DE1067513B - Regeleinrichtung fuer nebenschlusserregte elektrische Generatoren niederer Spannung - Google Patents

Regeleinrichtung fuer nebenschlusserregte elektrische Generatoren niederer Spannung

Info

Publication number
DE1067513B
DE1067513B DEB49032A DEB0049032A DE1067513B DE 1067513 B DE1067513 B DE 1067513B DE B49032 A DEB49032 A DE B49032A DE B0049032 A DEB0049032 A DE B0049032A DE 1067513 B DE1067513 B DE 1067513B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
transistor
voltage
control device
control transistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB49032A
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Luescher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB49032A priority Critical patent/DE1067513B/de
Priority to CH7312459A priority patent/CH370831A/de
Priority to GB1742059A priority patent/GB914068A/en
Publication of DE1067513B publication Critical patent/DE1067513B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/16Regulation of the charging current or voltage by variation of field
    • H02J7/24Regulation of the charging current or voltage by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02J7/243Regulation of the charging current or voltage by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices with on/off action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Control Of Charge By Means Of Generators (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für nebenschlußerregte elektrische Generatoren niederer Spannung Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für nebenschlußerregte elektrische Generatoren niederer Spannung, insbesondere für Fahrzeuglichtmaschinen, bei der ein mit der Feldwicklung des Generators in Reihe liegender Leistungstransistor während des Regelvorgangs abwechslungsweise aus einem nur kurzzeitig andauernden Zustand hoher Stromleitung in einen ebenfalls nur kurzzeitigen Zustand geringer Stromleitung durch einen Steuertransistor gebracht wird, der mit seiner Steuerstrecke an einem an die Generatorspannung angeschlossenen nichtlinearen Stromleiter liegt, der bei steigender Generatorspannung einen sich mehr als proportional ändernden Steuerstrom für den Steuertransistor zu liefern vermag. Regeleinrichtungen dieser Art werden üblicherweise in unmittelbarer 'Nähe von einer als Antrieb für die Generatoren dienenden Brennkraftmaschine angeordnet und sind deshalb einer erheblichen Wärmeeinwirkung ausgesetzt. Die in solchen Regeleinrichtungen verwendeten Transistoren sind jedoch insofern wärmeempfindlich, als ihr innerer Widerstand mit zunehmender Temperatur ihrer die p-n-Übergänge enthaltenden, meistens aus Germanium bestehenden Halbleiterteile sehr stark abnimmt. Wenn man daher keine zusätzlichen Kühleinrichtungen vorsehen will, ist man gezwungen, die Regeleinrichtungen in entsprechender Entfernung von der Brennkraftmaschine oder anderen, eine erhebliche Wärmeentwicklung mit sich bringenden Geräten anzuordnen. Dadurch kann man zwar die von außen her auf die Temperatur der Regeleinrichtung einwirkenden Einflüsse weitgehend beseitigen, die in der Temperaturempfindlichkeit der verwendeten Halbleiterelemente liegenden Ursachen sind damit jedoch nicht ausgeschaltet.
  • Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, für den mit der Feldwicklung des Generators in Reihe liegenden Leistungstransistor eine derartige Steuereinrichtung vorzusehen, daß der Transistor auch bei hohen Betriebstemperaturen noch mit Sicherheit vollständig gesperrt werden kann, wenn die Spannung des Generators über ihren Sollwert ansteigt. Dies kann man erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß der zur Steuerung des Leistungstransistors vorgesehene Steuertransistor als Oszillator für Schwingungen von mehr als 1000 Hz geschaltet ist und auf ein aus mindestens einem Gleichrichter, einem Widerstand und einem Kondensator bestehendes Gleichrichtungsglied arbeitet, das an die Steuerstrecke (Emitter-Basis-Strecke) des Leistungstransistors angeschlossen ist und während der beim Regelvorgang jeweils nur kurzzeitig andauernden Schwingungszustände des Steuertransistors eine positive Sperrspannung für den Leistungstransistor liefert, falls dieser vom p-n-p-Typ ist, bzw. eine negative Sperrspannung liefert, falls dieser vom n-p-n-Typ ist.
