DE1052649B - Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen von fluessigen oder sonstigen streichfaehigen Fuellguetern, insbesondere Nagellack - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen von fluessigen oder sonstigen streichfaehigen Fuellguetern, insbesondere Nagellack

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DE1052649B
DE1052649B DER21424A DER0021424A DE1052649B DE 1052649 B DE1052649 B DE 1052649B DE R21424 A DER21424 A DE R21424A DE R0021424 A DER0021424 A DE R0021424A DE 1052649 B DE1052649 B DE 1052649B
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DE
Germany
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brush
container
pressure
filling material
guide sleeve
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Application number
DER21424A
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English (en)
Inventor
Kathi Rohs Geb Heuber
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KATHI ROHS GEB HEUBER
Original Assignee
KATHI ROHS GEB HEUBER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D34/00Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
    • A45D34/04Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
    • A45D34/042Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like
    • A45D34/043Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like movable within the container

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  • Coating Apparatus (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen von Nagellack, die aus einem durch Schraubverschluß abdichtbaren Behälter besteht und einen aus der Behälteröffnung reversibel austretenden Auftragepinsel aufweist. Solche Vorrichtungen sind sowohl mit starrem als auch mit elastisch deformierbarem Behälter bekannt.
Bei den Vorrichtungen mit starrem Behälter wird das Aus- und Einfahren des in einer Hülse geführten Pinsels diirch Kippen bzw. Wiederaufrichten des Behälters erzielt und der Ablauf des Nagellackes nach Auftupfen des Pinsels auf den Fingernagel und Zurückdrücken des Pinsels in den Behälter bewirkt. Hierbei wird der als Ventilkegel ausgebildete Pinselschaft gelüftet und die Behälteröffnung für den Auslauf des Nagellackes freigegeben.
Die bekannten Nagellack-Auftragsvorrichtungen mit elastisch deformierbarem, tubenartig ausgebildetem Behälter zeigen eine Tube und Tubenhals trennende Lagerung für den ebenfalls ventilartig ausgebildeten Pinselschaft. Das Ausfahren des Pinsels erfolgt nach Entfernen der Verschlußkappe durch Druck von Hand auf den Tubenkörper unterhalb eines am Pinselschaft angeordneten kegelförmigen Ansatzes entgegen einer Druckfeder in Richtung Tubenhals bei gleichzeitiger Freigabe des Füllgut-Verbindungsweges zwischen Tube und Pinsel.
Sowohl die durch Auftupfen des Pinsels auf den Fingernagel bewirkte Dosierung des Auftragsgutes als auch die über Druckkegel und Feder gesteuerte Bemessung des auslaufenden Füllgutes ist ungenau und unzweckmäßig. Ist im ersten Falle der Pinsel zu weich oder der Pinselschaft je nach Füllungsgrad des Behälters zu schwer, so biegt der Pinsel ab, ohne daß eine öffnung des Behälters und Benetzung des Pinsels erfolgt. Im zweiten Falle ist eine Dosierung des Nagellackes aus dem möglicherweise vollständig gefüllten Tubenhals nicht erzielbar, weil das Dosierungsventil nicht am Tubenausgang, sondern zwischen Tube und Tubenhals angeordnet ist; erst wenn der Inhalt des Tubenhalses verbraucht ist, läßt sich die Nachfüllung desselben und damit die Pinselbenetzung aus der Tube regeln.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, indem der Pinsel durch den beim Druck auf den Behälter wirksam werdenden Druck des Füllgutes aus der Behälteröffnung in die Arbeitsstellung ausgefahren und in ihr gehalten wird, beim Nachlassen des Druckes auf den Behälter aber durch den dabei entstehenden Sog wieder eingefahren wird.
Auf diese Weise ist eine äußerst feinstufige und sichere Dosierung des Füllgutes möglich, die mit der durch Druck oder Sog verursachten Pinselbewegung verbunden ist.
Vorrichtung
zum Aufbewahren und Auftragen
von flüssigen oder sonstigen
streichfähigen Füllgütern,
insbesondere Nagellack
Anmelder:
Kathi Rohs, geb. Heuberf
Düsseldorf-Oberkassel, Cheruskerstr. 36
Kathi Rohs1 geb. Heuber, Düsseldorf-Oberkassel,
ist als Erfinder genannt worden
Erfindungsgemäß ist in der durch einen abnehmbaren Verschluß abgedichteten Behälteröffnung fest oder herausnehmbar eine in den Behälter ragende, beiderseits offene Führungshülse für den Pinsel angebracht, in welcher der Pinsel mit seinem Schaft gleitet. Zur Begrenzung der Pinselbewegung sind an beiden Seiten der Führungshülse Anschläge vorgesehen. Führungshülse und Behälterraum sind ferner durch oberhalb der Oberkante des völlig eingefahrenen Pinselschaftes liegende Öffnungen verbunden, die ein Eintreten des Füllgutes und ein Benetzen des Pinsels ermöglichen, die aber beim Vorgleiten des Pinselschaftes durch diesen verschlossen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
Abb. 1 einen Längsschnitt durch den geschlossenen Behälter mit Auftragseinrichtung für Flüssigkeiten, wobei der Pinsel in der Hülse versenkt ist,
Abb. 2 einen Längsschnitt wie vor, jedoch mit ausgefahrenem, arbeitsbereitem Pinsel, und
Abb. 3 eine Seitenansicht des geschlossenen Behälters.
Der mit Druckwölbungen 1 und rundlichem Boden ausgestattete, elastisch deformierbare Behälter 2 weist an seiner Öffnung 3 eine in den Behälter ragende beiderseits offene Führungshülse 4 auf, in welcher Schaft 5 und Pinsel 6 axial verschiebbar sind. Der Behälter ist durch den abnehmbaren Verschluß 7, 8 abgedichtet. Zur Begrenzung der Pinselbewegung besitzt die Führungshülse an beiden Seiten Anschläge 41 und 42. Oberhalb der Oberkante des völlig eingefahrenen Pinselschaftes sind in der Führungshülse Öffnungen44
809 769/26

