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Drelistromlichtmaschine für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit stark wechselnden Drehzahlen antreibbare
Drehstromlichtmaschine, für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer vom
Lichtmaschinenladestrom durchflossenen Dreiphasen-Brückengleichrichteranordnung,
die drei nichtsteuerbare Gleichrichter und drei steuerbare Gleichrichter enthält,
und mit einem Spannungsregler, der an die gleichgerichtete Ausgangsspannung der
Gleichrichteranordnung angeschlossen ist und auf die steuerbaren Gleichrichter über
einen Transistor einwirkt, der mit seiner Basis über eine Zenerdiode an die gleichgerichtete
Ausgangsspannung angeschlossen ist.
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Es sind bereits Regeleinrichtungen für Drehstromlichtmaschinen der
eingangs beschriebenen Art bekanntgeworden, bei welchen die Zenerdiode an dem verstellbaren
Abgriff eines unmittelbar über der Batteriespannung liegenden Potentiometers angeschlossen
und mit der Basis eines Steuertransistors verbunden ist, dessen Kollektorstrom die
Vormagnetisierun- in drei als Sättigungsdrosseln wirkenden Transformatoren bestimmt,
deren Wechselstromwicklung jeweils eine Steuerelektrode eines der steuerbaren Gleichrichter
mit der zugehörigen Wechselstromwicklung der Lichtmaschine verbindet. Solche Sättigungsdrosseln
haben jedoch eine unvermeidbare zeitliche Verzögerung von mindestens 0,1
sec, die es unmöglich macht, daß die für einen flackerfreien Betrieb der Lichtmaschine
erforderliche Regelfrequenz von mindestens 20 Hz entstehen kann und daß der Regler
bei Sollwertabweichungen in der für elektronische Regler üblichen Geschwindigkeit
einzugreifen vermag.
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Es sind auch bereits mit Phasenanschnittsteuerung arbeitende Batterieladegeräte
bekanntgeworden, die auf der Sekundärseite ihres an ein Drehstromnetz anschließbaren
Transformators über drei steuerbare Gleichrichter mit der Plusladeleitung und über
drei nichtsteuerbare, Gleichrichter mit der Minusladeleitun- verbunden sind und
einen Transistorimpulsgeber für die steuerbaren Gleichrichter sowie ein diesem Impulsgeber
vorgeschaltetes Transistorregelgerät enthalten. Bei Beginn des Ladevorganges regeln
diese Geräte zunächst auf konstanten Ladestrom bis zur Gasungsspannung, dann auf
konstante Ladespannung bei absinkendem Batterieladestrom und schließlich auf niedrigen
Nachladestrom bei dann stetig ansteigender Batteriespannung. Derartige Regelgeräte
erfordern einen beträchtlichen Aufwand, wenn die Netzspannungsschwankungen und in
Verbindung damit die zur Gleichrichtung vorgesehenen Phasenspannungen oder die Schwankungen
der Netzfrequenz sich um mehr als einige Prozent ändern. Beim Betrieb auf Fahrzeugen
wird jedoch schon bei möglichst niedrigen Drehzahlen eine die Batteriespannung übersteigende
Ladespannung gefordert, um eine ausreichende Batterieladung sicherzustellen, während
die höchsten Drehzahlen etwa zehnmal höher liegen und ebenfalls vom Regelbereich
erfaßt werden müssen.
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Der Erfindung, lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung
für mit stark wechselnden Drehzahlen antreibbare Fahrzeuglichtmaschinen der eingangs
beschriebenen Art, vorzugsweise für Lichtmaschinen mit permanenter Erregung, zu
schaffen, die bei einem möglichst einfachen Einbau eine hohe Regelgenauigkeit ergibt
und auch beim Antrieb ün oberen Dretzahlbereich unter geringer Last eine überladung
der Batterie und eine überlastung der an die Batterie angeschlossenen Verbraucher
mit Sicherheit verhindert. Dies läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß
der Spannungsregler eine Doppelbasisdiode enthält, die bei unter ihrem Sollwert
liegender Ausgangsspannung eine die steuerbaren Gleichrichter in ihrem stromleitenden
Zustand haltende Kippschwingung erzeugt und hierzu mit ihrer Steuerelektrode über
einen Kopplungswiderstand an den mit einem Arbeitswiderstand verbundenen Kollektor
des Transistors anaeschlossen ist und an einer der beiden Elektroden eines Kondensators
liegt, der mit dem Arbeitswiderstand und mit dem Kopplungswiderstand in Reihe geschaltet
ist.