  • In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele der Erfindung zwei Regeleinrichtungen für eine elektrische Stromversorgungsanlage für Kraftfahrzeuge dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das Schaltbild der ersten Regeleinrichtung, Fig. 2 eine Stromspannungskennlinie eines Schaltelements der Regeleinrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 ein Schaubild zur Erklärung der Wirkungsweise der Regeleinrichtung nach Fig. 1; Fig. 4 zeigt das Schaltbild der zweiten Regeleinrichtung, Fig. 5 ein Schaubild für die mit dieser Regeleinrichtung erreichbaren Erregerströme, Fig. 6 die Stromspannungskennlinie eines in der Einrichtung nach Fig. 4 verwendeten Schaltelementes, und Fig. 7 zeigt die Arbeitskennlinie der Einrichtung nach Fig. 4.
  • Die elektrische Anlage enthält eine Lichtmaschine, die durch eine nicht dargestellte Brennkraftmaschine angetrieben wird, sowie eine elektrische Sammlerbatterie 11, die über eine Minusleitung 10 und eine Plusleitung 12 mit den Klemmen a und b der Lichtmaschine verbunden ist. Die im Nebenschluß erregte Lichtmaschine hat eine in der Zeichnung mit F angedeutete Feldwicklung, die mit einem ihrer Wicklungsenden an die Minusleitung 10 angeschlossen ist und mit ihrem anderen Wicklungsende an der Kollektorelektrode eines Leistungstransistors T 1 liegt. Der Emitter des Leistungstransistors ist mit der Plusleitung 12 verbunden.
  • Zur Steuerung des Leistungstransistors T 1 ist ein zweiter Transistor T2 vorgesehen, der mit seiner Emitterelektrode ebenfalls an der Plusleitung 12 liegt. Seine Basiselektrode ist über eine Zenerdiode D 1 mit dem verstellbaren Abgriff eines Potentiometers P verbunden. das zwischen der Minusleitung 10 und der Plusleitung 12 angeordnet ist. Am verstellbaren Abgriff des Potentiometers kann die Höhe der von der Lichtmaschine gelieferten und mittels der Regeleinrichtung auf diesem Wert gehaltenen Sollspannung eingestellt «-erden. Die Zenerdiode D 1 ist in Sperrrichtung an die Basis des Steuertransistors T2 angeschlossen. Sie läßt in dieser Richtung nur einen geringen Strom durch, solange die am Potentiometer P abgegriffene Teilspannung Up unter dem in Fig. 2 angedeuteten Wert Uz bleibt. Wenn die an der Zenerdiode D 1 wirksame Spannung diesen Wert überschreitet, nimmt der durch die Diode fließende Strom sehr rasch zu.
  • An den Kollektor des Steuertransistors T2 ist die Primärwicklung 15 eines Hochfrequenzübertragers angeschlossen, der auf seinem bei 16 angedeuteten Kern außer der Primärwicklung noch eine Sekundärwicklung 17 und eine dritte, zur Rückkopplung dienende Wicklung 18 trägt. Diese ist mit einem ihrer Enden an den Emitter des Steuertransistors T2 angeschlossen. Ihr anderes Wicklungsende liegt über einen Kondensator 19 an der Basis des Steuertransistors T2, von dem ein Widerstand 20 zur Plusleitung 12 führt. Die Sekundärwicklung 17 des Hochfrequenzübertragers gehört zum Steuerkreis des Leistungstransistors T1. Sie ist mit einem ihrerWicklungsenden an die Plusleitung 12 angeschlossen. Ihr anderes Wicklungsende führt zu einem Gleichrichter D2, einer Kristalldiode, deren Anode mit der Basis des Leistungstransistors T1 und einem Belag eines zwischen die Basis und die Plusleitung 12 eingeschalteten elektrischen Kondensators 22 angeschlossen ist. An die Basis des Transistors T 1 ist außerdem ein Widerstand 23 angeschlossen, der zur Minusleitung 10 führt.
