DE1103968B - Bistabiler Multivibrator - Google Patents

Bistabiler Multivibrator

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DE1103968B
DE1103968B DEW27251A DEW0027251A DE1103968B DE 1103968 B DE1103968 B DE 1103968B DE W27251 A DEW27251 A DE W27251A DE W0027251 A DEW0027251 A DE W0027251A DE 1103968 B DE1103968 B DE 1103968B
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DEW27251A
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William Bon Cagle
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/33Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices exhibiting hole storage or enhancement effect

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen bistabilen Multivibrator.
Ein bistabiler Multivibrator hat zwei stabile Zustände, welche durch einen Ausgang mit drei bestimmten Spannungspegeln dargestellt werden. Solche Multi vibratoren finden in Schaltnetzwerken, Zählkreisen, Verschieberegistern u. dgl. Anwendung. Ein bekannter bistabiler Multivibrator ist ein Kreis, der durch Anlegen von Kippimpulsen von einem stabilen Zustand in den anderen gekippt werden kann.
Es ist erwünscht, daß Kreise dieser Art zuverlässig arbeiten, relativ einfach sind, einen kompakten Aufbau aufweisen und auf die Kippinipulse schnell ansprechen. Bistabile Multivibratoren, welche diese Aufgaben erfüllen, sind unter Verwendung von Halbleitereinrichtungen oder Transistoren gebaut worden, die über Widerstandskapazitäts-Netzwerke quer verbunden sind und in geeigneter Weise so vorgespannt sind, daß, wenn sich die eine Einrichtung in einem Zustand mit hoher Leistung befindet, die andere in einem Zustand mit geringer Leistung oder Leitung Null bleibt.
Die Art und Weise, wie die Kippimpulse zu den Transistoren gerichtet oder gelenkt werden, kann zwei Formen annehmen. So wird bei einem Beispiel entsprechend der bekannten Eccles-Jordan-Schaltung der Kippimpuls mit Hilfe von Torschaltungen zum richtigen Eingang geleitet, deren lenkende Wirkung nur durch den Leitungszustand der Multivibratorelemente gesteuert wird. Diese Lenkung, die als unbedingte Lenkung bezeichnet wird, macht erforderlich, daß der Kippimpuls eine längere Dauer hat als die Verzögerung in den Rückkopplungssteuerwegen der Lenkungs-Torschaltungen beträgt, um ein Schwingen und damit eine unzuverlässige Arbeitsweise zu verhindern. Um die Erfüllung dieser Forderung sicherzustellen, werden vielfach differenzierte Eingänge und verteilte Verzögerungselemente benutzt.
Eine zuverlässigere Arbeitsweise wurde durch Verwendung der bedingten Lenkung erzielt, bei der die Betätigung der Lenkungstorschaltungen bei einer Änderung der Multivibratorzustände und der Entfernung des Kippimpulses vorbereitet ist. In diesem Fall kann der Kippimpuls irgendeine Länge aufweisen, ohne daß ein Schwingen des Multivibrators entsteht, so daß Steuerschaltungen für die Eingangssignalform und die Verzögerung unnötig werden. Wenn auch eine bedingte Lenkung eine zuverlässigere Multivibratorarbeitsweise ergibt, so sind die entstehenden Kreise doch beträchtlich komplizierter als die bei der unbedingten Lenkung verwendeten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten bistabilen Multivibrator zu schaffen, bei Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
ίο Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. Februar 1959
William Bon Cagle, Madison, N. J. (V. St. Α.),
1S ist als Erfinder genannt worden
dem die bedingte Lenkung benutzt wird und die verhältnismäßig wenig Schaltelemente erfordert.
