DE1086151B - Nahtrippenstreifen zur Bildung einer Nahtrippe an Brandsohlen - Google Patents

Nahtrippenstreifen zur Bildung einer Nahtrippe an Brandsohlen

Info

Publication number
DE1086151B
DE1086151B DEP15251A DEP0015251A DE1086151B DE 1086151 B DE1086151 B DE 1086151B DE P15251 A DEP15251 A DE P15251A DE P0015251 A DEP0015251 A DE P0015251A DE 1086151 B DE1086151 B DE 1086151B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
tape core
seam rib
tape
seam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP15251A
Other languages
English (en)
Inventor
Conrad C Strickland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Prime Manufacturing Co
Original Assignee
Prime Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Prime Manufacturing Co filed Critical Prime Manufacturing Co
Publication of DE1086151B publication Critical patent/DE1086151B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B15/00Welts for footwear
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/15Sheet, web, or layer weakened to permit separation through thickness
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/24Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
    • Y10T428/24479Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.] including variation in thickness
    • Y10T428/24521Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.] including variation in thickness with component conforming to contour of nonplanar surface
    • Y10T428/24554Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.] including variation in thickness with component conforming to contour of nonplanar surface including cellulosic or natural rubber component
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/28Web or sheet containing structurally defined element or component and having an adhesive outermost layer
    • Y10T428/2813Heat or solvent activated or sealable

