DE1103055B - Einstellvorrichtung fuer Ausgabeeinrichtungen an aufzeichnungstraegergesteuerten Maschinen - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer Ausgabeeinrichtungen an aufzeichnungstraegergesteuerten Maschinen

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DE1103055B
DE1103055B DE1956P0016287 DEP0016287A DE1103055B DE 1103055 B DE1103055 B DE 1103055B DE 1956P0016287 DE1956P0016287 DE 1956P0016287 DE P0016287 A DEP0016287 A DE P0016287A DE 1103055 B DE1103055 B DE 1103055B
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Description

  • Einstellvorrichtung für Ausgabeeinrichtungen an aufzeichnungsträgergesteuerten Maschinen Die Erfindung richtet sich auf eine Einstellvorrichtung für Ausgabeeinrichtungen an aufzeichnungsträgergesteuerten Maschinen zur Betätigung von reihenweise angeordneten Registrierorganen.
  • Ein Anwendungsgebiet der Erfindung sind beispielsweise Dupliziereinrichtungen, die zum Vermehrfachen von Aufzeichnungsträgern, beispielsweise Registrierkarten, oder zum Verschlüsseln oder Entschlüsseln benutzt werden, wobei auch Datenaufspeicherungseinrichtungen mitverwendet werden können.
  • Bekanntlich sind die Zählpunktstellen von Aufzeichnungsträgern in Spalten und Zeilen angeordnet, wobei die Registrierorgane, beispielsweise Lochstempel, dem ganzen Zählpunktstellenfeld zugeordnet sein müssen, damit Registrierungen an jeder Zählpunktstelle, wie es jeweils erforderlich ist, eingetragen werden können.
  • Es sind Dupliziereinrichtungen bekannt, die mit einem Lochstempel- und einem Abfühlsystem versehen sind, welche alle Zählpunktstellen einer Registrierharte zugleich erfassen. In einem angenommenen Fall einer Registrierkarte mit fünfundvierzig Spalten und zehn Zeilen sind in diesem Falle vierhundertfünfzig Abfühlstifte und ebensoviel Lochstempel erforderlich.
  • Um die Vorrichtung zu vereinfachen und betriebssicherer zu machen, hat man die Betätigung der Registrierorgane auch spaltenweise durchgeführt, wobei man mit der ersten Spalte anfängt und den Einstellvorgang an der letzten Spalte abschließt. Diese Art der Betätigung hat die Betriebsgeschwindigkeit der Maschine deshalb auf einer niedrigen Höhe gehalten, weil der nächstfolgende Arbeitsvorgang der Maschine erst dann ausgeführt werden kann, wenn sämtliche Spalten bestrichen sind.
  • Um die für die Einstellung sämtlicher Registrierorgane benötigte Zeit zu verkürzen, ist es bekannt, mehrere Gruppen von Lochstempeln vorzusehen, von denen jede einem bestimmten Kartenabschnitt zugeordnet ist. Es ist dann nicht mehr notwendig, bei der Abfühlung der Musterkarte diese in ihrer ganzen Breite schrittweise durch die Maschine zu führen, sondern es genügen so viel Schaltschritte, wie sie der Breite eines einzelnen Kartenabschnittes einer Gruppe entsprechen.
  • Gegenüber den vorbekannten Maschinen, welche die schrittweise Abfühlung der Musterkarte überhaupt entbehrlich machen, dafür aber den Nachteil des komplizierten Abfühl- und Lochstempelsy stems in Kauf nehmen müssen, hat die Gruppenbildung den Vorteil größerer Einfachheit und gegenüber der schrittweisen Abtastung über die ganze Kartenbreite den Vorteil einer nicht unerheblichen Beschleunigung des Einstellvorganges. Es ist aber nachteilig, daß bei der bekannten Vorrichtung die schrittweise Steuerung .eines Kartenwagens die Maschine kompliziert und daß durch die nicht unerheblichen, schrittweise zu bewegenden Massen die Betriebsgeschwindigkeit nicht über die konstruktiv gegebenen Grenzen gesteigert werden kann.