Diese Aufgabe wird entsprechend den Ausführungsbeispielen der Erfindung dadurch gelöst, daß eine bistabile Multivibratorschaltung geschaffen wird, die aus zwei Transistoren besteht, welche mit einer Vielzahl von Dioden und Speichereinrichtungen verbunden sind, die logische Torschaltungen zur Lenkung der Kippimpulse der Transistoren bilden. Jeder Transistor besitzt eine Emitter-, eine Kollektor- und eine Basiselektrode, wobei die Emitterelektrode mit Erde verbunden ist. Die Basiselektrode jedes Transistors ist über die entsprechende Lenkungstorschaltung mit der Kippimpulsquelle über einen Weg verbunden, der eine Speichereinrichtung und eine Diode enthält. Ferner ist die Basiselektrode jedes Transistors über die entsprechende Lenkungstorschaltung mit der Kollektorelektrode des anderen Transistors über einen Weg verbunden, der zwei entgegengesetzt gepolte Dioden enthält. Über einen Widerstand ist eine Spannungsquelle mit dem Verbindungspunkt zwischen jedem Diodenpaar in den Ouerverbindungswegen und zwischen jeder Diode und Speichereinrichtung in den Kippeingangswegen verbunden.
Die Schaltung ist so eingerichtet, daß ein Stromweg, der die Transistorbasiselektrode überbrückt, wahlweise hergestellt wird, um das Umschalten der Transistoren zwischen dem leitenden und dem nicht leitenden Zustand zu steuern. Diese Wahl wird erreicht, indem der Kippimpuls und die Änderung des Zustande der Transistoren zur Vorspannung verschiedener Dioden in Sperrichtung benutzt wird. Damit ist nach Anlegen eines Kippimpulses der bistabile Multivibrator vorbereitet, um seinen Zustand zu ändern. Nach Entfernen des Kippimpulses findet die tatsächliche Zustandsänderung statt. Auf diese Weise
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entfällt die Möglichkeit, daß der Kippimpuls eine Schwingung im Multivibrator infolge des Anlegens des Impulses mit einer Zeitdauer verursacht, die größer ist als die Zeitdauer des Umschaltens zwischen den stabilen Zuständen. Dieses erwünschte Ergebnis wird erfindungsgemäß mit einer Schaltung erzielt, die aus den Multivibratortransistoren und den Lenkungstorschaltungen besteht, wobei die letzteren eine Vielzahl von Dioden, Speichereinrichtungen und Spannungsquellen umfassen.
Entsprechend einem Aspekt der Erfindung können die Speichereinrichtungen, welche zur Einleitung der Zustandsänderung der Transistoren dienen, jeweils aus einer Diode mit langsamer Erholung in Sperrichtung bestehen, die so geschaltet ist, daß ihre Einschwingstromkennlinie in Sperrichtung verwendet wird.
Gewisse physikalische Erscheinungen in der Halbleiterdiode, die leitend war und plötzlich in Sperrichtung vorgespannt wird, erzeugen einen augenblickliehen Stromstoß in Sperrichtung. bevor die gewöhnliche gleichrichtende Grenzschicht hergestellt ist. Dieser Stromstoß in Sperrichtung besitzt vorteilhafterweise eine ausreichende Dauer, um den Arbeitszustand des mit der Diode verbundenen Multivibratortransistors zu ändern. Derartige Dioden mit langsamer Erholung in Sperrichtung werden nachfolgend als »langsame Dioden« bezeichnet, im Gegensatz zu den übrigen Dioden in der Lenkungsschaltung, welche eine minimale Erholungskennlinie in Sperrrichtung zeigen und somit nachfolgend als »schnelle« Dioden bezeichnet werden.
Weiterhin ist entsprechend diesem Aspekt der Erfindung die maximale Schaltfrequenz des Multivibrators teilweise durch die Erholungszeit der langsamen Diode in Sperrichtung bestimmt. Somit muß die Dauer des Kippimpulses ausreichend lang sein, damit die langsamen Dioden ihre Erholung in Sperrrichtung zwischen den Übergängen des Multivibrators beenden können. Diese Erholung in Sperrichtung kann dadurch beschleunigt werden, daß dem Widerstand, an dem die Transistorsteuerspannung entsteht, eine zur langsamen Diode entgegengesetzt gepolteDiode parallel geschaltet wird.