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen auf eine Brandsohle aufzuklebenden Nahtrippenstreifen mit einem verhältnismäßig starken, aus Fasermaterial bestehenden Bandkern, dessen eine Seitenfläche durch ein mechanisch festes Material vollständig abgedeckt ist und auf dessen anderer Seitenfläche ein einseitig mit einem Klebemittelüberzug versehenes und teilweise zurückgeschlagenes, mit seinem zurückgeschlagenen Teil beträchtlich über eine Kante des Bandkernes heraus ragendes Klebeband befestigt, vorzugsweise angeklebt ist.
Brandsohlen für Rahmenschuhwerk werden an ihrer Unterseite mit einer um den Mittel- und Vorderteil der Brandsohle in geringem Abstand vom Sohlenrand herumführenden, im wesentlichen senkrecht zu der Brandsohlenfläche gerichteten Nahtrippe versehen, an der die Einstechnaht für die Befestigung des Rahmens und des Oberleders an der Brandsohle angreift. Diese Nahtrippe, die früher, aus dem Material der Brandsohle selbst gebildet wurde, indem man durch Spaltschnitte Lippen aus der Brandsohle einseitig löste und sie zur Nahtrippe oder »Rißlippe« zusammenfügte, wird neuerdings — wie eingangs beschrieben — durch Aufkleben eines Nahtrippenstreifens auf die Unterseite der Brandsohle geschaffen.
Bei der Verwendung dieses bekannten Nahtrippenstreifens werden die freien Teile des Klebebandes und der Abdeckung rechtwinklig zum Bandkern abgebogen und zusammen mit der Stirnkante des Bandkernes, die ebenfalls mit einem Klebemittel versehen sein kann, auf der Unterseite einer glatten, z. B. ausgestanzten Brandsohle festgeklebt. Dieses Festkleben der Nahtrippenstreifen auf die Brandsohlen erfolgt mit Hilfe von Maschinen, die den endlosen Nahtrippenstreifen von einer Spule abziehen, auf der er in mehreren Windungslagen aufgewickelt ist, ihn in die zum Aufkleben notwendige Form bringen und mit hohem Druck — gegebenenfalls nach vorheriger Aktivierung des Klebemittels — auf der Brandsohle festlegen.
Die bishtr der Schuhindustrie zur Verfügung gestellten Brandsohlen-Nahtrippenstreifen haben aus zwei Gründen Anlaß zu Beanstandungen gegeben. Meistens läuft der Streifen nicht frei von der die Lieferungseinheit darstellenden Streifenspule ab. Der Grund hierfür liegt in dem Festhalten oder dem Ankleben einer Windung des Streifens oder eines Teiles des Streifens an einer darunterliegenden Windung. Dieses »Hängenbleiben« tritt besonders bei warmer Witterung auf, bei der das Klebemittel erweicht, oder wenn die gesamte Spule, z. B. während des Transportes einer rauhen Behandlung unterworfen war. Der Grund für die zweite Beanstandung ist darin zu sehen, daß in denjenigen Fällen, in denen es erforderlich ist, einen angenähten Rahmen von der Brandsohlen-Nahtrippe wieder abzutrennen und einen neuen Rahmen anzubrin-
Nahtrippenstreifen zur Bildung
einer Nahtrippe an Brandsohlen
Anmelder:
Prime Manufacturing Company,
Lynn, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. November 1955
Conrad C. Strickland, Richmond, Va. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
gen, die Nahtrippe durch das vorangegangene Annähen und das zwangsweise Wiederabtrennen so stark angegriffen bzw. in ihrer Festigkeit so geschwächt ist, daß sie eine erneute Nahtverbindung mit dem Rahmen nicht mehr aushält.
Man hat auch bereits versucht, die ungenügende mechanische Festigkeit des Bandkernes durch eine dreiseitige äußere Abdeckung des Kernes mit zähem Material, wie Band, Oberleder od. dgl., zu verbessern. Bei der Verwendung solcher Nahtrippenstreifen stellen sich jedoch während des Abwickeins von einer Vorratsspule die gleichen Schwierigkeiten ein, wie sie oben bereits geschildert wurden.
Schließlich ist bei den bekannten Nahtrippenstreif en, die durch zwei Klebemittelbänder an der Brandsohle befestigt werden und deren Bandkern selbst nur mit einer verhältnismäßig kleinen Fläche an der Brandsohle anliegt, auch die Festigkeit der Verbindung zwischen dem Streifen und der Sohle nicht befriedigend. Die Erfindung hat den Zweck, einen Brandsohlen-Nahtrippenstreifen zu schaffen, der so aufgebaut ist, daß die obenerwähnten Nachteile vermieden werden. Der erfindungsgemäß ausgeführte Nahtrippenstreifen unterscheidet sich von den bisher bekannten, eingangs erwähnten oder ähnlichen Nahtrippenstreifen dadurch, daß die einseitige Abdeckung des Bandkernes aus einem selbst bei Druck oder Wärme mit dem Klebemittelüberzug des Klebebandes keine feste Haftverbindung eingehenden Material besteht und daß ferner der im Bereich der Faltungslinie des zurückgeschlagenen Klebebandes leicht nach seiner abgedeckten Seite
