DE1058291B - Verfahren und Vorrichtung zum Neuzurichten von in Bueromaschinen verwendeten Karten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Neuzurichten von in Bueromaschinen verwendeten Karten

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DE1058291B
DE1058291B DEC12461A DEC0012461A DE1058291B DE 1058291 B DE1058291 B DE 1058291B DE C12461 A DEC12461 A DE C12461A DE C0012461 A DEC0012461 A DE C0012461A DE 1058291 B DE1058291 B DE 1058291B
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DE
Germany
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card
cards
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smoothing
roller
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Application number
DEC12461A
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English (en)
Inventor
James K Duncan
Ernest H Doerner
William H Dreyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cummins Chicago Corp
Original Assignee
Cummins Chicago Corp
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Publication date
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    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/08Apparatus or tools for correcting punching or slotting errors and regeneration of record carriers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein. Verfahren, und eine Vorrichtung zum Neuzurichten von in. Büromaschinen verwendeten Karten.
Die erfolgreiche Benutzung von Sortier- und Tabuliermaschinen mit Lochkartenverwendung hängt weitgehend vom guten Zustand der verwendeten Karten ab. Erfahrung hat gezeigt, daß bei der im öffentlichen Verkehr durchgeführten Verwendung vom Lochkarten in Form von Zahlungsanweisungen od. dgl. ein großer Teil der Karten zerrissen oder beschädigt wird, so daß die Karten in den. Büromaschinen, in denen sie anschließend behandelt werden sollen, nicht richtig vorgeschoben und genau ausgerichtet werden können. Die Beschädigung kann verschiedene Formen aufweisen und kann sich von einem »Eselsohr« bis zu einem starken Zerknittern, Falten, Kniffen oder Einreißen ändern. Außerdem können an einer Karte Fremdstoffe, beispielsweise Heftklammern, Klebstreifen od. dgl., angeheftet oder angebracht sein, die die beabsichtigte Hantierung verhüten.
Mit der Erfindung soll ein Verfahren, und eine Vorrichtung geschaffen werden, die beschädigte Karten od. dgl. für Büromaschinen neu zurichtet und auf ihren verwendbaren Zustand bringt.
Weiter soll mit der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, die die in einer Büromaschine zu behandelnden Karten durch mechanische Behandlung des Kartenblattes neu zurichtet, die jedoch Vorrichtungen aufweist, die automatisch alle mit Fremdstoffen, beispielsweise Heftklammern, angeklebten Klebstreifen od. dgl. behafteten Karten vor der Hantierung ausscheidet, so daß diese Karten von Hand weiterbehandelt werden können.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung an Hand der Zeichnungen. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Ansicht der Kartenzurichtvorrichtung mit abgenommenem Deckel und abgenommener Gestellplatte, so daß die Walzenanordnung und die Antriebsvorrichtung zu sehen sind,
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 3 ein Teilschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 ein Teilschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 ein Teilschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1,
Fig. 6 eine Ansicht der Meßvorrichtung nach Linie 6-6 der Fig. 2,
Fig. 7 eine Draufsicht der Kordier- und Glättvorrichtung,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Linie 8-8 der Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht nach Linie 9-9 der Fig. 7,
Fig. 10 eine schematisch dargestellte schaubildliche Ansicht der Kordier- und. Glättwalze in ihrer Wir-Verfahren und Vorrichtung
zum Neuzurichten von in Büromaschinen
verwendeten Karten
Anmelder:
Cummins-Chicago Corporation,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Rusdike, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauerstr. 2,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
ao V. St. ν. Amerika vom 25. Januar 1955
James K. Duncan, Park Ridge, 111.,
Ernest H. Doerner, Skokie, 111.,
und William H. Dreyer, Athens, Ohio
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
kung auf eine in einer Büromaschine zu behandelnde Karte,
Fig. 11 ein vergrößerter Teil schnitt durch die ineinandergreifenden Zähne der Kordierwalzen,
Fig. 12 eine der Fig. 11 ähnliche Darstellung, die die Wirkung auf eine in einer Büromaschine zu behandelnde Karte zeigt,
Fig. 13 ein stark vergrößerter Teilschnitt einer behandelten Karte nach dem Durchlaufen der Glättoder Bügelwalzen,
Fig. 14 eine abgeänderte Anordnung der Kordierwalzen, wobei die Kordierung der Karte in bandartigen Flächen erfolgt, während das Glätten oder Bügeln zwischen den Kordierungsstufen vor sich geht, und
Fig. 15 ist eine schematische Darstellung der Meß- und Ablenkvorrichtung.
Die Erfindung ist zwar in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführung beschrieben, doch ist die Erfindung nicht auf eine solche Form begrenzt, sondern umfaßt alle Abänderungen und abgeänderten
909 528ß15
Ausführungen sowie Verwendungen, die in den Bereich der Patentansprüche fallen.
