DE3011175C2 - Verfahren zur Gewinnung von Dimethylterephthalat und Zwischenprodukten der DMT-Herstellung - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Dimethylterephthalat und Zwischenprodukten der DMT-Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Dimethylterephthalat (DMT) und Zwischenprodukten der DMT-Herstellung aus den höhersiedenden Sumpfprodukten der im Gattungsbegriff des Patentanspruches beschriebenen Art.
DMT wird als Rohstoff für synthetische Fasern und Folien in großtechnischem Maßstab benötigt. Zwischenprodukte der DMT-Herstellung, z. B. p-Toluylsäuremethylester (PTE) und Tcrephthalaldehydsäurcmethylester (TAE) werden in der Technik durch Oxidation und anschließende Veresterung mit Methanol in DMT umgewandelt.
Daneben ist eile Gewinnung von DMT und von Zwischenprodukten der DMT-Herstellung aus den genannten geringwertigen hochsiedenden teerartigen Rückständen von hohem technischen Interesse.
DMT wird hergestellt, indem ein Gemisch von p-Xylol (p-X) und PTE in Abwesenheit von Lösungsmitteln und Halogenverbindungen in der flüssigen Phase bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur mit Sauerstoff oder einem Sauerstoff enthaltenden Gas in &o Gegenwart gelöster Schwermetalloxidationskatalysatoren oxidiert wird. Als Oxidationskatalysatoren dienen insbesondere Gemische von Verbindungen des Kobalts und Mangans(DE-PS 20 10 137).
Anschließend wird das Oxidationsprodukt, das h> überwiegend aus Monomethyl-terephihalat (MMT) und aus p-Toluylsäure (PTS) besteht, mit Methanol verestert. Das Veresterungsprodukt (Rohester) wird in einer Rohesterdestillation aufgetrennt in eine PTE-Fraktion, eine DMT-Fraktion und einen hochsiedenden teerartigen Rückstand.
Nach der Lehre der DE-PS 23 10 824 können aus diesem hochsiedenden teerartigen Rückstand DMT und Zwischenprodukte der DMT-Herstellung erhalten werden, indem dieser hochsiedende teerartige Rückstand einer Wärmebehandlung unterzogen wird und das gebildete DMT und die Zwischenprodukte abdestilliert werden. Als geeignete Temperaturbereiche werden 260 bis 400° C, bevorzugt 280 bis 38O0C, insbesondere 300 bis 370°C angegeben; die Wärmebehandlung kann in Gegenwart der Oxidationskatalysatoren, die sich im Rückstand angereichert haben, stattfinden; neben den Oxidationskatalysatoren darf der Rückstand auch bekannte Umesterungskatalysatoren, wie beispielsweise Verbindungen von Zink, Titan u. dgl, enthalten.
Die Oxidationskatalysatoren können auch vor der Wärmebehandlung aus dem Destillationsrückstand teilweise oder im wesentlichen vollständig, beispielsweise durch Extraktion, abgetrennt werden. Nach Abtrennung der Oxidationskatalysatoren werden nach der Lehre der DE-PS 23 10 824 mit Vorteil Temperaturen oberhalb von 300° C angewendet.
Es ist vorteilhaft, die Oxidationskatalysatoren, insbesondere die wertvolle Kobaltkomponente, aus den Destillationsrückständen zurückzugewinnen und in die Oxidation wieder einzusetzen. Eine Rückgewinnung durch Extraktion vor der Wärmebehandlung ist günstiger, da die Viskosität des Rückstands durch die Wärmebehandlung stark ansteigt, so daß die Extraktion anschließend durch zu hohe Viskosität behindert ist.
Die Arbeitsweise nach der DE-PS 23 10 824 hat jedoch Nachteile, falls die Oxidationskatalysatoren vor der Wärmebehandlung durch Extraktion entfernt werden. Dann nämlich sind die Reaktionsgeschwindigkeiten geringer, und es sind zur Einstellung ausreichender Reaktionsgeschwindigkeiten Temperaturen oberhalb von 300°C notwendig. Diese hohen Temperaturen haben den Nachteil, daß höhere Kosten entstehen, weil übliche und einfach zu handhabende Wärmeübertragungsflüssigkeiten bei Temperaturen von 300°C und mehr eine verringerte Lebensdauer haben. Diese Wärmeübertragungsflüssigkeiten werden um so schneller thermisch abgebaut, je höhere Temperaturen angewandt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Gewinnung von DMT und von Zwischenprodukten der DMT-Heriicllung mit hoher Ausbeute und erhöhter Reaktionsgeschwindigkeit durch Wärmebehandlung der hochsiedenden teerartigen Destillationsrückstände der DMT-Herstellung, nachdem aus diesen Rückständen die Oxidationskatalysatoren teilweise oder im wesentlichen vollständig abgetrennt wurden, und bei dem Reaktionstemperaturen von weniger als 300°C ausreichend sind, zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem Verfahren der angegebenen Art die Wärmebehandlung der Sumpfprodukte in Gegenwart darin ausreichend löslicher Verbindungen des Titans, Zirkons, Mangans, Eisens, Nickels, Zinks, Aluminiums, Siliciums, Bors, Germaniums, Zinns oder Bleis als Spaltkatalysatoren in Mengen der Metallkomponenten von 0,02 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des hochsiedenden Rückstandes durchgeführt wird und das wiedergewonnene DMT und die Zwischenprodukte gemeinsam in die Oxidations- oder in die Veresterungsstufe des Verfah-
rens zurückgeführt werden.
