DE1082354B - Wasserdichter Tauchsiedergriff - Google Patents
Wasserdichter TauchsiedergriffInfo
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- DE1082354B DE1082354B DEST14671A DEST014671A DE1082354B DE 1082354 B DE1082354 B DE 1082354B DE ST14671 A DEST14671 A DE ST14671A DE ST014671 A DEST014671 A DE ST014671A DE 1082354 B DE1082354 B DE 1082354B
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/78—Heating arrangements specially adapted for immersion heating
- H05B3/80—Portable immersion heaters
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen glockenartigen, lösbaren und wasserdichten Tauchsiedergriff mit heizkörperseitigem
Abschluß deckel und einer Kabeldurchführung.
Mit so beschaffenen Tauchsiedergriffen läßt sich die elektrische Verbindung zwischen Kabel und Heizkörper
im Gegensatz zu Griffen, die aus Halbschalen zusammengesetzt sind, ohne notwendige Schutzmaßnahmen,
wie Gummiumhüllungen und Kunststoffumspritzungen der elektrischen Verbindungsstelle, mit
Sicherheit wasserdicht ausgestalten durch mit Dichtungselementen versehene Schraubpreßverbindungen
zwischen Tauchsiedergriff und Kabel einerseits sowie einer Schraubverbindung zwischen Tauchsiedergriff
und Abschluß deckel andererseits.
Derartige Verbindungen bestehen jedoch aus (metallischen) Schraubringen, ozonfesten Dichtungsringen
und setzen starre sowie gewindeschnei df este Griffmaterialien voraus. Da der Abschluß deckel zugleich
als Flanschplatte ausgebildet ist, in welcher die Tauchsiederstiele
gehalten und eingedichtet werden, ist derselbe nicht zuletzt aus Gründen der Einlötbarkeit der
Stiele ebenfalls aus metallischem Werkstoff gefertigt. Solche in sich starre, elektrisch isolierende Materialien
bzw. Metallteile setzen bekanntlich die Bruchsicherheit des Gerätes herab bzw. das Gewicht und den
Preis — besonders bei Miniaturtauchsiedern — wesentlich herauf.
In Erkenntnis dieser Nachteile hat man versucht, den Griff letztlich der erforderlichen Festigkeit wegen
aus dickwandigem Gummi herzustellen. Dies gelang jedoch nur unter Verzicht auf die Lösbarkeit des
Tauchsiedergriffes, wenn man von den zuvor erwähnten
wasserdichten Abschlüssen absehen will und sich vergegenwärtigt, daß in diesem Falle Griff und Kabel
zusammenvulkanisiert werden.
In vielen Fällen will und kann man jedoch nicht auf die Auswechselbarkeit des so wasserdicht gestalteten
Griffes, des Kabels bzw. gewisser Schaltteile eines im Griff angeordneten, von einem außerhalb befindlichen,
temperaturempfindlichen Antrieb beaufschlagten, elektrischen Schaltwerks oder auf eine Nachjustierung des
letzteren verzichten.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein allen Anforderungen nach Wasserdichtigkeit und Lösbarkeit
unter Ausschluß der bisherigen Nachteile gerecht werdendes glockenartiges Tauchsiedergriffgehäuse mit
heizkörperseitig einsetzbarem Abschlußdeckel und einer Kabeldurchführung mit dem Kennzeichen, daß
das aus einem Kunststoff wie Hoch- oder Niederdruck-PolyäthylenbestehendeTauchsiedergriffgehäusezwecks
schraubenlosen, mit einfachen Mitteln nicht lösbaren Zusammenbaus bei Einhaltung der normalen Griffgehäusewandstärken
von etwa 2 mm in den Haupt-Wasserdichter Tauchsiedergriff
Anmelder:
Dipl.-Ing. Dr. Theodor Stiebel,
Holzminden, Lüchtringer Weg 25-27
Holzminden, Lüchtringer Weg 25-27
Dipl.-Ing. Dr. Theodor Stiebel, Holzminden,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
partien mit Rücksicht auf die notwendige Festigkeit des Griffes als Träger für den Heizteil und für die im
Griff liegenden elektrischen Anschlüsse so gut wie kein wahrnehmbares Elastizitätsvermögen aufweist,
hingegen im Bereich des Einsetzrandes für den Abschlußdeckel und in der Kabeldurchführungsstelle infolge
dünnerer Wandstärken von etwa 1 bis 1,5 mm ein wesentlich größeres, bei hoher Druckanwendung gerade
noch ein Nachgeben der ineinandergreifenden, ineinanderzuschiebenden Teile zulassendes Elastizitätsvermögen aufweist.