  • Die Regeleinrichtung nach Fig.1 arbeitet folgendermaßen: Wenn die Lichtmaschine G aus dem Stillstand heraus in Umdrehung versetzt wird, so erregt sie sich infolge der in ihren Eisenteilen vorhandenen magnetischen Remanenz zunächst auf eine - wenn auch nur geringe - Spannung, die zur Folge hat, daß über ihre Feldwicklung F und den in diesem Falle stromleitenden Leistungstransistor T1 ein kleiner Erregerstrom Je fließt, der seinerseits die Erregung der Lichtmaschine stark erhöht, so daß sich die Lichtmaschine bei ausreichender Drehzahl rasch auf ihre Sollspannung erregt. Der Abgriff am Potentiometer P ist so eingestellt, daß die während des vorher beschriebenen Anlaufs der Lichtmaschine gesperrte Zenerdiode D 1 stromleitend wird, sobald die Lichtmaschinenklemmenspannung ihren Sollwert überschreitet. Der dann von der Basis des Steuertransistors T2 über die Zenerdiode D 1 fließende Steuerstrom bringt den seither gesperrten Steuertransistor in ein Arbeitsgebiet, in dem er eine verhältnismäßig hohe Verstärkung hat. Sobald der Steuertransistor in dieses Verstärkungsgebiet gelangt, bildet sich über die Primärwicklung 15, die Rückkopplungswicklung 18 und den Kondensator 19 eine selbsterregte, bei etwa 10000 bis 50000 Hz liegende elektromagnetische Schwingung aus. die über den Kern 16 auch auf die Sekundärwicklung 17 übertragen wird. Die in der Sekundärwicklung 17 induzierte hochfrequente Wechselspannung wird durch die Kristalldiode D2 gleichgerichtet und erzeugt an dem Ladekondensator 22 eine Gleich-Spannung. Die Kristalldiode D2 ist in der durch die Pfeilspitze angedeuteten Richtung stromdurchlässig und ergibt daher an der mit der Basis des Leistungstransistors T 1 verbundenen Belegung des Kondensators 22 ein höheres Potential als an dessen mit der Plusleitung 12 verbundenen Belegung. Dies hat zur Folge, daß der seither stromleitende Leistungstransistor auch dann vollkommen gesperrt wird, wenn er sich durch Einstrahlung oder Wärmeleitung von außen her auf einer hohen Temperatur befindet.
  • Sobald der Transistor T 1 gesperrt wird, bildet sich über den zur Feldwicklung F parallelgeschalteten Gleichrichter D3 ein Ausgleichstrom aus, und der durch die Feldwicklung F fließende Erregerstrom nimmt demzufolge rasch ab. Mit dem Erregerstrom beginnt auch die an den Bürsten a und b der Lichtmaschine abgenommene Lichtmaschinenspannung zu sinken. Sobald sie um etwa 0,05 bis 0,1 V unter ihren Sollwert von 12.6 V abgefallen ist, gelangt die Zenerdiode D 1 in einen Arbeitsbereich, in dem sie einen hohen Widerstand hat und nicht mehr in der Lage ist, einen Basisstrom lb zu führen, der dazu ausreicht, den Transistor T2 in einem Gebiet hoher Verstärkung zu halten. Die selbsterregte Schwingung des Steuertransistors T2 reißt dann ab, und der Ladekondensator 22 entlädt sich sehr rasch über den Widerstand 23, so daß der Leistungstransistor T 1 wieder stromleitend wird. Der inzwischen stark abgefallene Erregerstrom Je steigt dann schnell wieder an und bewirkt, daß die Lichtmaschinenspannung ihren Sollwert wieder erreicht. Dann kann das beschriebene Spiel von neuem beginnen.
  • In Fig. 3 ist der zeitliche Ablauf der vom Steuertransistor T2 erzeugten Schwingung dargestellt. Während der mit t1 bezeichneten Zeiträume ist der Steuertransistor stark stromleitend und kann dann vermöge seiner erheblichen Verstärkung eine durch die dicht beieinanderliegenden Linienzüge 50 angedeutete Hochfrequenzschwingung erzeugen. Während der mit t2 bezeichneten Zeiten dagegen ist der Steuertransistor gesperrt. Die Spannung Uc des Kondensators 22 sinkt daher in diesen Intervallen rasch so weit ab, daß der Leistungstransistor T 1 wieder stromleitend wird und die Erregung der Lichtmaschine so stark erhöhen kann, daß die Lichtmaschinenspannung wieder steigt.
  • Der besondere Vorteil der beschriebenen Verwendung eines als Oszillator dienenden Steuertransistors liegt darin, daß die Regeleinrichtung auch bei verhältnismäßig hohen Temperaturen arbeitet und weitgehend temperaturunempfindlich ist. Die Temperatureinflüsse können noch stärker vermindert werden, wenn man einen aus Silizium hergestellten Steuertransistor verwendet.
  • An Stelle der in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendeten Transistoren vom p-n-p-Typ kann man selbstverständlich auch Transistoren vom n-p-n-Typ vorsehen. In diesem Falle ist es jedoch erforderlich, daß die am Ladekondensator 22 durch Gleichrichtung der Hochfrequenzschwingungen erzeugte Gleichspannung ebenfalls als Sperrspannung für den Leistungstransistor wirkt. Man kann dies dadurch erzielen, daß man die Diode D 2 mit ihrer Kathode an die Basis des Leistungstransistors T1 anschließt, wenn man in dem Schaltbild nach der Zeichnung die Polarität des Generators und der Batterie jeweils vertauscht.
  • Die in Fig. 4 in ihrem Schaltbild dargestellte Regeleinrichtung ist zur Zusammenarbeit mit einer Gleichstrom-Lichtmaschine G bestimmt, die von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs angetrieben wird. Die Lichtmaschine vermag beim Sollwert ihrer Klemmenspannung von 12,6 V einen in der Zeichnung mit JL bezeichneten Laststrom von 20 A zu liefern und benötigt dazu einen Erregerstrom Je von etwa 3 A, wenn sie mit einer Drehzahl n von 2000 U/min angetrieben wird. Die für den Sollwert von 12,6 V beim angegebenen Laststrom IL von 20 A erforderliche Erregung beträgt demgegenüber nur 0,5 A, wenn die Antriebsdrehzahl der Lichtmaschine bei 80 000 U/min liegt. Wie man aus den in Fig. 5 dargestellten Kennlinien weiterhin entnehmen kann, muß der Erregerstrom Je bei einer Antriebsdrehzahl von 2000 U/min einen Wert von 1,8 A und bei 8000 U/min einen Wert von 0,2 A haben, falls der Laststrom TL der Lichtmaschine einen sehr niedrigen Wert von etwa 2 A hat. Damit der Leistungstransistor - wie im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel - periodisch arbeiten kann, ist er so gewählt, daß er bei einer Kollektorspannung von etwa 1 V einen Höchststrom von 4 A zu liefern vermag.
  • Ein Großteil der in der Regeleinrichtung nach Fig.4 verwendeten Schaltelemente stimmt mit denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels nach Fig.1 überein. Für diese Schaltelemente sind die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet. Ebenso wie dort ist der Steuertransistor T2 als Oszillator geschaltet. Abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel liegt jedoch der die Frequenz der selbsterregten Schwingung bestimmende Kondensator 19 parallel zu der mit dem Kollektor des Steuertransistors verbundenen Primärwicklung 15 des Hochfrequenzübertragers, während dessen Rückkopplungswicklung 18 in die Verbindungsleitung zwischen der Basis des Steuertransistors T1 und dem Stromverzweigungspunkt A eingeschaltet ist, an den im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel eine in ihrer Durchlaßrichtung betriebene Kristalldiode D 4 angeschlossen ist.
