DE1061655B - Scharnierband fuer Faltfluegel an Tueren, insbesondere an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung besieht sich auf ein Scharnierhand an Faltflügeln, irubesundere für Kraftfahrzeuge, Die Einzdflug«! solcher Faltflügel sind «furch an ihnen befestigte, ül>cr die Flügelhuhe durchlaufend« Scharnierlander miteinander verbunden. Im geschlossenen Zustand liegen sie in einer Ebene, im geöffneten Zustand liegen sk in gefalteter Stellung aneinander. Man bat die sich bei eier Befestigung der Scharnicrhändcr an den Einzeiflügcln und Ix:i der Abdichtung der Einxelflügel gegeneinander «gebenden Schwierigkeilen dadurch zu überwinden versucht, daß man die ßcfestigungslsppen der Scharnierbänder im Querschnitt I-förmig ausbildete und sie formschlüssig in glcichgestaüete Längssehliue der Flügelrahmen einschob. Es ist auch der Gedanke nicht mehr neu, die Scharnicrbülsen an die Rahmenteil anzuformcn. Diese Befestigungsarten bedingen jedoch eine iebr genaue, die Herstellung verteuernde Arbeit 1>ei der Anfertigung der Scharnierbätider und der Rahmcnpruftie. E$ liegt daher die Aufgabe vor. sie zu vereinfachen und gleichzeitig eine Gewicht$cr«parnis zn erzielen,

|>je Lappen der Scharrtierbänder iind nach der Erfindung unmittclberjls Rahmenprofile für die Einzelflügel ausgebildet und wiiüü im Querschnitt etwa Jt(AfTOJgCS Profil auf mit einem die Stirnseite de* Einzelflwgels bilcknden Steg Und iswci parallelen, jeweils in der Ebene der Außen- bzw. Innenwand des Einzelflugeis liegenden Flatwcnen. Die Flansche können mit der Auflen- bzw. Innenwaixl de* Eiiwel-Bügels durch KWsen verlanden sein. Di« Flansche sind zu diesem Zweck mit Aussparungen oder Nuten zum Einlegen bjw. Einschieben der inneren bzw. äußeren Flügelwand verseilen. Teile der Flansche können al* Zierleiste ausgebildet sein.

Ein Ausfuhrungebeispiel nach der Erfindung ist an Hand der Zeichnung dargestellt. In dieser steigt

Fig. I etntll BUS Ewei EinzelflügcJn bestehenden Faltflügel für eine Oninibuslür in Ansicht,

Fig. 2 einen Teil des die beiden Einzelflügel ver· bindenden Scharnierbandes der Fig. 1 in größerem Maßstab, ebenfalls in der Ansicht,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1. ebenfalls in grö&erem Maßstab, und

Fig. 4 ein Glied des Scharnierbandes for sich im Querschnitt.

Die in Fig. 1 veraitiillBUlkhtcn, vorzugsweise aus Leichtmetall hergestellten Faltflügel besteh«-!) aus den Eintet Bügeln S und 6, deren innere, 5, mit seinem Rahmen an die Rrehsäule 7 angeschlossen ist und von denen der aulk-rv. 6, mit dem Über die Ftugelhöhe durchlaufenden Endrahmcnteil 8 und einem Anschlag· gummi 9 abschließt. Zwischen den Eiiuvlflilgcln $ und 6 ist das Scharnierband 10 so angebracht, daß die

Sdharnierband fttr Faltflügel an Türen,
insbesondere an Kraftfahrzeugen

Anmelder:

Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136

Hermann Ahrens, Slndoltingnn (Württ),

und Joachim CldJ«m Stuttgart,
sind al« Erfinder genannt worden

ineinandergreifenden Hälsen 11, 11' der Scharnicrbandltllften nach, dem Fahricwginnern gerichtet sind. Ge^en das Eindringen von Staub, Wasser und Zugluft 6chtit2t in bekannter Weise ein auf der Innenseite der Flügel mittels der Deckleisten 31 befestigter Lexl erst reifen 30. Im oberen Teil beider Einzel-