Die Kartenzurichtvorrichtung oder Kartenkonditioniervorrichtung 20 hat eine rechteckige Form mit einem Gestell aus zwei lotrechten Lagerplatten 21, 22, um die Schutzdeckel 23,24 liegen, die die Vorrichtung schützen und ihr ein angenehmes und geschlossenes Aussehen geben. Am linksliegenden Ende oder Eintrittsende der Vorrichtung (Fig. 1 und 2) befindet sich eine Zuführvorrichtung 25, in der die zu behandelnden Karten zwecks selbsttätiger Zuführung gestapelt werden. Am rechtsliegenden Ende oder Austrittsende befindet sich ein Abgabebehälter 26, in dem die behandelten Karten gestapelt werden, so daß sie bequem herausgenommen werden können. Bei Benutzung der Maschine wird ein Kartenstapel 30 in die Zuführvorrichtung 25 eingelegt, wobei die Karten von einer schrägliegenden Anlegeplatte 31 getragen werden. Die Karten werden zur Zuführvorrichtung 25 von einem Druckplattenaufbau 33 geschoben, der einen Gleitrahmen 34 und eine Druckplatte 35 aufweist. Der Rahmen 34 verschiebt sich in Schlitzen 36 einer Gleitplatte 37.
Am Boden der Zuführvorrichtung 25 ist eine schrittweise arbeitende Vorschubvorrichtung 40 vor- as banden. Diese Vorrichtung weist eine kautschuküberzogene Vorschubwalze 41 auf, die am Ende eines Schwinghebels 42 drehbar gelagert ist und an den Kartenstapel 30 für gewöhnlich von einer Feder 43 gedruckt wird. Die Drehung der Vorschubwalze 41 und der Antrieb der anderen sich drehenden Bauteile der Kartenzurichtvorrichtung erfolgt von einem Motor 50. Im Antriebsgetriebe des Motors 50 ist eine Drehzahluntersetzungsriemenscheibe 51 vorhanden, die auf einer Querwelle 52 angebracht ist, deren Antriebszahnrad 53 mit einem Zahnrad 54 im Eingriff steht, das mit einem Zahnrad 55 fest verbunden, ist. Zahnrad 54 treibt ein Zahnrad 56 mit einem Nocken oder Exzenter 57, dessen Zweck noch beschrieben wird. Zahnrad 56 dient auch zum Antrieb eines auf der Querwelle 59 befestigten Zahnrades 58. Mit dem Zahnrad 58 steht ein Umlaufzahnrad 60 im Eingriff, das über eine Freilaufkupplung 61 mit der Vorschubwalze 41 verbunden ist. Die Einzelheiten dieses den Motor 50 und die Vorschubwalze 41 verbindenden Antriebsgetriebes sind in den Schlitten nach Fig. 3, 4 und 5 zu sehen.
Ferner ist eine Vorrichtung vorhanden, die den Vorschubwalzenhebel 42 verschwingt, um die Vorschubwalze in und außer Berührung mit der unteren Karte des Kartenstapels 30 zu bringen. Dieser Vorgang wird von einer Nockenablauf rolle 62 bewirkt, die am unteren Ende des Hebels 42 gelagert ist und am Nocken 47 läuft. Die Exzentrizität des Nockens 47 ist verhältnismäßig klein, so daß die Bewegung der Vorschubwalze 41 höchstens 4,7 mm beträgt. Die Schwingungszahl oder der Vorschub beträgt ungefähr 300 Karten je Minute bei einer Vorschubwalzengeschwindigkeit von etwa 46 m/min.
Am Ausgang der Vorschubvorrichtung ist ein Zugwalzen- und Meßaufbau 70 zwischen den Lagerplatten 21, 22 eingemittet. Dieser Aufbau 70 weist zwei Zugwalzen 71, 72 auf, von denen die Walze 71 vom Zahn rad 54 über ein Zahnrad 71 α mit einer Geschwindigkeit von etwa 99,0 m/min angetrieben wird. Bei dieser Geschwindigkeit und unter Verwendung einer Schwingungszahl von etwa 300 Schwingungen je Minute werden normale Büromaschinenkarten auf einen Abstand von etwa 113 mm gestellt. Die Abgabegeschwindigkeit kann wunschgemäß erhöht oder vermindert werden, indem die Relativdurchmesser der Motorantriebsscheiben geändert oder andere Verstellungen, vorgenommen werden.
