DE1098565B - Elektrische loesbare Steckvorrichtung fuer elektrische Durchfuehrungen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische lösbare Steckvorrichtung, deren Gehäuse aus zwei Halbteilen besteht, zur Herstellung einer elektrischen Verbindung im Bereich einer Durchführungsöffnung in einer Wand, wobei der eine der miteinander zu verbindenden Leiter auf der einen Seite der Wand angeordnet ist und der andere Leiter auf der anderen Seite.

Eine erfindungsgemäße Steckvorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß der eine Halbteil mindestens einen hervorstehenden biegsamen Arm besitzt, der einen als Raste ausgebildeten vergrößerten Kopf aufweist, und daß der Halbteil und der Arm in die Durchführungsöffnung einsetzbar und durch dieselbe bis zu einem Anschlagorgan teilweise hindurchsteckbar ausgebildet sind in der Weise, daß bei eingestecktem Halbteil der Kopf in die Wand eingerastet ist, und daß der andere Halbteil des Gehäuses der Steckvorrichtung über den durch die Wand hindurchgesteckten Teil des ersten Halbteiles, und zwar zwischen diesen Teil und den Arm gestülpt werden kann, so daß der Arm in bezug auf Durchbiegung zu dem ersten Halbteil hin gesichert wird, wenn die Steckvorrichtung mit ihren beiden Halbteilen in die Durchführungsöffnung eingesetzt ist, und daß die beiden Halbteile durchlaufende, miteinander zusammenwirkende Längskanäle aufweisen, welche mindestens einen Durchführungskanal für die elektrische Steckvorrichtung bilden.

Vorzugsweise sind die beiden Gehäusehalbteile der Steckvorrichtung so ausgebildet, daß sie in an sich bekannter Weise durch Rasten zusammengehalten werden.

Wenn elektrische Leitungen durch eine Trennwand hindurchgeführt werden sollen, ist es wünschenswert, daß die Leitungen gegen Abrieh u. dgl. an den Stellen geschützt werden, wo sie die Trennwand durchsetzen. Ferner ist es häufig erforderlich, eine leicht lösbare Verbindung von Leitungen an der einen Seite der Trennwand mit Leitungen an der anderen Seite zu erzielen. Diese Aufgabe erfüllt die erfindungsgemäße Steckvorrichtung, die für eine eine Wand durchsetzende elektrische Durchführung eine zweiteilige elektrische Verbindung darstellt.

Es ist bekannt, ein elektrisches Kabel durch die Durchführungsöffnung einer Trennwand in der Weise hindurchzuführen, daß zunächst das Kabel durch die Durchführungsöffnung gesteckt wird und auf den Isoliermantel des Kabels Muffenteile beiderseits der Trennwand aufgebracht werden, die auf dem Kabel so weit gegeneinander-verschoben werden, daß sie die Trennwand einschließen und auf diese Weise das durchgesteckte Kabel in der Durchführungsöffnung festlegen. Es ist jedoch, insbesondere wenn es sich um sehr lange hindurchzuführende Kabel handelt, die Elektrische lösbare Steckvorrichtung
für elektrische Durchführungen

Anmelder:

AMP Incorporated,
Harrisburg, Pa. (V. St. A.)

Vertreter: Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt,
München-SoHn, Franz-Hals-Str. 21

Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. April 1957

Robert Charles Swengel, Hellam, Pa. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden

Montage.einer solchen Anordnung umständlich, weil große Kabellängen zunächst durch die Trennwand hindurchgesteckt werden müssen.

Elastische Durchführungsnippel sind in verschiedener Weise bekannt und dienen dem Zwecke, in einer Öffnung einer Trennwand eingesetzt zu werden und Kraft ihrer Elastizität sich in der Trennwand zu halten. Es sind auch Nippelanordnungen bekannt, welche in die Durchführungsöffnung einer Trennwand eingesetzt werden, wobei der durch die Wand hindurchragende Teil des Nippels auf der anderen Seite mittels eines zur Verkeilung oder Einrastung gelangenden hülsenförmigen Teiles gesichert wird.

Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet diesem bekannten Stand der Technik gegenüber die einfache Installation eines elektrischen Kabels durch die Durchführungsöffnung einer Trennwand hindurch insofern, als das Kabel selbst unterteilt ausgeführt werden kann und die erfindungsgemäß ausgebildeten Hülsenteile der Steckvorrichtung eine zuverlässige Festlegung in der Trennwand gewährleisten.

Die Erfindung wird in Form eines Ausführungsbeispiels im nachstehenden näher beschrieben; von den Figuren bedeutet

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des hülsenförmigen Bauteiles,

Fig. 2, 3 und 4 aufeinanderfolgende Schnitte der Montage eines Bauteiles gemäß Fig. 1 in eine Trennwand,

Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4, wobei zwei elektrische Leitungen in ihrer Verbindungsstellung gezeigt sind,

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Claims (5)

1. Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer wei¹ der Schulterstücke 10 entspricht, und soll auch nicht

   teren Ausführungsform eines hülsenförmigen Bau- breiter sein, als dem Abstand zwischen den Lappen 14

   teiles, entspricht.

   ■ -Fig. 7 eine Seitenansicht teilweise geschnitten dar- ' Zur Montage des Bauteiles in eine Trennwand wird gestellt, einer Anordnung.gemäß Fig. 6 bei Einbau in 5 der Halbteil 4 in bezug auf die öffnung der Trenneine Trennwand, wobei eine elektrische Leitung den wand ausgerichtet und etwas gekippt, so daß der Bauteil durchsetzt. - Arm 6, wie dies Fig. 2 zeigt, durch die Durchf ührungs-

   Der Bauteil gemäß .Fig, 1 bis 4- besteht aus zwei öffnung gesteckt werden kann, wobei der Kopf 8 die Halbteilen, nämlich einem ersten Halbteil 4 und einem eine Kante der Öffnung umgreift. Es wird dann der zweiten Halbteil 2. Der erste Halbteil 4 besteht aus io obere Arm 6, wie in Fig. 2 dargestellt ist, durchgeeinem im wesentlichen rechteckigen. Körper 5., der bogen, so daß dieser Arm sich gegen den Körper des zwei hervorstehende Arme 6 besitzt, die mit dem Halbteiles hin bewegt; der untere Arm 6 kann eben-Körper des Bauteiles zusammenhängen und von dem falls angebogen werden. Der erste Halbteil 4 wird auf einen Ende desselben sich.parallel, aber im Abstand diese Weise in die Öffnung der Trennwand eingeführt, von der Seitenwandung erstreckt. Diese Arme sind so 15 wobei ein Teil die öffnung durchsetzt; die Arme 6 bemessen im Hinblick auf die physikalischen Eigen- federn dann nach außen, so-daß die Arme 6 und die schäften, insbesondere die Steifigkeit des Materials, Kopf teile 8 die Kanten der Durchf ührungsöffnung umaus welchem der Block besteht, daß sie biegsam sind greifen und die Arme im wesentlichen senkrecht zur und zu dem Körperteil 5 des Blockes hingebogen und Trennwand liegen. Gleichzeitig werden die Lappen 14 von ihm weggebogen werden können. Die Arme 6 20 nach außen geklappt, so daß sie gegen die Trennwand haben vergrößerte Köpfe 8, welche zur Achse des zu liegen kommen und, wie dies Fig. 5 zeigt, etwas ersten Halbteiles hin abgeschrägt sind und Schultern nach außen biegen. Der zweite Halbteil wird dann 10 bilden. Es sind zwei Anschlagorgane 12 vorgesehen, über den hervorstehenden Teil des ersten Halbteiles welche das Einführen des ersten Halbteiles und das gestülpt, bis die Rastorgane 24 und 26 ineinander ein-Hindurchstecken durch die Trennwand begrenzen. Der 25 rasten und die beiden Halbteile zusammenhalten. Die erste Halbteil hat weiterhin zwei bewegliche Lappen vordere Partie 22 des Halbteiles 2 liegt dann zwischen 14, welche normalerweise schräg abstehen und welche dem hindurchragenden Abschnitt des anderen HaIbebenso wie die Arme 6 zu dem Körper 5 des Halbteiles teiles und den Armen 6, und es werden auf diese hingebogen und von demselben weggebogen werden Weise die Arme und ihre Kopfteile gegen die Kanten können. Die Anordnung der Lappen 14 in bezug auf 30 der Durchführungsöffnung gepreßt. Der Halbteil 4 die Anschlagorgane 12 ist derart, daß, wenn Anschlag- kann daher nicht von der Trennwand gelöst werden, organe 12 gegen die Trennwand anschlagen, die es sei denn, daß zunächst der Halbteil 2 entfernt wird. Lappen die Trennwand berühren und durchgebogen Wie in Fig. 4 zu sehen ist, sind die Arme 6 etwas werden, so daß der erste Halbteil an der Trennwand nach außen abgebogen, da die Vorderpartie 22 des befestigt wird. Es sind ferner Rastlöcher 26 in dem 35 Halbteiles 2 gewisse Keilwirkung ausübt; dies ist j fr-Körper S des Halbteiles 4 vorgesehen. doch kein wesentliches Merkmal, wirkt jedoch in dem