Es ist ein Merkmal der Erfindung, daß zwei Transistoren in einer bistabilen Multivibratorschaltung miteinander und mit einer Kippimpulsquelle über einen bedingten Lenkungskreis verbunden sind, der aus einer Vielzahl von Dioden und Speichereinrichtungen besteht.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß verschiedene Vorspannungen zwischen die Diodenpaare und die zwischengeschalteten Dioden und Speichereinrichtungen in der bedingten Lenkungschaltung angelegt werden.
Ein spezielles Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Speichereinrichtungen in der bedingten Lenkungsschaltung aus Dioden mit langsamer Erholung in Sperrichtung bestehen.
Ein weiteres spezielleres Merkmal der Erfindung ist es, daß ein Erholungsstromweg in Sperrichtung für jede langsame Diode zur Erde über eine Diode vorgesehen ist, die entgegengesetzt zu entsprechenden langsamen Dioden gepolt ist.
Ein Merkmal entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es, daß eine Speichereinrichtung gleichstrommäßig mit der Basis des einen Transistors und gemeinsam über die Lenkungskreisdioden mit der Kippimpulsquelle und mit dem Kollektor des anderen Transistors verbunden ist.
Ein Merkmal entsprechend einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es, daß die Basiselektrode jedes Transistors mit der Kollektorelektrode des gleichen Transistors über ein Diodenpaar verbunden ist und daß die Speichereinrichtung im Kippeingangsweg mit einem Punkt zwischen diesen beiden Dioden verbunden ist.
Ein vollständiges Verständnis der Erfindung sowie der obigen und anderer Merkmale erhält man an Hand der Erläuterung und der Zeichnungen:
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines bistabilen Multivibrators, der ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
Fig. 2 zeigt eine Schaltung, welche die Arbeitsweise der gewählten logischen Elemente zusammen mit einer langsamen Diode zeigt;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines bistabilen Multivibrators, der ein anderes spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines bistabilen Multivibrators besteht aus einem Transistor 21, der eine Basiselektrode 22, eine Emitterelektrode 23 und eine Kollektorelektrode 24 enthält, ferner aus einem Transistor 25, der eine Basiselektrode26, eine Emitterelektrode27 und eine Kollektorelektrode 28 enthält. Diese Transistoren sind vorteilhafterweise Legierungsfläehentransistoren, wie sie in der Technik bekannt sind, die mit MPKT-Übergängen dargestellt sind, wenn auch PNP-Transistoren in gleicher Weise bei entsprechender Änderung der Spannungen und der Polaritäten der Sehaltelemente verwendbar sind.
Wie dargestellt, sind die Kollektorelektroden 24 und 28 der Transistoren 21 und 25 über Strombegrenzungswiderstände 31 und 32 mit den Betriebsspannungsquellen 33 und 34 verbunden. Die Emitterelektroden 23 und 27 der Transistoren sind jeweils mit Erde verbunden. Die Basiselektrode jedes Transistors ist über einen Lenkungskreis mit der Kollektorelektrode des anderen Transistors und mit einer Kippimpulsquelle 35 verbunden.
Entsprechend dieser Ausführung der Erfindung besteht der Lenkungskreis aus zwei Teilen, wobei zu jedem der Multivibratortransistoren ein Teil gehört. Derjenige Teil des Lenkungskreises, der zum Transistor 21 gehört, besitzt die vier Dioden 40, 41, 42 und 43, die in Reihe zwischen dem Kippimpulseingangsleiter 35 und der Basiselektrode des Transistors 21 Hegen, wobei benachbarte Dioden entgegengesetzt gepolt sind. Eine Speichereinrichtung, z. B. die Diode 45, liegt zwischen der Basiselektrode 22 des Transistors 21 und dem Verbindungspunkt der Dioden 40 und 41. Der Ouerverbindungsweg zur Kollektorelektrode des Transistors 25 umfaßt den Leiter 46, der von einem Verbindungspunkt zwischen den Dioden 41 und 42 ausgeht. Geeignete Vorspannungsquellen 47 •und 48 vollenden diesen Teil der Lenkungsschaltung. Die Quelle 47 ist über den Widerstand 49 mit dem Punkt zwischen der Diode 40 und der Speichereinrichtung 45 verbunden, während die Quelle 48 über den Widerstand 50 mit dem Punkt zwischen den Dioden 42 und 43 verbunden ist.
