DE1069045B - - Google Patents

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DE1069045B DENDAT1069045D DE1069045DA DE1069045B DE 1069045 B DE1069045 B DE 1069045B DE NDAT1069045 D DENDAT1069045 D DE NDAT1069045D DE 1069045D A DE1069045D A DE 1069045DA DE 1069045 B DE1069045 B DE 1069045B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/64Rollers or aprons with cleaning surfaces

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Description

  • Putzwalzenhalter für Streckwerke für Spinnereimaschinen Die Erfindung betrifft ein Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einem an einer ortsfesten Stütze hochschwenkbar gelagerten Oberwalzentrag- und Belastungsarm und einem selbständigen, mindestens teilweise über das Streckfeld greifenden hochklappbaren Halter zur Aufnahme von den Oberwalzen zugeordneten Putzwalzen.
  • Bei Streckwerken sind bereits mit dem Oberwalzentrag- und Belastungsarm starr verbundene Widerlager zur Aufnahme der endseitigen Lagerzapfen der Putzwalzen bekannt. Derartige Ausführungen sind insofern nachteilig, als sie beim Verstellen der Oberwalzenabstände nicht gleichzeitig mitverstellt werden, so daß die Putzwalzen nicht mehr auf den Oberwalzen aufliegen. Zur Beseitigung dieser Mängel wurde bereits eineAusführungvorgeschlagen, bei welcher dieWiderlager für die Lagerzapfen der Putzwalzen gemeinsam mit den Oberwalzen verstellbar sind. Obwohl hierbei eine gemeinsame Verstellung von Oberwalzen und Putzwalzen erreicht wird, ist diese Ausführung im Betrieb ebenfalls ungünstig, weil vor dem Hochschwenken eines Oberwalzentrag- und Belastungsarmes vier oder sechs einzelne Putzwalzen herausgenommen und festgehalten bzw. abgelegt werden müssen, bevor der Oberwalzentrag- und Belastungsarm hochgeschwenkt werden kann. Die Putzwalzen müssen nach dem Herunterschwenken des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes wieder in entsprechender Weise mit ihren Lagerzapfen in die einzelnen Lager eingesetzt werden. Diese Anordnung erfordert daher im Betrieb einen verhältnismäßig hohen Zeitaufwand für die Bedienung.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung ist zwischen zwei benachbarten Streckwerken ein fester Rahmen vorgesehen, der zur Aufnahme der Putzwalzen Lagerschlitze aufweist. Bei dieser Anordnung ist jedoch die Lage der Putzwalzen festgelegt und kann bei dem im Betrieb häufig erforderlichen Verstellen der Oberwalzenabstände nicht mitverändert werden.
  • Schließlich ist eine Lageranordnung für Putzwalzen bekanntgeworden, bei der die einzelnen Widerlager unmittelbar mit dem Oberwalzentrag- und Belastungsarm verbunden sind, so daß die einzelnen Putzwalzen beim Hochschwenken eines Oberwalzentrag- und Belastungsarmes ebenfalls entfernt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beseitigen und eine Lagerung für die Putzwalzen zu schaffen, bei der diese in einfacher Weise an die jeweiligen Oberwalzenstellungen angepaßt werden können. Erreicht ist dieses Ziel gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß der Putzwalzenhalter stufenlos verschiebbare und feststellbare Lager für die Putzwalzen trägt. Um ein einfaches und schnelles Abheben sämtlicher Putzwalzen zu gewährleisten, wird der Putzwalzenhalter an dem seiner Schwenkachse zugekehrten Ende in an sich bekannter Weise mit nach beiden Seiten abgebogenen Stützteilen versehen, welche beispielsweise um die Schwenkachse des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes schwenkbar sind. Gemäß der Erfindung kann der Putzwalzenhalter dabei an seinem vorderen Ende gegabelt sein, wobei zu beiden Seiten des den Putzwalzenhalter tragenden Oberwalzentrag- und Belastungsarmes angeordnete Gabelarme des Putzwalzenhalters die Putzwalzenlager aufnehmen. Diese können entsprechend dem gegenseitigen Abstand der Gabelarme in bekannter Weise zur Aufnahme einzelner oder aber zur Aufnahme mittig geführter Putzwalzenzwillinge ausgebildet sein, so daß durch die erfindungsgemäße Anordnung verschiedenen Teilungen und Betriebsbedürfnissen in einfacher Weise Rechnung getragen werden kann.
