DE1090073B

DE1090073B - Vorrichtung zum Halten und Vorschieben eines waagerechten Stapels von Waren- und Schaupackungen

Info

Publication number: DE1090073B
Application number: DES54905A
Authority: DE
Inventors: Ernst Spaeti
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-08-28
Filing date: 1957-08-28
Publication date: 1960-09-29

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten und Vorschieben eines waagerechten Stapels von Wären- u"nd"Schaupackuriigen"auf 'den Zwischenboden in feegalen gegerrdi'e Vorderkante der Böden bzw. "eine längs dieser angeordneten Schiene mittels eines unter Federdruck stehenden Schiebers.

Vorrichtungen "dieser" Art, insbesondere zum Halten waagerechter Stapel, sind in Verschiedenen Ausfuhrungsformen bekanntgewbr.4en, Zu ihnen gehören beispielsweise'"Bücherstützen ■ aus duirch Nürnberger S eher en* yerBundenen Stützplatten, welche sich unter Feuerwirkung der jeweiligen Dickers waagerechten Bücherstapels anpassen und diesen ζμ^πιΐηεί^ερΓεβί halten! Bei dieser und bei' anderen bekannten Vorrichtungen muß die Warenpackung, das Buch od. dgl. aber seitlich entnommen herden." Yorn und hinten sind relativ hohe -'Gegepstützeri erförderlipli. In einigen Fällen wird^a'uch noch mindestens eine seitliche Stütze benötigt.

"Vorrichtung zum Halten und Vorschieben eines waagerechten Stapels νρμ Waren-

μηα Schaupackungen

Anmelcler: Ernst Späti, Steckborn (Schweiz)

Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Börner, Berlin-Dahlem,

und Dipl.-Ing. H.-H. ψ&γ, München 22, Widenmayerstr. 49, Patentanwälte

Ernst Späti, Steckborn (Schweiz), . ist als Erfinder genannt worden

Bei Verwendung für den erfmdurtgsgemäßen Zweck weisen diese bekannten Vorrichtungen alle z. T. sehr schwerwiegende 'Nächteile auf! Bei'dem heutigen starken Angebot von" unterschiedlichen "Packungen für gleiche Waren — z. B. Packungen einer großen Zahl von Herstellerfirmen für Zigaretten, die sich 'bei jeder Firma nochmals wieder durch die Menge des Inhalts und durch die .Qualität Geschmacksrichtung, Größe usw. der Zigaretten unterscheiden — kommt es darauf an, ein großes Sortiment für Käufer und Verkäufer übersichtlich auf möglichst kleinem Raum so zu lagern, daß sowohl eine schnelle Entnahme als auch ein leichtes Auffüllen der Warenpackungen möglich ist. Die übersichtliche Lagerung wird dadurch erreicht, daß die Warenpackungen waagerecht gestapelt werden, wobei die erste, für den Beschauer sichtbare Packung jeden Stapels an der Vorderkante des Zwischenbodens eines Regals bzw. an einer längs dieser Vorderkante angeordneten Schiene anliegt, und die einzelnen Stapel über die Zwischenbodenbreite nebeneinander angeordnet sind. Zweck der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung zu schaffen, die einen derartigen Stapel von Warenpackungen mit möglichst gleichmäßigem Druck gegen die Vorderkante bzw. -schiene andrückt, die eine leichte Entnahme der vorderen Packung gestattet und nach der Entnahme den restlichen Stapel selbsttätig nach vorn schiebt, und die schließlich ein einfaches Auffüllen der Stapel ermöglicht.

Gemäß der Erfindung zeichnet sich die Vorrichtung zum Halten und Vorschieben eines waagerechten Stapels von Waren- und Schaupackungen auf den Zwischenböden in Regalen gegen die Vorderkante der Böden bzw. eine längs dieser angeordnete Schiene mittels eines unter Feder druck stehenden Schiebers dadurch aus, daß die im Innenraum des Schiebers gelagerte blattförmige Spiralfeder an ihrem freien, außeniiegendeti Ende umgebogen ist und unter den gegen die freie'Kante abgeschrägten Horizontalen Schenkel der Warenpackungs-Halteschiene schiebbar ist, wobei das nach oben umgebogene Ende der Feder in einer Nut eingreift.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die unter dem Stapel von Packungen verlaufende Feder nur ein Druck an der unteren Packungskante ausgeübt. Dementsprechend wird auf der Vorderseite des Stapels nur eine schmale Kante bzw. eine niedrig angebrachte Schiene als Gegenhalt benötigt. Die vordere Packung kann also ganz einfach dadurch entnommen werden, daß sie über die niedrige Kante oder Schiene nach vorn abgekippt wird. Der restliche Stapel wird dann sofort von dem Schieber vorgeschoben, so daß die nächstfolgende Packung vorn anliegt.