Bevorzugt werden Verbindungen des Eisens, Mangans, Titans und Aluminiums, da sie während der erfindungsgeniäBen Wärmebehandlung ganz besonders hohe katalytische Aktivitäten haben. Davon sind Verbindungen des Mangans besonders geeignet, weil dieses Element während der Wärmebehandlung ausreichend katalytisch aktiv ist und weil die Aromatenoxidation nicht beeinträchtigt wird durch Mangananteile, die von den abdestillierenden Produkten mitgerissen und in die Aromatenoxidation eingeschleppt werden.
Es ist überraschend, daß Eisen bei der Wärmebehandlung eine besonders hohe katalytische Aktivität besitzt, obwohl Eisen nach dem Stand der Technik keineswegs als besonders aktiver Umesterungskatalysator gilt. Daraus und aus der unterschiedlichen Mengenverteilung der DMT-Zwischenprodukte bei Verwendung verschiedener Katalysatoren ergibt sich, daß nicht etwa Umesterungen, sondern Spaltreaktionen unbekannter Natur für die Bildung großer Mengen Nutzprodukte entscheidend sind.
Ebenfalls ist überraschend, daß Kobalt eine vergleichsweise geringe Spaltaktivität besitzt, so daß beim erfindungsgemäßen Verfahren DMT und Zwischenprodukte der DMT-Erzeugung mit höherer Geschwindigkeit entstehen als in Gegenwart äquivalenter Kobaltmengen.
Es ist nicht kritisch, welche Verbindungen der katalytisch aktiven Elemente als Spaltkatalysatoren eingesetzt werden, sofern diese Verbindungen im höhersiedenden Destillationssumpf ausreichend löslich sind. Brauchbar sind zum Beispiel Acetylacetonate oder Acetate oder die xylollöslichen Salze längerkettiger, aliphatischer, gesättigter, einbasischer, verzweigter oder geradkettiger Fettsäuren.
Zweckmäßig werden geeignete Lösungen der als Katalysatoren eingesetzten Verbindungen mit dem höhersiedenden Destillationssumpf gemischt oder in ihm dispergiert; in besonderen Fällen können allerdings auch feste Verbindungen der Katalysatoren im Rückstand gelöst werden.
Wenn zuwenig Katalysator bei der Wärmebehandlung anwesend ist, wird die Reaktion nur wenig beschleunigt; deshalb werden nicht weniger als 200 ppm Katalysator, berechnet als Metall, und bezogen auf das ■»■> Gewicht des hochsiedenden Rückstands eingesetzt, vorzugsweise 1500 ppm bis 10 000 ppm. Höhere Katalysatorkonzentrationen als 4 Gew.-% sollten im allgemeinen nicht eingesetzt werden.
Die Temperatur des Rückstandes während der erfindungsgemäßen Wärmebehandlung beträgt 220 bis 300° C, vorzugsweise 250 bis 290°C.
Der Druck während der Wärmebehandlung ist nicht kritisch; jedoch ist es zweckmäßig, ihn so einzustellen, daß DMT und Zwischenprodukte der DMT-Herstellung « während der Wärmebehandlung abdestillieren; deshalb ist verminderter Druck zweckmäßig.
Die Dauer der Wärmebehandlung ist von der Art und Menge des Katalysators abhängig sowie von der Reaktionstemperatur und von der Geschwindigkeit, mit der DMT und Zwischenprodukte der DMT-Erzeugung abdestilliert werden. Die Dauer der Wärmebehandlung wird zweckmäßig so gewählt, daß bei einer weiteren Verlängerung der Wärmebehandlung keine wesentlichen Mengen an DMT und Zwischenprodukten der bs DMT-Herstellung mehr entstehen. Ob diese Bedingung erfüllt ist, läßt sich durch Entnahme von Proben und Wärmebehandlung der Proben im Labor leicht feststellen. Natürlich kann auch eine längere oder kürzere Dauer der Wärmebehandlung eingestellt werden, wenn das aus betrieblichen Gründen erforderlich ist Allerdings führt eine zu kurze Wärmebehandlung zu Verlusten an DMT und Zwischenprodukten der DMT-Erzeugung, während eine zu lange Wärmebehandlung große Apparate erfordert und eine sehr hohe Viskosität des Rückstands sowie Verkrustungen der Apparate und Rohre bewirken kann.