  • Bei Streckwerken mit einem zwischen zwei Oberwalzentrag- und Belastungsarmen unmittelbar auf einer Tragstange schwenkbaren Putzwalzenhalter kann dieser in Achsrichtung der Tragstange festlegbar sein, wozu beispielsweise Stellringe oder andere Stellglieder verwendet werden können. Die gemäß der Erfindung undrehbar in einem der Putzwalzenlänge entsprechenden Abstand voneinander auf der Tragstange befestigten Stützteile des Putzwalzenhalters können z. B. je einen Gelenkpunkt aufweisen, an welchen ein die Putzwalzenlager tragender Arm des Putzwalzenhalters angelenkt ist. Durch diese Maßnahme kann das Maß, um welches der hochgeschwenkte Putzwalzenhalter in die Maschinenmitte ragt, verändert bzw. sehr klein gehalten werden; so daß keine Behinderung des Garnablaufes eintritt.
  • Die Ausbildung der Putzwalzenlager und die Wahl des Werkstoffes sind mannigfach abwandelbar, so daß sowohl Kunststoff als auch metallische Werkstoffe verwendet werden können, die in an sich bekannter Weise selbstfedernd sind und zweckmäßig einen nach einer Seite offenen Lagerschlitz aufweisen, dessen Eingangsöffnung jeweils kleiner als der Durchmesser des einzusetzenden Lagerzapfens der. Putzwalze ausgebildet ist. Die Putzwalzenlager können auch in bekannter Weise in oder auf Gleitbahnen geführt und durch federnde Abschnitte festklemmbar sein.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Putzwalzenhalters ist dadurch gegeben, daß sein über das Streckfeld ragender Teil als Gleitbahn ausgebildet ist und einen Halteteil bildet, welcher durch Durchbrüche der in Längsrichtung der Gleitbahn federnd ausgebildeten Abschnitte der Putzwalzenlager greift, die den Halteteil selbstklemmend umschließen. Die jeweilige Lage der Lager ist dadurch gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben gesichert und gewährleistet ein einfaches Verstellen. Die freien Schenkelenden der auf dem über das Streckfeld reichenden Teil des Halters verschiebbaren Putzwalzenlager können z. B. zu diesem Zweck schlitzförmige Durchbrüche aufweisen, deren Länge etwa gleich groß oder größer als die Höhe der von den Durchbrüchen umgriffenen Teile des Halters, d. h. also des über das Streckfeld reichenden Teiles ist.
  • Gegebenenfalls können die zur Aufnahme von einzelnen Putzwalzen ausgebildeten Putzwalzenlager auch mit in Walzenlängsrichtung stufenlos verstell-und festlegbaren Lagerschenkeln versehen sein, wobei die Lagerglieder den Oberwalzentrag- und Belastungsarm oder Halter in an sich bekannter Weise bügelförmig übergreifen. Diese Verstellung der Putzwalzenlager in Walzenlängsrichtung kann durch teleskopartig ineinanderschiebbare Teile erfolgen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 ein Streckwerk mit einem Teil eines Trag-und Belastungsarmes und einen Putzwalzenhalter in Ansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Halter gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig.2. Fig. 4 ein gegenüber der Fig. 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Putzwalzenhalters, Fig.5 eine Draufsicht auf einen Teil des Putzwalzenhalters nach Fig. 4, Fig. 6 eine teilweise Rückansicht des Putzwalzenhalters gemäß Fig. 4, Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Putzwalzenhalters im Längsschnitt, Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Putzwalzenhalter gemäß Fig. 7, Fig. 9 eine weitere Abwandlung eines Putzwalzenhalters in Ansicht, Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie K-K in Fig. 9, Fig. 11 ein Lagerglied mit einem Teil eines Halters in Ansicht.
  • Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 11 und Fig. 13 eine weitere Ausführungsmöglichkeit eines Lagergliedes im Schnitt.
  • Ein in bekannter Weise auf einem Bolzen 3 an einer Stütze 2 schwenkbar gelagerter Oberwalzentrag-und Belastungsarm 4, der mittels eines Riegels 5 in Betriebsstellung an der Stütze 2 verriegelbar ist, trägt einen besonderen Halter 6 für sämtliche als Einzel-4 walzen ausgeführte Putzwalzen 7. Der Putzwalzenhalter 6 ist in seinem rückwärtigen Teil U-förmig gestaltet und mit abgewinkelten Stützteilen 8 versehen, deren Lagerstellen in Form von dem Durchmesser des Bolzens 3 angepaßten Bohrungen 9 den Bolzen 3 übergreifen. An seinem vorderen Teil ist der Putzwalzenhalter 6 gegabelt, wobei die Halterarme 6' an ihren unteren, den in der Zeichnung strichpunktiert angedeuteten Oberwalzen 10 zugekehrten Seiten schwalbenschwanzförmig gestaltete Gleitbahnen 11 aufweisen. In diesen Gleitbahnen sind Lagerglieder 12 stufenlos verschiebbar, wobei deren innerhalb der Gleitbahnen 11 verschiebbare Teile einen oder mehrere federnde Abschnitte 13 aufweisen (Fig. 3), die sich gegen die Innenfläche der Gleitbahn 11 anlegen und so ein sicheres Festlegen der Lagerglieder 12 gegenüber dem Halter 6 gewährleisten. An heruntergezogenen Schenkeln 12' der Lagerglieder 12 sind Schlitze oder Bohrungen zur Aufnahme der Zapfen 7' der Putzwalzen 7 vorgesehen. Der Putzwalzenhalter 6 kann unabhängig von dem Trag- und Belastungsarm 4 oder gemeinsam mit diesem hochgeschwenkt werden. Die Lagerglieder 12 bzw. deren Schenkel 12' erlauben auch innerhalb gewisser Grenzen die Aufnahme verschieden langer Putzwalzen 7, weil diese aus federndem Werkstoff gebildet sind und gespreizt werden können.
  • Bei dem in den Fig.4 bis 6 dargestellten Putzwalzenhalter 16 sind ebenfalls abgewinkelte Stützteile 18 vorgesehen, die mit Bohrungen 19 den in der Stütze 2 vorgesehenen Lagerzapfen 3 übergreifen. Die Stütze 2 ist wie üblich mit einer Bohrung 14 versehen, welche eine strichpunktiert angedeutete Tragstange 15 übergreift. Der Putzwalzenhalter 16 ist an seinem vorderen Teil gegabelt, wobei die Arme 16' Verstellschlitze 20 für die Putzwalzenlager 22 aufweisen. Die Arme 16' sind profiliert und werden von den Putzwalzenlagern 22 teilweise übergriffen, die mit durch die Verstellschlitze 20 greifenden Halteschrauben 21 feststellbar sind. Die von den Putzwalzenlagern 22 aufgenommenen Putzwalzen 17 sind als Zwillingswalzen ausgebildet und wirken mit den in Fig. 6 strichpunktiert angedeuteten Oberwalzen 10 von je zwei benachbarten Trag- und Belastungsarmen 4 zusammen. Dadurch braucht nur für jeden zweiten Trag- und Belastungsarm 4 ein Putzwalzenhalter 16 vorgesehen zu werden. Ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 ist der Halter 16 unabhängig von dem Trag- und Belastungsarm 4 sowie gemeinsam mit diesem hochschwenkbar, wobei die Lage der Arme 16' gegenüber dem Trag-und Belastungsarm 4 durch eine Stellschraube 23 verändert werden kann. Die Lagerzapfen 24 der Putzwalzenzwillinge 17 sind in Schenkeln 22' der Lagerglieder 22 aufgenommen, wobei die Schenkel Schlitze aufweisen, deren Eingangsöffnungen etwa dem Durchmesser der Lagerzapfen 24 der Putzwalzenzwillinge 17 entsprechen. Zum Festlegen des Putzwalzenhalters 16 in seiner oberen Lage ist ein abgewinkelter Lappen 25 vorgesehen, der in eine entsprechende Aussparung der Stütze 2 eingreift.