DE1048955B - Schaltungsanordnung fuer Umrechner in Selbstanschlussfernmelde-, insbesondere -fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Umrechner in Selbstanschlussfernmelde-, insbesondere -fernsprechanlagenInfo
- Publication number
- DE1048955B DE1048955B DES52028A DES0052028A DE1048955B DE 1048955 B DE1048955 B DE 1048955B DE S52028 A DES52028 A DE S52028A DE S0052028 A DES0052028 A DE S0052028A DE 1048955 B DE1048955 B DE 1048955B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conversion
- address
- output
- code
- converter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
- Machine Translation (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Selbstanschlußfernsprech- oder ähnliche Fernmeldeanlagen, insbesondere
auf sogenannte Umrechner, wie sie in solchen Anlagen zur Anwendung kommen, um eine Kennzahl,
welche ein gerufenes Amt kennzeichnet, in eine andere Kennzahl, die nicht unbedingt von der ersten verschieden
zu sein braucht und welche für die Einstellung eines Verbindungsweges nach diesem Amt hin sowie
möglicherweise auch für die Steuerung anderer Funktionen, wie beispielsweise die Gesprächsgebührenbelastung,
verwendet wird, umzurechnen. Die Amtskennzahl wird von einem. »Register« aufgenommen,
mittels welchem sie nach dem Umrechner übermittelt wird, von wo die Umrechnung nach einem »Sender«
gelangt, durch welchen die entsprechende Gesprächsverbindung aufgebaut und gegebenenfalls weitere
Funktionen gesteuert werden,
Die Funktionen von Register und Sender werden oft in einem sogenannten Registersender kombiniert;
jedoch soll dieser letztere Ausdruck im nachfolgenden für beide Ausführungsformen benutzt werden, also
sowohl die eine Ausführungsform bezeichnen, welche gleichzeitig Register- und Senderfunktionen ausübt,
als auch einfach eine Kombination von Register und Sender, bei welcher jeder Teil seine eigenen Funktionen
hat. Die im gerufenen Amt benötigte Teilnehmeranschlußnummer, die ebenfalls durch eine
Reihe von Wählziffern dargestellt wird, welche denjenigen der Amtskennzahl nachfolgen, wird gewöhnlich
numittelbar durch den Registersender übermittelt, also ohne Umrechnung.
Die Erfindung sieht, wie sich aus dem nachfolgenden ergibt, vor, daß als Umrechner, welcher gemeinsam
für, jedoch getrennt von einer Gruppe von Registersendern vorgesehen ist, ein kontinuierlich arbeitendes
Speichergerät derjenigen Gattung verwendet wird, bei welcher Informationen in Ziffernförm in einem magnetischen
oder sonstigen geeigneten Speichermedium, welches einen unschwer feststellbaren Zustand einzunehmen
vermag, der sich entsprechend.einer solchen Information ändert, gespeichert werden, wobei die
Speicherung einer Information entlang einer oder mehrerer Spuren, Rillen od. dgl. auf dem Gerät durch
selektive Veränderung des besagten Zustandes in Einheitsgebieten des Registriermediums bewirkt wird,
von denen jedes einer bestimmten Ziffer der Information entspricht. Zu speichernde Information wird in
ein solches Gerät »hineingeschrieben« vermittels sogenannter
Schreibköpfe, von denen wenigstens einer pro Spur vorgesehen ist. In entsprechender Weise wird
die gespeicherte Information aus dem Gerät »herausgelesen« vermittels sogenannter Leseköpfe — wiederum
wenigstens einer pro Spur —, welche getrennt von den Schreibköpfen ausgebildet oder dort, wo es
Schaltungsanordnung für Umrechner
in Selbstanschlußfernmelde-,
insbesondere -fernsprechanlagen
insbesondere -fernsprechanlagen
Anmelder:
Siemens Edison Swan Limited, London
Siemens Edison Swan Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen (Westf.), Oranienstr. 14
Siegen (Westf.), Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 24. Januar 1956
Großbritannien vom 24. Januar 1956
Ronald Sydney Hopkins, London,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
nicht erforderlich ist, Informationen gleichzeitig, hineinzuschreiben
und herauszulesen, unter bestimmten Umständen, -auch Köpfe sein können, welche beide
Funktionen auszuüben in der Lage sind.
Dem augenblicklichen..technischen Entwicklungsstand
entsprechend kann man davon ausgehen, daß das Speichergerät in Form einer Trommel oder, als Äquivalent,
einer Scheibe oder.eines fortlaufenden Bandes ausgebildet wird, welches wenigstens eine Arbeitsfläche
aufweist, die aus einem magnetischen Speichermittel gebildet wird, wobei .die Speicherung von Wählziffern
durch selektives· Magnetisieren von Einheitsgebieten dieser Fläche bewirkt wird. Für eine derartige
magnetische Speichertrommel od. dgl. weist . jeder Lese- und/oder Schreibkopf, welcher dieser zugeordnet
ist, im wesentlichen ein kleines magnetisches:-Element auf, weiches einen Magnetkreis definiert,- in welchem
ein Luftspalt vorhanden ist und mif welchem eine kleine Spule gekoppelt ist, wobei der Kopf, wenn
er sich in der Arbeitsstellung befindet, mit dem Luftspalt dicht bei der Trommelfläche angeordnet ist. Für
das Hineinschreiben wird die Spule in entsprechender Weise erregt und das Ringmagnetfeld, welches sich
über den Spalt hinweg bildet, magnetisiert in entsprechender Weise die Trommelfläche jeweils entsprechend
dem Augeniblickswert gegenüber dem Spalt. Beim" Herauslesen induziert das- .Feld, welches durch dasjenige
Gebiet der magnetisierten Trommelfläche hervorgerufen
wird, das sich Jm jeweiligen Augenblick gegenüber dem Spalt befindet, einen entsprechenden;
Magnetfluß innerhalb des Magnetkreises des -Kopfes, was einen entsprechenden Ausgang zur Folge hat, dervon
der Spule abzunehmen ist.
8091730/100
Es sind Umrechner bekannt, welche ein Speichergerät der vorerwähnten Gattung aufweisen, und zwar
mit unterschiedlichen »Adressen«, auf welchen. Umrechnungen, welche verschiedenen Amtskennzahlen
entsprechen, in Ziffernfarm gespeichert werden können, und welche mit Mitteln ausgestattet sind, um von
einem Registersender eine Kennzahl übermittelt zu erhalten, für welche eine Umrechnung erforderlich ist,
und mit Mitteln, die auf eine derartige Kennzahl ansprechen, um dadurch die Adresse auf dem
Speichergerät, in welcher die entsprechende Umrechnung gespeichert ist, auszuwählen und die Umrechnung
zurück nach dem Registersender zu übermitteln.
Unter einer »Adresse« auf dem Speichergerät soll dabei dasjenige Teilstück seines Flächengebietes verstanden
werden, welches alle diejenigen Einheitsgebiete einschließt, die den Ziffern entsprechen, welche
eine bestimmte Umrechnung bilden. Im allgemeinen können die Ziffern für jede Umrechnung entweder in
Reihen- oder in Parallelform gespeichert werden; jedoch beschäftigt sich die vorliegende Erfindung lediglich
mit der Parallelform der Speicherung, d. h., die Ziffern, welche irgendeine Umrechnung bilden, werden
in Einheitsgebieten gespeichert, welche je auf einer unterschiedlichen Spur im Speichergerät gelegen
sind und effektiv innerhalb eines schmalen Streifens liegen, welcher sich quer zu den, Spuren erstreckt, welcher
schmale Streifen, dessen Breitenabmesstinig der
eines Einheitsspeicbergebiets entspricht, die Adresse der in Betracht kommenden Umrechnung darstellt.
Wenn die Umrechnungen in dieser Weise in Parallelform gespeichert werden, erscheinen die Ziffern einer
jeden Umrechnung, wie sie aus dem Speichergerät herausgelesen werden, im wesentlichen gleichzeitig an
den Ausgängen der entsprechenden Leseköpfe, welche den unterschiedlichen Speicherspuren zugeordnet sind,
in welchen die Ziffern gespeichert sind.
Die bekannten, ein Speichergerät der vorerwähnten Gattung verwendenden Umrechner können lediglich
dann zur Anwendung kommen, wennAmtskennzahlen, welche umgerechnet werden sollen, aus nicht mehr als
drei Dezimalwählziffern bestehen, und eine Umrechnung für die volle Anzahl der Kennzahlen ist unveränderlich
erforderlich. Es -tonnen jedoch Umstände
auftreten, bei welchen mehr als drei Wählziffern erforderlich sind, um ein bestimmtes Amt zu identifizieren,
bei welchen jedoch unter manchen Umständen nicht alle Kennziffern umgerechnet werden müssen.
Beispielsweise kann bei Selbstanschlußanlagen, bei welchen Sprechverbindungen zwischen Ämtern in
unterschiedlichen Gebieten und Sprechverbindungen zwischen Ämtern im gleichen Gebiet durch einen
rufenden Teilnehmer ohne Mithilfe einer Vermittlungsbeamtin hergestellt werden können — d. h.
der rufende Teilnehmer wählt alle Kenn- und numerischen Wählziffern, durch welche das gerufene
Amt und die gerufene Teilnehmernummer identifiziert werden, unabhängig davon, ob es sich um
ein sogenanntes Ortsgespräch oder ein Ferngespräch handelt —, der Kennzahlenplan, welcher für die Identifizierung
der verschiedenen Ämter entsprechend den Gebieten, in welchen sie liegen, zur Anwendung
kommt, eine Kennzahl mit bis zu sechs Wählziffern für ein bestimmtes Amt erforderlich machen. So kann
das Anlagengebiet, über welches hinweg eine derartige Fernmeldeanlage betrieben wird, in eine Anzahl von
Teilgebieten aufgeteilt sein, von denen jedes durch eine Kennzahl mit drei Wählziffern identifiziert wird
und eine Anzahl von Ämtern aufweist, die ebenfalls durch dreistellige Kennzahlen identifiziert werden, so
daß jedes Amt seine volle Identifizierung durch eine sechsstellige Kennzahl erfährt.
Wenn eine Verbindung nach einem Amt in dem gleichen Teilgebiet hergestellt werden soll, braucht
nur die dreistellige Amtskennzahl der gerufenen Teilnehmernummer voranzugehen, und ein Umrechner hat
es dann nur nötig, sich mit diesen drei Kennziffern zu beschäftigen. In entsprechender Weise brauchen im
ίο Falle einer Verbindung nach einem unterschiedlichen
Teilgebiet nur die drei Kennziffern der Teilgebietskennzahl umgerechnet zu werden, um den Verbindungs-weg
nach dem Schaltzentrum des betreffenden Teilgebiets durchzuschalten. Im Falle eines Verbindungsaufbaus
nach einem benachbarten Teilgebiet kann jedoch ein direkter Verbindungsweg vorhanden
sein, über welchen hinweg das rufende Amt und das gerufene Amt verbunden werden können, ohne daß die
VerbindungS'zenitren der beiden in Betracht kommenden Teilgebiete durchlaufen werden müssen; falls besondere
Wählvorgänge vermieden werden sollen, erfordert dann die Herstellung einer Verbindung über
solchen Verbindungsweg hinweg die Identifizierung des gerufenen Amtes in vollem Ausmaß und machen
eine Umrechnung für die volle Kennzahl von sechs Wählziffern nötig.
Nach einem alternativen Kennzahlenplan kann das belegte Anlagengebiet in eine Anzahl von Teilgebieten
aufgeteilt sein, von denen jedes durch eine einzelne Kennziffer identifiziert ist und welches eine Anzahl
von Ämtern aufweist, welche abhängig von der Bauart des Amtes (Direktor-, Nichtdirektoramt usw.) durch
Kennzahlen mit zwei, drei oder vier Kennziffern identifiziert werden, wobei daher jedes Amt vollkommen
durch eine Kennzahl· mit drei, vier oder fünf Kennziffern identifiziert wird. In diesem Falle erfordert,
wie dies bei dem anderen beschriebenen Kennzahlenplan der Fall ist, ein Verbindungsaufbau nach einem
Amt, welches in einem anderen Teilgebiet liegt, zu welchem jedoch ein direkter Verbindungsweg besteht,
wieder eine Umrechnung der vollständigen Kennzahl des angerufenen Amtes, während unter anderen Umständen
eine Umrechnung für nur einige der Ziffern dieser Kennzahl erforderlich sein kann.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Schaltungsanordnung für Umrechner in Selbstanschlußfernmelde-,
insbesondere -fernsprechanlagen, mit einem Speichergerät, das in Form einer Trommel,
einer Scheibe oder eines kontinuierlichen Bandes ausgebildet ist, welche eine Arbeitsfläche aufweisen, die
mit einem magnetischen Speichermittel versehen ist, bei dem die Speicherung von Kennziffern durch selektive
Magnetisierung von Einheitsgebieten dieser Fläche bewirkt wird und auf dieser vorgesehene Umrechnungsspuren
so festgelegt sind, daß an bestimmten Adressenstellen Umrechnungen in Parallelform gespeichert
sind, welche zu Kennzahlen gehören, die eine Umrechnung für eine bestimmte Höchstzahl von
Kennziffern benötigen, ferner mit einer Einrichtung für den Empfang dieser Höchstzahl von Ziffern einer
eine Umrechnung benötigenden Kennzahl mit einer Auswähleinrichtung, welche auf die kombinierten
Werte dieser Höchstzahl von Kennziffern anspricht und dementsprechend eine Adressenstelle auswählt, an
welcher eine Umrechnung für diese Kombination gespeichert ist, ferner mit Leseköpfen, welche jeweils
den Umrechnungsspuren zugeordnet sind, und mit Schalt- und Steuermitteln, welche nach dem Ausgang
des Umrechners hin Umrechnungen, die durch diese Leseköpfe herausgelesen werden, übermitteln.
■Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß in dem
Speichergerät an anderen Adressenstellen Umrechnungen in Parallelform gespeichert sind, welche zu
Kennzahlen gehören, die eine Umrechnung für eine unter der Höchstzahl liegende Zahl von Kennziffern
erfordern, und daß bei NichtVorhandensein einer Umrechnung für die kombinierten Werte der Höchstzahl
von Kennziffern die Auswähleinrichtung auf die kombinierten Werte einer kleineren Zahl empfangener
Kennziffern anspricht, um dadurch eine Adressenstelle ι»
auszuwählen, auf welcher eine Umrechnung für die Kombination einer solchen kleineren Zahl von Kennziffern
gespeichert ist, wodurch eine Umrechnung von dieser Adressenstelle nach dem Ausgang des Umrechners
übermittelt wird. *5
Zum Ausführen der Erfindung kann auf dem Speichergerät zusätzlich zu den Umrechnungsspuren
eine Anzahl von Adressenspuren festgelegt sein, von denen eine jedem möglichen Wert jeder der besagten
Höchstzahl von Kennziffern zugeteilt wird, d. h. für Kennzahlen, welche eine Umrechnung für beispielsweise
eine Höchstzahl von sechs Dezimalziffern benötigen, sind zehn Adressenspuren für jede der sechs
Ziffern vorhanden, was eine Summe von sechzig ergibt. Jede Adresse kann dann dadurch identifiziert
werden, daß auf ihr eine Anzahl von Adressenziffern gespeichert werden, von denen eine auf jeder der
Adressenspuren festgelegt ist, welche den Werten der besonderen Kennziffer zugeteilt sind, für welche die
Adresse eine Umrechnung enthält. Es ergibt sich daraus, daß, wenn eine besondere Adresse erreicht wird,
die Leseköpfe, welche denjenigen Adressen zugeordnet sind, auf welchen Adressenziffern gespeichert sind,
diese Ziffern, im wesentlichen gleichzeitig ablesen. Folglich kann die Auswahl einer Adresse, welche eine
Umrechnung für eine gegebene Anzahl von Ziffern einer empfangenen Kennzahl enthält (sei es entweder
für die Höchstzahl oder eine geringere Anzahl von Kennziffern), durch das Auswählen in Übereinstimmung
mit den Werten der Ziffer, welche den Leseköpfen zugehören, die den Adressenspuren zugeordnet
sind, welche diesen Ziffern zugeteilt sind, bewirkt werden. Das Hervorrufen von gleichzeitigen Ausgangssignalen
an diesen Leseköpfen, welches diurch die gelesenen Ziffern veranlaßt wird, zeigt an, daß
eine Adresse, welche eine Umrechnung für die Kennzahl enthält, erreicht worden ist, und sie werden mit
Hilfe von Torkreisen zum Steuern der Durchleitung einer Umrechnung auf dieser Adresse nach dem Umrechnerausgang
verwendet.
Da eine Kennzahl, welche die Höchstzahl vonKennziffern aufweist und welche eine Umrechnung für alle
ihre Ziffern benötigt, Kennziffern aufweisen kann und gewöhnlich auch wird, welche in Stellung und Wert
einer geringeren Anzahl von Kennziffern entsprechen, für welche ebenfalls eine Umrechnung vorhanden ist,
werden gleichzeitig Ausgänge durch die ausgewählten Ableseköpfe hervorgerufen werden, wenn die Adressen,
welche die Umrechnungen für die beiden Kennzahlen enthalten, im Wechsel erreicht werden. Es kann daher
die Anordnung so getroffen sein, daß eine Adresse mit einer Umrechnung für eine größere Anzahl von
Kennziffern eher auftritt, als eine mit einer Umrechnung für eine geringere Anzahl von Kennziffern,
welche in dieser besagten größeren Anzahl enthalten' sind, und daß die gleichzeitigen Lesekopfausgänge,
welche bei Erreichen der ersten-Adresse hervorgerufen werden, die gleichzeitigen Ausgänge unwirksam werden
lassen, welche bei Erreichen der zweiten Adresse hervorgerufen werden. 7c
' Ehe mit der Beschreibung des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels fortgefahren wird, kann es nützlich
sein, in allgemeinen Ausdrücken auf einige der in der vorliegenden Beschreibung enthaltenen Betrachtungen
hinzuweisen, und zwar dadurch, daß verschiedene erfindungsgemäße Merkmale, welche in diesen Aus führungsbeispielen
enthalten sind, betrachtet werden.
Es ist für eine Verwendung des Umrechners im Rahmen der vorliegenden Erfindung am zweckmäßigsten,
mit Umrechnungen auf dem Speichergerät zu arbeiten, welche in der Form von Binärziffern gespeichert
sind, von denen jede zwei mögliche Werte hat, die im allgemeinen durch die Ziffern »0« und »1«
wiedergegeben werden. Dies erfordert z. B. im Falle eines magnetischen Speichergerätes nur zwei Magnetisierungszustände,
bei denen jeweils der magnetische Werkstoff in der einen und der anderen Richtung gesättigt
ist, und zwar entsprechend den 0- und 1-Werten jeder Ziffer.
Amtskennzahlen in einer Telefonanlage werden allgemein in Dezimalziffern zusammengefaßt, und es
kann für die Umrechnungen wünschenswert sein, daß sie ebenfalls als Dezimalziffern verfügbar sind, aus
welchem Grunde die Binärziffern jeder Umrechnung so gruppiert sein können, daß jede Gruppe eine Dezimalziffer
wiedergi'bt. Das Speichern der Dezimalziffern kann dann auf diese Weise vorzugsweise im
sogenannten Zwei-von-fünf-Code erfolgen, bei welchem jede Dezimalziffier durch fünf Binärziffern
wiedergegeben wird und die zehn möglichen,Werte der Dezimalziffer durch unterschiedliche Paare der binären
Ziffern wiedergegeben werden, welche den Wert 1 oder 0 haben, während die verbleibenden drei
Ziffern den alternativen Wert (d.h. 0 oder 1) in jedem Falle aufweisen. Dieser Zwei-von-fünf-Code kann
außerdem durch einen Registersender verwendet werden, um die Dezimalamtskennzahl nach dem Umrechner
zu übermitteln.
Es wird unterstellt, daß Umrechnungen von sieben Dezimalziffern' erforderlich sein können, von denen
beispielsweise die letzten fünf Ziffern für Wegbestimmungszwecke und die ersten zwei für Instruktions-
oder andere Zwecke verwendet werden können. Demgemäß wird jede Umrechnung, wenn die Umrechnungen
in einem Zwei-von-fünf-Code gespeichert sind, durch sieben Gruppen von fünf Binärziffern gebildet,
von denen in jeder Gruppe, entsprechend dem durch die die Gruppe wiedergegebenen Dezimalwert, zwei
Binärziffern dadurch markiert werden, daß ihnen ein besonderer Wert gegeben wird (d. h. »1« in jedem
Fall oder »0« in jedem Fall), während den verbleibenden Binärziffern die anderen Werte (»0«- oder
»1«-Wert) gegeben werden. Jede Umrechnung benötigt daher für ihre Speicherung in paralleler Form
fünfunddreißig Umrechnungsspuren (sieben Gruppen zu fünf), von denen an jeder beliebigen Adresse zwei
Spuren in jeder Gruppe (vierzehn insgesamt) eine markierte Binärziffer tragen. Zwei Umrechnungen,
welche alternative Umrechnungen für eine gegebene Kennzahl bilden, können auf ein und derselben
Adresse (auf siebzig Umrechnungsspuren) gespeichert werden, wobei Schaltmittel durch Auswahl der Leseköpfe,
welche den entsprechenden Umrechnungsspuren zugeordnet sind, die jeweils benötigte der alternativen
Umrechnungen auswählen. Anstatt alternative Umrechnungen auf der gleichen Adresse zu speichern,
können sie auch auf unterschiedlichen Adressen gespeichert werden.
Da Registersender im allgemeinen aufeinanderfolgende Impulsreihen übertragen, welche durch
wesensbedeutsame Pausen- voneinander getrennt sind, kann es für einen Registersender vorteilhaft sein,
während dieser aufeinanderfolgenden Pausen um eine Umrechnung nachzusuchen und dem Umrecfoner eine
WählzifFer zu übermitteln. Allgemein ausgedrückt S wird ein vollständiger Arbeitszyklus des Speichergeräts
(d. h. im Falle einer Speichertrommel oder -scheibe eine vollständige Umdrehung) gestattet, um
eine geforderte Umrechnung herauszulesen. Des weiteren wird für das Empfangen einer umzurechnenden.
Kennzahl, für das Auswählen entsprechender Adres-.senspuren und für das Übermitteln der Umrechnung
nach dem Registersender zurück Zeit benötigt. Es ist daher üblicherweise notwendig, zumindestens einen
Arbeitszyklus zwischen aufeinanderfolgende Zyklen, bei welchem Umrechnungen herausgelesen werden,
einzuschalten, und dies kann durch eine Toranordnung erreicht werden, welche erlaubt, daß Umrechnungen
von dem Speichergerät her nur bei beispielsweise jedem zweiten Arbeitszyklus vorgenommen werden.
Die Erfindung soll nunmehr an. Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert
werden, und zwar zeigt bzw. zeigen
Fig. 1 ein funktionelles Diagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen magnetischen
Trommelutnrechners,
Fig. 2 ein funktionelles Diagramm einer anderen Ausführungsform,
Fig. 3 bis 6 einschließlich der Fig. 3 a und 3 b Diagramme geeigneter Steueitkreise für die verschiedenen 3a
Komponenten, welche lediglich durch funktionelle Symbole in den Fig. 1 und 2 wiedergegeben sind, während
Fig. 7 eine Abänderung darstellt, welche für die Lesekopfauswahl gemäß den Fig. 1 und 2 verwendet
werden kann.
Zunächst sei auf die Fig. 1 und 2 eingegangen, bei welchen verschiedene f unktionelle Symbole zur Wiedergabe
von Koinzidenz- bzw. Torkreisen, Triggerkreisen usw. verwendet werden. So ist ein Tor bzw. Koinzidenzkreis
durch einen Kreis mit zwei oder mehr Eingangsadern — als solche angedeutet durch eine Pfeilspitze,
welche auf den Kreis gerichtet ist — und einer Ausgangsader veranschaulicht, wobei die Zahl innerhalb
des Kreises anzeigt, daß ein Signal an der Ausgangsader
nur dann erscheint (wobei gesagt werden kann, daß das Tor geöffnet wird), wenn entsprechende
Signale auf dieser Zahl von Eingangsadern vorhanden sind, ausgenommen der Eingangsader, welche in einem
ausgefüllten Kreis endet, wie beispielsweise im Falle der Ader χ nach dem Tor G2' (Fig. 2), wobei dieser
Kreis anzeigt, daß das Vorhandensein eines Signals auf dieser Ader das Tor sperrt, ganz gleich ob Signale
an allen anderen Eingangsadern vorhanden sind oder nicht. So wird z. B. das Tor G1 nur geöffnet, um ein
Ausgangssignal hervorzurufen, wenn Signale gleichzeitig an seinen sechs Eingangsadern empfangen werden,
wähernd das Tor GI' nur geöffnet wird, wenn Signale gleichzeitig an seinen drei Eingangsadern
außer der Ader Λ- empfangen werden, und dann nur,
falls kein Signal an der Ader χ vorhanden ist.
