DE1051032B - - Google Patents
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- DE1051032B DE1051032B DENDAT1051032D DE1051032DA DE1051032B DE 1051032 B DE1051032 B DE 1051032B DE NDAT1051032 D DENDAT1051032 D DE NDAT1051032D DE 1051032D A DE1051032D A DE 1051032DA DE 1051032 B DE1051032 B DE 1051032B
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Description
DEUTSCHES
INTERNATIONALE KL.
PATENTAMT G06f;Jf
J/11386 IX/42in3
(Vgl. Pd. BU ANMELDETAG: 6.MÄRZ1956
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AU.SLEGESCHRIFT: 19. FEBRUAR 1959
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AU.SLEGESCHRIFT: 19. FEBRUAR 1959
In neuerer Zeit werden im steigenden Maße elektronische Datenverarbeitungsmaschinen, die mit hoher
Geschwindigkeit arbeiten, verwendet. Häufig ist es erforderlich, die innere Speicherfähigkeit dieser Rechenmaschinen
durch Hilfsspeicher zu ergänzen, um Daten für verschieden lange Zeiten aufzubewahren. Infolge
der hohen Arbeitsgeschwindigkeit und der großen Anzahl der zu speichernden Werte muß der Speicher
eine große Kapazität und kleine Zugriffszeiten haben. Für diese ,Zwecke haben sich magnetische Trommel- to
Speicher bereits bewährt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetischen
Trommelspeicher. Ihr Gegenstand ist ein magnetischer, mit einer Zeitspur versehener Trommelspeicher
zur Aufnahme und Abgabe von Aufzeichnungen variabler Zeichenzahl mit mehreren Kanälen, bei dem
jeder Kanal in eine bestimmte Anzahl von Abschnitten mit je einer festen Zahl von Speicherzellen eingeteilt
und ein Adressenzeitregister vorgesehen ist, welches, gesteuert von der Zeitspur, ein für jeden
Abschnitt jedes Kanals charakteristisches Spannungsmuster sowie Signale zur Identifizierung jeder ersten
Speicherzelle eines Abschnittes und jeder letzten Speicherzelle eines Kanals erzeugt.
Zum Aufschreiben und Abfühlen sind für jeden
Speicherkanal Magnetköpfe vorgesehen. Ferner ist ein Adresseneingangsregister vorhanden, welches einen
besonderen Sektor eines bestimmten Kanals der Trommel aussucht und ein besonderes Spannungsmuster für den, adressierten Sektor vorsieht. Ein
Kanalsignal bereitet die Magnetköpfe für den adressierten Kanal vor, . und ein Signal bezeichnet die
Magnettrommel als die gewählte Speichereinheit.
Ein Adressenkoinzidenzdetektor vergleicht in Abhängigkeit von der ersten Zeichenstellung des zügeordneten
Sektors das Spannungsmuster des Adresseneingangsregisters mit den kontinuierlich erzeugten
Spannungen des Adressenzeitregisteis und erzeugt Signale, welche die erste Zeichenstellung in dem
Sektor des gewählten Kanals bezeichnen. Weiterhin enthält die Trommel Vorrichtungen zum Abfühlen
und Schreiben, welche von dem gewählten Trommelsignal vorbereitet werden. Diese Vorrichtungen werden
von dem Signal für die erste Zeichenstellung des gewählten Signals gesteuert, indem die Synchronisierimpulse
die Abfühlschreibvorrichtungen veranlassen, in Übereinstimmung mit dem adressierten Kanal
Übertragungen der betreffenden Zeichen zwischen der Trommel und der Rechenfnaschine durchzuführen.
Dies erfolgt, indem aufeinanderfolgende Zeichen das Adresseneingangsregister auf die den folgenden Zeichen
entsprechenden Werte schalten.
Die Länge der gespeicherten Aufzeichnung kann beliebig sein. Die Übertragung der Aufzeichnungen
Rotierender magnetischer Trommelspeicher
Anmelden
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H., Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 8. März 1955
Nicholas. James Albanes, Poughkeepsie, N, Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
beginnt jeweils mit dem ersten Zeichen in dem Sektor
des gewählten Kanals. Bei ;Erreichen des Endes eines
Kanals .geht der .Abfühl-, und Schreibvorgang1 im.
nächsten Kanal weiter.. Der Übertragungsyorgarig;
findet beim Übergang von einem ungeradzahligeh Sektor zujn folgenden geradzahligen Sektor des gleichen
Kanals ohne Unterbrechung statt, während beim Übergang von einem Kanal zum nächsten die Übertragung
zuerst gestoppt wird. Eine vorgegebene Trommelstellung wird durch ein Indexsignal angezeigt.
Es ist ein selektiv steuerbarer Zählkreis vorgesehen. Nach der Übertragung einer Aufzeichnung wird eine
Aufzeichnungsmarke erzeugt und übertragen und auf die Trofnmel geschrieben. Wird die Trommelkapazität
überschritten, indem ein Kanal adressiert wird, der nicht vorhanden ist, so wird der Speicher- und
Übertragungsvorgang gestoppt. Die Zeitvorgänge werden geprüft, und es wird das Aufzeichnen über das
Trommelende hinaus verhindert, .
An Hand der folgenden Beschreibung, und der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
näher beschrieben. Es sei jedoch vermerkt, daß. .die
Erfindung nicht auf das gegebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
Fig. 1 zeigt die Trommel mit dem Zeitkopf und den Abfühlschreibköpfen sowie die Einteilung der
einzelnen Speicherkanäle; in
Fig. IA ist ein Magnetkopf dargestellt;
Fig. 2 zeigt die räumliche Anordnung der Daten auf einem Kanal der Trommel;
809 750/271.
Fig. 3 gibt im-Querschnitt die Einteilung der Trommel
in Sektoren, und Kanäle an;
Fig. 4 zeigt in Blockform die Anordnung der Einzelelemente
des Trommelspeichers;
Fig. 5 und 5A bis 5Dsowie Fig; 5 Al bis 5D5
zeigen die einzelnen Elemente und ihre Schaltverbindungen; in den
Fig. 6 bis 47 sind verschiedene Schaltelemente, wie
UND- und ODER-Kreise, Diodengates, Kathodenverstärker,
Umkehrer, Peaker, Vorverstärker, Trommelverstärker, Gitterverstärker, Trigger, Einschußmultivibratoren
Und Impulsformer, dargestellt; in den
Fig-48 bis 51 sind Diagramme von Wellen- und
Impulsformen für die verschiedenen' Schaltelemente des Trommelspeichers sowie für dieeirizelnen Abfühl-
und Schreiboperationen wiedergegeben.
Das Giundelement der Datenspeichereinheit gemäß •der Erfindung ist eine Trommel· 100, die'-in Fig. 1
dargestellt ist. -Gewisse Stoffe behalten ihre magnetische
Eigenschaft auch nach dem Aufhören der mar gnetischen Kraft. Die Trommel 100 ist mit einer
ferromagnetischen Legierung 7 bedeckt, die z.B. aus Kobalt—Nickel- besteht und' die1 eine- magnetische-Oberfläche
bildet, welche eine größe Menge von Daten speichern kann. Damit stellt die-magnetische Trommel
100 eine vorteilhafte Speichereinheit für eine Datenverarbeitungsrnasehine;
dar.
Gemäß einem'· Ausführungsbeispielhat' die Trommel
100 eine axiale Länge von etwa 32 cm, einen Durchmesser von 27· cm und einen Umfang von 85 cm Die
Oberflächengeschwindigkeit beträgt 5300 cm/sec, so
daß die Anzahl der Umdrehungen pro Minute 3730 beträgt und-eine Tfömrnelumdr.ehtirig etwa 16 Millisekunden dauert.
Form.und Verschlüsselung der Paten
Die Grundeinheit ist ein: ■ Zeichen, welches eine
Dezimalzahl, ein alphabetischer Buchstabe oder ein Symbol sein kann, z. B. die DezimalzahT7, der Buchstabe
A oder das Symbol $:. Die nächstgrößere Gruppe von Daten ist ein Wort, welches jede gewünschte Anzahl
von .Zeichen enthalten kann. ^Weiterhin kann ein Wort hur numerische Zeichen-enthalten,'^. B'. die Angabe
0 9 27 5 4 oder einzig und allein alphabetische Zeichen, ζ. Β.Ί den Namen John Jones, Oder alphabetisch'
-und . numerisch1 gemischte Zeichen, wie die
Adresse:· 1701 Schmidtsträße,' oder ■ numerisch und
symbolisch gemischte Zeichen, z.! B. eine bestimmte
Anzahl.von Posten +702.'Die nächstgrößere Gruppierung
von Daten ist ■ eine Aufzeichnung, die jede gewünschte Anzahl von Wörtern enthalten kann, die
aus alphanumerischen und symbolischen Zeichen zusammengesetzt-sein
können. Beispielsweise kann eine Aufzeichnung folgende Angaben enthalten: C92754
John Jones 1701 Schmidtstraße -F702.
Die Daten sind mit Hilfe des binären Zahlensystems verschlüsselt, denn viele der Grundkreise der
Einheit haben zwei stabile Zustände und sind daher gut zur Darstellung im binären Zahlensystem geeignet.
Deshalb ist jedes Zeichen, sei es alphabetisch, numerisch, oder symbolisch, in binärer Form dargestellt,
und 'zwar in einem Schlüssel, der sieben binäre Bits enthält. Dieser Schlüssel wird mit CBA8421 bezeichnet.
In diesem wird die Aufzeichnung A7# folgendermaßen
dargestellt:
C B A 8 4 2 1
A = Il 1 0001
7 = 1000111
■# = 1 0 0 10 1 1 Die vier Bits, die zu den Dezimalziffern 8421 gehören,
sind der Ziffernteil des Zeichens. Die beiden Bits, die zu den alphabetischen Zeichen BA gehören,
sind der bestimmende Teil der Zeichen und werden benötigt, um die Art des Ziffernteiles der Zeichen zu
bestimmen. Da zwei Bits vier Kombinationen haben, nämlich 00, 01, 10 und 11 ergeben, können sie mit
demselben Ziffernteil benutzt werden, um vier verschiedene Zeichen zu bestimmen, ζ.'1B.
C B A 8 4 2 1
2 = 1000010
S = OOl 001 0
K = OlOOOlO
1S B = IIlOOlO
Das siebente Bit, das zu 'dem alphabetischen Zeichen
C gehört, ist das überzählige Prüf-Bit, das entweder
0 oder 1 ist, um eine gerade Anzahl von 1-Bits
so für jedes Zeichen zu ergeben. Mit anderen Worten,
sollte irgendeines der :sieben Bits eines Zeichens durch
eine Störung oder einen Maschinenfehler verändert werden, so würde die Anzahl der 1-Bits nicht mehr
gerade sein, Und der Fehler würde von der Maschine festgestellt. Durch das Verschlüsselungssystem können
die sechsundzwanzig Zeichen des Alphabets, die zehn Dezimalzahlen und eine vorbestimmte1 Anzahl
von Symbolen durch das 7-Bit-System dargestellt
werden. Zusätzlich folgt auf jede Datenaufzeichnung ein bestimmtes Zeichen, das nachfolgend entweder als
Aüfzeichriungsmarke oder als Trommelmarke bezeichnet'
ist. Zum Beispiel:
.Aufzeichnungsmarke — Tromr(ielmarke — OÖÖOOOÖ
Die Aufzeichnungsmarke folgt stets- dem letzten
Zeichen feiner in dem Rechner gespeicherten Auf zeich riung, während die Trommelmarke stets dem letzten
• Zeichen einer in der Trommel 100 gespeicherten Aufzeichnung
folgt. Da diese Zeichen stets dem letzten Zeichen einer Aufzeichnung folgen, werden sie benutzt,
um das Ende einer Datenaufzeichnung anzuzeigen. Die AufzeichnungSmarke, die am Ende eines
Sehreibvorgangs vorkommt, d.h; nachdem eine Daten-
anordnung vom Rechner zur Trommel ίΟΟ übertragen
worden ist, wird nicht auf die Trommel 100 geschrieben,
sondern statt dessen gibt der Rechner dem Trommelspeicher ein' Signal, damit dieser eine
Trommelmarke aufschreibt. -Ähnlich wirddie.Trommelmarke,
die am Ende eines Abfühlvorganges steht, d.h. nachdem eine Datenanordnung Von der Trommel 100
zum Rechner übertragen worden ist, nicht vom Rechner
abgefühlt. Statt dessen gibt der Trommelspeicher dem Rechner ein Signal, damit dieser eine Aufzeichnungsmarke
speichert.
Der Trommelspeicher arbeitet ■ bezüglich der Bits
parallel und bezüglich der Zeichen in Serie. · Mit
anderen Worten, die Zeichen werden hintereinander abgefühlt oder geschrieben, während die Bits für
jedes Zeichen gleichzeitig abgefühlt oder geschrieben werden.
Einteilung der Trommel
Gemäß Fig. 1 ist die Trommel 100 in dreißig Informationskanäle CH-O bis CH-29 eingeteilt, die längs
des Umfanges der Trommel 100 parallel nebeneinander liegen. Jeder Kanal hat sieben Spuren, die einen
Abstand von 1,27 mm voneinander haben. Sie entsprechen dem 7-Bit-Schlüssel, wie es für die Kanäle 0
und 29 angedeutet ist. Somit enthält die Trommel
100 im ganzen zweihundertzehn Informationsspuren. Eine weitere Spur, die Zeitspur T, hat ebenfalls denselben
Umfang wie die Trommel 100 und Regt parallel zu den anderen Spuren. Die Zeitspur T besteht
aus elektrisch geätzten Zähnen in der Kobalt-Nickel-Legierung 7 und enthält zweitausend gleiche, abwechselnd
magnetische und nichtmagnetische Oberflächenteile, wie in dem vergrößerten Ausschnitt in Fig. IA
dargestellt ist.