Der Teil der Lenkungsschaltung, der zum Transistor 25 gehört, ist dem eben beschriebenen Teil gleichwertig, so daß seine Schaltelemente durch entsprechende gestrichene Zählen gekennzeichnet sind. Die Widerstände 51 und 51', die zwischen Erde und den Basiselektroden der Transistoren 21 und 25 liegen, dienen dazu, die richtige Vorspannung zur Steuerung der Transistoren herzustellen.
Zur Erklärung der Arbeitsweise dieser Ausführung der Erfindung sei angenommen, daß der an den Eingangsleiter 35 angelegte Kippimpuls ein negativer Rechteckimpuls ist und anfangs seinen niedrigen
sprüngliehen stabilen Zustand, wobei sich der Impuls wiederum auf seinem niedrigen Spannungspegel befindet.
Man sieht daher, daß jede Änderung des Kipp-
Spannungspegel aufweist. Die durch die Quellen 47 5 impulses von einem niedrigen zu einem hohen Pegel
und 47' angelegten Vorspannungen sind derart, daß den Multivibrator für eine Änderung seines stabilen
die Dioden 40 und 40' Strom durch die Widerstände Zustandes vorbereitet, jedoch die Änderung nicht
49 und 49' führen. Wenn ferner angenommen wird, selbst hervorbringen kann. Es bleibt der Änderung
daß der stabile Zustand der Multivibratorschaltung des Kippimpulses von einem hohen zu einem niedrigen
derart ist, daß der Transistor 21 leitet und der Tran- iq Pegel vorbehalten, den Übergang zum entgegen-
sistor 25 nicht leitet, so leiten die Dioden 41' und 42' gesetzten stabilen Zustand der Multivibratorschaltung
Strom durch die Widerstände 49' und 50'. Die Dioden zu bewirken.
41 und 42 sind jedoch durch die Spannung an der Die Speichereinrichtungen 45 und 45' in der Schal-Quelle 34, die mit dem Kollektor 28 des nicht leiten- tung der Fig. 2 können Kondensatoren sein, jedoch den Transistors 25 verbunden ist, in Sperrichtung 15 würde eine derartige kapazitive Kopplung die Basis vorgespannt. jedes Transistors überbrücken und damit die Arbeits-Wenn der Kippimpuls zu seinem hohen negativen weise des Multivibrators verlangsamen. Eine der-
Spannungspegel übergeht, bleiben die Dioden 41 und artige Kopplung kann ferner Schwierigkeiten durch
42 nicht leitend, so daß der Strom durch den Wider- fehlerhafte Kippvorgänge durch störende Rauschstand 50 und die Diode 43 die Leitfähigkeit des Tran- 20 signale ergeben. Vorteilhafterweise werden entsistors 21 aufrechterhält. Der Strom durch die Wider- sprechend einem Aspekt der Erfindung Dioden mit stände 49' und 50' fließt weiter durch die Dioden 41' langsamer Erholung in Sperrichtung als Speicherund 42', so daß der Transistor 25 nicht leitend bleibt. einrichtungen 45 und 45' verwendet. Wie vorher be-Somit ist die einzige Wirkung des Spannungspegel- merkt wurde, zeigen diese Dioden einen Strom in Übergangs des Kippimpulses, die Dioden 40 und 40' in 25 Sperrichtung unmittelbar vor der Herstellung der Sperrichtung vorzuspannen, so daß die Speicherein- gleichrichtenden Grenzschicht nach Anlegen einer richtung 45 in Tätigkeit tritt. Spannung in Sperrichtung an die Diode.