  • Man kennt auch bereits schwenkbare Einstellvorrichtungen für die Registrierorgane ,datenverarbeitender Maschinen, die entweder aufzeichnungsträgergesteuert sind oder zur Erstellung von Aufzeichnungsträgern dienen. Der Mechanismus ist aber verhältnismäßig kompliziert und ermöglicht kein sehr schnelles Arbeiten.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, unterAusnutzung der bisherigen Vorteile, die sich aus der Gruppenbildung ergeben, die Betriebsgeschwindigkeit der Maschine noch mehr zu erhöhen und die Vorrichtung einfacher und auch betriebssicherer zu machen. Dies geschieht dadurch, daß eine in Spaltenrichtung angeordnete Stoßstangenreihe in einem Schwenkrahmen geführt ist und dieser den Registrierorganen mehrerer Spalten nacheinander zugeordnet wird.
  • Von den beiden bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung wesentlich dadurch, daß die schwenkbaren Übertragungsglieder in einem Schwenkrahmen in Spaltenrichtung angeordnet sind und daher :gemeinsam geführt werden. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen führt die Erfindung zu einer einfachen Konstruktion, die ein schnelleres Arbeiten gestattet.
  • Der hier verwendete Ausdruck »Registrierorgane« ist im weitesten Sinne zu verstehen und betrifft sowohl Einstellelemente als auch Aufzeichnungselemente, beispielsweise Stempel oder die mit diesen zusammenwirkenden Setzstifte, oder auch solche Elemente, die in Datenaufspeicherungseinrichtungen oder Verschlüsselungs- bzw. Entschlüsselungseinrichtungen benutzt werden, und zwar gleichgültig, ob diese Registrierorgaiie spaltenweise oder zeilenweise in Wirkung treten.
  • Da der eine Stoßstangenreihe aufnehmende Schwenkrahmen verhältnismäßig leicht ist und auch nur eine pendelnde Bewegung um eine ortsfeste Schwenkachse, an der er hängt, auszuführen braucht, kann die Einstellgeschwindigkeit, mit welcher die ziigcordneten Registrierorgane betätigt werden, erheblich vergrößert werden, ohne daß die Betriebssicherheit darunter leidet.
  • Vorteilhaft dient zum Bewegungsantrieb des Schwenkrahmens eine stufenförmig ausgebildete -Nockenscheibe, die einen Stößel und eine mittels einer Feder finit diesem kraftschlüssig in Verbindung stehen.de Schiene, die an dem Schwenkrahmen an gelenkt ist, betätigt. Die Benutzung einer mehrfach gestuften \ockenscheibe, die während der Abtastung eines Einstellfeldes nur eine Umdrehung auszuführen braucht, gibt bereits für sich gesehen günstigere kinematische Antriebsverhältnisse als die sonst für die schrittweise Schaltung bekannten nialteserähnlichen Zahnradgetriebe, die zudem noch den -Nachteil haben, daß sie infolge der ständigen formschlüssigen Verbindung über Zahnräder und Zahnstange die Masse des zu bewegenden Teiles unnötig vergrößern, was bei dem nur kraftschlüssigen Abtasten der gestuften Nockenscheibe vermieden wird.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung 1-estelit darin, daß die an dem Sch-,venkrahinen geführten Stoßstangen unter radial wirksamer Federkraft je in einer ihrem Schwenkradius entsprechenden Kugelpfanne eines verschiebbaren übertragungsgliedes anliegen und dieses über eine Gestängeleitung und eine mit dieser kuppelbare magnetisch gesteuerte Klinke, die an einer Antriebsstange angelenkt ist, betätigbar ist. Die als offene Kugelpfanne ausgebildeten Gelenke in der Gestängeleitung der Stoßstangen haben sehr geringe Reibungsverluste, die sich son-,t nachteilig auf die Betriebsgeschwindigkeit auswirken würden.
