DE108083C - - Google Patents
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- DE108083C DE108083C DENDAT108083D DE108083DA DE108083C DE 108083 C DE108083 C DE 108083C DE NDAT108083 D DENDAT108083 D DE NDAT108083D DE 108083D A DE108083D A DE 108083DA DE 108083 C DE108083 C DE 108083C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N7/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
AL·· (J KLASSE 47: Maschinenelemente.
ALFRED LUTZE in HALLE a. S. (^schmiervorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. November 1898 ab.
Um Maschinenteile oder Transmissionswellen regelma'fsig bezw. gleichmäfsig während
des Betriebes ölen zu können, bedient man sich jetzt, wie allgemein bekannt, der Oelgefäfse,
welche theils auf dem Lager oder auch auf der rotirenden Welle zweckentsprechend angeordnet
sind.
Durch diese Gefäfse wurden die Gefahren für Personen, welche das Oelen sonst während
des Betriebes vornehmen mufsten, fast gänzlich beseitigt.
Doch alle diese Oelgefäfse haben den Nachtheil, dafs man nicht in einfacher Weise, der
Tourenzahl der Welle entsprechend, die Schmierung beliebig und schnell wirksamer
machen kann.
Ferner bedient man sich auch der Schmierbüchsen, die mit Fett oder dergl. gefüllt sind,
welch letzteres durch Drehung des Deckels im Schmiergefäfs zusammengedrückt wird, infolge
dessen das Fett durch die Röhre, welche zu dem zu schmierenden Gegenstande führt,
ausweichen mufs. Auch diese Art von Einfettung hat sich nicht sehr vortheilhaft bewährt,
zumal sich das Fett oder dergl. theilweise so fest zusammendrückt, dafs sehr oft gar nichts
oder sehr wenig Schmiermittel aus dem Behälter heraustritt, die Welle also ungenügend
eingefettet wird.
Um bei rotirenden Körpern eine bestimmte Menge OeI periodisch zuführen zu können,
ist in vorliegender Erfindung ein Oelgefäfs erläutert, welches voll und ganz den an ihn gestellten
Anforderungen entsprechen soll.
Fig. ι und 2 stellen einen Oelbehalter mit in
senkrechter Richtung aufwärts- und abwärtsbeweglichem und mit einem auf Schraubengewinde
verstellbarem Ventil versehenen Stift dar,
Fig. 3 einen Grundrifs von Fig. 1 mit abgenommenem Deckel;
Fig. 4 zeigt eine zum Aufstecken auf das Abflufsrohr des Schmiergefä'fses dienendeBüchse;
Fig. 5 und 6 zeigen einen Oelbehalter mit beweglichem Stift, bei welchem das Ventil
straff aufgetrieben, dabei aber noch zu verstellen ist,
Fig. 7 einen Oelbehalter desgleichen, bei welchem der bewegliche Stift zwecks Ermöglichung
des Abbrechens und Verkürzens desselben mit Einschnitten versehen, der Ventilsitz
hingegen am Stifte fest angeordnet ist,
Fig. 8 und 9 einen ebensolchen, bei welchem der Stift durch Abschrauben von Theilen verlängert
oder verkürzt werden kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der Oelschmierapparat aus dem zur Aufnahme des
Schmiermittels dienenden Behälter a mit daran sich anschliefsendem Abflufsrohr b1 einem den
Äbschlufs der oberen Oeffnung des Behälters a bewirkenden Deckel c und einem mit Ventil d
versehenen Stift g. Das auf dem Stifte g befindliche Ventil d bildet den Verschluss für
das Abflufsrohr b, während der Stift g selbst einerseits in die Oeffnung des Rohres b hineinragt,
andererseits durch den Deckel e hindurchgeführt ist, so dafs sich der Stift mit dem
Ventile von aufsen bequem aufwärts- und abwärtsbewegen läfst; um im hochgehobenen Zustande
des Ventiles d das OeI ungehindert in das Abflufsrohr b eintreten zu lassen, mufs hinsichtlich
der Länge des unteren Theiles des Stiftes
von vornherein darauf Rücksicht genommen werden, dafs dieser Theil in höchster Stellung
des Ventiles so weit aus der Oeffnung des Rohres b heraustritt, wie es in Fig. 2 veranschaulicht
ist. Schiebt man alsdann den Stift mit dem Ventile wieder herunter, so wird durch Eintreten des unteren Theiles des Stiftes
in den Hohlraum des Rohres ein bestimmtes Quantum der in demselben befindlichen Flüssigkeit
nach unten hin verdrängt und auf diese Weise an den zu schmierenden Körper abgegeben,
wohingegen die übrigbleibende Masse nach und nach verbraucht wird, während die obere Oeffnung des Rohres b durch das Ventil
d abgeschlossen ist.
Um den das Verdrängen der Masse bewirkenden Druck nach Bedarf reguliren zu können,
ist der untere Theil des Stiftes g mit Schraubengewinde versehen, während das Ventil d als
Mutter ausgebildet ist, so dafs sich das Ventil höher oder tiefer stellen und der untere Theil
des Stiftes sich länger oder kürzer gestalten läfst.
Das Aufwärts- und Abwärtsbewegen des Ventilstiftes läfst sich entweder mit der Hand
oder auch durch eine automatische Vorrichtung bewerkstelligen.
Damit der Verschlufsdeckel c des Behälters a festsitzt, ■ dabei aber auch leicht abgenommen
werden kann, ist derselbe an seinem äufseren Rande mehrfach ausgespart, wodurch der Deckel
selbst in seinem äufseren Rande federnd gebildet wird.
Um die in Fig. 1 und 2 zum Aufschrauben eingerichtete Schmiervorrichtung auch zum
Einstecken geeignet zu machen und event, den Hohlraum zur Aufnahme des Oeles zu vergröfsern,
ist die in Fig. 4 dargestellte Büchse h geschaffen worden, wodurch es möglich wird,
die Vorrichtung an den verschiedensten Stellen verwenden zu können.
Bei Fig. 5 und 6 läfst sich das Ventil d auf dem Stifte g ebenfalls verstellen, nur ist dasselbe
hierbei fest aufgetrieben und es kommt daher das Schraubengewinde in Wegfall.
Fig. 7 zeigt einen Oelbehälter mit Stift, bei welchem das Ventil festsitzt und der in das
Abflufsrohr b ragende Theil so gedreht ist, dafs man von unten her die betreffenden Theile
ii. . . bequem mittelst Zange abzwicken kann, wobei natürlich der Stift g, wenn alle Theile
i i. . . abgetrennt sind, nach Bedarf durch einen anderen ersetzt werden mufs.
Um den Stift g auf ähnliche Weise verkürzen und nach Bedarf auch wieder verlängern zu
können, hat man, wie Fig. 8 und 9 zeigen, die einzelnen Theile i i. . . einschraubbar angeordnet,
so dafs man bequem jeden einzelnen Theil i an- und abschrauben kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .(^!schmiervorrichtung mit einem den Deckel des Oelbehälters nach aufsen durchdringenden und ein Stück in das Abflufsrohr hineinragenden Ventilstifte, der sich von Hand oder auf mechanischem Wege in senkrechter Richtung auf- und abbewegen läfst, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Reglung des Druckes der unteren Fläche des Stiftes g auf das im Abflufsrohre stehende OeI entweder das auf dem Stifte befindliche Ventil d verstellbar angebracht oder der untere Theil des Stiftes selbst mit leicht lösbaren Theilen i versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108083C true DE108083C (de) |
Family
ID=378085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108083D Active DE108083C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108083C (de) |
-
0
- DE DENDAT108083D patent/DE108083C/de active Active
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