Es sind zweihundertzehn Abfühlschreibköpfe vorhanden, die. zu den zweihundertzehn Informationsspuren der Trommel 100 gehören. Da jedoch der Abstand
von Spur zu Spur nur 1,27 mm beträgt; sind die Magnetköpfe jedes Kanals gegeneinander versetzt. Die
Magnetköpfe sind in sieben Reihen zu je dreißig Köpfen angeordnet. Jede Reihe hat dieselbe axiale
Länge wie die Trommel 100, und sie sind um 18° gegeneinander versetzt. Jeder Magnetkopf in jeder
Reihe gehört zu einer Spur der dreißig Kanäle CH-O bis CH-29. Der Magnetkopf 8 a ist der ersten Spur
des Kanals CH-O zugeordnet, während der Magnetkopf 9 α der ersten Spur von Kanal CH-I zugeordnet
ist. Der Magnetkopf Sb gehört zur zweiten Spur von Kanal CH-O, während der Magnetkopf 9 b zur zweiten
Spur von Kanal CH-I gehört. Die Magnetköpfe 8 c,
8d, 8e, 8/ und 8g sind der dritten, vierten .'.. bis
siebenten Spur des Kanals CH-O, während die Magnetköpfe 9 c, 9d, 9e, -9f und 9 g der dritten, vierten
... bis siebenten Spur des Kanals CH-I zugeordnet sind. Die Magnetköpfe sind etwa in der Form
einer Schraube angeordnet, welche sich ungefähr über 108° des Trotnmelumfanges erstreckt. Ein Zeitkopf
TH' ist der Zeitspur T zugeordnet.
Gemäß1 Fig. 1A besteht ein Magnetkopf aus der
Spule 20, die auf dem geblätterten Kern 22 aufgewickelt ist. Der Kern 22 besitzt den Zapfen 18 und
wird durch die Feder 14 auf die Trommel 100 gepreßt. Wenn ein Abstand zwischen dem Magnetkopf und
der Trommel gewünscht ist, wird die Justierschraube 12'hineingeschraubt. Dabei stößt sie gegen das rechte
Ende des Kernes 22, so daß sich dieser um den Zapfen 18 dreht und damit von der· Trommel entfernt.
Ein Gehäuse 24 ist vorgesehen, welches die vollständige
Magnetkopfeinrichtung aufnimmt.· Der Abstand
zwischen Magnetkopf und Trommel beträgt ungefähr 0,0013 bis' 0,0025 cm.
In Fig: 2ist ein Teil des Kartals CH-29 dargestellt,
um die praktische Anordnung von Daten auf der Trommel 10Ö zu zeigen. Jede Spür des Kanals ist
längs ihres Umfanges in zweitausendzehn rechteckige
Zellen eingeteilt. Jede von diesen Zellen speichert ein Informa'tionsbit, das durch das Vorhandensein einer
gegebenen magnetischen Polarisationsrichtung ausgedrückt
wird. Zur Speicherung der Wertebits werden zweitausend Zellen entsprechend zweitausend Zeitspuren
benötigt, während die übrigbleibenden zehn Zellen für Schaltvorgänge zwischen den Trommelkanälen
gebraucht Werden, wie später erklärt wird.
Jeder Kanal kann also zweitausend Zeichen speichern,
und da die Trommel dreißig Kanäle hat, kann sie sechzigtausend Zeichen speichern. Da weiterhin
die sieben Magnetköpfe den Kanälen der Trommel zugeordnet sind, die räumlich gegeneinander versetzt
sind, sind die sieben Bits eines jeden Zeichens gleicherweise räumlich gegeneinander versetzt, wie durch
die Zeichen D und E in den Spuren des Kanals CH-29 gezeigt ist. Obwohl jedoch die sieben Zellen der sieben
Bits eines jeden Zeichens gegeneinander versetzt sind, werden sie doch gleichzeitig abgefühlt bzw. geschrieben.
Der Trommelspeicher kann als Eingangs-Ausgangs-Einheit eines Rechners benutzt werden. Beide ergeben
zusammen eine Datenverarbeitungsmaschine. Der Rechner kann einen Zeichenumlauf von ungefähr 23
bis 35 MikroSekunden haben, wogegen, der Trommelspeicher eine Umlauf zeit von 8 Mikrosekunden hat,
so daß beide nicht synchron sind. Es sei daran erinnert, daß die Trommel 100 für eine Umdrehung
16,08 Millisekunden braucht und daß die Peripherie
ίο in zweitausendzehn Zellen unterteilt ist, so daß jede
Zelle eine Periode von 8 Mikrosekunden hat. Dies stellt jedoch keine Schwierigkeit dar, denn es ist nur
nötig, den Zeitraum des Schreibens oder Abfühlens des Trommelspeichers so auszudehnen, daß- der Rechner
jedes von dem Trommelspeicher erhaltene Zeichen verarbeiten kann. Wenn der Rechner mit einer Umlaufzeit
von 23 bis 35 Mikrosekunden arbeitet, so kann ein Trommelzeichen einen Zeitraum von 40 Mikrosekunden
beanspruchen, was eine Abfühl- oder Schreiboperation jeder fünften Zelle ermöglicht, da der
Trommelspeicher eine Umlauf zeit von 8 Mikrosekunden hat.
Die Fig. 3 veranschaulicht in vereinfachter Form das Grundprinzip der Adressenauswahl, bei der die
Trommel sechzigtausend Zeichen speichern kann. Die Zahlen innerhalb des Umfangs sind Zellenzahlen, die
zu einer beliebigen Spur gehören und räumlich benachbarte Zeichenstellungen angeben. Jeder Kanal ist
in zehn Sektoren eingeteilt, und jeder Sektor enthält zweihundert Zeichen. Folglich werden die Bits eines
jeden folgenden Zeichens einer Datenanordnung aus jeder fünften Zelle abgefühlt oder in diese geschrieben,
denn der Umlauf beträgt 8 Mikrosekunden, und. der gewählte Trommelzeichenumlauf beträgt 40 Mikro-Sekunden.
Zum Beispiel kann während eines Schreibvorganges das erste Zeichen einer Anordnung in der
ersten Zelle gespeichert werden, hier ,91, welche zu
der ersten Zeichenstellung des Sektors 0 gehört; daraufhin wird jedes folgende Zeichen der Anordnung in
jeder folgenden fünften Zelle gespeichert, so daß das zweite Zeichen der Anordnung in der sechsten Zelle
S6 oder in der zweiten Zeichenstellung des Sektors 0 gespeichert wird. Das dritte Zeichen der Anordnung
wird in der elften Zelle SIl oder in der dritten Zeichenstellung des Sektors 0 gespeichert. Das vierte
Zeichen wird in der sechzehnten Zelle S16 oder in der vierten Zeichenstellung gespeichert usw. Das zweihundertste
Zeichen der Anordnung wird in der neunhundertsechsundneunzigsten Zelle 5"996 oder in-der
zweihundertsten und letzten Zeichenstellung des Sektors 0 gespeichert.
Das näc'hste Zeichen der Anordnung wird in der Zelle 51001 oder in der ersten Zeichenstellung des
Sektors 1 gespeichert. Auf dieselbe Art wird die zweite Gruppe von zweihundert Zeichen in den zweihundert
Zeichenstellungen des Sektors 1 gespeichert, und das letzte Zeichen wird in der Zelle ^"1996 gespeichert.
Das nächste Zeichen der Anordnung würde normalerweise in der nächstfolgenden fünften Zelle
gespeichert werden, aber diese Zelle ist leer und wird nicht zum Speichern benutzt. Die nächste brauchbare
Gruppe von Zellen gehört zu Sl, in der schon das
erste Zeichen der Anordnung gespeichert ist. Von einer vorrückenden Einrichtung wird das Abfühlen
oder Schreiben während der Periode Sl verhindert, so daß das nächste Zeichen in S2 oder der ersten
Zeichenstellung des Sektors 2 gespeichert wird. Auf die vorhin beschriebene Art werden die nächsten zwei
Gruppen1 von je zweihundert Zeichen in len Sektoren
2 und 3 gespeichert. Nachdem das letzte Zeichen
im Sektor 3 untergebracht ist, setzt ein weiterer vorrückender Vorgang "ein, und· das nächste Zeichen der
Anordnung wird in der Zelle 6*4 oder der ersten
Zeichenstellung des Sektors 4 gespeichert. Dieser Prozeß setzt sich fort, indem die ungerade Anzahl der
Sektoren die eine Hälfte und die geraden Sektoren die andere Hälfte des Kanals füllt, bis die Zelle 2000
oder die zweihundertste Zeichenstellung des Sektors 9, des letzten Sektors des Kanals, besetzt ist. Während
der Periode der zehn Zellen von S 2001 bis S2010
wird der Vorrückungsvorgang unterdrückt, was später erklärt wird, und die Kanäle werden von
Kanal CH-n auf Kanal CH-n-\-\ umgeschaltet. Das
nächste Zeichen der Anordnung wird in der Zelle Sl, die zu der ersten Zeichenstellung des Sektors von
Kanal CH-n+1 gehört, gespeichert. Jeder von den
dreihundert Trommelsektoren hat seine eigene Adresse, und diese können willkürlich von 1000· bis
1299 angeordnet sein. Die Tausendziffer der Adresse bezeichnet eine besondere Eingangs-Ausgangs-Einheit,
z. B. den Trommelspeicher. Die Hunderter und Zehner der Adresse bezeichnen den Kanal in dem
gewählten Trommelspeicher, während die Einerziffern einen bestimmten Sektor des vorhin beschriebenen
Kanals angeben. Zum Beispiel bezeichnet die Adresse 1017 die Stellung des Sektors 7 im Kanal 1
des ersten Trommelspeichers. Dieses Adressensystem ist in der folgenden Tabelle für die Kanäle CH-O und
CH-I dargelegt:
Adresse: 1000 1001 1002 1003 1004 1005 1006 1007 1008 1009
CH-O Sektoren
0123 456789
Adresse: 1010 1011 1012 1013 1014 1015 1016 1017 1018 1019
CH-I Sektoren
0 12 3 4 5 6 7 8 9
Da jeder Kanal zehn Sektoren hat und dreißig Kanäle auf der Trommel vorhanden sind, werden nur
dreihundert Adressen benötigt, z. B. von 1000 bis 1299, um alle Sektoren der Trommel 100 zu erfassen.
Art und Verschlüsselung von Befehlen
Eine Datenverarbeitungsmaschine arbeitet im allgemeinen mit einem Programm, das aus einer Reihe
von Befehlen, wie Rechenbefehlen, Übertragsbefehlen, Verschiebungsbefehlen, Eingangs-Ausgangs-Befehlen
usw., besteht. Ein jeder Befehl, gleich welcher Art, besteht aus fünf Zeichen, die in zwei spezielle Teile
eingeteilt sind. Der erste Teil enthält ein einziges Zeichen, das Operationszeichen, während der andere
Teil aus den verbleibenden vier Zeichen besteht und Adressenteil genannt ist. Eingangs-Ausgangs-Befehle
bilden einen Zweistufenprozeß. Angenommen, die Datenverarbeitungsmaschine hat verschiedene Trommelspeicher,
so gehören die Adressen 1000 bis 1299 zu den Sektoren der ersten Einheit, die" Adressen
1300 bis 1599 zu den Sektoren der zweiten Einheit und die Adressen 1600 bis 1899 zu den Sektoren der
dritten Einheit usw. Der erste Schritt besteht aus einem Wählbefehl, der eine bestimmte Eingangs-Ausgangs-Einheit
auswählt.
Der Wählbefehl kann folgendermaßen aussehen:
C B A 8 4 2 1
2 = | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
1 = | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
\ = | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | |
7 = | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 |
Das erste Zeichen, nämlich 2, ist der Operationsteil und ist der Schlüssel für einen Wahlvorgang, d. h.,
eine bestimmte Eingangs-Ausgangs-Einheit wird gewählt. Die verbleibenden vier Zeichen bilden den
Adressenteil des Befehles und geben eine gewünschte Eingangs-Ausga-'.gs-Einheit sowie die darin enthaltene
Adresse an. Die Tausenderziffer des Wählbefehles ist eine binär verschlüsselte 1, die angibt, daß der erste
Trommelspeicher gewählt ist. Die Hunderter- und Zehnerziffern sind eine binär verschlüsselte 1 und 2,
die angeben, daß der Kanal 12 in der Trommel gewählt ist. Die Einerziffer des Wählbefehles ist eine
binär verschlüsselte 7, die angibt, daß der Sektor 7 in dem Kanal 12 der Trommel ausgewählt ist.
In der zweiten Stufe des Prozesses wird ein Abfühl- oder Schreibbefehl gegeben, um entweder eine
Anordnung von dem gewählten Trommelspeicher abzufühlen, der mit dem Sektor des Kanals beginnt, der
von dem vorhergehenden Befehl ausgewählt wurde, und diese zum Rechner überträgt, wo sie gespeichert
wird. Dabei wird mit der Adresse begonnen, die von dem Adressenteil des Abfühlbefehles bezeichnet ist.
Oder es wird die Aufzeichnung im Rechner abgefühlt und dabei mit der Adresse begonnen, die von dem
Adressenteil des Schreibbefehles angegeben ist. Diese wird auf den gewählten Trommelspeicher übertragen
und dort gespeichert. Dabei wird mit dem'Sektor des Kanals begonnen, der von dem vorhergehenden Befehl
gewählt wurde. Ein Abfühlbefehl kann wie folgt aussehen :
C B A 8 4 2 1
Das erste Zeichen Y ist der Operationsteil des Befehles und der Schlüssel für einen Abfühlvorgang. Er
beginnt mit der Erzeugung eines Signals, das danach das Rufsignal R genannt ist und das dem gewählten
Trommelspeicher angibt, daß eine Abfühloperation im Gange ist. Die Ziffern der verbleibenden vier
Zeichen des Befehles geben die Adresse 0026 im Rechner an, so daß die Aufzeichnung, die mit dem Sektor
des Kanals beginnt,' der von dem vorhergehenden Befehl gewählt wurde, von dem Trommelspeicher zur
Adresse im Rechner übertragen wird. Ein Schreibbefehl kann wie folgt aussehen:
Y = O | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 |
0 = 0 | 0 | 0 | 1. | 0 | 1 | 0 |
0 = 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 |
2 = 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
6 = 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 |
CBA
4 2 1
R
0
1
0
1
7
3
3
= 110 10 0 1
= 0001010
= 10 0 0 0 0 1
= 10 0 0 111
= 000001 1
Das erste Zeichen R ist der Operationsteil des Befehles
und bildet den Schlüssel für den Schreibvor-
gang. Er beginnt mit einem Signal, das das Rufzeichen W genannt ist und welches dem gewählten
Trommelspeicher angibt, daß ein Schreibvorgang stattfinden soll. Die Ziffern der verbleibenden vier
Zeichen des Befehles geben die Adresse 0173 im Rechner an, so daß die Aufzeichnung, die mit der
Adresse im Rechner beginnt, zum Trommelspeicher übertragen und dort aufgeschrieben wird. Dabei wird
mit dem Sektor des Kanals begonnen, der von dem vorhergehenden Befehl gewählt wurde.
