DE1099214B - Glasstuetze fuer Scheitelbrechwertmesser - Google Patents
Glasstuetze fuer ScheitelbrechwertmesserInfo
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- DE1099214B DE1099214B DEO6034A DEO0006034A DE1099214B DE 1099214 B DE1099214 B DE 1099214B DE O6034 A DEO6034 A DE O6034A DE O0006034 A DEO0006034 A DE O0006034A DE 1099214 B DE1099214 B DE 1099214B
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M11/00—Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
- G01M11/02—Testing optical properties
- G01M11/0207—Details of measuring devices
- G01M11/0214—Details of devices holding the object to be tested
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Glasstütze für Scheitelbrechwertmesser, bestehend aus einem in der
optischen Achse des Gerätes liegenden festen, dünnen Stift, dessen oberes Ende mit dem hinteren Brennpunkt
des Meßikollimators zusammenfällt, und aus federnd nachgiebigen Abstützmitteln, die das zu untersuchende
Glas nahe dem Umfang abstützen und es senkrecht zur Achse des Stiftes ausrichten.
Bisher dient als Stütze der zu ,prüfenden Gläser der
plangeschliffene Rand eines Rohrstutzens, dessen Achse mit der optischen Achse des Gerätes zusammenfällt.
Die Gläser liegen 'dabei nahe ihrem Umfang auf dem Rand des Rohrstutzens auf und werden von
obenher durch federnd nachgiebige Mittel gegen den Rand gedrückt.
Der Abstand des hinteren Glasscheitels des zu messenden Glases vom hinteren Brennpunkt des Meßkollimators,
der in der Ebene des oberen Randes des als Glasstütze dienenden Rohrstutzens liegt, bildet
eine Konstante des Gerätes, die in die Messung eingeht, d. h. der gemessene, an der Skala des Gerätes
abzulesende Kontrollwert eines Glases ist nur zutreffend, wenn der genannte Abstand gleich Null ist.
Das ist aber nur für solche Gläser der Fall, die an der Unterseite plan sind. Ist diese aber konkav oder konvex,
so tritt ein positiver oder negativer Fehler auf, der bei Gläsern hoher Dioptriezahl bis zu einer halben
Dioptrie betragen kann. Es ist daher bei der Prüfung derartiger Gläser notwendig, den von der Skala
des Gerätes abgelesenen Wert nachträglich zu korrigieren. Das ist an sich mit Hilfe einer Rechnung oder
mit Hilfe von Tabellen möglich, sofern die Daten des Glases als solche bekannt sind. Aber diese Korrekturen
erfordern Zeit. Erwünscht ist ©in Scheitelbrechwertmesser, an dem ohne jede Korrektur die Dioptriezahl
an der Skala des Gerätes abgelesen werden kann.
Die Korrekturen lassen sich vermeiden, wenn die Auflage für die zu prüfenden Gläser in bekannter
Weise aus einem dünnen, in der optischen Achse des Gerätes liegenden festen Stift besteht, dessen oberes
Ende mit dem hinteren Brennpunkt des Meßkollimators zusammenfällt, und aus federnd nachgiebigen
Abstützmitteln nahe dem Umfang des Glases von solcher Ausbildung, daß sie das Glas senkrecht zur optischen
Achse des Gerätes, d. h. gleichzeitig zum Stift ausrichten. Als zusätzliches Abstützmittel können ein
federnd abgestütztes Röhrchen oder vier federnde, paarweise einander gegenüberliegende Spitzen dienen,
die sich gleichachsig zu dem als Auflage dienenden festen Stift verschieben können, d. h. das Glas wird
in einem Punkt, und zwar je nach dem es sich um eine zentrierte oder prismatische Linse handelt, in
seinem optischen oder geometrischen Mittelpunkt so abgestützt, daß in jedem Fall der bildseitige Brenn-Glasstütze
für Scheitelbrechwertmesser
Anmelder:
OCULUS Optikgeräte G.m.b.H.,
Dutenhofen (Kr. Wetzlar),
Munchholzhäuser Straße
Dutenhofen (Kr. Wetzlar),
Munchholzhäuser Straße
Jakob Eisenrieht, Klein Altenstädten (Kr. Wetzlar),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
punkt des Kollimators in den hinteren Glasscheitel fällt. Die federnde Abstützung pichtet dabei das Glas
so aus, daß dessen hintere Fläche senkrecht zum festen Stift und zur optischen Achse des Gerätes zu
liegen kommt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt die Befestigung des Stiftes über Arme an der Innenseite
eines Rohres, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der der federnden Abstützung, die das zu untersuchende
Glas trägt. Diese Befestigungsart des festen Stiftes hat den Nachteil, daß die Arme eine Verdunklung
eines Teiles des Glases hervorrufen, die sich besonders bei der Messung von Zylindergläsern störend
bemerkbar macht. Diese Nachteile der bekannten Vorrichtung vermeidet die Erfindung.
Die Glasstütze gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der feste, dünne Stift zentriscli
in einer Glasscheibe eingelassen ist.
Zur besonders zweckmäßigen Verwirklichung des Erfindungsgedankens können noch einzelne zusätzliche
Maßnahmen benutzt werden, für die jedoch nur in Verbindung mit dem vorstehend gekennzeichneten
Hauptgedanken der Erfindung Schutz beansprucht wird.
So umfaßt die Glasstütze einen Gewindestutzen und ein hierin eingeschraubtes Rohr, das die Glasscheibe
mit dem festen Stift trägt und mit der Bohrung des Gewindestutzens einen Ringspalt zur Aufnahme
der federnden Abstützmittel bildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand
der Zeichnung beschrieben.
Die Glasstütze besteht aus einem Gewindestutzen 5, dessen oberer Teil 6 kegelförmig ausgebildet ist und
eine Schulter 7 bildet. Sie dient als Anschlag, wenn der untere Teil des Stutzens mit seinem Außengewinde
8 in die Gewindebohrung des Scheitelbrechwertmessers eingeschraubt wird. Im Innengewinde 9
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0 214
des Stutzens ist ein Rohr 10 mit Außengewinde eingeschraubt, das auf dem größeren Teil seiner Länge
im Außendurchmesser abgesetzt ist. Es entsteht so zwischen diesem und der Bohrung des Stutzens 5 ein.
Ringspalt 11. Dieser nimmt einen Ring 12 und eine* Feder 13 auf, die die Schulter 14 des Ringes nach
oben gegen den umgebördelten Rand 15 des oberen
Teiles 6 des Stutzens 5r drückt.
Das Röhrchen 10 bildet an seinem oberen Ende durch eine Ausdrehung eine Schulter 16 und so eine '
Fassung für eine Glasplatte 17, in deren Mitte ein Stift 18 befestigt ist. Dieser an seiner Stirnkante
stark abgerundete Stift dient als Einpunktauflage für die zu prüfenden Gläser.
Claims (2)
1. Glasstütze für Scheitelbrechwertmesser, bestehend
aus einem in der optischen Achse des Gerätes liegenden festen dünnen Stift, dessen oberes
Ende mit dem hinteren Brennpunkt des Meßkollimators zusammenfällt, und aus federnd nachgiebigen
Abstützmitteln, die das zu untersuchende Glas nahe dem Umfang abstützen und es senkrecht
zur Achse'"des Stiftes ausrichten, dadurch gekennzeichnet, daß der feste, dünne Stift (18) zentrisch
in einer Glasscheibe (17) eingelassen ist.
2. Glasstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Gewindestutzen (5) und ein
hierin eingeschraubtes Rohr (10) aufweist, das die Glasscheibe (17) mit dem festen Stift (18) trägt
und mit der Bohrung des Gewindestutzens einen Ringspalt (11) zur Aufnahme der federnden Abstützmittel
(12) bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften NTr. 438 394, 328 369,
226.
226.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO6034A DE1099214B (de) | 1958-03-03 | 1958-03-03 | Glasstuetze fuer Scheitelbrechwertmesser |
FR788245A FR1218183A (fr) | 1958-03-03 | 1959-03-03 | Support des verres pour réfractomètres |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO6034A DE1099214B (de) | 1958-03-03 | 1958-03-03 | Glasstuetze fuer Scheitelbrechwertmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1099214B true DE1099214B (de) | 1961-02-09 |
Family
ID=7350752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO6034A Pending DE1099214B (de) | 1958-03-03 | 1958-03-03 | Glasstuetze fuer Scheitelbrechwertmesser |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1099214B (de) |
FR (1) | FR1218183A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1216571B (de) * | 1963-12-24 | 1966-05-12 | Rodenstock Optik G | Verbesserung an Scheitelbrechwertmessern |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE278226C (de) * | 1913-06-30 | |||
DE328369C (de) * | 1917-06-10 | 1920-10-27 | Zeiss Carl Fa | Apparat zur Untersuchung von Linsensystemen |
DE438394C (de) * | 1924-07-26 | 1926-12-17 | Zeiss Carl Fa | Vorrichtung zur Untersuchung prismatischer Linsensysteme |
-
1958
- 1958-03-03 DE DEO6034A patent/DE1099214B/de active Pending
-
1959
- 1959-03-03 FR FR788245A patent/FR1218183A/fr not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE278226C (de) * | 1913-06-30 | |||
DE328369C (de) * | 1917-06-10 | 1920-10-27 | Zeiss Carl Fa | Apparat zur Untersuchung von Linsensystemen |
DE438394C (de) * | 1924-07-26 | 1926-12-17 | Zeiss Carl Fa | Vorrichtung zur Untersuchung prismatischer Linsensysteme |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1216571B (de) * | 1963-12-24 | 1966-05-12 | Rodenstock Optik G | Verbesserung an Scheitelbrechwertmessern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1218183A (fr) | 1960-05-09 |
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