DE1074370B - Panzerung fur Rohrmuhlen u dgl - Google Patents
Panzerung fur Rohrmuhlen u dglInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/18—Details
- B02C17/22—Lining for containers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Rohrmühlen u.dgl., die vorzugsweise für Hartzerkleinerung bestimmt sind, werden an ihrer Innenfläche
mit Panzerplatten ausgekleidet. Bis heute ist es im allgemeinen üblich, diese Panzerplatten mit Hilfe
von Schraubbolzen mit dem Trommelmantel der Mühle zu verbinden. Zu diesem Zweck muß der
Trommelmantel der Mühle mit einer entsprechend großen Anzahl von Bohrungen versehen werden, um
die an den Panzerplatten befestigten Schraubbolzen durch den Trommelmantel hindurchzuführen und den
Halt dieser Platten durch außen auf die Schraubbolzen aufgebrachte Schraubmuttern zu sichern.
Es ist andererseits bereits der Vorschlag gemacht worden, die Schraubbefestigung jeder einzelnen
Panzerplatte durch den Trommelmantel der Mühle hindurch dadurch überflüssig zu machen, daß die
Panzerplatten an ihren parallel zur Mittelachse der Mühle verlaufenden Längsseitenflächen mit Ausnehmungen
versehen sind, die sich bei in Umfangsrichtung benachbarten Platten zu einem Hohlraum ergänzen
zur Aufnahme von Kupplungszwischenstücken. Als Kupplungszwischenstücke hat man z. B. Zylinderstifte
verwendet. Durch das Eintreiben dieser Zylinderstifte werden die Panzerplatten an der Innenfläche
der Mühlentrommel fest verankert. Diese Befestigungsart hat jedoch noch erhebliche Mängel. Das genaue
Einpassen der Panzerplatten auf der Innenmantelfläche der Trommel stößt schon deshalb auf
Schwierigkeiten, weil die nicht vermeidbaren Gußungenauigkeiten der Panzerplatten nicht genügend berücksichtigt
werden können. Außerdem treten beim Mühlenbetrieb durch den Mahlvorgang teilweise erhebliche
Temperaturen auf. Diese Temperaturen führen zu Wärmedehnungen der Panzerplatten, die bei
der bisherigen Einbauweise dieser Panzerplatten, z. B.
mit Zylinderstiften, zu durchaus unangenehmen Betriebsstörungen führen können. Auch die hämmernde
Wirkung der Mahlkörperfüllung auf die Innenfläche der Panzerplatten wirkt sich störend bei der bisherigen
Befestigungsart dieser Panzerplatten aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Befestigung von Panzerplatten in Rohrmühlen u. dgl.
einerseits die bisherige Schraubbolzenbefestigung durch den Trommelmantel der Mühle hindurch einzusparen,
andererseits aber eine sichere Innenverankerung der Panzerplatten gegeneinander so vorzunehmen,
daß keine Störungen eintreten, sei es durch die Gußungenauigkeiten der Panzerplatten, sei es durch
Wärmedehnungen durch das Hämmern der Mahlkörperfüllung od. dgl.
Demzufolge besteht die Erfindung darin, daß benachbarte Panzerplatten mit Spaltabstand auf der
Innenmantelfläche der Mühlentrommel verlegt und in den Hohlraum zwischen diesen benachbarten Panzer-Panzerung
für Rohrmühlen u.dgl.
Anmelder:
Fellner & Ziegler G.m.b.H.,
Frankfurt/M.-Westr Kreuznacher Str. 29
Frankfurt/M.-Westr Kreuznacher Str. 29
Dipl.-Ing, Harro Taubmann, Niederhöchstadt (Taunus),
und Johann Öberndorfer, Oberursel (Taunus),
sind als Erfinder genannt worden
platten Kupplungszwischenstücke eingefügt werden, die quer zu ihrer Längsrichtung federnd gestaltet sind.
Als Kupplungszwischenstücke können z.B. zylindrische Schraubenfedern dienen, deren Außendurchmesser
großer ist als das Breitenmaß der Ausnehmungen zwischen zwei benachbarten Panzerplatten einschließlich
des Spaltes zwischen diesen Panzerplatten. An Stelle solcher Schraubenfedern können auch geschlitzte
Rohre verwendet werden, oder es können zwei wellenförmig gestaltete Bänder aneinandergelegt
in den Hohlraum zwischen benachbarten Panzerplatten eingefügt werden, so daß eine federnde
Wirkung dieser Kupplungszwischenstücke quer zu ihrer Längsrichtung gewährleistet ist.
Wenn bei einer solchen Anordnung gemäß der Erfindung Gußungenauigkeiten bei den einzelnen Panzerplatten
vorhanden sind oder Wärmedehnungen dieser Panzerplatten eintreten, dann werden diese Umstände
durch die federnde Wirkung der zwischen den Panzerplatten
befindlichen Kupplungszwischenstücke ausgeglichen.
Es ist hierbei nicht notwendig, daß zwischen allen Panzerplatten einer Rohrmühle od. dgl. quer zu ihrer
Längsrichtung federnd gestaltete Kupplungszwischenstücke Anwendung finden. Je nach dem Durchmesser
der Mühle genügt es, am Umfang der Mühle verteilt einzelne federnde Kupplungszwischenstücke einzuordnen,
während die übrigen Kupplungszwischenstücke starr gestaltet sein können, z. B. aus Zylinderstiften
bestehen. Trotzdem ist eine einwandfreie Betriebsweise der Mühle mit den Merkmalen der Erfindung
gesichert. Der kleine Spalt zwischen den einzelnen Panzerplatten stört den Mühlenbetrieb nicht.