Um den auf die vordere Packung des Stapels ausgeübten Federdruck möglichst gleichmäßig unabhängig von der Länge des Stapels zu halten, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die blattförmige Spiralfeder gegen ihr freies, außerhalb des Schiebers liegendes Ende zu verjüngt.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden an Hand der Figuren erläutert, die eine beispielsweise Ausführungsform zeigen, und zwar

Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Zwischenboden α des Regals ein Stirnholz b auf, das zur Befestigung der längs der Vorderkante des Bo-

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•dens α angeordneten Warenpackungs-Halteschiene c dient. Die Waren- und Schaupackungen W sind zu einem waagerechten Stapel geordnet, dessen vordere Packung an der Schiene c und dessen hintere Packung an der Wandung des Schiebers / anliegt. Im Innenraum des Schiebers / ist die blattförmige Spiralfeder g gelagert. Die Feder g ist an ihrem freien, außenliegenden Ende umgebogen und unter den nach hinten abgeschrägten horizontalen Schenkel der Schiene c geschoben, der auf seiner Unterseite eine sich über die gesamte Schienenbreite erstreckende Nut aufweist, in die das abgebogene Ende der Feder g eingreift. Feder und Schieber können also an jeder beliebigen Stelle des Regalbodens angebracht und mit oder ohne Warenpakkungsstapel auf dem Boden parallel zur Vorderkante verschoben werden. Die blattförmige Spiralfeder f ver- ~~ jungt sich gegen ihr freies Ende zu, so daß sich der vom Schieber g ausgeübte Druck bei Verkürzung des Warenpackungsstapels dem geringeren Gewicht anpaßt.

Der vertikale Schenkel der Schiene c weist auf der Innenseite ebenfalls eine sich über die gesamte Schienenbreite erstreckende Nut auf, in der das eine Ende des Führungsbügels e befestigt werden kann. Das andere Ende des Führungsbügels e greift in eine Nut in der Hinterkante d des Zwischenbodens α ein. Die Führungsbügel e dienen als seitliche Anschläge für die Warenpackungen W und können je nach gewünschtem Abstapd angebracht oder seitlich verschoben werden.

Wie die Figuren verdeutlichen, ist die Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf Regalböden sehr einfach durchzuführen. Ebenso kann die Vorrichtung schnell verschiedenen Breiten von Warenpakkungsstapeln angepaßt werden. _f

Zur Entnahme wird die vordere Packung nach vorn über den vertikalen Schenkel der Schiene c, der als Anschlag für ihren unteren Rand dient, abgekippt. Der Schieber/, der mit seiner ebenen Stirnseite an der letzten Packung des Stapels anliegt, und mittels der Feder g auf den Stapel drückt, schiebt dann den Stapel automatisch bis zum Anschlag der nächsten Packung an die Schiene c vor.

Ganze Stapel z. B. alter Warenpackungen können schnell entnommen werden, indem die vordere Packung nach oben leicht zurückgedrückt und dann nachgegeben wird. Durch den Federdruck in Verbindung mit diesem Anheben des vorderen Teils der unteren Fläche des Stapels rutschen dann alle Packungen des Stapels nacheinander heraus. Das Auffüllen geschieht durch einfaches Einschieben der Packungen unter leichtem Druck nach hinten und unten.

Claims

PATENTANSPa OCHE:

1. Vorrichtung zum Halten und Vorschieben eines waagerechten Stapels von Waren- und Schaupackungen auf den Zwischenboden in Regalen gegen die Vorderkante der Böden bzw. eine längs dieser angeordnete Schiene mittels eines unter Federdruck stehenden Schiebers, dadurch gekennzeichnet, daß die im Innenraum des Schiebers (f) gelagerte blattförmige Spiralfeder (g) an ihrem freien, außenliegenden Ende umgebogen ist und unter den gegen die freie Kante abgeschrägten horizontalen Schenkel der Warenpackungs-Halteschiene (c) schiebbar ist, wobei das nach oben umgebogene Ende der Feder (g) in einer Nut eingreift.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die blattförmige Spiralfeder (g) gegen ihr freies, außerhalb 'des Schiebers (f) liegendes Ende zu verjüngt.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 205 325, 471335;
USA.-Patentschrift Nr. 2 620929.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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