DE1088826B - Tankwagen - Google Patents
TankwagenInfo
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- DE1088826B DE1088826B DEB42459A DEB0042459A DE1088826B DE 1088826 B DE1088826 B DE 1088826B DE B42459 A DEB42459 A DE B42459A DE B0042459 A DEB0042459 A DE B0042459A DE 1088826 B DE1088826 B DE 1088826B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/22—Tank vehicles
- B60P3/24—Tank vehicles compartmented
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D5/00—Tank wagons for carrying fluent materials
- B61D5/02—Tank wagons for carrying fluent materials having more than one tank
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
- Tankwagen Die Erfindung bezieht sich auf Tankwagen.
- Bei jedem Transport beliebiger Flüssigkeiten in größeren Mengen tritt der Nachteil auf, daß in jedem Augenblick der Bewegungs- oder Richtungsänderung (z. B. Bremsen, bei Bergfahrt oder Kurven) plötzlich Massen verlagert werden, die gefährliche Kräfteverschiebungen auslösen. Diese Kräfteverschiebungen verursachen ein Nachvorneschieben oder Nachhintenziehen oder in Kurven eine Schleuderbewegung, so daß Unfälle nicht verhindert werden können. Je gefährlicher die Flüssigkeit ist (Treibstoff, Säuren usw.), desto gefahrvoller ist eine auftretende Kräfteverschiebung.
- Es ist bereits durch verschiedene bekannte Vorschläge versucht worden, das Gefahrenmoment zu verringern, indem durch Einsetzen oder Einhängen von lotrechten Querwänden, sogenannten Schwallblechen in die Transportbehälter die Verlagerung der Massen gebremst wurde. Die bekannte Aufteilung durch diese einfachen senkrechten Querwände nimmt nur die Schub- und Zugwirkungen auf, sie dient also lediglich dem Vorwärts- und Rückwärtsfahren sowie der Berg- und Talfahrt oder beim Bremsen. Eine Richtungsänderung der Bewegung wirkt sich jedoch nach wie vor ungehemmt aus. Damit ist die Gefahr also keineswegs beseitigt.
- Um dieses Gefahrenmoment durch die Massenverschiebungen zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, -die Gesamtmassen eines Tankwagens - gleichgültig, ob derselbe ganz oder nur teilweise gefüllt ist - durch Zellen, welche hermetisch abgeschlossen werden, zu unterteilen. Durch die Unterteilung in abgeschlossene Zellen werden die geteilten Massen blockiert, und es können Massenverschiebungen nicht mehr auftreten.
- Die Erfindung. besteht darin, Tankwagen, deren Innenraum durch Zwischenwände unterteilt ist, durch waagerechte, nach oben gewölbte Böden einzuteilen, wobei jeder Boden am Außenrand ein Loch aufweist, das von unten durch eine als Rückstauklappe wirkende Ventilklappe mit Schwimmer flüssigkeitsdicht verschließbar ist. Die Zellenböden verlaufen waagerecht und wölben sich bogen- oder dachartig an- und absteigend. Der Öffnungswinkel der Klappen ist nicht größer als 60°. Damit das ordnungsgemäße Arbeiten dieser Klappen überwacht werden kann, sind in der Nähe dieser Klappen in der Gefäßaußenwand mannlochähnliche Öffnungen, die von außen zu öffnen und zu schließen sind, vorgesehen. Vorteilhaft ist es, wie an sich bekannt, auch in Längsrichung eine lotrechte Mittelwand sowie eine oder mehrere Querwände zu ziehen, wodurch einmal die beweglichen Massen unterteilt werden, zum anderen der Konstruktion größere Stabilität verleihen wird. Die Wirkung der Ausführung gemäß der Erfindung ist folgende: Die Massen eines Tankwagens haben das Bestreben, beim Anfahren nach hinten zu fließen, beim Bremsen nach vorn zu schieben und in Kurven sich seitlich zu verlagern; der neue Tankwagen bewirkt durch seine kreisförmigen oder dachartigen Zwischenböden mit den Ventilklappen ein Blockieren der Massen in einzelnen Zellen, wobei die vertikalen Zwischenwände die Massen weiter unterteilen. Die Ventilklappen mit den Schwimmglocken werden durch die Flüssigkeit nach oben gedrückt und schließen jede Zelle dicht ab. Beim Füllen eines Tankwagens werden die Massen durch den oberen Einlaufstutzen eingeführt, und alle Ventilklappen fallen nach unten, sind also geöffnet. Durch entsprechende Druckminderung in einer oberen Zelle schließt sich die darunter befindliche Zelle. Ventilöffnungen sind an den tiefsten Stellen der Zwischenböden vorgesehen, unmittelbar neben der Tankwand, und sind mit selbsttätigen Klappen mit Schwimmern, die als Rückstauklappen wirken, versehen.