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In diesem Fall können die Steuerelektroden der steuerbaren Gleichrichter
untereinander verbunden und unmittelbar oder mittelbar über je einen Vorwiderstand
an diejenige- Basiselektrode der Doppelbasisdiode angeschlossen werden, die über
einen Widerstand mit der Minusleitung in Verbindung steht.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben.
Es zeigt F i g. 1 eine Drehstromlichtmaschine mit eingebautem Spannungsregler
und eingebauten Gleichrichtern in ihrem axialen Längsschnitt,
F
i g. 2 in axialer Draufsicht und F i g. 3 in ihrem elekirischen' Schaltbild;
F i g. 4 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel in seinem Schaltbild;
F i g. 5 bis 7 b zeigen Schaubilder zur Erläuterung der Wirkungsweise.
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Die zum Betrieb auf Kraftfahrzeugen bestimmte
Drehstromlichtmaschine
nach den F i g. 1 bis 3 weist einen auf ihrer Ankerwelle
10 sit2enden Klauenpolanker 11 auf, der vier Polpaare hat. Jeder der
Pole wird von einem klauenartigen Ansatz 1-2 an aus Weicheisen bestehenden Stirnplatten
13 und 14 gebildet, zwischen denen ein die Erregung der Maschine liefernder
Dauermagnet 15 sitzt. Die Stirnplatten 13 und 14 werden durch eine
an ihren Stirnseiten umgebördelte Messinghülse 16 gegen den in Achsrichtung
polarisierten Magnet 15 gespannt gehalten. Die ineinandergfeifenden Ansätze
12 haben jeweils die Polarität der mit ihnen verbundenen Stirnseite des Dauermagneten
und ergeben daher in einer -in Umfangsrichtung abwechselnden Folge die Nord- und
Südpole des Ankers.
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Die Ansätze 12 stehen mit geringem radialem Lüftspalt der nicht bezeichneten
Bohrung . eines Ständerblechpakets 17 gegenüber, das zwischen einem
vorderen Lagerschild 18 und einem rücki»ättigdn Lagerideckel 19 mit
Hilfe von Spannschrauben 20 festgezogen ist. Das Ständerblechpaket trägt drei entlang
seinem Bohrungsumfang gleichipäßig verteilte Drehstromwicklungen 21, 22 und
23,
die miteinander in Sternschaltung oder, wie in den F i g. 3, 4
dargestellt, in Dreieckschaltung verbunden sein können. Von den Verbindungspunkten
jeweils zweier dieser Wicklungen - führt einer von drei steuerbardn Gleichrichtern
24, 25 und 26 zu einer gemeinsamen Plusleitung_ 27, die mit
dem Pluspol einer Sammlerbatterie 28 verbunden ist. An die mit dein Minuspol
der - Batterie verbundene Minusleitung 29
sind die Anoden von drei
nicht steuerbaren Gleichrichtern 30, 31 und _ 32 angeschlossen, von
denen jeder mit seiner Kathode an zwei der Drehstroinwicklungen und an die Anode
eines zugehörigen steuerbaren Gleichrichters 24 bzw. 25 bzw. 26 angeschlossen
ist. Die Stromzuleitung von den einzelnen Verliindungspunkten zweier Drehstromwicklungen
zu
je -einem nichtsteuerbaren Gleichrichter und dem zugehörigen steuerbaren
- Gleichrichter erfolgt jeweils über eine Spannplatte33, die mit einer Stehbolzenschraube
34 gegenüber dieser isoliert so gegen je eine der nicht - dargestellten
radialen- Rippen des rückwärtigen Lagerdeckels 19 festgezogen ist, daß die
Gleichrichter 30, 31, 32 mit ihrer Anode gegen den Lagerdeckel
19 - und die steuerbaren Gleichrichter 24, 25, 26 mit ihrer Kathode
gegen die gemeinsame, als Stromschiene ausgebildete Plusleitung 27 sich abstützen.