Nach Verlassen der Zugwalzen 71, 72 wird die Karte zwischen Meßwalzen 73, 74 geführt die vom Zahnrad 54 (Fig. 4) über Zahnräder 73 α, 74 α getrieben werden. Walze 74 kann im Aufbau. 70 eine Bewegung als Ganzes ausführen, so· daß sie ausfedern kann, wenn sie an einer Karte anliegt, die eine Heftklammer, ein Klebstreifenstück od. dgl. trägt. Zu diesem Zweck ist Walze 74 in einem Zwischengestell 75 gelagert, das von einer Feder 75 α nach unten gezogen wird und auf einer exzentrischen Achse 76 (Fig. 6) drehbar gelagert ist. Mit dem Zwischengestell 75 ist ein Hebelarm 77 verbunden, der an der Schraube 78 eines Übersetzungshebels 79 anliegt. Zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes beim Anlauf einer Karte, deren Dicke größer als Normaldicke ist, hat ein Halter 80 Kontakte 81, 82, von denen Kontakt 82 von einer von Hand betätigbaren Mikrometerschraube 83 einstellbar ist. Der zu diesen elektrischen Kontakten gehörende Stromkreis wird später beschrieben. Es genügt der Hinweis, daß das Schließen der Kontakte eine Ablenkung der anomalen Karten zu einem besonderen Auffangbehälter bewirkt.
Die in waagerechter Richtung erfolgende Verschiebung der Karten in der Kartenzurichtvorrichtung erfolgt von einem Förderwalzenaufbau 90' mit Walzen 91-92, 93-94 und 95-96, Jede Gruppe von Walzen hat eine Vorrichtung, die eine Änderung des Lagerdruckes ermöglicht. Die Walzen haben mit Kautschuk überzogene Oberflächen, so daß die Bewegung der Karten im Walzenaufbau bis zum Austrittsende ohne Schlupf erfolgt. Zum Antrieb der Walzen 91, 93 dienen Zahnräder 91 α, 93 α, die mit einem vom Zahnrad 53 getriebenen Zahnrad 97 im Eingriff stehen. Auf der Walze 95 befindet sich ein Zahnrad 95 α, das mit dem Zahnrad 93 a über ein Leerlauf rad 98 verbunden ist.
Erfindungsgemäß ist eine neuartige Kartenzurichtvorrichtung in Form eines Kordier- und Glättaufbaues 100 mit Kordierwalzen 101, 102 und Glättoder Bügelwalzen 103,104 vorhanden. Die Kordierwalzen 101,102 sind so ausgeführt und so angeordnet, daß sie die Karte an dicht aneinanderstehenden Stellen über eine ziemlich große Fläche verformen, so daß ein verteiltes, nicht einseitig gerichtetes Spanliungsmuster erzeugt wird, das die vorher bestehende, von dem Zerknittern, Falten od. dgl. herrührende Spannung aufhebt. Die Glättwalzen oder Bügelwalzen 103, 104 entfernen die von den Kordierwalzen 101,
102 ausgeführte Formänderung und geben der Karte ihre ursprüngliche Dicke, die sie im ungebrauchten Zustande hatte, zurück. Die Oberflächengestaltung der beiden Kordierwalzen sowie die Einstellung- und das Arbeiten der Kordierwalzen wird später noch näher beschrieben.
Die besondere Ausführung der Trag- und Antriebsvorrichtung im Aufbau 100 ist in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellt. Der Aufbau 100 hat Seitenplatten 111, 112, die durch Abstandstücke an den Hauptgestellplatten befestigt sind. Die unteren Walzen 101,103 sind in den Platten 111,112 in Wälzlagern gelagert. An den Enden der Walzen sind Zahnräder 101 α bzw.
103 a befestigt, von denen das Zahnrad 103 a von einem Mittelzahnrad 113 angetrieben wird, das mit der Querwelle 114 fest verbunden ist. Am anderen Ende der Querwelle 114 ist ein Antriebszahnrad 115 befestigt, das im Eingriff mit einem Zahnrad 116 steht, welches sich auf einer Drehwelle 117 im Leer-
5 6
lauf dreht. Zahnrad 116 treibt die beiden oberen Abgesehen von dem zur Herstellung- der Nuten Walzen 102, 104 über mit den Walzen verbundene verwendeten Verfahren sollen die beiden Kordier-
Antriebszahnräder 102a bzw. 104a. walzen so dicht aneinanderstehen, daß sich die
Eine Veränderung der Stellung der oberen Kor- Spitzen etwas überlappen und infolgedessen kleine,
dierwalze 102 gegenüber der unteren Kordierwalze 5 dicht auf Abstand gestellte Flächen um eine geringe
101 ist dadurch möglich, daß die obere Kordierwalze Strecke aus der Ebene der Karte in entgegengesetzten
in zwei Hebelarmen 121,122 gelagert ist, die auf der Richtungen ausgedrückt werden, so daß auf diese
Drehwelle 117 drehbar sind. Die Stellung der Arme Weise auf die Karte ein gleichförmiges Spannungs-
121, 122 wird von einstellbaren Anschlägen bestimmt, muster gelegt wird.
die im vorliegenden Falle von Schraubenbolzen 125, io Zum Verständnis der bevorzugten Anordnung von
126 gebildet werden, die in den Seitenplatten ver- Kordierpunkten wird eine Ausführung angegeben,
ankert sind und Einstellmuttern 127,128 tragen. Die die sich bei den in Büromaschinen verwendeten nor-
Hebelarme werden gegen ihre Anschläge von Federn malen Lochkarten, die unter dem Namen »IBM-Kar-
129,130 gedrängt, die von den Federeinstellmuttern ten« bekannt sind, gut bewährt hat. Diese Karten
131,132 gehalten werden. Die Federn 129, 130 sind 15 werden aus dauerhaftem Papier in einer Dicke T1 von
ziemlich kräftig, so daß die Kordierwalzen sicher ungefähr 0,19 mm und einer Breite von 82,5 mm her-
gegeneinander angelegt werden und nur unter außer- gestellt. Derartige Karten werden in verschiedenen
gewöhnlichen Umständen auseinanderfedern. Längen geliefert, beispielsweise als eine 80-Kolonnen-
Eine ähnliche Anordnung wird zur Einstellung der Karte von 199mm Länge und eine 51-Kolonnen-
Glätt- oder Bügelwalze 104 in bez;ug auf die Walze 20 Karte, auch als »Geldanweisungskarte« bezeichnet,
103 verwendet. Die Glättwalze 104 ist in zwei Hebel- mit einer Länge von 117,4 mm. Die bei der Hantie-
armen 141,142 gelagert, die auf der Welle 117 dreh- rung dieser Karten verwendeten Walzen, haben einen
bar sind und an ihren Außenenden einstellbare An- Durchmesser von 38,1 mm. Die Spitzen sind pyra-
schläge tragen. Schraubenbolzen 145,146 tragen Ein- midenförmig, haben einen eingeschlossenen Winkel a
Stellmuttern 147, 148. Die Hebelarme 141, 142 werden 25 (Fig. 11) von annähernd 90° und haben einen Ab-
in Anlagestellung an den Muttern von Federn 149, stand b von. Spitze zu Spitze von ungefähr 1,59 mm.
150 gehalten, die mit Federeinstellmuttern 151, 152 Die Höhe c der Spitzen wird von diesen beiden Ab-
zusammenarbeiten. Die Größe des Glättdruckes kann messungen bestimmt und beträgt ungefähr 0,787 mm.
leicht dadurch vorbestimmt werden, daß der normale Die Spitzen sind mittels einer Drahtbürste od. dgl.
Abstand zwischen den Bügelwalzen eingestellt und 30 auf einen Radius von ungefähr 0,127 mm abgeflacht,
die Größe des von den Federn 149, 150 ausgeübten Die beiden Kordierwalzen sind gegenseitig so· einge-
Federdruckes zugesetzt wird. stellt, daß eine Überlappung d von etwa 0,05 bis
Mit dieser bei dem Kordier- und Glättaufbau 100 0,25 mm vorhanden ist. Bei Verwendung der in den
verwendeten Anordnung ist es möglich, beide Grup- Fig. 10 bis 12 dargestellten Anordnung sollte eine
pen von Walzen einzustellen, ohne daß der normale 35 Überlappung verwendet werden, die in der Mitte
Antrieb der oberen Walzen über die Antriebszahn- zwischen diesen beiden Grenzfällen liegt. Die Größe
räder 102 a, 104 a beeinträchtigt wird. Die Antriebs- der Überlappung hängt natürlich davon, ab, wie die
kraft wird über ein Zahnrad 155 zugeführt, das mit Spitzen abgeflacht worden sind. Sind die Spitzen ver-
dem Zahnrad 95 a im Eingriff steht, das der Walze 95 hältnismäßig scharf, dann muß eine größere Überlap-
des Förderwalzenaufbaus 90 zugehört. 40 pung zugelassen werden.
