DE1061204B - Vorrichtung zum Anzeigen oder/und Begrenzen der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen oder/und Begrenzen der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen

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DE1061204B
DE1061204B DEB46309A DEB0046309A DE1061204B DE 1061204 B DE1061204 B DE 1061204B DE B46309 A DEB46309 A DE B46309A DE B0046309 A DEB0046309 A DE B0046309A DE 1061204 B DE1061204 B DE 1061204B
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    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K31/00Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator
    • B60K31/18Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including a device to audibly, visibly, or otherwise signal the existence of unusual or unintended speed to the driver of the vehicle
    • B60K31/185Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including a device to audibly, visibly, or otherwise signal the existence of unusual or unintended speed to the driver of the vehicle connected to the speedometer display, e.g. by sensors or switches responsive to the position of the indicator needle
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    • G01P1/10Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers for indicating predetermined speeds
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Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen oder/und Begrenzen der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vofrichtung zum Anzeigen oderzund Begrenzen der Geschwindigkeit bei Kraftfahrzeugen, die über einen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit sich schließenden Steuerstromkreis zu betätigen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche der Fahrer eines Fahrzeuges bei Erreichen der betreffenden Geschwindigkeit durch einen sich einschaltenden, auf das die Regulierung der Brennstoffzufuhr bewirkende Gestänge einwirkenden, durch einen Magnet über den geschlossenen Steuerstromkreis bewegbaren, als Sperr- oder Rasteinrichtung ausgebildeten Widerstand darauf aufmerksam gemacht wird, daß die zulässige Höchstgeschwindigkeit erreicht ist, wobei der Widerstand auch so ausgebildet sein kann, daß eine weitere Bewegung des Gestänges bzw. des im Inneren des Fahrzeuges angeordneten Gashebels verhindert wird und zweckmäßig gleichzeitig in Verbindung hiermit sich akustische oder optische Signale wahlweise einschalten, von denen die optischen Signale auch an der Außenseite des Fahrzeuges angeordnet sein können, so daß für den Fahrzeuglenker durch die Kombination einer derartigen Anordnung eine unbedingte Sicherheit dafür gegeben wird, daß die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten wird.
  • Man hat an sich schon vorgeschlagen, bei Vorrichtungen zur Geschwindigkeitsbegrenzung bei Kraftfahrzeugen durch eine bei Erreichen der eingestellten Höchstgeschwindigkeit wirksame 5 teuereinrichtung eine Längenänderung des geteilten, durch ein Gesperre verriegelten Brennstoffgestänges und damit eine Drosselung der Brennstoffzufuhr zu bewirken. Um dies erreichen zu können, ist das Brennstoffgestänge an einer Stelle unterbrochen und die beiden Gestängeteile mit einem die Länge des Gestänges in Abhängigkeit der einzuhaltenden, eingestellten Geschwindigkeit sowie der erfolgenden Relativbewegung des Gestänges verkürzenden oder verlängernden Zwischenglied versehen. Ein derartiges Zwischenglied ist jedoch durch seinen verwickelten Aufbau und die Vielzahl der zusammenwirkenden Teile sehr teuer in seiner Herstellung und zudem sehr störungsanfällig.
  • Des weiteren hat man schon vorgeschlagen, den Fahrer eines Kraftfahrzeuges durch eine inAbhängigkeit von der jeweiligen Geschwindigkeit des Fahrzeuges sich einschaltende optische oder akustische Anzeigevorrichtung davon in Kenntnis zu setzen, daß die entsprechende zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten ist, wobei gleichzeitig an der Außenseite des Fahrzeuges angeordnete, sich einschaltende Lampen unterschiedlicher Färbung vorgesehen sein können, um der Außenwelt ebenfalls von dieser Tatsache Kenntnis zu geben. Eine derartige Anordnung erfordert jedoch von dem Fahrer eines Kraftfahrzeuges schon eine gewisse Aufmerksamkeit, so daß sich hierdurch der Nachteil ergibt, daß bei einer derzeitigen, höchste Konzentration erfordernden Verkehrslage entweder die Aufmerksamkeit des Fahrers geteilt wird oder aber derartige Warnzeichen gegebenenfalls von ihm übersehen werden können, so daß derartige Vorrichtungen für denFahrzeuglenker keine ausreichende Sicherheit dafür bieten, daß die festgelegte Höchstgeschwindigkeit von ihm auch eingehalten wird.
