DE1055691B - Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators

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DE1055691B
DE1055691B DES29612A DES0029612A DE1055691B DE 1055691 B DE1055691 B DE 1055691B DE S29612 A DES29612 A DE S29612A DE S0029612 A DES0029612 A DE S0029612A DE 1055691 B DE1055691 B DE 1055691B
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DE
Germany
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power supply
winding
winding body
dielectric
capacitor
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Pending
Application number
DES29612A
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English (en)
Inventor
Franz Lange
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1055691B publication Critical patent/DE1055691B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators Es sind bereits elektrische Wickelkondensatoren, mit Dielektrikumfolien aus gereckten Polystyrolbändern bekannt, die nach dem Wickeln einer Wärmebehandlung od. dgl. unterworfen. sind, bei der sich die Folien wenigstens teilweise zusammenziehen !können. Bei diesen Kondensatoren werden im allgemeinen die Belegungen durch eingelegte Kontaktfahnen kontaktiert, die an den Rändern des Wickels, an denen ldie Dielektrikumfolien die Belegungen überragen, bei der Wärmebehandlung mit eingeschrumpft und so in ihrer Lage festgehalten werden. Das Bestreben bei derartigen Kondensatoren geht nun dahin, diese Kontaktfahnen möglichst dünn zu halten, um unerwünschte Unregelmäßigkeiten in der spiralförmigen Wickelform, die zu Verminderungen der Spannungsfestigkeit des Kondensators führen können, zu vermeiden. Dies hat wiederum zur Folge, daß die dünnen Stromzuführungen, die im allgemeinen aus flach geschlagenen dünnen. Drähten oder Folien bestehen, wobei das flachgeschlagene Ende sich innerhalb des Wickels befindet, verhältnismäßig leicht abbrechen. Bei größeren Kapazitätswerten ist es auch nicht mehr möglich, die Kontaktfolien gleichzeitig zum Wickelträger zu machen.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, einen elektrischen Wickelkondensator mit dielektrischen Zwischenlagen. aus gerecktem Kunststoff, beispielsweise gerecktem Polystyrol, der nach dem Wickeln einer der ganzen oder teilweisen Erstreckung dienenden Wärmebehandlung od. dgl. unterworfen wird und bei welchem die äußeren Stromzuführungen, vorzugsweise den Wickelkörper tragende, blind am Wickelkörper durch Einschrumpfen befestigte Stromzuführungsteile sind, die mit den eigentlichen in den Wickelkörper eingelegten. Kontaktfahnen, außerhalb des Wickelkörpers verbunden sind, in der Weise herzustellen, daß die blind befestigten Stromzuführungsteile in den Hohlraum innerhalb der inneren Leerwindungen der dielektrischen Zwischenlage durch den nachfolgenden Entreckungsprozeß fest eingeschrumpft werden. Die Stromzuführungen können bei dieser Ausführung wesentlich dicker sein als die Kontaktfahnen, was besonders vorteilhaft ist, wenn die Kondensatoren frei tragend an, den Stromzuführungen aufgehängt werden sollen, dadurch wird eine Zugentlastung der Kontaktstreifen erreicht. Um die dünnen aus dem Wickel herausführenden Kontaktfahnen gegen eine mechanische Beschädigung möglichst zu schützen., werden sie mit den Stromzuführungen dicht an der Stirnseite des Wickels verbunden. Schließlich wird zur weiteren festen Verankerung der Stromzuführungen in dem Wickel, insbesondere um ein. gleitendes Herausziehen der Stromzuführungen zu vermeiden, vorgeschlagen, daß die Stromzuführungsteile, die beim fertigen Kondensator im Innern des Wickels liegen, Querschnittsänderungen besitzen und/oder gekrümmt sind.
  • In den Zeichnungen sind, Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Aus ihnen und ihrer Beschreibung gehen weitere Einzelheiten der Erfindung hervor.
  • In Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Kondensator dargestellt. In ihr wird die eine Belegung durch die im Schnitt gezeigte Deckfolie 1 gebildet, während die zweite Belegung von der Wertfolie 2 gebildet ist. Zwischen diesen Belegungen befinden sich die nicht schraffiert dargestellten Dielektrikumfolienlagen 3. Statt der einen Folie 3 zwischen den Kon:densatorbelegungen können. auch mehrere Folien in an sich bekannter Weise zwischen den Belegungen liegen. Der Wickelanfang des Kondensators wird von den. Leerwindungen 4 der Dielektrikumfolie gebildet, zwischen denen sich also keine Belegungen mehr befinden:. Ebenso ist das Wickelende durch die äußeren Leerwindungen 5 der Dielektrikumfolie gebildet. Zur Kontaktierung der Belegung 1 dient die durch eine verstärkte Linie dargestellte