Eine bevorzugte Ausführung stellt ein so beschaffenes Tauchsiedergriffgehäuse mit an der Kabeldurchführungsstelle
hohlem, halsartigem Fortsatz dünnerer Wandstärke und dem Kabelquerschnitt kongruenten,
über die ganze Länge gleich großen oder um ein geringes kleineren, allenfalls sich verjüngenden Querschnitt
dar, während die korrespondierende Einsetzrandfläche des lösbaren Abschlußdeckels entweder mit
einem oder mehreren umlaufenden Wülsten versehen ist und beim Einsetzen in den Öffnungsrand des Griffgehäuses mit hierzu korrespondierenden, gleich groß
oder enger gehaltenen Nuten des letzteren in Eingriff kommt oder konisch erweitert ist in Richtung auf den
Öffnungsrand des Griffgehäuses und die Einsetzrandfläche desselben für den Abschlußdeckel in diesem
Bereich eine dünnere Wandstärke von etwa 1 bis 1,5 mm aufweist.
Der halsartige Fortsatz, der erfindungsgemäß weiterhin mit Innenrippen zwecks labyrinthartiger Abdichtung
des elektrischen Anschlusses im Griffgehäuse versehen sein kann, ermöglicht nicht nur eine längere
und damit bessere Preßfläche zwischen Kabel und
0W527/2S5
Griff zur Erzielung der geforderten Wasserdichtigkeit, sondern vermag auch gleichzeitig die Aufgabe
der bekannten zusätzlichen Vorrichtung zur Zugentlastung des im .Griffgehäuse liegenden elektrischen
Anschlusses zu übernehmen auf Grund seines aus der schwächeren Wandstärke resultierenden, größeren
Elastizitätsvermögens. Auf diese Weise wird bei unsachgemäßer Handhabung ein Abwinkein des elektrischen
Anschlußkabels an der sonst scharfkantigen, unelastischen Kabelöffnung des Griffgehäuses verhindert.
Nun sind zwar derartige Tauchsiedergriffe wasserdicht,
lös- und wiederzusammensetzbar, jedoch dürfen dieselben nicht von Hand, sondern nur mit Werkzeug
lösbar sein, um ein unbeabsichtigtes öffnen wegen der damit verbundenen Berührungsgefahr spannungsführender
Teile zu verhindern und den bestehenden Sicherheitsvorschriften zu genügen. Zum einen kann
man dieser zusätzlichen Forderung durch Wahl eines Kunststoffes, beispielsweise wiederum durch dünnere
Wandstärken begegnen, zum anderen durch einen vorzugsweise wandstärkenmäßig derartig bemessenen,
manschettenartig ausgebildeten Ansatz auf der Einsetzseite des Abschlußdeckels, der an seinem freien
Ende ebenfalls mit Wülsten oder Vorsprüngen versehen ist, die wiederum in korrespondierende Vertiefungen
des Griffes fassen.