  • Es sind schon Vorrichtungen zur Geschwindigkeitsbegrenzung bekannt, die in der Weise wirken, daß dem das- Gaspedal betätigenden Fuß ein neben dem Gaspedal anzubringendes, in seiner Höhenlage verstellbares Fuß stück zugeordnet ist, durch welches der das Gaspedal betätigende-Fuß in seiner Bewegung so begrenzt werden soll, daß das Gaspedal nicht tiefer als für die. einzustellende Geschwindigkeit erforderlich gedrückt werden kann. Dieses Fußstück muß notwendigerweise in unmittelbarer Nachbarschaft entweder links oder rechts des Gaspedals angebracht sein, damit der das Pedal bedienende Fuß das Fußstück während des Betätigungsvorganges überdeckt und hierdurch das die Bewegung des Fußes begrenzende Fuß stück überhaupt zur Wirkung gelangen kann. Da die Vorrichtung nur dann wirksam wird, wenn die Fußfläche in einer bestimmten Stellung des Fußes auf dem Gaspedal aufliegt, ist eine erhöhte Aufmerksamkeit des Fahrers vor allem dann erforderlich, wenn das Fahrzeug Strecken durchfährt, in welchen wechselweise die Geschwindigkeit zu beschränken ist und anschließend wieder die höchstmögliche Geschwindigkeit ausgefahren werden kann, da dann die Bedienungsperson des Fahrzeuges dazu gezwungen ist, den Fuß immer wieder in einer anderen Stellung auf das Gaspedal aufzusetzen. Hinzu kommt noch, daß der Fuß bei einem über das Fuß stück hinausgehenden Durchtreten des Gaspedals im Falle eines Versuchs, das Gaspedal plötzlich freizugeben, an -dem Fußstück hängenbleiben kann, so daß sich hierdurch eine Gefahrenquelle ergibt, die zu schweren Unfällen fiihren kann Alle diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden und eine Vorrichtung zum Anzeigen oderlund Begrenzen der Geschwindigkeit bei Kraftfahrzeugen geschaffen werden, die einfach, solide und billig im Aufbau, gegenüber den bisher bekannten Verrichtungen sicher in ihrer Wirkungsweise ist und hierbei gleichzeitig ein geringstmögliches Maß an Aufmerksamkeit von dem Fahrer erfordert, wobei die Möglichkeit gegeben ist, diese Vorrichtung auch in Fahrzeuge unterschiedlicher Typen nachträglich einbauen zu können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Anzeigevorrichtung, die in bekannter Weise über einen in Abhängigkeit von der gefahrenen Geschwindigkeit sich schließenden Steuerstromkreis zu betätigen ist, die Bewegung des die Regulierung der Brennstoffzufuhr bewirkenden Gestänges über mittels Magnete bewegbare Sperr- oder Rastmittel arretierbar ist, wobei die Sperr- oder Rastmittel zweckdienlich mit dein im Fahrzeuginneren angeordneten Gashebel zusammenwirken.
  • Zu diesem Zweck sind wahlweise benutzbare, in Abstand voneinander angeordnete Sperr- oder Rastvorsprünge bzw. -vertiefungen vorgesehen, wobei beispielsweise Rastvertiefungen an dem Gashebel angeordnet sind und mit einer über den Magnet bewegbaren, federbelasteten Raste zusammenwirken, die zweckdienlich als mit einem Rastvorsprung versehener Hebel ausgebildet ist. Weiterhin ist es auch möglich, die Rastvorsprünge an einem iiber den Magnet in die Bewegungsbahn des verschwenkbaren Gashebels bewegbaren Segmentarm anzuordnen, derart, daß die Vorsprünge mit dem Gashebel zusammenwirken.
  • Die Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß beispielsweise der an einem verschwenkbaren, federbelasteten Hebel angeordnete Rastvorsprung mit im Gashebel vorgesehenen Vertiefungen zusammenwirkt, wenn der durch den Steuerstromkreis betätigte Magnet den Hebel so stark gegen den Gashebel drückt, daß dieser bei weiterem Durchtreten des Gashebels mit einer der in Abstand voneinander angeordneten Vertiefungen zusammenwirkt und hierdurch eine Verrastung des Gashebels erfolgt, so daß im gleichen Moment der Fahrer fühlt, daß sein Fahrzeug sich mit einer Geschwindigkeit fortbewegt, die als Höchstgeschwindigkeit betrachtet werden muß. Weiterhin wird vorgeschlagen, einen beispielsweise verschwenkbaren Segmentarm dem verschwenkbaren Gashebel zuzuordnen, wobei der Segmentarm mit Rast- oder Sperrvorsprüngen versehen ist und über den Magnet entgegen der Wirkung einer Feder in die Bewegungsbahn des Gashebels bewegbar ist, so daß auch in diesem Falle bei Erreichen der Höchstgeschwindigkeit der Fahrer durch den sich am Gashebel bemerkbar machenden erhöhten Widerstand feststellt, daß die entsprechende Höchstgeschwindigkeit erreicht ist. Der Magnet wirkt hierbei so lange, wie das Fahrzeug die Höchstgeschwindigkeit erreicht.
