DE1057565B - Fortlaufender Buerstenstreifen - Google Patents
Fortlaufender BuerstenstreifenInfo
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- DE1057565B DE1057565B DEO5704A DEO0005704A DE1057565B DE 1057565 B DE1057565 B DE 1057565B DE O5704 A DEO5704 A DE O5704A DE O0005704 A DEO0005704 A DE O0005704A DE 1057565 B DE1057565 B DE 1057565B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B3/00—Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
- A46B3/18—Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier the bristles being fixed on or between belts or wires
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- Brushes (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Bürstenelement sowie auf die Bürstenanordnung und
insbesondere auf eine verbesserte Bandbürste aus einer Mehrzahl solcher an oder in einem endlosen
flexiblen Band bzw. Riemen angebrachten Bürstenelemente.
Für einige Zwecke werden in neuerer Zeit vereinzelt Riemenbürsten verwendet. Solche Bürsten haben
in der bekannten Ausführung im allgemeinen eine ziemlich kostspielige Konstruktion und erreichen im
zusammengebauten Zustande nicht immer die gewünschte Flexibilität und die gewünschten Bürsteigenschaften
während des Betriebes.
Auch sind bereits Bürstenstreifen bekanntgeworden, bei denen die Borsten bzw. Büschel in Kunststoffstreifen
eingegossen sind oder elastische Bürstenstreifen in Rillen im Bürstenkörper eingesetzt werden.
Hierbei besteht jedoch der Bürstenstreifen nicht aus einzelnen Büscheln, die, untereinander bzw. miteinander
verbunden und von vornherein in ihrer Lage gehalten, einen fortlaufenden Streifen bilden, bevor
das plastische Material hieran auf- oder angeformt wurde. Es besteht die Schwierigkeit, bei der Fertigung
solcher Bürsten die Bürstenfasern immer mit Sicherheit an der richtigen Stelle bzw. in der richtigen
Lage zu halten. Dies trifft noch stärker bei den Ausführungen zu, bei welchen in ein plastisches Material
jeweils für sich bestehende Borstenbüschel eingebettet sind, und erst recht, wenn das Borstenmaterial durch
keine anderen Mittel als nur durch beispielsweise Gummistreifen zusammengehalten wird.
Demgegenüber betrifft die Erfindung einen fortlaufenden Bürstenstreifen, bei welchem eine Anzahl
einzelner Büschel eines Bürstenmaterials von einem Bürstenstab zusammengehalten werden und hierzu
querverlaufend eine Bürstenfläche bilden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Bürstenstab von zwei
Drähten gebildet wird, welche die Büschel zwischen sich einklemmen und jeweils zwischen den Büscheln
miteinander verbunden sind, wobei sich die Büschel in der einen Richtung, die Bürstfläche bildend, um ein
größeres Maß, in der anderen Richtung um ein wesentlich geringeres Maß über die Bürstenstabdrähte hinaus
erstrecken. Auch können die von dem Bürstenmaterial gebildeten Büschel für den vorliegenden
Zweck aus in an sich bekannter Weise haarnadelartig zusammengebogenen Fasern bestehen.
AVeiterhin betrifft die Erfindung ein Bürstwerkzeug mit einem biegsamen Riemen, von dessen einer Oberfläche
sich das Bürstenmaterial abstreckt, welch letzteres aus fortlaufenden Längen von Bürstenstreifen
besteht, die an eine elastomere Fußleiste angeformt sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
Fortlaufender Bürstenstreifen
Anmelder:
The Osborn Manufacturing Company,
Cleveland, Ohio (V. St. A.)