Kontaktfahne 6, die in geeigneter Weise mit der Belegung 1 verbunden, z. B. mit ihr verschweißt ist. Ebenso ist die Wertfolie 2 durch die eingelegte Kontaktfahne 7 kontaktiert, die auf der linken Seite des Kondensatorwickels herausgeführt ist. Schließlich sind in die inneren Wickellagen die beiden Stromzuführungen 8 und 9 eingelegt. Nach Fertigstellung dieses Wickels wird der Kondensator einer Wärmebehandlung unterworfen. An Stelle der Wärmebehandlung ist .es auch möglich, andere Mittel anzuwenden, um den gewissermaßen eingefrorenen Zustand der Dielektrikumfolie aufzutauen. wodurch die Folie in die Lage versetzt wird, sich wenigstens teilweise zusammenzuziehen. Dieses Zusammenziehen ist im allgemeinen in ihrem Ausmaß sehr unterschiedlich, z. B. in dem eigentlichen durch die metallischen Belegungen versteiften inneren Wickelteil verhältnismäßig gering. An den Wickelstirnseiten, also dort, wo die Dielektri:kumlagen: die Belegungen überragen, kann sich das Dielektriku.m infolge der fehlenden Belegungszwischenlagen sehr stark zusammenziehen, wobei die Dielektrikumlagen bei geeigneter Wärmebehandlung miteinander verbacken und praktisch einen einheitlichen dicht abgeschlossenen Körper bilden. Die hierbei entstehende typische Kondensatorform ist in nicht maßstäblicher Weise in Fig. 1 gezeigt. Die äußeren. Lagen der Ränder der Dielektrikumfolien sind stark nach innen zusammengezogen und bilden so die kegelstumpfförmige Stirnseite des Kondensators. Durch den starken, bei der Wärmebehandlung hervorgerufenen Wickeldruck werden außerdem die inneren Lagen der Dielektrikumfolien leicht nach außen gedrückt, so daß die in Fig. 1 gezeigte Form der Kondensatorstirnseite entsteht. Bei diesem Zusammenschrumpfen der .inneren Wickellagen 4 -,verden nun die Stromzuführungen 8, 9 fest von der Dielektrikumfolie umklammert, so daß sie gegen ein mechanisches Herausziehen gesichert sind. Zur weiteren Sicherung gegen ein Herausziehen können die in den Wickel hineinragenden Teile dieser Stromzuführung außerdem noch gekrümmt sein und/ oder Querschnittsänderungen aufweisen, wie dies in. den Fig. 2a bis 2c beispielsweise gezeigt ist. Die Verbindung dieser Stromzuführungen mit den Belegungen 1 bzw. 2 erfolgt möglichst dicht an den Wickelstirnseiten, z. B. durch ein- oder mehrmaliges Herumlegen und Verlöten der Kontaktfahnen 6 bzw. 7 mit den Stromzuführungen 8 bzw. 9. Wie in dem Ausführungsbeispiel gezeigt, sind die Stromzuführungen 8, 9 wesentlich dicker als die Kontaktfahnen 6, 7. Im übrigen sind aber die maßstäblichen Verhältnisse der Fig. 1 nicht maßgeblich; insbesondere sind im allgemeinen die Belegungen 1, 2 wesentlich dünner als die Kon.ta:ktfahnen 6; 7.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators mit dielektrischen Zwischenlagen aus gerecktem Kunststoff, beispielsweise gerecktem Polystyrol, der nach dem Wickeln einer der ganzen oder teilweisen Entreckung dienenden Wärmebehandlung o@d. dgl. unterworfen wird und bei welchem die äußeren Stromzuführungen, vorzugsweise den Wickelkörper tragende, blind am Wickelkörper durch Einschrumpfen befestigte Stromzuführungsteile sind, die mit den eigentlichen in den Wickelkörper eingelegten Kontaktfahnen außerhalb des Wickelkörpers verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die blind befestigten Stromzuführungsteile in den Hohlraum innerhalb der inneren Leerwindungen der dielektrischen Zwischenlage durch den nachfolgenden Entreckungsprozeß fest eingeschrumpft werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die blind befestigten Stromzuführun.gsteile vor dem Einbringen in den Wickelkörper durch Querschnittsänderun.gen und/oder durch Krümmungen verformt werden. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 587 964, 733 609, 842 815, 869 511; Buch von Nottebro-ck, »Kondensatoren«, 1948, S. 98 bis 101.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE587964C (de) * 1930-11-27 1933-11-10 Leclanche Sa Elektrischer Kondensator hoher Kapazitaet, dessen durch Isolationsschichten getrennte, bandfoermige, an beiden Stirnseiten ueber den Wickelkoerper herausragende Belegungen auf einem flanschlosen, an beiden Enden offenen Rohr aufgewickelt sind
DE733609C (de) * 1936-02-21 1943-03-31 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von elektrischen Wickelkondensatoren
DE842815C (de) * 1948-10-02 1952-07-03 Siemens Ag Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator
DE869511C (de) * 1951-05-23 1953-03-05 Felten & Guilleaume Carlswerk Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren

Patent Citations (4)

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