Ein bistabiler Triggerkreis ist durch ein doppeltes Rechteck, wie beispielsweise Tl, wiedergegeben, wobei
eine Eingangsader zu einem Rechteck, welches außerdem eine Ausgangsader aufweist, die sich davon
weg erstreckt, anzeigt, daß in Ansprecherwiderung auf ein Signal an dieser Eingangsader der Steuerkreis
in einen stabilen Zustand getriggert wird und ein Ausgangssignal hervorruft, während eine Eingangsader, welche zum anderen Rechteck führt, anzeigt, daß
der Steuerlcreis durch ein Signal, welches nach, dieser
Ader übermittelt wird, in seinen Anfangszustand zurückgestellt ,wird. Gleicherweise ist ein Zählkreis
(CR 1), der als ein mehrgliedriger Triggerkreis angesehen werden kann, durch eine Reihe von numerierten
Quadraten wiedergegeben, welche die jeweiligen stabilen Zustände wiedergeben, in die der Steuerkreis
durch die Übermittlung aufeinanderfolgender Impulse nach der Eingangsader, welche an einem Ende des
Symbols ankommend dargestellt ist, schrittweise fortgeschaltet wird. Die Ausgangsadern, welche sich von
den Quadraten weg erstrecken, leiten ein Signal, wenn der Zähler sich in einem Zustand befindet, den das
entsprechende Quadrat wiedergibt. Der Zähler wird durch das Übermitteln eines Signals nach der Ader,
welche am unteren Ende des ersten (0) Quadrates ankommt, wieder in seinem Normalzustand zurückgebracht.
Ein zweiteiliges Rechteck, welches einen starken Strich an einem Ende aufweist (z. B. Bl in Fig. 1),
versinnbildlicht ein Zeitbestimmungselement, welches einen Ausgangsimpuls hervorruft, der mit dem Beginn
eines Eingangsimpulses.koinzidiert.
Die Umrechner gemäß den Fig. 1 und 2 sind zur
Verwendung mit dem ersten der beiden obenerwähnten Kennzahlenpläne vorgesehen; sie können jedoch
unschwer verändert werden, wie im nachstehenden beschrieben wird, für die Verwendung mit dem zweiten
der beiden Pläne. Es wird daher in der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen angenommen, daß die
Amtskennzahlen sich alle aus sechs Dezimalziffern A bis F zusammensetzen und eine Umrechnung entweder
für alle sechs Ziffern (wenn die Kennzahl ein Amt- in einem benachbarten Teilgebiet identifiziert, nach welchem
eine direkte Verbindungslinie besteht) oder nur für die ersten drei Kennziffern A bis C benötigen. Es
wird außerdem, angenommen, daß für jede unterschiedliche Kombination der umzurechnenden A- bis C-oder
A- bis F-Kennziffern alternative Umrechnungen vorgesehen sind, von denen jede aus sieben Dezimalziffern
besteht, welche im Zwei-von-fünf-Code durch Binärziffern wiedergegeben werden, welche auf der magnetischen
Speichertrommel in paralleler Form gespeichert sind.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird eine Amtskennzahl, welche eine Umrechnung erfordert, durch den Umrechner
von einem Registersender her (nicht dargestellt) über sechs Gruppen von Adern Ll bis L 6
empfangen, die jeweils zu den sechs Dezimalkennziffern A bis F der \7erschlüsselung gehören. In jeder
Aderngruppe wird der Wert der zugehörigen Kennziffer im Zwei-von-fünf-Code angezeigt, wobei der
Registersender zu diesem Zweck eine Markierung, d. h. ein Potential gegebenen Vorzeichens, nach einer
besonderen Kombination von zwei Adern in der Gruppe übermittelt, während die anderen Adern unmarkiert
bleiben. Jede Kombination zweier Adern in der Gruppe Ll für die ^-Kennziffern ist mit einem
Torkreis, der durch'G^(IO) versinnbildlicht ist, verbunden,
der sich öffnet, um ein- Ausgangssignal hervorzurufen, wenn die beiden Adern der Kombination
markiert sind. Auf diese Weise verwandeln die zehn G^-Tore die Zwei-von-fünf-Markierungen an
den Adern von Gruppe L1 in eine Eins-von-zehn-Markierung
an den jeweiligen Ausgangsadern dieser Tore.
Auf-ähnliche Art und Weise verwandeln die Torkreise,
welche durch GB(IO) bis GF(IO) versinnbildc
licht sind, die Zwei-yon-fünf-Markierungeii an den
Adergruppen X.2- bis L6 in Eins-vomzehn-Markieirungen.
Die G^i-GF-Tore steuern. Entsprechende
Relais, welche durch RA(IQ) bis RF(IO) versinnbildlicht
sind und welche erregt werden, wenn die entsprechenden
Tore geöffnet werden. Somit wird für eine bestimmte Kennzahl, welche vom Registersender her empfangen wird, ein jedes der RA- bis
i?F-Relais erregt.
Das erregte i\L-i-Relais schließt seinen Kontakt
RAC, um einen Verstärker AA an einen Lesekopf aus einer Gruppe von zehn solcher Köpfe anzuschließen,
welche durch den Kopf HA(10) versinnbildlicht sind und welche den jeweiligen Adressenspuren auf der
Speichertrommel MD zugeordnet sind. In gleicher Weise schließen die erregten RB-RF-Rela.is ihre Konrtakte
RBC-RFC, um die Verstärker AB bis AF an jeweilige Ableseköpfe anzuschließen, deren einer aus
jeder Gruppe von fünf weiteren Gruppen von zehn ausgewählt wird, welche durch die Köpfe HB(IO) bis
HF(IO) versinnbildlicht sind und welche einer entsprechenden Anzahl von weiteren Adressenspuren zugeordnet
sind, die insgesamt sechzig Adressenspuren bilden. Die Ausgänge der Verstärker AA bis AF
sind an jeweilige Eingangsadern eines Tores Gl angeschlossen, welches sich öffnet, um dadurch ein Ausgangssignal
nach einem weiteren Tor G 2 durchzuleiten, wenn Signale gleichzeitig von den sechs
Verstärkern her auftreten.
Der Umfang der Trommel MD ist in eine Anzahl von Adressenstreifen unterteilt, von denen jeder
einer besonderen Kombination von A- bis C- oder A-bis F-Kennziffern zugeteilt ist, welche eine Umrechnung
benötigen, und sie enthält für diese Umrechnung auf siebzig Umrechnungsspuren zusätzlich zu den
Adressenspuren alternative Umrechnungen, von denen jede sieben Dezimalziffern aufweist, welche im Zweivon-fünf-Code
parallel gespeichert sind. Es wird unterstellt, daß die Speichertrommel beispielsweise
bis etwa eintausend Binärziffern pro Spur aufnehmen kann, so daß bis zu dieser Anzahl Adressenstreifen
vorhanden sein können, und es sei daran erinnert, daß für das parallele Speichern die Breite jedes Adressenstreifens
vergleichbar ist mit derjenigen eines Einheitsspeichergebietes. Für das Herauslesen der gespeicherten
BinärzifEern, welche irgendeine Dezimalumrechnungsziffer wiedergeben, werden den fünf
Spuren, auf welchen diese Binärziffern gespeichert sind, jeweilige Ableseköpfe, welche durch TH 1(7)
bis TH5(T) versinnbildlicht sind, für die erste der alternativen Umrechnungen auf den verschiedenen
Adressen und jeweilige Leseköpfe, welche durch T1Hl'(7) bis TH5'(7) versinnbildlicht sind, für die
zweite Umrechnung zugeordnet.
Die Adressen sind so angeordnet, daß eine, welche einer besonderen Kombination von A- bis C-Kennziffern
der Kennzahl zugeteilt ist, die Leseköpfe zeitlich später erreicht, als eine Adresse, welche zu einer
A- bis F-Kombination gehört, welche die gleichen A- bis C-Kennziffern aufweist, d. h. von den Kennzahlen,
welche Ämter in einem benachbarten Teilgebiet identifizieren, sind diejenigen, welche Ämter
identifizieren, nach welchen direkte Verbindungen bestehen und welche somit eine Umrechnung für alle
sechs Kennziffern benötigen, Adressen zugeteilt, welche die Leseköpfe am Anfang der Adresse, welche
den drei (A- bis C-) Kennziffern zugeordnet ist, die
das Teilgebiet selbst identifizieren, erreichen. Es ist offensichtlich, daß die Anzahl der benachbarten Teilgebietämter,
nach welchen direkte Verbindungen bestehen, gewöhnlich relativ klein ist, und sie erfordern
daher einen entsprechend kleinen Abschnitt der Speicheradressen.
Auf jeder Adresse, welche Umrechnungen für eine Kombination von A- bis F-Kennziffern enthält, sind
Binärziffern auf denjenigen Adressenspuren gespeichert, welche, wie sie dureh die RA- bis i?F-Relais
ausgewählt werden, den Ziffernwerten in der zugehörigen Kombination entsprechen. So ist z. B. auf der
Adresse, welche den A- bis F-Kennziffern einer Amtskennzahl
zugeteilt ist, die die Kennziffernwerte 314567 aufweist, eine Binärziffer auf jeder der nachfolgenden
Adressenspuren gespeichert: A3 (d.h. die dritte Adressenspur der Gruppe, welche den HA-Köpfen
zugeordnet ist), Bl, C&, DS, E6 und FT.
Andererseits sind bei jeder Adresse, welche Umrechnungen für eine Kombination von A- bis C-Kennziffern
enthält, Binärziffern auf den Adressenspuren gespeichert, welche den zugehörigen A- bis C-Kennziffern
entsprechen und außerdem auf wenigstens all den Adressenspuren, welche den unterschiedlichen
Werten entsprechen, die die Z>-F-Kennziffern, welche
so der besonderen ^4-C-Kombination zugeordnet sind,
haben können. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß, obwohl angenommen wird, daß jede
Kennziffer in dezimaler Form vorliegt, die Anzahl der Ämter in einem besonderen Teilgebiet derart sein
kann, daß sie nicht die Verwendung aller möglichen Werte der £>-F-Kennziffern benötigt, um diese Ämter
zu identifizieren. So sind beispielsweise auf der Adresse, welche Umrechnungen nur für die A-C-Kennziffern
der Kennzahl 314567, d. h. für alle Kennzahlen, welche die Ämter in dem Teilgebiet 314 identifizieren,
enthält, die Adressenspuren, A 3, Bl und C 4 mit Binärziffern, wie vorstehend beschrieben markiert,
jedoch sind diesmal außerdem alle die D-, E- und F-Adressenspuren (nämlich Dl bis DO, El bis
£0 und Fl bis FO) markiert.
Zusätzlich zum Markieren der Adern L1 bis L 6 in
Übereinstimmung mit den Ziffern einer umzurechnenden Kennzahl markiert der Registersender außerdem
eine der beiden Adern L 8 und L 9, um dadurch
entweder die erste oder die zweite der alternativen Umrechnungen auszuwählen, welche für diese Kennzahl
gespeichert sind. Diese erregen das eine oder das andere von zwei Relais 1CH und 2 CH. Weiterhin
markiert der Registersender außerdem, angenommen daß eine Umrechnung eine Dezimalziffer zu einem
Zeitpunkt liefern soll, zwei Adern der weiteren Gruppe LT, um dadurch im Zwei-von-fünf-Code anzuzeigen,
welche der sieben Umrechnungsziffern benötigt wird, wobei das Markieren dieser Adern zur Folge hat, daß
eines der sieben Tore, welche durch GR(T) versinnbildlicht
sind, sich öffnet, und das Erregen eines entsprechenden Relais veranlaßt, welches durch RR(T)
versinnbildlicht ist. Das erregte i?i?-Relais und das
erregte Relais 1CH oder 2 CH wählen dann vermittels
ihrer Kontakte, wie beispielsweise RRC1-5 und
ICH1-5 oder 2CH1-5, aus den Umrechnungsspurleseköpfen
die Gruppe von Leseköpfen, wie beispielsweise THl(T) bis THB(T) oder THY(T) bis
TH 5'(T)1 welche aus der Trommel die gespeicherten
Binärziffern herauslesen, welche zu der geforderten Dezimalziffer der ersten oder der zweiten Umrechnung
gehören. Die Leseköpfe der ausgewählten Gruppe sind auf diese Weise über Verstärker Al bis A5 mit
jeweiligen Torkreisen GTl bis GT5 verbunden, welche die Tätigkeit von Triggerkreisen Tl bis T5
steuern, von welchen eine Gruppe von fünf Adern LlO nach dem Registersender zurückführt.