Anordnung und Form der aufrechten Kordier- Wird eine Karte zwischen Kordierwalzen 101, 102
spitzen sind in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellt. dieser Art hindurchgeführt, so wird ein Spannungs-
Vorzugsweise sind die Spitzen in einem zweidimen- muster aufgedrückt, das sowohl Druckspannung als
sionalen Muster angeordnet, wobei die Spitzen auf auch Zugspannung enthält, wobei jede Spannung die
der einen Walze in die auf der anderen Walze befind- 45 Elastizitätsgrenze überschreitet. Der Kartenaufbau
liehen Vertiefungen eingreifen, d. h. im Eingriff mit wird daher örtlich gebogen und örtlich vertieft. Dies
den Spitzen der anderen Walze stehen. Bei gleich- ist aus der schematischen Darstellung in Fig. 12 er-
förmigem Muster, d. h. wenn Axialabstand und Um- sichtlich, die die Wirkung der Kordierwalzen auf
fangsabstand gleich sind, kann der Eingriff dadurch einen bestimmten Längenabschnitt einer Karte zeigt,
erhalten werden, daß die Walzen in Längsrichtung 50 Kleine Abschnitte der Karte sind etwas aus der
und Umfangsrichtung um eine Fläche versetzt wer- Kartenebene herausgedrückt, so daß die Gesamt-
den, die gleich dem halben Spitzenabstand ist. Der dicke T2 der Karte um etwa 15 bis 20°/o erhöht wird,
Versatz in Umfangsrichtung wird dadurch bewirkt was bei einer normalen Lochkarte einer Gesamtdicke
und für dauernd festgehalten, daß die Walzen in bezug von 0,228 mm entspricht,
auf die sie verbindenden Zahnräder versetzt werden. 55 Unmittelbar nach Verlassen der Kordierwalze
Erfahrungsgemäß ist es erwünscht, die Spitzen in wird die Karte den Glättwalzen zugeführt, deren Axialrichtung und in Umfangsrichtung der Walzen gegenseitiger Abstand etwas kleiner als die gegeradlinig auszurichten. Dies kann leicht dadurch ge- wünschte Dicke der endgültigen Karte ist. Bei einer schehen, daß in einen Walzenkörper sowohl in Längs- normalen Lochmaschinenkarte entfernt erfahrungsrichtung als auch rechtwinklig hierzu V-förmige 60 gemäß ein zwischen den Walzen vorhandener AbNuten eingefräst werden. Die Umfangsnuten können stand von 0,05 mm weitgehend die von den Kordiexaus Gruppen von mehreren Nuten bestehen und kön- walzen ausgeführte Verformung und führt die Genen frei von jeder Steigung sein; wirtschaftlich samtdicke der Karte wieder auf die Normaldicke von günstiger ist es jedoch, eine Nut in Form eines steti- 0,19 mm zurück. Die Glättwalzen 103, 104 können gegen Gewindes auf einer Drehbank herzustellen. Dann 65 wünschtenfalls glatt sein, doch ist es vorteilhafter, ist es nur noch notwendig, Gewinde entgegengesetzter die gesamte Fläche der Glättwalzen durch Sand-Steigung auf den beiden Walzen zu verwenden, um strahlwirkung oder durch eine feine Riefelung zu den gewünschten Eingriff der Spitze der einen Walze rauhen, damit die Sicherheit besteht, daß die Vorderin die Vertiefung der anderen Walze aufrechtzu- kanten der Karten zwangläufig erfaßt werden und erhalten. 7° eine Förderung der Karten ohne Schlupf oder Ver-
zögerung erfolgt. Nach Verlassen der Glättwalzen bleibt auf der Karte ein schwaches Reliefmuster zurück. Dies ist in Fig. 13 in stark vergrößertem Schnitt dargestellt. Dieses Relief muster ist jedoch kaum sichtbar und schadet nicht dem Strukturgefüge der Karte oder behindert auch nicht das zufriedenstellende Arbeiten in Büromaschinen.
Eine nach diesem Verfahren behandelte Karte liegt nicht nur vollkommen flach, was besonders wichtig ist, wenn die Karte hochkant stehend in Vorschubvorrichtungen verwendet wird, sondern hat auch die ursprüngliche Dicke, die ursprünglichen Außenabmessungen und die ursprüngliche Form trotz des Zerknitterns, Kniffens, Faltens oder anderer mißbräuchlicher Benutzung, der die Karte unterworfen worden ist. Die Karte hat die Federungskraft und Festigkeit, die eine neue Karte aufweist, zurückerhalten. Auf die Fähigkeit der erfmdungsgemäßen Vorrichtung, die Originallänge und Originalbreite beizubehalten, wird besonders verwiesen, da die elektrischen Kontakte, mit denen die Karte verwendet wird, eine sehr genaue Ausrichtung erfordern. An Hand der Fig. 11 und 12 könnte · angenommen werden, daß sich Länge und Breite der Karte wegen der Wellungswirkung der Spitzen verkürzen könnte. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die praktische Untersuchung hat ergeben, daß sich die Gesamtlänge beispielsweise nur um etwa 0,076 mm verkürzt, d. h. weniger als 0,05 % der Kartenlänge beträgt, was weit innerhalb des Toleranzbereiches liegt. Die außergewöhnliche Zurichtwirkung, die mit dem beschriebenen A^erfahren selbst bei scharfen Flächenfalten u. dgl. erzielt wird, beruht wohl darauf, daß die Kordierwalzen ein Spannungsmuster zwischen dicht auf Abstand stehenden Punkten erzeugen, d. h. zwischen Punkten, die voneinander nicht mehr als die zehnfache Kartendicke auf Abstand stehen. Die absichtliche und über die gesamte Karte reichende Verformung überlagert die von dem Zerknittern, Falten u. dgl. herrührenden Spannungen und nimmt die Stelle von diesen Spannungen ein. Alle in der Karte vorhandenen Spannungen werden sozusagen auf den gleichen »gemeinsamen Nenner« \'ermindert. Bei dem anschließenden Glättvorgang werden die absichtlich hergestellten Spannungen gleichförmig entfernt, so daß sich die Karte in einem Zustand befindet, in dem sie in allen anschließenden Maschinenarbeiten einwandfrei gefördert werden kann.
