DE3101446C2 - Abgabekappe - Google Patents
AbgabekappeInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
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- B65D47/241—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by actuating a cap-like element
- B65D47/244—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by actuating a cap-like element being rotated without axial translation, whilst transmitting axial motion to an internal valve stem or valve seat
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Abstract
Flüssigkeitstanks, beispielsweise für Farbflüssigkeiten bei Kopierern sind mit Abgabekappen bestückt, deren Kappenkörper für Transport und Lagerung durch eine Hilfskappe gesichert ist, die das Öffnen des Abgabeventils verhindert. Damit sich bei dem durch Drehen erfolgenden Lösen der Hilfskappe vom Kappenkörper eine eventuelle aus langer Lagerung resultierende Ventilverklebung löst, sind einerseits die Hilfskappe und andererseits der Kappenkörper mit einer Nockensteuerung versehen, durch die während des Drehens der Hilfskappe das Ventil kurzzeitig zwangsläufig geöffnet, gegebenenfalls aufgerissen wird.
Description
31 Ol 446
an der Hilfskappe geschraubt, so wird die am oberen Ende der Vcntilsiangc befestigte Scheibe in den
Schraubsockel und damit die Ventilstange nach oben gezogen. Der am unteren Ende der Ventilstange sitzende
Ventilkörpcr wird somit gegen den Ventilsitz gedrückt,
so daß das Auslaufen von Flüssigkeit im Behälter während der Lagerung oder des Transports vollständig
verhindert wird.
Diese Abgabekappe hai jedoch die folgenden Nachteile:
Erstens isf sie von komplizierter Konstruktion und nicht notwendigerweise einfach herzustellen, insbesondere
da die Scheibe am oberen Ende der Ventilstange eine genaue Neigung so aufweisen muß, daß sie perfekt
in das Innengewinde des Schraubsockels paßt. Zweitens ist es beim Aufschraube;» der Hilfskappe auf den Kappenkörper,
der auf den Behälterhals aufgesetzt worden ist, sehr schwierig, die am oberen Ende der Ventilstange
sitzende Scheibe in den in der Hilfskappe sitzenden Schraubsockel einzuschrauben, da die Ventilstange sich
in Axialrichtung sehr empfindlich bewegt.
Diese Nachteile des Stands der Technik sollen durch die Erfindung vermieden werden. Der Erfindung liegt
also die Aufgabe zugrunde, eine Abgabekappe zu schaffen, bei der nicht nur eine Ventilstange so nach oben
gezogen werden kann, daß ein Ventilkörper fest gegen das untere Ende eines Hohlzylinders gedruckt wird,
wenn eine Hilfskappe in einer bestimmten Richtung verdreht wird, sondern auch die Ventilstange zum Lösen
des Ventilkörpers vom unteren Ende des Hohlzylinders dann, wenn die Hilfskappe in der entgegengesetzten
Richtung verdreht wird, nach unten geschoben wird, wobei eine einfache Konstruktion, eine leichte Herstellung
und ein einfacher Gebrauch angestrebt werden.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Abgabekappe der in F i g. 11 dargestellten Art, durch die in den
Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung gelöst, wobei also nicht nur die oberen Flächen, sondern auch die
unteren Flächen beider Seiten einer öffnung in einer Abstützplatte in der Hilfskappe so schräg liegen, daß
schräg angeordnete untere Ränder eines Eingriffsstücks auf die obt/en Flächen des schrägen Teils geraten und
die Ventilstange hierdurch nach oben gezogen wird, wenn die Hilfskappe in einem gegebenen Sinn gedreht
wird, und die vorstehenden Teile des Eingriffsstücks unter
die unteren Flächen der schrägen Teile geraten und dadurch die Ventilstange nach unten geschoben wird,
wenn die Hilfskappe im entgegengesetzten Sinn gedreht
wird.
Zur Offenbarung der Erfindung wird diese anhand einer Abgabekappe beschrieben, die für die Farbflüssigkeitsbehälter
von Kopiorvorrichtungen, Druckmaschinen usw. verwendet wird. Sie umfaßt einen Kappenkörper,
der a.t seiner Innenfläche ein auf den mit Gewinde versehenen Behälterhals passendes Gewinde aufweist,
ferner einen Hohlzylinder, durch den Flüssigkeit abgegeben wird und der in der Mitte des Kappenkörpers so,
daß er durch den Kappenkörper hindurchverläuft, angeordnet ist, eine entlang der Achse des Hohl/.ylinders
angeordnete undrehbare Ventilstange, die also durch den Hohlzylinder verläuft, von einer Feder umgeben ist
und an deren oberem Ende ein Eingriffsstück befestigt ist, das an seinen beiden Seiten Vorsprünge aufweist,
von denen jeder einen in Umlaufrichtung eine Schrägneigung aufweisenden unteren Rand hat, weiterhin einen
am unteren Ende der Ventilstange befestigten und auf das als Ventilsitz dienende untere Ende des Hohlzylinders
passenden Ventilkörper und eine Hilfskappe, die lösbar auf den oberen Viii des Hohlzylinders aufgesetzt
ist und in der sich im rechten Winkel zur Ventilstange eine Abstützplatte befinde!, die in ihrer Mitte eine öffnung
hat, in die das Eingriffsstuck eingesetzt ist. wobei
sich an beiden Seiten der öffnung bogenförmige rar.ipenartige
Teile mit Schrägneigung befinden, von denen sowohl die obere als auch die untere Fläche die Schrägneigung
aufweist. Diese geneigten Teile sind so ausgebildet, daß die schrägen unteren Ränder des Eingriffsstücks
auf die obere Fläche der geneigten Teile von
ίο deren unterem Bereich aus geraten, wenn die Hilfskappe
in einer bestimmten Richtung gedreht wird, und daß die vorstehenden Teile des Eingriffsstücks unter die untere
Fläche der geneigten Teile von deren höheren Bereich aus geraten, wenn die Hilfskappe in der entgegengesetzten
Richtung gedreht wird. Dreht man also die Hilfskappe in der ersten Richtung, so wird die Ventilstange
nach oben gezogen und der Ventilkörper stramm gegen das untere Ende des Hohlzylinders gedrückt, so
daß ein Flüssigkeitsaustritt aus dem Behälter während der Lagerung oder des Transports verhindert wird.
Wird dann die Hilfskappe in der zweiten Richtung gedreht und somit vom Kappenkörpor entfernt, so wird
die Ventilstange abwärts geschoben um; der Ventilkörper vom unteren Ende des Hohlzylinders getrennt, so
daß er nicht hieran angeklebt bleiben ka'-n. Ist die Hilfskappe
vom oberen Teil des Hohlzylinders abgenommen worde.i, so verbleibt der Ventilkörper wieder in Kontakt
mit dem unteren Ende des Hohlzylinders. Die Angaben »oben« und »unten« beziehen sich hierbau auf
den stehenden Behälter, dessen Behnlterhals mit daraufgesetzter kappe sich oben befindet Wie dargelegt,
kann der Behälter bei seinem Einsatz in der Kopiervorrichtung eine umgekehrte Gebrauchshaltung aufweisen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Vergleich zum Stand der Technik unter Bezugnahme auf
die Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindnngsgemäßen
Abgabekappe;
F i g. 2 eine Seitenansicht des Kappenkörpers;
17 ig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Axialschnitt durch die Abgabekappe;
Fig.4 einen Querschnitt in einer Ebene IV-IV in F ig. 3;
17 ig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Axialschnitt durch die Abgabekappe;
Fig.4 einen Querschnitt in einer Ebene IV-IV in F ig. 3;
F i g. 5 ebenfalls in vergrößertem Maostab einen Axialschnitt
durch eine Hilfskappe;
F i g. 6(A), (B) und (C) vergrößerte Draufsichten auf
Teile des Kappenkörpers und der Hilfskappe zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen schrägen Teilen
einer Abstützplatte und einem Eingriffsstück;
F i g. 7 eine vergrößerte Seitenansicht des Eingriffsstücks;
Fig.8 eine teilweise in einer Ebene VIII-VIII in Fig.6(B) geschnittene Seitenansicht von Teilen der
Kappe;
Fig.9 eine Ansicht entsprechend Fig.ti mit einer
Schnittebene IX-IX in F i g. 6(C);
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des unterer Teils der Hilfskappe mit weggeschnittenen Teilen;
F i g. 11 einen Axialschnitt durch eine bekannte Abgabekappe
gemäß J P 53-45 158.
Es sei zunächst der Stand der Technik ^emäß Fig. 11
für einen Behälter 3 erläutert. Die Abgabekappe nach Fig. 11 umfaßt einen Kappenkörper Γ, einen Hohlzylinder
8', durch den Flüssigkeit abgegeben wird und der sich innerhalb des Kappenkörpers Γ befindet und durch
diesen hindurchragt, eine innerhalb des Hohlzylinders 8'
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angeordnete, durch ihn hindurchvcrlaufendc Ventilstange 9', ein am oberen Ende der Ventilstangc 9' befestigtes
Angriffsstück 12', das etwa einem Nockenfolger vergleichbar ist und an der Unterseite seiner beiden Enden
jeweils einen geneigten, also schrägen Rand 15' aufweist, einen am unteren Ende der Ventilstange 9' befestigten Ventilkörper 13', eine lösbar am oberen Teil des
Hohlzylinders 8' befestigte Hilfskappe 2', eine innerhalb der Hilfskappe 2' angeordnete Abstutzplatte 18', in deren Mitte sich eine dem Angriffsstück 12' entsprechende
öffnung 19' befindet, und Schrägen 20', die nur auf den Oberseiten beiderseits der öffnung 19' ausgebildet sind.
Wird die Hilfskappe 2' vor der Lagerung oder dem Transport des Behälters gedreht, so gleiten die schrägen
Ränder 15' des Angriffsstücks 12' entlang den Schrägen is
20' beiderseits der öffnung 19' und ziehen die Ventilstange 9' nach oben. Der Ventilkörper 13' wird dadurch
fest gegen das als Ventilsitz dienende untere Ende des Hohizyiinders 8' gepreßt, wodurch ein Austritt der Flüssigkeit, die sich im Behälter 3 befindet, vollständig ver-
hindert wird.
Bei dieser Abgabekappe können sich jedoch Schwierigkeiten dadurch ergeben, daß sie, wie beschrieben, bei
einer Drehung der Hilfskappe 2' die Ventilstange 9' nur nach oben zieht und dadurch den Ventilkörper 13' fest
gegen das untere Ende des Hohlzylinders 3' preßt, jedoch keine Einrichtungen aufweist, um die Ventilstange
9' zum Lösen des Ventilkörpers 13' vom unteren Ende des Hohlzylinders 8' abwärtszudrücken. Wenn der Ventilkörper 13' für eine lange Lagerzeit des Behälters fest jo
gegen das untere Ende des Hohlzylinders 8' gedrückt war, kann er leicht durch Flüssigkeitskristalle daran angeklebt sein, so daß er sich nicht leicht bewegt. Es ist
deshalb möglich, daß nach dem Einsetzen des Behälters 3 in die Kopiervorrichtung die Abgabekappe in diesem 3s
Zustand überhaupt nicht funktioniert.
Zur Beseitigung der Verklebung des Ventiikörpers 13' soll dieser im Rahmen der Erfindung einmal vor dem
Einsetzen des Behälters 3 in die Kopiervorrichtung vom unteren Ende des Hohlzylinders 8' getrennt, gegebenenfalls losgerissen werden. Gemäß dem beschriebenen
Stand der Technik sind keine Einrichtungen zum Abwärtsschisben der Ventilstange 9' zum Lösen des Ventilkörpers 13' vom unteren Ende des Hohlzylinders 8'
vorgesehen, so daß die Bedienungsperson den Ventilkörper 13' vom unteren Ende das Hohlzylinders 8' trennen muß, indem sie nach dem Abnehmen der Hilfskappe
2' die Ventilstange 9' von Hand niederdrückt. Dies stellt nicht nur einen zusätzlichen Arbeitsaufwand dar, sondern birgt auch die Gefahr eines Versprühens von Flüs-
sigkeit mit resultierender Verschmutzung usw. in sich.
Die Abgabekappe gemäß den Fig. 1 bis 10 umfaßt einen Kappenkörper 1 und eine Hilfskappe 2. Der Kappenkörper 1 sitzt allein oder — für Lager- und Transportzwecke — mit aufgesetzter Hilfskappe 2 auf einem
Behälter 3, auf dessen Schraubhals 4 er mit Hilfe eines an seiner Innenfläche vorhandenen Gewindes 5 aufgeschraubt ist; an seiner Außenfläche ist er mit einer Riffelung 6 versehen. An dem Teil des Kappenkörpers 1, der
in Kontakt mit dem oberen Rand des Schraubhalses 4 des Behälters 3 kommt, ist Dichtungsmaterial 7 aufgelegt. Vertikal durch die Mitte des Kappenkörpers 1, also
um dessen Achse, verläuft ein Hohlzylinder 8, durch den
Flüssigkeit abgegeben wird. Gemäß seinem Außendurchmesser kann der Hohlzyiinder 8 in den Schraub-
hals 4 eingesteckt werden. Er ist an seinem oberen Ende und an seinem unteren Ende offen und entlang seiner
Mittellinie verläuft eine vertikal bewegliche Ventilslange 9, die beispielsweise quadratischen Querschnitt hai
und von einer Ventilstangenführung 10 im unteren Teil des Hohlzylinders 8 in der in Fig.4 veranschaulichten
Weise so getragen wird, daß sich die Ventilstangc 9 auch nicht bei einer Drehung der Hilfskappe 3 dreht. Um die
Vcntilstange 9 liegt eine Feder 11 so, daß die Veniilstangc durch die Federkraft stets nach oben gedrückt wird.
Am oberen Ende der Ventilslangc 9 befindet sich ein Eingriffsstück 12 und an ihrem unteren Ende ein Ventilkörper 13. Das Eingriffsstück 12 besteht aus einem oberen Teil von im wesentlichen konischer Form und aus
hiervon beiderseits vorspringenden Teilen 14, von denen jeder einen schrägen unteren Rand 15 aufweist
(F i g. 3.6, 7). Der Ventilkörper 13 muß das untere Ende
des Hohlzylinders 8 durch dichte Berührung mit diesem vollkommen abschließen können. Der Hohlzylinder 8
steht von der oberen Fläche des Kappenkörpers 1 nach oben vor und dieser vorstehende Teil des Hohlzylinders
8 ist an seiner Außenfläche mit zwei Rippen 16 und mit Anschlägen 17 in der in Fig.2 veranschaulichten Anordnung versehen. Die Rippen 16 sind nicht spiralig
oder schraubenlinig, sondern verlaufen parallel zu einer AbstUtzplatte 18, die innerhalb der Hilfskappe 2 vorgesehen ist. Sie wirken mit an der Innenfläche der Hilfskappe 2 vorhandenen Vorsprüngen zusammen, und
zwar nicht nur so, daß sie verhindern, daß die Hilfskappe
2 sich von selbst löst, sondern auch so, daß sie verhindern, daß sich die Hilfskappe 2 nach oben bewegt, wenn
sie zum Abwärtsdrücken des Eingriffsstücks 12 gedreht wird. Die Rippen 16 sind um einen erheblichen Teil des
Umfangs, jedoch nicht um den gesamten Umfang des Hohizyiinders 8 angeordnet, da es möglich sein muß. die
Hilfskappe 2 abzunehmen. Die Anschläge 17 verhindern, daß die Hilfskappe 2 mehr als notwendig verdreht
wird.
Die Hilfskappe 2 ist lösbar auf den oberen Teil des Hohizyiinders 8 aufgesetzt, aiso auf den vom Kappenkörper 1 nach oben vorspringenden Teil, wie in F i g. 3
veranschaulicht ist. Innerhalb der Hilfskappe 2 erstreckt sich die Abstützplatte 18 im rechten Winkel zur Ventilstange 9. Die Abstützplattc 18 weist im Bereich ihrer
Mitte eine öffnung 19 auf, in die das Eingriffsstück 12
eingeschoben ist. Sowohl die Oberseite als auch die Unterseite an der AbstUtzplatte 18 verlaufen über einen
Bogenbereich beiderseits der öffnung 19 derart schräg, daß zwei rampenartige, geneigte Teile 20 in der aus den
F i g. 5,6 und 10 erkennbaren Anordnung gebildet werden. Zwischen diesen in Umlaufrichtung geneigten Teilen 20 und dem Eingriffstück 12 besteht folgende Beziehung: Wird die Abstützplatte 18 in einer ersten P'chtung gedreht, nämlich wenn die Hilfskappe 2 in dieser
ersten Richtung gedreht wird, so geraten die schrägen unteren Ränder 15 des Eingriffsstücks 12 auf die Oberseite der geneigten Teile 20, und zwar von deren niedrigerem Teil 20a aus, wie in den F i g. 6(B) und 8 gezeigt
ist. Wird die Abstützplatte 18 in einer entgegengesetzten, zweiten Richtung gedreht, nämlich wenn die Hilfskappe 2 in dieser zweiten Richtung gedreht wird, so
geraten die vorspringenden Teile 14 des Eingriffsstucks 12 unter die Unterseiten der geneigten Teile 20, und
zwar von deren oberem oder höherem Teil 206 aus, wie in den F i g. 6(C) und 9 gezeigt ist In beiden Fällen dreht
sich das Eingriffsstück 12 nicht, auch nicht während der Drehung der Abstützplatte 18, da es fest mit der undrehbaren Ventiistange 9 verbunden ist
Die Hilfskappe 2 weist an ihrer Innenfläche Vorsprünge 21 und 22 auf. die den Rippen 16 und den Anschlägen 17 an der Außenfläche des Hohlzylinders 8
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entsprechen. Sie weist weiterhin an ihrer Außenseite eine Riffelung 23 auf. Zur Erleichterung der Herstellung
der Hilfskappe 2 ist diese gemäß der in den Figuren dargestellten Ausführung in einen kappenförmigen oberen
Teil 2a und einen zylindrischen unteren Teil 2b geteilt und ist die Abstutzplatte 18 am unteren Teil 2b
befestigt, der mit dem oberen Teil 2a verbunden ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Abgabekappe beschrieben. Im Gebrauch wird zuerst der Kappenkörper
1 auf den Schraubhals 4 des die Flüssigkeit enthaltenden Behälters 3 aufgeschraubt. In diesem Zustand
ist der Ventilkörper 13 in Kontakt mit dem unteren Ende des Hohlzylinders 8, da die Ventilstange 9 von der
Feder 11 entsprechend gedrückt wird. Als nächstes wird die Hilfskappe 2 auf den oberen Teil des Hohlzylinders 8 is
aufgesetzt (Fig.6(A)) und wird dann in Richtung eines
in Fig.6(B) dargestellten Pfeils verdreht. Bei der Drehung
der Hilfskappe 2 in dieser Richtung kommen die schrägen Ränder 15 des Eingriffsstücks 12 an die Oberseiten
der geneigten Teile 20 der Absatzplatte 18, und zwar vom niederen Teil 20;» aus. Demnach wird die
Ventilstange 9 nach oben gezogen und das Ventil 13 fest gegen das untere Ende des Hohlzylinders 8 gepreßt
(F i g. 8 und 6(B)). Ein Flüssigkeitsaustritt ist damit vollständig
gesperrt. Der Behälter 3 wird in diesem Zustand transportiert oder gelagert. Als dritter Schritt wird vor
dem Einsetzen des Behälters 3 in der Kopiervorrichtung dieser geschüttelt, so daß die darin befindliche Flüssigkeit
umgerührt wird, und dann die Hilfskappe 2 in Richtung eines in F i g. 6(C) dargestellten Pfeils gedreht und
von oberen Teil des Hohlzylinders 8 abgenommen. Während der Drehung der Hilfskappe 2 in dieser Richtung
kommen die vorspringenden Teile 14 des Eingriffsstücks 12 unter die Unterseite der geneigten Teile
20 der Abstützplatte 18, und zwar vom höheren Teil 20b aus, wie in F i g. 6(C) dargestellt ist. Die Hilfskappe 2 und
damit die Abstützplattc 18 bewegen sich während dieser
Zeit nicht nach oben, auch nicht während des Kontakts der vorspringenden Teiie 14 des Eingriffsstücks 12
mit der Unterseite der geneigten Teile 20 der Abstützplatte 18, da die Vorsprünge 21 an der Innenfläche der
Hilfskappe 2 an den an der Außenfläche des Hohl/ylindcrs
8 parallel zur Abstützplatte 18 verlaufenden Rippen 16 anliegen. Das Eingriffsstück 12 wird deshalb entgegen
der Kraft der Feder U kräftig nach unten gedrückt, so daß auch die Ventilstangc 9 nach unten gedrückt
wird und der Ventilkörper 13 sich vom unteren Ende des Hohlzylinders 8 löst (Fig.9 und 6(C)). Wird
dann die Hilfskappe 2 vom Hohlzylinder 8 des Kappenkörpers 1 nach einer weiteren Verdrehung in gleicher
Richtung abgehoben, so wird der Ventilkörper 13 aufgrund der Kraft der Feder 11 wieder in Kontakt mit
dem unteren Ende des Hohlzylinders 8 gebracht. Der Behälter 3 wird nun in die Kopiervorrichtung eingesetzt.
Aufgrund der Erfindung ist es also nicht nur möglich, den Ventilkörper fest gegen das untere Ende des Hohlzylinders
zu pressen, um ein Austreten der im Behälter befindlichen Flüssigkeit vollständig zu verhindern, indem
die Hilfskappe auf den Hohlzylinder des Kappenkörpers aufgesetzt und dann in der ersten Richtung gedreht
wird, sondern es ist auch möglich, den Ventilkörper sicher vom unteren Ende des Hohlzylinders zu lösen,
indem die Hilfskappe in der entgegengesetzten, zweiten Richtung verdreht wird. Es kann also selbst
dann, wenn der Ventiikörper am linieren Ende des Hohlzylinders angeklebt ist, dieses Ankleben automatisch
und ohne Verdreckung der Hände, der Kleidung usw. mit der Flüssigkeit, insbesondere Farbflüssigkeit,
beseitigt werden, indem einfach die Hilfskappe in der zweiten Richtung verdreht und dann abgezogen wird,
bevor der Behälter in die Kopiervorrichtung eingesetzt wird. Die beschriebene Abgabekappe ist von einfacher
Konstruktion, leichter Hcrstellbarkeit und leichtem Gebrauch.
Die Abgabekappe ist nicht nur für Flüssigkeitsbehälter von Kopiervorrichtungen verwendbar, sondern auch
beispielsweise für automatische Abgabe- und Dosiervorrichtungen von Flüssigkeiten, ölen usw. an Maschinen
oder für transportable Treibstoff-Vorratsbehälter. Hinsichtlich der Konstruktion kann die Abgabekappe
im Vergleich zum beschriebenen Ausführungsbeispiel in mancher Weise abgewandelt werden und erbringt doch
die erläuterten Vorteile.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 31 Ol 4461 2(15) der vorspringenden Teile (14) des Eineriffs-Paientansprüche: Stücks (12) abgeschrägt sind.1. Abgabekappe mit einem Kappenkörper (1), deran seiner Innenfläche Verbindungsmittel aufweist, 5 die mit einer öffnung eines Behälters (3) verbinden,weiterhin mit einem Hohlzylinder (8). durch den Die Erfindung bezieht sich auf eine AbgabekappeFlüssigkeit abgebbar ist und der in der Mitte des nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie insbe-Kappenkörpers (1), durch diesen hindurchverlau- sondere für Flüssigkeitsbehälter von Druck- und Kofend, angeordnet ist, einer entlang der Mitte des io piermaschinen und dergleichen verwendbar ist Hohlzylinders (8) angeordneten, durch diesen hin- Farbflüssigkeitsbehälter von Kopiervorrichtungendurchtretenden Ventilstange (9), einer um die Ventil- sind üblicherweise jeweils mit einer Abgabekappe verstange (9) liegenden und sie in einer ersten Richtung sehen. Der in der Vorrichtung auf dem Kopf stehende drückenden Feder (11), einem am einen Ende der Flüssigkeitsbehälter liefert die Flüssigkeit durch die Ab-Ventilstange (9) befestigten Eingriffsstück (12), das 15 g.-bekappe, wenn eine Ventilstange durch die Wirkung seitlich vorspringende Teile (14) aufweist, einem am eines Schwimmers axial bewegt wird. Da diese Ventilanderen Ende der Ventilstange (9) befestigten Ven- stange also so gebaut ist, daß sie, auf eine Steuerwirkung tilkörper (13), der an einem Ende des Hohlzylinders des Schwimmers empfindlich, sich in Axialrichtung be-(8) abdichtend anlegbar ist, einer lösbar auf den cbe- wegt, kann das Ventil sich auch leicht öffnen und Flüsren Teil des «Mohlzylinders (8) aufgesetzten Hilfskap- 20 sigkeit aus dem Behälter entweichen lassen, wenn die pe (2) und eiaer in der Hüfskappe (2) rechtwinkelig Ventüstange, bevor der Behälter in die Kopieryorrichzur Ventilstange (9) angeordneten Abstützplatte tung eingesetzt wird, irgendwo anstößt Solange sich der (18). die in ihrer Mitte mit einer öffnung (19) verse- Flüssigkeitsbehälter also nicht in der Kopiervorrichtung hen ist, in die das Eingriffsstück (12) eingesetzt ist befindet, beispielsweise bei der Lagerung oder beim und deren Ränder entsprechend den vorspringenden 25 Transport, ist auf seine öffnung eine reguläre Kappe Teilen (14) des Eingriffsstücks (12) eine geneigte anstelle der üblichen Abgabekappe gesetzt, um diese obere Fläche aufweisende geneigte Teile haben, wo- öffnung besser zu ve:-schließen. Wird jedoch der Flüsbei die unteren Ränder (15) des Eingriffsstücks (12) sigkeitsbehäiter vor seinem Gebrauch zum Aufrühren auf die obere Räche der geneigten Teile (20) von seines Inhalts geschüttelt, so kann die Flüssigkeit aus deren niedrigerem Teil (20«; aus gelangen und die 30 dem Behälter sprühen und sich an die Kleider usw hän-Ventilstange fl») in einer Richtung bewegen, gemäß gen. Auch beim Austausch der regulären Kappe gegen der der Ventilkörper (13) fest gegen das entspre- die Abgabekappe zum Einbau des Behälters in die Kochende Ende des Hohlzylinckrs (8) gedrückt ist, piervorrichtung können leicht die Hände, die Kleidung wenn die Hüfskappe (2) in einer ersten Richtung usw. der Bedienungsperson durch die Flüssigkeil begedreht wird, dadurch gekennzeichnet, 35 schmutzt werden.daß auch die unteren Flächen der geneigten Teile Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bereits durch (20) geneigt sind und die vorspringenden Teile (14) den Erfinder bekanntgeworden (JP-GM 51-1 27 066 pudes Eingriffsstücks (12) unier die untere Fläche der bliziert unter der Nummer 53-45 158), daß die Abgabegeneigten Teile (20) von deren höherem Teil (20i>; kappe einen Vcntilmechanisnvis mit rnem Vcntilköraus gelangen und die Ventüstange (9) in der entge- 40 per und einem Ventilsitz enthält, wobei dieser Mechagengesetzten Richtung bewegen und dadurch den nismus nicht arbeitet, solange der mit Flüssigkeit gefüil-Ventükörper (13) vom entsprechenden Ende des te Behälter nicht in die Kopiervorrichtung oder sonstige Hohlzylinders (8) lösen, wenn die Hüfskappe (2) in Vorrichtung eingesetzt ist, wodurch ein Flüssigkeitsausemer zweiten, entgegengesetzten Richtung gedreht tritt während der Lagerung oder des Transports des w^d·.... 45 Behälters verhindert wird. Bei dieser Abgabekappe die 2. Abgabekappe nach Anspruch 1, dadurch ge- später unter Bezugnahme auf F i g. 11 noch genauer bekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (8) an der Au- schrieben wird, kann sich jedoch die Möglichkeit ereeßenfläche seines aus dem Kappenkörper (1) vorste- ben, daß der Ventilkörper am Ventilsitz hängenbleibt henden Teils zwei parallel zur Abstützplatte (18) indem er beispielsweise daran anklebt, so daß er gegeverlaufende Rippen (16) sowie Anschläge (17) auf- 50 benenfalls manuell gelöst werden muß Dies bringt wieweist und die Hüfskappe (2) an ihrer Innenfläche mit derum die Möglichkeit eines Flüssigkeitsversprühens Vorsprüngen (21,22) ausgestattet ist, die den Rippen au« dem Behälter und eines Anhaftens der Flüssigkeit an j«! (16) und den Anschlägen (17) entsprechen. den Händen, der Kleidung usw. der Bedienungsperson ti 3· Abgabekappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch mit sich.;* gekennzeichnet, daß sich das durch den Ventilkörper 55 Es ist eine weitere verbesserte Abgabekappe bekannt<;, (13) verschließbare Ende des Hohlzylinders (8) auf (JP-GM 51-54 953, publiziert unter der Nummerder dem Behälterinneren zuzuwendenden Seite des 52-1 47 656), die für den gleichen Einsatzzweck wie dieKappenkörpers (1) angeordnet ist und die Ventil- beschriebene .Abgabekappe dienen soll, sich von ihr je-, stange (9) beim Schließen dieser öffnung des Hohl- doch in folgenden Punkten unterscheidet· Eine Hilfs-H Zylinders (8) auf Zug beansprucht ist. w kappe ist mit dem eigentlichen Kappenkörper ver-^ α ^b8abekaPPe nach einem der Ansprüche 1 bis schraubt und ist in ihrer inneren Mitte mit einem intern■i 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsstück mit Gewinde versehenen Schraubsockel versehen undν (12) zwei auf gegenüberliegenden Seiten vorsprin- die Veniilstange weist an ihrem oberen Ende eine s'chei-;,,j gende Teile (14) aufweist und sich auf zwei gegen- be auf, die mit dem Innengewinde des Schraubsockelsv- uberliegenden Seiten der Öffnung (19) zwei bogen- 65 zusammenpaßt, wobei die Gewindesteigung im!;, formige geneigte Teile (20) befinden. Schraubsockel geringfügig größer ist als die Steigungί 5· Abgabekappe nach einem der Ansprüche I bis der miteinander verschraubtcn Gewinde der Hüfskappe4. dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Ränder und des Kappenkörpers. Wird bei dieser Abgabekappe
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