  • Diese Kristalldiode enthält einen Halbleiterkörper aus hochgereinigtem Germanium, dem zur Erzielung einer negativen (n-) Leitfähigkeit hochgereinigtes Antimon in einer solchen Menge beigefügt wurde, daß auf je 1015 bis 101s Germaniumatome 1 Antimonatom entfällt. Das Antimon wirkt als Verunreinigungselement und ergibt einen verhältnismäßig niederohmigen Halbleiterkörper mit einem spezifischen Widerstand von etwa 0,01 Ohm - cm. An dem Germaniumkörper ist mit einer Indiumpille in an sich bekannter Weise ein als Kathode wirkender Anschluß befestigt, der mit dem Abgriff des Potentiometers P verbunden ist. Die Kristalldiode D4 arbeitet in gleicher Weise wie die Zenerdiode D 1 des ersten Ausführungsbeispiels als Sollwertgeber. Sie bestimmt nämlich bei steigender Generatorspannung denjenigen Wert, bei dem der Steuertransistor T2 stromleitend wird und sich in der an Hand des ersten Ausführungsbeispiels beschriebenen Weise über den Hochfrequenztransformator selbsterregt und dadurch den Leistungstransistor T 1 in seinen Sperrzustand bringt.
  • Die Kristalldiode D4 hat eine in Fig. 6 im einzelnen näher dargestellte Stromspannungskennlinie, die bei einem mit Uk bezeichneten Wert der an ihren beiden Anschlüssen wirksamen Spannung U einen stark ausgeprägten Knick hat. Der Wert Uk liegt bei etwa 0,25 V. Dieser Wert wird erreicht, wenn die Klemmenspannung der Lichtmaschine ihren Sollwert von 12,6V überschreitet. Solange sich die an der Kristalldiode D4 liegende Spannung unterhalb des Wertes Uk befindet, vermag die Kristalldiode nur einen sehr kleinen Strom von weniger als 0,02A zu führen, der nicht ausreicht, um den Steuertransistor T2 in ein solches Arbeitsgebiet zu bringen, in dem er die für die Selbsterregungsbedingungen erforderliche Verstärkung hat. Steigt jedoch die Lichtmaschinenspannung über ihren Sollwert auch nur geringfügig an, so bringt der dann sehr rasch anwachsende, durch die Kristalldiode D 5 fließende Strom den Steuertransistor D 1 in sein Selbsterregungsgebiet.
  • Weiterhin abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel liegt an der Kathode der Kristalldiode D 4 ein Widerstand 30, der mit seinem anderen Anschlußende an den Kollektor des Leistungstransistors T1 angeschlossen ist. Außerdem führt vom Anschlußpunkt A eine zweite Kristalldiode D 5 zum Pluspol der bei 11 angedeuteten, mit der Lichtmaschine G zusammenarbeitenden Batterie. In der Verbindungsleitung 12 von der Plusklemme b der Lichtmaschine zum Pluspol der Batterie 11 ist ein Widerstand 32 zwischen dem Anschlußpunkt der Emitterelektrode des Steuertransistors T2 und dem Anschlußpunkt des Potentiometers P angeordnet. Um bei stillstehender oder ungenügend erregter Lichtmaschine eine Entladung der Batterie in der zum Strompfeil TL entgegengesetzten Richtung zu vermeiden ist außerdem eine für einen Höchststrom von 25 A bemessene Germaniumdiode D 6 zwischen dem Anschlußpunkt des Potentiometers P und der Plusklemme der Batterie 11 vorgesehen.
  • Im einzelnen arbeitet die Regeleinrichtung nach Fig. 4 ganz ähnlich wie die Regeleinrichtung nach Fig. 1, solange der der Lichtmaschine entnommene Laststrom TL unterhalb seines zulässigen Höchstwertes von 20 A bleibt. Der zwischen dem Kollektor des Leistungstransistors und dem Verbindungspunkt A liegende Widerstand 30 stellt dabei in besonders wirkungsvoller Weise sicher, daß der Leistungstransistor T 1 aus einem Zustand, bei dem er einen hohen Erregerstrom Je über die Feldwicklung F zu führen vermag, sprunghaft in einen anderen Betriebszustand übergeführt «wird, sobald die in Fig.3 angedeuteten impulsförmigen Hochfrequenzschwingungszüge einsetzen und den Leistungstransistor zu sperren versuchen. Umgekehrt kippt der Leistungstransistor wieder sehr rasch in den zur Steigerung der Lichtmaschinenerregung erforderlichen stromleitenden Ausgangszustand zurück, sobald die Lichtmaschinenspannung ihren Sollwert zu unterschreiten versucht und der Steuertransistor T1 daher in der eingangs beschriebenen Weise gesperrt wird. Dieses sprunghafte Hin- und Herkippen des Leistungstransistors T 1 bringt den Vorteil mit sich, daß sowohl für die Dauer t.1 der hochfrequenten Schwingungszüge 50 nach Fig. 3 als auch während der zwischen diesen Schwingungszügen liegenden Pausen t2 die am Leistungstransistor T 1 entstehende Verlustleistung nur sehr niedrig ist. Dies hat seinen Grund darin, daß im Sperrzustand des Leistungstransistors zwar eine hohe Spannung an seinem Kollektor liegt, der durch den Transistor fließende Strom jedoch nur sehr klein ist, während umgekehrt im Betriebszustand hoher Stromleitung der durch den Transistor T1 fließende Strom lt zwar bis auf It = Jmax = 4 A ansteigt, die dabei wirksame Kollektorspannung jedoch einen Wert von etwa 1 bis 1,5 V nicht überschreiten kann und die Kollektorverlustleitung demzufolge ebenfalls niedrig bleibt.
  • Das Hin- und Herkippen des Leistungstransistors T 1 erfolgt mit einer im Vergleich zu den hochfrequenten Schwingungszügen 50 verhältnismäßig langsamen Frequenz. denn die für einen Kippschwingungsvorgang benötigten Zeiten tl+t2=tk betragen im Mittel etwa tk=0,05 bis 0,5 sec. Die erforderliche Änderung der Lichtmaschinenerregung kommt folgendermaßen zustande: a) Bei sehr kleiner Belastung der Lichtmaschine werden die zwischen den Schwingungszügen 50 liegenden Pausen t 2 stark verkürzt, während die Zeitabschnitte t 1 der Schwingungszüge erheblich verkürzt werden.
  • Der mittlere, in der Feldwicklung F der Lichtmaschine wirksame Erregerstrom hat dann den Wert j. = Jmax' Wenn tl+t2 etwa 0,2 sec und t2=0,0'1 sec beträgt, so ergibt sich bei einem Maximalstrom des Leistungstransistors von Jmax = 4A ein mittlerer Erregerstrom J", von 0,2 A, der bei Leerlauf und bei einer Antriebsdrehzahl von 8000 U/min nach Fig. 5 die geforderte Sollspannung von 12,6 V ergibt.
  • b) Bei voller Belastung der Lichtmaschine mit 20 A muß der mittlere Erregerstrom bei einer Antriebsdrehzahl von 2500 U/min 3 A betragen. Damit dieser Mittelwert zustande kommt, muß der Leistungstransistor über 1/4 der Kippschwingungszeit tk=tl+t2 gesperrt und während des übrigen Teiles jeder Kippschwingung voll stromleitend sein. In diesem Fall darf daher die Dauert 1 der hochfrequenten Schwingungszüge 50 nicht größer als 0,05 sec sein, wenn tk unverändert bei 0,2 sec bleibt. Der oben beschriebene, nur von der Höhe der Klemmenspannung der Lichtmaschine abhängige Regelvorgang wird durch einen anderen Regelvorgang abgelöst, sobald der der Lichtmaschine entnommene Laststrom JL seinen Höchstwert von 20 A erreicht. Der Leitwert des Widerstandes 32 in der Plusleitung 12 ist nämlich so gewählt, daß dann zwischen dem Emitter des Steuertransistors T 2 und dem Pluspol der Batterie 11 von dem durch den Widerstand 32 und die Rückstromdiode D6 fließenden Laststrom ein Spannungsabfall erzeugt wird, der die in gleicher Weise wie die Kristalldiode D4 arbeitende zweite Kristalldiode D 5 stark stromleitend macht, so daß diese einen zum Pluspol der Batterie fließenden Steuerstrom J5 zu führen vermag. Dieser Steuerstrom bringt den Steuertransistor in sein Verstärkungsgebiet und löst daher die in Fig.3 angedeuteten Schwingungszüge aus, so daß der Leistungstransistor mehr und mehr gesperrt wird. In Fig. 7 ist in einem Schaubild der Regelkennlinienverlauf der Einrichtung nach Fig. 4 dargestellt.
