DE1093964B - Staubsaugerbuerste - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Bei Staubsaugerbürsten, insbesondere wenn diese als Bohnerbürste ausgebildet werden, ist es üblich geworden, eine Gelenkverbindung zwischen dem Bürstengehäuse einerseits und dem Saugstutzen andererseits vorzusehen. Diese weist einen querverlaufenden, durch eine Aussparung an der Oberseite des Bürstengehäuses hindurchgreifenden Gelenkhohlzapfen auf.

Bei den bisher bekanntgewordenen Staubsaugerbürsten wurde der Gelenkzapfen mittels Bügel auf der oberen Seite des Bürstengehäuses von außen her durch Schrauben befestigt. Diese Befestigungsart hat den Nachteil einer komplizierten äußeren Gehäuseform, insbesondere im oberen Teil, mit einzelnen herausragenden Konstruktionselementen, wie z. B. Schraubenköpfen. Dies hat den Nachteil, daß beim Unterfahren der Staubsaugerbürste unter tief herabreichende Möbel die herausragenden Konstruktionsteile Beschädigungen hervorrufen können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Reinigung der Staubsaugerbürste selbst wegen des nicht glatten Äußeren beeinträchtigt ist.

Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Gelenkhohlzapfen der Gelenkverbindung mit den beiden Stirnwandungen abgeschlossenen Zapfenenden je in eine von der Deckelseite aus in das Innere des Bürstengehäuses reichende, zu beiden Seiten der Aussparung als Teile des Bürstengehäuses ausgebildete Lagerschalenhälfte eingreift und die Zapfenenden von unten her durch eine diese schalenartig zur anderen Hälfte umgreifende, am Bürstengehäuse befestigte Gelenkpfanne gehalten werden.

Durch diese Konstruktion der Gelenkverbindung werden nicht nur der Hohlzapfen im Gegensatz zu der bekannten Konstruktion, sondern auch die übrigen Befestigungselemente für den Hohlzapfen in das Innere des Bürstengehäuses verlegt, so daß das Bürstengehäuse nach oben hin ein glattes, gefälliges Äußeres hat und daher nicht die Gefahr der Beschädigung von Möbelteilen beim Unterfahren besteht und außerdem das Bürstengehäuse leicht durch Abwischen sauber gehalten werden kann, ohne daß schwer zugängliche Ecken und Winkel vorhanden sind, in denen sich Verunreinigungen ansammeln können.

Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand des Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Staubsaugerbürste,

Fig. 2 einen lotrechten Querschnitt durch die Staubsaugerbürste nach der Linie II-II der Fig. 1 und

Fig. 3 einen dazu senkrechten, lotrechten Schnitt, und zwar den Längsschnitt durch die gleiche Bürste nach der Linie III-III der Fig. 1.

Das aus Metall oder verhältnismäßig festem bzw. starrem Kunststoffmaterial bestehende Bürsten-Staubsaugerbürste

Anmelder:
Hans Wessel, Wildbergerhütte (Bez. Köln)

Hans Wessel, Wildbergerhütte (Bez. Köln),
ist als Erfinder genannt worden

gehäuse 1, an welchem der Bürstenkörper 2 befestigt ist, weist im oberen Teil eine längliche Aussparung 3 auf, die für den Durchtritt des Gelenkhohlzapfens 4 des Saugstutzens 5 dient.

Der Gelenkhohlzapfen 4 ist an den beiden Zapfenenden 19 durch Stirnwandungen 15 abgeschlossen und weist zwischen diesen Stirnwandungen unten einen Eintrittsschlitz 10 auf, durch den die angesaugte Luft über den Zapfenkanal 9 in das Innere des Saugstutzens 5 eintritt. Zu beiden Seiten der Aussparung 3 sind als Teile des Bürstengehäuses 1 Lagerschalenhälften 17 vorgesehen, an welche nach Einführen des Gelenkhohlzapfens die Zapfenenden 19 von unten her angelegt werden.

An der Innenseite des Bürstengehäuses 1 ist im Bereich der Aussparung 3 eine Gelenkpfanne 6 mittels Schrauben 7 befestigt. Die Gelenkpfanne 6, die nach unten eine breite Austrittsöffnung 13 hat, weist an den beiden Enden flanschartige Verlängerungen 20 auf, die Bohrungen zum Hindurchführen der Schrauben 7 haben. Die Schrauben 7 werden in Gewindebohrungen je eines in der Innenwandung nach innen ragenden Auges 18 eingeschraubt. Die Augen sind zu beiden Seiten der Lagerschalenhälften 17 angeordnet. Durch die Gelenkpfanne 6 wird der Gelenkhohlzapfen wie von einer unteren Lagerschale geführt und gehalten.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Staubsaugerbürste, insbesondere Bohnerbürste, mit Gelenkverbindung zwischen dem Bürstengehäuse und dem Saugstutzen, der hierzu mit einem querverlaufenden, durch eine Aussparung an der Oberseite des Bürstengehäuses hindurchgreifenden Gelenkhohlzapfen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhohlzapfen (4) mit den beiden durch Stirnwandungen (15) abgeschlossenen Zapfenenden (19) je in eine von der Deckelseite aus in das Innere des Bürsten-

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gehäuses (1) reichende, zu beiden Seiten der Aussparung (3) als Teile des Bürstengehäuses ausgebildete Lagerschalenhälfte (17) eingreift und die Zapfenertden (19) von unten her durch eine diese schalenartig zur anderen Hälfte umgreifende, am Bürstengehäuse (1) befestigte Gelenkpfanne (6) gehalten sind.

2. Staubsaugerbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkpfanne (6) an den beiden Enden flanschartige Verlängerungen (20)

aufweist, bei denen durch Bohrungen Schrauben (7) durchsteckbar sind, mit denen die Gelenkpfanne an Augen (18) anschraubbar ist, die an der Unterseite der oberen Wandung des Mundstückgehäuses (1) zu beiden Seiten der Lagerschalenhälften (17) vorgesehen sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 687 797, 597 247;
schweizerische Patentschrift Nr. 203 409.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen