DE2229967A1 - Buerstenstaubsauger - Google Patents

Description

• Bürs tenstaubsauger Die Erfindung betrifft einen Bürstenstaubsauger für Teppiche, Bodenbeläge und dgl. mit mindestens einer motorgetriebenen, mi eine zur Kehrebene parallelen Achse drehbaren Bürstenwalze, die an der Unterseite des Gerätes teilweise aus dem Gehäuse herausragt, Bei bekannten Bürstenstaubsaugern werden Zimmerecken, Scheuerleisten, lrittleisten und dgl, von den Bürstenwalzen nicht erfaßt, Die vor und seitlich des Gerätes verbleibenden Randstreifen müssen daher von Hand nachbearbeitet werden, was mühsam und umständlich ist.
• Es sind auch Geräte bekannt, bei denen ein Ende der Bürstenwalze auf ainer Seite des Gerätes über den Gehäuserand herausragt, so daß die Randstreifen bearbeitet werden kcnnen. Nachteil:ig ist aber bei diesen bekannten Geräten, daß die Arbeitsrichtung auf die verbleibenden Randstreifen abgestimmt werden muß, da die Bürstenwalze nur auf einer Seite des Gerätes über den Gehäuserand herausragt.
• Durch die Erfindung soll ein Bürstenstaubsauger geschaffen werden, mit den beim Bearbeiten von Bodenbelegen Randstreifen und Ecken auf einfache Weise ohne einen zusätzlichen Arbeitsgang erfaßt werden, wobei ein billiger und in der Herstellung einfacher Antrieb vorgesehen sein soll.
• Diese Aufgabe wird bei einem Bürstenstaubsauger für Teppiche, Bodenbeläge und dgl. mit mindestens einer motorgetriebenen, um eine zur Kehrebene parallelen Achse drehbaren Bürstenwalze, die an der Unterseite des Gerätes teilweise aus dem Gehäuse herausragt und wobei an beiden Seiten der Bürstenwalze jeweils mindestens eine mit ihrer Achse mindestens annähernd senkrecht zur Kehrebene angeordnete Zusatzbürste vorgesehen ist, die die Geratekontur überragt und mit der Bürstenwalze in Antriebsverbindung steht r erfin.sunvsgemäB dadurch gelöst, daß auf der Welle der Rcheibenbürste je ein Schneckenrad angeoraneg das mit je einer auf der Außenfläche der Welle der Bürstenwalze, vorzugsweise am jeweiligen Ende der parallel zur Kehrebene gelagerten Bürsten~ walze angeordneten Schnecke in Eingriff steht, Auf diese Weise wird jede Scheibenbürste um ihre senkrechte oder nahezu senkrechte Achse mit der gewünschten Drehzahl und Drehrichtung in Bewegung versetzt.
• Die Steigungsrichtungen jedes Schneckenrades sind so gewählt, daß die an den beiden Seiten der Bürstenwalw ze angeordneten Scheibenbürsten den Schmutz vor dem Gehause von der Außenkante des Gerätes auf die Gerätemitte zukehren. Hierdurch ist es ohne große Schwierigkeiten möglich, zoBo Kanten und Ecken in Zimmern so zu bearbeiten, daß eine Wachbearbeiutung von Hand nicht mehr notwendig ist. Es ist auch nicht mehr nötig, die Arbeitsrichtung dem jeweils zu bearbeiteden Rand anzupassen, da die Scheibenbürsten auf beiden Seiten des Gerätes angeordnet sind. Dies bedeutet für den Benutzer eine erhebliche Zeitersparnis und eine wesentliche Arbeitserleichterung.
• Die Borsten auf der Bürstenwalze und auf der Scheibenburste sind so gewählt, daß die im Bereich der Stirnfläche der Bürstenwalze angeordneten Borsten mit den Borsten der Scheibenbürsten zur Berührung kommen. Dadurch werden in den Borsten hängengebliebene Fadenteile und dgl, herausgebürstet.
• Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in den Zeichnungen dargestellt ist, Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht des die Bürstenwalze aufnehmenden Gestellteiles eines Bürstenstaubsaugers von oben, wobei die Geräteabdeckung teilweise entfernt ist.
• Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie AB in Fig. 1.
• Fig. 3 die Lagerung der Bürsten in vergrößerter Darstellung.
• Im Gerätegehäuse 1 ist zwischen den Seitenwäalden, von denen die Wand 2 dargestellt ist, eine parallel zur Kehrebene verlaufende Bürsterwalze 3 drehbar gelagert. Diese wird über einen Riemen 4, der im Bereich des vorderen Endes die Bürstenwalze 3 umfaßt, von einem in den Zeichnungen nicht dargestellten Motor angetrieben. Scheibenbürsten 7 sind um senkrecht zur Kehrebene und im Bereich der vorderen beiden Ecken des Gerätes angeordnete Achsen drehbar.
• Von diesen Scheibenbürsten 7 ist in den Zeichnungen nur eine der Scheibenbürsten 7 dargestellt. Lager 9 nehmen die Wellen 6 der Scheibenbürsten 7 auf. Diese sind an dem auf der Unterseite aus dem Lager 9 herausragenden Ende der Wellen 6 so angeordnet, daß sie auf der Unterseite des Gerätes aus dem Gehäuse 1 herausragen. Dabei sind die Borsten so an den Scheibenbürsten 7 befestigt, daß sie in Draufsicht sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung des Gerätes ein wenig über den Gehäuserand herausragen.
• Der Außendurchmesser jeder Scheibenbürste 7 ist so gewählt, daß die im Bereich der Stirnfläche der Bürstenwalze 3 angeordneten Borsten mit den Borsten der Scheibenbürste 7 zur Berührung kommen0 Auf diese Weise werden in den Borsten hängengebliebene Teile herausgebürstet. Auf den im Inneren des Gehäuses liegenden oberen Enden der Wellen 6 sind Schnecken räder 8 bzw0 8' angeordnet, die in Schnecken 10 bZW0 10' eingreifen, die ihrerseits jeweils arn Ende der Bürstenwalze 3 angeordnet sind. Die Schnecken 10 bzw. 10' sind je an beiden Enden der Bürstenwalze 3 auf dem verlängerten, als Lagerzapfen dienenden Kern der Bürstenwalze 3 angeordnet. Der Kern und die Schnecken 10 bzw. 10' sind einstückig ausgebildet0 Es ist auch möglich, daß die Schnecken 10 bzw. 10; einzeln hergestellt und dann kraft- oder formschlüssig auf dem Kern der Bürstenwalze 3 angebracht werden. In den Zeichnungen ist der Einfachheit wegen nur die eine Gerätehälfte mit den entsprechenden Teilen dargestellt. Die Steigungsrichtung der Schnekken 10 bzw. 10' und die STeigungsrichtung der Schnekkenräder 8 bzw. 8' ist so gewhlt, daß die Drehrichtung der Scheibenbürsten 7 in der dargestellten Ffeilrichtung, also jeweils von außen zur Gerätemitte hin erfolgt, so daß das Kehrgut von jeder Außenseite nach innen geführt wird.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet wesentliche Vorteile, Sie ist leicht zu handhaben und in ihrer Herstellung billig0 Mit diesem Gerät können ohne große Mühe Zimmerecken, Kanten und dgl. ohne einen zusätzlichen Arbeitsgang bearbeitet werden,