Cleveland, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. R. K. Lübbecke, Patentanwalt,
Berlin-Zehlendorf, Neue Str. 6
Berlin-Zehlendorf, Neue Str. 6
Beansprudite Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. Februar 1957
V. St. v. Amerika vom 18. Februar 1957
Ruben Olof Peterson, University Heights, Ohio
(V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
(V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
In der Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele nach der Erfindung veranschaulicht; es zeigt
Fig. 1 eine schematische Wiedergabe einer an zwei räumlich voneinander getrennten Rollen oder Trommeln
mit gemeinsamen parallelen Rotationsachsen montierten und um diese Rollen od. dgl. umlaufenden
Riemenbürste,
Fig. 2 ein neues, für die Verwendung gemäß der
aus Büscheln bestehendes
Erfindung geeignetes,
Bürstenelement,
Bürstenelement,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des
Bürstenelementes,
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht, auch welcher das
stabilisierte und durch das auf den Grundteil des Bürstenelementes aufgepreßte elastomere Material
verstärkte Bürstenelement hervorgeht,
Fig. 7 eine, eine Abart ähnlich einer solchen nach Fig. 6 wiedergebende schaubildliche Darstellung,
Fig. 8 eine abgebrochene schaubildliche Wiedergabe, aus welcher eine Anbringungsart des Bürstenelementes
nach Fig. 4 an einem flexiblen Riemen hervorgeht,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen Teil eines biegsamen Riemens, aus welchem die Anbringungsweise
eines Bürstenelementes nach Fig. 6 ersichtlich-Iich ist,
Fig. 10 einen Abschnitt des Bürstenstreifens einer Bauart, die etwas ähnlich derjenigen nach der frühe-
909 527/8
ren USA.-Patentschrift 2 303 386 der Patentsucherin, jedoch in mancher Hinsicht abgewandelt ist,
Fig. 11 einen Querschnitt nach Linie 11-11 der Fig. 10.
Fig. 12 abgebrochene Draufsicht eines Abschnittes des biegsamen Riemens, aus welcher Bürstenelemente
ersichtlich sind, die an dem Riemen im allgemeinen in der in perspektivischer Ansicht nach Fig. 8 angegebenen
Weise angebracht sind, und
Fig. 13 eine Draufsicht im allgemeinen ähnlich derjenigen nach Fig. 12, jedoch mit den Bürstenlementen,
die in einer Weise angebracht sind, bei der die Büschel der abwechselnd benachbarten Elemente gegeneinander
versetzt sind.
Wie aus den Zeichnungen, insbesondere aus Fig. 1 derselben, hervorgeht, kann die Bandbürste nach der
Erfindung von der Bauart sein, die als ein endloses Band 1 wiedergegeben ist, das um zwei räumlich voneinander
getrennte Trommeln oder Rollen 2 und 3 mit parallelen Rotationsachsen 4 und 5 herumgeführt und
von diesen Trommeln od. dgl. getragen wird. Die Bürstenelemente werden an einem solchen Band bzw.
Riemen mit dem sich nach außen von demselben erstreckenden Bürstenmaterial 6 montiert. Eine von
solchen Trommeln kann λόιι einem Elektromotor über nicht dargestellte geeignete Antriebsmittel angetrieben
werden; außerdem können Bandbürsteneinheiten von dieser allgemeinen Beschaffenheit gewünschtenfalls
in angewandte bzw. entsprechende Maschinen eingesetzt werden. Eine endlose Bandbürste dieser Art
kann auch einfach als eine geschlossene Paßbuchse auf eine einzige Trommel oder eine Nabe aufgeschoben
werden, wodurch eine rotierende Bürste entsteht, deren Arbeitselemente bequem entfernt und als eine Einheit
ersetzt werden können.
Wie aus Fig. 2 und 3 der Zeichnungen hervorgeht, besteht das dort veranschaulichte Bürstenelement aus
zwei halbrunden Drähten, die mit ihren flachen gegenüberliegenden Flächen zusammen aufgewunden sind
und dazwischen im wesentlichen flache Lagen des Borstenmaterials der Bürste fassen und festklemmen.
Wie dargestellt, können solche Borstenlagen in einer Richtung um einen erheblichen Abstand vorstehen,
wodurch Büschel gebildet werden, welche später die Arbeitsfläche der Bürste bilden, während die anderen
Enden der Borsten nur um eine kurze Strecke über die Klemmdrähte hinaus vorstehen. Im gewissen Sinne
werden somit solche Büschel in einer Weise befestigt, welche mit der in der LTSA.-Patentschrift 2 465 396
angegebenen vergleichbar ist. Somit kann natürlich verschiedenes Bürstenmaterial von verschiedenen
Typen befestigt werden. Die Drähte 7 und 8 werden zwischen den aufeinanderfolgenden Büscheln zusammen
verdreht, wodurch dieselben sowohl in Abständen \-oneinander angeordnet als auch festgeklemmt
werden. Wie in Fig. 3 bei 10 und 11 angegeben ist, kann ein geeignetes adhäsives oder bindendes Mittel,
etwa an sich bekannte Epoxy-Bindemittel (Kunstharze), an den kurz vorstehenden Endteilen der
Borsten 9 verwendet werden, um dieselben außerdem zu stabilisieren und an den Stammdrähten zu einer
Einheit zusammen zu verbinden. Solche kurz vorstehenden Endteile der Borstenbüschel werden gewünschtenfalls
durch die Druckanwendung etwas aufgeweitet, so daß ein derartiges adhäsives Mittel aus
Epoxy-Kunstharz zwischen den kurz vorstehenden Fasern aus Borstenmaterial eingezwängt werden kann.
Ein abgewandeltes, jedoch im allgemeinen ähnliches Bürstenelement ist in Fig. 4 und 5 veranschaulicht;
bei diesem Bürstenelement werden jedoch die Büschel
aus Bürstenmaterial durch das Falten oder das völlige Umbiegen des Bürstenmaterials gebildet, so daß die
beiden Endteile einer jeden Faser bzw. eines jeden Fadens oder jeder Borste sich nebeneinander erstrecken.
Die Stammdrähte 7 und 8 greifen und klemmen das an den Bereich der Faltung oder des
völligen Umbiegens 13 angrenzende Bürstenmaterial fest, so daß solche Bereiche nur um einen kurzen Abstand
vorstehen. An einem solchen vorstehenden Teil ίο 13 kann wie im oben beschriebenen Falle ein adhäsives
Mittel verwendet werden. Gewünschtenfalls kann der Drahtstamm, wie bei 14 und 15 gezeigt, zwischen den
benachbarten Büscheln 12 eingekerbt oder eingeschnitten werden, so daß, während solche Büschel bei der
Herstellung der fertigen Bürste sich dazwischen befinden, sie trotzdem infolge der Bruchstelle der Drahtstämme
an den eingekerbten Stellen voneinander getrennt werden, wenn die Bürstenanordnung, in welche
sie eingefügt sind, bei der Benutzung anschließend geboten wird.
Die Bürstenelemente entweder nach Fig. 2 oder Fig. 4 können einen verlängerten elastomeren Grundteil
besitzen, der hierzu geformt wird und die kurzen vorstehenden Teile sowohl der Büschel als auch der
Klemmdrahtstämme einschließt; in Fig. 6, 7 und 8 ist jeweils eine der verschiedenen Abarten wiedergegeben.
Gemäß Fig. 6 hat daher ein derartiger, solche Teile nach Fig. 4 aufnehmender bzw. verbindender, elastomerer
Grundkörper eine zylindrische Gestalt; der elastomere Grundteil 17 nach Fig. 17 ist im Querschnitt
viereckig, und der elastomere Grundteil 18 nach Fig. 8 hat einen abgerundeten, an den Seitenkanten
für die Montage auf einem biegsamen Band bzw. Riemen 1 etwa mittels Krampen bzw. Drahtklammern
19 allmählich spitz auslaufenden Umriß. Ein solcher Teil 18 wird gewünschtenfalls sowohl mit
der Riemenoberfläche adhäsiv verbunden als auch an ihm mittels solcher Krampen 19 od. dgl. befestigt. Wie
in Fig. 12 gezeigt, können solche Bürstenelemente mit ihren elastomeren Grundteilen 18 direkt quer zum
Riemen 1 mit den aufeinanderfolgenden, nicht nur quer zum Riemen, sondern auch in ihrer Bewegungsrichtung
ausgerichteten Büscheln 12 angeordnet werden. Gelegentlich kann jedoch vorgezogen werden, die
benachbarten bzw. angrenzenden Bürstenelemente, wie in Fig. 13 gezeigt, so anzuordnen, daß die aufeinanderfolgenden
Bürstenelemente in ihrer Bewegungsrichtung versetzt oder gestaffelt sind, um ein gleichmäßiges
Bürsten des Arbeitsstückes, ohne Striche, insbesondere dann zu gewährleisten, wenn ein solches
Arbeitsstück selbst in Richtung quer zum Umlaufriemen hin- und herbewegt wird. Bei den dargestellten
Anordnungen ist für den Riemen ausreichend Gelegenheit \Orhanden, die sich quererstreckenden Bürstenelemente
in der Mitte zu biegen; ein solches Biegen ist in der Regel erforderlich, wenn der Riemen um
die Trommeln 2 und 3 herumläuft und außerdem oft erwünscht, um zu erlauben, daß die Bürste dort etwas
ausweicht, wo das Arbeitsstück angreift. Es ist jedoch auch möglich, die Bürstenelemente längs der Bewegungsrichtung
des Riemens anzubringen, falls solche Bürstenelemente relativ kurz sind oder wenn
die Drahtstämme etwa so wie bei 14 und 15 eingekerbt sind, so daß sie beim Biegen brechen werden. Bei
dieser Abart können die Bürstenelemente auf dem Riemen auch diagonal angeordnet werden; das Einkerben
der Drahtstämme ist erwünscht, wenn sie unter einem erheblichen Winkel zu einer direkten Lage quer
zum Riemen angeordnet sind. Wenn der Riemen als eine dünne Paßbuchse bzw. -hülse auf einer einzigen
Trommel verwendet wird, ist ein solches Einkerben der Drahtstämme natürlich gewöhnlich gerade dann
nicht erforderlich, wenn die Drähte am Umfang der Trommel verlaufen, weil sie nahezu einmal und nicht,
wie im Falle der Ausführungsform nach Fig. 1, wiederholt gebogen werden. Durch den annähernd
dreieckigen Querschnitt des Grundteiles 18 werden die Bürstenelemente bei der Benutzung zuverlässig
getragen.
Die Bürste kann wahlweise die in Fig. 9 veranschaulichte Form haben, die einen ununterbrochenen Grundteil
20 beispielsweise aus Gewebe und eine Außenflächenlage 21 aus einem mit ihm verbundenen bzw.
beispielsweise an ihm anhaftenden geeigneten elastomeren Werkstoff, etwa aus Gummi oder Polychloropren
(Neopren) besitzt. Eine solche Außenlage 21 wird mit sich quererstreckenden Rücken (Bergrücken)
geformt bzw. gegossen, die aus parallel aufwärtsstehenden, gegenüberliegenden Rippen oder Rändern
22 und 23 mit einer dazwischenliegenden Rille zur Aufnahme des Grundteiles eines der Bürstenelemente
nach der Erfindung besteht. Eine solche Rille kann auf diese Weise, wie angegeben, einen im allgemeinen
kreisförmigen Querschnitt zur Aufnahme und zum Umschließen des elastomeren Grundteiles 16 des in
Fig. 6 veranschaulichten Bürstenelementes haben; ein solcher Grundteil ist mit einem geeigneten adhäsiven
bzw. klebrigen Werkstoff, etwa mit Epoxyharz-Bindemittel, zum Festhalten desselben in seiner Lage fest
überzogen. Die Ränder 22 und 23 berühren gewünschtenfalls das von der Rille hervorstehende Bürstenmaterial
und tragen es elastisch, indem sie das Bestreben haben, die Beanspruchungskonzentration beim
Biegen des Bürstenmaterials im Benutzungszustand zu reduzieren. Auf diese Weise wird das Bestreben,
die Lebensdauer des Bürstenmaterials, insbesondere des DrahtwerkstofTes der Bürste, noch mehr gesteigert,
indem der Bruch der äußeren Drähte dort, wo sie aus dem Raum zwischen den Grundbauteilen 7 und 8
emporstehen, lange verhindert wird. Um die elastomeren Grundteile, etwa solche wie 17 und 18 nach
Fig. 7 bzw. 8, aufzunehmen und einzupassen, können die Rillen 24 natürlich eine andere Form aufweisen.
Solche Rillen können ebenfalls so geformt und bemessen werden, daß sie einen Bürstenstreifen
der in der früheren USA.-Patentschrift 2 303 386 angegebenen Type oder einer in Fig. 10 wiedergegebenen
und unten beschriebenen abgewandelten Ausführungsform aufzunehmen vermögen. Die Bürstenelemente nach Fig. 2 und 4 können allerdings
in solchen Rillen geeigneter Bemessungen, ohne geformte Grundteile, etwa solche wie 17 und 18, unmittelbar
untergebracht und in den Rillen mit Hilfe eines geeigneten Epoxyharz-Bindemittels befestigt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 10 und 11 der Zeichnungen hervorgeht, kann das Bürstenelement nach Fig. 7
mit seinem elastomeren Grundteil 17 von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt in das Innere
eines aus Blech bestehenden kanalförmigen Rückens 25 passend eingesetzt werden, der etwa bei 26 und 27
aus den jeweiligen Seiten desselben ausgestanzte Zähne zum Auflegen auf die gewundenen Festhalteelemente 7
und 8 besitzt. Ein solcher Zahn 27 steht somit vorzugsweise nach innen von den Seiten des kanalförmigen
Rückens zwischen den einanderfolgenden Büscheln 12 vor. Die Zähne bzw. Zacken 26 und
27 werden vorzugsweise in der, in der älteren USA.-Patentschrift 2 303 386 vorgeschlagenen Form
ausgebildet. Die Seiten und der Körper des elastomeren Grundteiles 17 werden ferner mit einem '
geeigneten adhäsiven Stoff, etwa einem Epoxyharz, zur Herstellung einer haftenden Verbindung zwischen
denselben und dem metallenen Kanal überzogen. Die Bürstenelemente der in Fig. 10 und 11 wiedergegebenen
Bauart können dann in der aus einer der Fig. 8, 9, 12 und 13 ersichtlichen Weise an dem Riemen 1
angebracht werden. Der Riemen 1 bzw. das Band kann aus einem normalerweise für solche Zwecke verwendeten
Material bestehen, welches Leinwand, Gummi ίο und Neopren enthält; er bzw. es besteht jedoch gewöhnlich
