DE1100500B - Vorrichtung zum Aufbringen von Wursthuellen auf das Fuellrohr einer Wurstmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Wursthuellen auf das Fuellrohr einer Wurstmaschine

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DE1100500B
DE1100500B DE1958H0032697 DEH0032697A DE1100500B DE 1100500 B DE1100500 B DE 1100500B DE 1958H0032697 DE1958H0032697 DE 1958H0032697 DE H0032697 A DEH0032697 A DE H0032697A DE 1100500 B DE1100500 B DE 1100500B
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Germany
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sausage
filling tube
slider
thread
machine
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Application number
DE1958H0032697
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English (en)
Inventor
Herbert Held
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • A22C11/0227Supplying casings to the stuffing device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Die Erfindung 'bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von WursthüMen auf das Füllrohr einer Wurstmaschine von einem .die Wursthülle aufnehmenden Träger.
Bisher wurden Därme konserviert und auf ein bestimmtes Maß gebündelt in den Handel gebracht. Die wurstverarbeitenden Betriebe mußten .diese Bündel in Wasser aufweichen und die einzelnen Därmstränge herauslösen, um sie auf das Füllrohr der Wurstmaschine .aufzubringen. Dieser Vongang war nicht nur zeitraubend und daher unrentabel, sondern er brachte auch einen bedeutenden Materialverschleiß mit sich, da die Därme im Aufweichwasser oft so verknüpft wurden, daß sie nur schwer trennbar waren und um nicht durch weiteren Zeitaufwand das Endprodukt noch mehr zu verteuern, einfach weggeworfen wurden.
Insbesondere in größeren und Großbetrieben ist man dazu übergegangen, den Darm mechanisch aufzuziehen. Der Darm wird auf Stapelstäbe oder Rohre aufgebracht geliefert und braucht vom Fachpersonal an der Wurstspritze nur mehr mit dem Füllrohr in Verbindung gebracht werden, worauf der Darm vom Stapelstab oder Rohr auf das Füllrohr übergestreift wird und mit dem Spritzvorgang begonnen werden kann. Es werden von den Darmlieferanten an die Wurstfabriken aber auch schon Körper mit aufgezogenen Därmen geliefert, die über das Füllrohr geschoben werden können, so 'daß der Darm nur mehr vom Körper auf das Füllrohr geschoben werden muß. Insbesondere Kunstdärme werden auch ohne Körper, jedoch so in Falten gelegt geliefert, daß sie einen dem Füllrohr entsprechenden Hohlraum aufweisen und daher leicht auf das Füllröhr aufgezogen werden können.
Die Aufbringung des Darmes auf Rohre, deren Durchmesser mindestens jenem des Füllrohres der Wurstspritze entsprechen muß, kann im Darm, der auf diesem Rohr eintrocknet und damit versandt wird, Risse verursachen und ihn damit unbrauchbar machen. Für den Transport ist außerdem das verhältnismäßig große Volumen nachteilig.
Die geschilderten Nachteile werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß der Träger einen kleineren Umfang als das Füllrohr aufweist und mit einem Gleitstück lösbar verbunden ist, dessen freies Ende an das Füllrohr angeschlossen werden kann. Der Darm wird nach der Erfindung vorzugsweise auf ein Band oder einen Faden aufgezogen geliefert, was ermöglicht, daß Band und Darm ganz flach liegen und da kein Druck auf den Darm von innen ausgeübt wird, besteht die Gefahr des Reißens nicht. Da das Band zusammengelegt oder zusammengerollt werden kann, darf es in einem Stück länger sein als die Länge
Vorrichtung
zum Aufbringen von Wursthüllen
auf das Füllrohr einer Wurstmaschine
Anmelder:
Herbert Held, Innsbruck (Österreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Wedde, Patentanwalt,
München 27, Schumannstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 27. Februar 1958
Herbert Held, Innsbruck (Österreich),
ist als Erfinder genannt worden
das FüHrohres. Ein wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß die Aufbringungsart einfach und billig ist, daher in jedem wursterzeugenden Betrieb, sei er groß oder klein, verwendet werden kann.
Bei der Aufbereitung des Darmes muß dafür Sorge getragen werden, daß der Darm im nassen Zustand auf ein Rohr oder einen Träger aufgebracht wird, der ungefähr dem Durchmesser des FüHrohres entspricht. Nachdem der Darm auf einem solchen Träger vorgetrocknet ist und damit etwa den Durchmesser bei der späteren Verarbeitung aufweist, wird er auf das Band oder den Faden abgestreift, wo er also ohne sich noch wesentlich weiter zusammenzuziehen endgültig trocknet. Zum Gebrauch wind er in Wasser kurz eingeweicht und läßt sich ohne besonderen Widerstand auf dem Träger verschieben.
Der Träger kann je nach Kaliber des Darmes verschieden breit gewählt wenden, wobei selbst die Möglichkeit gegeben ist, nur einen Faden allein zu verwenden.
In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes gezeigt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführung des Trägers in der Ansicht,
Fig. 2 einen zugehörigen Querschnitt, die