Zusammengefaßt gilt: In einem Prozeß von zwei Befehlen, nämlich einem Wählbefehl und einem Abfühl-
oder Schreibbefehl, ist es möglich, die Eingabe von Daten in eine Datenverarbeitungsmaschine, d. h.
zwischen einer Eingangs-Ausgangs-Einheit (z. B. des Trommelspeichers), und in einen Rechner zu steuern.
Allgemeiner Aufbau
Das- Verständnis für die Erfindung wird durch vier Zeichnungen erleichtert. Die erste Zeichnung zeigt in
vereinfachter Form den allgemeinen Bau und die Verbindungen der Hauptbestandteile für den Trommelspeicher.
Die zweite Zeichnung zeigt in Blockform die Hauptbestandteile des Trommelspeichers und die
inneren Verbindungen zwischen den Hauptteilen. Die dritte Zeichnung zeigt in Blockform die Hauptbestandteile
des Trommelspeichers. Die vierte Zeichnung zeigt die einzelnen Blocksymbole und schematisch
ihre Schaltkreisäquivalente.
Bevor die Hauptteile des Trommelspeichers beschrieben werden, sei das Gesamtsystem geschildert.
Darauf folgt die genaue Beschreibung der Hauptteile, und danach wird ein Beispiel eines Schreib- und Abfühlvorganges
behandelt.
In Fig. 4 sind der allgemeine Aufbau und die Verbindungen der Hauptbestandteile des Trommelspeichers
dargestellt. Die einzelnen und mehrfachen Linien, die die verschiedenen Hauptbestandteile verbinden,
bedeuten die einzelnen Wege, durch welche Daten-, Zeit- und Kontrollsignale übertragen werden.
Die mehrfachen Linien werden durch zwei Linien dargestellt, die eine Zahl kreisförmig umschließen.
Diese Zahl gibt die wirkliche Anzahl der Verbindungslinien an. Die Übertragungsrichtung ist durch
Pfeile an den Verbindungslinien angegeben. .
Der Aufbau.des Trommelspeichers wird nun unter Hinweis auf die Gesamtzeichnung von Fig. 4 und die
schematische Blockzeichnung (Fig. 5) erläutert.
In Fig. 4 enthält der Trommelspeicher die Trommel 100, wie schon beschrieben, ein Adressenzeitregister
200, ein Adresseneingangsregister 400, den Adressenkoinzidenzprüfer 500, die Abfühlschreibkreise
600, die Schreibkreise 900 und die Abfühlkreise 1000.
Die Fig. 5 A zeigt, daß das Adressenzeitregister 200 einen Zeitabfühlverstärker und einen Impulsformer
202 (Fig. SAl), einen Indexgenerator 238 (Fig. 5Al), eine Zweistufensteuerung 262 (Fig. 5 A2),
eine Löscheinheit 263 (Fig. 5A4), einen Trommelzeitmesser 305, bestehend aus einem Ring-5-Zähler
306 (Fig. 5 A 5), einem Ring-50-Zähler 316, einem
Ring-500-Zähler 316, einem Ring-500-Zähler 344 (Fig. 5A6), einem Ring-lOOO-Zähler 352 und einem
Ring-2000-Zähler 372 (Fig. 5 A 7) sowie einem Trommelzeitentschlüsseler
380 (Fig. 5 A 8), zeigen.
Der Zeitkopf TH, welcher der Zeitspur der Trommel 100 zugeordnet ist, gibt bei jeder Umdrehung der
Trommel zweitausend Zeitsignale ab. Diese Signale werden im Zeitabfühlverstärker und dem Impulsformer
202 (Fig. 5Al) verstärkt und neu geformt, um S-, A- und i'-Impulse zu erzeugen, die zu
jedem der zweitausend Zeitsignale gehören. Der Indexgenerator 238 reagiert auf die 51- und J5-Impulse
und bleibt so lange außer Betrieb, wie die 6^-Impulse
auftreten. 5Ö MikroSekunden später gelangt der vS*2000-Impuls zum Generator 238, und es entsteht ein
Indeximpuls I1, der im Lochintervall der Trommel
100 auftritt und sofort aufhört, wenn der nächste ·
ίο Bj-Impuls angelegt wird. Die Zeit, während der der
Indexgenerator arbeitet, wird als I1-Ms-I2-ZeIt bezeichnet;
dabei bedeutet /2-Zeit den Zeitabschnitt,
währenddem der 5j-Impuls den Indexgenerator 238
ausschaltet. Während der I1-OiS-I2-ZeIt treten positive
bzw. negative Signale in der /j-&ü-/2-Leitung und äer
/j-few-Jg-Leitung auf, während zu allen anderen Zeiten
die Bedingungen umgekehrt sind. Das /1-Zn.?-/2-Signal
dient zur Steuerung der Zeitsteuereinheit 262, während das I ^bis-12Signa\ den Vorrückungsringzähler 636
(Fig. 5 C 2) steuert.
Die Löscheinheit 263 (Fig. 5 A4) besitzt eine Löschtaste 264, die bei Betätigung einen Z-Impuls
sendet, der verschiedene Trigger in dem Adressenzeitregister 200 und irt den Abfühlschreibkreisen 600 ein-
und ausschaltet, je nachdem, ob ein Abfühl- oder Schreibvorgang vorbereitet wird.
Die Zeitsteuereinheit 262 (Fig. 5A2) reagiert auf die ^-Impulse und erzeugt Zeitsteuerstufenimpulse
sowie Ringstufenimpulse zum Vorwärtäbewegen des Trommelzeitmessers 305 während jeder Umdrehung
der Trommel 100; dabei wird die Spur jeder Zeichenstellung der Trommel 100 erfaßt. Die Zeitstufensteuereinheit
262 besitzt auch einen Prüfkreis, der dafür sorgt, daß wirklich nur zweitausend ^-Impulse
während jeder Umdrehung der Trommel 100 entstehen. Bei einem Irrtum, z. B. wenn Geräuschimpulse
auftreten, so daß mehr als zweitausend 6*-Impulse die
Zeitstufensteuereinheit 262 passieren, oder wenn fehlerhafterweise ein oder mehr Impulse gezählt werden,
so daß weniger als zweitausend ,S-Impulse die Zeitstufensteuereinheit
262 passieren, tritt der Prüfkreis in Wirksamkeit und zeigt den Zeitfehler sichtbar an.
Außerdem schaltet der Prüfkreis die Zeitstufensteuereinheit 262 aus, so daß keine weiteren Zeitsteuer-Stufenimpulse
und Ringimpulse auftreten, um den Trommelzeitmesser 305 anzutreiben. Daneben schaltet
ein Signal auf der Zeitmesserprüfleitung den Abfühlschreibmustergenerator 656 (s. Fig. 503) sowie den
Abfühlschreibsteuerkreis 600 aus und verhindert außerdem jeden weiteren Abfühl- oder Schreibvorgang.
.
Der Trommelzeitmesser 305 (Fig. 5 A) besteht aus fünf Ringzählern 306, 316, 344, 352 und 372. Der
Ring-5-Zähler 306 (Fig. 5 A 5) ist ein fünf stufiger geschlossener Ringzähler, welcher durch die Ring-'
Stufenimpulse der Zeitsteuereinheit 262 geschaltet wird. Dementsprechend wird der Ring-5-Zähler von
jedem Stufenimpuls erregt, und da er ein fünfstufiger Zähler ist, kann er nach jeweils fünf Stufenimpulsen
einen Übertragsimpuls senden. Die Ausgänge des Ring-5-Zählers 306 erregen den Trommelzeitentschlüsseler
380 (Fig. 5 A 8) und die anderen vier Ringzähler in dem Trommelzeitmesser 305. Der Ring-50-Zähler
3I6 und der Ring-500-Zähler 344 (Fig. 5 A6) sind in gleicher Weise aufgebaut. Beide enthalten
einen zehnstufigen geschlossenen Ringzähler und haben dasselbe Arbeitsprinzip. Der Ring-50-Zähler
316 wird durch einen 5-Impuls und einen Übertragsimpuls vom Ring-5-Zähler 306 erregt, so' daß. er von
dem nächstfolgenden Ringstufenimpuls der Zeitstufen-
. . 809 750/271
Steuereinheit weitergeschaltet wird. Folglich wird der ■ Ring-50-Zähler 316 nach jeweils fünf Stufenimpulsen
weitergeschaltet, und da er ein zehnstufiger Zähler ist, sendet er nach jeweils fünfzig Stufenimpulsen einen
Übertragsimpuls aus. Auf die gleiche Art wird der Ring-500-Zähler 344 durch einen S-Impuls und einen
Ubertragsimpuls des Ring-5-Zählers 306 und des Ring-50-Zählers 316 erregt, so daß er durch den
nächstfolgenden Ringstufenimpuls der Zeitstufensteuereinheit geschaltet wird. Deshalb wird der
Ring-500-Zähler nach jeweils fünfzig Siufenimpulsen
weitergeschaltet, und da er ein zehnstufiger Zähler ist, sendet er nach fünfhundert Stufenimpulsen einen
Ubertragsimpuls aus. Die Ausgänge des Ring-50-Zählers 316 und des Ring-500-Zählers 344 steuern die
Arbeitsweise des Trommelzeitentschlüsselers 380 und der verbleibenden Ringzähler des Trommelzeitmessers
305. Der Ring-1000-Zähler 352 und der Ring-2000-Zähler
372 haben denselben Aufbau. Beide sind zweistufige geschlossene Ringzähler und haben dasselbe
Arbeitsprinzip wie die beiden vorher beschriebenen Ringzähler. Der Ring-1000-Zähler 352 wird durch
.B-Impulse und Übertragsimpulse des Ring-5-Zählers
306, des Ring-50-Zählers 316 und des Ring-500-Zählers
344 erregt, so daß er durch den nächstfolgenden Ringstufenimpuls der Zeitstufensteuereinheit 262
geschaltet wird. Deshalb wird auch der Ring-1000-Zähler 352 nach fünfhundert Stufenimpulsen geschaltet,
und da er ein zweistufiger Zähler ist, kann er nach jeweils tausend Stufenimpulsen einen Übertragsimpuls abgeben. Der Ring-2000-Zähler 372 wird durch
einen 5-Impuls sowie Übertragsimpulse des Ring-5-Zählers
306, des Ring-50-Zählers 316, des Ring-500
Zählers 344 und des Ring-lOOO-Zählers 352 erregt, so
daß er von dem nächstfolgenden Ringstufenimpuls der Zeitstufensteuereinheit 262 geschaltet wird. Daher
wird der 2000-Zähler 372 nach tausend Impulsen geschaltet,
und da er ein zweistufiger Zähler ist, kann er nach jeweils zweitausend Stufenimpulsen einen Übertragsimpuls
abgeben.
Die Ausgänge des Ring-100-Zählers 352 und des
Ring-2000-Zählers 372 steuern die Arbeitsweise des Trommelzeitentschlüsselers 380.
Der Trommelzeitentschlüsseler 380 (Fig. 5 A 8) entschlüsselt
die Ausgänge des Trommelzeitmessers 305 und erzeugt verschiedene Spannungen, die zu den
verschiedenen Sektoren der Kanäle der Trommel 100 gehören. Außerdem wird ein positives Signal während
jeder ersten halben Umdrehung der Trommel 100 auf der Zeichen-1-Leitung erhalten, während die ersten
Zeichen der Sektoren 0, 2, 4, 6 und 8 abgelesen oder auf die Trommel 100 geschrieben werden. Ein weiteres
positives Signal wird auf der Zeichen-200-Leitung erhalten, während die zweihundertsten Zeichen
der Sektoren 0·, 2, 4, 6 und 8 abgelesen oder auf die Trommel geschrieben werden. Ähnlich wird während
der zweiten halben Umdrehung der Trommel 100 wieder auf der Zeichen-1-Leitung ein positives Signal
erhalten, während die ersten Zeichen der Sektoren 1, 3, 5, 7 und 9 abgefühlt oder auf die Trommel 100
geschrieben werden. Ein anderes positives Signal wird wiederum auf der Zeichen-200-Leitung erhalten,
während die .zweihundertsten Zeichen der Sektoren 1,
3, .5, 7 und 9 abgefühlt oder auf die Trommel 100 geschrieben werden.
In Fig. 5 B wird das Adresseneingangsregister 400
gezeigt, das einen Sektorzähler 402 enthält (Fig. 5Bl),
einen Sektorentschlüsseier 436 (Fig. 5 B 2), einen Kanalzähler, der eine Einerstelle 442 sowie eine
Zehnerstelle 456 (Fig. 5 B 3), einen Kanalzähler-Zehnerentschlüsseler
464 (Fig. 5 B 5), die Einerstellen' 482a bis 482c (Fig. 5 B6) und einen Trommelentschlüsseier
489 (Fig. 5 B 7) enthält.
