DE1073985B - Preßluftbohrhammer mit einer den Kolbenhals umgebenden Umsetz-Drallmutter - Google Patents

Preßluftbohrhammer mit einer den Kolbenhals umgebenden Umsetz-Drallmutter

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DE1073985B
DE1073985B DENDAT1073985D DE1073985DA DE1073985B DE 1073985 B DE1073985 B DE 1073985B DE NDAT1073985 D DENDAT1073985 D DE NDAT1073985D DE 1073985D A DE1073985D A DE 1073985DA DE 1073985 B DE1073985 B DE 1073985B
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DE
Germany
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piston
twist nut
hammer
neck
boring bar
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Pending
Application number
DENDAT1073985D
Other languages
English (en)
Inventor
Duisburg Curt Pfannenschmidt und Karl Brauckhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Publication date
Publication of DE1073985B publication Critical patent/DE1073985B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action
    • E21B6/06Drives for drilling with combined rotary and percussive action the rotation being intermittent, e.g. obtained by ratchet device

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Earth Drilling (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung richtet sich auf Preßluftbohrhämmer mit einer Umsetzvorrichtung, durch die das Schlagwerkzeug nach jedem Kolbenhub selbsttätig um ein Winkelmaß gedreht wird.
Hämmer mit einer Umsetzvorrichtung sind in zahlreichen Ausführungen bekanntgeworden. Sie lassen sich in zwei größere Gruppen einteilen, von denen die eine Gruppe die Ausführungen umfaßt, bei denen die Umsetzvorrichtung zwischen Schlagkolben und Bohrstange angeordnet ist, d. h. vor dem Kolben, und mit dem Kolbenhals zum Umsetzen direkt zusammenwirkt. Die hierbei bekanntgewordenen Umsetzvorrichtungen besitzen eine größere Zahl von Einzelteilen, wie Sperrstücke, Federn u. dgl., die die Ausführungen kompliziert und teuer machen und die daher auch einen großen Raumbedarf aufweisen (deutsche Patentschrift Nr. 347 355).
Die andere Gruppe umfaßt die Bohrhammer, bei denen die Umsetzvorrichtung hinter dem Kolben, d. h. zwischen Kolben und Handgriff bzw. Zylinderdeckel angeordnet ist. Diese Umsetzvorrichtungen ragen mit einer zentrischen und mit Drallnuten versehenen Verlängerung bis in den Kolben hinein. Bei einigen bekanntgewordenen Ausführungen dieser Art ist die Umsetzvorrichtung mit einer stirnseitig angeordneten, sägenförmigen Verzahnung versehen, die mit einer entsprechenden, fest angeordneten Gegenverzahnung zum Umsetzen des Kolbens zusammenwirkt (britische Patentschrift Nr. 444680, USA.-Patentschriften Nr. 2 092 530,2 118 968).
Durch ihre axiale, bis in den Kolben hineinragende zugrunde, eine sehr einfache und leichte Umsetzvorrichtung verhältnismäßig schwer und können somit bei hohen Schlagzahlen nicht schnell genug folgen, so daß ihre Wirkungsweise nicht immer einwandfrei ist. Auch wird der Hammer durch derartige Umsetzvorrichtungen übermäßig schwer.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe gründe, eine sehr einfache und leichte Umsetzvorrichtung zu schaffen, die hohe Schlagzahlen zuläßt. Sie löst diese Aufgabe, indem sie bei einem Preßluftbohrhammer mit einer den Kolbenhals umgebenden Umsetzdrallmutter und auf den Kolbenhals angeordneten Geradnuten, durch die der Schlagkolben mit dem Bohrstangenhalter drehfest verbunden ist, vorschlägt, die in Längsrichtung des Hammers beweglich angeordnete Drallmutter, die an ihrer dem Bohrstangenhalter abgewandten. Stirnseite eine sägenzahnförmige Verzahnung aufweist, der eine mit dem Hammergehäuse fest verbundene Gegenverzahnung zugeordnet ist, als ein in dem Zylinder gleitender Kolben mit einer einen Ringraum bildenden Ringfläche auszubilden, der mit einer vom Ventil gesteuerten Druckluftleitung und dem vor