Fig. 3 bis 6 stellen Schauibilder dar, und zwar
Fig. 3 das Ende eines Bandes mit Hülse,
Fig. 4 ein Gleitstück,
Fig. 5 ein Bruchstück des FüHrohres und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen FüHrohres.
10a 527/67
Das Band. 3, das vorzugsweise aus Kunststoff ausgeführt wird, ist an einem Ende so beschaffen, daß der aufgebrachte Darm nicht abrutschen kann. Dies kann etwa dadurch erreicht werden, daß der Darm an diesem Ende angeklemmt oder in einen Einschnitt des Bandes 3 eingezwängt wind. Das andere Ende des Bandes ist mit einer Vorrichtung ausgestattet, die eine Verbindung mit dem Gleitstück ermöglicht. Eine bevorzugte Ausführung ist darin zu sehen, daß dieses Ende mit einer Hülse 5 versehen wird, die das zusammengerollte Bandende .umfaßt und festhält. Im Innern der Hülse 5 ist ein Gewinde 6 vorgesehen, das auf das am Gleitstück 1 angeordnete Gewinde 7 aufgeschraubt werden kann.
Das Gleitstück ist eine Hilfsvorrichtung und hat den Zweck, den auf dem Band befindlichen Darm 4 auf das Füllrohr2 der Wurstspritze aufzubringen. Da der Darm 4 bei diesem Vorgang etwas gedehnt werden soll, hat das Gleitstück 1 an seiner dem Band 3 zugewandten Seite einen geringeren Durchmesser als ao das Füllrohr 2, an welches das Gleitstück 1 mit seinem im Durchmesser gleichen Ende angeschlossen wird. Die Befestigung des Gleitstückes 1 an dem Füllrohr 2 kann auf beliebige Weise geschehen. Eine bevorzugte Ausführung benutzt einen Zapfen 8, der in einen Bajonettverschluß 9 des Füllrohres 2 einrastet. Um eine bessere Gleitfähigkeit 'des überzustreifenden Darmes zu erreichen, kann das Gleitstück 1 mit Längsrillen 10 versehen sein. Eine solche Ausführung kann auch das Füllrohr 2 aufweisen (Fig. 6), wodurch erreicht wird, das gegebenenfalls im Darminnern befindliche Luft nicht in die Füllmasse gerät, sondern in den in Richtung der Füllmaschine sich verbreiternden Rillen entweicht.
Durch die Befestigung des Gleitstückes 1 auf dem Füllrohr 2 ist es möglich, das Band 3 während des Überstreifens zu spannen, wodurch der Arbeiter für die Aufbringtätigkeit beide Hände frei hat.
Um das Überstreifen des Darmes 4 über das Gleitstück 1 noch weiter zu erleichtern, ist auf dem Gleitstück 1 nach einer bevorzugten Ausführung eine mit dem Füllkanal in seinem Innern in Verbindung stehende öffnung 11 vorgesehen. Dadurch wird bewirkt, daß im Füllrohr 2 sich befindende Füllmasse beim Hineindrücken des Gleitstückes 1 durch die öffnung 11 austritt und gleichsam eine natürliche Schmierung auf der Oberfläche des Gleitstückes hergestellt wird, die das Überziehen des Darmes 4 sehr einfach gestaltet.
Um die Enden der auf dem Band 3 aufgebrachten Darmstücke 4 leicht kenntlich zu machen, können diese durch irgendwelche optischen Kennzeichen, etwa einen bunten Faden od. dgl., kenntlich gemacht sein.
Die Erfindung soll durch 'die vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiele keineswegs auf diese beschränkt werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Wursthüllen auf das Füllrohr einer Wurstmaschine von einem die Wursthülle aufnehmenden Träger, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) einen kleineren Umfang als das Füllrohr (2) aufweist und mit einem Gleitstück (1) lösbar verbunden ist, dessen freies Ende an das Füllrohr (2) angeschlossen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wursthülle (4) aufnehmende Träger als Band (3) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wursthülle (4) aufnehmende Träger als Faden ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Bandes (3) oder Fadens eine Hülse (5) mit Innengewinde (6) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (1) kegelstumpfförmig ausgebildet ist und an seinem schmaleren Ende ein mit dem Innengewinde (6) des Bandes (3) oder des Fadens korrespondierendes Gewinde (7) trägt, während sein dickeres Ende mittels eines Bajonettverschlusses am Füllrohr (2)
" der Wurstmaschine anschiebbar ist, wobei der Zapfen (8) des Gleitstückes (1) in den Winkelschlitz (9) des Füllrohrs (2) einrastet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch ■ gekennzeichnet, daß das Gleitstück (1) mit Längsrillen (10) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (1) mit mindestens einer seitlichen Öffnung (11) ausge-
" stattet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (2) mit gegen die Wurstmaschine sich verbreiternden Längsrillen (12) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 595181, 651305;
USA.-Patentschriften Nr. 1538 460, 1616 971.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 527/67 2.61
DE1958H0032697 1958-02-27 1958-03-15 Vorrichtung zum Aufbringen von Wursthuellen auf das Fuellrohr einer Wurstmaschine Pending DE1100500B (de)

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Cited By (2)

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DE1532003B1 (de) * 1962-08-02 1970-10-29 Sami S Svendsen Inc Verfahren zum Verpacken und Konservieren von Naturdaermen
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