Claims (4)

angebracht, die den allgemeinen Behälterraum mit dem die Pinselborsten aufnehmenden Raum der Führungshülse verbinden. Handhabung und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes seien nachstehend erläutert: Nach Entfernen des Verschlusses 8 wird durch den beim Druck auf den Behälter wirksam werdenden Druck des Füllgutes auf den Pinselschaft der mit Füllgut benetzte Pinsel ausgefahren, in Arbeitsstellung gehalten und beim Nachlassen des Druckes auf den Behälter durch den dabei entstehenden Sog wieder eingefahren. Diese durch Deformierung des Behälters bewirkte Druck- und Saugwirkung auf Füllgut und Pinsel ist erwiesenermaßen auch dann noch vorhanden, wenn nach weitgehender Entleerung des Behälters der Pinselschaft nicht mehr vollständig vom Füllgut umgeben ist. Offenbar genügt dann der Überdruck der eingeschlossenen Luft auf das die Behälteröffnung verschließende Füllgut, um dieses zusammen mit dem Pinsel zu bewegen. Infolge des runden Behälterbodens wird zwangläufig eine liegende Aufbewahrung der Vorrichtung gewährleistet und dadurch auch bei weitgehend entleertem Behälter durch die Öffnungen 44 noch eine unmittelbare Benetzung der Pinselborsten erzielt und deren Verhärtung nach längerem unbenutztem Dagern vermieden. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen von flüssigen oder sonstigen streichfähigen Füllgütern, insbesondere Nagellack, bestehend aus einem elastisch deformierbaren Behälter, dessen Öffnung durch einen abnehmbaren Verschluß abgedichtet wird, und einem aus der Behälteröffnung reversibel austretenden Auftragepinsel, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinsel durch den beim
Druck auf den Behälter wirksam werdenden Druck des Füllgutes aus der Behälteröffnung in die Arbeitsstellung ausgefahren und in ihr gehalten wird, beim Nachlassen des Druckes auf den Behälter aber durch den dabei entstehenden Sog wieder eingefahren wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Behälteröffnung fest oder herausnehmbar eine in den Behälter ragende, beiderseits offene Führungshülse (4) für den Pinsel angebracht ist, in welcher der Pinsel (6) mit seinem Schaft (5) gleitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungshülse (4) an beiden Seiten Anschläge (41, 42) für die Begrenzung der Pinselbewegung vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungshülse (4) oberhalb der Oberkante des völlig eingefahrenen Pinselschaftes (5) liegende Öffnungen (44) angebracht sind, die dabei den allgemeinen Behälterraum mit dem die Pinselborsten (6) aufnehmenden Raum der Führungshülse verbinden und so ein Eintreten des Füllgutes und ein Benetzen des Pinsels ermöglichen, die aber beim Vorgleiten des Pinselschaftes (5) durch diesen verschlossen werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 569 540;
französische Patentschrift Nr. 1 087 410;
Patentschrift Nr. 13 239 des Amtes für Erfindung und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 017 755.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 769/26 3.59
DER21424A 1957-07-02 1957-07-02 Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen von fluessigen oder sonstigen streichfaehigen Fuellguetern, insbesondere Nagellack Pending DE1052649B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4640637A (en) * 1984-05-21 1987-02-03 Winthrop Marilyn P Apparatus for dispensing and applying nail polish

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE13239C (de) * F. MEYER in Buxtehude Abklopfapparat für aspirirte Mahlgänge
DE569540C (de) * 1931-05-30 1933-02-03 Ignatz Marcher Dr Ing Vorrichtung zum gleichmaessigen Auftragen von Klebstoffen u. dgl. aus Tuben u. dgl.
FR1087410A (fr) * 1953-07-28 1955-02-23 Dispositif pour l'application d'un produit liquide ou pâteux, tel qu'un vernis à ongles, un produit de maquillage, etc.

Patent Citations (3)

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