DE2151892A1 - Sicherheitskupplung - Google Patents

Sicherheitskupplung

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Publication number
DE2151892A1
DE2151892A1 DE19712151892 DE2151892A DE2151892A1 DE 2151892 A1 DE2151892 A1 DE 2151892A1 DE 19712151892 DE19712151892 DE 19712151892 DE 2151892 A DE2151892 A DE 2151892A DE 2151892 A1 DE2151892 A1 DE 2151892A1
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DE
Germany
Prior art keywords
coupling
bolts
torque
propellant charges
built
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712151892
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Bitsch
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Publication of DE2151892A1 publication Critical patent/DE2151892A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D9/00Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member
    • F16D9/06Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member by breaking due to shear stress

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • S i c h e r h e i t s k u p p l u n g Die Erfindung betrifft eine Sicherheitskupplung für koaxiale Wellen mit aufgekeilten Kupplungshälften und Kupplungsbolzen, bei denen zum schnellen Trennen der Kupplungshälften eingebaute Treibladungen vorgesehen sind, nach DB-Patent 1 231 494.
  • Die im Iiauptpatent beschriebene Kupplung ist im Prinzip eine steuerbare Schnellkupplung, die bei Überschreitung vorgegebener Grenzwerte von gewissen Betriebsgrößen, beispielsweise Drehmoment, Drehzahl, Leistung oder auch anderen kritischen Größen die gekuppelten Wellen mit Hilfe eines von einer Überwachungs-# elektronik abgegebenen Impulses in äußerst kurzer Zeit vonein-# ander trennt. Es ist hierbei nicht gefordert die Kupplung so fort wieder einrückbar zu machen. Diese Sicherheitskupplung stellt in erster Linie eine Schutzeinrichtung dar. Der genannte # Zweck eines schnell wirkenden Schutzes wird dadurch erreicht, daß die beiden Kupplungshälften über besondere Bolzen verbunden sind, in welche Spreng-, bzw. Treibsätze in Form von Kartuschen eingebaut sind. Der Auslöseimpuls zündet diese Treibsätze, worauf die Kupplungsbelzen aus ihren Bohrungen in besondere Auffangeinrichtungen getrieben werden.
  • Der Einsatzbereich der oben beschriebenen Sicherheitskupplung ist an sich durch keine Schwierigkeiten technischer Art beschränkt. Je größer das zu übertragende Drehmoment ist, desto mehr Sprengbolzen sind naturgemäß erforderlich. Ihre gleichzei tige Zündung ist ohne weiteres möglich. Allerdings stellen diese Sprengbolzen einen gewissen Aufwand dar, der mit zunehmendem Drehmoment immer mehr ins Gewicht fällt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung den Aufwand hinsichtlich der Sprengbolzen zu verringern, ohne die Vorteile disser Anordnung insbesondere bezüglich der Auslösegeschwindigkeit merklich zu verschlechtern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß neben den Kupplungsbolzen mit eingebauten Treibladungen noch zusätzliche Brechbolzen an sich bekannter Art angewendet werden, über welche anteilmäßig das Gesamtdrehmoment von der einen auf die andere Kupplungshälfte übertragen wird. Das Bruchmoment dieser Brechbolzen ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung so bemessen, daß es unterhalb dem Betriebsmoment der Gesamtkupplung liegt.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß anstelle eines Teiles der aufwendigen und teueren Kupplungsbolzen mit eingebauten Treibladungen die wesentlich einfacheren und billigeren Brechbolzen verwendet werden, ohne daß die nachteile dieser BoSzenart hinsichtlich der schlecht bestimmbaren Bruchgenzuigkeit und ihrer Anwendungsbeschränkung auf die Überwachung des Drehmomentes hier in Erscheinung treten.
  • Durch die Kombination von Sprengbolzen mit Brechbolzen werden die Auslösegenauigkeit und Auslösegeschwindigkeit der Gesamtkupplung gegenüber Kupplungen mit ausschließlicher Verwendung von Sprengbolzen nur unwesentlich beeinträchtigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im nachfolgenden näher beschrieben. Die Figur zeigt in Schnittdarstellung die Anordnung der drei wesentlichen Teile der Sicherheitskupplung.
  • Die antreibende Welle 1 mit dem Flansch 2 bildet zusammen mit dem Teil 3 eine der Kupplungshälften. Der hohlgedrehte Teil 3 ist mit mittels des Keiles 4 und den beiden Schrauben 5 starr auf dem Stumpf 6 der Welle 1 befestigt. Die zweite Kupplungshälfte wird von dem Flanschteil 7 gebildet. Dieser Flanschteil 7 ist über das Kugellager 8 bzw. das liadellager 9 drehbar auf dem Teil 3 gelagert. Sein Flansch 10 weist ebenso wie Flansch 2 # achsparallele Bohrungen auf, in welche die Brechbelzen 11 eingetrieben sind. Sowohl Teil 3, als au der Flanschteil 7 haben mehrere radiale Bohrungen 12,15 für die Aufnahme der Sprengbolzen gemeinsam. Die Sprengbolzen 13 enthalten die Kartuschen 14 mit den Treibladungen. Zur Zündung dieser Treibladungen sind die kartuschen 14 über Kabel mit dem isoliert befestigten Kontaktring leitend verbunden. Diesem Kontaktring werden iiber eine nicht dargestellte Funkenstrecke die Zündimpulse zugeführt. Die anzutreibende Welle kann beispielsweise mittels Flanschen und Schrauben an die Gewindelöcher 16 des Flanschteiles 7 starr oder elastisch angekoppelt werden.
  • Überschreitet eine kritische Betriebsgröße den vorgegebenen Grenzwert, was eine schnelle Trennung der beiden Wellen notwendig macht, so wird von dem elektronischen Überwachungsorgan ein Steuerimpuls geliefert. Dieser Impuls wird in Form eines Hochspannungsimpulses über die Funkenstrecke an den Kontaktring 15 weitergegeben und bringt die Kartusche 14 augenblicklich zur Detonation, worauf sich die Bolzen aus der Kupplung lösen. Das von der Kupplung übertragene Drehmoment verlagert sich daraufhin in voller Höhe auf die zunächst noch intakten Brechbelzen, deren Bruchmoment jetzt überschritten wird. Es kommt zu einer Abscherung dieser Beizen und damit zu einer vollständigen Trennung der Sicherheitskupplung. Es ist klar, daß die hierzu erforderliche Zeit etwas länger ist, als die Trennzeit bei ausschließlicher Verwendung von Sprengbolzen. Sie ist jedoch immer noch wesentlich kürzer als diejenige einer reinen Drechbolzenkupplung. Das rührt daher, daß kritische Brechmoment sofort um einen erheblichen Betrag, beispielsweise um das Doppelte überschritten wird. Dies führt mit Sicherheit zu einer gleichzeitigen Abscherung aller Bolzen. Bei reinen Brechbolzenkupplungen muß dagegen das Bruchmoment in der Größenordnung des abzuschaltenden Drehmomentes liegen. Da die -Scherfestigkeiten bei gleichen Bolzenabmessungen nicht unerheblich schwanken können, ist das Bruchmoment der Gesamtkupplung mit einer gewissen Unsicher-; heit behaftet. In Bezug auf die Auslösegenauigkeit ist somit die Kombination beider Bolzenarten einer reinen Brechbolzenkupplung überlegen. Außerdem ist die Anwendung nicht mehr auf die Überwachung des Drehmomentes beschränkt.
  • Ein weiterer Vorteil ist im geringeren Aufwand gegenüber einer reinen Sprengbelzenkupplung zu sehen. Es ist offensichtlich, daß die sehr schnell arbeitenden Sprengbolzen aufwendiger sind als die an sich sehr einfachen Brechbolzen. Durch die Erfindung wird nun erreicht, daß die spezifischen Vorteile beider Kupplungsarten vereinigt werden, ohne daß ihre Nachteile in nennen wertem Ausmaße in Kauf genommen werden müssen.