Um den verschiedenen Relais Zeit zum Arbeiten zu geben, werden aufeinanderfolgende Umrechnungsziffern
nach dem Registersender nur bei jeder zwei-
80ff 730/100
11 12
ten Umdrehung der Trommel MD zurück übermittelt. ein entsprechendes Paar von Adern L10 zu markie-Dies
wird vermittels einer Reihe von Impulsen AP ren und senden dadurch nach dem Registersender,
gesteuert, welche mit jeder zweiten Umdrehung noch immer in Zwei-von-fünf-Code, den Wert der bekoinzidier-en
und welche eine Zeitdauer einnehmen, nötigten Umrechnungsziffer. Es kann daher gesagt
die derjenigen einer Umdrehung entspricht; diese 5 werden, daß der Wert der Umreohnungsziffer auf den
Impulsreihe kann z.B. von einer Binärzählerstufe Triggerkreisen.Ti bis T 5 festgestellt wird,
(nicht dargestellt; abgeleitet werden, welche zu Beginn Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungseiner jeden Umdrehung durch einen Umdrehungs- beispiel kann ein Registersender, der eine Umrechmarkierungsimpuls schrittweise fortgeschaltet wird. nung für eine Amtskennzahl benötigt, normalerweise Die AP-Impulse werden nach einem Zeitbestimmungs- io zuerst um eine erste Umrechnung nachsuchen, welche element B übermittelt, welches ein Ausgangssignal zu für diese Kennzahl gespeichert ist (nämlich durch Beginn eines jeden ^P-Impulses hervorruft, d.h. zu Markieren der Adern LS). Falls sich herausstellt, Beginn einer jeden Umdrehung der Trommel. daß der Verbindungsweg, zu welchem diese erste Um-
(nicht dargestellt; abgeleitet werden, welche zu Beginn Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungseiner jeden Umdrehung durch einen Umdrehungs- beispiel kann ein Registersender, der eine Umrechmarkierungsimpuls schrittweise fortgeschaltet wird. nung für eine Amtskennzahl benötigt, normalerweise Die AP-Impulse werden nach einem Zeitbestimmungs- io zuerst um eine erste Umrechnung nachsuchen, welche element B übermittelt, welches ein Ausgangssignal zu für diese Kennzahl gespeichert ist (nämlich durch Beginn eines jeden ^P-Impulses hervorruft, d.h. zu Markieren der Adern LS). Falls sich herausstellt, Beginn einer jeden Umdrehung der Trommel. daß der Verbindungsweg, zu welchem diese erste Um-
Die Tätigkeit der Relais findet während einer Um- rechnung gehört, besetzt ist — was üblicherweise
drehung der Trommel· MD statt, bei welcher kein 15 durch eine markierte »Verbindungsweg-besetzte-Ader,
-•iP-Impuls übermittelt wird, während zu Beginn der welche zu diesem Verbindungsweg gehört, angezeigt
nächsten Umdrehung der Ausgang von dem Zeit- wird —, dann sucht der Registersender um die
bestimmungselement Bl her jeden der Trigger- zweite Umrechnung nach, und falls der alternative
steuerkreiseTl bis T 5, welcher in seinen tätigen Zu- Verbindungsweg, zu welchem diese zweite Umrech-
>tand gebracht worden ist. wieder in seine Anfangs- 20 nung gehört, ebenfalls besetzt ist, kann der Registerstellung
zurückbringt und einen weiteren Triggerkreis sender ein Besetztsignal nach dem rufenden Teil-T6
betätigt, um das Tor G2 anzureizen. Falls die nehmer übermitteln.
über die Adern Ll bis L6 empfangene Kennzahl Von den Ziffern jeder Umrechnung, welche zum
eine solche ist, für welche Umrechnungen für alle Aufbau eines Verbindungsweges nach dem gerufenen
.sechs Kennziffern gespeichert sind, dann werden wäh- 25 Amt gehören, können nur einige Ziffern, welche im
rend der nachfolgenden Umdrehung von den Ver- nachfolgenden als die »Hauptrichtungskennziffern«
stärkern AA bis AF erst dann gleichzeitig Ausgänge bezeichnet werden, zum wirklichen Aufbau des von
erhalten, wenn die Adresse, welche die Umrechnun- dem rufenden Amt ausgehenden Verbindungsweges
gen für diese sechs Kennziffern enthält und folglich gehören; von den sieben Ziffern einer Umrechnung
auch die Adresse, welche die Umrechnungen für die 30 können z. B. nur die letzten fünf Richtungskennziffern
ersten drei (A bis C) Kennziffern enthält, die Lese- sein, und von diesen wiederum können nur die ersten
köpfe HA bis HF erreichen, jedoch zu keinem anderen beiden zur Wählereinstellung im rufenden Amt verZeitpunkt
während der Umdrehung. Falls jedoch die wendet werden, wobei sie ausreichend sind, um bis
empfangene Kennzahl eine Umrechnung nur für ihre zu hundert abgehender Verbindungswege zu belegen,
besondere Kombination von ^-C-Kennziffern be- 35 Um zu verhüten, daß ein Registersender einen Vernötigt,
werden gleichzeitig Ausgänge von den Ver- bindungsweg aufbaut, der im nachfolgenden sich als
stärkern AA bis AF nur dann erhalten, wenn die besetzt herausstellt, ist es zweckmäßig, den Zustand
Adresse, welche Umrechnungen für diese Kombination der Verbindungswege vom Umrechner her zu prüfen,
enthält, die Leseköpfe erreicht. Aus diesem Grunde kann jede Gruppe von Leseköpfen,
Beim Auftreten von gleichzeitigen Ausgängen von 40 die der Umrechnungsspur zugeordnet sind, auf weiden
Verstärkern von AA bis AF her während der in eher eine Hauptrichtungskennziffer gespeichert ist,
Betracht kommenden Umdrehung öffnen sich das wenigstens während einer Anfangsumdrehung der
Tor Gl und folglich das bereits angereizte Tor G 2, Speichertrommel mit einer Gruppe von Torkreisen
um dadurch von dem letzteren her einen Ausgangs- und Triggerkreisen verbunden sein, die in gleicher
impuls hervorzurufen, welcher den Triggersteuerkreis 45 Weise wie die Gruppen GTl bis GT5, Tl bis T5 in
T 6 in seine Normalstellung zurückbringt, so daß er der Fig. 1 angeordnet sind, und gesteuert werden,
den Anreiz von dem Tor G 2 entfernt und sein Öffnien Folglich werden, wenn die Adresse, welche die Uminfolge
eines nachfolgenden Auftretens gleichzeitiger rechnung für eine empfangene Kennzahl enthält, die
Ausgänge von den Verstärkern AA bis AF her ver- Leseköpfe während der in Frage 'kommenden Umhindert.
50 drehung erreicht, wobei die Tore Gl und G2 zu die-
Ein Ausgangsimpuls wird daher von dem To<r G2 sem Zeitpunkt geöffnet sind, die Hauptrichtungskennnur
dann erhalten, wenn die Adresse, welche die Um- ziffern auf den Triggerkreisen der zugehörigen Gruppe
rechnung enthält, die zur empfangenen Kennzahl ge- festgestellt, und sie können dann dazu verwendet werhört.
die Leseköpfe erreicht. Dieser Ausgangsimpuls den, zwecks. Prüfung die entsprechende »Verbinöffnet
dann die Tore GTl bis GT5, um dadurch nach 55 duingsweg-besetzt«-Ader auszuwählen. Das Vorden
Triggers-teuerkreisen Tl bis T 5 die Binärziffern handensein eines Besetztzeichens auf der so ausdurchzuleiten,
welche aus dieser Adresse durch die gewählten Ader kann dann veranlassen, daß der
Gruppe von Umrechnungsspurleseköpfen heraus- Registersender um eine weitere Umrechnung nachgelesen
wird, welche durch das erregte i?i?-Relais in sucht oder daß der Umrechner selbst eine derartige
Verbindung mit dem erregten Relais ICH oder 2CJi" 60 andere Umrechnung liefert und ein Signal nach dem
ausgewählt worden ist. Demgemäß geben die Binär- Registersender übermittelt, daß diese Tatsache anziffern,
welche so nach den Triggerkreisen Tl bis T5 zeigt, wobei der Registersender so eingerichtet ist,
durchgeleitet werden, im Zwei-von-fünf-Code die be- daß er im Nachsuchen nach dieser letzten Umrechnötigte
Dezimalziffer der ausgewählten ersten oder nung fortfährt, t>is alle Ziffern der Umrechnung bei
zweiten Umrechnung wieder, welche auf der für die 65 der nachfolgenden Umdrehung der Trommel herausempfangene
Kennzahl in Frage kommenden Adresse gelesen worden sind,
gespeichert ist. In Hinsicht auf die Tatsache, daß die ersten und
gespeichert ist. In Hinsicht auf die Tatsache, daß die ersten und
Folglich empfangen im Zwei-von-fünf-Code zwei zweiten Umrechnungen für eine gegebene Kennzahl
der Triggerkreise Tl bis T5 markierte Binärziffern, auf ein und derselben Adresse bei dem Ausführungsund
diese Triggerkreise treten daher in Tätigkeit, um 70 beispiel gemäß Fig. 1 gespeichert sind, würde das
Vorsehen der vorstehend beschriebenen Möglichkeit, nämlich das Prüfen des Zustandes der Verbindungswege
durch den Umrechner, eine große Menge zusätzlicher Vorrichtungen benötigen, falls, was wünschenswert
ist, eine Prüfung aller möglichen Verbindungswege, welche zu einer gegebenen Kennzahl gehören,
bei nur einer Umdrehung der Trommel durchgeführt werden soll. Der Umfang der zusätzlichen notwendigen
Vorrichtungen, um diese Möglichkeit einzuschließen, kann jedoch durch Abänderung der Ausführung
der Umrechnungen, wie sie auf der Trommel gespeichert sind, und außerdem durch Abänderung der Umrechnungssteuereinrichtung
im Vergleich zu Fig. 1 verringert werden. Diese abgeänderte Ausführungsform zusammen mit den zusätzlichen Vorrichtungen
ist durch Fig. 2 veranschaulicht. Bei dieser letzteren Figur sind nur diejenigen Teile der vollständigen
Ausführung dargestellt, welche zur Erläuterung der Abänderungen und Hinzufügungen notwendig sind.
Die verbleibenden Teile sind dabei die Speichertrommel MD, ihre zugeordneten Adressenspuren und
Adressenspurleseköpfe (dieses Mal für sechzig Adressenspuren, jedoch nur fünfunddreißig Umrechnungsspuren,
wie nachstehend noch näher erläutert wird), die Adergruppen Ll bis L6, über welche die
Ziffern einer umzurechnenden Kennzahl empfangen werden, die GA-GF-Torc und die RA-RF-Relais, die
diesen Adern zugeordnet sind, die Kontakte, wie beispielsweise RAC-RFC, durch welche diese Relais das
Auswählen der Adressenspurleseköpfe bewirken, und die Gruppe von Adern L7 mit ihren zugeordneten
Gi?-Toren und i?i?-Relais; bei dieser abgeänderten
Ausführungsform werden die Relais 1CH und 2 CH
nicht verwendet. Teilen der Fig. 2, welche solchen in der Fig. 1 entsprechen, sind gleiche Bezugszeichen
gegeben worden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 enthält jede Adresse auf der magnetischen Speichertrommel
nur eine Umrechnung von sieben Dezimalziffern, welche in paralleler Zwei-von-fünf-Binärform gespeichert
werden; dieses erfordert nur fünfunddreißig Umrechnungsspuren statt siebzig wie vorhin. Der
Umfang der Trommel ist in drei Sektoren unterteilt. Die Adressen im ersten Sektor sind unterschiedlichen
Kombinationen von ^-F-Kennziffern zugeordnet, welche eine Umrechnung benötigen. Die Adressen im
zweiten Sektor enthalten erste Umrechnungen für jeweilige Kombinationen von ^-C-Kennziffern, welche
eine Umrechnung benötigen, und die Adressen im dritten Sektor enthalten zweite Umrechnungen für
diese .-i-C-Kombinationen. Es wird unterstellt, daß
die zweiten und dritten Sektoren üblicherweise gleich groß sind und daß die ersten nur einen Teil ihrer
Größe haben. Zweite und dritte Umrechnungen für jede Kombination von .4-F-Kennziffern, welche eine
Umrechnung benötigen, werden jeweils durch die ersten und zweiten Umrechnungen vorgesehen, welche
für die ^4-C-Kennziffern der ^-F-Kombination, die
in Frage kommt, gespeichert sind, während eine gemeinschaftliche dritte Umrechnung für all die Kombinationen
von ^4-C-Kennziffern, die eine Umrechnung benötigen, in einer Endadresse auf der Trommel
vorgesehen sind. Diese gemeinschaftliche dritte Umrechnung für ^-C-Kennziffern einer empfangenen
Kennzahl kann sich z. B. auf einen Verbindungsweg beziehen, der sich nach einem regionalen bzw. örtlichen
oder nationalen bzw. einheitlichen Schaltzentrum erstreckt; alternativ kann diese Umrechnung
sich nicht auf irgendeinen Verbindungsweg schlechthin beziehen, sie kann jedoch dazu verwendet
werden, eine Anzeige nach dem Registersender zu liefern, daß die den ersten beiden Umrechnungen entsprechenden
Verbindungswege besetzt sind. Dies wird später noch eingehender beschrieben werden. Um
einen Höchstzeitraum für das Prüfen des Zustandes der Verbindungswege zu erhalten, entsprechend beispielsweise
einer ersten Umrechnung, ehe die zweite Umrechnung herausgelesen wird, wird die Anordnung
vorzugsweise so getroffen, daß die Adressen, welche ίο jeweils die unterschiedlichen Umrechnungen für eine
besondere Kennzahl enthalten, mit Abstand voneinander rund um die Trommel angeordnet sind, und zwar
so weit voneinander entfernt, wie dies zweckmäßigerweise möglich ist. Um anzuzeigen, welche Umrechnung
benötigt wird, wird eine der drei Adern L 7, L 8, L 8 α markiert.
