DE1054686B

DE1054686B - Stehender Gliederkessel fuer Warmwasser-Sammelheizungsanlagen

Info

Publication number: DE1054686B
Application number: DEP19836A
Authority: DE
Inventors: Ing Eduard Peschek
Original assignee: EDUARD PESCHEK ING
Current assignee: EDUARD PESCHEK ING
Priority date: 1956-12-20
Filing date: 1957-12-13
Publication date: 1959-04-09

Description

Stehender Gliederkessel für Warinwasser-Sammelheizungsanlagen, Die Erfindung betrifft einen stehenden Gliederkessel für Warmwasser-Sammelheizungsanlagen mit einem die Glieder wasserführend verbindenden oberen Sammel- und unteren Verteilerkanal und zwischen den Gliedern außerhalb des Feuerraumes gebildeten, etwa senkrechten Heizgas- und Wasserkanälen.
Es ist bekannt, bei Gliederkesseln dieser Art zusätzliche Rohre in dem von den Kesselgliedern geineinsam umschlossenen Raum in unmittelbarer Flammenberührurig anzuordnen. Diese Rohre verzweigen sich von einer Stelle des Verteilerkanals aus und laufen wieder an einer Stelle des Samnielkanals zusammen; dadurch ist ein für den Heizinitteltimlauf ungünstiger großer Widerstand gegeben.
Durch die Erfindung wird dieser Nachteil behoben und neben einer guten Wärmeausbeute im Kessel ein beschleunigter Umlauf des Warmwassers erreicht.
Hierfür ist bei einem Gliederkessel der eingangs genannten Gattung in den Heizgaskanälen zwischen je zwei benachbarten senkrechten Kesselgliedern je ein den Sammel- und den Verteilerkanal verbindendes Wasserrohr mit kleinerem Durchgangsquerschnitt als der der senkrechten Kesselglieder vorgesehen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Wasserrohre Z-förmig ausgebildet. Ferner kÖnnen sie in der unteren Hälfte des Verteilerkanals und in der oberen Hälfte des Sammelkanals einmünden. Auch das trägt zur Umlaufbeschletinigun,- des Warmwassers wirksam bei.
Der Kessel nach der Erfindung kann mit gasförinigen, flüssigen oder festen Brennstoffen beheizt werden und eignet sich besonders für Stockwerkheizungsanlag n, bei denen es auf einen raschen - e Umlauf des Wärmeträgers ankommt. Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß eine T-Tmwälzpumpe nicht benötigt wird und dadurch die Anlage- und Betriebskosten geringer sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kessels, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch diesen Kessel nach der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch diesen Kessel nach der Linie III-III in Fig. 1.
Der Kessel besteht aus senkrechten Gliedern 1, die zwischen sich die Heizgaskanäle 10 einschließen sowie unten durch den Verteilerkanal 3 und oben durch den Sammelkanal 2 verbunden sind. Abgekühltes Rücklaufwasser wird dem Verteilerkanal 3 zugeführt und warmes Vorlaufwasser durch den Sammelkanal 2 in die angeschlossene Heizungsanlage abgegeben. Nach Fig. 3 sind der Verteilerkanal 3 und der Sammelkanal 2 durch Z-förmige Wasserrohre 4 verbunden. Diese Rohre haben einen kleineren Durchgangsquerschnitt als die senkrechten Glieder und sind außen allseitig vom Heizgas umspült. Daher wird das Wasser in diesen Rohren rasch erhitzt, was den Umlauf des Wärmeträgers in der ganzen Anlage beschleunigt. Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß die Wasserrohre 4 je- weils in der unteren Hälfte des Verteilerkanals 3 und in der oberen Hälfte des Sammelkanals 2 einmünden.
Oberhalb der Kesselglieder und des Sammelkanals ist in an sich bekannter Weise der Rauchgassammelkasten 6 angeordnet, der eine Einstellklappe 5 besitzt. Mit 8 ist der Feuerraum bezeichnet. Ein Außenmantel 7, z. B. aus Blech, Schmiedeeisen oder Gußstahl, unischließt in üblicher Weise den Kessel.

Claims

P.ATENTANSPRÜCHE: 1. Stehender Gliederkessel für Warmwasser-Sammelheizungsanlagen mit einem die Glieder wasserführend verbindenden oberen Sammel- und unteren Verteilerkanal und zwischen den Gliedern außerhalb des Feuerraumes gebildeten, etwa senkrechten Heizgas- und Wasserkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Heizgaskanälen (10) zwischen je zwei benachbarten senkrechten Kesselgliedern (1) je ein den Sammel- und den Verteilerkanal (2, 3) verbindendes Wasserrohr (4) mit kleinerem Durchgangsquerschnitt als der der senkrechten Kesselglieder vorgesehen ist. 2. Gliederkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserrohre (4) Z-förmig ausgebildet sind. 3. Gliederkessel nach Anspruch 1 oder 2, dar durch gekennzeichnet, daß die Wasserrohre (4) in der unteren Hälfte des Verteilerkanals (3) und in der oberen Hälfte des Sammelkanals (2) einmünden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 584 169.