Vorzugsweise wird die Karte mit einem Gesamtkordiermuster schrittweise oder allmählich von einem Stirnende der Karte zum anderen Ende der Karte versehen, doch kann das Kordiermuster gewünschtenfalls jeweils nur auf ausgewählte Längsabschnitte der Karte aufgebracht werden, und zwar mit oder ohne Glätten zwischen den einzelnen Aufbringvorgängen. Ein Beispiel dieser Ausführung ist in Fig. 14 dargestellt, bei dem jede Walze ein zusammenarbeitendes Walzenpaar darstellt. Im ersten Kordierwalzenpaar 151 hat das Kordierspitzenmuster die Form von drei Streifen 151a, 151 & und 151c. Unmittelbar nach dem Kordieren wird die Karte zwischen zwei Glättwalzen 152 hindurchgeführt, wobei die von dem ersten Kordieren erzeugten Spannungen entfernt werden. Dann läuft die Karte in ein zweites Kordierwalzenpaar 153 mit den Kordierabschnitten 153 a, 153 b ein, die mit den ungerieften oder nichtkordierten Abschnitten der Karte ausgerichtet sind und die das Kordiermuster komplettieren. Als letzte Stufe wird die Karte zwischen zwei Glättwalzen 154 hindurchgeführt, wobei das Endergebnis ähnlich dem Ergebnis ist, das bei der bereits beschriebenen Ausführung von den Glättwalzen 123,124 erhalten wird. Außer der Gesamtbehandlung können auch nur die Seitenkanten 151 a, 151 c der Karten behandelt werden. Das Kordieren der Kanten versteift die gesamte Karte ganz außergewöhnlich.
Außer dem Kordier- und Glättaufbau ist auch noch eine Meß- und Ablenkanordnung vorhanden, die in Fig. 15 schematisch dargestellt ist. Diese Anordnung
ίο weist Meßkontakte 81, 82 auf, die in Reihe mit einem Relais 160 liegen, das eine Gruppe von für gewöhnlich offenen Kontakten 161 hat. Diese Kontakte 161 werden zur Regelung der Erregung eines Solenoides 162 verwendet, dessen Kolben 163 mit einem Kartenablenkbügel 164 verbunden ist, der eine Antriebsstange 165 aufweist. Bei Erregen des Solenoides 162 wird der Kartenablenkbügel 164 um eine Welle 166 nach oben in die Bewegungsbahn der ankommenden Karten geschwenkt. Wenn eine Karte von anomaler
ao Dicke, wie sie beispielsweise von einer Heftklammer, einem Klebstreifen od. dgl. verursacht ist, in die Vorrichtung eingeführt wird, werden die Kontakte 81, 82 des Meßaufbaues 70 geschlossen, so daß das Relais 160 und das Solenoid 162 arbeiten. Die Karte wird daher in einen unteren Behälter 167 (Fig. 1) nach unten gerichtet, worauf der Flügel 164 wieder von einer Rückkehrfeder 168 in seine waagerechte Lage zurückgeführt wird. Nachdem mehrere Karten dieser Art im Behälter 167 gesammelt worden sind, werden die Karten herausgenommen, und Heftklammer, Klebband usw. werden von Hand entfernt. Dann werden die Karten wieder in üblicher Weise in die Zurichtmaschine eingeführt. Die Arbeitscharakteristiken des Relais 160 und des Solenoides 162 müssen so bemessen werden, daß die entsprechende Karte abgelenkt wird, ohne daß die der fehlerhaften Karte vorausgehenden oder folgenden Karten beeinflußt werden. Für größte Verläßlichkeit ist es erwünscht, einen verläßlicher arbeitenden Regelstromkreis vorzusehen, der diese Aufgabe ausführt. Das Relais 160 kann mit einem Haltestromkreis versehen sein, der das Relais 160 so lange geschlossen hält, bis es durch die Ankunft einer Karte am Ablenkflügel 164 geöffnet wird. Ohne Rücksicht auf den verwendeten bestimmten Stromkreis ermöglicht die von Hand erfolgende Verstellung zusammen mit der Hebelübersetzung der Vorrichtung eine sehr genaue Einstellung der Meßkontakte.
