DE1093214B - Flugzeug mit schwenkbaren Tragflaechen - Google Patents

Flugzeug mit schwenkbaren Tragflaechen

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Publication number
DE1093214B
DE1093214B DE1958V0015124 DEV0015124A DE1093214B DE 1093214 B DE1093214 B DE 1093214B DE 1958V0015124 DE1958V0015124 DE 1958V0015124 DE V0015124 A DEV0015124 A DE V0015124A DE 1093214 B DE1093214 B DE 1093214B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
legs
wing
spar
aircraft according
fuselage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1958V0015124
Other languages
English (en)
Inventor
Barnes Neville Wallis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vickers Armstrongs Aircraft Ltd
Original Assignee
Vickers Armstrongs Aircraft Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Vickers Armstrongs Aircraft Ltd filed Critical Vickers Armstrongs Aircraft Ltd
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Publication of DE1093214B publication Critical patent/DE1093214B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/40Varying angle of sweep

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Flugzeug mit schwenkbaren Tragflächen Die Erfindung befaßt sich mit demjenigen Flugzeugtyp, bei welchem die Tragflächen derart schwenkbar am Rumpf befestigt sind, daß ihre Pfeilstellung während des Fluges verändert werden kann. Bei derartigen Flugzeugen muß man Tragflächen benutzen, die ihrer Konstruktion und Befestigungsart nach folgenden Bedingungen genÜgen: a) es muß möglich sein, die Tragflächen während des Fluges zu schwenken; b) es müssen große Biege- und Torsionsbelastungen aufgenommen werden können; c) es muß berücksichtigt sein, daß sich unter Biege-und Torsionsbelastungen die Neigung des Holms am Zapfenlager ändert; d) die Tragflächenwiderstandsbelastungen müssen wirksam auf den Rumpf übertragen werden.
  • Den Bedingungen c) und d) kann dadurch genügt werden, daß man ein Tragflächenzapfenlager verz3 wendet, wie es in der deutschen Patentanmeldung V 15123 XI/62b beschrieben ist, bei dem die gegeneinander verdrehbaren Teile sich in jeder Richtung frei um den Mittelpunkt des Lagers drehen können, ohne dessen Wirkungsweise zu beeinträchtigen, wobei die Tragflächenwiderstandsbelastung über die äquatorialen Lagerflächen auf den Rumpf übertragen werden. Aufgabe der Erfindung ist es, Vorrichtungen anzugeben, die den Bedingungen a) und b.) genügen.
  • Erfindungsgemäß besteht der Holm jeder Tragfläche aus zwei nahe beieinanderliegenden Trägern, die an. der Wurzel so gegabelt sind, daß zwei divergierende Schenkel gebildet sind, die im wesentlichen in der Verschwenkebene liegen, wobei eine Vorrichtung an den Enden dieser Schenkel angreift, um sie an einem um die Tragflächenzapfenachse geschlagenen Bogen entlang zu bewegen, wie es erforderlich ist, uni die Tragflächenbewegungen für die Änderung der Pfeilstellung durchzuführen. Es können außerdem im Rumpf Vorrichtungen zum Einzwängen der Holmschenkel gegen Verschiebungen unter Verwinde- und Torsionsbelastungen vorgesehen sein.
  • Die sich verjüngenden Enden der Schenkel sind so lang, wie es ihre Unterbringung im Rumpf zuläßt, und sie sind an ihren Enden vorzugsweise durch ein Sehnenstück verbunden, das zusammen mit den Schenkeln im wesentlichen eine sehr steife Vierflachkonstruktion bildet.
  • Die Einstellung der Tragflächenpfeilung kann mit Hilfe einer motorgetriebenen Schnecke bewerkstelligt werden, die am Rumpf angebracht ist und in ein Schneckenradsegment eingreift, das in das Sehnenstück an den Schenkelenden eingearbeitet ist.
  • Die Vierflachkonstruktion ist in einer Rumpfausnehmung untergebracht, in der Führungsbahnen so angeordnet sind, daß sie die Enden der Schenkel zwingen, sich nur in der Ebene des Sehnenstücks zu bewegen. Die vertikale Kante des Vierflachs, die der vertikalen Tiefe des Holmstegs entspricht, liegt auf oder in der Nähe der Achse des Tragflächenzapfens und verläuft parallel zu diesem. Weitere Konstruktionseinzelheiten der Tragflächenholmkonstruktioh ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Ein Ausführungsbeispiel. der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Grundriß eines Flugzeugs mit schwenkbar angeordneten Tragflächen, zum Teil im Schnitt, Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt der Fig. 1, und zwar in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen vergrößerten Grundriß der Tragflächenkonstruktion im Bereich des Zapfens und Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV aus Fig. 3.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte Flugzeug besteht aus einer Vordertragfläche 10 mit dreieckigem Grundriß und zwei rückwärtigen Tragflächen 11 und 12, die sich von den Enden der Dreiecksgrundlinie aus erstrecken, wo sie an der Vordertragfläche der Pfeilstellung nach um Lager 16 verschwenkbar angeordnet sind, deren Achsen mit P und Q bezeichnet sind. Die Lager 16 sind gemäß der deutschen Patentanmeldung V15123XI/62b konstruiert, wobei die oberen und unteren Führungszapfen der kugeligen Teile beider Lager in Büchsen befestigt sind, welche in im Abstand voneinander verlaufende Arme 13a, 13b eines gegabelten Balkens eingelassen sind, der ein Teil des Gerippes der Vordertragfläche ist.