mit einer den Kolbenhals umgebenden
Ums etz-Dr allmutter
Anmelder:
Demag Aktiengesellschaft,
Duisburg, Wolfgang-Reuter-Platz
Curt Pfannenschmidt und Karl Brauckhoff, Duisburg,
sind als Erfinder genannt worden
dem Schlag liegenden Zylinderraum in Verbindung steht.
Eine derartige Umsetzvorrichtung ist sehr einfach und billig herzustellen. Die Drallmutter kann verhältnismäßig leicht ausgeführt werden, so daß sie durch die in den Nuten des von ihr umgebenden Kolbenhalses auftretende Reibung einwandfrei in axialer Richtung mitgenommen wird und dabei durch abwechselndes Ineingriffkommen oder Außereingriffkommen mit der festen Gegenverzahnung ein einwandfreies Umsetzen des Kolbens und damit des Bohrwerkzeuges auch bei hohen Schlagzahlen erzielt. Außer der Drallmutter und gegebenenfalls Teilstücken der Verzahnung sind keine weiteren Einzelteile erforderlich.
Beim Vorschlagen des Kolbens bewegt, wie bereits erwähnt, der Kolbenhals durch mehr oder weniger große Reibung in den Nuten die Drallmutter in Schlagrichtung bis zu ihrem Anschlag und lüftet so die Verzahnung, so daß die Drallmutter beim weiteren Vorschlagen des Kolbens sich frei drehen kann. An sich ist ein derartiges Lüften oder Abheben der beiden Verzahnungen nicht unbedingt erforderlich, da die Verzahnung nur in der einen Drehrichtung sperrt, während in der anderen Richtung die Zähne selbständig außer Eingriff gelangen. Bei nicht vollständigem Abheben ratschen die Schrägflächen der Verzahnungen aufeinander. Beim Rückschlag wird die Drallmutter wieder mit zurückbewegt, und die beiden Verzahnungen können drehfest ineinandergreifen. Die Drallmutter wird dabei gesperrt und Kolben und Bohrstangenhalter umgesetzt. Dabei wird bei der Rückbewegung des Kolbens über eine durch ein Ventil gesteuerte Leitung Preßluft in einen die Drallmutter umgebenden Ringraum geleitet, der die Drallmutter
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beaufschlagt und so die beiden Verzahnungen einwandfrei in Eingriff bringt. Beim Vorschlagen erfolgt kein Druckluftzustrom, so daß die beiden Verzahnungen mit ihren gegenseitig sich abweisenden Schrägflächen aufeinandergleiten können.
Dies hat den großen Vorteil, daß zum Anpressen der Drallmutter keine Federn erforderlich sind. Da bei der bekannten Anpressung durch Federkraft ein starker Verschleiß der Sägezähne beim Ratschen auftritt, ergibt die erfmdungsgemäße Ausbildung eine wesentlich längere Lebensdauer der Verzahnung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Das Gehäuse 1 umschließt den Arbeitsraum 2, in dem der Schlagkolben 3 mittels durch die Leitung 4 zugeleiteter und durch das Flatterventil 5 gesteuerter Druckluft hin und her bewegt wird. Der Kolben 3 ragt mit seinem Kolbenhals 6 bis in den Bohrstangenhalter 7 und ist mit diesem durch achsparallel verlaufende Nuten 8 drehfest verbunden. Mit 9 ist ein mit dem Gehäuse 1 fest verbundenes Einsatzteil bezeichnet, welches auf seiner dem Bohrstangenhalter 7 zugewandten Stirnseite 10 eine sägenförmige Verzahnung 11 besitzt. Diese Verzahnung ist in der dargestellten Lage mit einer entsprechenden Gegenverzahnung 12 der Drallmutter 13 im Eingriff. Die Drallmutter 13 ist so im Gehäuse 1 bzw. in dem Zwischenstück 14 angeordnet, daß sie im Zylinder 18 in axialer Richtung um den Betrag »s« bewegbar ist. Mit 15 ist der von den Ringflächen 19 gebildete Ringraum bezeichnet, der mittels des im Gehäuse 1 angeordneten Kanals 16 an die Druckleitung angeschlossen ist.
