DE228471C - - Google Patents

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DE228471C
DE228471C DENDAT228471D DE228471DA DE228471C DE 228471 C DE228471 C DE 228471C DE NDAT228471 D DENDAT228471 D DE NDAT228471D DE 228471D A DE228471D A DE 228471DA DE 228471 C DE228471 C DE 228471C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72/. GRUPPE
NILS SJÖQVIST in STOCKHOLM, Schweden.
Richtvorrichtung für Feuerwaffen mit Lafette. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche dem Feuerrohre eines Geschützes, einer Mitrailleuse, eines Maschinengewehres o. dgl. eine solche Schwingbewegung erteilt werden kann, daß das Feuerrohr unter beständiger Veränderung der Erhöhung ein schräg zur Waffe liegendes Ziel, d. h. ein Ziel, das mit der Horizontal- oder der Vertikalebene oder beiden einen Winkel bildet, bestreicht. Die Vorrichtung besteht darin, daß. die Aufhängezapfen des Feuerrohres in einer Ebene schwingbar sind, die einen Winkel, und zwar zweckmäßig einen rechten Winkel, mit der Seelenachse des Feuerrohres bildet. Die Aufhängezapfen sind mit anderen Worten um die Seelenachse des Feuerrohres drehbar, und zwar sind entweder die Zapfen am Feuerrohr einstellbar, oder aber es ist das Feuerrohr mit den Zapfen um die Seelenachse drehbar, wobei die Zapfen in geeigneter Weise geführt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Richtvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt worden. Fig. 1 ist ein Längsschnitt und Fig. 2 eine Hinteransicht der Vorrichtung ohne Feuerrohr.
Das Feuerrohr α hat bei der dargestellten Ausführungsform einen bundförmigen Kranz b, der einem auf dem Rohr dreh- und feststellbaren Ringe c als Führung dient. An dem Ringe c sind die Aufhängezapfen d befestigt, die in einem zweiten Ringe β gelagert sind. Dieser Ring läßt so Adel Spiel, daß das Feuerrohr mit dem Ringe c frei auf den Zapfen d geschwungen werden kann. Der Ring β ist seinerseits in einem Ringe oder Bügel f dreh- und feststellbar gelagert. Der Ring oder Bügel / ist zwecks seitlicher Einstellung nach den Seiten schwingbar gemacht und zu diesem Zwecke mit einem Fuße g versehen, der von dem Bügel h getragen wird und an ihm feststellbar ist. Der Bügel h ist in bekannter Weise in der Lafette aufgehängt und um die Achse i drehbar.
Die Vorrichtung wird in folgender Weise benutzt. Wenn das Feuerrohr durch Einstellen des Bügels h in der Höhenrichtung, durch Drehen des Ringes f in der Seitenrichtung eingestellt und die beiden Teile h, f festgestellt worden sind, so wird der Ring e im Ringe f so lange gedreht, bis die Aufhängezapfen d die der schrägen Ausdehnung des Zieles entsprechende schräge Stellung erhalten haben. Der Ring e wird dann im Ringe f festgestellt, und das Feuerrohr wird im Ringe c gedreht, so daß die am Feuerrohre angebrachten Teile (Richtvorrichtung; Abfeuerungsmechanismus usw.) die Lagen erhalten, die sie beim Abfeuern einnehmen sollen. Der Ring c wird dann am Feuerrohre festgestellt. Wenn dieses nunmehr seitwärts geschwungen wird, so wird gleichzeitig die Erhöhung beständig verändert, d.h. die Mündung des Feuerrohres wird während des Schwingens gemäß der Lage des schrägen Zieles gehoben und gesenkt.
Wie bereits angegeben, können die Aufhängezapfen, wenn erwünscht, am Feuerrohre fest 65' angebracht sein, wobei sie, um die beschriebene
Einstellung vornehmen zu können, in einer geeigneten Führung, z. B. einer Nut, die sich an der Innenseite eines das Feuerrohr umgebenden Ringes o. dgl. befindet, beweglich und feststellbar gemacht sind.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Richtvorrichtung für Feuerwaffen mit Lafette, dadurch gekennzeichnet, daß die
    ίο Aufhängezapfen des Feuerrohres um die Seelenachse schwingbar sind, wobei entweder die Zapfen am Feuerrohre einstellbar sind oder dieses mit den Zapfen drehbar ist, um schräge Ziele durch Schwingen des Feuerrqhres beschießen zu können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Feuerrohre ein auf ihm drehbarer und erforderlichenfalls an ihm feststellbarer Ring (c) vorgesehen ist, der die Aufhängezapfen (d) trägt, wobei diese Zapfen in einem zweiten Ring (e) gelagert sind, der in einem weiteren Ringe (f) drehbar und erforderlichenfalls feststellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (f). von einem in der Höhenrichtung einstellbaren Bügel (h) getragen wird, auf welchem er seitwärts schwingen und in verschiedenen Seitenstellungen festgestellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT228471D 1908-12-12 Active DE228471C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE410136X 1908-12-12

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ID=5867212

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DENDAT228471D Active DE228471C (de) 1908-12-12

Country Status (2)

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DE (1) DE228471C (de)
FR (1) FR410136A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762572C (de) * 1939-06-27 1954-07-26 Aeg Anordnung zur Stabilisierung von Apparaten, beispielsweise von Scheinwerfern oder Fernrohren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762572C (de) * 1939-06-27 1954-07-26 Aeg Anordnung zur Stabilisierung von Apparaten, beispielsweise von Scheinwerfern oder Fernrohren

Also Published As

Publication number Publication date
FR410136A (fr) 1910-05-12

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