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen einen einfachen Putzwalzenhalter 26, der hinten abgewinkelte Stützteile 28 aufweist, die unmittelbar auf der strichpunktiert angedeuteten Tragstange15 lagern. Der über das Streckwerk greifende Halterarm 26' weist einen Längsschlitz 27 auf, durch welchen Befestigungsschrauben 29 der die Putzwalzenzwillinge 17 aufnehmenden Lagerglieder 32 hindurchgreifen. An der Unterseite des Armes 26' sind die Schrauben 29 durch quadratische oder rechteckige Scheiben 30 gesichert. Die Lagerglieder 32 weisen parallel zu den Lagerzapfen 24 der Putzwalzenzwillinge 17 verlaufende Schenkel 32' auf, deren obere Enden nach innen gebogen sind, so daß die Eingangsöffnungen für die Lagerzapfen 24 kleiner als deren Durchmesser sind. Auf diese Weise wird einem selbständigen Herausfallen der Lagerzapfen 24 aus den Lagergliedern 32, insbesondere in der hochgeklappten Stellung des Halters 26, vorgebeugt. Da die Lagerglieder 32 aus selbstfederndem Werkstoff, z. B. Kunststoff, gebildet sind, können die "Zapfen 24 der Putzwalzenzwillinge 17 leicht zwischen die Schenkel 32' eingeführt und in entsprechender Weise wieder herausgehoben werden. Die Lage des Halters 26 gegenüber der Tragstange 15 kann durch eine Rast in Form einer mit einem der Stützteile 28 verbundenen Blattfeder 33 bestimmt werden, die gegen Abflachungen 34 eines an der Tragstange 15 befestigten Stellringes 35 anliegt. Das Verstellen der Lagerglieder 32 erfolgt in einfacher Weise durch ein Verschieben auf dem Arm 26' des Halters 26, nachdem die Befestigungsschrauben 29 gelöst worden sind. Diese können dann an jeder Stelle wieder angezogen und damit die Lage der Lagerglieder 32 festgelegt werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Halters zeigt Fig. 9. Hierbei ist der Trag- und Belastungsarm 4 gleichfalls auf einer Stütze 2 mittels eines Bolzens 3 befestigt, während die Stütze 2 in bekannter Art undrehbar auf der Tragstange 15 gehalten ist. Zwischen zwei benachbarten Trag- und Belastungsarmen 4 sind auf der Tragstange 15 besondere Stützteile 38 für. einen Putzwalzenhalter 36 befestigt. Die Befestigung erfolgt durch eine die Tragstange 15 umgreifende Schelle 39, die durch eine Spannschraube gehalten ist. Der Halter 36 ist mit dem Stützteil 38 durch einen Bolzen 40 gelenkig verbunden. Ein über das Streckfeld greifender Arm 36' des Halters 36 weist einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf und wird von Lagergliedern 42 bügelförmig übergriffen. An dem unteren Teil der Lagerglieder 42, welche aus Federstahl gebogen sind, ist ein Schlitz zur Aufnahme von endseitigen Lagerzapfen 44 der Putzwalzenzwillinge 37 vorgesehen. Das umgebogene Blech liegt in diesem Teil unmittelbar aufeinander, während es in seinem oberen, den Arm 36' des Halters 36 übergreifenden Teil 42' so ausgebildet ist, daß es den Arm 36' des Halters umgreift und durch Eigenfederung hält. Auf diese Weise können die Glieder 42 leicht auf dem Arm 36' verschoben werden. Ferner können, um eine genaue parallele Lage der Putzwalzenzwillinge 37 zu gewährleisten, an beiden gegenüberliegenden Armen 36, die, wie bereits erwährt, zwischen zwei benachbarten Trag- und Belastungsarmen 4 angeordnet sind, Markierungen z. B. in Form von Strichen od. dgl. vorgesehen werden, nach denen die Lagerglieder 42 eingestellt werden.
