DE1083708B - Geschoss mit Fuehrungsring - Google Patents

Geschoss mit Fuehrungsring

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DE1083708B
DE1083708B DEB50978A DEB0050978A DE1083708B DE 1083708 B DE1083708 B DE 1083708B DE B50978 A DEB50978 A DE B50978A DE B0050978 A DEB0050978 A DE B0050978A DE 1083708 B DE1083708 B DE 1083708B
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Germany
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guide ring
projectile
ring
bullet
shear
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DEB50978A
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English (en)
Inventor
Ludwig Bucklisch
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/02Driving bands; Rotating bands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Geschoß mit Führungsring Hohlladungsgeschosse, die einen drehbaren Ring haben, auf dem ein verformbarer Geschoßführungsring befestigt ist, sind bekannt. Auch Stifte, die zwischen einem drehbaren Ring und der Geschoßhülle angeordnet sind, sind bekanntgeworden. Man hat versucht, die Rotation dadurch herabzusetzen, daß der am Geschoß angebrachte, in die Vertiefungen des Geschützrohres eingreifende Führungsring aus Kupfer, Stahl oder anderen Stoffen so schwach gehalten wird, daß er bei einer bestimmten Drehbelastung abschert. Jedoch besitzt diese Lösung viele Nachteile. Das abgescherte Material des Führungsringes, z. B. Kupfer, verbleibt im Geschützrohr und beschädigt dieses. Weiter ändern sich die Vertiefungen im Geschützrohr bei längerem Beschuß und damit auch die Abscherverhältnisse am Führungsring.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und erzeugt, unabhängig von der Beschaffenheit im Rohr, eine gleichmäßig verminderte Rotation. Weiter wird dabei die Abscherung von Teilen des Führungsringes und die Beschädigung des Geschützrohres vermieden.
  • Die Erfindung besteht an einem Geschoß mit Führungsring darin, daß am Führungsring Abscherstifte parallel zur Geschoßachse so angeordnet sind, daß sie bei einem gewünschten Drehmoment abscheren und dem Geschoß eine gewünschte Rotation verleihen.
  • Überschreitet die über den Führungsring vermittelte Drehkraft die Festigkeit der Abscherelemente, so scheren diese ab, und der Führungsring dreht sich lose auf der Geschoßhülle. Die zu übertragende Drehzahl kann durch Bemessung der Zahl und Stärke der Abscherelemente die gewünschte Größe erhalten. Der drehbare Führungsring kann in seinem Gewicht und in seinem inneren Durchmesser so gehalten werden, daß seine Beschleunigung durch die Pulvergase beim Abschuß genauso groß ist wie die Beschleunigung der anderen Geschoßteile. Dadurch wird vermieden, daß eine unterschiedliche Beschleunigung eine Rotationsübertragung durch Reibung hervorruft. Auch können zur Vermeidung einer solchen Rotationsübertragung Beilagscheiben zwischen der Geschoßhülle und dem Führungsring angebracht werden. Andererseits kann es jedoch auch erwünscht sein, eine gewisse kleinere Drehzahl durch Reibung zu übertragen, um so eine stoßartige Beanspruchung einzelner Geschoßteile zu vermeiden. In diesen Fällen kann durch entsprechende Abstimmung der Geschoß- und Ringgewichte, im Verhältnis zu den jeweilig vom Gasdruck beaufschlagten Flächen, eine bestimmte Reibungskraft und Rotationsmitnahme hervorgerufen werden. Eine Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Auf der Geschoßhülle 1 liegt ein drehbarer Ring 2, auf dem wiederum ein verformbarer Ring 3 aus Kupfer, weichem Stahl oder aus anderen Stoffen befestigt ist. Der Ring 2 ist durch Abscherstifte 4 mit der Geschoßhülle 1 verbunden, wobei der Durchmesser, die Festigkeit und die Zahl der Abscherstifte 4 so bemessen sind, daß die Abscherstifte 4 bei einer bestimmten Drehgeschwindigkeit abscheren. Vor und hinter dem drehbaren Ring 2 können reibungsmindernde Beilagscheiben 5 oder andere ähnliche Teile, wie z. B. Kugeln usw., eingebracht werden. Weiter können der drehbare Ring 2 und der verformbare Ring 3 aus dem gleichen Stoff und aus einem Stück bestehen.
  • Die Schmierung des drehbaren Ringes 2 auf der Geschoßhülle 1 kann durch bekannte druck- und wärmebeständige Schmiermittel erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geschoß mit Führungsring, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsring (2) Abscherstifte (4) parallel zur Geschoßachse so angeordnet sind, daß sie bei einem gewünschten Drehmoment abscheren und dem Geschoß (1) eine gewünschte Rotation verleihen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1004 973; schweizerische Patentschrift Nr. 307 659.
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