DE1087978B - Schubzentrifuge - Google Patents
SchubzentrifugeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/02—Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
- B04B3/02—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Schubzentrifuge, bei welcher eine Siebtrommel und eine innerhalb dieser
Siebtrommel eingebaute und mit dieser umlaufende, sich erweiternde Einlauftrommel, die in diese Einlauftrommel
eingebrachtes Schleudergut auf die Siebtrommel leitet, relativ zueinander axial verschiebbar
sind.
Bei den bekannten Bauarten solcher Schubzentrifugen ist in der Regel die trichterförmig ausgebildete
Einlauftrommel über Stege mit dem Schubboden verbunden und begrenzt zusammen mit diesem den Eintrittraum für das Schleudergut. Die Einführung des
Schleudergutes in die Einlauftrommel erfolgt in der. Regel von der Austragseite der Zentrifuge her, und
die Einlauftrommel erweitert sich entgegen der Austragrichtung der Zentrifuge. Das äußere Ende der Einlauftrommel oder ein auf die Außenseite der Einlauftrommel
aufgesetzter Ring dient als Schichtbegrenzer für das in der Schleudertrommel liegende Schleudergut.
Die Stärke der Schicht ist dabei durch den radialen Abstand zwischen dem Siebbelag der Schleudertrommel
und dem Schichtbegrenzer bestimmt. *
Es sind auch Ausführungen bekannt, bei welchen die Einführung des Schleudergutes in die Einlauftrommel
von der dem Austragsende der Zentrifuge gegenüberliegenden Seite her erfolgt. Die Einlauftrommel
erweitert sich hier in der Austragrichtung und ist mit einem Siebbelag versehen, welcher eine
Vorentwässerung des Schleudergutes ermöglicht. Das Schuborgan ist hierbei als Ring ausgebildet, welcher
unmittelbar am äußeren Ende der Einlauftrommel angeordnet und über Stege mit einem den Schubring und
die Einlauftrommel tragenden, relativ zur Siebtrommel axial verschiebbaren Nabenkörper verbunden ist.
Die Einlauftrommel und der Nabenkörper begrenzen zusammen eine gegen die Siebtrommel hin offene Kann
mer, und ein auf den Nabenkörper aufgesetzter Ring dient wiederum als Schichtbegrenzer für das auf der
Siebtrommel sich fortbewegende Schleudergut.
Bei beiden Bauarten erfolgt das Beschleunigen des Schleudergutes auf die Umfangsgeschwindigkeit der
Siebtrommel mindestens teilweise in der durch die Einlauftrommel und den Schubboden bzw. den das
Schuborgan tragenden Nabenkörper gebildeten Kammer. Diese beiden Teile sind notwendigerweise durch
Rippen miteinander verbunden, welche die Bahn des Schleudergutes in dieser Kammer durchqueren. Wenn
auch diese Rippen im allgemeinen möglichst nahe der Drehachse angeordnet werden, um ihre Umfangsgeschwindigkeit
klein zu halten, kann eine Beschädigung des Schleudergutes durch Sehläge nicht vollständig
vermieden werden. Es ist hierbei zu beachten, daß z. B. bei einer Drehzahl der Schleudertrommel von
1200 U/min vier Befestigungsrippen in der Sekunde Schubzentrifuge
Anmelder:
Escher Wyss G.m.b.H.,
Ravensburg (Württ.)
Ravensburg (Württ.)
'Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 7. Juni 1956
Schweiz vom 7. Juni 1956
Ernst Rüegg, Küsnacht, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bereits achtzig Schläge auf das Schleudergut ausüben.
Es ist zwar eine Bauart einer Schubzentrifuge bekannt, bei welcher der Einlauftrichter nicht mit dem
..- sich hin und her bewegenden Schubboden verbunden
ist, sondern in axialer Richtung feststehend auf dem zentral einmündenden Einlaufröhr drehbar gelagert
ist. Die Drehbewegung wird durch das den Raum zwischen Schubboden und Einlauftrichter füllendeSchleu-.-
dergut vom Schubboden auf den Einlauftrichter übertragen. Nachteilig wirkt sich hierbei aus, daß die.