  • Eine andere Ausbildung der Lagerglieder zeigen die Fig. 11 und 12, bei welchen diese ebenfalls aus Federstahlband derart gebogen sind, daß die endseitigen Lagerzapfen 44 der Putzw alzenzwillinge 37 zwischen die Schenkel 52' der Lagerglieder 52 aufgenommen werden. Die Eingangsöffnung, d. h. die lichte Weite zwischen den beiden Schenkeln 52', ist dabei etwas kleiner als der Durchmesser des Lagerzapfens 44, so daß ein selbständiges Herausfallen nicht möglich ist, andererseits jedoch ein einfaches Einführen und Herausnehmen der Putzwalzenzwillinge 37 gewährleistet bleibt. An den freien, nach unten gezogenen Schenkelenden 52" des Lagergliedes 52' sind der Querschnittsform des Armes 36' angepaßte Ausnehmungen 41 vorgesehen, die jedoch in ihrer Höhe die des Armes 36' etwas übersteigen. Die Lagerglieder 52 sind dabei so gebogen, daß ihre freien Schenkelenden 52" nach außen federn, so daß die Aussparungen 41 an den Armen 36' des Halters 36 festgeklemmt werden. Zum Verstellen der Lagerglieder 52 ist also nur ein Zusammendrücken der Schenkelenden 52" erforderlich, um die Lagerglieder 52 auf dem Arm 36' in die gewünschte Stellung zu verschieben, wonach bei einem Loslassen, d. h. Zurückfedern der Schenkel 52" eine Festlegung des jeweiligen Lagergliedes 52 eintritt.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Halters bzw. Lagergliedes zeigt Fig. 13. Hierbei wird der Trag-und Belastungsarm 4 oder ein zusätzlicher Halter bügelförmig von einem aus Federbandstahl gebogenen Lagerglied 62 übergriffen und durch dessen Eigenfederung in seiner Lage gesichert. Das Lagerglied 62 besteht dabei aus einem Mittelteil, mit an dem Halter oder auch unmittelbar an dem Trag- und Belastungsarm 4 federnd anliegenden Schenkeln 61 und über eine einzelne Putzwalze 7 greifenden Arm 60. Dieser Arm 60 liegt zwischen den Enden 59 eines abgewinkelten Teiles 58 des Putzwalzenhalters 62 und wird durch Eigenfederung der Enden 59 gegebenenfalls durch eine zusätzliche Klemmung mit den abgewinkelten Enden 59 verbunden. Der Teil 58 weist ferner einen Schenkel 57 auf, der ebenso wie der Schenkel 61 mit einem Lagerschlitz 56 zur Aufnahme eines Zapfens 7' der Putzwalze 7 versehen ist. Soll eine längere Putzwalze 7 in dem Lagerglied 62 aufgenommen werden, dann wird der Teil 58, wie es in Fig. 13 strichpunktiert angedeutet ist, verschoben und, wenn ein zusätzliches Befestigungsmittel verwendet wird, wieder mit dem Arm 60 verklemmt. Die Putzwalzen 7, die beiderseits des Trag- und Belastungsarmes 4 bzw. bei Verwendung eines besonderen Halters beiderseits von diesem Halter angeordnet sind, wirken in üblicher Weise mit in der Zeichnung strichpunktiert angedeuteten Oberwalzen 10 zusammen.
  • Die Erfindung ist außer den gezeigten Ausführungsbeispielen noch abwandelbar und nicht darauf beschränkt.
  • So können z. B. die Lagerglieder 22, 32 statt mit Schrauben auch durch Eigenfederung an den Armen 16', 26' der Halter 16 bzw. 26 befestigt werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einem an einer ortsfesten Stütze hochschwenkbar gelagerten Oberwalzentrag- und Belastungsarm und einem selbständigen, mindestens teilweise über das Streckfeld greifenden, hochklappbaren Halter zur Aufnahme von den Oberwalzen zugeordneten Putzwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Putzwalzenhalter (6, 16, 26, 36) stufenlos verschiebbare und feststellbare Lager (12, 22, 32, 42, 52. 62) für die Putzwalzen (7, 17, 37) trägt.