Der Sektorzähler 402 (Fig. 5Bl) ist ein vierstufiger binärdekadischer Zähler, welcher parallel eingestellt
und von einer Wähladresse durch ein binär verschlüsseltes Signal gesteuert wird, welches die Einerziffer
der Wähladresse darstellt. Die Einerstelle 442 und die Zehnerstelle 456 des Kanalzählers (Fig. 5 B 3) haben
ίο denselben Aufbau und arbeiten nach demselben
Prinzip wie der Sektorzähler 402 und stehen unter Steuerung der Wählad.resse durch binär verschlüsselte
Signale, welche die Zehner- bzwz. die Hunderterziffern der Wähladresse darstellen. Der Sektorzählerentschlüsseler
436 (Fig. 5 B 2) entschlüsselt die Ausgänge des Sektorzählers 402 und erzeugt eine Spannung
am Ausgang des gewählten Sektors. Der Kanalzähler-Einerentschlüsseler
460 (Fig. 5 B 4) entziffert die Ausgänge der Einerstelle 442 des Kanalzählers, um die Kanaleinerstellen 482 bis 482c zu erregen in
Übereinstimmung mit der Zehnerziffer der Wähladresse, welche die Einerziffer des gewählten Kanals
darstellt. Der Kanalzähler-Zehnerentschlüsseler 464 (Fig. 5 B 5) entziffert die Ausgänge der Zehnerstelle
456 im Kanalzähler und erzeugt Signale auf der 0-, 3- bis 9-Leitung sowie der 1- oder 2-Leitung in
Übereinstimmung mit der Hunderterziffer der Wähladresse, welche die Zehnerziffer des gewählten Kanals
darstellt. Ein positives Signal wird auf der 0-, 3- bis 9-Leitung erzeugt, wenn die Zehnerziffer der Kanalnummer
0 ist entsprechend den Kanälen 0 bis 9. Oder ein positives Signal wird auf der 1-Leitung erzeugt,
wenn die Zehnerziffer der Kanalnummer 1 ist entsprechend den Kanälen 10 bis 19, oder ein positives
Signal wird ■ auf der 2-Leitung erzeugt, wenn die Zehnerziffer der Kanalnummer 2 ist entsprechend den
Kanälen 20 bis 29. Das Signal des Kanalzähler-Zehnerentschlüsselers 464 auf der gewählten Ausgangsleitung
bewirkt, daß eine der erregten Kanaleinheiten 482 a bis 482 c ein positives Signal auf einer
der gewählten dreißig Kanalleitungen erzeugt.
Das positive Signal auf einer der gewählten Kanalleitungen wird zu den Abfühl- bzw. Schreibkreisen
900 und 1000 geleitet, um entweder die Schreibkreise oder die Abfühlkreise, die mit dem gewählten Kanal
verbunden sind, zu erregen. Da die Zehnerstelle 456 im Kanalzähler ein binärdekadischer Zähler ist, kann
er außer den Werten 0, 1 und 2 auch die Werte 3 bis 9 anzeigen, welche Kanalnummern über 29 darstellen.
Der Trommelentschlüsseler 489 spricht jedoch auf ein
binär verschlüsseltes Signal an und stellt die Tausenderziffer der Wähladresse dar. Er ist so mit der
Zehnerstelle 456 im Kanalzähler verbunden, daß der Trommelentschlüsseler 489 nur ein gewähltes Trommelsignal
erzeugt, welches in der Tausenderziffer der Wähladresse lediglich eine 1 und in der Zehnerziffer
die Kanalnummern 0, 1 oder 2 enthält. Das gewählte Trommelsignal steuert den Abfühfschreibgenerator
602 (Fig. 5Cl), so daß, wenn der Trommelspeicher die gewählte Eingangs-Ausgangs-Einheit ist, dies
Trommelsignal im Generator 602 erlaubt, den Abfühl- oder Schreibvorgang fortzusetzen.
Jedesmal, wenn das letzte Zeichen eines Sektors abgefühlt oder auf die Trommel 100 geschrieben ist,
wird ein Sektorzählerübertragssignal gegeben, um den Sektorzähler 402 zu erregen (Fig. 5Bl). Dann wird
ein Sektorzählvorwärtsimpuls gegeben, um den Sektorzähler 402 aus seiner Stellung zum nächsten
Wert zu schalten, der zum nächsten Sektor gehört.
Desgleichen wird, wenn das letzte Zeichen des letzten
Sektors eines Kanals abgefühlt oder auf die Trommel 100 geschrieben worden ist, ein Kanalzählübertragssignal
gegeben, um die Einerstelle 442 und Zehnerstelle 456 des Kanalzählers zu erregen. Nachdem das
letzte Zeichen des letzten Sektors des Kanals abgefühlt oder auf die Trommel 100 geschrieben ist, wird
ein Kanalzählvorwärtsimpuls gegeben, um die Einerstelle 442 zum nächsten Wert zu schalten, der zu der
Einerziffer der nächsten Kanalnummer gehört. Außerdem gibt es einen Zehnerübertrag von der Einerstelle
442 im Kanalzähler zur Zehnerstelle 456 im Kanalzähler, so daß, wenn die Einerstelle 442 im Kanalzähler
von 9 nach 0 geht, ein Übertrag stattfindet, um die Zehnerstelle 456 des Kanalzählers zu der Zehnerzirrer
der nächsten Kanalnummer.zu bringen.
Gemäß Fig. 5 A wird der Adressenkoinzidenzdetektor 500 (Fig. 5 A 9) durch die Ausgänge des
Sektorzählerentschlüsselers 436 und des Trommelzeitentschlüsselers
380 gesteuert. Es sei daran erinnert, daß während der Zeit der Zeichen-1-Stellung
der Sektoren 0, 2, 4, 6 und 8 und während der Zeit der Zeichen-1-Stellung der Sektoren 1, 3, 5, 7 und 9
ein positives Signal über die Zeichen-1-Leitung zum
Adressenkoinzidenzdetektor 500 gelangt. Es sei ebenfalls daran erinnert, daß der Sektorzähler 402 von
einem gewählten Wert entsprechend der 'Einerziffer einer'Wähladresse geschaltet wird und daß er so. lange
auf dem gewählten Wert steht, bis ein Abfühl- oder Schreibvorgang stattfindet, der den Sektorzähler
weiterschaltet. Der Sektorzählerentschlüsseler 436 (Fig. 5 B 2) erzeugt eine Spannung, die den gewählten
Sektor anzeigt. Außerdem sei daran erinnert, daß der Trommelzeitentschlüsseler 380 verschiedene Spannungen
erzeugt, die zu den verschiedenen Sektoren der Trommel 100 gehören. Der Adressenkoinzidenzdetektor
500 vergleicht die Spannungen des Sektorzählerentschlüsselers 436 mit der dauernd wechselnden
Spannung des Trommelzeitentschlüsselers 380. Obwohl, die Spannungen vom Trommelzeitentschlüsseler
380 und vom Sektorzählerentschlüsseler 436 für jede Zeichenstellung des gewählten Sektors gleich
sind, entsteht nur bei Übereinstimmung während der Zeichen-1-Stellung des gewählten Sektors im Adressenkoinzidenzdetektors
500 ein Zeichen-1-Signal, welches anzeigt, daß die Zeichen-1-Stellung auf der
Trommel 100 erreicht ist.
In Fig. S C enthalten die Abfühlschreibsteuerkreise
600 einen Vorbereitungsgenerator 602 (Fig. 5 C1) einen Vorrückungsringzähler 636 (Fig. 5 C 2), einen
Abfühlschreibmustergenerator 656 (Fig. 5 C 3), einen
Entkupplungsgenerator 740 (Fig. 5 C 4), eine Endesteuereinheit 776 (Fig. 5 C 5), eine Löscheinheit 790
(Fig. 5 C 5), eine Trommelendeprüfeinheit 806 (Fig. 5 C 6) und eine Adressenregisterzähler-Steuereinheit
850 (Fig. 5 C 7).
Der Generator 602 (Fig. 5Cl) enthält einen Schaltkreis,
der durch J3~Impulse, verbunden mit positiven Signalen der Rechnersteuerleitung, der gewählten
Trommelleitung und der W-Ruf- oder i?-i?w/-Leitung
erregt wird, die davon abhängen, ob entweder ein Schreib- oder ein Abfühlvorgang auftritt. Wenn die
Zeichen-l-Stellung auf dem gewählten Sektor erreicht
ist, erzeugt das Zeichen-1-Sektor-Signal über den Generator 602 ein positives W-Cpnd.- oder
R-Cond.-Signal, das davon abhängt, welche Operation gewünscht wird, und ein negatives RlW-Cond.-Signal,
ungeachtet, welche Operation gewünscht wird. Die W-Cond.- und R-Cond.-Signale erregen den Abfühlschreibmustergenerator
656 (Fig. 5 C 3) und die Trommelende-Prüfeinheit 806 (Fig. 5 C 6). Außerdem
erregt das R-Cond.-Signal das Zeichenregister 990 (Fig. 5 D 5). während das RIW-Cond.-Signal den
Kreis iivdef Adressenregisterzähler-Steuereinheit 850
steuert. Das W-Ruf-Signal veranlaßt außerdem den
Generator 602, das JV^ Ruf S teuer signal am Ausgang
abzugeben. Dieses H/-i?w/-Steuersignal steuert die Arbeitsweise
des Entkupplungsgenerators 740 (Fig. 5 C 4), die Trommelende-Prüf einheit 806 (Fig. 5 G 6) und die
Schreibsteuereinheit 902 (Fig. 5Dl).
ίο Der Vorrückungsringzähler 636 (Fig. 5 C 2) enthält
einen fünf stufigen geschlossenen Ringzähler, der für fünf Bedingungen gilt, in der Reihenfolge von der
1-EIN-Stellung, wenn der erste Trigger in seihen
EIN-Zustand gebracht ist, bis. zur .5-EIN-Stellung, wenn der letzte Trigger in seinen EIN-Zustand gebracht
ist. Nach anfänglicher Koinzidenz wird der Vorrückungsringzähler 636 von den Jj-frü-Jg-Signalen
gesteuert, die während jeder Umdrehung der Trommel 100 den ^-Impulsen ermöglichen, den Vorrüekungs
ringzähler 636 fortzuschalten. Dabei sei daran erinnert, daß das J1-Wi-J2-Signal während der
J1-^u-J2-ZeIt negativ ist. Deshalb setzt der Vorrückungsringzähler
636 während der J1-OiJ-J2-ZeIt
aus, und da die J2-Zeit zur J?l-Zeit gehört, sind die
51-Impulse daran gehindert, den Vorrückungsringzähler 636 bei jeder Trommelumdrehung zu schalten.
Angenommen, der Vorrückungsringzähler 636 sei anfänglich in die 5-EIN-Stellung gebracht und der
Sektor 0 sei gewählt. Dann findet die anfängliche Koinzidenz während der 51-Zeit statt, die zur
Zeichen-1-Stellung des gewählten Sektors gehört, und der erste 5-Impuls, der den Vorrückungsringzähler
636 schaltet, ist der \S2-Impuls. Deshalb
bleibt der Vorrückungsringzähler 636 in der 5-EIN-Stellung während der 51-Zeit und jeder
fünften S-Ze'it nach der ersten Umdrehung der Trommel 100. Am Ende .der ersten Trommelumdrehung,
beim Vorrücken vom Sektor 1 zum Sektor 2 wird der Vorrückungsringzähler 636 vom negativen I1-Ms-I1,-Signal
blockiert, und der \S"1-Impuls kann den Vorrückungsringzähler
636 nicht in die 5-EIN-Stellung bringen. Dafür kann jedoch der 6"2-Impuls den Vorrückungsringzähler
636 in die 5-Ein-Stellung bringen, so daß er in dieser Stellung während der 5"2-Zeit und
jeder fünften S-Ze'it und danach während der zweiten Umdrehung der Trommel 100 verharrt. Außerdem
gibt es eine Zeichenstellungverzögerung, bevor der Vorrückungsringzähler 636 in der 5-EIN-Stellung ist,
. wenn er in der 5-EIN-Stellung bei der anfänglichen Koinzidenz war. Ähnlich rückt bei jeder Umdrehung
der Trommel 100 die Zeichenstellung von einer ungeraden Sektornummer zu einer geraden Sektornummer
desselben Kanals vor. Wenn die letzte Zeichenstellung des Sektors 9 eines Kanals erreicht
ist, bringt der 52000-ImPuIs den Vorrückungsringzähler
'636 in die 5-EIN-Stellung. -Da im leeren Zwischenraum der Trommel 100 keine weiteren 5"-Impulse
erzeugt werden und der 6"1-Impuls blockiert ist, bleibt der Vorrückungsringzähler 636 während
dieser Zeit und der 51I-ZeIt in der 5-EIN-Stellung.
Es gibt keine Verzögerung der Zeichenstellung beim Vorrücken vom Sektor 9 eines Kanals zum Sektor 0
des nächstfolgenden Kanals vor der 5-EIN-Stellung, oder,, mit -anderen Worten, es gibt keine Unterbrechung,
wenn von einem Kanal zum nächstfolgenden umgeschaltet wird. Die Ausgänge des Vorrückungsringzählers
steuern den Mustergenerator 656 (Fig. 5 C 3), denEntkupplungsgenerator 740 (Fig. 5 C 4),
die Löscheinheit 790 (Fig. 5C5), die Trommelendeprüf
einheit 806 (Fig. 5 C 6) und die Adressenregister-
i 051 032
zähler-Steuereinheit 850 (Fig. 5 C 7). Während einer
Schreiboperation wird der Mustergenerator 656 (Fig. 5 C 3) bezüglich des Schaltkreises, welcher durch
positive Signale auf der Endoperationsleitung, der W-C ond.-~Le.itnng, der Zeitprüfleitung und der 5-EIN-Leitung
erregt, so daß der erste ^-Impuls, der nach seiner W- Bedingung erzeugt wird (dies findet statt,
sowie die Koinzidenz, im Adressenprüfer 500 erreicht ist, die anzeigt, daß die Zeichen-1-Stellung des gewählten
Sektors eingestellt ist), diesen Kreis veranlaßt, ein Anfangskoinzidenzsignal zu erzeugen, sowie
einen W- Impuls, dem 5 MikroSekunden später ein ^5-Impuls folgt. Da der Mustergenerator 656 durch
ein 5-EIN-Signal gesteuert wird, erscheinen die W- und ^5-Impulse jeweils um fünf ^-Impulse nach
der anfänglichen Koinzidenz. Deshalb wird während jeder folgenden 5-EIN-Stellung des Vorirückungsringzählers
636 der Mustergenerator 656 veranlaßt, einen PF-Impuls und anschließend einen fF5-Impuls
zu erzeugen. Das Anfangskoinzidenzsignal steuert den Vorrückungsring 636., wie vorher beschrieben. Der
W- Impuls steuert die Schreibsteuereinheit 902 (Fig. 5Dl) und die Schreibeinheit 922 (Fig. 5 D 2)
der Schreibkreise 900, um ein Zeichen auf die Trommel 100 zu schreiben.
Der iF5-Impuls steuert den Entkupplungsgenerator
740 (Fig. 5 C4), der ein Signal erzeugt, welches dem Rechner 1100 mitteilt, daß ein Zeichen auf die Trommel
100 geschrieben worden ist und daß der Trommelspeicher bereit ist, das nächste Zeichen aufzunehmen.