Wenn der Kippimpuls in seinen niedrigen Span- Dieser Effekt wird durch die Schaltung der Fig. 2 nungspegel zurückkehrt, fließt wieder Strom durch die erläutert, bei der die Diode 10 eine Diode mit lang-Dioden 40 und 40', und der Transistor 21 wird durch 30 samer Erholung in Sperrichtung, auch langsame die Wirkung der in Tätigkeit gesetzten Speicherein- Diode genannt, ist, während die Diode 11 eine Diode richtung 45 nicht leitend. Wenn der Transistor 21 mit schneller Erholung in Sperrichtung, auch schnelle nicht leitend ist, dient die Spannung der Quelle 33 Diode genannt, ist. Jede der Dioden 10 und 11 leiten, dazu, die Dioden 41' und 42' in Sperrichtung vorzu- wie dargestellt, Strom durch den Basisemitter-Überspannen, so daß der Strom durch den Widerstand 50' 35 gang des leitenden Transistors. Ein Schließen des über die Diode 43' zur Basis des Transistors 25 um- Schalters 12 dient dazu, die langsame Diode 10 in geschaltet wird. Die daraus folgende Änderung des Sperrichtung vorzuspannen. Jedoch dient der un-Spannungspegels an der Basiselektrode 26 des Tran- mittelbar nach Schließen des Schalters 12 sich ersistors 25 macht diesen leitend, der seinerseits die gebende charakteristische Strom in Sperrichtung Sperrspannung von den Dioden 41 und 42 entfernt, 40 durch die Diode 10 dazu, den Transistor nicht leitend so daß sie von 4en Quellen 48 und 47 her Strom zu machen, wobei er in diesem Zustand bleibt, bis die führen können. Diode 10 ihren hpchohmigen Zustand angenommen hat. Der Multivibrator hat nunmehr eine Umkehr seines Diese Erholungskennlinie in Sperrichtung von stabilen Zustande beendet, wobei der Transistor 21 Halbleiterdioden hat sich als ernsthafte Beschränkung nicht leitend, der Transistor 25 leitend ist und der 45 für die Arbeitsweise verschiedener bekannter Kippimpuls sich auf seinem niedrigen Pegel befindet. logischer Steuerschaltungen mit Dioden ergeben. Je-Um den Arbeitszyklus zu vollenden und den Ursprung- doch hat sich dieses Prinzip bei der bistabilen Multilichen Zustand des Multivibrators wiederherzustellen, vibraforscbaltung der Erfindung in einen Vorteil vermuß der Kippimpuls wiederum auf seinen hohen wandelt. So wird bei der Ausführung der Fig. 1, Pegel ansteigen und zu seinem niedrigen Pegel 50 wenn sich der Kippimpuls auf seinem hohen Pegel zurückkehren. In diesem Fall wird durch den Anstieg befindet und die Dioden 40 und 40' in Sperrichtung der Spannung des Kippimpulses die Diode 40' in vorgespannt sind, Strom durch die mit dem leitenden Sperrichtung vorgespannt und die Spannungsquelle Transistor verbundenen -,langsamen Dioden 45 oder 47' an die Speichereinrichtung45' angelegt. Somit 45' geleitet, der dazu dient, diesen Transistor weiter wird die Speichereinrichtung 45' in Tätigkeit gesetzt 55 in die Sättigung zu bringen. Wenn der Kippimpuls oder in den richtigen Zustand versetzt, um den Tran- zu seinem niedrigen Pegel zurückkehrt, fließt der sistor 25 nicht leitend zu machen, wenn der Kipp- Sperrstrom durch die vorher leitende langsame Diode impuls wieder zu seinem niedrigen Pegel zurückkehrt. 45 oder 45', die dazu dient, den zugehörigen Tran-Wenn der Kippimpuls zu seinem niedrigen Pegel sistor nicht leitend zu machen. -Die Zeit, die die langzurückkehrt, wird abermals Strom von der Quelle 47' 60 same Diode braucht, um ihren hochohmigen Zustand über die Diode 40' geleitet, so daß die in Tätigkeit wieder anzunehmen, reicht aus, um eine Umkehr des gesetzte Speichereinrichtung 45' den Transistor 25 stabilen Zustande des Multivibrators zu erlauben. Die nicht leitend macht. Wenn der Transistor 25 nicht Transistoren bleiben dann in dem neuen stabilen Zuleitend ist, werden die Dioden 41 und 42 durch die stand infolge des Stroms durch die schnelle Diode 43 Spannungsquelle 34 am Kollektor des Transistors 25 65 oder 43'.