  • Der durch die Linie 35 angedeutete Zweig der Kennlinie gilt für den Fall, daß die Lichtmaschine einen zwischen 0 und 20A liegenden Laststrom JL liefern muß. Sobald jedoch der Laststrom beispielsweise infolge eines Kurzschlusses in der Batterie oder in einem durch eine GlühlampeL und einen Schalter S in Fig. 4 angedeuteten Verbraucherkreis die Kristalldiode D 5 stromleitend macht, fällt die Lichtmaschinenspannung in der durch den zweiten Zweig 36 angedeuteten Weise sehr rasch ab, ohne daß die über die Kristalldiode D4 mögliche Spannungsregelung zur Wirkung kommen kann.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPRUCHE: 1. Regeleinrichtung für nebenschlußerregte elektrische Generatoren niederer Spannung, insbesondere für Fahrzeuglichtmaschinen, bei der ein mit der Feldwicklung des Generators in Reihe liegender Leistungstransistor während des Regelvorgangs abwechslungsweise aus einem nur kurzzeitig andauernden Zustand hoher Stromleitung in einen ebenfalls nur kurzzeitigen Zustand geringer Stromleitung durch einen Steuertransistor gebracht wird, der mit seiner Steuerstrecke an einem an die Generatorspannung angeschlossenen nichtlinearen Stromleiter liegt, der bei steigender Generatorspannung einen sich mehr als proportional ändernden Steuerstrom für den Steuertransistor zu liefern vermag, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuertransistor als Oszillator für Schwingungen von mehr als 1000 Hz geschaltet ist und auf ein aus mindestens einem Gleichrichter, einem Widerstand und einem Kondensator bestehendes Gleichrichtungsglied arbeitet, das an die Steuerstrecke (Emitter-Basis-Strecke) des Leitungstransistors angeschlossen ist und während der beim Regelvorgang jeweils nur kurzzeitig andauernden Schwingungszustände des Steuertransistors eine positive Sperrspannung für den Leistungstransistor liefert, falls dieser vom p-n-p-Typ ist, bzw. eine negative Sperrspannung liefert, falls dieser vom n-p-n-Typ ist.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steuertransistor (T2) und dem Leistungstransistor ein Transformator vorgesehen ist, dessen Primärwicklung (15) mit dem Steuertransistor (2) verbunden ist, während seine galvanisch von der Primärwicklung getrennte Sekundärwicklung (17) mit dem Leistungstransistor verbunden ist.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator außer einer Primär- und einer Sekundärwicklung noch wenigstens eine dritte Wicklung hat, die in Reihe mit einem Kondensator (19) zur Emitter-Basis-Strecke des Steuertransistors (T2) parallelgeschaltet ist.
  4. 4. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Leistungstransistor (T1) und dem Steuertransistor (T2) eine positive Rückkopplung vorgesehen ist.
  5. 5. Regeleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückkopplung ein vom Kollektor des Leistungstransistors (T 1) zur Basis des Steuertransistors (T2) führender Widerstand (30) vorgesehen ist.
  6. 6. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem an die zu regelnde Spannung angeschlossenen, auf die Emitter-Basis-Strecke des Steuertransistors (T2) einwirkenden ersten nichtlinearen Stromleiter (D4) noch mindestens ein zweiter nichtlinearer Stromleiter (D5) vorgesehen ist, der an einen in die Stromzuführungsleitung vom Generator zu einem Verbraucher eingeschalteten Widerstand (32 bzw. D6) angeschlossen ist und einen zusätzlichen Steuerstrom für den Steuertransistor zu liefern vermag, wenn der Generatorlaststrom seinen zulässigen Höchstwert erreicht.