Beim Vorschlagen des Kolbens 3 wird die Drallmutter 13 durch die schraubenförmigen Nuten 17 in dem Kolbenhals 6 frei gedreht, wobei die sich gegenseitig abweisenden Schrägflächen der beiden Verzahnungen aufeinandergleiten und die Drallmutter sich in axialer Richtung bewegt. Die Verzahnungen ratschen somit aufeinander. Beim Rückschlag strömt Druckluft durch den Kanal 16 in den Zylinderraum vor dem Kolben und gleichzeitig auch in den Ringraum 15. Die Drallmutter wird nach links bewegt und die beiden Verzahnungen in Eingriff gebracht. Die Drallmutter ist dadurch in der einen Richtung gegen Drehung gesperrt, und der Kolben wird beim weiteren Rückschlag umgesetzt. Zum Wiedervorschlagen öffnet das Flatterventil 5 wieder die Zuströmöffnung zum Zylinderraum links vom Kolben und schließt gleichzeitig die Öffnung zum Kanal 16.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Preßluftbohrhammer mit einer den Kolbenhals umgebenden Umsetz-Drallmutter und auf dem Kolbenhals angeordneten Geradnuten, durch die der Schlagkolben mit dem Bohrstangenhalter drehfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung des Hammers beweglich angeordnete Drallmutter (13), die an ihrer dem Bohrstangenhalter (7) abgewandten Stirnseite eine sägenzahnförmige Verzahnung (12) aufweist, der eine mit dem Hammergehäuse fest verbundene Gegenverzahnung (11) zugeordnet ist, als ein in dem Zylinder (18) gleitender Kolben mit einer einen Ringraum (15) bildenden Ringfläche (19) ausgebildet ist, der mit einer vom Ventil (5) gesteuerten Druckluftleitung (16) und dem vor dem Schlagkolben (3) liegenden Zylinderraum (2) in Verbindung steht.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 152 993, 347 355;
    britische Patentschrift Nr. 444680;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 092 530, 2118 968.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©S09 72OT1.60
DENDAT1073985D Preßluftbohrhammer mit einer den Kolbenhals umgebenden Umsetz-Drallmutter Pending DE1073985B (de)

Publications (1)

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DE1073985B true DE1073985B (de) 1960-01-28

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DENDAT1073985D Pending DE1073985B (de) Preßluftbohrhammer mit einer den Kolbenhals umgebenden Umsetz-Drallmutter

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DE (1) DE1073985B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2109239A1 (de) * 1970-05-05 1971-11-25 Rockwell Manufacturing Co., Pittsburgh, Pa. (V.St.A.) Kraftgetriebene Vorrichtung zum Bohren von Löchern in oder anderweitigen Bearbeiten von Beton, Mauerwerk u. dgl., insbesondere Bohrhammer

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE152993C (de) *
DE347355C (de) * 1920-08-06 1922-01-20 Alwin Duesterloh Umsetzvorrichtung fuer Pressluftwerkzeuge, besonders fuer Bohrhaemmer
GB444680A (en) * 1934-12-19 1936-03-25 Ingersoll Rand Co Improvements in or relating to rock drills
US2092530A (en) * 1936-04-23 1937-09-07 Cleveland Rock Drill Co Rock drill
US2118968A (en) * 1936-08-12 1938-05-31 Cleveland Rock Drill Co Rotation mechanism

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