Die Kombination von A-C- oder ^-F-Kennziffern,
welcher irgendeine Adresse zugeordnet ist und für welche sie eine Umrechnung enthält, wird durch das
selektive Speichern von Binärziffern auf den (sechzig) Adressenspuren in der gleichen Weise wie vorstehend
beschrieben identifiziert, wobei eine Binärziffer in jeder Adressenspur auf der Endadresse gespeichert
ist, welche die gemeinschaftliche dritte Umrechnung für alle A- bis C-Kombinationen enthält.
Die zusätzlichen in Fig. 2 enthaltenen Vorrichtungen weisen zwei Gruppen X und Z von Verstärkern,
Torkreise und Triggerkreise auf, welche in ähnlicher Weise wie die Gruppen Al bis A5, GTl bis GT5,
Tl bis Γ5 angeordnet sind und gesteuert werden. Sie
sind jedoch ständig an die jeweiligen Gruppen von Umrechnungsspurleseköpfen angeschlossen, welche die
ersten und zweiten Hauptrichtungskennziffern der Umrechnungen herauslesen, welche auf den verschiedensten
Adressen gespeichert sind, wobei angenommen wird, daß die Hauptrichtungskennzahlen zweistellig
sind, welche für die Auswahl unter einhundert abgehenden Verbindungswegen vorgesehen sind. Die
Gruppe X besteht aus den Verstärkern AX1-5, den Torkreisen GTX1-5 und den Triggerk.reisen TX1-5,
während die Gruppe Z aus den Verstärkern AZ1-5,
den Toren GTZ1-5 und den Triggerkreisen TZ1-5 besteht.
Die Ausgänge von den Triggerkreisen TX1-5 und TZ1-5 steuern einen lOOteiligen Richtungsabtaster,
um eine ausgewählte von einhundert »Verbindungsweg-besetzt«-Adern (eine für jeden abgehenden
Verbindungsweg), mit einer einzelnen »Auswahlbesetzt«-Ader zu verbinden, welche von dem Abtaster
herführt. Demgemäß wird, falls die ausgewählte »Verbindungs,weg-besetzt«-Ader
markiert ist, um dadurch anzuzeigen, daß der Verbindungsweg, zu welchem sie gehört, besetzt ist, die »Auswahl-besetzt«-Ader in
gleicher Weise markiert.
Fig. 2 weist außerdem einen Zähler Ci? 1 auf, weleher
eine vom fünf Adern LIl markiert, um dadurch
nach dem Registersender anzuzeigen, welche Umrechnung genommen worden ist, oder daß die Verbindungswege,
welche allen Umrechnungen für eine besondere Kennzahl entsprechen, 'besetzt sind. Die Art
und Weise, auf welche der Zähler CR1 betätigt wird,
wird durch die nachfolgende Beschreibung der gesamten Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels deutlich
werden, welches in Fig. 2 zum Teil veranschaulicht ist. Bei Empfang einer umzurechnenden Kennzahl wird
die Auswahl eines Adressenspurlesekopfes aus jeder
der sechs Gruppen von zehn durchgeführt, und zwar in Übereinstimmung mit den Kennziffernwerten, wie
vorstehend zu Fig. 1 beschrieben ist, nämlich durch die RA- bis i?F-Relais, der letzteren Figur. Der
Registersender, welcher für diese Kennzahl anfäng-
lieh eine Umrechnung benötigt, sucht nicht um irgendeine bestimmte Umrechnung nach (die Adern
LT, L 8 und LSa bleiben unmarkiert); er zeigt jedoch
in einfacher Weise an, daß die erste Umrechnungsziffer benötigt wird. Dies geschieht durch entsprechen-
des Markieren zweier Adern L 7 (Fig. 1), um dadurch eines der Gi?-Tore zu öffnen, und betätigt das entsprechende
RR-Relais. Das so geöffnete Tor ist in Fig. 2 mit GR1 bezeichnet. Das erregte i?i?-Relais
verbindet mit den Verstärkern A1 bis A 5 über seine Kontakte, wie beispielsweise RRC1-5, die Gruppe
von Leseköpfen, welche den Umrechnungsspuren zugeordnet ist, auf welcher die erste Ziffer der Umrechnung
auf jeder Adresse gespeichert ist.
Bei Beginn der nächsten Umdrehung der Speichertrommel, nachdem die Relais eingestellt worden sind,
ruft das Zeitbestimmungselement B1, nach welchem die AP-Impulse wie vorher beschrieben übermittelt
werden, einen Ausgangsimpuls hervor, welcher über ein Tor G3 jeden der Triggerkreise Tl bis T 5,
TX1-5 und TZ1-5, welche betätigt worden sind, in
seinen Normalzustand zurückzustellen und den Triggerkreis T 6 zu betätigen. Der Impuls vom Zeitbestimmungselement
B1 stellt außerdem sicher, daß der Zähler CR1 in seine »O«-Stellung zurückgebracht
wird. Darüber hinaus wird während dieser Umdrehung ein Tor G2', welches in seiner Funktion
analog dem Tor G 2 in Fig. 1 ist, dadurch angereizt, daß ein AP-Impuls nach ihm übermittelt wird. Wenn
die Adresse, welche die erste Umrechnung für die in Frage kommende Kennzahl enthält, die Leseköpfe erreicht,
werden das Tor Gl und folglich das-Tor G2'
wie vorhin geöffnet, wobei das letztere Tor einen Ausgang hervorruft, der nach zwei Toren G 4 und G 5 und
außerdem nach einem Tor G 6 übermittelt wird, über welchen es den Zahler CRl in seine »!«-Stellung
schrittweise fortschaltet. Wenn die erste Umrechnungsziffer angefordert wird, ist das Tor GR1 zu
diesem Zeitpunkt geöffnet und reizt demgemäß sowohl das Tor G 4 als auch ein weiteres Tor G 7 an. Der Aus^
gang von dem Tor G 7 an. Der Ausgang von dem Tor G 2' her wird daher vermittels des Tores G 4 sowohl
nach den Toren GTl bis GT 5 als auch nach dem Tor G 7 durchgeleitet und wird vermittels dieses letzteren
Tores außerdem nach den Toren GTX1-5 und GTZ1-5
durchgeleitet. Die Tore GTl bis GT 5 werden daher geöffnet, um dadurch nach den Triggerkreisen Tl bis
T5 die Binärziffern durchzuleiten, welche die erste Umrechnungsziffer an der in Frage kommenden
Adresse bilden, d. h. die erste Ziffer der ersten Umrechnung für die empfangene Kennzahl wird auf den
Triggerkreisen Tl bis T5 festgestellt, von denen zwei aus diesem Grunde betätigt werden. In ähnlicher
Weise werden die beiden Hauptrichtungskennziffern dieser ersten Umrechnung jeweils auf den Triggerkreisen
TX1-5 und TZ1-5 infolge des Öffnens der
Tore GTX1-5 und GTZ1-5 festgestellt.
Die Ausgänge von den beiden Gruppen der Triggerkreise TX1-5 und TZ1-5 steuern den Abtaster auf
eine bekannte Weise, um dadurch die »Verbindungsweg-besetzt«-Ader für den Verbindungsweg auszuwä'ilen,
welchen die beiden Hauptrichtungskennzifferi identifizieren. Falls der Verbindungsweg nicht
besetzt ist, wird keine Markierung nach der »Auswahl-besetzt«-Ader übermittelt, und der Register-Sender
nimmt die erste Umrechnungsziffer, wie sie durch die Triggerkreise T1 bis T5 markiert ist, im
Zwei-von-fünf-Code über die Adern LlO auf. Der Zähler CR1 gibt außerdem nach dem Register-Sender
über die »!«-Ader der Gruppe LIl die Tatsache an, daß die erste Umrechnung benutzt wird. Wenn der
Ausgang, welcher vom Tor G 2' vermittels des Tores G 4 erhalten wird, den Triggerkreis T6 in seinen
Normalzustand zurückgebracht hat, wird das Tor G 2' während der in Betracht kommenden Umdrehung
nicht wieder geöffnet.
Falls jedoch der Verbindungsweg, welcher der ersten Umrechnung entspricht, besetzt ist, wird die
»Auswahl-besetzt«-Ader markiert, und das Tor G 3 öffnet sich, um dadurch den Triggerkreis T6 wieder
zu betätigen und die Triggerkreise Tl bis T 5, TX1-5
und TZ1-5 wieder in ihre Normalstellungen zurückzubringen.
Folglich wird, wenn die Adresse, welche die zweite Umrechnung enthält, die Leseköpfe erreicht,
das Tor G2' durch ein Signal von dem Tor Gl
her wieder geöffnet, und die Aufeinanderfolge der Vorgänge wird wiederholt. Die erste Ziffer der zweiten
Umrechnung wird dabei an den Triggerkreisen Tl bis T5 festgestellt, und der Zähler CR1 wird dabei in
seine »2«-5ί€ΐ1υη§ schrittweise fortgeschaltet. Sollte
der Verbindungsweg für die zweite Umrechnung und schließlich derjenige für die dritte Umrechnung gesetzt
sein, so wird keine Umrechnungsziffer nach dem Register-Sender über die Adern LlO übermittelt (die
Triggerkreise Tl bis T5 sind durch die Markierung auf der »Auswahl-besetzt«-Ader in ihre Normalstellungen
zurückgebracht worden), und ein Tor G 8, welches bei Koinzidenz einer Markierung auf der »Auswahl-besetzt«-Ader
und einer Markierung auf der Ader von der »3«-Stellung des Zählers CR1 her sich
öffnet, betätigt daraufhin das Tor G 6, um dadurch den Zähler in seine letzte Stellung schrittweise fortzuschalten
und um ein »Besetzt«-Zeichen nach dem Register-Sender über die Lll-Ader zu übermitteln.
Im Falle einer empfangenen Kennzahl, welche eine Umrechnung für die Kombination all ihrer Kennziffern
A bis F benötigt, falls die Verbindungswege, welche allen drei Umrechnungen zugeordnet sind, besetzt
sind (die dritte Umrechnung entsprechend der zweiten Umrechnung für die Kombination von A-C-Kennziffern
in der Kennzahl, wie vorstehend angegeben), wird das Tor G 2' von dem dann betätigten
Triggerkreis T 6 angereizt, und das Tor Gl empfängt sechs gleichzeitige Eingänge, wenn die Adresse erreicht
wird, welche die dritte Umrechnung für die ^4-C-Kennziffern-Kombination speichert. Um zu verhindern,
daß die Triggerkreise T1 bis T5 und außerdem die Triggerkreise TX1-5 und TZ1-5 als Folge
davon, daß das Tor G 2' zu diesem Zeitpunkt geöffnet wird, betätigt werden, übermittelt der Zähler CR1 in
seiner letzten (»Besetzt«-) Stellung ein Sperrsignal nach dem Tor G 2', um dadurch zu verhindern, daß es
sich zu diesem Zeitpunkt öffnet.
Wenn im Falle empfangener Kennzahlen, welche eine Umrechnung nur für ihre ^4-C-Kennziffern benötigen,
die gemeinschaftliche Umrechnung, welche an der Endadresse gespeichert ist, nicht für den Aufbau
eines Verbindungsweges benötigt wird, können die Umrechnungsziffern, welche auf dieser Adresse auf
den. Umrechnungsspuren gespeichert sind, welche die Hauptrichtungskennziffern speichern, verwendet werden,
wie sie aus der Trommel herausgelesen werden und auf den Triggerbreisen TX1-5 und TZ1-5 festgestellt
werden, um den Abtaster zu veranlassen, die »Auswahl-besetzt«-Ader mit einer ständig markierten
Besetzt-Ader zu verbinden. Bei Erreichen der Endadresse wird daher die »Auswahl-besetztx-Ader markiert,
um die unerwünschte dritte Umrechnungsziffer, welche dann an den Triggerkreisen T1 bis T 5 festgestellt
wird, unwirksam zu machen.
