DE1057734B - Geraet zur Anreicherung von Sauerstoff im Blut - Google Patents

Geraet zur Anreicherung von Sauerstoff im Blut

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DE1057734B
DE1057734B DES44057A DES0044057A DE1057734B DE 1057734 B DE1057734 B DE 1057734B DE S44057 A DES44057 A DE S44057A DE S0044057 A DES0044057 A DE S0044057A DE 1057734 B DE1057734 B DE 1057734B
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DE
Germany
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blood
oxygen
enrichment
rotatable cylinder
chamber
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Pending
Application number
DES44057A
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English (en)
Inventor
Dr Med Aake Senning
Per Anton Astradsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Svenska AB Gasaccumulator
Original Assignee
Svenska AB Gasaccumulator
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/14Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis
    • A61M1/32Oxygenators without membranes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

DEUTSCHES
Vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Verwendung bei außerkörperlichem Kreislauf des Blutes, z. B. bei Krankheitszuständen mit Beeinträchtigung der Herz- oder Lungenfunktion oder bei Opera tionen am Herzen oder an den Lungen. Es sind schon Apparate dieser Art bekanntgeworden, bei denen eine Einmischung von Sauerstoffblasen in das Blut durchgeführt wird und das oxydierte Blut in den Körper des Patienten zurückbefördert wird. Außerdem ist es auch bekannt, eine Sauerstoffanreichening des Blutes durch die Ausbreitung desselben auf einem festen Körper in einer Sauerstoffatmosphäre herbeizuführen.
Ferner ist ein Gerät zur Anreicherung von Blut mit Sauerstoff schon vorgeschlagen worden, bei dem das Blut mit Sauerstoff durchblasen wird und bei dem das Blut auf einer Platte ausgebreitet wird. Auf dieser Platte wird das Blut jedoch nicht in genügend dünner Schicht ausgebreitet, so daß die Kohlensäure des Blutes nicht hinreichend abgegeben wird. Dieser Nachteil wird bei dem Gerät zur Anreicherung von ao Sauerstoff im Blut, insbesondere bei Transfusionen mit einem Behälter, in dem der Sauerstoff unter Bildung von Blutschaum eingeleitet wird, erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß das Blut in einer weiteren Kammer an der Oberfläche eines drehbaren Zylin- «5 ders zu einem dünnen Film ausgebreitet wird und daß der Kammer durch ein Rohr ständig frischer Sauerstoff und z. B. Narkotika zugeführt und die mit COg angereicherten Gase durch ein Rohr abgeführt werden.
Der Erfindung liegt somit die Erkenntnis zugrunde, daß die Kohlensäureabgabe des Blutes nicht gleichzeitig mit der Sauerstoffaufnahme verlaufen muß.
Wesentlich für die Arbeitsweise des Geräts ist also, daß die hauptsächliche Sauerstoffanreicherung in einem ersten vom Blut durchflossenen Behälter vor sich geht, während die Kohlensäureabgabe hauptsächlich in einer zweiten Kammer stattfindet.
In dieser Kammer mit Zylinder zur Ausbreitung des Blutes wird nicht nur die Kohlensäure ausgetriehen, sondern es werden auch etwa zurückgebliebene Sauerstoffblasen abgesondert, die in das Gefäßsystem des Patienten nicht hineingelangen dürfen.
Die letztgenannte Wirkung kann dadurch erhöht werden, daß der Partialdruck des Sauerstoffes in der den Körper umgebenden Atmosphäre herabgesetzt wird.
Die Erfindung wird an einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform erläutert.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird ange- 5<> nommen, daß das von einem Patienten kommende Blut beim Pfeil 1 einströmt. Das Blut fließt durch ein Rohr 2, in das Sauerstoff eingeführt wird, in einen Behälter 3 hinein, der mit Spänen oder Wolle 4 eines Gerät zur Anreicherung von Sauerstoff
im Blut
Anmelder:
Svenska Aktiebolaget Gasaccumulator,
Stockholm
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Mouths, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Börsenstr. 17
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 4. Juni 1954
Dr, med. Ake Senning und Per Anton Astradsson,
Stockholm,
sind als Erfinder genannt worden
indifferenten Stoffes gefüllt ist. Die Späne sind einer die Oberflächenspannung herabsetzenden Behandlung ausgesetzt worden, wodurch einer etwaigen Njeigung zur Schaumbildung im Blut entgegengewirkt wird. Von dem Behälter 4 strömt das Blut in ein Gefäß 5 hinein, das einen festen Körper 6 enthält, auf dem das Blut ausgebreitet wird, so daß eine möglichst innige Berührung desselben mit dem im Gefäß vorhandenen Gasgemisch zustande kommt. Der mit 6 bezeichnete feste Körper kann vorzugsweise ein drehbarer Zylinder sein, der ins Blut teilweise hineingetaucht ist und aus durchbrochenem Material hergestellt ist, z, B. aus einem Drahtnetz oder aus einer durchbrochenen Folie, die vorzugsweise aus Kunststoff bestehen kann.
Aus dem Gefäß 5 gelangt das Blut in ein Rohr 7, das Späne der gleichen Art wie die des Behälters 3 enthält, wonach es mittels einer Pumpe 9 durch die Leitungen 8 und 10 zum Patienten zurückbefördert wird, wie durch den Pfeil 11 angedeutet ist. Der Sauerstoff wird dem Rohr 12 zugeführt und, strömt durch ein membrangesteuertes Regulierventil 13 in ein in dem Rohr 2 angebrachtes poröses Rohr 14. Der Sauerstoff steigt dabei blasenförmig aus dem flohr 14 in das Rohr 2 auf und mischt sich mit dem Bjlut, das hierdurch oxydiert wird. Das Ventil 13 wird über eine Stange 15 durch eine Membran 16 gesteuert, die auf den in der Leitung 10 vorhandenen Druck anspricht. Hierdurch wird eine von der Menge des umlaufenden Blutes abhängige Steuerung der Menge des durch die Leitung 12 zugeführten Sauerstoffes erreicht.
In dem Rohr 2 findet eine intensive Oxydajtion des Blutes statt, bei der jedoch viele Sauerstoffbjasen im
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Blut zurückbleiben. Diese werden größtenteils während des Durchlaufs durch den Behälter 3 entfernt, und die im Blut noch verbliebenen Blasen verschwinden während der Ausbreitung des Blutes auf dem umlaufenden Körper 6 im Gefäß 5. Zum Gefäß 5 wird durch ein Rohr 18 ein Gemisch aus Sauerstoff und Stickstoffoxydul (Lachgas) zugeführt, wenn die Narkose durch Lachgas erfolgt. Dieses löst sich im Blut und setzt den Partialdruck des Sauerstoffes im Gefäß 5 herab, so daß eine Diffusion des Sauerstoffes aus dem Blut heraus erleichtert wird. Durch eine Abflußleitung 17 entweicht die von dem Blut abgegebene Kohlensäure, gemischt mit dem zugeführten Gas. Aus dem Gefäß 5 gelangt das Blut in das Rohr 7 und fließt danach weiter durch das Rohr 8 zur Pumpe 9, die das Blut durch die Leitung 10 in den Kreislauf zurückbefördert.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Anreicherung von Sauerstoff im Blut, insbesondere bei Transfusionen, mit einem Behälter, in den der Sauerstoff unter Bildung von
20 Blutschaum eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Blut in einer weiteren Kammer (5) an. der Oberfläche eines drehbaren Zylinders (6) zu einem dünnen Film ausgebreitet wird und daß der Kammer (5) ständig frischer Sauerstoff und z. B. Narkotika zugeführt und die mit CO2 angereicherten Gase abgeführt werden.
2. Gerat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine automatische Steuerung (13,16) für die Regelung der Menge des in das Blut eingeführten Sauerstoffes in Abhängigkeit von. der das Gerät in der Zeiteinheit durchströmenden Blutmenge.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen drehbaren Zylinder (6) aus durchbrochenem Material.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Zylinder (6) aus Drahtnetz oder aus einer durchbrochenen Folie, vorzugsweise aus Kunststoff, besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 957 877;
französische Patentschrift Nr. 970 840.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 527/22 5.59
DES44057A 1954-06-04 1955-05-24 Geraet zur Anreicherung von Sauerstoff im Blut Pending DE1057734B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE769786X 1954-06-04

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Publication Number Publication Date
DE1057734B true DE1057734B (de) 1959-05-21

Family

ID=20330085

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES44057A Pending DE1057734B (de) 1954-06-04 1955-05-24 Geraet zur Anreicherung von Sauerstoff im Blut

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DE (1) DE1057734B (de)
FR (1) FR1125675A (de)
GB (1) GB769786A (de)
NL (2) NL92686C (de)

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DE1566578B1 (de) * 1966-12-12 1971-04-08 Bentley Lab Santa Ana Aufschaeumer eines Blutoxygenators

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DE957877C (de) * 1953-07-07 1957-01-17 Muralto Locarno Tessin Dr. med. Federico Wehrli (Schweiz) Gerät zum Behandeln von Blut, Blutplasma od. dgl. mit Sauerstoff und gegebenenfalls mit ultraviolettem Licht

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Also Published As

Publication number Publication date
NL92686C (de)
FR1125675A (fr) 1956-11-05
NL197793A (de)
GB769786A (en) 1957-03-13

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