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Wegen der vom Dauermagneten 15 ausgehenden, gleichbleibenden
Erregung werden in den Drehstromwicklungen 21 bis 23 Wechselspannungen induziert,
die um so größer, sind, je schneller die Lichtniaschine über ihre, auf dem
durth den vorderen Lage'rschild 18 herausragenden Wellenstümpf sitzende Keilriemenscheibe
35 angetrieben wird. Sobald der Scheitelwert dieser Wechselspannung die jeweilige
Spannung der Batterie 18 überschreitet, soll der Batterie Ladestrom über
die dann - sttomleitenden, steuerbaren Halbleiter 24, 25 und
26 zufließen. Die Spannung der Batterie steigt darin an, wobei der ihr zufließende
LäUestroni #Iiit zit:Ihehmeirde Ladung bewirkt. Um jedoch ein' Übeilädung der Batterie
zu verhindern, ist an dem iÜbk#Värtigen Lagerdeckel 19
innerhalb des von einem
Kunststoffring 36 umschlossenen Raumes, der außerdem die sechs, den
Laststioffi liefernden Gleidhrichter 1.4 bis 26 bzw. 30 bis
32 aufnimmt, ein Spannungsregler 40 untergebracht. Dieser ist in F ig.
3 mit unterbrochenen Linien umiahmt ünd enthält einen Eingangstransistor
41 vom npn-Typ und eine Doppelbasisdiode 42. Der Eingangstransistor ist mit seiner
Basis über eine als Sollwertgeber dienende Zenerdiode 43 an den Ab-
griff
44 eines Potentiometers 45 angeschlossen, das in Reihe mit einer Eisendrossel 46
zwischen der Plusleitung 27 und der Minusleitung 29 angeordnet ist.
Von der Plusleitung zweigt über eine zweite Eisendrossel 47 eine Hilfsleitung 48
ab. Zwischen dieser Hilfsleitung und dem KoRektor des Eingangstransistors 41, der
mit seiner Basis außerdem über einen Widerstand 49 an die Minusleitung angeschlossen
ist, liegt ein Arbeitswiderstand 50. Vom Kollektor des Eingangstransistors
41 zur Steuerelektrode 51
der Doppelbasisdiode 42 zweigt ein Kopplungswiderstand
52 ab. Mit der Steuerelektrode und dem Kopplungswiderstand 52 ist
eine der beiden Elektroden eines Kondensators 53 verbunden, der mit seiner
anderen Elektrode an die Minusleitung 29 angeschlossen und daher zusammen
mit dem Arbeitswiderstand 50 und dem Kopplungswiderstand 52 in Reihe
geschaltet ist. Von der Hilfsleitung 48 führt ein Widerstand 55 zu einer
der beiden Basiselektroden der Doppelbasisdiode 42. Diese Basiselektrode ist in
F i g. 1 mit 56 bezeichnet. Die andere Basiselektrode 57 der
Doppelbasisdiode steht über d - ie -Primärwicklung 58 eines mit einem
Eisenkern 59
versehenen Niederfrequenztransformators mit der Minusleitung
29 in Verbindung. Die Sekundärwicklung 60 dieses Transformators ist
einerseits an die Plusleitung 27 angeschlossen und steht andererseits mit
jeder der Steuerelektroden 61, 62 und 63 der drei steuerbaren Gleichrichter
24, 25 und 26 über je einen, zur gegenseitigen Entkopplung
dieser Steuerelektroden dienenden Widerstand 64, 65 und 66 in Verbindung.
Die Sekundärwicklung 60 ist außerdem mit einem Widerstand 67 überbrückt.
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Die Durchbrurlisspannung der Zenerdiode 43 ist zusammen mit
- der Einstellung des Abgriffs44 am Potentiometer45 so gewählt, daß bei stillstehender
Lichtmaschine die dann etwa 12,6 V betragende Spannung der Batterie
28 nicht ausreicht, die Zenerdiode in stromleitenden Zustand zu bringen.