17 18
Nunmehr werde der Vorgang behandelt, nachdem Höchstzahl von fünf (A bis E) Kennziffern aufweist,
ein freier Verbindungsweg gefunden worden ist. Bei welche eine Umrechnung für fünf, vier oder drei
aufeinanderfolgenden Umdrehungen der Trommel Kennziffern benötigen kann, sind nur fünf Gruppen
markiert der Register-Sender eine der Adern L7, LS von Adern, wie beispielsweise Ll bis L5, für das
oder LSa, um dadurch um die entsprechende Umrech- 5 Empfangen der jeweiligen yi-£-Kennziffern erforder-
nung nachzusuchen, wie sie ihm über die Adern LIl Hch anstatt sechs wie in Fig. 1. Gleicherweise sind
signalisiert wird. Er sucht zusätzlich dazu um die nur fünf Gruppen von zehn Adressenspuren für das
zweite oder eine weitere Umrechnungsziffer nach, wie Identifizieren der verschiedenen Adressen erforder-
sie dann erforderlich sein kann. Wenn jede Adresse, Hch, und das Tor Gl wird so angeordnet, daß es sich
welche eine Umrechnung für die in Frage kommende io eher bei Empfang von fünf als von sechs gleichzeiti-
Kennzahl enthält, die Leseköpfe erreicht, wird ein gen Eingängen öffnet. Auf der Speichertrommel kom-
Signal vom Tor G2' wie vorhin erhalten, um den men Adressen, welche zu Kennzahlen gehören, die
Zähler über eine Stufe zu betätigen, ohne jedoch eine Umrechnung für vier Kennziffern 'benötigen, nach
irgendeines der Tore GTl bis GT5 tax öffnen, bis die demjenigen, welche zu Kennzahlen gehören, die eine
Adresse, welche die benötigte Umrechnung enthält, 15 Umrechnung für fünf Kennziffern benötigen, und vor
erreicht ist, wobei das Tor G5 bis dahin geschlossen denjenigen, welche zu Kennzahlen gehören, die eine
bleibt, und die Tore G4 bleiben nunmehr immer ge- Umrechnung für drei Kennziffern benötigen. Sonst
schlossen. Das Tor Gl bleibt außerdem nunmehr kann die Einrichtung, wie bereits beschrieben, aus-
immer geschlossen, so daß sich keines der Tore geführt sein.
GTX1-5 und GTZ1-5 öffnen kann. Wenn· die Adresse, 20 Es wird unterstellt, daß der erfindungsgemäße Umwelche
die benötigte Umrechnung enthält, erreicht rechner in Verbindung mit einer Anzahl von Registerwird
und das nachfolgende Signal vom Tor G2' her Sendern verwendet werden kann, welche im Wechsel
den Zähler in seine entsprechende Stellung schritt- an sie angeschlossen werden; die reihenweise Verbinweise
fortgeschaltet hat, empfängt eines der drei Tore dung der Register-Sender kann vermittels Torkreisen
G 9, GlO und GIl Koinzidenzsignale auf seinen Ein- 25 erreicht werden, welche zu entsprechenden Zeiten
gangsadern und öffnet sich, um dadurch ein Signal durch Impulse von einem Abtastgenerator geöffnet
hervorzurufen, welches vermittels eines Tores G12 werden, der z. B. durch eine Form eines zyklischen
durchgeleitet wird, um dadurch das Tor G 5 zu öff- Zählers gebildet wird, welcher eine Anzahl von stanen.
Das letztere Tor leitet daher nach den Toren bilen Stellungen aufweist (entsprechend der Anzahl
GTl bis GT5 das von dem Tor G2' erhaltene Signal 30 von Register-Sendern), zwischen welchen er schrittdurch,
was zur Folge hat, daß die Tore GTl bis GT5 weise durch die .riP-Impulse, welche für den Umrechsich
öffnen, und die nachgesuchte Umrechnungsziffer ner benötigt werden, fortgeschaltet wird. Da jeweils
(wie sie durch die Leseköpfe herausgewählt wird, nur ein Register-Sender zu einem Zeitpunkt angewelche
durch das nunmehr erregte i?i?-Relais aus- schlossen, ist, können sie die gleichen Eingangsadern
gewählt werden) wird auf den Triggerkreisen Tl bis 35 nach und die gleichen Ausgangsadern von den Um-T5
zwecks Übermittlung nach dem Register-Sender rechner her verwenden, wie dies in den Fig. 1 und 2
über die Adern LlO festgestellt. durch die viereckigen Klammern, mit welcher die
Es ist offensichtlich, daß mit der Speicheranord- Adern Ll bis LIl versehen sind, angezeigt ist.
nung, welche für das Ausführungsbeispiel gemäß Die verwendeten Torkreise, ausgenommen G 2', G 3, Fig. 2 verwendet wird, die Anzahl der Kennzahlen, 40 G 6, G12, können, wie in Fig. 3 dargestellt, ausgebilfür welche die Trommelumrechnungen speichern det sein. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, weist der kann, ungefähr die Hälfte beträgt, im Vergleich Torkreis eine Elektronenröhre V1 auf, welche Anoden mit der Speichervorrichtung gemäß Fig. 1 Diese und Kathodenwiderstände Rl und R2 hat. Das Gitter Einschränkung kann jedoch umgangen werden, des Rohres ist an einen ersten Eingangsanschluß X falls die Gesamtzahl von Kennzahlen in zwei 45 über einen Widerstand R 3 und an einen zweiten Eingleiche oder ungefähr gleiche Teile unterteilt wird; gangsanschluß Y über einen Halbwellengleichrichter dies ist z. B. möglich, falls die Anordnung so getroffen Rf angeschlossen, welcher so gepolt ist, daß er Strom wird, daß eine der Kennziffern immer einen oder den in Richtung von dem Gitter weg leitet. Das Rohr ist anderen von nur zwei Werten hat, anstatt zehn mög- normalerweise in einem nichtleitenden Zustand. Falls liehe Werte zu besitzen, wie es im vorstehenden an- 50 ein positives Signal nach dem Anschluß X, jedoch kein genommen worden ist. Zwei Umrechnungen könnten Signal· nach dem Anschluß Y übermittelt wird, wird dann auf jeder Adresse gespeichert werden (auf sieb- dieses Signal von dem Gitter des Rohres, über den zig Umrechnungsspuren), wobei die ersten Umrech- Gleichrichter Rf abgelenkt, und das Rohr bleibt nichtnungen an den verschiedenen Adressen zu Kennzahlen leitend. Falls jedoch ein positives Signal nach dem gehören, welche den einen Wert für die zweiwertigen 55 Anschluß Y übermittelt wird, und zwar zur gleichen Kennziffern und wobei die zweiten Umrechnungen zu Zeit, wenn eines nach dem Anschluß X übermittelt den Kennzahlen gehören, welche den anderen Wert wird, wird der Gleichrichter Rf durch das Signal am dieser Kennziffer haben. Die Leseköpfe, welche die F-Anschluß gesperrt, und das Signal am X-Anschluß eine oder die andere Umrechnung an einer beliebigen erhöht dann dasi Gitterpotential des Rohres, was: zur Adresse geben, können dann durch ein Relais aus- 6° Folge hat, daß dasi Rohr leitend wird. Ein negativgewählt werden, welches in Ansprecherwiderung auf gehendes Ausgangssignal wird dann an der Anode des den entsprechenden Wert der in Betracht kommenden Rohres erhalten und ein positivgehendes Signal an Kennziffer tätig wird, während die Auswahl der zu- seiner Kathode. Eines dieser Signale kann als bestgegehörigen Adresse in Abhängigkeit von den Werten der eignet für einen nachfolgenden Steuerkreis verwendet verbleibenden Kennziffern durchgeführt werden kann. 65 werden. Ein derartiges Ausgangssignal wird nur er-Der Umrechner gemäß Fig. 1 und 2 ist für den halten, wenn beide Eingangsanschlüsse X und Y ein ersten der beiden Kennzahlenpläne, welche früher be- positives Signal zusammen empfangen. Im Falle des schrieben worden sind, vorgesehen. Um die Einrich- Tores Gl, welches sich nur bei Koinzidenz von mehr tung für den zweiten der skizzierten Kennzahlenpläne als zwei Signalen öffnet, wird das Gitter des Rohres vorzusehen, bei welchem eine Amtskennzahl eine 7° an eine entsprechende Anzahl von zusätzlichen Ein-
nung, welche für das Ausführungsbeispiel gemäß Die verwendeten Torkreise, ausgenommen G 2', G 3, Fig. 2 verwendet wird, die Anzahl der Kennzahlen, 40 G 6, G12, können, wie in Fig. 3 dargestellt, ausgebilfür welche die Trommelumrechnungen speichern det sein. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, weist der kann, ungefähr die Hälfte beträgt, im Vergleich Torkreis eine Elektronenröhre V1 auf, welche Anoden mit der Speichervorrichtung gemäß Fig. 1 Diese und Kathodenwiderstände Rl und R2 hat. Das Gitter Einschränkung kann jedoch umgangen werden, des Rohres ist an einen ersten Eingangsanschluß X falls die Gesamtzahl von Kennzahlen in zwei 45 über einen Widerstand R 3 und an einen zweiten Eingleiche oder ungefähr gleiche Teile unterteilt wird; gangsanschluß Y über einen Halbwellengleichrichter dies ist z. B. möglich, falls die Anordnung so getroffen Rf angeschlossen, welcher so gepolt ist, daß er Strom wird, daß eine der Kennziffern immer einen oder den in Richtung von dem Gitter weg leitet. Das Rohr ist anderen von nur zwei Werten hat, anstatt zehn mög- normalerweise in einem nichtleitenden Zustand. Falls liehe Werte zu besitzen, wie es im vorstehenden an- 50 ein positives Signal nach dem Anschluß X, jedoch kein genommen worden ist. Zwei Umrechnungen könnten Signal· nach dem Anschluß Y übermittelt wird, wird dann auf jeder Adresse gespeichert werden (auf sieb- dieses Signal von dem Gitter des Rohres, über den zig Umrechnungsspuren), wobei die ersten Umrech- Gleichrichter Rf abgelenkt, und das Rohr bleibt nichtnungen an den verschiedenen Adressen zu Kennzahlen leitend. Falls jedoch ein positives Signal nach dem gehören, welche den einen Wert für die zweiwertigen 55 Anschluß Y übermittelt wird, und zwar zur gleichen Kennziffern und wobei die zweiten Umrechnungen zu Zeit, wenn eines nach dem Anschluß X übermittelt den Kennzahlen gehören, welche den anderen Wert wird, wird der Gleichrichter Rf durch das Signal am dieser Kennziffer haben. Die Leseköpfe, welche die F-Anschluß gesperrt, und das Signal am X-Anschluß eine oder die andere Umrechnung an einer beliebigen erhöht dann dasi Gitterpotential des Rohres, was: zur Adresse geben, können dann durch ein Relais aus- 6° Folge hat, daß dasi Rohr leitend wird. Ein negativgewählt werden, welches in Ansprecherwiderung auf gehendes Ausgangssignal wird dann an der Anode des den entsprechenden Wert der in Betracht kommenden Rohres erhalten und ein positivgehendes Signal an Kennziffer tätig wird, während die Auswahl der zu- seiner Kathode. Eines dieser Signale kann als bestgegehörigen Adresse in Abhängigkeit von den Werten der eignet für einen nachfolgenden Steuerkreis verwendet verbleibenden Kennziffern durchgeführt werden kann. 65 werden. Ein derartiges Ausgangssignal wird nur er-Der Umrechner gemäß Fig. 1 und 2 ist für den halten, wenn beide Eingangsanschlüsse X und Y ein ersten der beiden Kennzahlenpläne, welche früher be- positives Signal zusammen empfangen. Im Falle des schrieben worden sind, vorgesehen. Um die Einrich- Tores Gl, welches sich nur bei Koinzidenz von mehr tung für den zweiten der skizzierten Kennzahlenpläne als zwei Signalen öffnet, wird das Gitter des Rohres vorzusehen, bei welchem eine Amtskennzahl eine 7° an eine entsprechende Anzahl von zusätzlichen Ein-
gangsanschlüssen über jeweilige Halbwellengleichrichter
angeschlossen, welche in ähnlicher Weise wie der Gleichrichter Rf gepolt sind; somit müssen für das
Tor G1 vier derartige zusätzliche Emgangsanschlüsse
vorgesehen werden, was durch die gestrichelten Linien
in Fig. 3 angezeigt worden ist.
Der Torkreis G 6 kann wie in Fig. 3 a dargestellt ausgeführt sein. Die zwei Eingangsanschlüsse 1 und 2
dieses Tores werden über Gleichrichter RfI und Rf2t
an das Gitter einer Elektrodenröhre FIl angeschlossen, welche Anoden- und Kathodenwiderstände R3
und i?4 aufweist, wobei die Gleichrichter gegen das Gitter gepolt sind. Das Rohr FIl befindet sich normalerweise
in nichtleitendem Zustand, wird jedoch leitend, bei Übermittlung eines positiven Signals nach
dem einen oder dem anderen Eingangsamschluß, um dadurch ein negativgehendes Ausgangssignal an seiner
Anode und ein positivgehendes Ausgangssignal an seiner Kathode hervorzurufen. Eines dieser Ausgangssignale
kann als bestgeeignet für den nachfolgenden Steuerkreis verwendet werden. Ein ähnlicher Steuerkreis
kann für das Tor G12 verwendet werden, und zwar mitemem zusätzlichen Eingangsanschluß, welcher
an das Rohrgitter über einen in gleicher Weise gepolten Gleichrichter angeschlossen ist, wie durch die gestrichelten
Linien in Fig. 3 a angedeutet ist.
