DE1096574B - Einrichtung zur Feineinstellung von Aufzuegen - Google Patents

Einrichtung zur Feineinstellung von Aufzuegen

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DE1096574B
DE1096574B DE1954P0012752 DEP0012752A DE1096574B DE 1096574 B DE1096574 B DE 1096574B DE 1954P0012752 DE1954P0012752 DE 1954P0012752 DE P0012752 A DEP0012752 A DE P0012752A DE 1096574 B DE1096574 B DE 1096574B
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DE
Germany
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control system
brake control
elevators
switches
stopping
Prior art date
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Pending
Application number
DE1954P0012752
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Preusser
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Dipl-Ing Gerhard Preusser
Original Assignee
Dipl-Ing Gerhard Preusser
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Publication date
Application filed by Dipl-Ing Gerhard Preusser filed Critical Dipl-Ing Gerhard Preusser
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Publication of DE1096574B publication Critical patent/DE1096574B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
    • B66B1/44Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for taking account of disturbance factors, e.g. variation of load weight

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Feineinstellung von Aufzügen Es sind zahlreiche Vorrichtungen zur Erzielung eines genauen und weichen Anhaltens von Aufzügen bekannt. Zu diesem Zweck dienen beispielsweise Regelbremsen, deren jeweilige Bremskraft nach bestimmten, vor, zu Beginn und während der Bremsperiode zu messenden Werten, wie Geschwindigkeit, Last, Abstand vom Ziel usw. geregelt wird. Diesen Regelsystemen haftet aber in fast allen Fällen der Nachteil an, daß eine Reihe von Betriebsgrößen, wie z. B. der Reibungskoeffizient der Bremse, der Zustand der Führungsschienen, der Luftspalt von Bremsmagneten, die Änderung des Getriebewirkungsgrades infolge Öltemperaturschwankungen usw., praktisch nicht meßbar sind und deshalb bei der Aufzugregelung nicht berücksichtigt werden können. Wenn die Änderung dieser Werte auch im einzelnen geringfügig scheint, so machen sich doch bei gleichzeitigem Auftreten von Änderungen im gleichen Sinne, insbesondere bei großen Fahrgeschwindigkeiten, unerträgliche Streufehler beim Anhalten des Fahrkorbs bemerkbar.
  • Allen diesen nicht ohne weiteres meßbaren Betriebswerten ist jedoch gemeinsam, daß sich ihre Änderung nur sehr langsam vollzieht. So benötigt z. B. ein Schneckengetriebe bei scharfem Betrieb etwa eine halbe Stunde, um sich um 25° C zu erwärmen. Die Abnutzung von Bremsbelägen beispielsweise vollzieht sich etwa in einem halben Jahr. Es ist daher verständlich, wenn bei einer genau einregulierten Aufzugsanlage selbst bei primitiver Ausbildung der Bremsregelung erst nach einer größeren Anzahl von Fahrten nennenswerte Haltefehler auftreten.
  • Auf Grund dieser Beobachtungen wird zur Verbesserung der Haltegenauigkeit eines mit einem Regelsystem ausgerüsteten Aufzugs, bei dem die rasch veränderlichen und gleichzeitig gut meßbaren Betriebswerte vor, bei Beginn und während der Bremsperiode gemessen werden und das Ergebnis zur Steuerung der Bremsmittel herangezogen wird, erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Gesamtheit der langsam veränderlichen und nur schwer meßbaren Betriebswerte durch den jeweils auftretenden Haltefehler des Aufzugs festzustellen und zur Beeinflussung des Bremsregelsystems derart zu benutzen, daß bei weiteren Fahrten dieser Haltefehler bereits berücksichtigt ist. Ein aufgetretener Haltefehler soll jedoch nicht das Regelsystem oder die Feineinstellvorrichtung so beeinflussen, daß sofort nach dem Anhalten eine Korrektur des Haltefehlers vorgenommen werden kann, wie es mit bekannten Verfahren möglich ist, sondern vor allem ein Glied des Regelsystems derart verstellen, daß der Haltefehler