In diesem Fall bleibt. der Eingangstransistor41 gesperrt. Dann kann sich der Kondensatör
53 über den Arbeitswiderstand 50 und den Kopplungswiderstand
52 aufladen. Bei diesem Aufladevorgang erreicht er rasch einen Spannungswert,
bei welchem über die Steuerelektrode 51 und die Basiselektrode
57 in der mit einem Pfeil angedeuteten Richtung ein starker Durchbruchstrom..fließen
kann, der die Doppelbasisdiode 42 stromleitend macht. Der dann über
die Primärwicklung 58 fließende Strom induziert in der Sekundärwicklung
60 eine Spannung, welche die Steuerelektroden 61 bis 63 stark
negativ macht und daher die steuerbaren Gleichrichter 24 bis 26 in strornleifenden
Zustand bringt. Infolge- des starken, über die Steuerelektrode 51 der Doppelbasisdiode
42 fließenden Stromes entlädt sich der Kondensator 53
so weit, daß die zwischen
seinen Elektroden wirksame
Spannung unter denjenigen
- Wert absinkt, bei welchem die Doppelbasisdio-de42 stronfleitend gehalten
werden kann. Infolge des fehlenden Entladungsstromes über die Steuierelektrode
51 kann sich der Kondensator53 rasch wieder aufladen und die Doppelbasisdiode
42 erneut in stromleitenden Zustand bringen. Infolge des dauernden Wechsels zwischen
stromleitendem- und- nicht leitendem Zustand der Doppelbasisdiode42 entsteht eine
selbsterregte SchWingung, durch welche die steuerbaren Gleichrichter 24,
25, 26 zeitweise stronileitend gehalten werden. Bei genügend hoher Antriebsdrehzahl
der Lichtmaschine kann daher über diese Gleichrichter der Batterie 28 ein
beträchtlicher, jedoch durch die Wirkung, des Luftspalts zwischen den Klauen 12
und der Bohrungs.wand des Blechpakets 17 begrenzter Ladestrom fließen, der
zur Folge hat, daß die Spannung der Batterie rasch auf etwa .14V ansteigt. Bei diesem
Wert wird die Zenerdiode 43 stromleitend und bringt den Eingangstran#i
- stor 41 ebenfalls in stromleitenden Zustand. Dessen Emitter-Kollektor-Strecke
bildet dann nahezu einen Kurzschluß zwischen dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände
50 und 52 und der Minusleitung 29.
Infolgedessen bricht die
Spannung an der Steuerelektrode 51 auf einen Wert zusammen, bei welchem weder
der Kondensator 5i aufaeladen noch die Doppelbasi - sdiode 42 stromleitend
C werden kann. Solange die Batteriespannung den Wert von 1,4 V beibehält
und daher der Eingangstransistor41 stromleitend ist, verbleiben die steuerbaren
Gleichrichter 24, 25 und 26 in ihrem Sperrzustand, bei welchem der
Batterie 28.kein Ladestrom zutließen.kann. Wenn die Spannung der Batterie
28 unter den Soll#Vert abgesunken ist, kehrt der Eingangstransistor 41 in
seinen Sperrzustand zurück und macht es dann möglich, daß die vorher beschriebenen,
durch abwechselnde Lade- und Entladevorgänge des Kondensators 53 hervorgerufenen
Schwingungen entstehen können, die einen stron-Aeitenden Zustand der steuerbaren
Gleichrichter hervorrufen.- Um während dieser Schwingungen eine gleichbleibende
Spannung der Hilfsleitun.9 48 sicherzustellen" ist zwischen dieser und der Minusleitung
29 ein Kondensator 68 von etwa j J vorgesehen.
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Soweit beim Äusfährungsbeispiel nach Fi.g. 4 gleiche oder gleichwirkende
Bauteile wie im Schaltbild nach F i g. 3 verwendet sind, tragen sie die gleichen
Bezugszeichen. Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist jedoch insofern
vereinfacht, als hier die Basiselektröde 51 der Doppelbasisdiode Ü zum Untersichied
gegenüber F i g. 3 über einen Widerstand 70 mit der Minusleitung
29 Verbunden und außerdem direkt mit den Steuerelektroden 71"72 und
73 von drei steuerbaren dieichrichtern 74, 15 und 76 verbunden
ist. Die Anoden dieser steuerbaren Gleichrichter sind mit der Minusleitung
29 verbunden; ihre Kathoden sind jeweils an den Verbindungspunkt von zwei
der drei Wechselstromwicklungen,21, 22 und 23
sowie je eines von drei
nicht steuerbaren i3ieichrichtern 8i, Ai und 83 angeschlossen. Diese -nicht
steuerbaren Gleichrichter liegen im Gegensatz zu F i g. 3 an der gemeinsamen
Plusleitung 27.