Für das Tor G 2' in Fig. 2 kann der Steuerkreis der Fig. 3 b verwendet werden. Bei NichtVorhandensein
eines Signals an dem Anschluß H (mit welchem die Ader χ verbunden ist), bei welchem irgendeiner der
Eingangsanschlüsse /, K, L durch irgendein positives Signal, welches dahin übermittelt wird, unmarkiert
bleibt, wird der Punkt A auf dem normalerweise negativen Potential eines solchen derartigen unmarkierten
Anschlusses gehalten, auf Grund des Stromflusses nach diesem Anschluß von dem positiven Anschluß (+)
über Widerstand R'5 und den zugeordneten einen der GleichrichterRf 3, Rf4, Rf5. Wenn die Anschlüsse/,
K, L alle mit positiven Signalen markiert werden, welche dahin übermittelt werden, werden die Gleichrichter
i?/3, Rf i, Rf 5 alle gesperrt, und wenn kein
Signal nach dem Anschluß H übermittelt wird, wird es dem Punkt A gestattet, sich auf das Potential des
übermittelten positiven Signals zu erhöhen, was zur Folge hat, daß der Gleichrichter Rf 6 leitet und daß
ein Ausgangssignal am Anschluß O auftritt. Falls jedoch
ein positives Signal nach dem Anschluß H übermittelt wird, wird das normalerweise nichtleitende
Rohr F12 veranlaßt, zu leiten, so daß sein Anodenpotential
abfällt. Wenn als Folge davon das Anodenpotential dasjenige des negativen Anschlusses B erreicht,
leitet der Gleichrichter Rf 7 und bewirkt dadurch, daß die Anode des Rahres und somit der Punkt
A auf diesem letzteren Potential gehalten werden. Der Punkt A kann dann sein. Potential nicht erhöhen, bis
das Rohr F12 aufhört, nach Entfernen des Sperrsignals
am Anschluß H zu leiten, obgleich positive Signale an allen Anschlüssen /, K, L vorhanden sein
können.
Die verwendeten Triggerkreise können, wie in Fig. 4 dargestellt ist, je zwei Elektronenröhren F2 und F3
aufweisen, welche jeweilige Anodenwiderstände R6 und R7 haben. Die Anode eines jeden Rohres wird
über zwei in Reihe geschaltete Widerstände R8 und R9 oder R8' und R9' an eine negative Vorspannung
angeschaltet, wobei die Verbindungsstellen der in Reihe geschalteten Widerstände an die Steuergitter
des Rohres gegenseitig angeschlossen sind. Bei abgeschaltetem Rohr F2 weist die Anode positives Anodenspannungspotential
auf und spannt das Rohr F 3 in den leitenden Zustand über das Potentiometer vor,
welches durch die Widerstände R8, R9 gebildet wird.
Die Übermittlung- eines positiven Potentials nach dem Anschluß M bewirkt, daß das Rohr F 2 leitet, so daß
sich sein Anodenpotential verringert, und das Gitterpotential des Rohres F 3 wird gleicherweise reduziert,
um dadurch das letztere Rohr abzuschalten, um ein entsprechendes positives Ausgangssignal an dem Anschluß
O hervorzurufen, welcher mit der Anode verbunden ist. Das Gitter des Rohres F2 ist dann von
der Anode des Rohres F 3 über das Potentiometer, welches durch die Widerstände 2? 8', R9' gebildet
wird, positiv vorgespannt, so daß das Rohr F 2 leitend bleibt, selbst nachdem das Triggerpotential vom Anschluß
M entfernt worden ist. Der Steuerkreis wird durch die Übermittlung eines positiven Potentials
nach dem Anschluß AT, wodurch ein ähnlicher Vorgang
in umgekehrter Richtung hervorgerufen wird, in seine Normallage zurückgestellt.
Für den Zähler CR1 in der Fig. 2 kann ein Steuerkreis
verwendet werden, der eine Mehrkathoden-Gasentladungsröhre der Bauart benutzt, welche unter dem
Namen »Dekatron« bekannt ist, wobei ein geeigneter Steuerkreis in Fig. 5 veranschaulicht ist. Diese Mehrkathodenrohre
enthalten zusätzlich zu einer gemeinschaftlichen Anode eine Mehrzahl von Kathoden,
zwei. Fortschaltelemente, von denen jedes Elektroden zwischen benachbarten Kathoden des Rohres aufweist,
so daß sie, wenn sie mit zeitverschobenen Impulsen, versorgt werden, eine Entladung bewirken, welche
zwischen der Anode und einer beliebigen Kathode besteht, um dadurch, auf die nächste Kathode in einer
gegebenen Richtung fortzuschalten. Diese Rohre sind dem Elektronenfachmann wohlbekannt, und ihr Steuervorgang
braucht hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Im Zähler steuerkreis gemäß Fig. 5 ist ein
»Dekatron« üblicherweise bei D wiedergegeben, wobei seine Anode mit a, seine Kathoden durch die Zahlen
0 bis 9 und die Anschlüsse für die Fortschaltelektroden (andererseits nicht dargestellt) mit g bezeichnet
sind. Die Kathoden 0 bis 4 sind an Erde über jeweilige Widerstände R10 angeschlossen, und die Kathoden
5 bis 9 einschließlich sind mit der Kathode 5 verbunden. Die bei den Fortschaltelektrodenanschlüsse g"
sind über jeweilige Widerstände R11 und i?12 und
eine gemeinsame Kapazität C1 an die Anode eines
Rohres F4 angeschlossen, wobei dieses Rohr einen Anodenwiderstand i?13 hat. Einer der Fortschaltelektroden
g ist außerdem über eine Kapazität C 2 an Erde angeschlossen, so daß negative Impulse, welche von
der Anode des Rohres F4 empfangen werden, zuerst an einem Satz von Fortschaltelektroden und dann,
nach einer Zeitverzögerung, welche durch die Zeitkonstante R12· C2 bestimmt wird, am anderen Satz der
Fortschaltelektroden erscheinen, um dadurch die Übermittlung einer Entladung, welche an einer Kathode besteht,
nach der nächsten Kathode in numerischer Ordnung zu veranlassen. Bei Betätigung werden positive
Impulse vom Tor G 6 in Fig. 2 nach dem Gitter des Rohres F4 übermittelt, was zur Folge hat, daß negative
Impulse an seiner Anode auftreten, wobei eine Entladung an einer Kathode des »Dekatron« zur nächsten
Kathode verschoben wird. Die Entladung wird anfänglich veranlaßt, an der 0-Kathode aufzutreten
(entsprechend der Nullstellung des Zählers) durch einen Einregelungsimpuls von negativer Polarität,
welcher nach dem Anschluß P übermittelt wird, um zeitweise das Potential der O-Kathode zu verringern,
wobei dieser Einregelungsimpuls vom Zeitbestimmungselement B1 erhalten wird.
Claims (14)
1. Schaltungsanordnung für Umrechner in Selbstanschlußfernmelde-, insbesondere -fernsprechanlagen
mit einem Speichergerät, das in Form einer Trommel, einer Scheibe oder eines kontinuierlichen Bandes ausgebildet ist, welche
eine Arbeitsfläche aufweisen, die mit einem- magnetischen Speichermittel versehen ist, bei dem die
Speicherung von Kennziffern durch selektive Magnetisierung von Einheitsgebieten dieser Fläche
bewirkt wird und auf dieser vorgesehene Umrechnungsspuren so festgelegt sind, daß an bestimmten
Adressenstellen Umrechnungen in Parallelform gespeichert sind, welche zu Kennzahlen gehören,
die eine Umrechnung für eine bestimmte Höchstzahl von Kennziffern erfordern, ferner mit einer
Einrichtung für den Empfang dieser Höchstzahl von Ziffern einer eine Umrechnung benötigenden
Kennzahl mit einer Auswähleinrichtung, welche auf die kombinierten Werte dieser Höchstzahl
von Kennziffern anspricht und dementsprechend eine Adressenstelle auswählt, an welcher eine Umrechnung
für diese Kombination gespeichert ist, ferner mit Leseköpfen, welche jeweils den Umrechnungsspuren
zugeordnet sind, und mit Schalt-
und Steuermitteln, welche nach dem Ausgang des Umrechners hin Umrechnungen, die durch diese
Leseköpfe herausgelesen werden, übermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speichergerät
an anderen Adressenstellen Umrechnungen in Parallelform gespeichert sind, welche zu Kennzahlen
gehören, die eine Umrechnung für eine unter der Höchstzahl liegende Zahl von Kennziffern erfordern,
und daß bei NichtVorhandensein einer Umrechnung für die kombinierten Werte der Höchstzahl von Kennziffern die Auswähleinrichtung
auf die kombinierten Werte einer kleineren Zahl empfangener Kennziffern anspricht, um
dadurch eine Adressenstelle auszuwählen, auf welcher eine Umrechnung für die Kombination
einer solchen kleineren Zahl von Kennziffern gespeichert ist, wodurch eine Umrechnung von
dieser Adressenstelle nach dem Ausgang des Umrechners übermittelt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß in dem Speichergerät
eine Anzahl von Adressenspuren festgelegt ist, von denen, eine zu jedem, möglichen Wert einer
jeden. Kennziffer der Höchstzahl von Kennziffern gehört, und jede Adresse durch Speicherung einer
Anzahl von Adressenwählziffiern auf ihr zu identifizieren
ist, von denen eine auf jeder der Adressenr
spuren gespeichert ist, die jeweils, zu besonderen Kennziffernwerten in der Kombination gehören,
für welche die Adresse eine Umrechnung besitzt, daß der Umrechner eine Mehrzahl von Leseköpfen
aufweist, welche jeweils den Adressenspuren zugeordnet sind und welche relativ zueinander so eingestellt
sind, daß sie im wesentlichen gleichzeitig mit jeder Adresse zusammentreffen, und daß
Steuermittel für die Wahl von Adressenspuren gemäß den Kennziffernwerten einer empfangenen
Kennzahl und Steuermittel, welche auf Adressenwählziffern ansprechen, die gleichzeitig aus allen
ausgewählten Adressenspuren herausgelesen werden, vorgesehen sind, um eine Umrechnung von
der Adresse, bei welcher derartige gleichzeitige Ablesungen stattfinden, nach dem Ausgang des
Umrechners durchzuleiten.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, welche eine Adressenspurauswahl aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Umrechner Steuermittel individuell für jede Kennziffer der Höchstzahl von
Kennziffern vorgesehen sind, die auf die Werte der entsprechenden Kennziffer ansprechen, um aus
den Leseköpfen, die den Adressenspuren zugeordnet sind, welche zu den möglichen Werten» dieser
Kennziffer gehören, den Kopf auszuwählen, der der Spur zugeordnet ist, die dem jeweiligen Wert
dieser Kennziffer entspricht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Adresse, welche
eine Umrechnung für eine Anzahl von Kennziffern enthält, die einen Teil einer größeren Anzahl bilden,
für welche außerdem eine gespeicherte Umrechnung vorhanden ist, auf dem Speichergerät in
einer Stellung hinter der Adresse vorgesehen ist, w-lche die Umrechnung für eine derartige größere
Anzahl von Kennziffern enthält, und daß der Umrechner Steuermittel aufweist, welche auf ein
gleichzeitiges Ablesen von Adressenwählziffern aus allen ausgewählten Adressenspureni hin aasprechen,
um für eine Adressenauswahl bei einer nachfolgenden gleichzeitigen Ablesung von Adressenwählziffern
aus diesen Spuren im gleichen Arbeitszyklus des Speichergerätes unwirksam zu bleiben.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umrechner sich zusammensetzt
aus Torschaltmitteln, welche betätigt werden, um ein Ausgangs signal auf ein gleichzeitiges
Ablesen von Adressenwählziffern aus allen ausgewählten Adressenspuren hin hervorzurufen,
aus zweiten Torschaltmitteln für das Durchleiten dieses Ausgangssignals, um das Durchleiten der
Umrechnung nach dem Ausgang des Umrechners zu steuern, und aus Steuermitteln, welche auf
dieses Ausgangssignal hin ansprechen, um die zweiten Torschaltmittel zu sperren, nachdem das
Ausgangssignial sie passiert hat, um dadurch jedes nachfolgende gleichzeitige Ablesen unwirksam zu
machen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umrechner zur
Verwendung mit wenigstens zwei Umrechnungen vorgesehen, ist, welcheauf jeder Adressegespeichert
sind, und Steuermittel aufweist, welche durch eine Umrechnungsauswahl gesteuert werden, um von
den Umrechnungs-Leseköpfen denjenigen auszuwählen, der der Umrechnungsspur zugeordnet ist,
auf welcher die ausgewählte Umrechnung auf den verschiedenen Adressen gespeichert ist, und daß
die Umrechnung, welche nach dem Umrechnerausgang von der ausgewählten Adresse her durchgeleitet
wird, aus den so ausgewählten Umrechnungs-Leseköpfen erhalten wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umrechner zur
Verwendung mit wenigstens zwei Umrechnungen vorgesehen ist, welche auf unterschiedlichen Adressen
für die gleiche Kombination von Kennziffernwerten gespeichert sind, und daß die Adressenauswahlmittel,
welche auf die Kennziffernwerte einer empfangenen Kennzahl ansprechen, zusätzlich
durch eine Umrechnungsauswahl betätigt werden, um die entsprechende Adresse auszuwählen, welche
die ausgewählte Umrechnung für die empfangene Kennzahl 'enthält.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umrechnung,
welche für eine Anzahl von Kennziffern gespeichert ist, die in einer größeren Anzahl derartiger
Kennziffern enthalten sind, für welche eine -eigene Umrechnung gespeichert ist, alternativ zu der zuletzt
erwähnten Umrechnung verwendet werden kann.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Adresse, welche