Gewünschtenfalls kann ein Druckknopf 170 (Fig. 15) eingebaut sein, der absichtlich eine Karte vorbeigehen läßt, die wegen des Vorhandenseins von »Nadellöchern« od. dgl. nicht hindurchgehen kann.
Die Verwendung von Zähnen an den Glättwalzen hat mehrere Vorteile, die auf den ersten Blick nicht in Erscheinung treten. Vor allem sind die Zähne sehr scharf, so daß die Vorderkante der Karte sofort und zwangläufig erfaßt wird. Die Karte wird deshalb ohne jede Verzögerung zwischen den Glättwalzen hindurchgeführt. Wenn es auch richtig ist, daß ein geringes Aufrauhen der Oberfläche einer Glättwalze, beispielsweise durch ein Sandstrahlgebläse, einen einwandfreien »Griff« ergibt, sind doch maschinell hergestellte Zähne vorzuziehen, da die Greifwirkung weitgehend unabhängig von Verschleiß und der Anhäufung von. Staub und Druckfarbe ist. Wenn auch die Spitzen der Glattwalze genügend dicht stehen, so daß sie eine zufriedenstellende Glättwirkung hervorrufen, verursachen sie trotzdem eine Kraftkonzentration an vielen dicht aneinanderstehenden Stellen einer begrenzten Fläche; infolgedessen können höhere Fla-
chendrucke an der Oberfläche der Karte entwickelt werden als bei Verwendung einer Glattwalze, die die gleiche Gesamtbelastung hat.
Die von den Spitzen der Glättwalzen herrührenden Vertiefungen beeinflussen nicht das Gefüge der Karte, denn das Muster ist so fein, daß es bei oberflächlicher Betrachtung kaum bemerkt wird.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß die beschriebene Anordnung in einer Bank oder in einem anderen Bürounternehmen gut verwendet werden kann. Die Zurichtung ist ein sehr einfacher Vorgang und die Kartenzurichtvorrichtung kann von ungeübten Personen gefüllt und geleert werden. Die Vorrichtung kann normale Lochkarten mit einer Geschwindigkeit bis zu 275 Karten je Minute und mehr hantieren. Da unbeschädigte Karten durch das Zurichtverfahren in keiner Weise beschädigt werden, besteht keine Notwendigkeit, daß lediglich die verformten Karten von Hand ausgewählt werden müssen, damit sie in der Zurichtvorrichtung behandelt werden; im Gegenteil, das Verfahren kann allgemein, bei allen Karten angewendet werden, die zur Kartenbehandlungsabteilung kommen und bevor die Karten in die Sortier- und Tabuliermaschinen eingeführt werden. Da die Zurichtteile umlaufende Bauteile sind, kann die Maschine Tag für Tag und sogar jahrelang arbeiten, ohne daß eine Auswechslung von Teilen erforderlich ist.
Gewünschtenfalls können kurze und lange Karten gemischt werden, ohne daß irgendeine Einstellung der Vorschub- und Kopiervorrichtung notwendig ist. Bei Zuführung von gemischten Karten ist es jedoch erwünscht, die Stapel aufzustoßen oder zu rütteln, so daß alle Karten mit ihrem einen Ende an der einen Seite des Stapels ausgerichtet sind. Der Stapel wird dann in den Zuführbehälter so eingesetzt, daß die Vorderkanten aller Karten vom selben Punkt ihre Bewegung beginnen. Gewünschtenfalls können die beiden Kartengrößen aber auch getrennt zugeführt werden, indem im Zuführbehälter und im Abgabebehälter verschieden hohe Plattformen vorgesehen sind.
Es sind nur die wesentlichen mechanischen Bauteile der Kartenzurichtvorrichtung dargestellt und beschrieben. Die Vorrichtung kann Schalter aufweisen, die den Antriebsmotor abschalten, wenn der Kar- 4-5 tenvorrat im Zuführbehälter erschöpft ist oder wenn das Fassungsvermögen der beiden Endbehälter erreicht wurde.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Neuzurichten einer Büromaschinenkarte od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abschnitt der Karte einer Formänderung an mehreren dicht aneinanderliegenden Stellen unterworfen wird, wobei die Formänderung die Elastizitätsgrenze überschreitet, und daß dann die Karte einem Glättdruck unterworfen wird, der die Karte auf ihre ursprünglichen Abmessungen, die sie im ungebrauchten Zustande hatte, zurückführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte einer zusammengefaßten Zug- und Druckverformung an mehreren dicht aneinanderliegenden Punkten, die in einem zweidimensionalen Muster verteilt sind, unterworfen wird; daß diese Verformung die Elastizitätsgrenze überschreitet, um die Gesamtdicke der Karte zu erhöhen, und daß dann die Karte einem so hohen Glättdruck unterworfen wird, daß die Karte im wesentlichen auf ihre ursprüngliche Dicke und Form zurückgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf die eine Fläche der Karte ein zweidimensionales Muster von Punkten aufgetragen wird, während die Karte auf der gegenüberliegenden Seite gestützt wird; daß dabei ein solcher Druck ausgeübt wird, daß die Karte an jedem Punkt über die Elastizitätsgrenze verformt wird, und daß dann die Karte einem Glättdruck unterworfen wird, um die an jenem Punkt erzeugte Formveränderung zu beseitigen.