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Wie beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel entstehen aus dem
Zusammenwirken des Kondensators 53 und der Doppelbasisdiode 42 selbsterregte
Schwingungen, solange die Spannung der Batterie 28 unterhalb des Sollwertes
von 14 V liegt und der Eingangstransistor 41 daher gesperrt bleibt. Bei diesen-
selbs-terreggien Sch#Mrigünigen wird die Doppelbasisdiode abwechslungsweise stromleitend
und darin wieder üic'htleitend, wobei jeweils während der siromleitenden Periode
die steuerbaren Gleichrichter 74 bis 76 ebenfalls stromleitend gehalten werden
und dann' einen Ladestrom für die Batterie 28 zulassen. Wenn jedoch dieser Sollwert
überschritten wird, bleibi die Doppelbasisdiode 42 gesperrt. Die steuerbaren Gleichrichter
sind dann ebenfalls gesperrt, bis die Batteriespannung ihren Sollwert wieder unterschreitet.
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Zur Erklärung der Wirkungsweise wird auf die Schaubilder nach den
F i g. 5, 6 a, 6 b sowie 7 a und 7b Bezug genommen,
welche gleichzeitig erkennen lassen, daß mit zunehmender Näherung der Batterie-Spannung
UB an ihren Sollwert von 14 V die steuerbaren Gleichrichter 24, 25 und
26 bzw. 74-, 75 und 76 m it größer werdenden zeitlichen Intervallen
stromleitend werden, bis schließlich beim Erreichen des Sollwertes eine dauernde
Sperrung dieser steuerbaren Gleichrichtrr eintritt.
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F i g. 5 läßt erkennen, daß de r Eingangstransistor 41 von
der- Zener-diode 43 erst dann stroiÜleitend ,:,effiacht wird, wenn die Batteriespan-nung
UB über 13 #5 V hinaus ansteigt. Di e- Abhän- gigkeit JE (UB)'
des Emitterstromes JE des Eingangstransistors 41 von der Batteriespannung
UB zeigt, daß dieser Stro -in von 13,5 V ab sehr rasch ansteigt
und dann am Kollektorwiderstand 50 einen' beträchilichen Spannüngsabfall
erzeugt. Der Kondensator 53 kann sich dann höffisiehs auf eine Spähriung
UL aufladen, welche der Differenz z -wischen der Batteriespannung U,6 und
diesem Spannungsabfäll am Widerstand 50 entspricht. Wie F i g. 5 zeigt,
sinkt diese. Ladespannung UL, wenn die Batten'espannung über 13,5 V hinaus
ansteigt, sehr rasch ab und unterschreitet beieits bei 14J0 V die mit einer waagerechten
Linie angedeutete Zündspannung Uz von 4 V, welche an der Zündel#ktrode
51 der- ljäpfielbasisdiode 42 erreicht #rird#ii mut, damit diese stromleitend
wer'-deii kann-.
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In- tig.6-a und 6b ist angenommen, daß die 13atteriesp#uiigtiB
13,5V beträgt. Fig.6a zeigt in Abhängigkeit von der Zeii.t., wie Sich in diesem
Fäll die a-ü! dem Kondensator 53 sitz -ende elektrische Ladung und demzufolge
die Spannung UC ändert. Die' Spannung UC würde nach der mit einer unterbiochenen
!Linie lOW wiedergegebenen Kurve auf die nach F i g. 5 #e-i einer Batteriespannung
UB von 1315 V sich einstellende Ladespannung UL von ebenfalls
13,5 V ansteigen, weil bei diesem Batteriespannungswer - . . - - t
d e r E , ingangstransistor 41 noch stromlos ist. Nac ' h einer kurzen,_
vom Zeitpunkt ti ab gerechneten Zeitspanne erreicht die Spannung Uc des Kondensatörs
53 den Wert der Zündspannung Uz.
Die Do*ppelbasis-diode wird dann stromleitend
und führt vom Zeitpunkt t2 ab den in F i g. 6 b wiedergegebenen Strom 4,
wobei der Kondensator 53 sich über die Zündelektrode 51 und die haupielekirode
57 entlädt-. Die Könd e-n- sa"tor-spapnung sinkt dann abbis -sie im Zeitpunkt
t. die Löschspannung U, der Doppelbas.i.sdio-de u'nters-chreitet. Im Zeitpunkt
t.. wird. die 1)oppe-ibäsisdiode42"- daher stromlos, und der Kondensator53
kann sich dann erneut bis zum nächsten Zündzeitpunkt t2
_ aufladen'. Während der in Fig. 6b durch eine schräge Schraffur wiedergegebenen
Zeiträume t bis t" kann dann über die C 2
steuerbaren Gleichrichter
24, 25, 26 bzw. 74, 75 und 76 der Batterie 28 Ladestrom
zufließen.