Weite dieses Zwischenraumes bei der Hin- und Herbewegung des Schubbodens einer ständigen Veränderung
unterworfen ist. Ein weiterer Nachteil ergibt sich, wie nachstehend noch erläutert wird, aus dem
Umstand, daß auch hier der Außenrand des Einlauftrichters als Schichtbegrenzer für das in die Siebtrommel eingebrachte Gut wirkt.
Die bisher verwendeten Schichtbegrenzer erlauben zwar, auf der Siebtrommel eine gleichmäßige Schichtstärke
zu erhalten. Es hat sich aber gezeigt, daß diese Schichtbegrenzer anderseits auch eine Zerstörung der
Feststoffteilchen bewirken können, und zwar durch das Abstreichen des Schleudergutes an der Stelle des
Austrittes aus dem Innenraum der Einlauftrommel auf die Siebtrommel. Da das Schleudergut infolge der
hohen Zentrifugalkraft in der Siebtrommel ziemlich fest gepreßt wird, erfordert das Abstreichen einen beträchtlichen Arbeitsaufwand, und außer der damit
verbundenen zerstörenden Wirkung auf die Feststoffteilchen ergibt dieser Aufwand auch einen erhöhten
Kraftbedarf der Zentrifuge.
Bei veränderlichen Eigenschaften des Schleudergutes kann sich ein Schichtbegrenzer unter Umständen
sogar nachteilig in dem Sinn auswirken, daß die
009 588/161
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Leistung der Zentrifuge, 'aüf/^einfen Betrag begrenzt - 'äußeren Ende 'Her Einlauf trommel ist ein Schubring
wird, welcher möglicherweise bei dem betreffenden 10 angeordnet, welcher zur axialen Fortbewegung des
Schleudergut ohne weiteres überschritten werden in der Siebtrommel liegenden Schleudergutes dient,
dürfte. ...... . - .- Das. Schleudergut wird durch eine Leitung 11 von
Die bisherigen Bauweisen ,bringen schließlich, noch S der Austragseite ; der Zentrifuge her eingeführt und
den Nachteil, daß die Anordnung allfällig für das auf die Einlauftrbmmel 9 aufgegeben. Die Mündung
Schleudergut vorgesehener Waschrohre bzw. Wasch- des Rohres 11 liegt in der Nähe des inneren Endes der
brausen erschwert wird, indem diese nicht beliebig Einlauftrommel 9 und ist etwa tangential zur Trom-
tief in ' die Schleudertrommel eingeführt werden mel 9 gerichtet, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Durch die
können. „., io Reibung zwischen dem Schleudergut und der Einlauf-
Die Erfindung bezweckt, alle diese Nachteile zu be- trommel 9 wird das Schleudergut von der sich drehenheben.
Bei einer Schubzentrifuge mit einer Siebtrom- den Einlauftrommel mitgenommen. Es bewegt sich
mel und einer koaxial in dieser umlaufenden Speise- längs der Innenfläche der sich gegen die Siebtrommel
einrichtung, welche eine innerhalb der Siebtrommel erweiternden Einlauftrommel schnell nach außen und
angeordnete, in deren Austragrichtung sich erwei- 15 gelangt so auf. die Innenfläche der Siebtrommel, um
ternde Einlauf trommel, die darin eingebrachtes Schleu- auf deren Siebbelag eine Schicht 12 (Fig. 1) zu bilden,
dergut in die Siebtrommel leitet, und einen am äußeren Um den Blick gegen den Schubring 10 freizuhalten,
Ende-der Einlauf trommel angeordneten Schubring zur ist die Schleudergutschicht in Fig. 2 nicht eingeaxialen
Fortbewegung des in die Siebtrommel geleite- tragen.