  • In dem Moment, wo die Fahrzeuggeschwindigkeit sich vermindert, wird der Segmentarm durch die Feder zurückgezogen, und der Gashebel ist nunmehr weiter verschwenkbar im Sinne einer Brennstoff- zufuhrerhöhung. Die Vorsprünge am Segmentarm können derart ausgebildet sein, daß entweder die Vers chwenkungsbewegung des Gashebels gesperrt ist oder aber durch entsprechende Formgebung der Vorsprünge die Möglichkeit besteht, daß bei kraftvollerem Durchtreten des Gashebels beispielsweise in kritischen Verkehrssituationen trotzdem noch eine Beschleunigung des Fahrzeuges möglich ist, indem der Segmentarm entgegen der Wirkung des Magnets bzw. eines zwischengeschalteten federnden Zwischengliedes in Richtung auf seine unwirksame Stellung hin verschwenkbar ist.
  • Um die Vofrichtung in jedes Fahrzeug einbauen zu können, ist weiterhin vorgeschlagen, den die Steuerstromkreise schließenden Kontaktgeber durch eine zwischengeschaltete Übersetzung von derTachometerwelle aus anzutreiben, wobei sich die Übersetzung den jeweiligen Drehzahlverhältnissen an der Tachometerwelle des betreffenden Fahrzeugtyps wahlweise anpassen läßt, indem die Tachometerwelle ein Rad entsprechenden Durchmessers aufweist, welches über eine vorzugsweise als flexible Kette ausgebildetes Zwischenglied mit auf ein dem Kontaktgeber angeordnetes zweites Rad einwirkt und somit den Kontaktgeber betätigt, der dann in bekannter Weise über den proportional der jeweiligen Geschwindigkeit ausschlagenden Ko,ntaktarm, welchem ein entsprechender feststehender Gegenkontakt zugeordnet ist, den Steuerstromkreis zum Betätigen des Magnets schließt. Der Kontaktgeber ist hierbei derart ausgebildet, daß er mehrere wahlweise einschaltbare Kontakte für unterschiedliche Geschwindigkeiten aufweist, so daß auch die für beispielsweise Lastkraftwagen und Personenkraftwagen unterschiedlichen zulässigen Höchstgeschwindigkeiten berücksichtigt werden können, indem jeweils durch einen am Steuerrad befestigten Wahlschalter die entsprechenden zulässigen Geschwindigkeiten mit dem Einschalten einstellbar sind.
  • Zweckmäßig sind weiterhin die im Kontaktgeber angeordneten Kontakte als Kontaktgruppen ausgebtildet, die aus einem auf die eingestellte Cieschwindigkeit reagierenden Hauptkontalçt und einem diesem zugeordneten, eine optische oder akustische Vorwarnung auslösenden, yorges chalteten Nebenkontakt besteht, so daß der Fahrzeuglenker schon kurz vor Erreichen der Höchstgeschwindigkeit darauf aufmerksam gemacht wird, daß beispielsweise bei einer erfolgenden Beschleunigung diese nunmehr abgebrochen werden muß, damit die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten wird. Bei Anordnung von optischen, außerhalb des Fahrzeuges vorgesehenen Lichtsignalen besteht weiterhin der Vorteil, daß den anderen Verkehrsteiluehmern Kenntnis darüber vermittelt wird, in welchem Geschwindigkeitsbereich sich das beispielsweise vor ihnen fahrende Fahrzeug bewegt. Weiterhin kann noch eine an der Außenseite des Fahrzeuges sichtbare Kontrollampe angeordnet werden, die im Betriebszustand der Vornchtung eingeschaltet ist und somit nach außen hin diesen Zustand anzeigt.