beim nächsten Anhalten vermindert oder beseitigt wird, wobei diese Verstellung zumindest bis zum nächsten Anhalten nach einer Fahrt wirksam ist. Zu diesem Zweck wird mittels geeigneter Kontrollschalter von einem Fehlermeßgerät nach jedem Anhalten des Fahrkorbs entweder der Haltefehler gemessen oder die Überschreitung einer für zulässig erachteten Toleranz festgestellt und die Bremsregeleinrichtung entsprechend dieser Korrekturwerte beeinflußt. Die Kontrollschalter können hierbei aus geeigneten Schalterelementen, z. B. aus Schachtschaltern bestehen, die bei jedem Anhalten durch einen Impuls abgetastet werden, welcher über die Schalter einem auf das Bremsregelsystem einwirkenden Schrittschaltwerk, einer Relaiskette od. dgl. zugeführt wird. Ein solches Schrittschaltwerk ist mit Kontaktfingern ausgestattet, welche die das Regelsystem beeinflussenden Stufenwiderstände od. dgl. ein- und ausschalten.
  • Solange ein bündiges Halten des Fahrkorbs innerhalb einer gewissen Toleranz erzielt wird, sprechen die Kontrollschalter nicht an, so daß der Impuls wirkungslos bleibt. Tritt jedoch ein größeres Über- oder Unterfahren ein, so schaltet das Schrittschaltwerk auf die nächste Stellung, so daß durch die Änderung der mit dem Schaltwerk verbundenen Widerstände dieser Fehler beim nächsten Halten vermieden wird. Danach bleibt das Schrittschaltwerk wieder in Ruhe. Durch geeignete Zuordnung von Haltetoleranzen und Schaltschritten läßt sich auf diese Weise stets eine zufriedenstellende Haltegenauigkeit erreichen, ausgenommen bei den ersten Fahrten nach sehr langen Betriebspausen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Am Fahrkorb 1 sind die beiden Kontrollkontakte 2 und 3 angeordnet, welche durch das in den Aufzugsschacht fest eingebaute Kurvenstück 4 betätigt werden. Bewegt sich der Fahrkorb in Richtung des Pfeils 5 aufwärts und überfährt er dabei seine vorbestimmte Haltestellung, so wird der Kontakt 2 geschlossen. Hierdurch wird der Impuls, mit welchem der Kontrollschalter abgetastet wird, der Spule 6 des Schrittschalterwerks 8 zugeführt, so daß der Kontrollfinger 7 eine Teildrehung ausführt und einen der Widerstände 9 abschaltet mit der Folge, daß bei der nächsten Fahrt des Aufzugs der Bremsschließmagnet 10 während der Bremsung einen höheren Strom führt, wodurch das Überfahren der Haltestelle durch den Fahrkorb 1 verhindert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Feineinstellung von Aufzügen, bei der die rasch veränderlichen und gleichzeitig gut meßbaren Betriebswerte vor, bei Beginn und während der Bremsperiode gemessen werden und das Ergebnis zur Steuerung der Bremsmittel herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Nachjustierung des Bremsregelsystems die Gesamtheit der langsam veränderlichen und nur schwer meßbaren Betriebswerte durch den jeweils auftretenden Haltefehler des Fahrstuhles festgestellt und zur Beeinflussung des Bremsregelsystems derart benutzt wird, daß bei weiteren Fahrten dieser Haltefehler bereits berücksichtigt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kontrollschalter, beispielsweise Schachtschalter (2, 3) durch einen Impuls abgetastet werden, welcher einem auf das Bremsregelsystem (10) einwirkenden Schrittschaltwerk (8), einer- Relaiskette od. dgl. zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 486 979, 530 805.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE486979C (de) * 1927-10-04 1929-11-28 Vulkanhammer Maschinenfabrik D Selbsttaetige Feineinstellungsvorrichtung fuer Aufzuege
DE530805C (de) * 1927-08-10 1931-07-28 Hans Geitmann Dr Ing Motorantrieb mit selbsttaetiger Feineinstellung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE530805C (de) * 1927-08-10 1931-07-28 Hans Geitmann Dr Ing Motorantrieb mit selbsttaetiger Feineinstellung
DE486979C (de) * 1927-10-04 1929-11-28 Vulkanhammer Maschinenfabrik D Selbsttaetige Feineinstellungsvorrichtung fuer Aufzuege

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