Claims (6)

1. Ansprüche 1. Bürstenstaubsauger für Teppiche, Bodenbeläge und dgl. mit mindestens einer motorgetriebenen, um eine zur Kahrebene parallelen Achse drehbaren Burstenwalze, die an der Unterseite des Gerätes teilweise aus dem Gehäuse herausragt und wobei an beiden Seiten der Bürsten; walze jeweils mindestens eine mit ihrer Achse mindestens annähernd senkrecht zur Kehrebene angeordnete Zusatzbürste vorgesehen ist, die die Geratekontur überragt und mit der Bürstenwalze in Antriebsverbindung steht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Antrieb erzeugenden Schnecken (lO,lO') auf dem Kern der Bürstenwalze (3) aufgebracht sind.
2. 2. Eürs tenstaubsauger nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, -daß die auf beiden Seiten der Bürstenwalze (3) angeordneten Schnecken (10,10') auf dem verlängerten, als Lag erz apfen dienenden Kern der Bürstenwalze (3) aufgebracht sind.
3. 3o Bürstenstaubsauger nach einem der vo-hergenenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnekken (10,10t) und der Kern der Bürstenwalze (3) einstückig ausgebildet sind.
4. 4o Bürstenstaubsauger nach Ansrruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken (13,10') als einzelnes Teil ausgebildet und auf dem Kern der Bürstenwalze (3) kraft- oder formschlüssig angebracht sind.
5. 5. Bürstenstaubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungerichtung der Schnecken (10,10') so gewählt ist, daß die Drehrichtung der angetriebenen Schieckenräder (8,8') nd damit der Zusatzbijrsten (7) von der Außenseite des Gerätes zur Gercterlitte hin verläuft.
6. 6. Bürstenstaubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten der Büretenwalze (3) und die Borsten der Zusatzbürsten (7) so angeordnet sind, daß die im bereich der Stirnseite der Bürstenwalze (3) befindlichen Borsten mit den Borsten der jeweils zugeordneten Zusatzbürste (7) in Berührung stehen, L e e r s e i t e