Das ^5-Signal bewirkt ebenfalls, daß der Entkupplungsgenerator
740 em,Tfennungssignal erzeugt, welches dem Rechner 1100 mitteilt, daß das Ende einer
Aufzeichnung erreicht ist und daß der Rechner von dem Trommelspeicher getrennt werden soll.
Während eines Abfühlvorganges wird der Mustergenerator 656 bezüglich eines weiteren Kreises durch
positive Signale auf der Endoperationsleitung, der i?-Leitung, der Zeitprüfleitung und der 5-EIN-Leitung
erregt, so daß der erste S-Impuls, der nach einer
/^-Bedingung erzeugt wird (dies erfolgt, sowie die Koinzidenz im Adressenprüfer 500 erreicht ist, die
anzeigt, daß die Zeichen-1-Stellung des gewählten Sektors eingestellt ist), diesen Leiterkreis veranlaßt,
ein Anfangskoinzidenzsignal zu erzeugen sowie einen i?-Impuls, dem 5 MikroSekunden später ein i?5-Impuls
folgt. Da der Mustergenerator 656 durch das 5-EIN-Signal gesteuert wird, erscheinen alle fünf
^-Impulse, nach der anfänglichen Koinzidenz die R- und i?5-Impulse. Jedesmal, wenn der Vorrückungszähler
636 eine 5-EIN-Stellung erreicht, erzeugt der Mustergenerator 656 einen i?-Impuls, dem ein R 5-Impuls
folgt. Das Anfangskoinzidenzsignal steuert den Vorrückungsringzähler, wie vorher beschrieben.
Der i?-Impuls steuert das Zeichenregister 990 (Fig. 5 D 5) des Abfühlkreises 1000, damit das von
der Trommel 100 abgefühlte Zeichen zur Abfühlleitung gelangt. Der i?5-Impuls steuert den Entkupplungsgenerator
740 (Fig. 5 C4), der ein Signal erzeugt, welches dem Rechner 1100. mitteilt, daß ein
Zeichenkreislauf beginnen kann und daß das Zeichen von der Abfühlleitung zum Rechner übertragen werden
kann. Der i?5-Impuls veranlaßt außerdem den Entkupplungsgenerator 740, ein Trennungssignal zu
erzeugen, das dem Rechner mitteilt, daß eine Trommelmarke abgefühlt ist, welche das Ende der
Aufzeichnung anzeigt, und daß die Aufzeichnungsmarke im Rechner 1100 gespeichert werde, wonach
dieser von dem Trommelspeicher getrennt werden soll. Außerdem, wenn ein Schreib- oder Abfühlvorgang
beginnt, bildet der Mustergenerator 656 einen Stromkreis, der einen R/W-lmpnls herstellt, dem 5 Mikrosekunden
später ein i?5-Impuls folgt, und lOMikrosekunden nach dem R/W-Impuls folgt ein RJWlO-Impuls.
Der R/W-lmpuls steuert die Adressenregisterzähler-Steuereinheit
850 (Fig. 5 C 7), welche ein Sektorzählerübertragssignal erzeugt, wenn das Schreiben
oder Abfühlen von einem Sektor zum nächstfolgenden stattfindet, oder ein Kanalzählerübertragssignal,
wenn das Schreiben oder Abfühlen von einem Kanal der Trommel 100 zum nächstfolgenden stattfindet.
Der RIW 5-Im-pu\s steuert die Trommelende-Prüfeinheit
806 (Fig. 5 G 6). Der RIW 10-Impuls veranlaßt
die Adressenregisterprüfeinheit 850 (Fig. 5 C 7), einen Sektorzählervorrückungsimpuls oder einen Kanalzählervorrückungsimpuls
zu erzeugen. Wenn ein Fehler in der Zeitstufensteuereinheit 262 (Fig. 5 C 3)
auftritt, blockiert ein negatives Zeitprüfsignal den Mustergenerator 656 (Fig. 5C3) und verhindert jede
weitere Bildung von W-, W5- oder R-, R 5- und
RIW-RIW 5- und i?/^10-Impulsen. Außerdem blockiert ein. Operationssendesignal den Mustergenerator
656, wenn das Ende einer Operation erreicht ist. Der Entkupplungsgenerator 740 (Fig. 5 C 4) besitzt
einen Kreis, der Aktions- und Trennungssignale erzeugt, von denen jedes als das Resultat aus drei
verschiedenen Arbeitsgängen angesehen werden kann. Während eines Schreibvorganges veranlaßt ein positives
i'F-Ruf-Signal in Verbindung mit jedem folgenden
fF5-Impuls den Kreis, im Entkupplungsgenerator
740 ein Operationssignal zu erzeugen, und ■ zwar 5 Mikrosekunden, nachdem, jedes Zeichen auf die
Trommel 100 geschrieben worden ist. Kurz nachdem eine Aufzeichnungsmarke im Rechner 1100 abgefühlt
worden ist, erzeugt ein negatives /^-Ruf-Steuersignal
in Verbindung mit dem nächsten ^5-Impuls im
Kreis des Entkupplungsgenerators 740 ein Trennungssignal, und zwar 5 Mikrosekunden, nachdem
eine Trommelmarke auf die Trommel 100 geschrieben worden ist. Während eines Abfühlvorganges veranlaßt
eine positive Trommelmarke in Verbindung mit jedem folgenden i?5-Impuls den Kreis im Entkupplungsgenerator
740, solange noch keine Trommelmarke von der Trommel 100 abgefühlt worden ist, ein
Aktionssignal zu erzeugen, und zwar 5 Mikrosekunden, nachdem jedes Zeichen von der Trommel 100 abgefühlt
wurde und zur Abfühlleitung gelangt. Wenn eine Trommelmarke von der Trommel. 100 abgefühlt
worden ist, erscheint eine Trommelmarke in Verbindung mit dem nächsten i?5-Impuls, das im Kreis des
Entkupplungsgenerators ein Trennungssignal erzeugt. Wenn keine Aufzeichnungsmarke erscheint, nachdem
das Ende der Trommel 100 erreicht ist, könnte die Maschine versuchen, hinter dem Trommelende weiterzuschreiben.
Dann erzeugte ein positives Trommelende-Prüfsignal in Verbindung mit jedem folgenden
1-EIN-Impuls im Kreis des Entkupplungsgenerators
740 fortlaufende Aktionssignale. Wenn die Aufzeichnungsmarke im Rechner 1100 abgefühlt worden ist,
erscheint ein negatives PF-Ruf-Steuersignal, das in
Verbindung mit dem Trommelendeprüfsignal den Kreis im Entkupplungsgenerator erregt, so daß der
nächstfolgende 1-EIN-Impuls in diesem Kreis ein Trennungssignal erzeugt. Jedesmal, wenn ein Trennungssignal
während eines Abfühl- oder Schreibvorganges erscheint, erzeugt der Entkupplungsgenerator
auch ein Ende-i?/PF-Signal, welches die Operationsende-Steuereinheit
776 (Fig. 5 C 5) steuert. Ebenso erzeugt der Entkupplungsgenerator 740, wenn nach
dem Trommelende ein Trennungssignal erscheint, ein
Trommelende-Trennungssignal, welches die Löscheinheit
790 (Fig. 5 C 5) steuert.
Die Operationsende-Steuereinheit 776 (Fig. 5 C 5) besitzt einen Kreis, der am Ende eines Abfühl- oder
Schreibvorganges durch ein Ende-R/W-Signa.\ wirksam wird, oder wenn versucht wird, über das Ende
der Trommel 100 hinaus zu schreiben, durch ein Trommelendeprüfsignal, ein positives Operationsendesignal
und ein negatives Operationssignal erzeugt Das Operationsendesignal steuert die Löscheinheit
790 (Fig. 5 C 5), während das Operationsendesignal, wenn es negativ ist, den Mustergenerator 656 außer
Betrieb setzt und daran hindert, irgendwelche weiteren Musterimpulse zu erzeugen.
Die Löscheinheit 790 besitzt einen Kreis, der, solange
das Ende der Trommel 100 nicht erreicht ist, durch positive Trommelendeprüf- und Operationsendesignale erregt wird, so daß der nächste positive
Impuls auf der /1/4-EIN-Leitung, der zum Indeximpuls
I1 oder zur 4-EIN-Stellung des Vorrückungsringgenerators.
636 gehört und von der Stellung der Trommel 100 abhängt, in der Löscheinheit 790 ein
Löschsignal erzeugt, welches die Operationsende-Steuereinheit 776 löscht, um sie für eine andere Operation
vorzubereiten. Ferner wird ein .Z-Trennungslöschsignal
erzeugt, welches verschiedene Trigger in verschiedenen Einheiten, der Abfühlschreibsteuerkreise
600 löscht, um. sie für die nächste Operation vorzubereiten.
Wenn eine Aufzeichnung schon vom Rechner 1100 übertragen worden ist, nachdem das Ende der Trommel
1Ö0 ' erreicht ist, wirkt in der Löscheinheit 790 ein
Kreis, der am Ende der Aufzeichnung zusammen mit dem Trommelende-Trennurtgssignal sowie einem
-S-Impuls ein Löschsignal und ein X-Trennungslöschsignäl
erzeugt.
Die Trommelende-Prüfeinheit '806 (Fig. 5 C 6) wird
durch positive Signale auf den Leitungen CH29, Rechner Steuer, S9-CH200, W-COND, W- Ruf
CTRL und 5-Ein" erregt. Wenn der Rechner 1100 keine Aüfz'eichhüngsmarke am Ende der Trommel
100 .empfängt, bleibt das Jf^-Ruf-Steuersignal positiv,
um die Trommelende-Prüfeinheit 806 zu erregen, so daß der nächstfolgende RIW 5-lm.^>xi\s in dieser Einheit
ein positives Trommelende-Prüfsignal erzeugt, welches den Entkupplungsgenerator. 740 (Fig. 5 C 4)
steuert, wie vorhin beschrieben, und ein negatives Trommelende-Prüfsignal, welches die Löscheinheit
790 (Fig. 5 C 5), wie vorhin beschrieben, steuert. Die Trommelende-Prüfeinheit 806 besitzt ebenfalls einen
Kreis, der durch die gewählten Trommelsignale erregt wird und der. durch das Trommelende-Prüfsignal
ein i?/^-Fehlersignal erzeugt, welches dem Rechner 1100 mitteilt, daß ein RIW-¥t\u&x aufgetreten ist.
Wenn der Rechner 1100 am Ende der Trommel 100 eine Aufzeichnungsmarke empfängt, wird das W-Ruf-Steuersignal
negativ, um die Trommelende-Prüfeinheit 806 außer Betrieb zu setzen und daran zu hindern, ein
Trommelende-Prüfsignal und ein Ä/I^-Fehlersignal
zu erzeugen.
■ Die Adressenregisterzählersteuerung 850 (Fig. 5 C 7) besitzt einen Kreis, der anfänglich durch positive
Signale auf der Rechnersteuerleitung und der RIW-C O N D-'Leitung erregt wird, so daß in Abhängigkeit
von der Trommel 100 der nächstfolgende Iiideximpuls I1 oder ß-Impuls diesen Kreis veranlaßt,
ein Wähladressensignal zu erzeugen, das den Sektorzähler 402 (Fig. 5Bl), den Kanalzähler (Fig. 5 B 3)
und den Trommelentschlüsseler 489 (Fig. 5 B 7) steuert. Die Adressenregister-Zählersteuerung 850 besitzt
außerdem einen Kreis, der durch positive Signale auf der Leitung CH200 und Rechner Steuer
erregt wird, so daß ein i?/PF-Impuls, der nach dem
' Zeichen-200-Signal erscheint, einen Teil dieses Kreises
veranlaßt, ein Sektorzählerübertragssignal zu erzeugen, dem. 10. Mikrosekunden später ein RlWlO-Impuls
folgt, welcher den verbleibenden Teil des Kreises veranlaßt, einen Sektorzählervorrückungsimpuls
zu erzeugen, der . in Verbindung mit dem
ίο Sektorzählerübertragssignal den Sektorzähler 402
(Fig. 5Bl), wie vorhin beschrieben, steuert. Die Adressenregisterzählersteuerung 850 besitzt noch
einen Kreis, der durch positive Signale auf den Leitungen S9-CH200, Rechner Steuer und 5-EIN erregt
wird, so daß ein RIW-Impuls, der nach dem
Sektpr-9-Zeichen-200-Signai erscheint, einen Teil dieses Kreises veranlaßt, ein Kanalzählerübertragssignal
zu erzeugen, dem 10 Mikrosekunden später ein .ft/PKlO-Impuls.folgt, welcher den verbleibenden Teil
des Kreises veranlaßt, einen Kanalzählervorrückungsimpuls zu erzeugen, der in Verbindung mit dem Kanalzählerübertragssignal
den Kanalzähler (Fig. 5B3), wie vorhin beschrieben, steuert.
In Fig. 5 D enthält der gezeigte Schreibkreis 900 eine Schreibsteuereinheit 902 (Fig. 5Dl) und eine
Schreibeinheit 922: (Fig. 5 D 2).
Die Schreibsteuereinheit 902 (Fig. 5Dl, A und B)
besitzt einen Kreis, der der Reihe nach durch binär . verschlüsselte Signale auf den sieben Schreibleitungen
erregt wird, die aufeinanderfolgende Zeichen der Aufzeichnung,
darstellen in Verbindung mit einem positiven ff-RufrSignal, so daß nach anfänglicher Koinzidenz
die aufeinanderfolgenden J^-Impulse die Schreibsteuereinheit
902 der Reihe nach veranlassen, die aufeinahderf olgenden binär verschlüsselten Signale zur
Schreibeinheit 922 zu übertragen.