  • Die an sich bekannte Gruppenbildung erfolgt nach der Erfindung dadurch, daß mehrere Schwenkrahmen vorhanden sind, von denen jeder einer Gruppe von Registrierorganen zugeordnet ist und die bei ihrer Schwenkbewegung die Registrierorgane dieser Gruppen überstreichen.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Teil der Einstellvorrichtung in Seitenansicht und Schnitt, Fig. 2 einen Teil der Antriebsvorrichtung für die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung und Fig.3 eine Endansicht, teilweise im Schnitt, und zwar in Richtung des Pfeils III der Fig. 1 gesehen. Die Fig. 1 zeigt von insgesamt neun vorhandenen Schwenkrahmen 3 nur zwei Schwenkrahmen mit je einer in Spaltenrichtung angeordneten Stoßstangenreihe 2, zu der, wie Fig. 3 zeigt, je zwölf Stoßstangen gehören, die in Reihe nebeneinander entsprechend der in dem Ausführungsbeispiel vorgesehenen Anzahl der Zeilen des Aufzeichnungsträgers angeordnet sind. Jeder dieser Schwenkrahmen umfaßt somit eine Betätigungseinheit, die in der nachfolgenden Beschreibung auch als »Einheit« benannt ist. Von den im angenommenen Beispiel in fünfundsechzig Spalten angeordneten Einstellstiften 1 sind gemäß Fig. 1 nur die Spalten 56' bis 65' und diesen zugeordnet die beiden letzten Schwenkrahmen der li:iken Seite der Vorrichtung dargestellt, uin die vOrgenommene Gruppenbildung zu erklären. Eine GrupPc umfaßt nämlich in dem angenommen eji Ecisl>iel a<<li@ Spalten, so daß acht Einheiten bei ihrer @chwen@bewegung .die Spalten 1' bis 64' bcstreiclicn. Dic in Fig. 1 dargestellte linke Einheit ist der Spalte 65' zugeordnet und führt einen Leerweg über sieben nicht mehr vorhandene Spalten aus. Diese letzte Einheit dient also nur zur Betätigung der Spalte 65'. Bei der Schwenkbewegung der neun Einheiten kann also das gesamte Zählpunktstellenfeld von 65 - 12 = 780 Zählpunktstellen bestrichen werden, um die jeweiligen Einstellungen dabei vorzunehmen. Selbstverständlich kann die Lochvorrichtung auch für das Einstanzen von Aufzeichnungsträgern verwendet werden, welch-. eine andere Spaltenzahl, beispielsweise 80 oder 40 oder 36 Spalten, aufweisen. Die Gruppeneinteilung ist dann eine entsprechende.
  • Wie bereits oben erwähnt, zeigt Fig. 1 zwei der insgesamt neun vorhandenen Schwenkrahmen mit den Betätigungsmitteln der Stoßstangen2. Jede dieser Einheiten enthält eine Reihe von Stoßstangen2, wie dies Fig. 3 zeigt, wobei die Einheiten im Gruppenabstand angeordnet sind.
  • Die Stoßstangen 2 sind in den Schwenkrahmen.3 längsverschiebbar geführt und nehmen in ihrer nicht betätigten Stellung ihre in Fig. 1 dargestellte unwirksame Lage ein. An ihrem oberen Ende sind die Schwenkrahmen auf im Gestell befindlichen Zapfenschrauben 4 schwenkbar gelagert, so daß sie innerhalb ihrer Gruppe die ihnen zugeordneten Einstellstifte l betätigen können. Am unteren Ende sind die Schwenkrahmen mittels der Schraubenbolzen ,5 mit zu beiden Seiten des Schwenkrahmens angeordneten Schienen 6 gelenkig verbunden, wobei der Abstand der Schraubenbo:lzen 5 der gleiche ist wie der Abstand der Zapfenschrauben. 4, so daß die Schwenkrahmen 3 parallelogrammartig bewegt werden. Diese Bewegung, die eine schrittweise ist, wird durch die Schienen 6 vermittelt.
  • Um die Längsverschiebbarkeit der Stangen 2 zu ermöglichen, werden diese von dem rechtwinklig abgebogenen Ende 7 des. Schwenkrahmens:3 sowie von auf diesem angeordneten Führungskörpern 8 und 9 getragen. jede Stange2 ist mit einem Bund10 versehen, gegen den sich die Feder 11 abstützt, die gegen den Führungskörper8 anliegt und welche die Stange 2 in die in Fig. 1 dargestellte unwirksame Lage bringt.
  • Die Antriebsvorrichtung der Schienen 6 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Schiene 6 wird von einem Stößel12 beaufschlagt, wobei die Schiene und der Stößel mittels einer Feder 13 in kraftschlüssiger Berührung miteinander gehalten werden. Der Stößel12 arbeitet mit einer stufenförmig ausgebildeten Nockenscheibe 14 zusammen, welche auf einer Welle 15 befestigt ist, die von dem Hauptantrieb der Maschine angetrieben wird. Die gezeichnete Stellung der Nokkenscheibe 14 entspricht der Stellung, in welcher die Stoßstangen 2 über der ersten Spalte jeder Gruppe der von ihnen zu betätigenden Einstellstifte liegen. Für die in Fig. 1 dargestellte rechte Betätigungseinli,e-it steht die Stoßstangenreihe über der Spalte64', wobei diese Gruppe bis zur Spalte 57' reicht. Bei der Drehung der Nockenscheibe 14 entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt der Stößel12 nacheinander die Stufen 16 bis 22, wie es der schrittweisen Bewegung des Schwenkrahmens. über die Spalten der zugeordneten Gruppe entspricht. Wenn die Stufe22 durchfahren ist, bringt die weitere Drehung der Nokkenscheibe den Stößel 12 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Anfangslage zurück, d. h. daß der Schwenkrahmen. seine Rückbewegung ausführt.