009 568/112
3 4
rechtwinkelig abbiegbare Bandkern an dem durch das Brandsohle befestigten Nahtrippenstreifens dar. Diese
Zurückschlagen des Klebebandes frei liegenden Teil Feuchtigkeit abweisende Wirkung ist vor allem bei der
einen Überzug aus haftendem, vorzugsweise durch Herstellung von solchen Schuhen wichtig, bei denen
Druck klebendem Bindemittel aufweist. durch Dampf oder Feuchtigkeit erweichte Schuhkap-
Durch die erfindungsgemäße Ausführung des Naht- 5 pen verwendet werden. Wenn nämlich der faserige rippenstreifens ist es möglich, für die einseitige, voll- Körper des Nahtrippenstreifens oder sein Bandkern ständige Abdeckung der einen Seite des Bandkernes nicht gegen Feuchtigkeit geschützt wäre, würde er aufein Material zu verwenden, welches zwar mechanisch weichen und bis zu einem solchen Maße seine Festiggenügend haltbar ist, um die Festigkeit, insbesondere keit einbüßen, daß er bei dem anschließenden Arbeitsdie Nahtfestigkeit des Bandkernes in gewünschter io Vorgang des Aufnähens des Rahmens eingerissen wer-Weise zu erhöhen, welches aber seinerseits nicht mehr den könnte.
Träger eines Klebemittelüberzuges zu sein braucht. Die erwähnten und andere wesentliche Merkmale der Infolgedessen kann für diese Abdeckung ein Material Erfindung werden durch die Beschreibung eines zweckausgewählt werden, das selbst bei Druck und Wärme mäßigen Ausführungsbeispieles näher erläutert, das mit dem Klebemittel keine feste Haftverbindung ein- 15 in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
geht und bei geeigneter Anordnung der Windungen des Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Nahtrippenstreifens auf einer Vorratsspule ein Zu- Brandsohlen-Nahtrippenstreifens gemäß der Erfinsammenkleben der übereinanderliegenden Windungen dung, aus welcher der Aufbau und das Zusammenverhindert, fügen des Nahtrippenstreifens erkennbar ist,
Die Verwendung derartiger, ein festes Zusammen- ao Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil einer kleben verhindernder Abdeckschichten ist beispiels- Spule, auf die ein längerer Streifen in übereinanderweise von Heftpflastern und selbstklebenden Wund- liegenden Schraubenlinien aufgewickelt ist,
verbänden her bereits bekannt; bei diesen werden eine Fig. 3 eine Teildarstellung einer Brandsohle mit Kunstharzfolio oder ein grobporiges Gewebe jedoch einem an ihr befestigten Nahtrippenstreifen,
lediglich als lose Abdeckung der klebenden Schicht des 25 Fig. 4 einen Querschnitt durch den Nahtrippen-Wundverbandes oder Heftpflasters benutzt. Vor der streifen in vergrößertem Maßstab.
Verwendung des Pflasters wird diese Deckschicht ab- Wie am deutlichsten aus der Fig. 1 hervorgeht, entgezogen, hält der Nahtrippenstreifen einen verhältnismäßig
Im vorliegenden Fall wird eine derartige Deck- dicken, zähen Bandkern 10 aus Gewebe oder einem
schicht auf diejenige Seite des Nahtrippenstreifens auf- 30 anderen festen, biegsamen Material faseriger Struk-
gebracht, die bei seiner Aufspulung den Träger für die tür. Der Bandkern 10 hat überall gleiche Breite und
darüberliegenden Windungen des Nahtrippenstreifens Stärke; er kann in seiner Längsrichtung mit einer
bildet, wo sie gleichzeitig dazu dient, die Nahtfestig- flachen Nut oder Kerbe 11 versehen sein, die eine FaIz-
keit des Streifens zu erhöhen. linie des Nahtrippenstreifens bildet, in der dieser Strei-
Das flächenhafte Ankleben eines Teiles des Band- 35 fen zu einem rechtwinkeligen Profil umgefalzt wird. Die kernes auf der Brandsohle wird erleichtert, wenn der gekerbte Seitenfläche des Bandkernes 10 ist außen mit im flachen Zustand angelieferte Nahtrippenstreifen einem textlien Deckband 12 versehen, das die Seitenderart vorbehandelt ist, daß er sich beim Anbringen fläche des Bandkernes vollständig abdeckt und an ihr auf der Brandsohle mühelos zu einem Winkelprofil festgeklebt ist. Für dieses Deckband eignet sich jedes verformen läßt. Um diese Verformung, die erst kurz 40 zähe, aber locker gewebte Gewebe; man kann z. B. vor dem Aufklebevorgang in einer entsprechend aus- lose gewebtes Sackleinen, Sacktuch oder Steifleinen gebildeten Führung für den Nahtrippenstreifen er- (Krinoline) verwenden; auch Glasfasergewebe sind gefolgt, möglichst genau durchführen zu können, ist der eignet.