ten Schleudergutes aufweist,- wobei die umlaufende 20 Bei einer axialen Hin- und Herbewegung der zen-Speiseeinrichtung
mit einem mit der Siebtrommel um- tralen Welle 6 mit der Einlauf trommel 9 und dem
laufenden, relativ zu dieser axial verschiebbaren Trag- Schubring 10 wird die auf die Siebtrommel aufgekÖrper
verbunden ist, ist gemäß der Erfindung der brachte Schleudergutschicht periodisch gegen die Aus-Tragkörper
mit der umlaufenden Speiseeinrichtung tragseite fortbewegt und schließlich in einen Auffangausschließlich
an Stellen außerhalb der zwischen Ein- 25 raum 13 des Gehäuses ausgetragen. Für das Einfühtritt
und Austritt des Schleudergutes liegenden Innen- ren von Waschflüssigkeit ins Innere der Siebtromfläche
der Speiseeinrichtung-verbunden, und es ist auf mel 2 ist ferner ein Zuleitungsrohr 14 vorgesehen,
der Innenseite der Speiseeinrichtung und der Sieb- Innerhalb der Einlauf trommel 9 und der Siebtromtromnael ein freier Raum von-genügender Weite frei- mel 2 sind keine festen Wände vorgesehen, mit denen gelassen,, um in dieser eine-Fortbewegung des Schleu- 30 die in diesen Trommeln sich fortbewegende Schleuderdergutes'mit nach innen freier Oberfläche zu ge- gutschicht in Berührung kommen könnte. Es sind auch statten. ' keine die Schleudergutschicht durchquerenden Stege
der Innenseite der Speiseeinrichtung und der Sieb- Innerhalb der Einlauf trommel 9 und der Siebtromtromnael ein freier Raum von-genügender Weite frei- mel 2 sind keine festen Wände vorgesehen, mit denen gelassen,, um in dieser eine-Fortbewegung des Schleu- 30 die in diesen Trommeln sich fortbewegende Schleuderdergutes'mit nach innen freier Oberfläche zu ge- gutschicht in Berührung kommen könnte. Es sind auch statten. ' keine die Schleudergutschicht durchquerenden Stege
BefHieser Bauart ist alscTim Gegensatz zu den be- oder Schaufeln vorhanden, welche auf das bei der Bekannten
Ausführungen auf der Gegenseite zur Ein- wegung der Einlauftrommel sich beschleunigende
lauftrommel und zur Siebtrommel keine Begrenzungs- 35 Schleudergut eine Schlagwirkung ausüben könnten,
wand für das eintretende Schleudergut vorgesehen. Es Der Feststoff wird also bei der Behandlung in dieser
sind aber auch keine festen Begrenzungswände vor- Zentrifuge weitgehend geschont.
handen, welche durch das Schleudergut durchquerende Wird»angenommen, daß sich der Schubring mit der
Rippen, Schaufeln od. dgl. gebildet werden. Das einge- Einlauftrommel relativ zur Siebtrommel um einen Bebrachte
Schleudergut strömt? längs der inneren Ober- 40 trag »α« hin- und herbewegt, d. h. zwischen der gefläche;
der Einlauf trommel·; und wird nur durch die zeigten Lage und einer durch eine unterbrochene Linie
Reibung an der Trommelinnenfläche beschleunigt. Es angedeuteten Lage, so wird bei der beschriebenen Bauwerden
daher jegliche Schläge auf das Schleudergut art der Zentrifuge bei einem kontinuierlichen Einlauf
vermieden. Nach innen hat das über die Einlauftrom- des Schleudergutes die Schichtstärke nicht mehr völlig
mel und die Siebtrommel sieh bewegende Schleuder- 45 gleichmäßig gebildet werden. Die innere Oberfläche
gut eine freie Oberfläche, und es wird daher jegliches ζ der in der Siebtrommel lagernden Schleudergutschicht
Scheuern eines festen Teiles.auf der in der Siebtrom- wird vielmehr eine Wellenform mit einer Wellenlänge
mel lagernden, festgepreßtens-Schleudergutschicht ver- von der Größe »a« aufweisen, da sich bei jeder Vormieden,
fr wärtsbewegung des Schubringes das Schleudergut an-
In der Zeichnung ist einv Ausführungsbeispiel des 50 staut. Indessen findet bei der Rückbewegung des
Erfindungsgegenstandes vereinfacht veranschaulicht. Schubringes ein gewisser Ausgleich zwischen dem
Es zeigt ;>- Wellenberg und dem Wellental statt, da die Zentrifu-
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch die Zentri- galkraft im Sinne eines solchen Ausgleiches wirkt,
fuge und . l Wie die Erfahrung zeigt, bleiben trotz des Fehlens
Fig. 2 einen Schnitt nach; der Linie H-II in Fig. 1. S5 eines Schichtbegrenzers die Dickenunterschiede der
In einem Gehäuse 1 ist eine Siebtrommel 2 an einer Schicht innerhalb verhältnismäßig kleiner Grenzen, so
Stirnwand 3 angeordnet, welche fliegend auf eine daß dadurch keine Nachteile entstehen. Andererseits
hohle Welle 4 aufgesetzt ist. Mit 5 ist ein Lager die- wird nun der Anstau des Schleudergutes im Einlaufser-Welle
bezeichnet. Auf einer im Innern der hohlen raum durch nichts mehr begrenzt, wie dies bei den
Welle angeordneten zentralen Welle 6, welche durch 60 bisherigen Bauarten der Fall war, so daß die ZentrieinenJKeil
7 zum Mitdrehen mit der hohlen Welle 4 ge- ' fuge stets mit jener Menge beschickt werden kann,
zwungen wird, aber sich .in dieser axial verschieben welche mit Rücksicht auf ein gutes Ausschleudern des
kann, ist an dem aus der:,Welle4 herausragenden Feststoffes noch zulässig ist. Im weiteren bietet aber
freien Ende eine konische Scheibe 8 aufgesetzt. Diese die erfindungsgemäße Bauart den Vorteil, daß nicht
konische Scheibe befindet sich innerhalb der Sieb- 65 im Einlauf ausgeschiedene Flüssigkeit auf bereits auf
trommel 2. An ihrem Außenxand ist eine sich in der .. der Siebfläche der Siebtrommel lagerndes Schleuder-Austragrichtung
der Zentrifuge erweiternde Einlauf- gut gelangen kann, wie dies bei allfällig auf den austrommel
9 lösbar befestigt.. Diese hat die Form eines tragseitigen Begrenzungsflächen des Einlaufraumes
Kegelstumpfmantels. Ihr äußeres Ende liegt nahe der der bisherigen Bauarten abgeschiedener Flüssigkeit
Innenfläche der Siebtrommel, und unmittelbar am 70 der Fall sein kann.
Statt, wie dargestellt, der Einlauftrommel 9 die Form eines Kegelstumpfmantels zu geben, kann sie
auch als Rotationshohlkörper mit gewölbter Meridiankurve der Innenfläche ausgeführt werden, wobei die
konkave oder die konvexe Seite der Meridiankurve der Rotationsachse zugerichtet sein kann.
Um das Schleudergut auch bei seinem Gleiten in der Einlauftrommel 9 möglichst zu schonen, wird
diese vorzugsweise mit glatter Innenfläche ausgeführt.
IO
Claims (3)
1. Schubzentrifuge mit einer Siebtrommel und einer koaxial in dieser umlaufenden Speiseeinrichtung,
welche eine innerhalb der Siebtrommel angeordnete, in deren Austragrichtung sich erweiternde
Einlauftrommel, die darin eingebrachtes Schleudergut in die Siebtrommel leitet, und einen
am äußeren Ende der Einlauftrommel angeordneten Schubring zur axialen Fortbewegung des in
die Siebtrommel geleiteten Schleudergutes aufweist, wobei die umlaufende Speiseeinrichtung mit
einem mit der Siebtrommel umlaufenden, relativ zu
dieser axial verschiebbaren Tragkörper verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper
mit der umlaufenden Speiseeinrichtung (9, 10) ausschließlich an Stellen außerhalb der
zwischen Eintritt und Austritt des Schleudergutes liegenden Innenfläche der Speiseeinrichtung verbunden
ist, und daß auf der Innenseite der Speiseeinrichtung und der Siebtrommel ein freier Raum
von genügender Weite frei gelassen ist, um in dieser eine Fortbewegung des· Schleudergutes mit
nach innen freier Oberfläche zu gestatten.
2. Schubzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauftrommel (9) in
dem vom Schleudergut bestrichenen Bereich eine glatte Oberfläche aufweist.
3. Schubzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper für die umlaufende
Speiseeinrichtung als Nabenscheibe (8) ausgebildet und an dieser das innere Ende der
Einlauftroinmel (9) lösbar befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 575 942, 689 951.
Deutsche Patentschriften Nr. 575 942, 689 951.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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