  • Die Zeichnungen zeigen lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Diese ist - nicht hierauf be schränkt. Es sind noch weitere Ausbildungsmöglichleiten gegeben, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Es zeigt Fig, 1 die prinzipielle Anordnung der -Vorrichtung, Fig. 2 ein Schaltbild hierzu, Fig. 3 und 4 die über einen Magnet zu betätigende Rastvorriehtung und Fig. 5 eine weitere Ausbildung der llastvorrichtung.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, -ist der die Kontakte 6 und 7 aufweisende Kontaktgeber 8 über ein Rad 9 und eine Kette 10 mit dem auf der Achse 11 des Tachometers 12 sitzenden Rad 13 verbunden, wobei die Durchmesser der Räder 9 und 13 je nach- dem Fahrzeugtyp gewählt sind, für den die Anzeigeyorrichtung bestimmt ist. Letztere wird zweckdienlich durch einen am Lenkrad 14 angeordneten Wahlschalter 15 eingeschaltet, derart, daß beispielsweise bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von SO km der Wahlschalter 15 auf die Stellung I (Fig. 2) eingeschaltet wird. Durch dieses Einschalten wird die Leitung 16 mit der Zuführungsleitung 17 verbunden. Die Leitung 16 verzweigt sich zu den Leitungen 18 und 19, wobei die Leitung 18 mit dem als Vorlço,ntakt dienenden Kontakt 20 des Kontaktgebers 8 und die Leitung 19 mit dem als Hauptkontakt dienenden Kontakt 21 desselben verbunden ist, so daß in dem Moment, wo der Kontaktarm 22 des Kontaktgebers 8 mit seinem Kontakt 23 den Kontakt 20 berührt, über die Leitungen 17, 16 und 18 sowie den Kontaktarm 22 der Strom in die Leitung 24 fließen kann, die eine beispielsweise im Wageninneren angeordnete aufblinkende Warnlampe 25 und weiterhin eine an der Fahrzeugaußenseite befestigte Warnlampe26 aufweist. Bei einer weiteren Geschwindigkeitserhöhung wandert der Kontaktarm 22 bis zu dem Punkt, wo er den Kontakt 21 berührt, so daß nunmehr der von der Leitung 16 kommende Strom über die Leitung 19, den Kontakt 21, den Kontaktarm 22 und die Leitung 27 fließen kann, in welche ein Steuermagnet 28 bzw. 55 und eine im Wageninneren aufleuchtende Lampe 29 sowie gegebenenfalls eine an der Wagenaußenseite angeordnete Lampe30 geschaltet sind, so daß bei Erreichen einer Geschwindigkeit von 50 km der Magnet 28 betätigt wird und die Lampen 29 und 30 eingeschaltet sind.
  • Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, ist der Magnet 28 an einem Sockel 31 befestigt und wirkt über eine Stange 32 entgegen der Wirkung einer Druckfeder33 auf eine durch einen Bolzen 34 angelenkte, um den Punkt 35 verschwenkbare Sperrklinke 36 auf einen Arretierungsheobel 37, der um den Zapfen 38 verschwenkbar ist. Der Arretierhebel 37 hat an seinem unteren Ende einen Rastvorsprung39, der wahlweise mit entsprechenden, in einem Segment 40 angeordneten Vertiefungen 41 durch die ihn belastende Feder 42 zusammenwirken kann. Das die Rastvertiefungen 41 aufweisende Segment 40 ist mittels Schrauben 44 am Gashebel 43 verstellbar befestigt, indem das Segment 40 vom Schaft der Schraube 44 durchgriffene Schlitze 45 aufweist. Die Rastvorrichtung wirkt in der Weise, daß nach Schließen eines Steuerstromkreises durch den Kontaktgeber 8 der Magnet 28 entgegen der Wirkung einer Feder 33 die Klinke36 zurückzieht, so daß im gleichen Augenblick der Rastarm 37 sich durch die Feder 42 gegen das Rastsegment 40 bewegt und in Anlage gehalten wird, derart, daß der Rastvorsprung 39 in eine entsprechende Aussparung 41 eintreten kann, wodurch ein Widerstand beim Betätigen des Gashebels 43 erzeugt wird, der dem Fahrer neben den beispielsweise gleichzeitig eingeschalteten optischen oder akustischen Signalen zeigt, daß die Höchstgeschwindigkeit erreicht bzw. überschritten ist, so daß also immer dann, wenn die Höchstgeschwindigkeit überschritten ist, dem Fahrer vor allen Dingen beim weiteren Durchtreten des Gashebels 43 spürbar -Kenntnis gegeben wird, daß die zulässige Höchstgeschwindigkeit erreicht bzw. überschritten ist. Der Sperrhebel 36 kann hierbei an seinem mit dem Rasthebel 37 zusammenwirkenden Ende derart ausgebildet sein, daß nach Abschalten des Steuerstromkreises die Feder 33 den Hebel 36 wieder in die in Fig. 4 gezeigte Stellung bewegt -und hierbei den Hebel 37 durch entsprechende schräg verlaufende Flächen46 in die dort gezeigte Stellung entgegen der Wirkung der Feder 42 zurückbewegt, wobei natürlich die Feder 33 stärker gewählt werden muß als die Feder 42. Weiterhin ist es jedoch auch möglich, durch den an dem Rastsegment 40 angeordneten Steuervorsprung 47, der mit einer Nase 48- des Rasthebels 37 zusammenwirkt, den Hebel 37 wieder in seine unwirksame Stellung zu verschwenken, indem der Gashebel 32 bis zu einem gewissen Punkt durchgetreten wird.