Bandkern auf seiner abgedeckten Seite mit einer Mit dem einseitig abgedeckten Bandkern 10 ist nun
längslaufenden, ein rechtwinkeliges Abbiegen erleich- 45 ein breiteres Klebeband 13 verbunden, das an seiner
ternden Einprägung in Form einer Nut versehen, die einen Seitenfläche 14 mit einem durch ein Lösungsmit-
das Abwinkein des unteren, einseitig mit Klebemittel tel klebfähig zu machenden Klebemittel bedeckt ist,
versehenen Teiles des Bandkernes erleichtert. z. B. mit einer Lösung oder einer Dispersion aus natür-
Es hat sich außerdem gezeigt, daß die nicht klebende lichem oder künstlichem Kautschuk-Latex. Das Klebe-
Abdeckung den Bandkern des Nahtrippenstreifens da- 50 mittel kann aber auch ein durch Druck haftendes
vor schützt und bewahrt, daß der Streifen beim Ab- Klebemittel sein. Das Klebeband ist mit der einen
trennen eines nicht sorgfältig genug aufgenähten Rah- Seite des Bandkernes 10 über etwa die halbe Breite
mens eingerissen oder beschädigt wird. dieses Bandkernes fest klebend verbunden und längs
Die nicht klebende Abdeckung kann aus einem tex- der Linie 15 derart gefaltet oder zurückgeschlagen, tilen Gewebe bestehen oder sie kann ein Überzug aus 55 daß es nach oben über die obere Kante des Bandkernes nitrierter Cellulose, einem Nitro-Celluloselack oder 10 herausragt (vgl. Fig. 4) und mit seiner klebenden einer gleichwertigen Kunstharzlösung sein, die zu Fläche 14 nach außen, d. h. in einer Richtung liegt, die einem glatten, ununterbrochenen, gegen Feuchtigkeit entgegengesetzt zu der mit dem Gewebe 12 abgedeckwiderstandsfähigen Deckfilm auf dem Bandkern an- ten Fläche des Bandkernes ist.
trocknet. Eine Decklage aus textilem Gewebe hat als 60 Der auf diese Weise mit einer Rippe versehene Strei-
Abdeckung des Bandkernes jedoch gewisse Vorteile, fen, wie er oben beschrieben und in der rechten Seite
da das Gewebe eine wertvolle Verstärkung des Band- der Darstellung in Fig. 1 und 4 gezeigt ist, soll an
kernes bildet und dadurch die innere Festigkeit des die Schuhhersteller zur Verwendung in ihren Ma-
Streifens verbessert. Die textile Abdeckung ergibt ins- schinen zum Befestigen von Nahtrippenstreifen an
besondere eine größere Zugfestigkeit in dem äußeren 65 Brandsohlen geliefert werden.
Teil des Nahtrippenstreifens durch die Wirkung der Zweckmäßigerweise wird der gemäß der obigen BeDoppelung. Die textile Abdeckung mit der an ihr haf- Schreibung vorbereitete Streifen zum Versand in der tenden Zwischenschicht eines feuchtigkeitsbeständigen Weise verpackt, daß er auf eine Spule oder eine Hülse Bindemittels stellt außerdem eine gegen Feuchtigkeit 20 aus Pappe oder ähnlichem Material aufgespult wird abschirmende Abdeckung der Außenseite des an der 70 (vgl. Fig. 2). Der Streifen wird in der Weise aufge-
wickelt, daß die leicht haftende, mit Klebemittel überzogene Fläche 14 des Klebestreifens und der freie, ebenfalls mit Klebemittel 16 überzogene Oberflächenteil des Bandkernes 10 jeweils auf die Gewebeabdekkung 12 und die nicht mit Klebemittel überzogene Oberfläche des Klebebandes der jeweils unteren Windungen zu liegen kommen. Es hat sich gezeigt, daß diese klebenden Flächen nur ganz schwach an den Geweben haften und daß der Streifen sich daher leicht loslöst und frei von der Spule abläuft, wenn er durch die entsprechenden Vorrichtungen der den Nahtrippenstreifen auf die Brandsohle aufsetzenden Maschine an seine jeweilige Befestigungsstelle geführt wird.
Der Brandsohlen-Nahtrippenstreifen, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, ist in der Weise an der Brandsohle 21 befestigt, daß der Bandkern 10 im Querschnitt die Form eines Winkels annimmt, wobei der nach aufwärts gerichtete Schenkel die Rippe bildet, während der andere, parallel zur Brandsohle liegende Schenkel mit seiner mit Klebemittel 16 überzogenen Fläche auf die Brandsohle 21 aufgeklebt ist. Auch die Gewebeabdeckung 12 ist entsprechend winkelförmig gebogen. Die Faltung des Bandkernes 10 erfolgt in der Falzlinie, die durch die Nut 11 gegeben ist, die gegenüber der Umfaltkante 15 des Klebebandes 13 liegt. Die mit Klebemittel überzogene Oberfläche 14 des umgefalteten Teiles des Bandes 13 wird nach unten geschlagen und auf der Brandsohle 21 angeklebt. Das Band 13 bildet dann ebenfalls einen rechtwinklig von dem Bandkern abstehenden inneren Befestigungsflansch.