  • Jede Stoßstange2 hat ihr Betätigungsmittel, welches die Stoßstangen. auszuwählen gestattet, die für die Einstellung benötigt werden. Die Einstellbewegung der Stoßstangen 2 wird über eine Gestängeleitung übertragen, sobald diese mit dem die mechanische Bewegung ausführenden Antriebsglied gekuppelt ist. Diese Übertragungsvorrichtung wird im nachfolgenden beschrieben.
  • Das Übertragungsglied23, das jeder Stoßstange zugeordnet ist, ist zwischen Führungen 24 längsverschiebbar angeordnet. Das untere Ende25 eines jeden Übertragungsglied:es123 ist pfannenförmig ausgebildet und liegt gegen das obere Ende der zugehörigen Stoßstange 2 unter Wirkung der Feder 11 an. An dem Übertragungsglied23 befindet sich seitlich ein Stift 26, der in einen Schlitz 27 des Lenkers 28 eingreift, welcher um einen festen Zapfen 29 drehbar angeordnet ist. Eine Bewegung des Lenkers.28 um den Zapfen29 wird mittels einer Übertragungsstange30 erreicht, die in Platten 31, 32 längsverschiebbar geführt ist. jeder Übertragungsstange30 zugeordnet ist ein Klinkenglied 33, das gleitbar in Führungsplatten 34 angeordnet ist und einen Bund 35 sowie eine Rückstellfeder 36 aufweist, die zwischen dem Bund und einer unteren Führungsplatte 34 angeordnet ist. Die Feder 36 ist bestrebt, das Klinkenglied 33 in die in Fig. 1 dargestellte unwirksame Lage zu bringen. Das obere Ende eines jeden Klinkengliedes ist mit einer Einkerbung 37 für einen Klinkenhebel 38 versehen. Durch die verschieden großen Hebelarme der Angriffspunkte der Übertragungsstange 30 und des Übertragungsgliedes 23 am Lenker 28 wird ein Übersetzungsverhältnis geschaffen derart, daß die in der Längsrichtung erfolgende Verschiebung der Stange2 größer als diejenige der Übertragungsstange 30 ist. Bei dem Ausführungsbeispiel beträgt die Größe der Längsbewegung der Stoßstange2 des Zweifache derjenigen der Übertragungsstange 30.
  • Die Bewegung der Übertragungsstange 30 erfolgt mit Hilfe des Klinkenhebels.38, welcher um eine an einer Antriebsstange 40 befestigte Ansatzschraube 39 schwenkbar angeordnet ist. Wie Fig. 3 zeigt, befinden sich entsprechend den in zwölf Reihen angeordneten und zu betätigenden Einstellstiften zwölf Antriebsstangen 40 nebeneinander. jede dieser Antriebsstangen 40 ist Träger der Klinkenhebel 38, von denen in Fig. 1 von den im Ausführungsbeispiel in einer Reihe insgesamt vorhandenen neun nur zwei dargestellt sind, welche auf die Stoßstangen 2 ihrer Gruppe wirken. Die an den Klinken 38 angreifenden Federn 41 bewegen diese in die in Fig. 1 gezeigte unwirksame Lage, in der die Klinken gegen seitliche Anschlagstifte 42 anliegen. Die Auswahl einer Klinke für die Betätigung der entsprechenden Stoßstange2 geschieht mit Hilfe eines zugeordneten Solenoids 43, dessen Anker 44 bei 45 (Fig. 1) drehbar angeordnet ist und mittels einer Blattfeder46 in Berührung mit der Polfläche des Solenoids gehalten wird. Der Anker44 besitzt einen schrägen Ansatz 47, der mit einer Schrägfläche 48 der Klinkea 38 zusammenarbeitet. Wird dem Solenoid 43 Strom zugeführt, so bleibt der Anker 44 in der in Fig. 1 dargestellten wirksamen Lage. Bei Bewegung der Antriebsschiene nach unten bewirkt der Ansatz 47 im Zusammenwirken mit der Fläche 48 ein Ausschwenken der Klinke 38 um deren Achse 39 aus der Stellung