Beansprucht man nun beispielsweise den Tauchsieder zwischen Griff und Heizteil auf Biegung, so
kann — wie das sonst unter gewissen Umständen der Fall wäre, beispielsweise bei Verwendung von Kunststoffen
mit nicht geeignetem Elastizitätsvermögen oder letzterem zugehörigen Wandstärken und nur
einem einzigen Ringwulst, letzterer in enger Nachbarschaft des Grifföffnungsrandes —· der Abschluß deckel
nicht herausspringen, da das Biegemoment in Richtung zu den weiter vom Abschluß deckel entfernt
liegenden Einrastverbindungen durch die so geschaffene elastische Zwischenstrecke abgebaut wird
und die übrigbleibende Zugkraft sich auf die Einrastverbindungen gleichmäßig und innerhalb derselben
längs des gesamten Gehäusemantelumfanges verteilt.
Will man schließlich noch ein übriges tun, so kann man die Heizkörperstiele in den Abschlußdeckel und
diesen am Grifföffnungsrand fest und dicht einkleben. Selbst dann ist der Griff noch als lösbar zu bezeichnen,
da das Griffgehäuse aufgeschnitten, entfernt und ersetzt werden kann, ohne daß das Kabel oder sonstige
Teile in Mitleidenschaft gezogen werden und weder Werkzeug noch fachmännische Hilfe oder Vorbildung
vonnöten wären.
Für den Fall, daß im Griff des Tauchsieders ein Schaltwerk zur Steuerung des Heizstromes unter
anderem mit wasserdicht ausgebildeter Wiedereinschaltvorrichtung von Hand vorgesehen sein soll, ohne
daß das von Hand zu betätigende Organ die normale Griffoberfläche durchdringt, empfiehlt es sich im Zuge
der Erfindung weiterhin, das glockenartige Griffgehäuse nicht nur — wie dies bereits vorgeschlagen
wurde — im Bereich über dem Betätigungsdruckknopf weich auszubilden, was besonders schwierig ist,
sondern in diesem Bereich die Gehäusewandstärke ebenfalls zu verringern, vorzugsweise bis zu 0,5 mm
herab, wie dies etwa im Prinzip für den halsartigen Ansatz oben vorgeschlagen wurde, so daß das Griffgehäuse
an dieser Stelle für eine durch Daumendruck vorgesehene Betätigung des darunterliegenden Schaltgliedes
hinreichend elastisch verformbar ist.
Eine noch einfachere diesbezügliche Lösung ergibt sich, wenn der durch die Manschette zur einseitig
offenen Hülse werdende Abschluß deckel aus biegesteifem Kunststoff, beispielsweise durch entsprechend
starke Bemessung der Wandstärke, auch als Träger des Schaltwerkes dient und/oder im Bereich des
Handbetätigungsdruckknopfes eine Ausnehmung aufweist, während der ursprüngliche Griff sowohl für die
Kabel- und Hülsenabdichtung als auch für eine Handbetätigung des Schaltgliedes gleichermaßen hinreichend
und vorzugsweise einheitlich elastisch ausgebildet ist.
Im folgenden wird an Hand eines Beschreibungsbeispiels der Erfindungsgedanke näher erläutert. Es
stellt dar
Fig. 1 einen Miniaturtauohsieder in Draufsicht, teilweise
geschnitten,
Fig. 2 das glockenartige Griffgehäuse nebst Abschlußdeckel des Miniaturtauchsieders gemäß Fig. 1,
jedoch in geöffnetem Zustand,
Fig. 3 das Griffgehäuse gemäß Schnitt 3 : 3 aus Fig. 1 vor Einziehen des elektrischen Anschlußkabels
in verändertem Maßstab,
Fig. 4 das Griffgehäüse gemäß Schnitt 4 : 4 aus Fig. 1 vor Einziehen des elektrischen Anschlußkabels
in verändertem Maßstab,
Fig. 5 das Griffgehäuse gemäß Schnitt 3 :3 aus Fig. 1 in verändertem Maßstab,
Fig. 6 eine Alternativausführung des glockenartigen Griffgehäuses und Abschlußdeckels.
