DE1085487B - Blechbiegepresse - Google Patents

Blechbiegepresse

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Publication number
DE1085487B
DE1085487B DES47480A DES0047480A DE1085487B DE 1085487 B DE1085487 B DE 1085487B DE S47480 A DES47480 A DE S47480A DE S0047480 A DES0047480 A DE S0047480A DE 1085487 B DE1085487 B DE 1085487B
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DE
Germany
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bending
press
jaws
adjustable
sections
Prior art date
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Pending
Application number
DES47480A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Siempelkamp
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/01Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves between rams and anvils or abutments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Beim absatzweisen Biegen von Blechen zu Halbschalen hat sich gezeigt, daß die gebogenen Halbschalen nicht auf der ganzen Länge genau denselben Radius aufweisen trotz genau paralleler Einstellung der Biegebacken und Bewegung der Preßwerkzeuge. Weiter hat die Praxis gezeigt, daß die gebogenen Kesselschüsse in der Mitte, d. h. auf halber Länge meistens weiter bleiben als an den Stirnseiten. Die Ursache für diese Erscheinung dürfte in den verschiedenen Härten und Eigenspannungen der zu biegenden Bleche sowie in der Elastizität der verwendeten Presse zu suchen sein. Um diese Fehler beim Pressen zu beseitigen, werden an den dickeren Stellen des Kessels Zusatzbleche auf die Biegebacken, gelegt und nachgepreßt. Auf diese Weise ist es möglich, den Kesselschuß zylindrisch anzufertigen. Das Verfahren ist jedoch, besonders beim Warmpressen, sehr umständlich und zeitraubend.
Um die elastischen Verformungen, die bei Blechbiegepressen während der Biegearbeiten an Maschinen- und Werkzeugteilen auftreten können, auszugleichen, ist es außerdem bekannt, zwischen Biegewerkzeug und Preßwange senkrecht zur Preßwangenebene verschiebbare Keile vorzusehen, die als in Längsrichtung der Preßwange sich erstreckende Leisten von keilförmigem Querschnitt ausgeführt sind, die an bestimmten Stellen festgehalten sind und an anderen Stellen waagerecht, und zwar senkrecht zur Preßwange durch Druckglieder durchgebogen werden. Insbesondere ist es bekannt, eine solche Anordnung der Keilleisten vorzunehmen, daß diese auch in der Horizontalebene schräg zur Längsrichtung des Biegewerkzeuges einstellbar sind. Auch diese Maßnahmen sind jedoch nicht frei von Nachteilen. Einerseits sind zur Einstellung der Leisten, die zur Aufnahme der Biegekräfte eingerichtet sein müssen, verhältnismäßig große Kräfte erforderlich. Darüber hinaus ist eine beliebig differenzierte Einstellung in Nachbarbereichen zur Anpassung an unterschiedliche Werkstoffeigenschaften offenbar nicht möglich, vielmehr bestimmt die Verformbarkeit der Leisten die Einstellgenauigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blechbiegepresse so einzurichten, daß eine Einstellung der Biegebacken zum Ausgleich elastischer Verformungen der Presse und unterschiedlicher Härten sowie Eigenspannungen der zu biegenden Bleche möglich ist.
Die Erfindung betrifft eine Blechbiegepresse, z. B. zum absatzweisen Biegen von Blechen zu Zylinder-Dder Kegelsegmenten und besteht aus in bezug auf ihren Abstand zur Pressenmittenebene verstellbar ausgebildeten und mit Verstel!vorrichtungen verbundenen Biegebacken.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind Blechbiegepresse
Anmelder:
Eugen Siempelkamp,
Krefeld, Hohenzollernstr. 69
Eugen Siempelkamp, Krefeld,
ist als Erfinder genannt worden
vor allem darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Presse mit erheblicher Genauigkeit, Differenzierung auch in Nachbarbereichen sowie Schnelligkeit eine Einstellung zum Ausgleich elastischer Verformungen der Presse und zur Anpassung an unterschiedliche Werkstoffeigenschaften möglich ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand einer nur ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung schematisch erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Biegepresse,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Pressenunterholm mit verstellten Biegebackenteilen,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Pressenunterholm mit gleichgestellten Biegebackenteilen und
Fig. 4 einen Auf blick auf den Pressenunterholm mit gebogenen Biegebacken.
Nach der Erfindung werden die Biegebacken a in ihrer Länge geteilt und je ein Paar dieser Teilstücke verstellbar gelagert, wobei z. B. durch die links- und rechtsgängige Gewindespindel b über Motor und Getriebe mechanisch eine Verstellung von Backenteilen durchgeführt wird.
In der Fig. 1 ist der zum Antrieb vorgesehene Getriebemotor mit c bezeichnet. Die Übertragung der Antriebskräfte erfolgt über die Rollenkette d. Da die Spindel axial auf Mitte Presse gelagert ist und links und rechts Gewinde besitzt, werden die Backen bezüglich ihres Abstandes A von der Pressenmitte absolut symmetrisch zur Pressenmitte verstellt. Die Verstellmutter f trägt einen Bolzen e, der gelenkartig in die Backen eingreift.
Nach Fig. 2 sind auf den Pressenunterholm g die Biegebacken α in sechs Paare at bis ae aufgeteilt, von denen jedes Paar den oben beschriebenen Verstellmechanismus b besitzt. Fig. 2 zeigt die Einstellung der Backen a± bis aß, beispielsweise zum Nachrichten eines Kessels, der beim Biegen in der Mitte weiter geblieben ist.
009 567/66
Mit der beschriebenen Einrichtung ist es selbstverständlich möglich, die Backen α genau parallel und gleich weit zur Pressenmittelachse einzustellen, wie Fig. 3 zeigt.
Fig. 4 zeigt eine Alternative zur Fig. 2, bei der auf die verstellbaren Abschnitte schmale, durchlaufende Schienen aufgebracht sind, die sich je nach der Verstellung der Abschnitte verbiegen. Die Anordnung hat jedoch den Vorteil, daß die Biegebacken eine geschlossene Linie bilden und Absätze, wie sie bei der Anordnung nach Fig. 2 entstehen können, vermieden werden, was insbesondere beim Warmpressen von Vorteil ist.

Claims (4)

Paten ta ns PR Oc ti B
1. Biegepressen mit auf einem Pressenuntertisch oder Pressenunterholm angeordneten, in bezug auf ihren Abstand zur Pressenmittelebene verstellbaren Biegebacken, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegebacken in Abschnitte (^1 bis ß6) geteilt und letztere einzeln verstellbar sind.
2. Biegepressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Pressentisch (g)
über die Länge der Biegebacken verteilt mehrere, einzeln einstellbare Spindeln (b) angeordnet und durch letztere ihnen zugeordnete Mutterstücke (/) verschiebbar sowie die Mutterstücke (/) mit den Biegebackenabschnitten (at bis aß) in Verbindung gebracht sind.
3. Biegepressen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die verstellbaren Abschnitte (C1 bis aß) eine dünne, durchlaufende, biegsame Schiene aufgelegt ist.
4. Biegepressen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegebacken (O1 bis C0) bzw. die Mutterstücke (/) mittels durch Motore (c) angetriebener Spindeln (b) bewegbar, und die Antriebsmotore (c) für diese Verstellung einzeln oder gemeinsam in beiden Richtungen ein- und ausschaltbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 725 311, 737 550;
britische Patentschrift Nr. 651 421.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 567/66 7.60
DES47480A 1956-02-13 1956-02-13 Blechbiegepresse Pending DE1085487B (de)

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