Claims (2)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1) Sicherheitskupplung für koaxiale Wellen mit aufgekeilten Kupplungshälften und Kupplungsbolzen, bei denen zum schnellen Trennen der Kupplungshälften eingebaute Treibladungen vorgesehen sind, nach Patent 1 231 494, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Kupplungsbolzen mit eingebauten Treibladungen noch zusätzliche Brechbolzen an sich bekannter Art angewendet werden, über welche anteilmäßig das Gesamtdrehmoment von der einen auf die andere Kupplungshälfte übertragen wird.
2) Sicherheitskupplung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Brechbolsen, daß ihr Bruchmoment unterhalb dem Betriebsmoment der Gesamtkupplung liegt.
L e e r s e i t e
DE19712151892 1971-10-19 1971-10-19 Sicherheitskupplung Pending DE2151892A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19537250A1 (de) * 1995-10-06 1997-04-10 Voith Gmbh J M Sicherheitskupplung
DE19713875A1 (de) * 1997-04-04 1998-10-15 Voith Turbo Kg Kupplung mit mechanischer Drehmomentübertragung
DE19537249B4 (de) * 1995-10-06 2015-10-08 Voith Safeset Ab Antriebssystem zur Leistungsübertragung von einer Antriebsquelle auf mehrere Abtriebsstränge

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