*S flügel S. 6 befinden sich Fenster, deren Glasscheiben 13et, 13 fe in bekannter Weis« durch Gummieinfassungcit 21 gehalten werden. Der äußere Einxclflügel 6 ist außerdem mit einem versenkt auf der Flugeitnncii· Seite angeordneten Schließgriff 14 versehen.

jo In Fig. 2 ist das die aneinander stofienden Einzel* flügel 5, 6 verbindende Scfiarnierland 10 für sich in Ansicht von innen wiedergegelmi in einer Stellung, di« den geüchloM-enen Faltftiigeln entspricht. Seine Ausbildung verdeutliche« die Fig. 3 und 4, Die einen Fförmigcn Querschnitt aufweisenden Scharnierlappen 18, 20 sind an ihren ineinandergreifenden Hülsen 11, 11' durch ein in die Hülsen dnge&chol>enes Rohrstikk 19 schwenkbar miteinander verbunden. Jeder Scharnierlappen bildet mit seinem sich quer 2ur Fliiijekbcnc

v> erstreckenden Steg 26 die Stirnseite des Flügelrahmen*. Jeder Lappen ist weiterhin in der FJwne der Fltigelsußenseite mit einem auf den betreffenden EinzelRügel hin gerichteten Flansch 25 und in der Ebene der Flügclinnensdte mit einem ebensolchen

«5 Flansch 27 versehen. Der Flansch 2$ hat einen Schlitz lww, eine Nut 24, in welche die *. B. aus Lcichtmelallblech bestehende Außenwand IS bzw. 17 des Einxelflügels dngescbölicn und an der xwcckmSßig aufgerauhten Auflenflächc 28 des Flansches mit diesem

jo durch Kleben festhafU-nd verbunden ist. In der gleichen Weis« ist die Innenwand 12 bxvn. 16 jedes Einzeiflügels an der Fliehe 29 des Flansch« 27 befestigt; diese Fläche ist, um eine ebene Unterlage für den Dichtungsstreifen 30 und die DicMeiStert 31

msnm

zu erhalten, mit einer Ausnehmung 32 gleich der Dicke der Innenwand 12 bzw. 16 versehen. Der auf der Außenseite sichtbar bleibende Teil 23 des Flansches 25 kann als Zierleiste eine hochglänzende Oberfläche erhalten bzw. durch eine besondere Färbgebung hervorgehoben werden.

Claims (5)

Patentansprüche.

1. Scharnierband für Faltflügel an Türen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit gleichzeitig die aufrechten Rahmenteile für die Einzelflügel bildenden, sich im wesentlichen über die gesamte Höhe der Flügel erstreckenden Scharnierlappen, gekennzeichnet durch einen etwa F-förmigen Querschnitt der Scharnierlappen (18, 20) mit einem die benachbarte Stirnseite des Einzelflügels bildenden Steg (26) und zwei parallelen, jeweils in der Ebene der Außen- bzw. Innenwand (15,17; 12,16) des Flügels liegenden Flanschen (25,27).

2. Scharnierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (25, 27) mit Ausnehmungen (32) oder Nuten (24) zum Einlegen bzw. Einschieben der inneren bzw. äußeren Flügelwand (12,15, 16,17) versehen sind.

3. Scharnierband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (25, 27) mit der inneren ödere äußeren Flügelwand (12, 15, 16, 17) in an sich bekannter Weise durch Kleben verbunden sind.

4. Scharnierband nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (25, 27) an den Auflagestellen (28, 29) der inneren bzw. äußeren Flügelwand (12,15, 16, 17) geriffelt oder sonstwie aufgerauht sind.

5. Scharnierband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Außenwand (15) umfassende Flansch (25) der Scharnierlappen (18, 20) in seinem sichtbaren Teil (23) als Zierleiste ausgebildet ist, z. B. eine mit Hochglanz versehene Oberfläche aufweist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 870 178, 887 458.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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