  • Der Holm einer jeden rückwärtigen Tragfläche ist aus einem geflanschten Kastenträger gebildet, der im Querschnitt in Fig. 4 dargestellt ist und der aus zwei 1-Trägern 14, 15 besteht, die, nebeneinanderliegend, aneinander befestigt sind und deren Stege sich, senkrecht stehend, im wesentlichen durch den Außenteil der Tragfläche erstrecken und sich gegen die Tragflächenspitzen zu verjüngen. Die Zapfen 161, 162 des kugeligen Teils des Zapfenlagers sind drehbar gelagert in den Stegen der Träger 14, 15, die an dieser Stelle derart auseinanderstreben, daß sich getrennt nach innen erstreckende, verjüngte Schenkel 141, 151 gebildet sind. Die Enden dieser Schenkel sind durch ein Sehnenstück 17 miteinander verbunden, dessen Außenrand einem in Fig. 1 mit LN bezeichneten Bogen entspricht, der um die Achse P des Lagers 16 geschlagen ist. Die Schenkel 141, 151 bilden zusammen mit dem Sehnenstück 17 eine Konstruktion von sehr großer Steifigkeit.
  • Das durch die Schenkel 141, 151 und das Sehnenstück 17 begrenzte Innenteil der rückwärtigen Tragfläche ist in einer Ausnehmung in der Vordertragfläche zwischen den im Abstand voneinander verlaufenden Armen 13 a, 13 b der Vordertragfläche untergebracht; bogenförtnige Laufbahnen 18, 19, die am Innenrand der erwähnten Ausnehmung verlaufen, führen die Enden der Schenkel 141, 151, so daß diese sich in der Schwenkebene bewegen müssen und daß ein Gegenlager gebildet ist, wenn die Tragfläche sich wegen Verwinde- und Torsionsbelastungen verschieben will.
  • Die Außenkante des Sehnenstücks 17 ist mit einem Schneckenradsegnient 20 ausgestattet, und eine von einem Motor getriebene, in das Segment 20 eingreifende Schnecke 21 bewerkstelligt die Verschwenkung der Tragfläche der Pfeilstellung nach.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flugzeug, bei welchem die Tragflächen schwenkbar mit dem Rumpf verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Holm jeder Tragfläche aus zwei nahe beieinander liegenden Trägern (14, 15) besteht, die an der Wurzel so gegabelt sind, daß divergierende Schenkel (141, 151) gebildet sind, welche im wesentlichen in der Verschwenkebene liegen, wobei eine an den Enden dieser Schenkel angreifende Vorrichtung (21) vorgesehen ist, welche die Schenkel entlang einem um die Achse des Tragflächenzapfens verlaufenden Bogen bewegt.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf eine Vorrichtung zum Einzwängen der Holmschenkel gegen Verschiebungen unter Verwinde- und Torsionsbelastungen aufweist. 3. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der gegabelten Schenkel (141, 151) des Holms durch ein Sehnenstück (17) verbunden sind, das zusammen mit den Schenkeln im wesentlichen eine Vierflachkonstruktion bildet, deren Außenkante auf oder in der Nähe der Achse des Tragfläch-enzapfens (16) liegt und parallel zu dieser verläuft. 4. Flugzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vierflachkonstruktion in einer Rumpfausnehmung untergebracht ist, welche Laufbahnen zum Einzwängen der Schenkelenden aufweist, damit diese sich nur in der Verschwenkebene des Sehnenstücks bewegen können. 5. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragflächenhohn ein Kastenträger ist, der aus zwei nebeneinander liegend befestigten I-Trägern besteht, wobei die Stege sich, senkrecht stehend, im wesentlichen durch den ganzen Außenteil des Hohns erstrecken und sich gegen die Tragflächenspitzen zu verjüngen. 6. Flugzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragflächenzapfenlager an der Gabelungsstelle der Holmschenkel angeordnet ist, wobei die divergierenden Teile der Schenkel sich gegen ihr Ende zu verjüngen. 7. Flugzeug nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Enden der Holmschenkel verbindende Sehnenstück (17) mit dem Mechanismus verbunden ist, der der Tragfläche ihre Schwenkbewegung vermittelt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291635B (de) * 1963-12-27 1969-03-27 Aviation Louis Breguet Sa Flugzeug mit um Hochachsen schwenkbaren Tragfluegeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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