Es dürfte ohne weiteres klar sein, daß der zusammengesetzte Streifen gemäß der Erfindung während des Zuführens des Streifens an die Befestigungsstelle fortschreitend in diejenige Form gebracht wird, die er nach seiner Befestigung an der Brandsohle (vgl. Fig. 3) einnimmt. Während die senkrecht stehende Rippe in der Fig. 3 als im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Brandsohle stehend dargestellt ist, erweist es sich häufig als erwünscht, dem nach oben stehenden Teil der Rippe eine nach innen gerichtete Neigung zu geben.
Es sei noch erwähnt, daß bei Verwendung eines aus nitrierter Cellulose bestehenden Überzuges für den Bandkern 10 dieser Überzug an die Stelle der textlien Abdeckung 12 tritt und ebenfalls eine feuchtigkeitsdichte Abdeckung der darunterliegenden Oberfläche des Bandkernes 10 bildet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Nahtrippenstreifen zur Bildung einer Nahtrippe an Brandsohlen mit einem verhältnismäßig starken, aus Fasermaterial bestehenden Bandkern, dessen eine Seitenfläche durch ein mechanisch festes Material vollständig abgedeckt ist und auf dessen anderer Seitenfläche ein einseitig mit einem Klebemittelüberzug versehenes und teilweise zurückgeschlagenes, mit seinem zurückgeschlagenen Teil beträchtlich über eine Kante des Bandkernes herausragendes Klebeband befestigt, vorzugsweise angeklebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitige Abdeckung (12) des Bandkernes (10) aus einem selbst bei Druck oder Wärme mit dem Klebemittelüberzug (14) des Klebebandes (13) keine feste Haftverbindung eingehenden Material besteht und daß ferner der im Bereich der Faltungslinie (15) des zurückgeschlagenen Klebebandes (13) leicht nach seiner abgedeckten Seite rechtwinkelig abbiegbare Bandkern (10) an dem durch das Zurückschlagen des Klebebandes frei liegenden Teil einen Überzug aus haftendem, vorzugsweise durch Druck klebendem Bindemittel (16) aufweist.
2. Nahtrippenstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er auf der abgedeckten Seite des Bandkernes (10) mit einer längslaufenden, ein rechtwinkeliges Abbiegen erleichternden Einprägung in Form einer Nut (11) versehen ist.
3. Nahtrippenstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an seiner Außenseite angeordnete Abdeckung (12) des Bandkernes (10) ein Überzug aus Zelluloid, Nitrolack oder einem gleichwertigen, in einem flüchtigen Lösungsmittel löslichen Kunstharz ist, der aus seiner Auftragslösung zu einem glatten, zusammenhängenden und feuchtigkeitsdichten Film antrocknet bzw. polymerisiert.
4. Nahtrippenstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Außenseite angeordnete Abdeckung (12) des Bandkernes (10) eine Deckschicht aus lose gewebtem, kräftigem textilem Gewebe ist, zu deren Befestigung auf dem Bandkern (10) ein gegenüber Feuchtigkeit widerstandsfähiges Klebemittel verwendet ist, das als wasserundurchlässige Schicht die Außenseite des zu einer Nahtrippe der Brandsohle (21) verformten Streifens gegen Feuchtigkeitseinwirkung schützt.
5. Nahtrippenstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, der zum Zwecke des Versandes und leichter Verarbeitung auf eine Spule aufgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückgeschlagene, klebende Oberfläche (14) des Klebebandes (13) jeweils nur auf der nicht klebenden Abdeckung (12) des Bandkernes (10) der darunterliegenden Windungen des Streifens ruht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 712 381 ;
USA.-Patentschrift Nr. 2 393 566.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 5687112 7.60
DEP15251A 1955-11-03 1955-12-01 Nahtrippenstreifen zur Bildung einer Nahtrippe an Brandsohlen Pending DE1086151B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US544776A US2847339A (en) 1955-11-03 1955-11-03 Insole rib stripping