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausbildungsform, bei der ein um einen Bolzen 49 schwenkbarer, mit Rastvorsprüngen 50 versehener Hebel 51 in die Bewegungsbahn des Gashebels 52 schwenkbar ist, so daß der Gashebel mit den Flächen 53 der Vorsprünge 50 jeweils zusammenwirkt. Der Segmentarm 51 ist hierbei am Punkt 56 an die Stange 54 eines Magnets 55 angelenkt, der den Segmentarm 51 entgegen der Wirkung der Feder 57 in die in Fig. 5 gezeigte wirksame Stellung verschwenkt, wobei die Flächen 53 der Rastvorsprünge 50 wahlweise einen solch schrägen Verlauf aufweisen können, daß bei kräftigerem Durchtreten des Gashebels 52 der Segmentarm 51 gegen den Anschlag 58 hin zurückverschwenkt wird, ebenso wie auch die Möglichkeit besteht, die Flächen 53 senkrecht zur Bewegungsbahn des Gashebels 52 verlaufend zu gestalten, so daß die Vorsprünge 50 als Sperrvorsprünge dienen und ein weiteres Durchtreten des Gaspedals 52 verhindern.
  • Wie schon erwähnt, sind natürlich noch weitere Ausführungsmöglichkeiten gegeben. Beispielsweise kann der Segmentarm 51 auch ohne entsprechende Vorsprünge ausgebildet sein und hierbei als nachgiebiger Widerstand beim Durehtreten des Gashebels 52 dienen. Ebenso ist es natürlich auch möglich, die Arretierungs- oder Rastmittel in geeigneter Weise an einer anderen Stelle des die Brennstoffzufiibr regulierenden Übertragungsgestänges anzuordnen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum Anzeigen oderfund Begrenzen der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen, die über einen in Abhängigkeit von der Gesohwindigkeit sich schließenden Steuersftomkreis zu betätigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des die Regulierung der Brennstoffzufuhr bewirkenden Gestänges über mittels Magnete (28 und 55) bewegbare Sperr- oder Rastmittel in Abahängigkeit von einer einstellbaren Geschwindigkeit arretierbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr- oder Rastmittel mit dem im Fahrzeuginneren angeordneten Gashebel (43, 52) zusammenwirken.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise benutzbare, in Abstand voneinander angeordnete Sperr- oder Rastvorsprünge (50) bzw. -vertiefungen (41) angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiyedungen (41) an dem Gaspedal (43) angeordnet sind und mit einer über den Magnet (28) bewegbaren, fedbrbelas¢eten Raste (39) zusammenwirken.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Raste als ein mit einem Rastvorsprung (39) versehener Hebel (37) ausgebildet ist 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorsprünge (50) an einem über den Magnet (55) in die Bewegungsbahn des Gashebels (52) bewegbaren Segmentarm (51) angeordnet sind.
    7. Vorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 mit einem über die Tachometerwelle angetriebenen, einen proportional der je veiligen Geschwindigkeit ausschlagenden Kontaktarm aufweisenden, den Stenerstromkreis schließenden Kontaktgeber, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktgeber (8) durch eine zwischengeschaltete Übersetzung (9, 10, 13) von der Tachometerweile (11) angetrieben ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktgeber (8) mehrere wahlweise einschaltbare Kontakte (21) für unterschiedliche Geschwindigkeiten aufweist.
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (21) als Kontaktgruppen (20, 21) ausgebildet sind, die aus einem auf die eingestellte Geschwindigkeit reagierenden Hauptkontakt (21) und einen diesem zugeordneten, eine optische oder akustische Vorwarnung auslösenden, vorges chalteten Nebenkontakt (20) besteht.
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gelcennzeichnet, daß die Kontakte (20 bzw. 21) gleichzeitig zusätzliche akustische und/oder optische Signale (26) auslösen, die außerhalb des Fahrzeuges sichtbar sind.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Betriebszustand der Vorrichtung eine von der Außenseite des Fahrzeuges sichtbare Kontrollampe eingeschaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 923 116.
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DE3023481A1 (de) * 1980-06-24 1982-01-07 Schleef, Günther, 3030 Walsrode Einrichtung zur automatischen geschwindigkeitsregulierung und kraftstoffeinsparung fuer fahrzeuge mit verbrennungsmotoren
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