Die Schreibeinheit 9.22 (Fig.. 5 D 2) besitzt einen Schreibkreis, der mit jedem Kanal der Trommel 100
verbunden ist. Die gewählte der dreißig Kahalleitungen erregt den Schreibkreis, der mit dem gewählten
Kanal verbunden ist, so daß alle aufeinanderfolgenden f'F-I.mpulse die Schrei.bsteuereinheit 902 und deshalb
auch die Schreibeinheit 922- veranlaßt, ein binäre 1 in eine Bit-Stellung der Trommel 100 zu schreiben, wenn
das Signal auf der dazugehörigen Schreibleitung positiv ist, oder eine binäre 0 in die Bit-Stellung zu
biingen, wenn das Signal auf. der dazugehörigen Schreibleitung negativ ist. Am Ende einer Aufzeichnung
wird eine Aufzeichnungsmarke im Rechner 1100 abgefühlt, und das J/F-i?M/:-Steuersignal wird negativ,
um die Schreibsteuereinheit 902 vor dem nächstfolgenden !^-Impuls auszuschalten, so daß die Aufzeichnungsmarke
nicht auf die Trommel 100 geschrieben wird. Jedoch veranlaßt der nächstfolgende PF-Impuls
die Schreibeinheit 922, eine Trommelmarke auf die Trommel 100 als eine Serie von binären Nullen zu
schreiben. Es sei daran erinnert,; daß aufeinanderfolgende Zeichen einer Aufzeichnung in jede fünfte
Zeichensteliung der Trommel 100 geschrieben werden und mit der Zeicheneinstellung des gewählten Sektors
begonnen wird. Außerdem sei daran erinnert, daß jedesmal der Vorrückungsringzähler 636 in die
5-EIN-Stellung vorrückt, die in jeder fünften 5-ZeIt
nach der Anfangskoinzidenz erscheint und den Mustergenerator 656 veranlaßt, einen ^F-Impuls zu erzeugen.
Deshalb erscheint ein PF-Impuls zu jeder fünften
5-ZeIt nach der Anfangskoinzidenz und gestattet den
aufeinanderfolgenden Zeichen einer Aufzeichnung, daß sie in die richtigen Stellungen auf der Trommel 100
geschrieben werden.
809 750/271
In Fig. 5 D enthält der Abfühlkreis. 1000 eine Abfühlsteuereinheit
962 (Fig. 5 D 3), einen Abfühlverstärker 978 (Fig. 5 D 4) und ein Zeichenregister 990
(Fig. 5 D 5). Die Abfühlsteuereinheit 962 (Fig. 5 D 3) enthält einen Abfühlkreis, der mit jedem Kanal der
Trommel verbunden ist. Die gewählte der dreißig Kanalleitungen erregt die Abfühlkreise, die mit dem
gewählten Kanal verbunden sind. Deshalb werden binär verschlüsselte Signale von den mit dem gewählten
Kanal verbundenen Kreisen empfangen, die räumlich benachbarte Zeichen darstellen, welche im
gewählten Kanal der Trommel 100 gespeichert werden und zum Abfühlverstärker 978 gesendet
werden.
Der Abfühlverstärker 978 (Fig. 5 D 4) besitzt einen
Kreis, der die binär verschlüsselten Signale verstärkt und neu formt, die die folgenden räumlich benachbarten
und im gewählten Kanal der Trommel 100 gespeicherten Zeichen darstellen und die zum Zeichenregister
990 übertragen werden.
Das Zeichenregister 990 (Fig. 5 D 5) besitzt einen
Kreis, der durch positive Signale auf der Leitung Rechner Steuer und R-COND erregt wird. Es sei
daran erinnert, daß aufeinanderfolgende Zeichen einer Aufzeichnung in jede fünfte Zeichenstellung der
Trommel 100 geschrieben werden und mit der Zeichen-1-Stellung des gewählten Kanals begonnen
wird. Außerdem sei daran erinnert, daß jedesmal der Vorrückungsringzähler 636 in die 5-EIN-Stellung
vorrückt, die jede fünfte 6"-Zeit nach der anfänglichen
Koinzidenz auftritt und daß er den Mustergenerator 656 veranlaßt, einen i?-Impuls zu erzeugen. Deshalb
erscheinen i?-Impulse in jeder fünften 5*-Zeit nach
der Anfangskoinzidenz, um das Zeichenregister 990 zu erregen, so daß die binär verschlüsselten Signale,
welche räumlich benachbarte, im gewählten Kanal der Trommel 100 gespeicherte Zeichen darstellen, zum
Zeichenregister 990 gelangen und nur die binär verschlüsselten Signale, die die Zeichen der Aufzeichnung
darstellen und die in den folgenden fünf Zeichenstellungen des gewählten Kanals der Trommel 100
gespeichert sind, zur Abfühlleitung übertragen werden. Das Zeichenregister 990 besitzt außerdem
einen Kreis, der bei Empfang einer Trommelmarke ein positives Trommelmarkesignal erzeugt, welches
den Entkupplungsgenerator 740 steuert (Fig. 5 C 4), der ein Trennungssignal und ein negatives Trommelmarkesignal,
wie vorhin beschrieben, erzeugt, das die Prüfendesteuereinheit 806 (Fig. 5 C 6) steuert.
Blocksymbole :
In den Fig. 6 bis 47 sind die Blocksymbole für die Schaltelemente des Trommelspeichers wiedergegeben.
Aus praktischen Gründen sind die positiven und negativen Spannungsquellen mit Zahlen versehen, die ihrer
Spannung entsprechen. Zum Beispiel zeigt eine Polklemme mit-der Zahl 140 eine Spannung von 140VoIt
an. Außerdem sind die Polklemmen in den Zeichnungen, die zu denselben Polklemmen in den zugehörigen
Blocksymbolen gehören, mit denselben Bezugszeichen versehen.
Weiterhin sei bemerkt, daß die Begriffe positives und negatives Potential sowie Verschiebung von
Potentialen nur relativ zueinander gebracht werden. Sie beziehen sich nicht auf das Erdpotential.
ODER-Kreise
In Fig. 6 sind die Schaltung und das Blocksymbol eines positiven Standard-ODER-Kreises dargestellt.
Ein positiver ODER-Kreis isoliert zwei oder mehr
positive Eingangssignale voneinander und erzeugt ein positives. Ausgangssignal in Abhängigkeit von einem,
positiven Eingangssignal auf einer oder allen Eingangsklemmen.
Der positive ODER-Kreis besitzt zwei Dioden 6 und 8, deren .Anoden mit den Eingangsklemmen 2
und 6 verbunden sind, während die Kathode mit der Ausgangsklemme 12 verbunden ist. Zusätzlich sind
ίο die Kathoden durch einen Widerstand R mit einer
negativen Stromquelle verbunden. Die Eingangsklemmen haben normalerweise eine Vorspannung, so
daß die Dioden in leitendem Zustand sind. Wenn, ein positives Signal zu einer oder beiden der Eingangsklemmen
gelangt, so wird das Potential an der oder den Anoden, zu. der das oder die Eingangssignale gelangen,
mehr positiv und verursacht, einen verstärkten Stromfluß durch, den Widerstand R.
Da während des Stromflusses der Widerstand der Diode gegenüber R unwichtig ist, entspricht das
Kathodenpotential der Diode, an welche die positiven Eingangssignale angelangt sind, dem Anodenpotential.
Da die Ausgangsklemme mit den Kathoden der Dioden verbunden ist, tritt das Anodenpotential an
der Ausg.angsklemme auf, so daß das Potential an der Ausgangsklemme ungefähr dem der Eingangsklemmen entspricht.
Der ODER-Kreis gemäß Fig. 6 weist nur zwei Dioden 6 und 8 auf, und. der Widerstand R ist an
-13OVoIt angeschlossen. Es können jedoch beliebig viele Dioden und Eingangsklemmen vorgesehen sein.
Auch kann eine andere Spannung als -13OVoIt gewählt
werden.
Der positive Standard-ODER-Kreis wird z. B.
durch ein Blocksymbol mit der Bezeichnung OR-I
dargestellt. Der Ohmwert des Widerstandes R hängt von den Daten des Schaltkreises ab. Deshalb ist der
Ohmwert des Widerstandes R in, der rechten oberen
Ecke des Blocksymbols eingezeichnet. Außerdem.sind die Eingangs- und Ausgangsklemmen 2, 4 bzw. 12
eingezeichnet.
UND-Kreise
In Fig. 7 ist ein Blocksymbol eines positiven Standard-UND-Kreises innerhalb des Blocks dargestellt,
und zwar mit den Einzelheiten innerhalb des Kreises.
Ein positiver UND-Kreis erzeugt nur dann ein
positives Ausgangssignal, wenn die positiven Signale an allen Eingangspolkremmen gleichzeitig auftreten.
Der positive UND-Kreis besitzt wenigstens zwei Dioden, deren Kathoden mit den Eingangsklemmen
verbunden sind, während' die Anoden mit den Ausgangsklemmen und über einen Widerstand R mit einer
positiven Spannungsquelle verbunden sind. Die Eingangsklemmen sind normalerweise negativ vorgespannt,
so daß die'Dioden in leitendem Zustand sind. Es sei daran erinnert, daß während des Stromflusses
der Widerstand einer Diode im Vergleich zu dem des Widerstandes R vernachlässigt werden kann. Deshalb
nehmen die. Anoden praktisch das Kathodenpotential an. Wenn ein positives Signal an eine der Eingangsklemmen gelangt, wird die betreffende Diode gesperrt,
da die Kathode jetzt ein höheres positives Potential als die dazugehörige Anode besitzt. Die verbleibende(n)
Diode(n) bleibt(en) in ihrem leitenden Zustand, so daß derselbe durch den Widerstand R fließt und
das Potential an der Anode der Diode, an die das positive Eingangssignal angelegt, ist, nicht verändert
wird, sondern nahezu auf demselben Wert verbleibt.
Da die Ausgangsklemme mit den Anoden der Dioden
verbunden ist, erfolgt kein Potentialwechsel an der Ausgangsklemme bei Auftreten eines positiven Signals
an einer oder allen Eingangsklemmen bis auf eine Klemme. Wenn jedoch positive Signale gleichzeitig an
alle Eingangsklemmen gelangen, werden alle Dioden gesperrt, und das Potential der Anoden verschiebt
sich zu dem der positiven Spannungsquelle, die mit dem anderen Ende des Widerstandes verbunden ist.
Wenn das Potential einen Wert erreicht, der ungefähr
so groß ist wie der der Eingangsklemme, beginnen alle Dioden zu leiten, worauf das Potential der Anode
sich nicht mehr ändert und etwa dem der Eingangsklemme
entspricht. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß die positiven Eingangssignale nicht unbedingt
gleichzeitig an die Eingängsklemmen des positiven UND-Kreises angelegt werden müssen. Wenn z.B.
positive Signale an alle bis auf eine Eingangsklemme gelegt werden, so wird der Kreis vorbereitet, und
wenn dann ein positives Signal zu der restlichen Eingangsklemme gesendet wird, entsteht eine Koinzidenz
von positiven Eingangssignalen, die ein positives Ausgangssignal, wie vorher beschrieben, erzeugt.
Ein positiver Standard-UND-Kreis besteht gemäß Fig. 7 aus zwei Dioden 18 und 20, deren Kathoden
mit den Eingängsklemmen 14 und 16 verbunden sind und deren Anoden ■ mit- der Ausgangspolklemme 24
und über einen Widerstand R mit einer +140VoIt-Quelle
verbunden ist.
In Fig.8 ist das Blocksymbol eines negativen UND-Kreises
dargestellt sowie die Einzelheiten des Kreises innerhalb des Blocks.
Eiri negativer UND-Kreis ist im Aufbau identisch mit dem positiven ODER-Kreis. Er stellt jedoch nur
dann negative Ausgangssignale her, wenn eine Koinzidenz von negativen Signalen an allen Eingangspolklemmen
besteht. .
Der negative UND-Kreis besitzt mindestens zwei Dioden, deren. Anoden mit den Eingangsklemmen verbunden
sind, während die Kathoden mit der Ausgangsklemme und über einen Widerstand R mit einer
negativen Spannungsquelle verbunden sind. Die Eingangsklemmen
sind gewöhnlich positiv vorgespannt, so daß die Dioden in leitendem Zustand sind. Daher
haben die Kathoden nahezu ■ Anodenpotential. Wenn ein negatives Signal an efrie der Eirigangsklemmen
gelegt wird, wird die betreffende Diode gesperrt, da die Anode jetzt ein höheres negatives Potential besitzt
als die dazugehörige Kathode. Die vefbleibende(n) Diode(n) bleiben in ihrem leitenden Zustand, so daß
derselbe Strom durch den Widerstand R fließt.-Das Kathodenpotential der Diode, an welche das negative
Eingangssignal angelegt wird, bleibt nahezu auf dem
gleichen Wert, und da die Ausgangsklemme' mit den Kathoden der Dioden verbunden ist, erfolgt kein
Potentialwechsel an der Ausgangsklemme, wenn ein negatives Signal an eine, aber nicht alle Eingangsklemmen
gelegt wird. ■
Wenn negative Signale gleichzeitig zu allen Eingangsklemmen
gelangen, werden alle Dioden gesperrt, und das Potential der Kathoden verschiebt sich zu
dem der negativen Spannungsquelle, die mit dem anderen Ende des Widerstandes R verbunden ist.
Wenn das Potential einen Wert erreicht, der ungefähr so groß ist wie der der Eingangsklemme, beginnen
alle Dioden zu leiten, worauf die Kathoden etwa das Potential der Eingangsklemme annehmen. Da die
Ausgangsklemme mit den Kathoden der Diode verbunden ist, wird der Potcntialabfall an den Kathoden
zur Ausgangsklemme übertragen, so daß das Potential an der Ausgangsklemme auf ungefähr das Potential
abfällt, das an allen Eingangsklemmen vorhanden ist. An dieser Stelle sei bemerkt, daß die negativen
Eingangssignale nicht unbedingt gleichzeitig an den Eingangsklemmen des negativen UND-Kreises auftreten
müssen. Wenn z. B. negative Signale zu allen bis auf eine dieser Eingangsklemmen gesendet werden,
so wird der Kreis vorbereitet, und wenn ein negatives Signal zu der letzten Eingangsklemme
kommt, entsteht eine Koinzidenz von negativen Eingangssignalen, die ein negatives Ausgangssignal in
der vorhin beschriebenen Weise erzeugt.
Ein negativer Standard-UND-Kreis ist aus zwei
Dioden 30 und 32 zusammengesetzt, deren Anoden mit den Eingangsklemmen 26 und 28 verbunden sind,
während die Kathoden mit der Ausgangsklemme 34 und über einen WiderstandIR mit einer —130-VoltSpannungsquelle verbunden sind. Obwohl nur zwei
Eingangsklemmen in den Fig. 7 und 8 gezeigt sind, ist zu verstehen, daß ein negativer und ein positiver
UND-Kreis jede beliebige Anzahl von Eingangsklemmen haben kann, solange eine Diode zwischen
jeder Eingangs- und Ausgangsklemme vorgesehen ist.
Der positive Standard-UND-Kreis ist durch ein Blocksymbol dargestellt, das z. B. die Bezeichnung &-1
enthält, während der negative Standard-UND-Kreis durch ein Blocksymbol dargestellt wird, das z.B. die
Bezeichnung — &-1 enthält. Der Ohmwert des WiderStandes R in einem UND-Kreis richtet sich nach den
Werten des Kreises. Deshalb wird der Ohmwert des Widerstandes R in der oberen rechten Ecke der Block-Symbole
der positiven und negativen UND-Kreise angezeigt. Außerdem sind die Ein- und Ausgangsklemmen
eingetragen. '
Diodengate DG
In Fig. 9 ist das Blocksymbol eines Standard-Diodengates
dargestellt sowie die Einzelheiten des Kreises innerhalb des Blocks.
Ein Diodengate erzeugt einen scharfen negativen
Ausgangsi'mpuls oder Spitze in Abhängigkeit von einer negativen Potentialverschiebung.
Das Gate besteht aus einer Diode, deren Kathode mit der Eingangsklemme verbunden ist, während die
Anode über einen Kondensator mit der Ausgangsklemme und über einen Widerstand R mit einer Versorgungsklemme
verbünden ist. Die Versorgungs- und Eingangsklemmen ■ sind normalerweise vorgespannt,
so daß die Diode gesperrt ist; und die Ausgangsklemme ist auf einem Potential, das durch den zugeordneten
Kreis bestimmt ist. Wenn ein positiver Impuls zur Eingangsklemme gesendet wird, wird das
Potential an der Kathode positiver und hält die Diode gesperrt. Wenn ein positives Signal zur Versorgungsklemme
gesendet wird, wird das Potential an der Anode positiver, und die Diode fängt an zu leiten,
d. h., das Gate wird vorbereitet. Wird ein positiver Impuls zur Eingangsklemme gesendet, so erhöht die
positive Potentialverschiebung an der Vorderkante des Impulses das Kathodenpotential über das Potential
der Anode, und die Diode wird gesperrt. Das Anodenpotential nimmt dann exponentiell bis zu ungefähr
dem Wert zu, den die Eingangsklemme hat, worauf die Diode wieder zu leiten beginnt und das Anodenpotential aufhört, sich zu vergrößern, und den Wert
beibehält, den die Eingangsklemme besitzt. Wenn die negative Potentialverschiebung am hinteren Ende des
positiven Eingangsimpulses an der Eingangsklemme erscheint, erscheint sie auch augenblicklich an der
Anode der Diode, da der Widerstand einer leitenden Diode äußerst gering ist. Da ferner das Potential über
einen Kondensator nicht plötzlich wechseln kann, hat das Potential an der Ausgangsklemme dieselbe augenblickliche
negative Potentialverschiebung und nimmt dann schnell bis zu seinem Endzustand zu.. Deshalb
erzeugt es einen scharfen negativen Impuls oder eine Spitze in Abhängigkeit von einer negativen Potentialverschiebung.
Ein Standard-Diodengate besteht gemäß Fig. 9 aus einer Diode 37, deren Kathode mit der Eingangsklemme 36 verbunden ist und deren Anode über einen
15-pF-Kondensator mit der Ausgangsklemme 40 und über einen Widerstand R mit der Versorgungsklemme
38 verbunden ist.
Das Standard-Gate wird durch ein Blocksymbol dargestellt mit der Bezeichnung DG-I. Der Wert des
Widerstandes R ist in der rechten oberen Ecke des Blocksymbols eingezeichnet. Ferner sind die Klemmen
eingetragen.
In Fig. 10 sind nun das Blocksymbol einer anderen Art von Diodengate sowie die Einzelheiten des Kreises
innerhalb des Blocks dargestellt. Dieses Gate weist im Gegensatz zu dem der Fig. 9 zwei Vorbereitungssignale auf, um einen scharfen Impuls oder eine Spitze
in Abhängigkeit von einer negativen Potentialverschiebung zu erzeugen.
Diese Art von Gate besitzt zwei Dioden, deren Kathoden mit den Eingangsklemmen verbunden sind,
während die Anoden über einen Widerstand R mit der Versorgungsklemme und über einen Kondensator
mit der Ausgangsklemme verbunden sind.
Die Versorgungsklemme und die Eingangsklemmen sind normalerweise vorgespannt, so daß die Dioden
gesperrt sind, und die Ausgangsklemme ist auf einem Potential, das von dem Kreis abhängig ist. Wenn ein
positiver Impuls zu einer oder beiden der Eingangsklemmen gelangt, werden die Potentiale an den Kathoden
positiver, und die Dioden bleiben gesperrt. Wird jedoch ein positives Signal zur Versorgungsklemme gesendet, so wird das Anodenpotential positiver,
und die Dioden beginnen zu leiten. Wenn dann ein positives Signal an eine der Eingangsklemmen gelangt,
wird die betreffende Diode gesperrt, da das Potential an der Kathode jetzt, positiver als das der
Anode ist. Das Potential an der Ausgangsklemme bleibt hierbei im wesentlichen erhalten, da die andere
Diode noch weiter leitend bleibt. Unter diesen Bedingungen, d. h. mit einem positiven Signal an der Versorgungsklemme
und an einer der Eingangsklemmen, wird das Gate vorbereitet. Wenn nun ein positiver
Impuls zur anderen Eingangsklemme gelangt, erzeugt die positive^ Potentialverschiebung entsprechend der
Vorderkante des Impulses ein positiveres Kathodenpotential gegenüber dem Anodenpotential, und die
Diode wird gesperrt. Das Potential an den Anoden wächst dann exponentiell bis auf ungefähr den Wert,
der an der Eingangsklemme herrscht, zu der der positive
Eingangsimpuls gesandt wurde, worauf die Dioden erneut leiten. Das Potential an den Anoden
bleibt auf etwa dem Wert, der an den Eingangsklemmen herrscht. Wenn die negative Potentialverschiebung
entsprechend der Hinterkante des Impulses an der Eingangsklemme auftritt, so erscheint sie auch
sofort an den Anoden der Dioden, da der Widerstand der leitenden Diode, an die der positive Eingangsimpuls gelangt, praktisch einen Kurzschluß darstellt.
Da ferner das Potential über einen Kondensator sich nicht augenblicklich verändern kann, weist das Potential
an der Ausgangsklemme dieselbe augenblickliche negative Potentialverschiebung auf und wächst
dann schnell bis zum Endwert. Außerdem erzeugt das Diodengate bei entsprechender Vorbereitung einen
scharfen, negativen Ausgangsimpuls oder eine Spitze 5. in Abhängigkeit von einer negativen Potentialverschiebung.
Gemäß Fig. 10 besteht das Gate aus zwei Dioden 45 und 47, deren Kathoden mit den Eingangsklemmen
41 und 43 und. deren Anoden über einen Widerstand R mit der X^ersorgungsklemme 49 und über
einen 15-pF-Kondensator mit der Ausgangsklemme 51 verbunden sind.
Im Blocksymbol ist z.B.-die Bezeichnung DG-2 angegeben.
Der Wert, des Widerstandes R ist in der rechten oberen Ecke.des Blocksymbols eingezeichnet.
Ferner-sind die Klemmen eingetragen.
Kathodenverstärker —ZF
20
20
In Fig. 11 ist das Blocksymbol eines Standard-Kathodenverstärkers mit den Einzelheiten des Schaltkreises
gezeigt. Ein Kathodenverstärker erzeugt ein Ausgangssignal von .größerer Stärke als das Eingangssignal,
welches die gleiche Polarität und im wesentlichen die gleiche Wellenform hat. Ferner tritt
keine merkliche Zeitverzögerung zwischen dem Eingangs- und Ausgangssignal, auf.
Der Kathodenverstärker kann z. B. eine Triode besitzen, .deren Anode direkt mit einer, positiven Spannungsquelle
verbunden ist und deren Kathode mit einer Ausgangsklemme sowie über einen Kathodenwiderstand
mit einer negativen Spannungsquelle verbunden ist. Ein positives Signal am Gitter der Röhre
verstärkt den Stromfluß durch die. Röhre und den
Kathodenwiderstand. Deshalb findet dem · wachsenden Stromfluß entsprechend eine, positive. Potentialverschiebung
an der Kathode statt. Das Potential des" Ausgangssignäls an der Ausgangsklemme bleibt im
wesentlichen dasselbe wie: das . des Eingangssignals.
Jedoch nimmt entsprechend dem wachsenden Stromfluß die Stärke des Signals zu. In gleicher Weise verschiebt
ein negatives Signal am Gitter der. Triode das Potential an der Kathode zu negativeren Werten.
Ein Standardkathodenverstärker kann, aus der
Hälfte einer Doppeltriode bestehen, wie in Fig. 11 durch einen ausgezogenen und punktierten Halbkreis
angedeutet ist. Die Anode ist an eine + 140-VoIt-Spannungsquelle angeschlossen, und. das Gitter ist
über einen 150-Ohm-Widerstand mit der Eingangsklemme 42 und die Kathode ist über einen Kathodenwiderstand,
bestehend aus den Widerständen R und 91 Ohm, mit einer —60-Volt-Spannungsquelle verbunden.
Die Ausgangsklemme 44 ist an den Verbindungspunkt des 91-Ohm-Widerstandes mit dem Widerstand
R angeschlossen.
Das Blocksymbol enthält z.B. die Bezeichnung
CF-I. Der Wert des Widerstandes im Kathodenverstärker CF-I wird den Erfordernissen des Kreises
angepaßt. Daher unterscheiden sich die Standard-Kathodenverstärker voneinander durch den Wert des
Widerstandes R, der in der rechten oberen Ecke des Blockes angegeben ist,
Die Kathodenverstärker CF-2 bis NCF-VZ gemäß
den Fig. 12 bis .24 arbeiten ,grundsätzlich in derselben
Weise wie der Standard-Kathodenverstärker CF-I. Die Änderungen sind aus den bezüglichen Zeichnungen
klar ersichtlich, so daß eine genauere Beschreibung nicht notwendig ist. Der Kathodenverstärker
CF-2 (Fig. 12) ist dem Verstärker CF-I ähnlich, nur
1 übl ΌόΖ
daß eine andere Röhre mit anderen Daten verwendet wird.
Die Kathodenverstärker CF-3 und CF-4 (Fig. 13 und 14) sind Leistungskathodenverstärker. Sie unterscheiden
sich voneinander dadurch, daß bei CF-4 (Fig. 14) der Kathodenwiderstand R immer in dem
Kreis vorhanden ist, mit dem er verbunden ist.
Der Kathodenverstärker CF-5 (Fig. 15) ist ein von der Anodenspannung eines Triggers gesteuerter Kathodenverstärker,
-der später beschrieben wird: Er arbeitet in derselben Weise wie der Verstärker CF-I,
nur daß die Spärmungsschwankung größer ist.
Der Kathodenverstärker CF-6 (Fig. 16) ist ein Schreibsteuer-Kathodenverstärker, der das Mittelpunktpotential
der Schrei'bspule für jeden Magnetkopf steuert.
Der Kathodenverstärker CF-I (Fig. 17) ist identisch
mit dem Standard-Kathodenverstärker CF-I. Er besitzt nur eine Kombination von Induktivität und
Kondensator,- die mit der Anode und dem Kathodenkreis verbunden ist, um eine zusätzliche Filterung und
Entkopplung zwecks Vermeidung von unerwünschten inneren Geräuschen zu erzielen.
Die Kathodenverstärker CF-8 und CF-9 (Fig. 18 und 1.9) sind andere Arten von Sehreibsteuer-Kathodenverstärkern,
die während eines Schreibvorgangs wirksam sind und durch verschiedene Arten von »Peakern« angetrieben werden, was noch näher erläutert
wird.
Die Kathodenverstärker CF-IO und CF-Il (Fig. 20
und 21) sind widerstandsgekoppelte Treiber, die vorwiegend gebraucht werden, um ein oder mehrere
Diodengätes anzutreiben, wie bereits beschrieben worden
ist. Die rechte Röhre ist normalerweise in leitendem Zustand, während die linke Röhre gesperrt ist.
Wenn eine positive Potentialänderung an der Eingangsklemme auftritt, wird die linke Röhre leitend,
und an den miteinander verbundenen Kathoden sowie an der Ausgangsklemme 44 findet eine positive Potentialverschiebung
statt, die die rechte Röhre sperrt. Das gleiche gilt, wenn die linke Röhre leitet und an
der Eingangsklemme eine negative Potentialänderung auftritt. Dann wird die linke Röhre gesperrt, und an
den miteinander verbundenen Kathoden an der Ausgangsklemme 44 findet eine negative Potentialänderung
statt, die die rechte Röhre leitend macht. Der Unterschied zwischen beiden Kreisen liegt in der
Arbeitsweise.
In Fig. 22 ist das Blockschaltbild von mehreren parallel geschalteten Standard-Kathodenverstärkern
mit den Einzelheiten der Schaltungen dargestellt. Parallel geschaltete Kathodenverstärker beschleunigen die
Potentialänderungen an den Ausgängen, und da der Widerstand des Kathodenkreises vermindert ist, wird
eine schnellere Entladung der Leitungskapazität erreicht. Wenn Standard-Kathodenverstärker CF-I parallel
geschaltet werden, ist die Anzahl der vorhandenen Verstärker mit der Ziffer N angegeben, die dem
Symbc CF im Blocksymbol vorausgeht. Es seien z. B. vier Verstärker parallel geschaltet, dann lautet
die Bezeichnung 4 CF-I.
In Fig. 23 ist das Blocksymbol von parallel geschalteten Leistungskathodenverstärkern CF-3 dargestellt.
Ferner sind die Einzelheiten der Schaltung innerhalb des Blocks angegeben.
In Fig. 24 ist das Blocksymbol von parallel geschalteten Löschkathodenverstärkern CF-12 mit den Einzelheiten
der Schaltung innerhalb des Blocks dargestellt. Parallel geschaltete Löschkathodenverstärker
CF-12 werden für Löschvorgänge gebraucht, um verschiedene Trigger in ihre EIN- und AUS-Zustände zu
schalten.