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1086151B true DE1086151B (de) 1960-07-28

Family

ID=24173549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP15251A Pending DE1086151B (de) 1955-11-03 1955-12-01 Nahtrippenstreifen zur Bildung einer Nahtrippe an Brandsohlen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US2847339A (de)
BE (1) BE543711A (de)
CH (1) CH346792A (de)
DE (1) DE1086151B (de)
FR (1) FR1137157A (de)
GB (2) GB824652A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2985555A (en) * 1958-05-08 1961-05-23 Victor A Sherbrook Separate sewing rib for insoles
US3023888A (en) * 1958-09-25 1962-03-06 Prime Mfg Co Coiled strip ribbing
US3232820A (en) * 1962-02-01 1966-02-01 United Shoe Machinery Corp Rib stripping for insoles
NL126547C (de) * 1963-07-29 1968-12-16
US5195255A (en) * 1990-11-21 1993-03-23 Worthen Industries, Inc. Insole rib welting material

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2393566A (en) * 1941-11-19 1946-01-22 Prime Mfg Co Shoemaking
GB712381A (en) * 1952-04-10 1954-07-21 Henry Conrad Heide Stripping for use in the manufacture of boots and shoes

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2774699A (en) * 1954-05-14 1956-12-18 B B Chem Co Ribbed strips for insoles, and methods of making the same
US2736675A (en) * 1955-02-08 1956-02-28 Prime Mfg Co Preformed ribbing for insoles

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2393566A (en) * 1941-11-19 1946-01-22 Prime Mfg Co Shoemaking
GB712381A (en) * 1952-04-10 1954-07-21 Henry Conrad Heide Stripping for use in the manufacture of boots and shoes

Also Published As

Publication number Publication date
GB824652A (en) 1959-12-02
BE543711A (de)
US2847339A (en) 1958-08-12
CH346792A (de) 1960-05-31
FR1137157A (fr) 1957-05-24
GB864397A (en) 1961-04-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2757538C2 (de)
DE2747940C2 (de) Windelverschluß
EP3492320B2 (de) Fixierhilfe zum einfachen fixieren von nähkleidern auf trägerteilen
CH617577A5 (de)
DE2261606B2 (de) Klebebefestigung für Blattmaterial
DE2504294A1 (de) Windelverschluss
WO2016023921A1 (de) Verfahren zur herstellung einer ummantelung für langgestrecktes gut
DE2450701A1 (de) Windelverschluss
DE2605550A1 (de) Windelverschluss
DE1086151B (de) Nahtrippenstreifen zur Bildung einer Nahtrippe an Brandsohlen
DE102005043517A1 (de) Anbindung von Abdeckmitteln
DE2503678A1 (de) Wandkalender
AT349681B (de) Randversteifung fuer matratzenkerne
DE20307988U1 (de) Sitzbezug
DE102006034428B4 (de) Sonnenschutzanlage mit einem Tuchbehang
DE102013006837B4 (de) Klebeelement für die hilfsweise Befestigung einer Brandsohle für einen Schuh an einem Schuhleisten und Endlosband mit einer Vielzahl dieser Klebeelemente
DE102013013727A1 (de) Klebeelement
DE1086671B (de) Buchdeckelschuetzer
DE3446792A1 (de) Fliegengitter
DE102009052635B4 (de) Doppelseitiges Klebekissen
DE1186667B (de) Reissverschluss
DE9212131U1 (de) Ansteckschild
DE1125885B (de) Verfahren zum Herstellen von Fotoecken
DE1785338U (de) Verstaerkte plane aus plastikfolie.
DE2249810A1 (de) Gurtband bzw. bundband