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Putzwalzenhalter(6, 16, 26) an dem seiner Schwenkachse (3) zugekehrten Ende in an sich bekannter Weise mit nach beiden Seiten abgebogenen und an der Achse (3) schwenkbar aufgenommenen Stützteilen (8, 18, 25) versehen ist.
  3. 3. Streckwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Putzwalzenhalter (6, 16) an seinem vorderen Ende gegabelt ist, wobei zu beiden Seiten des den Putzwalzenhalter tragenden Oberwalzentrag- und Belastungsarmes angeordnete Gabelarme (6', 16') des Putz- Walzenhalters die Putzwalzenlager (12, 22) aufnehmen.
  4. 4. Streckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzwalzenlager (12, 22, 32) entsprechend dem gegenseitigen Abstand der Gabelarme (6', 16') in bekannter Weise zur Aufnahme einzelner (7, 37) oder aber zur Aufnahme mittig geführter Putzwalzenzwillinge (17) ausgebildet sind.
  5. 5. Streckwerk nach Anspruch 1 mit einem zwischen zwei Oberwalzentrag- und Belastungsarmen unmittelbar auf einer Tragstange schwenkbaren Putzwalzenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß er in deren Achsrichtung festlegbar gelagert ist (Fig. 7).
  6. 6. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die undrehbar in einem der Putzwalzenlänge (37) entsprechendenAbstand voneinander auf der Tragstange (15) befestigten Stützteile (38) des Putzwalzenhalters (36) je einen Gelenkpunkt (40) aufweisen, an welchem ein die Putzwalzenlager (42 und 52) tragender Arm (36') des Putzwalzenhalters (36) angelenkt ist (Fig. 9 bis 11).
  7. 7. Streckwerk nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzwalzenlager (12, 22, 32, 42, 52, 62) in an sich bekannter Weise aus selbstfederndem Werkstoff gebildet und mit nach einer Seite offenen Lagerschlitzen versehen sind, deren Eingangsöffnungen kleiner als der Durchmesser der einzusetzenden Lagerzapfen (T, 24, 44) der Putzwalzen (7, 17, 37) ausgebildet sind. B.
  8. Streckwerk nach den Ansprüchen 1, 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzwalzenlager (12, 42, 52) in an sich bekannter Weise in oder auf Gleitbahnen (11, 36') geführt und durch federnde Abschnitte (13, 42', 52") festklemmbar sind.
  9. 9. Streckwerk nach den Ansprüchen 1, 2, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der über das Streckfeld ragende Teil (36') des Putzwalzenhalters (36) als Gleitbahn ausgebildet ist und einen Halteteil bildet, welcher durch Durchbrüche (41) der in Längsrichtung der Gleitbahn federnd ausgebildeten Abschnitte der Putzwalzenlager (52) greift, die den Halteteil selbstklemmend umschließen (Fig.12).
  10. 10. Streckwerk nach den Ansprüchen 1, 4 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzwalzenlager (12, 22, 32, 42, 52, 62) aus Federstahlband oder einem entsprechenden Kunststoff geformt sind.
  11. 11. Streckwerk nach den Ansprüchen 1 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkelenden (52") der auf dem Teil (36') des Halters (36) verschiebbaren Putzwalzenlager (52) schlitzförmige Durchbrüche (41) aufweisen, deren Länge etwa gleich groß oder größer als die Höhe der von den Durchbrüchen umgriffenen Teile (36') des Halters (36) ist (Fig. 12).
  12. 12. Streckwerk nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme von einzelnen Putzwalzen (7) ausgebildeten Putzwalzenlager (62) mit in Walzenlängsrichtung stufenlos verstell- und festlegbaren Lagerschenkeln (59 und 60) versehen sind, wobei die Lagerglieder (62) den Oberwalzentrag- und Belastungsarm oder Halter in an sich bekannter Weise bügelförmig übergreifen (Fig. 13). In Betracht gezogene Druchschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1729 558; schweizerische Patentschriften Nr. 294 308, 305 081; französische Patentschriften N r. 1026 099, 1051082, 1 115 525, 1 117 451; britische Patentschrift Nr. 711425.
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