DEB49032A 1958-05-23 1958-05-23 Regeleinrichtung fuer nebenschlusserregte elektrische Generatoren niederer Spannung Pending DE1067513B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB49032A DE1067513B (de) 1958-05-23 1958-05-23 Regeleinrichtung fuer nebenschlusserregte elektrische Generatoren niederer Spannung
CH7312459A CH370831A (de) 1958-05-23 1959-05-12 Regeleinrichtung zu einem nebenschlusserregten elektrischen Generator niederer Spannung
GB1742059A GB914068A (en) 1958-05-23 1959-05-22 Regulating systems for shunt-excited low voltage electric generators

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB49032A DE1067513B (de) 1958-05-23 1958-05-23 Regeleinrichtung fuer nebenschlusserregte elektrische Generatoren niederer Spannung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1067513B true DE1067513B (de) 1959-10-22

Family

ID=6968757

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB49032A Pending DE1067513B (de) 1958-05-23 1958-05-23 Regeleinrichtung fuer nebenschlusserregte elektrische Generatoren niederer Spannung

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH370831A (de)
DE (1) DE1067513B (de)
GB (1) GB914068A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156166B (de) * 1960-03-31 1963-10-24 Siemens Ag Schutzeinrichtung fuer eine Synchronmaschine, deren Erregerwicklung ohne Schleifringe direkt von umlaufenden Gleichrichtern gespeist wird
DE1208798B (de) * 1961-04-04 1966-01-13 Lloyd Dynamowerke G M B H Regler fuer eine elektrische Maschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156166B (de) * 1960-03-31 1963-10-24 Siemens Ag Schutzeinrichtung fuer eine Synchronmaschine, deren Erregerwicklung ohne Schleifringe direkt von umlaufenden Gleichrichtern gespeist wird
DE1208798B (de) * 1961-04-04 1966-01-13 Lloyd Dynamowerke G M B H Regler fuer eine elektrische Maschine

Also Published As

Publication number Publication date
CH370831A (de) 1963-07-31
GB914068A (en) 1962-12-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0030026B1 (de) Schaltungsanordnung zur geregelten Speisung eines Verbrauchers
DE2524790C3 (de) Schaltungsanordnung für ein Batterieladegerät
EP0162341B1 (de) Elektronisches Schaltnetzteil
DE3309447C2 (de)
DE2727768A1 (de) Stromerzeugungseinrichtung
DE9416084U1 (de) Netzgerät
EP0030276A1 (de) Schaltungsanordnung zum Laden einer Batterie
DE2948054A1 (de) Schaltungsanordnung zur geregelten speisung eines verbrauchers
DE1128006B (de) Regeleinrichtung fuer mit stark wechselnden Drehzahlen antreibbare Generatoren niedriger Spannung, insbesondere fuer Fahrzeuglichtmaschinen
DE1067513B (de) Regeleinrichtung fuer nebenschlusserregte elektrische Generatoren niederer Spannung
DE1132224B (de) Spannungsregler fuer mit stark wechselnden Drehzahlen antreibbare Nebenschluss-generatoren niederer Spannung
DE1538357B2 (de) Ueberspannungsschutzeinrichtung fuer einen mit einem halb leiter spannungsregler versehenen generator
DE1176752B (de) Schutzanordnung fuer den Haupttransistor eines Spannungsreglers
AT212450B (de) Regeleinrichtung für nebenschlußerregte elektrische Generatoren niederer Spannung
DE1538322B2 (de) Transistor-spannungsregler
DE1108304B (de) Lichtanlage mit Transistorregler fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE2808220A1 (de) Treiberschaltung fuer leistungstransistoren
AT203595B (de) Regeleinrichtung, insbesondere für Lichtmaschinen von Kraftfahrzeugen
DE1214310B (de) Drehstromlichtmaschine fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
AT212449B (de) Selbsttätige Regeleinrichtung für mit stark wechselnder Drehzahl angetriebene nebenschlußerregte Generatoren
CH379609A (de) Lichtanlage für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug
DE1203859B (de) Regeleinrichtung fuer Fahrzeuglichtmaschinen
AT231573B (de) Volltransistorisierter Spannungsregler für mit stark wechselnden Drehzahlen antreibbare im Nebenschluß erregte Generatoren niederiger Spannung
DE3815385A1 (de) Sekundaerbatterie-schnelladeschaltung
AT223712B (de) Regeleinrichtung für Stromerzeuger niedriger Spannung, insbesondere für Lichtmaschinen von Kraftfahrzeugen