in Sperrichtung vorgespannt. Es fließt wieder Strom Vorteilhafterweise wird der Erholungsstrom in
von der Quelle 48 über den Widerstand 40 und die Sperrichtung über die niederohmigen Wege mit den
Diode 43, um die Spannung an der Basis des Tran- Dioden 52 und 52' geleitet, welche die Widerstände
sistors 21 so zu ändern, daß der Transistor 21 leitend 51 und 51' überbrücken, wie aus Fig. 1 hervorgeht,
wird. Somit zeigt die Multivibratorschaltung den ur- 70 Dieser Vorgang dient, wie vorher angegeben wurde.
dazu, die Erholung der zugehörigen langsamen Dioden 45 und 45' zu beschleunigen, wodurch eine Herabsetzung der Dauer der Kippimpulse und damit eine weitere Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit des Multivibrators möglich wird.
Die Ausführung der Erfindung in Fig. 3 enthält den gleichen grundsätzlichen Multivibrator wie die Schaltung der Fig. 1. Die Lenkungsschaltung ist derart abgeändert, daß der Kippimpuls über die schnelle Diode 60, ferner über die langsame Diode 62 und die schnelle Diode 63 an die Basis des Transistors 61, sowie über die langsame Diode 62' und die schnelle Diode 63' an die Basis des Transistors 64 angelegt wird. Zusätzlich ist eine Verbindung von der Basis zum Kollektor jedes Transistors 61 und 64 über die Dioden 65 und 65' hergestellt. Wie bei der Schaltung der Fig. 1 enthalten die Ouerverbindungswege Diodenpaare 66 und 67 sowie 66' und 67', ferner sind in der Lenkungsschaltung geeignete Vorspannungsquellen vorgesehen, um die gewünschten logischen Operationen zu erlauben.
Vorteilhafterweise kann entsprechend dieser Ausführung der Erfindung vorgesehen werden, daß mehrere Steuerimpulse koinzidieren müssen, um die Anordnung zum Kippen zu bringen, wobei jede Quelle Kippimpulse über eine besondere Diode 60 anlegt. Mehrere Dioden 60 bilden einen logischen Koinzidenzkreis, so daß, wenn sämtliche Kippimpulse sich auf einem hohen Pegel befinden, ein Strom durch die langsamen Dioden 62 oder 62' von der Quelle 70 fließt, je nachdem, welcher der Transistoren 61 und 64 zur Zeit leitend ist.
Wenn man z. B. annimmt, daß der stabile Zustand des Multivibrators derart ist, daß der Transistor 61 leitet und der Transistor 64 nicht leitet, fließt Strom durch die langsame Diode 62 und die schnelle Diode 65, während die Quelle 71 am Kollektor des nicht leitenden Transistors 64 dazu dient, die langsame Diode 62' und die schnelle Diode 65' in Sperrichtung vorzuspannen. Wenn die koinzidierenden Kippimpulse zu ihren niedrigen Pegeln zurückkehren, wird der Strom von der Quelle 70 über die entsprechende Eincrangsdiode, z. B. die Diode 60, geleitet und dient dazu, die langsame Diode 62 in Sperrichtung vorzuspannen. Die langsame Diode zeigt vor dem Erreichen ihres hochohmigen Zustandes einen Strom in Sperrichtung, der von der Basis des Transistors 61 über die Diode 63 geleitet wird und dazu dient, den Transistor 61 nicht leitend zu machen.