der Fig. 1 entgegen der Richtung des Uhrzeigers, so daß das untere Ende der Klinke mit der Einkerbung 37 des Klinkengliedes 33 in Eingriff kommt. Bei weiterer Bewegung der Antriebsschiene 40 und damit der Klinke 38 nach unten wird diese Bewegung über das Klinkenglied 33 auf die Übertragungsstange 30 und auf die entsprechende Stoßstange 2 gegeben, die ihrerseits eine Längsbewegung des mit ihr übereinstimmenden Einstellstiftes l hervorruft. Die Übertragung ist eine derartige, daß in dem Moment, wenn das. untere Ende der Klinke 38 in Berührung mit der Fläche49 des Klinkengliedes 33 kommt, die weitere nasch unten gerichtete Bewegung der Klinke 44 zwangläufig von der Polfläche des Sol.enoids 43 wegbringt, so da.ß die Klinke eine Abwärtsbewegung in Richtung der Übertragungsstange 30 ausführen kann. Die Klinke hat außerdem unter Wirkung der Feder 41 das Bestreben, in die unwirksame Lage zurückzukehren, jedoch wird sie deswegen daran gehindert, weil sie nunmehr mit der Einkerbung 37 des Klinkengliedes 33 im Eingriff steht.
  • Falls während der Bewegung der Antriebsstange 40 nach unten das Soleno,id 43 keinen Strom erhält, wirkt sich die Berührung zwischen der Fläche48 der Klinke und dem Ansatz 47 dahin. aus., daß sich der Anker 44 von der Polfläche des stromlosen Solenoids sofort abhebt und die Feder41 die Klinke in der in Fig. 1 gezeigten. unwirksamen senkrechten Lage hält, so; daß während der weiteren Bewegung der Schiene40 nach unten die Klinke nicht mit dein Klinkenglied 33 in Eingriff kommt und demgemäß auch keine Längsbewegung dieses herbeiführt.
  • Die Antriebsschienen40 werden an ihren beiden Enden von Ouerwellen 50 getragen, von denen nur die linke in Fig. 1 dargestellt ist. Die Ouerwellen:50 werden von Exzenterbügeln 51 gehalten, die mit Exzentern 52 (Fig. 1 und 3) in Verbindung stehen, welche über eine Kette:53 von dem Hauptantrieb der Maschine aus angetrieben werden. Die Enden der Querwellen 50 liegen in Blöcken 54, die in Schlitzen 55 der Rahmenteile 56 in senkrechter Richtung gleitbar angeordnet sind, wobei sie die Antriebsschienen 40 während ihrer unter Wirkung der Exzenter 52 ausgeführten senkrechten Hin- und Herbewegung führen.
  • Bei Benutzung der erfindungsgemäßen Einrichtung bewegen die Schwenkrahmen 3 unter Einwirkung der Nockenscheibe14 (Fig.2) die Reihen der von diesen getragenen, Stoßstangen 2 hintereinander schrittweise über die entsprechenden Spaltenreihen von. Einstellstiften der von den Stangen .2 zu betätigenden Gruppen, während parallel Signale, welche die Solenoide43 unter Strom setzen, auf entsprechende Reihen von Solenoidgruppen übertragen werden, wobei die auf die Solenoide einer senkrechten Reihe gegebenen Signale in entsprechender Reihenfolge auf Solenoide der Reihe übertragen werden. Demgemäß dürfte es ohne weiteres klar sein, daß infolge der Gruppenbildung gleichzeitig Lochungen in den verschiedenen Gruppen entsprechend der Mehrzahl der Betätigungseinheiten durch entsprechende Einstellung der Einstellstifte vorbereitet werden und der Einstellvorgang für das gesamte Zählpunktstellenfeld beendet ist, wenn die Schwenkrahmen ihre schrittweise Bewegung über die ihnen zugeordnete Gruppe hinweg ausgeführt haben, so d.aß dann die Lochvorrichtung die Lochung der Karte durchführen kann.