4. Vorrichtung zum Neuzurichten einer Büromaschinenkarte od. dgl., gekennzeichnet durch eine Kartenvorschubvorrichtung, die Karten nacheinander auf einer Bewegungsbahn vorschiebt; durch zwei Kordierwalzen (101, 102), von denen mindestens die eine Walze ein zweidimensionales Muster aus aufrechten Spitzen hat, und durch zwei Glättwalzen (103, 104), die in einem dichten Abstand voneinander stehen und nacheinander die Karten aus den Kordierwalzen (101, 102) aufnehmen und auf die Karten einen solchen Glättdruck zur Einwirkung bringen, daß die Karten auf ungefähr ihre ursprüngliche Dicke und Form, die sie im ungebrauchten Zustande hatten, abgeflacht werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung (50), die alle Walzen mit derselben Umfangsgeschwindigkeit in Drehung setzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Vorschubvorrichtung, die die Karten mit ihren Kantenseiten vorschiebt; durch Kordierwalzen (101, 102), von denen jede Walze eine Fläche mit einem zweidimensionalen Muster aus aufrechten Spitzen hat; durch eine \7"orrichtung, die diese Kordierwalzen im Gleichlauf mit den an den betreffenden Walzen befindlichen Spitzen so antreibt, daß sich eine Spitze einer Vertiefung gegenüber befindet, wobei jede Spitze eine kleine Fläche aus der Normalebene der Karte herausdrückt und infolgedessen die Gesanitdicke der Karte erhöht wird, und durch eine Vorrichtung mit Glättwalzen (103, 104), die sich im Gleichlauf mit den Kordierwalzen (101, 102) drehen und in der Nähe dieser Koi-dierwalzeni aufgestellt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kordierwalzen (101, 102) viele aufrechte, dicht auf Abstand stehende Spitzen haben, die auf die Karte ein Verformungsmuster aufdrücken und dadurch die Gesamtdicke der Karte erhöhen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die vor den Kordierwalzen (101, 102) in die Bewegungsbahn der Karten eingeschaltet ist, um diejenigen Karten festzustellen und von den Kordierwalzen zu trennen, die eine anomale Dicke haben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die die Karten von einer Kartenzuführvorrichtung (25) zum Halten eines Kartenstapels in Längsrichtung und nacheinander vorschiebt; durch eine Kartenfördervorrichtung (70), die die Karten in Längsrichtung auf einer Bewegungsbahn verschiebt; durch eine Kartenzurichtvorrichtung (100), die ein aus örtlichen
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Verformungen der Karten bestehendes Muster auf die Karten aufdrückt und dann das Muster bei flachem Zustande der Karten im wesentlichen völlig entfernt, und durch einen am Ausgang der Kartenzurichtvorrichtung befindlichen Kartenaufnahmebehälter (26), in den die Karten abgelegt werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Kartenzuführvorrichtung, die einen winklig aufgestellten Kartenstapel trägt; durch eine Vorrichtung, die die Karten mit ihren Kanten nach \'orn und nacheinander absatzweise von der Unterseite des Stapels abzieht; durch eine Kartenfördervorrichtung, die diese Karten im
wesentlichen waagerecht bewegt; durch einen Kartenaufnahmebehälter, der sich am Ausgang der Glättwalzen befindet, so daß die aus Glättwalzen abgegebenen Karten zu einem aufrechten Stapel geformt werden, der die ursprüngliche Folge zeigt, und durch eine Kartenablenkvorrichtung, die zwischen der Kartenfördervorrichtung und den Kordierwalzen eingeschaltet ist, wobei die Ablenkvorrichtung einen Flügel (164) hat, der Karten anomaler Dicke nach unten richtet, und durch einen Kartenhilfsbehälter (167) mit einer Vorrichtung, die die abgelenkten Karten in einem Stapel stapelt, der von oben her gefüllt wird, so daß die Karten in der richtigen Folge liegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 90» 528/215 5.59
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