Es ist allerdings bereits bekannt, zwischen benachbarten Panzerplatten, die in Rohrmühlen mit Spalt-
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abstand verlegt werden, Zwischenstücke aus Holz anzuordnen. Solche Lagen aus Holz mögen zu Beginn
ihres Einsatzes eine gewisse, aber doch nicht ausreichende Federungsmöglichkeit ergeben. Beim Arbeiten
der Mühle werden sie jedoch stark abgenutzt, was zur Folge hat, daß die Mahlplatten aus ihrem
Verband in der .Mühle herausfallen können. Diese Zwischenstücke aus Holz sind somit nicht geeignet,
als federnde Kupplungszwischenstücke im Sinne der Erfindung zu dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar
zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Trommel wandung einer Rohrmühle mit Panzerplattenauskleidung quer
zur Längsachse der Mühle und
Fig. 2 die Darstellung der Verbindungsstelle zwischen
zwei Panzerplatten unter Zwischenschaltung einer Schraubenfeder in größerem Maßstab.
Auf die Innenwandung des Trommelmantels 1 der Mühle sind die Panzerplatten 2, 3, 4, 5 aufgesetzt, und
zwar sind sie so miteinander verlegt, daß zwischen benachbarten Panzerplatten ein kleiner Spalt 6, 7, 8 von
etwa 1 bis 2 mm verbleibt.
Diese Panzerplatten 2 bis 5 sind an ihren Längsseitenwandungen
parallel zur Mühlenachse mit halbkreisförmigen Ausnehmungen versehen. Zwischen den
Panzerplatten 2 und 3 sowie 3 und 4 sind Zylinderstifte 9 und 10 in die entsprechenden kreisförmigen
Ausnehmungen eingesetzt. Der Durchmesser, dieser Zylinderstifte ist so groß gehalten, daß sich der beabsichtigte
geringe Spalt 6 bzw. 7 ergibt.
Zwischen den Panzerplatten 4 und 5 ist der bereits genannte Spalt 8 vorgesehen, der etwas größer gehalten
werden kann als die Spalte 6 und 7. In dem Zylinderraum 11 zwischen diesen Panzerplatten 4
und 5 ist eine zylindrische Schraubenfeder 12 eingesetzt. Der Außendurchmesser dieser Feder 12 im Verhältnis
zu dem Innendurchmesser der kreisförmigen Ausnehmung 11 ist so groß gehalten, daß sich der
Spalt 8 zwischen den Panzerplatten 4 und 5 ergibt.
Ohne daß diese Panzerplatten durch den Trommelmantel· der Mühle hindurch nach außen mit Hilfe von
Schraubbolzen verschraubt werden, ist eine sichere Anlage der Panzerplatten an der inneren Mantelfläche
der Mühlentrommel gewährleistet und eine völlig sichere Verankerung der einzelnen Panzerplatten zueinander
gegeben. Trotzdem können wegen der Spaltanordnungen zwischen den Panzerplatten durch die
federnden Kupplungszwischenstücke alle Ungenauigkeiten der Panzerplatten ausgeglichen werden. Die
Wärmedehnungen sowie die hämmernde Wirkung der Mahlkörperfüllung können hierbei die sichere Halterung
der Panzerplatten an der Innenwandung der Mühlentrommel nicht ungünstig beeinflussen.
Claims (3)
1. Panzerung für Rohrmühlen u. dgl., bei welcher die einzelnen Panzerplatten an ihren parallel
zur Mittelachse der Mühle verlaufenden Längsseitenflächen mit Ausnehmungen versehen sind, die
sich bei in Umfangsrichtung benachbarten Platten zu einem Hohlraum ergänzen, in den Kupplungszwischenstücke eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß benachbarte Panzerplatten (2 bis 5) mit Spaltabstand verlegt werden und in den Hohlraum
(11) zwischen diesen Panzerplatten quer zu ihrer Längsrichtung federnde Kupplungszwischenstücke
(12) eingefügt sind.
2. Panzerung für Rohrmühlen u. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungszwischenstücke
als zylindrische Schraubenfedern (12) ausgebildet sind.
3. Panzerung für Rohrmühlen u. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Umfang der Mühle sowohl federnde als auch starre
Kupplungszwischenstücke (12 bzw. 9, 10) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 606 885, 399 990;
USA.-Patentschrift Nr. 1 898 187.
Deutsche Patentschriften Nr. 606 885, 399 990;
USA.-Patentschrift Nr. 1 898 187.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©909 727/2K 1.60
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2992782X | 1958-11-19 |
Publications (1)
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ID=8083802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1074370D Pending DE1074370B (de) | 1958-11-19 | Panzerung fur Rohrmuhlen u dgl |
Country Status (3)
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CL2017002894A1 (es) * | 2017-11-14 | 2019-06-14 | Asesorias Y Servicios Innovaxxion Spa | Lifter multicapa para molinos semiautógenos o molinos sag. |
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-
1959
- 1959-09-29 FR FR806324A patent/FR1236866A/fr not_active Expired
- 1959-11-12 US US852450A patent/US2992782A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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