eine Umrechnung für eine Anzahl von Kennziffern enthält, welche einen Teil einer größeren Anzahl
bilden, für welche eine eigene Umrechnung gespeichert ist, auf dem Speichergerät in einer Stellung
hinter der Adresse angeordnet ist, welche die Umrechnung für die größere Anzahl von Kennziffern
enthält, daß dabei die Steuereinrichtung für eine Adressenauswahl gemäß dem Anspruch 2
ausgebildet ist und Zählschaltmittel aufweist, welche auf aufeinanderfolgendes gleichzeitiges Ablesen
von Adressenwählziffern aus all den ausgewählten Adressenspuren ansprechen, wobei diese
gleichzeitigen Ablesungen jeweils an Adressen auftreten, von denen jede eine Umrechnung für die
empfangene Kennzahl aufweist, und daß dabei Mittel vorgesehen sind, welche auf eine Umrechnungsauswahl
und auf die Zahl, welche durch die
Zählschaltmittel zu jedem Augenblick erreicht wird, gemeinsam ansprechen, um die Umrechnung,
von der Adresse her, bei welcher die Zählschaltmittel eine Zahl erreichen, welche der angezeigten
Umrechnungsauswahl entspricht, nach dem Ausgang des Umrechners durchzuleiten.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch Ibis9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umrechner für eine Fernmeldeanlage vorgesehen ist, bei welcher
bestimmte WählzifEern jeder Umrechnung grundlegend
für die Bestimmung einer Verkehrsrichtung sind, und daß der Umrechner Schaltmittel für
die Aussonderung der Grundrichtungskennziffern aus einer Umrechnung, die auf einer Adresse gespeichert
ist, welche ansprechend auf empfangene Kennziffern ausgewählt wird, und Schaltmittel,
welche auf die Werte der ausgesonderten Wählziffern hin ansprechen, um zu prüfen, ob die Verkehrsrichtung
zu welcher sie gehören, besetzt ist, aufweist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch6bis9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umrechner für eine Fernmeldeanlage vorgesehen ist, bei welcher
bestimmte Wählziffern jeder Umrechnung grundlegend für die Bestimmung einer Verkehrsrichtung
sind, und daß der Umrechner sich zusammensetzt aus Schaltmitteln für die Aussonderung der
Grundrichtungskennziffern einer ersten Umrechnung, wie sie auf einer Adresse gespeichert ist, die
ansprechend auf empfangene Kennziffern ausgewählt wird, aus Schaltmittelm, welche auf die
Werte der ausgesonderten Wählziffern hin ansprechen, um zu prüfen, ob die Verkehrs richtung,
zu welcher sie gehören, 'besetzt ist, und aus Schaltmitteln, welche auf das Feststellen des Besetztzu-Standes
der geprüften Verkehrsrichtung hin ansprechen, um. die Auswahl einer zweiten Umrechnung
zu veranlassen.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, 8 oder 9, bei welcher jede Adresse, welche eine Umrechnung
für eine Anzahl von Kennziffern enthäk, die einen Teil einer größeren Anzahl bilden, für
welche ebenfalls eine gespeicherte Umrechnung besteht, auf dem Speichergerät in einer Stellung
hinter der Adresse angeordnet ist. welche die Umrechnung für 'eine derart größere Anzahl von Kennziffern
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Umrechner für ein Fernmeldesystem vorgesehen
ist, bei welchem bestimmte Ziffern jeder Umrechnung grundlegend für die Bestimmung einer Verkehrsrichtung
sind, und daß dabei die Einrichtung für eine Adressenauswahl gemäß Anspruch 2 vorgesehen
ist und diese sich zusammensetzt aus ersten Torschaltmitteln, welche ein Ausgangs signal in
Ansprecherwiderung auf jedes gleichzeitige Ablesen von Adressenwählziffern aus allen ausgewählten
Adressenspuren hervorrufen, aus zweiten Torschaltmitteln für die Durchleitung eines derartigen
Ausgangssignals, um dadurch- das Durchleiten einer Umrechnung nach dem Umrechnerausgang
aus der Adresse zu steuern, bei welcher das gleichzeitige Ablesen Anlaß dazu gibt, daß ein derartiges
Signal auftritt, aus Schaltmitteln für das zeitweise Speichern einer derartigen Umrechnung,
aus Schaltmitteln, welche auf das besagte Ausgangssignal hin ansprechen, um die zweiten Torschaltmittel
zu sperren, aus Schaltmitteln für die Aussonderung der Grundrichtungskennziffer aus
der auf der besagten Adresse gespeicherten Umrechnung, aus Schaltmitteln, welche auf die ausgesonderten
Wählziffern hin ansprechen, um zu prüfen, ob die Verkehrsrichtung, zu welcher sie gehören,
besetzt ist, und aus Schalttnitteln für die Wiederöffnung der zweiten Tormittel ansprechend auf die
Feststellung, daß die geprüfte Verkehrsrichtung besetzt ist, um dadurch zu gestatten, daß ein Ausgangssignal
vom ersten Torschaltmittel bei einem nachfolgenden gleichzeitigen Ablesen von Adressenwählziffern
durch das zweite Torschaltmittel durchgeleitet wird, um dadurch die Durchleitung
einer Umrechnung nach dem Umrechnerausgang von der Adresse 'her zu steuern, bei welcher derartige
aufeinanderfolgende gleichzeitige Ablesungen stattfinden, wobei die zuletzt erwähnte Information
so an Stelle der zeitweise gespeicherten Information durchgeleitet wird.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Umrechner
Schaltmittel aufweist für die Auswahl desjenigen Kopfes der Umrechnungsspurlieseköpfe in Übereinstimmung
mit einer besonderen Umrechnungswählziffer, welche als benötigt angezeigt wird, der
den Umrechnungsspuren zugeordnet ist, auf welchen eine derartige Wählziffer an den verschiedenen
Adressen gespeichert ist, und daß die Umrechnung, welche nach dem Ausgang des Umrechners
von einer ausgewählten Adresse her dürchgeleitet wird, aus den so ausgewählten Umrechnungsspurleseköpfen
erhalten, wird.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Umrechner einen
Auswäihlsteuerkreis für die Auswahl eines besonderen
Lesekopfes aus einer solchen Gruppe aufweist, der sich zusammensetzt aus einer Mehrzahl
von Sättigungs-Transformatoren, und zwar einem für jeden Kopf der besagten Gruppe, von denen
jeder eine Eingangswicklung für den Empfang des Ausganges vom zugehörigen Kopf her, eine Vorspannungswicklung
für das Gesättigthalten des Transformators im Ruhezustand und eine Ausgangswicklung
aufweist, welche gemeinsam mit den Ausgangswicklungen der anderen Transformatoren
zwischen Ausgangsanschlüssen für den Steuerkreis angeschlossen sind, und daß die Transformatoren
außerdem jeweils Steuerwicklungen aufweisen, welche so angeordnet sind, daß sie selektiv in
Übereinstimmung mit dem auszuwählenden Lesekopf erregt werden, 'können, um nur denjenigen
Transformator aus dem Sättigungszustand herauszubringen,
der diesem Kopf zugeordnet ist, wodurch dieser Transformator ansprechempfindlich
auf den Ausgang von seinem zugeordneten Lesekopf wirdi, um. dadurch einen entsprechenden
Ausgang an den besagten Anschlüssen hervorzurufen.
In Betrac'ht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 680 155.
USA.-Patentschrift Nr. 2 680 155.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 809 730/100 1.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2399/56A GB805328A (en) | 1956-01-24 | 1956-01-24 | Improvements relating to automatic telephone exchange systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1048955B true DE1048955B (de) | 1959-01-22 |
Family
ID=9738871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES52028A Pending DE1048955B (de) | 1956-01-24 | 1957-01-23 | Schaltungsanordnung fuer Umrechner in Selbstanschlussfernmelde-, insbesondere -fernsprechanlagen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2897282A (de) |
DE (1) | DE1048955B (de) |
GB (1) | GB805328A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263069B (de) * | 1963-03-18 | 1968-03-14 | International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. (V. St. A.) | Verfahren zum Verbinden eines Datenverarbeitungssystems mit entfernt angeordneten wählbaren Teilnehmerstationen über Telefonleitungen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL235352A (de) * | 1958-01-22 | |||
US3112372A (en) * | 1960-10-03 | 1963-11-26 | Bell Telephone Labor Inc | Telephone marker translating system |
SE345538B (de) * | 1967-11-23 | 1972-05-29 | Ericsson Telefon Ab L M |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2680155A (en) * | 1949-10-26 | 1954-06-01 | Automatic Elect Lab | Telephone system using magnetic recorder |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL143251B (nl) * | 1947-11-10 | Schering Ag | Werkwijze voor het bereiden van een polyamide op basis van een polymeer vetzuur. | |
NL93063C (de) * | 1950-09-07 | |||
US2738382A (en) * | 1951-01-27 | 1956-03-13 | Bell Telephone Labor Inc | Magnetic drum dial pulse recording and storage registers |
US2740003A (en) * | 1952-10-25 | 1956-03-27 | Bell Telephone Labor Inc | Rotational use of register circuits in telephone switching systems |
-
1956
- 1956-01-24 GB GB2399/56A patent/GB805328A/en not_active Expired
-
1957
- 1957-01-23 DE DES52028A patent/DE1048955B/de active Pending
- 1957-01-24 US US636197A patent/US2897282A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2680155A (en) * | 1949-10-26 | 1954-06-01 | Automatic Elect Lab | Telephone system using magnetic recorder |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263069B (de) * | 1963-03-18 | 1968-03-14 | International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. (V. St. A.) | Verfahren zum Verbinden eines Datenverarbeitungssystems mit entfernt angeordneten wählbaren Teilnehmerstationen über Telefonleitungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2897282A (en) | 1959-07-28 |
GB805328A (en) | 1958-12-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE955429C (de) | Schaltungsanordnung fuer einen Lmpulswiederholer in Fernmelde-, insbesondere Fernspre | |
DE1041530B (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung einer zweiseitig gerichteten Verbindung zur UEbertragung von Signalen oder Nachrichten zwischen zwei Stromkreisen | |
DE1122994B (de) | Vorrichtung zur Aufzeichnung von Verkehrsbedingungen in Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1048955B (de) | Schaltungsanordnung fuer Umrechner in Selbstanschlussfernmelde-, insbesondere -fernsprechanlagen | |
DE1067075B (de) | Urmrechner für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1074663B (de) | Schaltungsanordnung für Umrechner in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE905498C (de) | Selbsttaetige Fernsprechvermittlungseinrichtung mit Speichern, Umrechnern und Gebern | |
DE1067874B (de) | Umrechner fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE2232987A1 (de) | Auswahlschaltung fuer fernmeldevermittlungsanlagen | |
DE972730C (de) | Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung der Gruppenzugehoerigkeit mehrstelliger Zahlen, insbesondere fuer Verzoner in Fernmelde- bzw. Fernsprechanlagen | |
DE1178473B (de) | Schaltungsanordnung fuer automatische Vermittlungsanlagen, zum Beispiel Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1051032B (de) | ||
DE1202335B (de) | Anordnung zur Auswahl einer von N induktiven Impedanzen | |
DE1219993B (de) | Schaltungsanordnung zur Abtastung ankommender Verbindungsleitungen in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Registern | |
AT237693B (de) | Vorrichtung für ein automatisches Schaltsystem, z. B. ein Fernsprechsystem | |
DE861421C (de) | Pruefschaltung zur Auswahl einer Leitung aus einer Anzahl von Leitungen, insbesondere eines Waehlsystems fuer Fernmeldeanlagen | |
DE926139C (de) | Elektrisches Signalsystem | |
DE618542C (de) | Schaltungsanordnung zur Zonenzaehlung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE919482C (de) | Schaltungsanordnung fuer Verzoner | |
DE571976C (de) | Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit mehreren Sprechwaehlern gemeinsamen Steuerstromkreisen | |
DE1227072B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Steuerung des Verbindungsaufbaues in Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1200889B (de) | Schaltungsanordnung fuer elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE945258C (de) | Elektronische Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen | |
DE1076746B (de) | Elektronisches Durchschaltenetzwerk fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-vermittlungsanlagen | |
DE962900C (de) | Schaltungsanordnung zur Auswertung von den Stromstossreihen entsprechenden Kennzahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |