DE1076661B - Verfahren zur Herstellung von Iso- oder Terephthalsaeure bzw. deren Estern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Iso- oder Terephthalsaeure bzw. deren Estern

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DE1076661B
DE1076661B DEB50081A DEB0050081A DE1076661B DE 1076661 B DE1076661 B DE 1076661B DE B50081 A DEB50081 A DE B50081A DE B0050081 A DEB0050081 A DE B0050081A DE 1076661 B DE1076661 B DE 1076661B
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xylene
oxidation
terephthalic acid
mixture
esters
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/21Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
    • C07C51/255Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting
    • C07C51/265Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/39Preparation of carboxylic acid esters by oxidation of groups which are precursors for the acid moiety of the ester

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Iso- oder Terephthalsäure bzw. deren Estern Für die Herstdlung von Benzoldicarbonsäuren bzw. deren Estern durch Oxydation von dialkylsubstituierten Benzolkohlenwasserstoffen mit Sauerstoff enthaltenden Gasen, insbesondere von p-Xylol mit Luft, sind bereits verschiedene Verfähren beschrieben. Ein bekanntes Verfahren, das auch in der Praxis Bedeutung erlangen konnte, besteht z. B. darin, daß man Xylol mit Sauerstoff enthaltenden Gasen, wie Luft, zu Toluylsäure oxydiert, diese mit Methanol verestert und den Ester zu Terephthalsäuremonomeffiylester weiteroxydiert.
  • Man hat auch bereits versucht, p-Xylol mit Luftsauerstoff in einer Stufe zu Terephthalsäure zu oxydieren, doch macht die direkte Oxydation des p-Xylols mit Luft zu Terephthalsäure erhebliche Schwierigkeiten, da die Oxydation im wesentlichen auf der Stufe der Toluylsäure stellenbleibt und selbst bei Anwendung energischer Bedingungen nur langsam und schwer weiterschreitet.
  • Es ist aus der österreichischen Patentschrift 163 644 auch ein Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure oder deren Estern bekannt, bei dem man Sauerstoff oder ein Sauerstoff enthaltendes Gas, z. B. Luft, bei Temperaturen iiber 1000 C in Gegenwart von öllöslichen Kobaltverbindungen als Katalysatoren in flüssiges p-Xylol so lange einleitet, bis eine wesentliche Menge eines im heißen Reaktionsmedium unlöslichen festen Oxydationsproduktes abgeschieden wird, das dann laufend oder von Zeit zu Zeit abgezogen wird. Aus der abgetrennten festen Masse, die im wesenilichen aus Terephthalsäure und etwas Terephthalaldehydsäure besteht und mehr oder weniger mit einigen oder allen der übrigen Teiloxydationsprodukte, wie Toluylsäure, aromatischen Estern - der p-Toluylsäure und p-Toluylaldehvd, verunreinigt ist, werden die Terephthalsäure durch Auswaschen mit Alkoholen, die Ester der Terephthalsäure durch direkte Veresterung des Oxydationsproduktes gewonnen, während die abgetrennten, nicht ans Terephthalsäure bzw. deren Estern bestehenden Nebenprodukte, gegebenenfalls nach Abtrennung des Alkohols, zusammen mit Xylol weiteroxydiert werden können.
  • Der Nachteil dieser bekannten Arbeitsweise, bei der die Oxydation bewußt so lange fortgeführt wird, bis die aus dem Oxydationsgemisch abgeschiedene feste Masse wesentliche Mengen Terephthalsäure enthält, besteht darin, daß selbst bei sehr langen Reaktionszeiten die erzielbaren Ausbeuten an Terephthalsäure unbefriedigend sind und beispielsweise aus 1000 Teilen p-Xylol nach einer Oxydationszeit von 30 Stunden nur 40 Teile einer festen Masse mit einem Gehalt von 77 Gewichtsprozent Terephthalsäure erhalten werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Iso- oder Terephthalsäure bzw. deren Ester in besonders einfacher Weise und, bezogen auf die Oxydationszeiten, in besseren Ausbeuten erhält, wenn man m- oder p-Xylol oder Gemische eines solchen Xylols mit dessen gegebenenfalls auch veresterten Teiloxydationsprodukten im Gemisch mit wenigstens 5 Gewichtsprozent eines Benzoldicarbonsäuredimethylesters bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes des Diesters, zweckmäßig bei etwa 140 bis 2000 C, gegebenenfalls in Gegenwart von Katalysatoren, mit Sauerstoff oder solchen enthaltenden Gasen oxvdiert und das erhaltene Oxydationsprodukt gegebenenfalls anschließend verestert.