   Drei axiale Kanäle 16 erstrecken sich durch den Sinne, daß die Befestigung sicherer gestaltet wird.

   ersten Halbteil 4. In jedem Kanal 16 befindet sich ein Es ist offensichtlich, daß die Trennwand 32 zwi-

   Anschlag20, welcher mit einem Vorsprung einer Ver- sehen den-Anschlagorganen 12 und der Vorderfläche

   bindungsklemme T zusammenwirkt und dazu beiträgt, 40 34 des Halbteiles 2 eingeschlossen wird, wobei die

   daß dieselbe, wie Fig. 5 zeigt, festgelegt wird. dargestellte Trennwand die maximale Stärke besitzt,

   Der zweite Halbteil 2 besitzt eine Endpartie 22, welche dem Bauteil entspricht. Wenn die Trennwand

   welche so ausgebildet ist, daß sie über den hervor- dünner wäre, würden die Lappen 14 sich weniger

   stehenden Abschnitt des ersten. Halbteiles, wenn der- stark durchbiegen, und es würde die Trennwand zwar

   selbe in die Trennwand eingesetzt ist, paßt. Die End- 45 gegen die Stirnfläche 34 gepreßt, nicht aber gegen die

   partie 22 des zweiten Halbteiles 2 bildet eine nach Anschlagorgane 12.

   ihrem Ende zu offene Kammer 18 und enthält Einrast- Wenn der Bauteil aus thermoplastischem Material organe 24. Die Wandstärke der Partie 22 ist derge- gefertigt wird, kann die Herstellung im Wege des stalt, daß der Teil zwischen die Arme 6 und den Spritzens erfolgen; wenn jedoch der Bauteil aus Körper 5 des ersten Halbteiles hineinpaßt, so daß die 5° Metall besteht, wird ein Preßverfahren zur Anwen-Arme daran gehindert werden, sich gegen den ersten dung gelangen. Auf jeden Fall ist festzustellen, daß Halbteil zurückzubiegen. Der zweite Halbteil besitzt die Anwendung zusätzlicher Befestigungsorgane oder drei Axialkanäle 28, welche mit den Kanälen 16 zu- anderer zusätzlicher Mittel entfällt. Zweckmäßigersammenwirken, wenn beide Halbteile zusammenge- weise besteht der hülsenförmige Bauteil aus festem steckt sind, um drei Leitungskanäle zu bilden. Jeder 55 und hartem thermoplastischem, im Wege des Spritze-Kanal 28 enthält eine zweite Verbindungsklemme T. Verfahrens zu verarbeitendem Material, vorzugsweise Ein Anschlag 30 ist am Ende eines jeden Kanals 28 aus Nylon.

