DE1073709B - - Google Patents

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DE1073709B
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Germany
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brake
rope
limit switch
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crane
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft das Katzhubwerk eines Krans, das durch einen Endschalter ausschaltbar ist, und das eine Bremse besitzt, die durch einen zugleich mit dem Motor ausgeschalteten Bremslüftmagneten in die Bremsstellung versetzt wird.
Bei einem derartigen Katzhubwerk ist der Endschalter sehr nahe an der überhaupt möglichen Endstellung der Kranflasche angebracht, um einen möglichst großen nutzbaren Hub des Kranhakens od. dgl. zu erreichen. Wird der Kranhaken mit großer Geschwindigkeit an den Endschalter angefahren, und/oder ist die Wirksamkeit der Bremse beispielsweise bei abgenutztem Bremsbelag oder bei verölter Bremstrommel kleiner als sie sein soll, so besteht die Gefahr, daß die Kranflasche gegen die Seiltrommel oder sonstige feste Teile der Katze anfährt, bevor sie zum Stillstand kommt. Das Seil des Hubwerkes erfährt dadurch mitunter eine derart erhebliche Überbeanspruchung, daß es Drahtbrüche erleidet oder sogar ganz abreißt. Die Folgen sind erfahrungsgemäß in der Regel außerordentlich schwerwiegend.
Die Erfindung bezweckt, eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, die das Katzhubwerk gegen die genannten Gefahren schützt.
Gemäß der Erfindung ist am Lüfthebel der Bremse ein im Sinne des Schließens der Bremse wirksames Seil befestigt, das im wesentlichen horizontal im Bereich des von einem Anschlag an der Kranflasche betätigten Stößels des Endschalters durch den Hubweg der Kranflasche hindurchgeführt ist, mit seinem anderen Ende an einem mit dem Katzgestell verbundenen Teil verankert ist und eine ausklinkbare Entspannvorrichtung besitzt.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung ist also eine, mechanische Überbrückung der vom Endschalter gesteuerten elektrischen Teile, wobei an die Stelle des Seiles eine Kette oder ein anderes geeignetes Zugmittel treten kann. Die Initialkraft erhält das Seil od. dgl. zugleich mit der Ausschaltung des Endschalters.
Rein mechanisch wirkende Vorrichtungen, die bei einer Höchststellung der Kranflasche das Triebwerk abbremsen, sind an sich bekannt. Die bekannten Vorrichtungen dienen aber nicht als Sicherheitsvorrichtungen, sondern als Vorläuferkonstruktionen einer über einen elektrischen Endschalter schützgesteuerten Magnetbremse.
In zweckmäßiger Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine der Befestigungsstellen des Seiles federnd nachgiebig sein, damit das Seil nicht stoßartig wirkt. Voll wirksam soll das Seil erst in einer Stellung der Kranflasche werden, die oberhalb des vorgesehenen Bremsweges liegt.
Zur Entspannung des Seiles nach der durch die Sicherheitsvorrichtung
für ein durch einen Endschalter
ausschaltbares Katzhubwerk
Anmelder:
Niederrheinische Hütte Aktiengesellschaft, Duisburg
Anton Roth, Duisburg,
ist als Erfinder genannt worden
Sicherheitsvorrichtung erfolgten Blockierung der Bremse kann eine Vorrichtung vorgesehen sein, die die Verankerungsstelle oder die Umlenkstelle des Seiles in der Bereitschaftsstellung durch eine Ausklinkvorrichtung gesperrt hält.
Die Ausklinkvorrichtung, die, wie anderweitig üblich, unter der Wirkung einer im Sinne der Sperrung wirkenden Rückstellkraft steht, kann mit einem gewichtsbelasteten, die Rückstellkraft ausübenden Hebel versehen sein, der zum Zwecke des Ausklinkens angehoben wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Sie zeigt schematisch die hier wesentlichen Teile eines Katzhubwerkes mit einer Sicherheitsvorrichtung in Ansicht.
Auf einem Katzgestell 1 sind eine Seiltrommel 2 und eine Lüftmagnetbremse 3 angeordnet, wobei in dem Beispiel die Bremse eine Doppelbackenbremse ist. Ein üblicher Bremslüfthebel 4, der bekanntlich zusammen mit einer Lasche 4 a ein Winkelhebel ist, trägt am Ende das Betätigungsgewicht 5 der Bremse und am inneren Ende der Lasche 4 α den Anschlag des Lüftmagneten 6. An derselben Stelle ist auch ein Seil 7 befestigt, das mittels einer Umlenkrolle 8 in die Horizontale umgelenkt wird. Das Seil 7 führt durch den Hubweg einer Kranflasche 9 hindurch, die an einem Tragseil 10 hängt. Am anderen Ende 11 ist das Seil 7 am Katzgestell 1 verankert. Das heißt, das Seil 7 ist an einem durch eine Kugelstumpffeder 12 hindurchgesteckten Bolzen 13 befestigt, wobei die Feder als Druckfeder an der Rückseite eines am Katzgestell angeschweißten Konsols 14 anliegt.
Die Umlenkrolle 8 ist in einer Platte 15 gelagert, die mit einem Bolzen 16 an einem am Katzgestell 1 angeschweißten Auge angelenkt ist. Die Platte ist durch
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eine Ausklinkvorrichtung 17 an der Drehung gehindert. Die Ausklinkvorrichtung 17 besitzt einen Hebel 18, der mit einem Gewicht 19 versehen ist. Sie ist in einer Lasche 20 gelagert, an der ein Auf lagebolzen 21 befestigt ist.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Fährt die Kranflasche 9 zu hoch, so kommt deren Anschlag 22 mit dem Seil 7 in Berührung, hebt dasselbe gegen den unmittelbar darüber befindlichen Teller des Stößels 23 eines Endschalters 24 und betätigt diesen. Hierdurch wird der Antriebsmotor abgeschaltet. Die nunmehr durch das Gewicht 5 betätigte Bremse bringt die Kranflasche 9 auf einem vorbestimmten Bremsweg zum Stillstand. Währenddessen wird das Seil 7 nach oben kniehebelartig ausgelenkt. Es übt infolge der Wirkung der Feder 12 zunächst eine allmählich wachsende Zugkraft am Bremslüfthebel 4 aus, die die Wirkung des Gewichtes 5 nur dann verstärkt, wenn das Gewicht nicht rechtzeitig herabfällt. Nach dem Herabfallen des Gewichtes 5 ist das Seil spannungslos. Schaltet man den Antrieb im Sinne eines Senkens der Kranflasche wieder ein, so wird der Bremslüftmagnet 6 durch das Seil 7 nicht behindert, da dasselbe im Bereich des vorgesehenen Hubweges in der Lüftstellung der Bremse nur eine verhältnismäßig geringe Zugkraft ausübt, die vom Bremslüftmagnet aufgenommen werden kann.
Somit beeinträchtigt die Sicherheitsvorrichtung die normale Wirksamkeit des Endschalters und der Bremse nicht, solange im Augenblick der Betätigung des Endschalters die Hubgeschwindigkeit nicht zu groß ist und sich die Bremse in einem ordnungsgemäßen Zustand befindet.
Liegen die vorgenannten normalen Bedingungen jedoch nicht vor, so wird der vorgesehene Bremsweg der Kranflasche überschritten. Das am herabgefallenen Lüfthebel 4 zunächst locker gewordene Seil strafft sich nunmehr und verstärkt jetzt die Wirkung des Gewichtes 5 um ein Vielfaches. Entsprechend werden auch die Bremsbacken 25 mit vielfach erhöhter Kraft an die Trommel 26 angedrückt. Hierdurch wird die Bremse gewaltsam blockiert, so daß die Kranflasche zum Stillstand kommt, bevor sie mit festen Teilen des Katzgestells in Berührung kommt. Das Tragseil 10 wird während des genannten Vorgangs nicht überbelastet.
Die nunmehr blockierte Bremse muß vor der Abwärtsfahrt der Kranflasche zunächst entspannt werden. Hierzu verläßt der Kranführer den Bedienungsstand und hebt den Hebel 18 der Ausklinkvorrichtung an, wodurch die Platte 15 der Umlenkvorrichtung im Sinne einer Lockerung des Seiles, das heißt in der Zeichnung nach links, ausschwenken kann. Erst jetzt kann der Kranführer den Motor im Sinne eines Senkens der Kranflasche wieder einschalten. Ist die Kranflasche so weit herabgefahren, daß das Seil 7 wieder die horizontal gestreckte Lage einnimmt, so fällt die Platte 15 durch ihr Eigengewicht in die gezeichnete Stellung zurück. Alsdann fällt auch der Hebel 18 der Ausklinkvorrichtung 17 in die gezeichnete Stellung zurück. Die Sicherheitsvorrichtung befindet sich nunmehr wieder im Bereitschaftszustand.
Die Ausklinkvorrichtung 17 kann auch fernbetätigt werden. Dies ist allerdings nicht vorgesehen, weil die Sicherheitsvorrichtung eine Notbremse sein soll und der Kranführer angehalten sein soll, die Notbremse möglichst nie in Anspruch nehmen zu müssen,