  • Geeignete Aulagangsstoffe sind neben p-Xylol und m-Xylol auch Gemische von Xylolen, wie sie beispielsweise im technischen Rohxylol vorliegen. Als Teiloxydationsprodukte des Xylols, die gegebenenfalls in veresterter Form einzeln oder gemeinsam im Gemisch mit m- und bzw. oder p-Xylol zusammen mit Benzoldicarbonsäuredimethylestern oxydiert werden könnten seien beispielsweise Toluylaldehyd, Toluylsäure, die Tolnylsäureester des Toluylalkohols und Phthalaldehydsäuren genannt. Von den Estern der Teiloxydationsprodukte seien für die Carboxylgruppen enthaltenden Tei loxydationsprodukte insbesondere die Ester mit Alkanolen mit 1. bis 4 C-Atomen, vor allem mit Methanol, erwähnt.
  • Zur Oxydation werden die Ausgangsstoffe mit einem Benzoldicarbonsäuredimethylester, zweckmäßig mit einem solchen, der die Estergruppe in gleicher Stellung wie das verwendete Xylol die Methylgruppen enthält, beispielsweise bei Venvendung von p-Xylol zweckmäßig mit Dimethylterephthalat, im genannten Verhältnis vermischt. Obwohl der Gehalt des Diesters in dem zur Oxydation kommenden Ausgangsgemisch oberhalb der unteren Grenze von 5 Gewichtsprozent weitgehend schwanken und beispielsweise 80 Gewichtsprozent und mehr betragen kann, arbeitet man aus wirtschaftlichen Gründen zweckmäßig mit Gemischen, die etwa 5 bis 50 Gewichtsprozent Dimethylphthalat enthalten. Besonders vorteilhaft sind Gemische mit etwa 10 bis 20 Gewichtsprozent.
  • Das Verfahren kann bei gewöhnlichem Druck oder bei erhohtem Druck, z. B. bei etwa 2 bis 15 at, durchgeführt werden. Die Temperatur soll mindestens so hoch sein, daß der bei der Oxydation anwesende Benzoldicarbonsäuredimethylester flüssig ist. Vorteilhaft arbeitet man in einem Temperaturbereich zwischen etwa 140 und 200? C, insbesondere zwischen etwa 150 und 1850 C.
  • Das Verfahren kann im wesentlichen in der für die Durchführung von Luftoxydationen bekannten Weise erfolgen. Beispielsweise kann man so vorgehen, daß man durch ein p-Xylol-Terephthalsäuredimethylester-Gemisch nach oder bereits während des Erwärmens auf die Umsetzungstemperatur Sauerstoff oder Luft oder ein anderes Sauerstoff enthaltendes Gas einleitet und für eine gute und gleichmäßige Verteilung des Oxydationsgases in dem Gemisch sorgt, z.B. durch intensives Rühres mit einem Hoesch-Rührer oder indem man die Luft durch engporige Siebplatten einführt. Die Menge des Sauerstoff enhaltenden Gases und die Geschwindigkeit, mit der man dieses in das zu oxydierende Gemisch einleitet, wird vorteilhaft so gewählt, daß der eingebrachte Sauerstoff wenigstens anfangs weitgehend absorbiert wird. Bei der Oxydation von p-Xylol empfiehlt es sich beispielsweise, je kg p-Xylol in das zu oxydierende Gemisch stündlich etwa 100 bis 3001 Luft oder etwa 20 bis 60 1 reinen Sauerstoff einzuleiten. Katalysatoren können mitverwendet werden. Als solche eignen sich beispielsweise die bekannten Luftoxydationskatalysatoren, wie Kobaltäthylhexanat, Kobaltnaphthenate, Kobaltoleat Kobaltstearat und Kobaltsalze von Vorlauffettsäuren aus der Paraffinoxydation. Die Katalysatoren werden den zu oxydierenden Ausgangsstoffen in geringer Menge, z. B. von 0,1 bis 0,3 Gewichtsprozent, bezogen auf das zu oxydierende Gemisch, zweckmäßig in Xylol gelöst, zugegeben.