aus einem Gewebegrundteil, der eine Lage aus einem elastischen deformierbaren Werkstoff besitzt,
welcher an einer oder beiden Flächen desselben fest anhaftet. Eine solche Lage kann nach dem Anbringen
der Bürstenelemente in der erläuterten Weise hergestellt werden, während gleichzeitig die auf die
verdrillten Drahtbürstenelemente aufgepreßten bzw. aufgespritzten Grundteile trocknen und erstarren,
indem das Bindemittel solche Grundteile mit dem Riemen fest verbindet. Als Bindemittel können solche
aus Klebgummi oder Latex verwendet werden. Die Bürstenelemente können in ähnlicher Weise auf mehreren
parallelen Riemen, die Spalte bzw. Lücken zwischen denselben überbrückend, oder auf mehreren
parallelen Ketten angebracht werden.
Das verwendete Bürstenmaterial, welches sich je nach der durchzuführenden Bürstwirkung richtet,
kann jeweils einen gekräuselten Draht, mit Kunstharz überzogenen Draht oder Glasfasern, Roßhaare, Tampicofasern,
Nylon-Borsten, Kunstharz-Blattmaterial bzw. Textilgewebe-Ledermaterial, etwa Baumwolle,
enthalten. Auf irgendeines von solchen Bürstenmaterialien können körnige Schleifmittel, etwa Schmirgel,
Bimsstein u. dgl., durch festes Anhaften angebracht oder in irgendeiner anderen Weise angewandt werden.
Die Drahtbefestigungselemente 7 und 8 können flache Flächen aufweisen (halbrund sein) oder die
entgegengesetzten Flächen können etwas konkav sein. Solche Elemente sind an den entgegengesetzten Seiten
einer ununterbrochenen Lage oder eines endlosen Bandes des gewählten Bürstenmaterials angeordnet;
dabei wird ein starker Druck dazu ausgeübt, um solche Lagen dort zwischen zusammenzudrängen. Um
ein Büschel genauer Größe herzustellen, wird eine solche Lage oder ein solches Band bzw. ein solcher
Streifen in einem gewünschten Abstand von den Drahtstämmen zu einem geeigneten Zeitpunkt während
des Herstellungsvorganges des Bürstenelementes abgetrennt und die Drahtstämme werden um 360°
oder um ein Vielfaches dieser Größe verdrillt; während eines solchen Vorganges befindet sich das Büschel
in Drehung. Auf diese Weise wird der das Büschel zusammendrängende Druck eng begrenzt. In einem
geeigneten Zeitpunkt während des Herstellungs-Vorganges wird die Bürstenmateriallage oder das
beim Bilden eines vorhergehenden Büschels abgetrennte Bandende vorgeschoben und zwischen die
vorher angrenzend angeordneten Drähte 7 und 8 gebracht; das Bürstenmaterial wird dabei festgeklemmt,
und die Lage wird wieder früher abgetrennt, um die Drähte bei der gleichzeitigen Rotation sämtlicher
vorher abgeschnittenen Büschel zu verdrehen. Durch die Wiederholung dieser Vorgänge wird ein verlängertes
Bürstenelement hergestellt, bei welchem die an einem verdrillten bzw. verdrehten Drahtstamm oder
Grundteil angebrachten, in Abständen voneinander angeordneten Büschel ausgerichtet sind. Anstatt die
Drähte zusammen miteinander zu verdrillen, können sie besser zwischen den Büscheln durch Punktschweißung
verbunden werden.
Claims (14)
1. Fortlaufender Bürstenstreifen, bei welchem eine Anzahl einzelner Büschel eines Bürstenmaterials
von einem Bürstenstab zusammengehalten werden und hierzu querverlaufend eine Bürstenfläche bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bürstenstab von zwei Drähten (7, 8) gebildet wird, welche die Büschel (6, 9, 12) zwischen sich
einklemmen und jeweils zwischen den Büscheln miteinander verbunden sind, wobei sich die Büschel
in der einen Richtung, die Bürstfläche bildend, um ein größeres Maß, in der anderen Richtung um ein
\vesentlich geringeres Maß über die Bürstenstabdrähte hinaus erstrecken.
2. Bürstenstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenstabdrähte (7, 8)
zwischen den Büscheln jeweils um 360° oder ein Vielfaches davon verdrillt sind, so daß die Büschel
auf diese Weise in durchweg gleichen Abständen voneinander eingeklemmt werden.
3. Bürstenstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenstabdrähte
(7. 8· von halbkreisförmigem Querschnitt sind, so dr'.ß sie den Büscheln (9, 12) flache Klemmflächt
1 bieten.
4. jjürstenstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen der
Bürstenstabdrähte (7, 8) konkav geformt sind.
5. Bürstenstreifen nach einem der \Orhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, c1ai! die
von dem Bürstenmaterial gebildeten Büschel aus in an sich bekannter Weise haarnadelartig zusammengebogenen
Fasern (12) bestehen, wobei die von den Umkehrbogen gebildeten Büschelenden
(13) die um das geringere Maß über die Bürstenstabdrähte vorstehenden Teile bilden.
6. Bürstenstreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
über die Bürstenstabdrähte vorstehenden einfachen oder von Umkehrbogen gebildeten Enden der
Bürstenfasern durch ein Kleb- oder Bindemittel mit den Bürstenstabdrähten sowie untereinander
zu einem Ganzen verklebt oder verbunden sind.
7. Bürstenstreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine für die
Halterung von Bürstenstreifen an sich bekannte sich längs erstreckende plastische hieran angeformte
Fußleiste (16,17,18), in welche die um das kürzere Maß über die Bürstenstabdrähte vortretenden
Enden der Bürstenfasern (6, 9,12) wie auch die Bürstenstabdrähte (7,8) selbst eingebettet
sind.
8. Bürstenstreifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenstabdrähte (7, 8)
zwischen den Bürstenbüscheln mit Einkerbungen (14, 15) versehen sind, so daß die Büschel im
Inneren der plastischen Fußleiste durch Abbrechen des Bürstenstabes voneinander getrennt werden
können, wenn die Fußleiste (16,17,18) aus ihrem gestreckten Verlauf abgebogen wird.
9. Bürstenstreifen nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen aus Blech bestehenden sich
längs erstreckenden kanalförmigen Bürstenrücken (25), der die plastische Fußleiste (17) umklammert
und an dieser durch aus den Seiten des Bürstenrückenkanals heraustretende, die Bürstenstabdrähte
(7, 8) und die Fußleiste (17) zwischen den Bürstenbüscheln (6, 9, 12) übergreifende Vorsprünge
und/oder durch ein Klebmittel zwischen der Fußleiste (17) und dem Bürstenrücken (25)
gehalten wird.
10. Bürstwerkzeug mit einem biegsamen Riemen, von dessen einer Oberfläche sich ein Bürstmaterial
abstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstmaterial fortlaufende Längen von Bürstenstreifen
bildet, an die eine elastomere Fußleiste (16,17,18) angeformt ist, wobei jeder Streifen mittels Drahtklammern
bzw. Krampen (19) und/oder mittels eines an der Fußleiste (16, 17, 18) vorgesehenen
Klebmittels an dem Riemen (1,20) befestigt ist.
11. Bürstwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenstreifen unter
rechtem Winkel zu den Randkanten des Riemens (1, 20) angebracht sind.
12. Bürstwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern des Bürstenmaterials
innerhalb eines jeden Bürstenstreifens Büschel bilden, und die einander benachbarten
Bürstenstreifen so angeordnet sind, daß die Büschel, quer zum Riemen gesehen, gegeneinander
versetzt sind.
13. Bürstwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenstreifen parallel
oder unter einem spitzen Winkel zu den Randkanten des Riemens angebracht sind.
14. Bürstwerkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern des Bürstenmaterials
zu Büscheln zusammengefaßt sind, wobei die Büschel jedes Streifens durch einen von der
Fußleiste (16,17,18) umgebenen Bürstenstab (7,8)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1057565XA | 1957-02-18 | 1957-02-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1057565B true DE1057565B (de) | 1959-05-21 |
Family
ID=22307608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO5704A Pending DE1057565B (de) | 1957-02-18 | 1957-09-03 | Fortlaufender Buerstenstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1057565B (de) |
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1957
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