   vorgesehen und wirkt mit der Verbindungsklemme T Die Fig. 6 und 7 zeigen einen runden hülsen-

   zusammen, so daß dieselbe in dem Kanal gehalten förmigen Bauteil. Es sind in den Fig. 6 und 7 die-

   wird. 60 selben Bezugszeichen, jedoch mit dem Index α ver-

   Der hülsenförmige Bauteil gemäß Fig. 1 ist so aus- sehen verwendet wie in den Fig. 1 bis 5. Im Falle

   gebildet, daß er in eine rechteckige öffnung in einer der Fig. 6 und 7 ist die Durchführungsöffnung von

   Trennwand 32 eingesetzt werden kann. Die öffnung kreisförmiger Form und besitzt Ausnehmungen, in

   muß nicht sehr exakte Abmessung besitzen, der Bau- welche die Arme 6 α hineinpassen,
   teil kann vielmehr in Durchführungsöffnungen ver- 65

   schiedener Größe eingesetzt werden; es können auch Patentansprüche·.

   die Trennwände, in welche die Bauteile, eingebaut 1. Elektrische lösbare Steckvorrichtung, deren

   werden, in bezug auf Wandstärke verschieden sein. Gehäuse aus zwei Halbteilen besteht, zur Herstel-

   Es darf indessen die Durchführungsöffnung nicht lung einer elektrischen Verbindung im Bereich

   länger sein, als dem Abstand zwischen den Kanten 7° einer Durchführungsöffnung in einer Wand, wobei

   der eine der miteinander zu verbindenden Leiter sich auf der einen Seite der Wand befindet und der andere Leiter auf der anderen Seite, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Halbteil (4) des Gehäuses der Steckvorrichtung mindestens einen hervorstehenden biegsamen Arm (6) besitzt, der einen als Raste ausgebildeten vergrößerten Kopf (8) aufweist, und daß der Halbteil und der Arm in die Durchführungsöffnung einsetzbar und durch dieselbe bis zu einem Anschlagorgan (12) teilweise durchsteckbar sind in der Weise, daß bei eingestecktem Halbteil der Kopf (8) in die Wand eingerastet ist, und daß der zweite Halbteil (2) des Gehäuses der Steckvorrichtung über den durch die Wand hindurchgesteckten Teil des ersten Halbteiles, und zwar zwischen diesem Teil und dem Arm gestülpt werden kann, so daß der eingerastete Arm in bezug auf Durchbiegung zu dem ersten Halbteil hin gesichert wird, wenn die Steckvorrichtung mit ihren beiden Halbteilen in die Wand eingesetzt ist, und daß die beiden Halbteile jeweils durchlaufende, miteinander zusammenwirkende Längskanäle (16,28) aufweisen, welche mindestens einen Durchführungskanal für die elektrische Steckvorrichtung bilden.
2. 2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nachgiebige Rasten (24, 26) die beiden Halbteile (2, 4) zusammenhalten.
3. 3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (6) sich parallel zu der Seitenwandung des ersten Halbteiles (4), aber im Abstand von derselben erstreckt.
4. 4. Steckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Halbteil (4) an gegenüberliegenden Seiten zwei Arme (6) besitzt.
5. 5. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bauteil (4) biegsame Lappen (14) besitzt, welche sich quer erstrecken und bei Einmontage gegen die Durchführungswand drücken.

   In Betracht gezogene Druckschriften:

   Deutsche Patentschrift Nr. 862 793;

   britische Patentschrift Nr. 707 819;

   schweizerische Patentschrift Nr. 278 738;

   USA.-Patentschriften Nr. 896 028, 2 115 495,
   494 814;

   USA.-Zusatzpatentschrift Nr. 13 529 (Zusatz zur USA.-Patentschrift Nr. 962 726).

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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