Xiich Ausschalten des Transistors 61 dient die Spannung der Quelle 72 dazu, die Dioden 65 und 66' in Sperrichtung vorzuspannen und einen Strom von der Quelle 73' über Diode 67' einzuleiten. Dieser Strom dient dazu, an der Basis des Transistors 64 den Spannungspegel über die Erde zu erheben und damit diesen leitend zu machen. Das Einschalten des Transistors 64 dient in gleicher Weise dazu, den Strom von der Quelle 73 über die Diode 76 zu leiten und damit die Diode 67 in Sperrichtung vorzuspannen, um die Basiselektrode des Transistors 61 nach Wiederlierstellung des hochohmigen Zustandes der langsamen Diode 62 auf Erdpotential zu bringen.
Xach Rückkehr der Kippimpulse zu ihrem hohen Pegel und der darauf folgenden Änderung eines oder mt-hrerer der Kippimpulse von dem hohen Pegel zum niedrigen Pegel kehrt die Multivibratorschaltung in gleicher Weise in ihren ursprünglichen stabilen Zustand zurück.
Dem Fachmann wird es klar sein, daß die Multivibratorschaltung der in Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungen in mehrstufigen Zählern benutzt werden kann, indem die dargestellten Stufen einfach hintereinander geschaltet werden und der Eingang jeder Stufe durch den Ausgangsimpuls der vorhergehenden Stufe betrieben wird. Eine Voreinstellung der verschiedenen Stufen eines derartigen Zählers kann in der Schaltung der Fig. 1 z. B. dadurch vorgesehen werden, daß geeignete Voreinstellimpulse an Dioden angelegt werden, die mit den Verbindungspunkten zwischen den Dioden 42 und 43 sowie den Dioden 42' und 43' verbunden werden. Ferner kann ein vielfaches Kippen bei der Schaltung der Fig. 1 dadurch erreicht werden, daß parallel zum Eingangskreis mit dem Leiter 35 und den Dioden 40 und 40' zusätzliche Eingangskreise vorgesehen werden.
Die erfindungsgemäße Multivibratorschaltung kann ferner als Stufe eines Verschieberegisters benutzt werden, indem z. B. bei der Schaltung der Fig. 1 die Ausgänge der vorangehenden Stufe über Dioden mit einem Verbindungspunkt zwischen den Dioden 40 und und einem Verbindungspunkt 40' und 45' verbunden werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Bistabiler Multivibrator, bestehend aus zwei Transistoren, die jeweils eine Basis-, eine geerdete Emitterelektrode und eine Kollektorelektrode aufweisen, ferner aus einem Querverbindungsweg zwischen der Basiselektrode jedes Transistors und der Kollektorelektrode des anderen Transistors, weiterhin aus einem Eingang zum Anlegen eines Kippimpulses und schließlich Mitteln zum \?erbinden des Eingangs mit den Basiselektroden beider Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindungsmittel eine Diode mit schneller Erholung in Reihengegenschaltung mit einer Diode mit langsamer Erholung enthalten.
2. Multivibratorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungsquelle zwischen die Diode mit schneller Erholung und die Diode mit langsamer Erholung jedes Verbindungsmittels geschaltet ist.
3. Multivibratorschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diode zwischen den Kollektor jedes Transistors und die zu dem anderen Transistor gehörige Spannungsquelle geschaltet ist.
4. Multivibratorschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Diode zwischen die Diode mit langsamer Erholung und die Basiselektrode jedes Transistors geschaltet ist.
5. Multivibratorschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Diode zwischen die Mittel zum Verbinden des Einganges jedes Transistors und den Kollektor des anderen Transistors geschaltet ist.
6. Multivibrator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand jede Basiselektrode mit Erde verbindet.
7. Multivibrator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem zur Erde führenden Widerstand eine Diode mit der Erde verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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