Der Miniaturtauchsieder gemäß Fig. 1 besteht aus einem Heizrohr 1, welches mit seinen unbeheizten
Enden 2, 3 die Öffnungen 4 des Abschluß deckeis 5 eines glockenartig ausgebildeten Griffgehäuses 6
durchsetzt und in letzterem endet. Dort ist auch ein zugleich die elektrischen Verbindungen von den Zuleitungen
7 des in> elektrischer Isoliermasse 8 eingebetteten Heizwiderstandes 9 zu den Litzen 10 und 11
des ebenfalls in das Griffgehäuse 6 über einen halsartig
angesetzten, hohlen Fortsatz 12 hineingeführten elektrischen Anschlußkabels 13 innerhalb des dort
weiterhin befindlichen Schaltwerks 14 eines Sicherheitstemperaturbegrenzers mit Handwiedereinschaltknopf
14a untergebracht, dessen eine Wärmeausdehnungsflüssigkeit 15 enthaltendes Temperaturfühlrohr
16 über eine weitere Öffnung 17 des Abschluß deckeis 5 zum Heizrohr 1 geführt und
mit diesem wärmeleitend verbunden ist.
Der Abschluß deckel 5 besteht aus einem bis 120° C temperaturbeständigen und praktisch biegesteifen
Kunststoff (Wandstärke etwa 9 mm). Seine Öffnungen· 4 und 17 sind gleich groß und enger gehalten als
die Querschnitte der diese durchsetzenden Heizrohrenden 2,3 bzw. des Temperaturfühlrohres 16 an dieser
Stelle, so daß sich eine dichte und feste Verbindung zwischen diesen Teilen ergibt. Der Abschluß deckel 5
ist mit einem eingezogenen Einsetzrand 18 für die Aufnahme im Griffgehäuse 6 ausgestattet, wobei der
so entstehende Bund 19 als Begrenzung (Anschlag) für die Einsetztiefe des Abschluß deckeis 5 dient.
Der Einsetzrand 18 ist zum Griffgehäuse hin konisch erweitert. Das Griffgehäuse 6 hat in seinen
Hauptpartien eine normale Wandstärke von etwa 2 mm und besteht aus einem bei dieser Abmessung
schon praktisch biegesteifen Kunststoff von geringfügigem Elastizitätsvermögen, wie Hoch- oder Niederdruck-Polyäthylen.
Der zumAbschluß deckel 5 weisende Öffnungsrand 20 des Griffgehäuses 6 ist längs einer
dem Einsetzrand 18 des Abschluß deckeis 5 entsprechenden Höhe etwa 1,5 mm stark, d. h. wahrnehmbar
elastisch ausgebildet, und verfügt längs der genannten Höhe über einen zumindest um ein geringes kleineren
und geometrisch ähnlichen lichten Querschnitt als der
Einsetzrand 18 in seinem freien Ende, so daß beim Einsetzen des Abschlußdeckels 5 in den Öffnungsrand
20 derselbe sich infolge seines konisch ausgebildeten Einsetzrandes 18 weitet und nach erfolgtem Einsetzen
des Abschlußdeckels S wieder zusammenzieht und schließlich dicht und fest den eingesetzten Teil des
Abschluß deckeis 5 umspannt.
Weiterhin besitzt das Griffgehäuse 6 in dem über dem Wiedereinschaltknopf 14 a des thermostatisch abschaltenden
Sicherheitstemperaturbegrenzers gelegenen Bereich eine noch dünnere, 0,5 mm starke und
damit hochelastische, weit durchdrückbare membranartige Stelle 21, so daß der darunterliegende Wiedereinschaltknopf
14 a durch Daumendruck betätigt werden kann. Auch der halsartige Fortsatz 12 ist aus
Elastizitätsgründen wandstärkenmäßig kleiner gehalten als die normalen Gehäusepartien und sein lichter
Querschnitt in Richtung zum freien Ende hin so weit verjüngt, daß das freie Ende des Fortsatzes querschnittmäßig
weitgehend nachgiebig ist und das elektrische Anschlußkabel 13 fest und wasserdicht
umpreßt sowie Kabelzugkräfte aufzufangen vermag. Der halsartige Fortsatz 12 ist zum freien Ende hin
infolge der Wandstärkenverjüngung auch in zunehmendem Maße seitenbeweglich und übernimmt
daher gleichzeitig die Aufgabe eines Kabelknickschutzes.