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Sicherheitsvorrichtung für ein durch einen Endschalter ausschaltbares, mit einer Lüftmagnetbremse versehenes Katzhubwerk, dadurch gekennzeichnet, daß am Bremslüfthebel (4) ein im Sinne des Sehließens der Bremse wirksames Seil (7) befestigt ist, das im Bereich des von einem Anschlag (22) an der Kranflasche betätigten Stöpsels (23) des Endschalters im wesentlichen horizontal durch den Hubweg der Kranflasche (9) hindurchgeführt ist, mit seinem anderen Ende (11) an einem mit dem Katzgestell (1) verbundenen Teil verankert ist und eine ausklinkbare Entspannvorrichtung (15,17) besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Befestigungsstellen des Seiles (7) federnd nachgiebig ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsstelle oder eine Umlenkstelle (8/15) des Seiles (7) am Katzgestell (1) durch eine Ausklinkvorrichtung (17) gesperrt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der Ausklinkvorrichtung ein schwenkbarer, gewichtsbelasteter Hebel (18) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 236 301;
britische Patentschrift Nr. 132 352.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 710/138 1.60
DENDAT1073709D Pending DE1073709B (de)

Publications (1)

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DE1073709B true DE1073709B (de) 1960-01-21

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4597497A (en) * 1981-12-16 1986-07-01 Koehring Morgan Hoist with redundant safety features
US5263660A (en) * 1990-08-17 1993-11-23 Iowa Mold Tooling Company, Inc. Anti-two block device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE236301C (de) *
GB132352A (de) * 1900-01-01

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