DE761384C

DE761384C - Staubsauger

Info

Publication number: DE761384C
Application number: DES150919D
Authority: DE
Inventors: Willy Peschke
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1942-06-20
Filing date: 1942-06-20
Publication date: 1952-10-27

Description

Staubsauger Die Erfindung bezieht sich auf Staubsauger, insbesondere kastenförmige Staubsauger, die ein mehrteiliges Gehäuse aufweisen. Bei solchen Staubsaugern ist es erwünscht, die Gehäuseteile nicht durch auf der Außenwand angeordnete Flaschenverschlüsse od. dgl. zu verbinden, weil derartige, über dasi Gehäuse hervorstehende Verbindu.ngsniittel bei der Arbeit mit dem Staubsauger störend wirken und beim Anstoßen an Möbelstücke od. dgl. leicht Beschädigungen hervorrufen können. Auch macht .die Massenherstellung von mit solchen oder ähnlichen Verschlüssen verseheneu Staubsaugergehäusen Schwierigkeiten, wenn erreicht werden soll, daß eine vollständig sichere Abdichtung der aneinanderstoßenden Kanten der Gehäusebeile erzielt werden soll. Im folgenden wird nun eine Ausbildung des Staubsaugers gezeigt, bei- der diese Schwierigkeiten beseitigt sind.

Gemäß der Erfindung ist das Gehäuse des Staubsaugers mit Spartenrahmen versehen, durch welche die Gehäuseteile miteinander verbunden sind. Hierdurch wird einerseits insbesondere der Vorteil erzielt, daß das Staubsaugergehäuse eine glatte Oberfläche

ohne störend.-- Vorsprünge aufweist. Ander-

seits wird dadurch ein fester Zusammenhalt

der .einzelnen Gehäuseteile miteinander be-

wirkt. Ferner ist mit der Anwendung des

Spantenrahmens der Vorteil verbunden, daß

das Gehäuse so gut versteift ist, daß es selbst

bei gering=er Wandstärke eine große Festig-

keit aufweist. Uni eine einfache und sichere

Verbindung der Geliäus.eteile mit den Spanten-

ralim,en zu erreichen, sind die Spantenrahmen

vorteilhaft mit Gewindelöchern verseben, die

zum Einführen v=on Schrauben dienen, mittels

deren die G.häuseteile fest zusammengezogen

werden können.

In den F!-. i und -2 ist ein Ausführungsbei-

spiel eines in solcher Weise ausgebildeten

Staubsaugers, und zwar eines sogenannten

Kofferstaubsaugers, im Auf- und Seitenriß

dargestellt. Das Gehäuse des Staubsaugers

besteht hier aus drei Teilen, und zwar aus

einem unteren, den Staubsammelbehälter bil-

denden bzw. aufnehmenden Teil i, ferner aus

einem oberen Deckelteil 2 und aus einem mitt-

leren Gehäuseteil 3, in dem die llotorgebläse-

einheit .4 und ein Staubfilter 5 angeordnet

sind. Die llotorgebläseeinlleit 4 und das

Staubfilter 5 sind beide in senkrechter Stellung

nebeneinander angeordnet. In dem mittleren

Gehäuseteil 3 sind ferner auf der einen Seite

ein Saugstutzen 6 für die staubhaltige Luft

und auf der gegenüberliegenden Seite ein Aus-

blasestutzen 7 für die Refnluft vorgesehen.

Der mittlere Gehäuseteil 3 ist ferner mit einer

Ou@°rwand 8 versclien, die zur Lagerung der

-#lotorgebläseeinh@eit 4 und des Filters 5 dient,

und zwar ruht der außen beaufschlagte Filter-

beutel 5 mit seinem oberen U-förmig ausge-

bildeten Gummirand 9 auf einem erhöhten

Teil der Zwischenwand S, wobei der Gummi-

rand g durch vom Deckelteil 2 nach unten

rasende Vorsprünge io auf seine Sitzfläche

aufgepreßt wird. Die 1Totorgebläs@eeinheit 4

ist ebenfalls mit einem Gummiring ii ver-

sehen. mittels dessen "es auf dem oberen Rand

#2inerentsprechenden Vertiefung der ZwiscIien-

wand 8 gelagert ist. Das Filter 5 ist ferner

noch mit einer nach Arteiner Nürnberger

Scaere ausgebildeten Schüttelvorrichtung 12

@:rsehen, die mittels eines Handgriffs 13 be.-

wegt w#2rden kann. 14 und i 5 sind Spanten-

rahmen. di: an der Innenwand des Staub-

sau--er-eliäus,es anliegen.

Die Gehäuseteile i, 2 und 3 sind durch

Scliraul:en 16 mit den beiden Spantenrahmen

14 und 1 5 verbunden, wobei die Schrauben in

Gewindelöcher eingeschraubt sind, die in den

Spantenrahmen vorg,sehen sind. Durch das

Verbinden der Gehäuseteile mit den Spanten-

rahmen werden die zwischen den Gehäuse-

teilen-vorgesehenen, aus Gummi bestehenden

Dichtungszwischenlagen 1,~ und 18 fest zu-

sammengepreßt, so daß eine gute Abdichtung

der Stoßstellen des Gehäuses mit Sicherheit

erzielt wird. Die Schrauben 16 sind zweck-

mäßig versenkt vorgesehen, so daß das Staub-

saugergehäuse :eine völlig glatte Oberfläche

aufweist. Im unteren Gehäuseteil i, der in

der gleichen Weise durch Schrauben an den

Spantenrähmen i4 und 15 befestigt ist, ist

zweckmäßig eine Staubschuhlade 1g vorge-

sehen, die durch Schwenkhebel 2o festgehalten

ist. Auf der Unterseite des Gehäuseteils i sind

ferner Gleitkufen 21 angeordnet, die durch

Schrauben 22 ebenfalls mit den Spantenrah-

men verbunden sind. An Stelle der Gleitkufen

könnte auch irgendein anderes Fahrgestell auf

gleiche einfache Art und Weise durch die

Spanienschrauben mit dem Staubsauger-

gehäuse fest verbunden sein.

Claims

PATENTANSP81;CIIE: i. Staubsauger, insbesondere kasten- förmiger Staubsauger, mit mehrteiligem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit Spantenrahmen (14, 15) ver- sehen ist-, durch welche die Gehäuseteile (1, 2, 3) miteinander verbunden sind. 2. Staubsauger nach Anspruch i, da- durch gel-zennzeichnet, daß die Spanten- rahmen mit Gewindelöchern versehen sind, die zum Einführen von Schrauben (16) dienen, mittels deren die Gehäuseteile (1, 2, 3) fest zusammengezogen werden können. 3. Staubsauger nach Anspruch i. da- durch gekennzeichnet. daß die Gleitkufen (21) bzw. das Fahrgestell mittels der den unteren Gehäuseteil (i) haltenden Span- tenschrauben (22) an dein Gehäuse des Staubsaugers befestigt sind.

ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschrift -Nr. 2:203 964; deutsche Patentschrift Z r. 704 88.1.