  • Die Erfindung ist aber nicht an die Gruppenaufteilung gebunden. Man kann nämlich die Stoßstangenreihe an Stelle der bisher beschriebenen Anordnung in Spaltenrichtung auch in Richtung der Zeilen anordnen und kommt in einem solchen Falle mit nur einer Betätigungseinheit aus, da normalerweise nicht mehr als zwölf Zeilen vorhanden sind. Wenn daher die Einstellvorrichtung zeilenweise arbeitet, so, ist .ein Solenoid 43 für jede Zählpunktstelle der Zeile vorgesehen. Außerdem ist ein verschwenkbarerTräger ähnlich dem Schwenkrahmen 3 vorhanden, der die einzustellende Stoßstange trägt, von denen jede mit einem Solenoid zusammenarbeitet, das den Einstellimpuls erhält und die jeweilige Kupplung der Übertragungsvorrichtung für die Einstellbewegung mit dem Antrieb bewirkt. Die Solenoide,43 können durch Abtastung einer -Musterkarte den Zeilen nach beispielsweise mittels einer ununterbrochen bewegten Musterkarte ihre Impulse erhalten.
  • Die Stoßstangen 2 können auch unmittelbar mit Stempeln für das Lochen eines Aufzeichnungsträgers zusammenarbeiten. Fernerhin kann die Vorrichtung ebenfalls dazu verwendet werden, das Lochen eines Streifens entweder unmittelbar oder durch die Vermittlung von Einstellstiften vorzunehmen, wobei der Streifen schrittweise um Beträge weitergeführt wird, die der Anzahl Spalten einer Registrierkarte entsprechen, bei welcher die darauf befindlichen Angaben der nebeneinanderliegenden Gruppen parallel abgetastet werden, wodurch die Geschwindigkeit, mit welcher von einer Karte abgetastete Angaben gegebenenfalls kodenmäßig in einen Streifen gelocht werden können, erhöht wird.
  • Weitere Anwendungsmöglichkeiten der Einstellvorrichtung stehen dem Fachmann ohne weiteres offen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einstellvorrichtung für Ausgabeeinrichtungen an aufzeichnungsträgergesteuerten Maschinen zur Betätigung von reihenweise angeordneten Registrierorganen, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Spaltenrichtung angeordnete Stoßstangenreihe (2) in einem Schwenkrahmen (3) geführt ist und dieser (3) den Registrierorganen (1) mehrerer Spalten nacheinander zugeordnet wird.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (3) von einer stufenförmig ausgebildeten Nockenscheibe (14) über einen Stößel (12) und eine mit diesem durch eine Feder (13) kraftschlüssig in Verbindung stehende Schiene (6) schrittweise bewegbar ist.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Schwenkrahmen (3) geführten Stoßstangen (2) unter radial wirksamer Federkraft je in einer ihrem Schwenkradius entsprechenden Kugelpfanne (25) eines verschiebbaren Übertragungsgliedes (23) anliegen und dieses (23) über eine Gestängeleitung (26, 27, 28, 29, 30, 33) und eine mit dieser kuppelbare magnetisch gesteuerte Klinke (38), die an einer Antriebsstange (40) angelenkt ist, betätigbar ist.
  4. 4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schwenkrahmen (3) vorhanden sind, von denen jeder einer Gruppe von Registrierorganen zugeordnet ist und die bei ihrer Schwenkbewegung die Registrierorgane (1) dieser Gruppen überstreichen.
  5. 5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkrahmen (3) um ortsfest angeordnete Zapfen (4) schwenkbar und am unteren Ende mit der Schiene (6) parallelogrammartig gelenkig verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 536 683; britische Patentschrift Nr. 431811; USA.-Patentschrift Nr. 1867 027.
DE1956P0016287 1955-05-26 1956-05-17 Einstellvorrichtung fuer Ausgabeeinrichtungen an aufzeichnungstraegergesteuerten Maschinen Granted DE1103055B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1527555A GB788518A (en) 1955-05-26 1955-05-26 Improvements in or relating to statistical machines

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Publication Number Publication Date
DE1103055B true DE1103055B (de) 1961-05-23
DE1103055C2 DE1103055C2 (de) 1961-10-12

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE536683C (de) * 1929-04-15 1931-10-28 Tabulating Machine Company Duplizierlocher
US1867027A (en) * 1930-08-06 1932-07-12 Tabulating Machine Co Accounting machine
GB431811A (en) * 1933-06-21 1935-07-16 Lincoln Mathew Keefe Improvements in and relating to record controlled machines

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FR1166437A (fr) 1958-11-12
DE1103055C2 (de) 1961-10-12
GB788518A (en) 1958-01-02

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