Die Wärmebehandlung kann sowohl absatzweise als auch kontinuierlich durchgeführt werden; vorgezogen wird eine kontinuierliche Durchführung.
Bei der erfindungsgemäßen Wärmebehandlung entstehen neben DMT hauptsächlich folgende Nutzprodukte:
PTE, PTS, TAE und MMT. Alle Nutzprodukte werden zweckmäßig gemeinsam vom hochsiedenden Rückstand abdestilliert." Anschließend wird entweder destillativ oder durch fraktionierte Kristallisation DMT von den Zwischenprodukten getrennt und die Zwischenprodukte werden direkt oder indirekt in die Oxidations- oder in die Veresterungsstufe des Verfahrens zurückgeführt; man kann auch die gesamten aus dem hochsiedenden teerartigen Rückstand abdestillierten Produkte direkt oder indirekt in die Oxidations- oder in die Veresterungsstufe des Verfahrens zurückführen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann besonders vorteilhaft bti solchen hochsiedenden Rückständen angewendet werden, die aus einem Luftoxidationsverfahren stammen, das mit einem kombinierten Oxidationskatalysatorsystem, ζ. B. mit einer Mischung aus Kobalt- und Manganverbindungen arbeitet.
Die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in gleicher Weise gewährleistet, ob die erfindungsgemäß zu verwertenden Distaliationsrückstände hersteüungsbedingt einen nennenswerten Restgehalt an DMT aufweisen oder nicht.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielbaren Vorteile zeigen sich auch dann, wenn noch ein wesentlicher Restgehalt an DMT im eingesetzten Rückstand vorhanden ist, weil dieses DMT zusätzlich gewonnen wird. Selbst aus Destillationsrückständen, deren DMT-Gehalt höher ist als der Gehalt an hochsiedenden teerartigen Bestandteilen, können DMT und DMT-Vorprodukte nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhaft gewonnen werden, weil die bereits vorhandene DMT-Menge und die zusätzliche entstehende Menge an DMT und DMT-Vorprodukten gleichzeitig gewonnen werden.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß aus dem Destillationssumpf der Rohesterdestillation größere Mengen an DMT und Zwischenprodukten der DMT-Herstellung bei kürzeren Reaktionszeiten und niedrigeren Temperaturen als bei den bisher bekannten Verfahren gewonnen werden. Dadurch werden große Reaktorvolumina und besondere Heizmaßnahmen vermieden. Diese Vorteile werden insbesondere nach teilweiser oder vollständiger Entfernung der Oxidationskatalysatoren erreicht.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Bespiel 1 (Vergleichsbeispiel)
In einer industriellen Anlage zur DMT-Herstellung wurden PX und PTE gemeinsam in flüssiger Phase bei 6—8 bar Druck und 150-17O0C Reaktionstemperatur kontinuierlich oxidiert; als Oxidationskatalysator diente eine frisch angesetzte Lösung von Kobaltacetat und
Manganacetat in 2%iger wäßriger Essigsäure. Diese Lösung wurde kontinuierlich zugegeben, so daß sich im Oxidationsprodukt eine stationären Konzentration von 90 ppm Kobalt und 9 ppm Mangan pinstellte. Das Oxidationsprodukt enthielt neben dem genannten Katalysator und den entstandenen Carbonsäuren nicht umgesetztes Einsatzprodukt und verschiedene Zwischen- und Nebenprodukte. Dieses Oxidationsprodukt wurde bei Temperaturen von etwa 2500C und Drücken zwischen 20 und 30 bar kontinuierlich mit Methanol verestert. Das Versterungsprodukt wurde kontinuierlich durch Vakuumdestillation aufgetrennt; diejenige Fraktion, die höher als DMT siedete, wurde unter Vakuum in einem Nachverdampfer ausdestilliert, bis sie 7,0 Gew.-°/o DMT enthielt. Sie wurde anschließend mit 4°/oiger wäßriger Essigsäurelösung bei erhöhter Temperatur extrahiert, bis sie weniger als 20 ppm Kobalt und weniger als 5 ppm Mangan enthielt. Anschließend wurde aus der hochsiedenden Fraktion unter Vakuum bei 1000C Wasser abgezogen.