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Wenn der Generator mit einer ausreichend hohen Drehzahl angetrieben
wird, steigt die Batteriespannung UB rasch an, weil dann die zwischen dem
je-
weiligen Löschzeitpunkt t" und dem nachfolgenden erneuten Zündzeitpunkt
t. liegenden Zeitspannen, während welcher der Batterie keine Ladung zugeführt wird,
nur sehr kurz sind.
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Die F i g. 7 a und 7 b zeigen, daß mit zunehmender Annäherung
der Batteriespannung UB an den Wert von 14 V die einzelnen, durch eine schräge
Schraffur wiedergegebenen Ladevorgänge immer langsamer aufeinanderfolgen. In den
F i g. 7 a und 7 b ist dies für einen Batteriespannungswert
UB = 13,95 V dargestellt. Nach F i g. 5 steht bei diesem -Wert
der Batteriespannung- für den Kondensator 53 nur eine Ladespannung UL von
4,8 V zur Verfügung, die nur wenig über der Zündspannung Uz von 4,0 V der Doppelbasisdiode
42 liegt. Die Kondensatorspannung Uc erreicht daher erst sehr viel später im Zeitpunkt
t4 den Wert der Zündspannung Uz, bei welchem die Doppelbasisdiode stromleitend wird
und dann den StromJ, fährt, während sich gleichzeitig der Kondensator
53 vom Zeitpunkt t4 ab entlädt und seine Spannung UC mit gleicher Geschwindigkeit
wie in F i g. 6 a dargestellt absinkt. Im Zeitpunkt t. erreicht die Spannung
UC des Kondensators 53 die Löschspannung U., so daß die Doppelbasisdiode
vom Zeitpunkt t. ab stromlos wird und der Kondensator 53 sich bis zum nächstfolgenden
Zündzeitpunkt t4 wieder aufladen kann. Während dieses Aufladev.organgs erfolgt jedoch
der Spannungsanstieg wegen der sehr viel niedrigeren Ladespannung UL von 4,8 V wesentlich
langsamer als für den in F i g. 6 a dargestellten Fall, bei welchem die Ladespannung
UL den gleichen Wert von 13,5 V wie die Batteriespannung UB hat.
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Steigt die Batteriespannung trotzdem über 13,95 V hinaus an,
obwohl in diesem Fall die einzelnen jeweils vom Zeitpunkt t4 bis zum nachfolgenden
Zeitpunkt t', dauernden Ladevorgänge für die Batterie durch erheblich längere Zeitintervalle
unterbrochen sind, so sinkt die Ladespannung UL für den Kondensator 53
nach
F i g. 5 noch weiter ab. Die Folge hiervon ist, daß dann die Kondensatorspannung
Uc noch langsamer ansteigt und die Zündspannung Uz noch später erreicht. Wenn schließlich
die Batteriespannung UB
auf 14,0 V ansteigt, kann die Kondensatorspannung
Uc den Wert der Zündspannung Uz nicht mehr erreichen, weil dann der Spannungsabfall
am Widerstand 50 so groß ist, daß die Ladespannung UL auf die Zündspannung
U7 absinkt. Dann kann die Doppelbasisdiode nicht mehr stronileitend werden,
und die Gleichrichter 24, 25, 26 bzw. 74, 75, 76 bleiben dauernd gesperrt,
solange die Batteriespannung nicht unter den Wert von 14,0 V absinkt.
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Der besondere Vorteil, den die Doppelbasisdiode 42 zusammen mit dem
Kondensator 53 und dem die jeweilige Höhe der Ladespannung UL bestimmten
Eingangstransistor 43 aufweist, besteht in der aus den F i g. 6 a bis
7 b ersichtlichenVergrößerung der Sperrintervalle, die zwischen den mit einer
Schraffur verdeutlichten Ladevorgängen liegen und um so größer werden,
je mehr sich die Batteriespannung U,6 ihrem Sollwert von 14,0 V nähert.
Dadurch wird vermieden, daß die Batteriespannung ihren Sollwert überschreiten kann.