  • Das Verfahren kann diskontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt werden. Ganz besonders eignet es sich für die kontinuierliche Herstellung von Terephthalsäure durch Oxydation von p-Xylol mit Luft oder Sauerstoff bei einem Druck von 1 bis 15 at und erhöhter Temperatur. Durch die Mitverwendung des Dimethylterephthalats wird bei mittleren Verweilzeiten von etwa 30 bis 60 Stunden ein frei abfließendes Oxydationsprodukt erhalten, das praktisch frei von p-Xylol ist und im wesentlichen aus Terephthalsäure besteht Es enthält beispielsweise bis zu 60 Gewichtsprozent und mehr Terephthalsäure. Bei der kontinuierlichen Durchführung führt man zweckmäßig in ein senkrecht stehendes Oxydationsrohr die Luft und das p-Xylol-Terephthalsäuredimethylester-Gemisch von unten im Gleichstrom ein und zieht am oberen Ende der Zone das Oxydationsgemisch flüssig ab. Die weitere Zuführung des zu oxydierenden Gemisches, das auch in Form der Komponenten einzeln durch verschiedene Leitungen in die Oxydationszone eingebracht werden kann, kann dabei absatzweise oder fortlaufend erfolgen, wobei durch die stündlich eingebrachte Menge des zugeführten Ausgangsgemisches gleichzeitig die gewünschte Verweilzeit des zu oxydierenden Ge- misches in der Oxydationszone eingestellt wird. Als mittlere Verweilzeiten des zu oxydierenden Gemisches in der Oxydationszone wählt man zweckmäßig etwa 30 Stunden, vorteilhaft etwa 40 bis 50 Stunden, bei einer Oxydationstemperatur von etwa 150 bis 1800 C.
  • Im allgemeinen erfordern höhere Temperaturen kürzere Verweilzeiten, wenn man von denselben zu oxydierenden Stoffen ausgeht. Das unter diesen Bedingungen am oberen Ende aus der Oxydationszone entnommene Oxydationsgemisch ist praktisch frei von Xylol und verfestigt sich bei 1400 C.
  • Die Abtrennung der Terephthalsäure aus dem Oxydationsgemisch kann in ülzlicher Weise erfolgen, z. B. durch Auswaschen der erhaltenen.rnhen Terephthalsäure mit heißem, z. B. aus 55 bis 600 C erwärmtem Methanol oder anderen Alkoholen oder mit heißem Xylol. Dabei gehen das gesamte Dimethylterephthalat sowie alle Teiloxydationsprodukte des p-Xylols in Lösung. Sie können gegebenenfalls nach Abdestillieren des Alkohols wieder in die Oxydation zurückgegeben werden, während die Terephthalsäure in reiner Form zurückbleibt. Man kann jedoch auch die gesamte rohe Terephthalsäure in an sich bekannter Weise mit Methanol verestern und das Veresterungsgemisch dann zerlegen, z. B. durch Destillation. Die bei der Aufarbeitung des Oxydationsgemisches anfallenden veresterten Teiloxydationsprodukte können zusammen mit Frischxylol nach Zugabe von Dimethylterephthalat in einem weiteren Oxydationsaussatz weiteroxydiert werden.
  • Beispiel 1-In ein Oxydationsgefäß, das ein Fassungsvermögen von 1 1 hat und das mit einem Rückflußkühler, einem Wasserabscheider und einem Hoesch-Rührer versehen ist, werden 150 g Terephthalsäuredimethylester, 350 g p-Xylol und 1 g Kobaltäthylhexanat eingefüllt. Man heizt das Gefäß langsam auf 1500 C auf und leitet gleichzeitig stündlich 15 1 Sauerstoff ein. Nach Erreichen der Oxydationstemperatur hält mandiese weitgehend konstant. Das gebildete Reaktionswasser und nicht oxydiertes Xylol, das aus dem Oxydation gefäß dampffönnig entweicht, wird im Rückflußkühler kondensiert und das Kondensat im Wasserabscheider aufgefangen. Das Xylol wird laufend in das Reaktionsgefäß zurückgeleitet, während das Wasser von Zeit zu Zeit aus dem Abscheider abgezogen wird.
  • Nach 36stündigem Einleiten des Sauerstoffs wird die Oxydation abgebrochen: Man erhält 590 g eines Oxydationsgemisches, das praktisch kein p-Xylol mehr enthält. Nach Abzug der der Ausgangsxylolmenge zugesetzten Menge an Dimethylterephthalat enthält das Oxydationsgemisch 216 g Terephthjlsäure (entsprechend einer Ausbeute, bezogen auf eingesetzte p-Xylolmenge, von 62 Gewichtsprozent) sowie i85 g toluylsäurehaltiger Teiloxydationsprodukte neben 38 g eines harzartigen Rückstandes.
  • Beispi-el 2 In ein dampfbeheiztes Druckgefäß von 15 - 1 Fassungsvermögen, das mit einem- schmellaufende Rührer, Kühler und Wasserabscheider verbunden ist, werden 1500g Terephthalsäuredimethylester, 5000g p-Xtyld und 12 g Kobaltäthylhexanat eingefüllt.