100 g dieser weitgehend metall- und wasserfreien, hochsiedenden Fraktion wurden 7 Stunden bei 0,05 bar und 2900C einer Wärmebehandlung unterzogen. Die abdestillierenden Anteile wurden in einem absteigenden Kühler kondensiert, gewogen und gaschromatographisch analysiert. Aus 100 g der eingesetzten Fraktion wurden 10,6 g DMT, 3.1 MMT, 0,6 g PTE, 0,6 g PTS und 0,3 g TAE erhalten, also insgesamt 15,2 g nutzbare Produkte.
Beispiel 2
100 g der extrahierten und wasserfreien, hochsiedenden Fraktion, die in Beispiel 1 beschrieben ist, wurden mit Eisen(III)-acetylacetonat versetzt, so daß sie 0,5 Gew.-°/o Eisen enthielten. Der eisenhaltige Rückstand wurde 7 Stunden bei 0,05 bar und 29O0C einer Wärmebehandlung unterzogen. Die abdestillierenden Anteile wurden in einem Kühler kondensiert, gewogen und gaschromatographisch analysiert. Jetzt wurden 42,1 g nutzbare Produkte erhalten; sie bestanden aus 22,4 g DMT, 5,6 g MMT, 8,0 g PTE, 4,0 g PTS und 2,1 g TAE
Beispie! 3
100 g der extrahierten und wasserfreien, hochsiedenden Fraktion, die in Beispiel 1 beschrieben ist, wurden mit Titan(III)-acetylacetonat versetzt, so daß sie ίο 0,5 Gew.-% Titan enthielten. Sie wurden dann wie in Beispiel 2 behandelt. Jetzt wurden 40,7 g nutzbare Produkte erhalten; sie bestanden aus 23,0 g DMT, 4,5 g MMT, 7,4 g PTE, 3,2 g PTS und 2,5 g TAE.
Beispiel 4
wurde wie Beispiel 3, jedoch mit Mangan(III)-acetylacetonat ausgeführt. Es wurden 30,1 g nutzbare Produkte erhalten, sie bestanden aus 24,6 g DMT, 1,5 g MMT, 2,6 g PTE, 1,2 g PTS, 0,2 g TA E.
Beispiel 5
wurde wie Beispiel 3, jedoch mit Zinkacetat ausgeführt. Es wurden 30,1 g nutzbare Produkte erhalten. Sie bestanden aus 23,6 g DMT, 1,4 g MMT, 3,1 g PTE, 1,4 g PTS, 0,6 g TA E.
Beispiel 6(Vergleichsbeispiel)
wurde wie Beispiel 3, jedoch mit Kobalt(II)-acetylacetonat ausgeführt. Es wurden 26,8 g nutzbare Produkte erhalten. Sie bestanden aus 20,5 g DMT, 3,2 g MMT, 1,7 g PTE, 1,3 g PTS, 0,1 g TAE.
Beispiel 7 (Vergleichsbeispiel)
wurde mit nicht extrahiertem Rückstand, sonst wie Beispiel 1 ausgeführt. Es wurden 29,8 g nutzbare Produkte erhalten. Sie bestanden aus 21,5 g DMT, 3,7 g MMT, 1,8 g PTE. 1,5 g PTS und 1,3 g TAE.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Gewinnung von Dimethylterephthalat (DMT) und Zwischenprodukten der DMT-Herstellung aus den höhersiedenden Sumpfprodukten, die bei der gemeinsamen Luftoxidation von p-Xylol und p-Toluylsäuremethylester in Gegenwart von Schwermetalloxidationskatalysatoren bei 140 bis 180° C und 3 bis 11 bar in flüssiger Phase, anschließenden Veresterung der entstandenen Sau- ίο ren mit Methanol und destillativen Abtrennung der entstandenen Ester und Extraktion der Oxidationskatalysatoren aus den Sumpfprodukten erhalten werden, durch Wärmebehandlung dieser Sumpfprodukte bei 220 bis 300° C und Abtrennung des DMT und der Zwischenprodukte, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung der Sumpfprodukte in Gegenwart darin ausreichend löslicher Verbindungen des Titans, Zirkons, Mangans, Eisens, Nickels, Zinks, Aluminiums, Siliciums, Bors, Germaniums, Zinns oder Bleis als Spaltkatalysatoren in Mengen der Metallkomponente von 0,02 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des hochsiedenden Rückstandes, durchgeführt wird und das wiedergewonnene DMT und die Zwischenprodukte gemeinsam in die Oxidations- oder in die Veresterungsstufe des Verfahrens zurückgeführt werden.
2. Verfahren zur Gewinnung von Dimethylterephthalat (DMT) und Zwischenprodukten der DMT-Herstellung aus den höhersiedenden Sumpfprodukten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wiedergewonnene DMT und die Zwischenprodukte getrennt und nur die Zwischenprodukte in die Oxidations- oder in die Veresterungsstufe des Verfahrens zurückgeführt werden.
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