- Die Rückstauklappen haben das Bestreben, sofern die Massen sich bewegen wollen, sich durch den Flüssigkeitsdruck selbsttätig zu schließen. Die Schwimmer haben außerdem das Bestreben, nach oben zu schwimmen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen lötrechten Längsschnitt durch einen Tankwagen gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen lotrechten Längsschnitt durch den Tankwagen nach Abb. 1, Abb. 3 einen waagerechten Längsschnitt durch den Tankwagen nach Abb. 1, Abb.4 einen vergrößerten lotrechten Querschnitt der Stelle des Tankwagens, an welcher die Rückstauklappe im Zwischenboden angeordnet ist, Abb. 5 bis Abb. 7 lotrechte Querschnitte mit verschiedenen Füllungsgraden des Tankwagens, Abb.8a und 8b den Querschnitt eines Oberteiles und eines Unterteiles eines Tanks.
- In den Abbildungen bezeichnet 1 den Tank bzw. die äußere Tankwand, dessen Innenraum in einzelne Zellen unterteilt ist. Die Aufteilung erfolgt durch kreis- oder dachförmige Zwischenböden 2. Seitlich an der tiefsten Stelle der Zwischenböden 2 sind Ventilöffnungen 3 vorgesehen, die mit selbsttätigen Rückstauklappen 4 geschlossen werden. Letztere bewegen sich um ein Gelenk 5 und sind an ihrer Unterseite mit einer Schwimglocke 6 verbunden. Die Ventilklappe 4 besteht vorzugsweise aus plangeschliffenem Metall mit einfacher Gelenkführung. In die Nähe der Ventilöffnungen 3 sind in der Tankaußenwand 1 mannlochähnliche Öffnungen 7 angeordnet, durch welche im geöffneten Zustand Ausbesserungen an den Ventilklappen vorgenommen werden können.
- Der Tank wird durch die Öffnung 8 gefüllt, und aus der Öffnung 9 erfolgt das Abzapfen. 10 ist eine lotrechte Querwand, die an ihrem untersten Rande eine freie Öffnung 11 aufweist. 12 bezeichnet eine lotrechte Längswand, die einen freien Durchlauf 13 besitzt.
- In den Abb. 5 bis 7 bezeichnet die weiße Fläche den Leerraum, während die waagerecht schraffierte Fläche die noch beweglichen und die senkrecht schraffierte Fläche die blockierten Massen wiedergeben.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Tankwagen, dessen Innenraum durch Zwischenwände unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, da$ der Innenraum durch waagerechte, nach oben gewölbte Böden (2) in Zellen eingeteilt ist, wobei jeder Boden am Außenrand ein Loch (3) aufweist, das von unten durch eine als Rückstauklappe wirkende Ventilklappe (4) mit Schwimmer (6) flüssigkeitsdicht verschließbar ist.
- 2. Tankwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel der Klappen (4) nicht größer als etwa 60° ist.
- 3. Tankwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenwand (1) in der Nähe der Ventilklappen (4) der Zwischenböden (2) von außen zu öffnende Revisionsöffnungen (7) ähnlich Mannlöchern angeordnet sind.
- 4. Tankwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer den waagerechten kreisbogenförmigen Zwischenböden (2) auch eine oder mehrere mit Öffnungen(11,13) versehene, an sich bekannte Längs- (12) und/oder Querwände (10) eingesetzt sind. In Betracht gezogne Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 544163, 819 780; USA.-Patentschrift Nr. 2 417 337.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB42459A DE1088826B (de) | 1956-11-12 | 1956-11-12 | Tankwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB42459A DE1088826B (de) | 1956-11-12 | 1956-11-12 | Tankwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1088826B true DE1088826B (de) | 1960-09-08 |
Family
ID=6966733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB42459A Pending DE1088826B (de) | 1956-11-12 | 1956-11-12 | Tankwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1088826B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3404760A1 (de) * | 1984-02-10 | 1985-08-14 | Alfred 6731 Kirrweiler Oberhofer | Fahrbares spritzgeraet |
EP0202037A1 (de) * | 1985-04-20 | 1986-11-20 | John Brian Lund | Tank für Flüssigkeiten |
US5285922A (en) * | 1993-03-29 | 1994-02-15 | Clawson Tank Company | Dual compartment storage tank |
DE29701243U1 (de) * | 1997-01-25 | 1997-04-30 | Spitzer Silo-Fahrzeugwerk GmbH & Co KG, 74834 Elztal | Silo-Kippfahrzeug |
DE202018000160U1 (de) * | 2018-01-12 | 2019-04-15 | teckons GmbH & Co. KG | Schwallreduzierter Flüssigkeitstransportbehälter |
WO2019082173A1 (en) * | 2017-10-27 | 2019-05-02 | Cruikshank Trevor Glenn | TANKER |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE544163C (de) * | 1932-02-15 | Henschel & Sohn A G | Kraftfahrzeug mit mehrteiligem Behaelteraufbau | |
US2417337A (en) * | 1943-09-15 | 1947-03-11 | Budd Edward G Mfg Co | Tank, especially for vehicles |
DE819780C (de) * | 1949-05-22 | 1951-11-05 | Haller Gmbh Fahrzeugbau | Fluessigkeitsbehaelter, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
-
1956
- 1956-11-12 DE DEB42459A patent/DE1088826B/de active Pending
Patent Citations (3)
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DE202018000160U1 (de) * | 2018-01-12 | 2019-04-15 | teckons GmbH & Co. KG | Schwallreduzierter Flüssigkeitstransportbehälter |
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