Gemäß der Fig. 6 ist der Querschnitt des Einsetzrandes 18 über seine gesamte Tiefe achsparallel und
mit einem umlaufenden Wulst 22 versehen, der beim Einsetzen des Asbchlußdeckeis 5 in eine korrespondierende,
enger gehaltene Nut 23 des Griffgehäuses 6 greift, welche die Griffwandstärke örtlich so weit
schwächt, daß der Öffnungsrand 20 beim Passieren des Wulstes 22 sich entsprechend weitet und hinterher
dicht und fest hinter und um den letzteren greift. An der dem Griffgehäuse 6 zugewandten Innenseite 24 des
Abschlußdeckels 5 ist zur Erhöhung der dichten und festen Verbindung zwischen Griffgehäuse 6 und Abschlußdeckel
5 eine zur Gehäusemantelstärke relativ dünnwandige und folglich elastische Manschette 25
mit einer im Bereich des Wiedereinschaltknopfes 14 a befindlichen öffnung 26 und an seinem freien Ende
mit in sich starren Vorsprüngen 27 versehen, welche beim Einsetzen des Abschluß deckeis 5 ebenfalls in
korrespondierende Vertiefungen 28 des Griffgehäuses 6 fassen. Ein Lösen dieser Verbindung ist allein durch
Zug- oder Biegebeanspruchung praktisch nicht möglich, vielmehr muß das nahezu biegesteife Griffgehäuse
6 an diametral gelegenen, vorsprungsfreien Stellen unter Aufbietung allergrößter Kräfte zusammengedrückt
werden, um die Verbindung außer Eingriff zu bringen und den unteren Wulst 22 aus der
nachgiebigen Nut 23 währenddessen herausziehen zu können.
Die zum Lösen der Teile notwendigen Kräfte sind nicht nur zur Überwindung der Widerstände an diesen
beiden Verbindungen notwendig, sondern auch zur Überwindung derjenigen Widerstände, welche das
Kabel abdichtende, labyrinthartige Ansätze 29 im sonst gleichen wie in Fig. 2 abgebildeten Fortsatz 12
hervorrufen.
Claims (8)
1.Tauchsiedergriff mit glockenartig ausgebildetem Griffgehäuse nebst Kabeldurchführung und
heizkörperseitig lösbar im Öffnungsrand des Griffgehäuses eingesetztem Abschluß deckel, dadurch
gekennzeichnet, daß das aus einem Kunststoff mit den Eigenschaften wie Hoch- oder Niederdruck-Polyäthylen
bestehende Griffgehäuse (6) zwecks schraubenlosen, mit einfachen Mitteln nicht lösbaren
Zusammenbaus bei Einhaltung der normalen Griffwandstärken von etwa 2 mm mit Rücksicht
auf die notwendige Festigkeit des Griffes als Träger für den Heizteil und für die im Griff liegenden elektrischen
Anschlüsse so gut wie kein wahrnehmbares Elastizitätsvermögen aufweist, hingegen im
Bereich des Einsetzrandes (18) für den Abschlußdeckel (5) und in der Kabeldurchführungsstelle infolge
schwächerer Bemessung der Wandstärken von etwa 1 bis 1,5 mm ein wesentlich größeres, bei
hoher Druckanwendung gerade noch ein Nachgeben der ineinandergreifenden, ineinanderzuschiebenden
Teile zulassendes Elastizitätsvermögen aufweist.
2. Tauchsiedergriff gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffgehäuse an der Kabeldurchführungsstelle
einen hohlen, halsartigen Fortsatz (12) dünnerer Wandstärke und dem Kabelquerschnitt geometrisch ähnlichen, über die
ganze Höhe gleich großen oder um ein geringes kleineren, allenfalls sich verjüngenden Querschnitt
aufweist, während die korrespondierende Einsetzrandfläche (18) des Abschluß deckeis (5) entweder
mit einem oder mehreren umlaufenden Wülsten (22) versehen ist und beim Einsetzen in den Öffnungsrand
(20) des Griffgehäuses (6) mit 2u diesen korrespondierenden, gleich groß oder enger
gehaltenen Nuten (23) des letzteren in Eingriff kommt oder konisch erweitert ist in Richtung auf
den Öffnungsrand (20) des Griffgehäuses (6) zu und die Einsetzrandfläche (18) desselben ebenfalls
eine dünnere Wandstärke aufweist.
3. Tauchsiedergriff gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle, halsartige
Fortsatz mit Innenrippen (29) versehen ist, deren freie Enden im ausgebauten Zustand des Griffgehäuses
einen geringeren und vorzugsweise geometrisch ähnlichen lichten Querschnitt begrenzen,
als dem elektrischen Anschlußkabel entspricht.
4. Tauchsiedergriff gemäß Anspruch 1 bis 3 und mit im Griffgehäuse liegendem, vorzugsweise
thermostatischem Schaltwerk nebst von Hand zu betätigendem Wiedereinschaltknopf, welcher zwecks
Betätigung durch Daumendruck unterhalb eines für die Betätigung hinreichend elastisch verformbaren,
d. h. durchdrückbar ausgebildeten Griffgehäuseteiles angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die notwendige elastische Verformbarkeit dieses Griffgehäuseteiles (21) durch entsprechend
örtliche Wandstärkenverringerung auf etwa 0,5 mm erzielt wird·.
5. Tauchsiedergriff gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß deckel
(15) an seiner dem Griffgehäuse (6) zugewandten Seite mit Abstand von seinem Einsetzrand mit
einem manschettenartig und wandstärkenmäßig schwächeren, d. h. elastischer als das Griffgehäuse
(6) ausgebildetem Ansatz (25) versehen ist, dessen freies Ende ebenfalls Wülste (27) oder Vor Sprünge
aufweist, denen gehäuseseitig korrespondierende Vertiefungen (28) zugeordnet sind.
6. Tauchsieder gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der manschettenartige Ansatz
(25) mit einer für die Aufnahme des Wiedereinschaltknopfes (14 a) bestimmten Ausnehmung
(26) versehen ist.
7. TauchsiedergrifF gemäß Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der manschettenartige
Ansatz (25) die normale Wandstärke des Griffgehäuses (6) besitzt und umgekehrt sowie das
Griffgehäuse (6) im Bereich des Wiedereinschaltknopfes (14 a) keine Wandstärkenänderung ge-
genüber den weiter entfernt liegenden Gehäuseteilen aufweist.
8. Tauchsiedergriff gemäß Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Griffgehäuse (6) und
Abschluß deckel (5) miteinander wasserdicht verklebt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009 52W265 5.6O
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST14671A DE1082354B (de) | 1959-01-16 | 1959-01-16 | Wasserdichter Tauchsiedergriff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST14671A DE1082354B (de) | 1959-01-16 | 1959-01-16 | Wasserdichter Tauchsiedergriff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1082354B true DE1082354B (de) | 1960-05-25 |
Family
ID=7456423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST14671A Pending DE1082354B (de) | 1959-01-16 | 1959-01-16 | Wasserdichter Tauchsiedergriff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1082354B (de) |
-
1959
- 1959-01-16 DE DEST14671A patent/DE1082354B/de active Pending
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