DE1090121B - Scheibenwischerarm - Google Patents

Description

• Scheibenwischerarm Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenwischerarin in Form eines flachen Bandes von rechteckigem Querschnitt mit einer Aussparung, in die eine in der Halterung sitzende federnde Klinke zum Festhalten des Armes einrastet.
• Es sind Scheibenwischerarnie bekannt, die an ihrem mit der Halterung zu verbindenden Ende einen Vorsprung aufweisen, der zum federnden Einrasten des Armes in eine Aussparung in der zugehörigen Wischblatthalterung dient.
• Bei beiden bekannten Lösungsformen, die in verhältnismäßig großer Anzahl bei in Betrieb befindlichen Kraftfahrzeugen verwendet sind, können bei auftretenden Schäden am Wischblatt jeweils nur Wischblätter gleicher Konstruktion zum Auswechseln blenutzt werden. Sehr oft tritt aber der Austauschbedarf während einer Fahrt an Orten auf, an denen die Ersatzbeschaffung eines passenden Wischblattes nicIit ohne weiteres möglich ist, so daß der Kraftfahrer gezwungen ist, ein anderes Scheibenwischerfabrikat zu verwenden, wobei er dann nicht nur ein neues Wischblatt, sondern unter Aufwand entsprechender Mehrkosten auch den dazugehörigen neuen Wischerarm kaufen muß.
• Dieser Nachteil kann behoben werden, wenn das Wischerarmende, das mit einer Aussparung für eine in der Halterung sitzende federnde Klinke zum Festhalten des in die Hafterung eingesteckten Armes versehen ist, nach der Erfindung gleichzeitig noch einen an sich bekannten Vorsprung aufweist, der zum federnden Einrasten des Armes in einer Aussparung in einer anderen bekannten Wischblatthalterung dient.
• Hierdurch wird erreicht, daß im Bedarfsfall jede der beiden bekannten Wischblattkonstruktionen ohne weiteres mit dem am Kraftfahrzeug befindlichen Scheibenwischerarm nach der Erfindung verbindbax ist. Im Bedarfsfall kann daher zum Austausch das je- weils vorhandene oder am leichtesten beschaffbare Wischblattfabrikat verwendet werden, während der Austausch des Scheibenwischerarmes nicht mehr erforderlich ist.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. 1 die Ansicht der Unterseite der in Abb. 3 im Längsschnitt dargestellten Verbindung zwischen Wischerarmende und Halterung, Abb. 2 die Ansicht der in der Hafterung angeordneten Feder, in der gleichen Richtung gesehen wie die Ansicht nach Abb. 1, Abb. 3 den Mittellängsschnitt durch die Halterung und das in deren Aussparung eingeschobene Wischerarmende, Abb. 4 den Ouerschnitt durch den mit dem Vorsprung auf dem Wischerarm versehenen Abschnitt der Abb. 3 und . Abb. 5 den Querschnitt durch den die Aussparung im Wischerarm aufweisenden Abschnitt der Abb. 3. Das Ende des aus einem bandförmigen Metallstreifen von rechteckigem Querschnitt ausgebildeten Wischerarines 1 ist in eine Öffnung in einer Halterung einschiebbar. Diese Halterung ist in an sich bekannter, in der Zeichnung nicht näher dargestellter Weise schwenkbar mit dem ebenfalls nicht dargestellten Wischblatt verbunden. In der Öffnung der Halterung sitzt eine Feder 2, an der ein stiftartiger Ansatz 8 befestigt ist. Der Wischerarm weist in der Nähe seines Endes als Aussparung ein Loch 5 auf, in das der stiftartige Ansatz 8 einrastet, sobald das Wischerarmende in die Öffnung der Halterung eingesteckt ist. Durch Herunterdrücken des freien Endes der Feder 2, das in Verlängerung des Wischeraxmes aus der Halterung herausragt, kann die Feder derart gebogen werden, daß der Ansatz 8 außer Eingriff mit dem Loch 5 des Wischerarmes kommt, wodurch die Rastverbindung gelöst wird und die Halterung vom Wischerarm abgezogen werden kann.
• Die aus einem Blechteil gebogene HaIterung hat zur Begrenzung ihrer das Wischerarmende aufnehmenden Öffnung mehrere umgebogene streifenartige Ansätze 10 und 11, welche die öffnung nach unten abschließen und als Auflage für die Feder 2 dienen. Diese Feder 2 hat, wie Abb. 2 zeigt, seitliche Vorsprünge 9, die einerseits. zwischen die Enden der Streifen 10 und die Seitenwand der Halterung, andererseits zwischen das Ende des Streifens 11 und die andere Seite der Halterung greifen, so daß die Feder gegen Längsverschieben gesichert ist.
• Auf dem in die Halterung einsteckbaren Teil des Wischerarmes 1 befindetsich ein Vorsprung 4, der in eine Nut 7 in der oberen Wand der Halterung. eingreift. Das Ende 6 der Nut 7 dient gleichzeitig als Anschlag für den Vorsprung 4 zum Begrenzen. der Einstecktiefe des Wischerarmes in die Halterung. In der Endstellung, in der der Vorsprung 4 sich an dem Nutende 6 abstützt, rastet der Ansatz 8 in das Loch 5 des Wischerarmes ein und hält diesen in seiner Einschiebstellung fest.
• Zum Begrenzen der Einstecktiefe des Wischerarmes können natürlich auch andere geeignete Mittel vorgesehen werden.
• Mit dem Wischerarm nach der Erfindung kann auch die andere, an sich bekannte Halterung ohne weiteres verbunden werden, die eine Aussparung oder ein Loch zum Einrasten des Vorsprungs 4 aufweist. Auch bei dieser bekannten Halterung ist in. der Einschuhöffnung eine Feder vorgesehen, welche den Wischerarin derart gegen die mit dem Rastloch fVir den Vorsprung 4 versehene Wand der Öffnung drückt, daß Wischerarm und Halterung nach dem Zusammenstecken gegen selbsttätiges Lösen gesichert sind.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Scheibenwischerarm in Form eines flachen Bandes von rechteckigem Querschnitt mit einer Aussparung, in die eine in der Halterung sitzende federnde Klinke zum Festhalten des Armes einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (1) einen an sich bekannten Vorsprung (4) aufweist, der zum federnden Einrasten des Armes in eine Aussparung in einer anderen bekannten Wischblatthalterung dient.
2. 2. Scheibenwischerarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ! daß die Halterung eine Längsnut (7) zur Führung des Vorsprungs (4) und einen Ansclüag zur Begrenzung der Einstecktiefe des Armes (1) aufweist. 3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (-6) der Führungsnut (7) als Anschlag zum Begrenzen der Einstecktiefe des Armes (1) atLsgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 751620, 2 807 822, 2825917. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1037 292.