  • 'center einem Druck von 15 at werden sodann bei 1600 C 750 1 Luft, entspannt gemessen, iri das Druckgefäß eingeleitet. Nach 45 Stunden- erfolgt keine Sauerstoffaufnahme mehr, und die Oxydation ist beendet. Das aus dem Druckgefäß heiß entspannte R:eåktionsgemisch erstarrt sehr schnell zu einer durch den Katalysator leicht grünlichweißgefärbten harten Nlasse, die noch 0,60/0 p-Xylol enthält.
  • Die harte Masse wird zerkleinert und dann in bekannter Weise mit heißem Methanol gewaschen. Es werden 4300 g Terephthalsäure erhalten. Der nach dem Abdestillieren des Methanols verbleibende Rückstand, der den Terephthalsäuredimethylester und die Verunreinigungen enthält, wird einem weiteren Ansatz zugesetzt. Es werden auf diese Weise über 900/( der Theorie des Xylols in Terephthalsäure übergeführt.
  • Beispiel 3 In das im Beispiel 2 beschriebene Druckgefäß werden 1500 g Terephthalsäuredimethylester, 5000 g p-Xylol und 12 g Kobaltäthylhexanat eingefüllt. Unter einem Druck von 15 at werden sodann bei 1700 C stündlich 750 1 Luft - als entspanntes Restgas gemessen - eingeleitet. Nach 36 Stunden wird damit begonnen, eine etwa 800 C heiße Lösung von 1800 g methylesterhaltiger Teiloxydationsprodukte, 1200 g Terephthalsäuredimethylester und 12 g Kobaltäthylhexanat in 4800 g p-Xylol in jeweils 48 Stunden einzupumpen, wobei durch periodisches oder kontinuierliches Ablassen des Reaktionsproduktes ein Reaktionsvolumen von etwa 10 bis 12 1 aufrechterhalten wird.
  • Das abgezogene Reaktionsprodukt wird in ein mit absteigendem Kühler und Vorlage versehenes Gefäß entspannt. Es enthält unter 1 O/o p-Xylol und nach Abzug des zugesetzten Terephthalsäuredimethylesters etwa 60°/o Terephthalsäure. Nach der in bekannter Weise durch Druckveresterung mit Methanol erfolgten Aufarbeitung des Reaktionsgemisches werden die veresterten Teiloxydationsprodukte zusammen mit p-Xylol und Terephthalsäuredimethylester vermischt und das Gemisch mit einem Gehalt von 15 ovo Dimethylterephthalat wieder der Oxydation zugeführt. Nach dem jeweiligen und etwas schwankenden Anteil an veresterten Teiloxydationsprodukten kann das Verhältnis der veresterten Teiloxydationsprodukte zu p-Xylol von 1,8 :4,8 während der Dauer des Versuches etwas nach oben oder unten abweichen.
  • Es werden 95 0/o der Theorie, bezogen auf eingesetztes p-Xylol, an Terephthalsäure bzw. Terephthalsäuredimethylester erhalten.
  • Beispiel4 In das im Beispiel 1 beschriebene Oxydationsgefäß werden 150g Isophthalsäuredimethylester, 350 g m-Xylol und 1 g Kobaltäthylhexanat eingefüllt. Man leitet stündlich 15 1 Sauerstoff ein und heizt entsprechend dem fortschreitenden Umsatz langsam auf 1600 C auf. Nach Erreichen dieser Temperatur hält man sie konstant und oxydiert weiter wie im Beispiel 1 beschrieben. Nach 42 Stunden ist die Reaktion beendet. Aus dem Wasserabscheider gewinnt man 17 g m-Xylol zurück. An Reaktionsprodukt erhält man 620 g, das praktisch frei von m-Xylol ist. Daraus erhält man nach der Veresterung mit Methanol, nach Abzug des zugesetzten Isophthalsäuredimethylesters 352 g Tsophthalsäuredimethylester und 147 g an veresterten Teiloxydationsprodukten.
  • PATENTANSPROCHE 1. Verfahren zur Herstellung von Iso- oder Terephthalsäure bzw. deren Estern durch Oxydation von m- oder p-Xylol oder Gemischen eines solchen Xylols mit dessen gegebenenfalls veresterten Teiloxydationsprodukten mit Sauerstoff oder solchen enthaltenden Gasen bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls in Gegenwart von Katalysatoren und gegebenenfalls anschließende Veresterung der Oxydationsprodukte, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation in Gegenwart von wenigstens 5 Gewichtsprozent eines Benzoldicarbonsäuredimethylesters bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Diesters, zweckmäßig bei etwa 140 bis 2000 C, durchführt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei erhöhtem Druck arbeitet.
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