DE105654C - - Google Patents

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DE105654C
DE105654C DENDAT105654D DE105654DA DE105654C DE 105654 C DE105654 C DE 105654C DE NDAT105654 D DENDAT105654 D DE NDAT105654D DE 105654D A DE105654D A DE 105654DA DE 105654 C DE105654 C DE 105654C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/026Impact turbines with buckets, i.e. impulse turbines, e.g. Pelton turbines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Turbine für Dampf und Wasser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. September 1898 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Turbine, welche sowohl für Dampf als Wasser Verwendung finden kann und deren kennzeichnendes Merkmal darin besteht, dafs die Turbinenschaufeln, statt wie bisher starr und unbeweglich am Turbinenrade sitzen, vielmehr elastisch oder federnd construirt oder, federnd gestützt sind, so dafs sie dem Wasser- oder Dampfstrahl beim ersten Stofs nachgeben können.
Die Federung der Schaufeln ist sowohl bei Dampf- als Wasserturbinen erwünscht, weil die Umgangsgeschwindigkeit des Turbinenrades gewöhnlich nicht der Austrittsgeschwindigkeit des Wassers etc. angepafst werden kann. Trifft der Wasser- oder Dampfstrahl starr an dem Turbinenrade befestigte Schaufeln, so werden infolge der Geschwindigkeitsunterschiede zwischen dem Strahl und den Radschaufeln Stofswirkungen auftreten, welche den Wirkungsgrad der Maschine wesentlich beeinträchtigen. Diese Arbeitsverluste sollen durch die elastischen oder federnden Schaufeln vermindert werden, indem solche Schaufeln beim Vorbeigehen an der Austrittsmündung des Wasser- oder Dampfstrahles dem ersten Stofs nachgeben, sich der Geschwindigkeit des Wassers oder Dampfes anzupassen bestrebt sind und somit die durch die Stofswirkung aufgewendete Energie in sich aufspeichern, welche letztere bei der Entlastung der Schaufeln im Sinne der Drehrichtung des Turbinenrades an dieses abgegeben wird.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht durch die
Fig. ι ein Ausführungsbeispiel der Turbine,
Fig. 2 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen der federnden Schaufeln, welche weiter unten genauer beschrieben werden.
A ist das Turbinenrad, während a die federnd befestigten Turbinenschaufeln sind, c ist die Dampfdüse und d das Dampfzuleitungsrohr. e ist die Welle des Turbinenrades, welche mittelst des Zahngetriebes f das auf der Welle g sitzende Stirnrad h in Umlauf versetzt. Von der Welle g aus kann die von der Turbine geleistete Arbeit an eine geeignete Arbeitsmaschine weitergegeben werden. Bei Fig. 2 wird die Schaufel α durch eine oder mehrere schraubenförmig gewundene Federn i gehalten, deren eines Ende mit der Schaufel unbewegbar verbunden" ist, während das andere Ende in gleicher Weise an dem Turbinenrade befestigt ist. Die Schraubenfeder gestattet also der Schaufel, sich wie in einem Scharnier zu bewegen, bringt dieselbe aber immer wieder in ihre normale Lage zurück. Bei der durch die Fig. 3 veranschaulichten Construction ist derjenige Theil, welcher dem Kranz des Turbinenrades α sich am nächsten befindet, sehr abgeschwächt, so dafs er sich wie eine Blattfeder biegen kann. Das freie Ende dieses abgeschwächten Schaufeltheiles ist dann wieder verstärkt, so dafs es zur Befestigung der Schaufel α an, dem Kranz des Turbinenrades A
dienen kann. Die einzelnen Schaufeln können auch zweitheilig sein, so dafs die freie Kante etwas Beweglichkeit gegenüber der anderen, mit dem Turbinenrade verbundenen Kante hat. Die Fig. 4 veranschaulicht eine derartige Construction, bei welcher die beiden Schaufeltheile durch ein Scharnier k verbunden und durch eine Feder I in der normalen gegenseitigen Lage erhalten werden. / ist als Blattfeder gedacht. Jedes Ende dieser Blattfeder kann an einem der beiden Schaufeltheile festgenietet sein, ohne dafs die Federung dadurch erheblich beeinträchtigt wird. Man kann die Schaufeln auch in der durch Fig. 5 veranschaulichten Weise zweitheilig machen, bei welcher jede Schaufelhä'lfte eine Kugelschale oder einen Theil eines Cylinders bildet. Jede Kugelschale kann dann durch ein Scharnier η an den seitlichen Wangen m des Turbinenrades drehbar befestigt sein, wobei Federn 0 den Schaufelhälften die nöthige Federung geben und sie in der normalen Lage erhalten.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Turbine für Dampf und Wasser, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schaufeln (a) des Turbinenrades (A) elastisch oder federnd mit diesem Rade verbunden sind, so dafs dieselben dem Dampf- bezw. Wasserstrahl ausweichen können, zum Zwecke, die durch die bei dem Geschwindigkeitsunterschied zwischen Kraftmittel und der Schaufel entstehenden Stofswirkungen hervortretenden Arbeitsverluste zu vermindern.
  2. 2. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schaufeln (a) durch schraubenförmig gewundene Federn (i) mit dem Rade (A) verbunden sind.
  3. 3. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Turbinenschaufeln selbst an dem dem Rade (A) zunächst gelegenen Theil derart abgeschwächt sind, dafs sie in der Umfangsrichtung des Rades federn können.
  4. 4. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schaufeln (a) zwei- oder mehrtheilig sind und alle Schaufeltheile mit einander ebenfalls durch federnde Gelenke verbunden sind.
  5. 5. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schaufeln aus zwei Theile.n .bestehen, deren jeder, durch geeignete Federn gestützt, an den seitlichen Wangen (m) des Turbinenrades bewegbar sitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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