Umkehrer — /
In Fig. 25 ist das Blocksymbol eines Standard-Umkehrers
mit den Einzelheiten der Schaltung innerhalb eines Blocks dargestellt. Ein Umkehrer erzeugt ein
Ausgangssignal von derselben Wellenform wie das Eingangssigna1, jedoch von entgegengesetzter Polaritat
und mit keiner merklichen Zeitverzögerung zwischen dem Ausgangs- und Eingangssignal. Der Umkehrer
kann z. B. eine Triode enthalten, deren Anode über einen Anodenwiderstand mit einer positiven
Spannungsquelle verbunden ist und dessen Ausgang vom Anodenkreis der Triode abgenommen wird.
Ein positives Eingangssignal am Gitter der Triode erzeugt einen zunehmenden Stromfluß durch die
Röhre und durch den Anodenwiderstand, wodurch eine negative Potentialänderung an der Anode stattfindet.
Da der Ausgang vom Anodenkreis der Triode gewonnen wird, entsteht ein negatives Ausgangssignal
bei einem positiven Eingangssignal. In ähnlicher Weise erzeugt ein negatives Eingangssignal am Gitter
der Triode einen abnehmenden Stromfluß durch die Röhre und im Anodenwiderstand, wodurch eine positive
Potentialänderung an der Anode auftritt. Daher wird bei einem negativen Eingangssignal ein positives
Ausgangssignal erzeugt.
In einem Standard-Umkehrer (Fig. 25), der aus einer halben Doppeltriode bestehen kann, ist die An-'
ode über eine Reihenschaltung einer 250^H-Induktivität
und zwei Widerständen von 3 und 3,3 kOhm mit einer +140-Volt-Spannungsquelle verbunden. Die
Anode ist außerdem über einen Spannungsteiler, bestehend aus einem 390 kOhm-Widerstand und einem
430-kOhm-Widerstand mit einer —130-Volt-Spannungsquelle
verbunden. Parallel zum 390-kOhm-Widerstand liegt ein 8,2-^F-Kondensator. Das Gitter
ist über einen 150-Ohm-Widerstand und einen Strombegrenzungs-Widerstand
von 22 kOhm in Parallelschaltung mit einem 47-pF-Kondensator mit der Eingangsklemme
52 verbunden. Die Kathode liegt direkt an Erde. Die Ausgangsklemme 53 liegt am Spannungsteiler
der Hochohmwiderstände, und eine weitere Ausgangsklemme 54 liegt am Verbindungspunkt der
Widerstände von 3 und 3,3 kOhm im Anodenkreis.
Der Standard-Umkehrer wird durch ein Blocksymbol dargestellt, das z. B. die Bezeichnung /-1 enthält.
Außerdem sei bemerkt, daß, wenn ein Widerstand eines UND-Kreises, der den Standard-Umkehrer
versorgt, einen größeren Wert als 270 kOhm besitzt, der 22-kOhm-Widerstand und der 47-pF-Kondensator
fortgelassen werden, da der Zweck dieses Widerstandes in der Strombegrenzung liegt und dieser
Zweck jetzt von der Eingangsimpedanz erfüllt wird.
Die Umkehrer 7-2 bis /-4 (J"ig. 26 ois 28) arbeiten
grundsätzlich in derselben Weise wie der Standard-Umkehrer /-1. Die Änderungen sind ans den Zeichnungen
klar zu ersehen. Deshalb ist hier eine genaue Beschreibung nicht notwendig.
Der Umkehrer 7-2 (Fig. 26) hat denselben Aufbau wie der Standard-Urnkehrer 7-1. De:: Spannungsteiler
kommt in Fortfall, so daß der Ausgang von der Anode der Röhre abgenommen wird. Der Umkehrer 7-2 ist
ein Schreibumkehrer, der eine Vorrichtung besitzt, die während eines Schreibvorganges spitze Impulse
erzeugt.
Der Umkehrer 7-3 (Fig. 27) ist ein anderer Typ eines Schreibumkehrers, der veranlaßt, daß eine
^09 750/271
binäre 1 oder 0 auf die Trommel 100 geschrieben wird, und zwar in Abhängigkeit davon, ob die rechte
oder die linke Hälfte der Doppeltriode leitend ist.
Der Umkehrer 7-4 (Fig. 28) bewirkt, daß ein Einschußmultivibrator
in seinen EIN-Zustand gelangt, was später beschrieben wird.
Vorrichtung zur Erzeugung spitzer Impulse,
genannt »PEAKER« — PKR
genannt »PEAKER« — PKR
In Fig. 29 ist das Blocksymbol eines Standard-Peakers mit den Einzelheiten der Schaltung innerhalb
des Blocks dargestellt. Ein Peaker erzeugt einen positiven Ausgangsimpuls von sehr kurzer Dauer, aber
mit einer außerordentlich steilen Führungskante. Der Peaker kann z. B. eine Triode enthalten, deren Anode
mit einem i?LC-Parallelkreis verbunden ist und dessen Ausgang von der Anode der Triode abgenommen
wird. Das Gitter besitzt ein geringeres positives Potential, so daß die Triode normalerweise einen starken
Strom führt. Dabei hat die Anode und die mit ihr verbundene Ausgangsklemme ein relativ negatives
Potential. Wenn ein negativer Impuls am Triodengitter
auftritt, wird die Röhre gesperrt, und der Anodenstrom wird gleich Null, worauf das magnetische
Feld in der Induktivität des Anodenkreises verschwindet. Dieser Feldwechsel induziert eine Spannung
in der Anodenkreisinduktivität, die den Strom weiterfließen läßt. Diese Spannung hat eine solche
Polarität, daß ein scharfer positiver Impuls an der Anode der Triode und dem zugehörigen Ausgang
entsteht. Die Breite des Impulses hängt von den Werten der Spule und des Kondensators im Anodenkreis
ab, während die Amplitude des Impulses weitgehend einmal von der Induktivität im Anodenkreis und dem
Betrag der Stromänderung im Zeitpunkt der Sperrung der Röhre bestimmt wird. Der in der Induktivität induzierte Strom beginnt zwischen dieser und dem
Kondensator zu schwingen. Die Triode sorgt für eine ausreichende Dämpfung, so daß die Energie bereits
im ersten Teil des Signals abklingt und nur ein einziger scharfer positiver Impuls am Ausgang erscheint.
Die Anode des Peakers ist über einen Serienkreis, bestehend aus einer ΙΟ-μΗ-Spule, einem 4,5-kOhm-Widerstand
sowie einer Ι-μΗ-Spule mit einer + 140-Volt-Spännungsquelle
verbunden. Jedes Ende des 4,5-kOhm-Widerstandes ist über einen 0,01-μΡ-Κοη-densator
geerdet. Das Gitter ist über einen 150-Ohm-Widerstand
und einen 150-pF-Kondensator mit einer Eingangsklemme 63 verbunden. Der Verbindungspunkt des 150-Ohm-Widerstandes und des 150-pF-Kondensators
ist über einen 33-kOhm-Widerstand geerdet und über einen 100-kOhm-Widerstand mit dem
Verbindungspunkt des 4,5-kOhm-Widerstandes und der Ι-μΗ-Spule verbunden. Die Kathode ist direkt geerdet,
und die Ausgangsklemme 64 ist direkt an die Anode der Triode angeschlossen.
Das Blocksymbol hat z. B. die Bezeichnung PKR-I.
Außerdem ist die Impulsbreite in μsec des Ausgangsimpülses
in der rechten oberen Ecke des Blocksymbols angegeben. Die Peaker PKR-2 und PKR-Z (Fig. 30
und 31) arbeiten grundsätzlich in derselben Weise wie der Peaker PKR-I. Die Änderungen sind aus den
Zeichnungen ersichtlich, so daß eine genaue Beschreibung nicht notwendig ist.
Der Peaker PKR-2 (Fig. 30) ist ein Schreib-Peaker, der während eines Schreibvorganges auf eine negative
Potentialänderung des Sehreibumkehrers 7-2 hin einen positiven Ausgangsimpuls erzeugt, der wiederum den
Schreibkathodenverstärker CF-8 speist, wie oben beschrieben ist.
Der Peaker PKR-3 (Fig. 31) ist ein Impulsformer,
der Impulse an verschiedenen Stellen der Einheit erzeugt. Außerdem werden positive Potentialänderungen
am Eingang von der Diode zur Erde und zum Gitterwiderstand geleitet. Der Peaker PKR-3 reagiert
auf eine negative Potentialänderung, indem er ein ίο positives Ausgangssignal erzeugt. Die Impulsbreite in
μsec des Ausgangsimpulses ist jeweils in der rechten
oberen Ecke des Blocksymbols angegeben.
. Vorverstärker —· PA
In Fig. 32 ist die Blockzeichnung eines Standard-Vorverstärkers
mit den Einzelheiten' der Schaltung innerhalb des Blocks wiedergegeben. Der Vorverstär-
ao ker verstärkt die Leistung eines zugeführten Signals. Der Vorverstärker benutzt einen Kathodenverstärkerkreis,
in dem sich· der Kathodenwiderstand in dem Kreis befindet, mit dem er verbunden ist. Die Eigenschaften
eines Kathodenverstärkers wurden schon beschrieben, und es sei daran erinnert, daß er ein Ausgangssignal
von größerer Leistung als das Eingangssignal, jedoch von derselben Polarität und ungefähr
derselben Wellenform erzeugt, und ferner ohne feststellbaren Zeitunterschied zwischen dem Eingangs-
und Ausgangssignal arbeitet.
Die Anode ist mit einer Versorgungsklemme 67 verbunden, das Gitter ist über einen 4,7-kOhm-Widerstand
mit der Ausgangsklemme 65 und die Kathode ist mit der Ausgangsklemme 66 verbunden. Das mittlere
Eingangssignal hat ungefähr 40 Millivolt, und da der Vorverstärker einen Wirkungsgrad von 0,6 besitzt,
hat das Ausgangssignal einen Wert von ungefähr 24 Millivolt. Im Blocksymbol ist die Bezeichnung
PA-I angegeben.
Trommelverstärker — DA
In Fig. 33 ist das Blocksymbol eines Standard-Trommelverstärkers mit den Schalteinzelheiten zu
sehen. Der Verstärker verstärkt die Amplitude eines angelegten Signals. Die bekannten Charakteristiken
von bestimmten Vakuumröhren bewirken, daß ein zum Gitter gesendetes Eingangssignal so verstärkt
wird, daß es an der Anode ein Signal von größerer Amplitude erzeugt. Das verstärkte Signal kann, wenn
gewünscht, du'Xh nachfolgende Verstärkerstufen weiter
verstärkt werden. Ein Standard-Trommelverstärker besteht aus drei Stufen. Jede Stufe enthält eine Doppeltriode.
Die Anode der rechten Röhre ist über einen Serienkreis, der einen 12-kOhm-Widerstand, einen
2,7-kOhm-Widerstand und einen 2,7-kOhm-Widerstand und eine Ι-μΗ-Spule enthält, mit einer
+ 140-Volt-Spannungsquelle verbunden. Der Verbindungspunkt
des 12-kOhm-Widerstandes und des 2,7-kOhm-Widerstandes sowie der des 2,7-kOhm-Widerstandes
mit der Ι-μΗ-Spule sind je über einen 0,05^F-Kondensator geerdet. Die Anode der linken
Röhre ist mit dem oberen Verbindungspunkt im Anodenkreis der rechten Röhre verbunden. Das Gitter
der rechten Röhre ist direkt geerdet, während das Gitter der linken Röhre über einen 4,7-kOhm-Widersta.nd
und einen 1,5-kOhm-Widerstand geerdet ist. Der Verbindungspunkt
des 4,7-kOhm-Widerstandes mit dem 1,5-kOhrh-Widerstand ist mit der Eingangsklemme 68
verbunden. Die Kathoden der Doppeltriode sind untereinander
verbunden und über einen Serienkreis, der einen 6,8-kOhm-Widerstand und eine Ι-μΗ-Spule enthält,
mit einer —60-Volt-Spannungsquelle verbunden. DerVerbindungspunkt des 6,8-kOhm-Widerstandes und
der Ι-μΗ-Spule ist über einen 0,05-μΡ-Kondensator
geerdet. Die erste Stufe ist von der Anode der rechten Röhre über einen 3300-pF-Kondensator mit dem
Gitterwiderstand der linken Röhre der zweiten Stufe verbunden. Die zweite Stufe des Trommelverstärkers
ist in der Anordnung ähnlich der ersten Stufe aufgebaut und von der Anode der rechten Röhre aus über
einen 560-pF-Kondensator mit dem Gitter der linken Röhre der dritten Stufe verbunden. Die dritte Stufe
gleicht den beiden ersten, und die Ausgangsklemme 69 des Trommelverstärkers ist von der Anode der
rechten Röhre der letzten Stufe abgenommen. Jede Stufe hat einen Verstärkungsfaktor von Äi 10, so daß
die Gesamtverstärker des dreistufigen Standard-Trommelverstärkers 1000 beträgt. Ferner wird, da
drei Stufen vorhanden sind, das Signal an der Ausgangsklemme 68 nicht nur verstärkt, sondern erscheint
auch umgekehrt an der Ausgangsklemme 69. Der 1,5-kOhm-Widerstand an der Eingangsklemme 57
arbeitet als Kathodenwiderstand des Vorverstärkers, wie oben beschrieben. Am Ausgang des Vorverstärkers
erscheinen ungefähr 24 Millivolt, und da der dreistufige Trommelverstärker eine Gesamtverstärkung
von 1000 hat, hat das Ausgangssignal des Trommelverstärkers eine Größe von ungefähr 24 Volt. Im
Blocksymbol ist die Bezeichnung DA-I angegeben.
Der Trommelverstärker DA-2 gemäß Fig. 34 arbeitet grundsätzlich in derselben Weise wie der Trommelverstärker
DA-I. Die Änderungen des Trommelverstärkers DA-2 sind aus der Zeichnung ersichtlich.
Deshalb ist eine genaue Beschreibung der Arbeitsweise dieser Einheit nicht erforderlich.
Der Trommelverstärker DA-2 (Fig. 34) ist ebenfalls atts drei Stufen zusammengesetzt und verstärkt
die im Zeitabfühlkopf, der mit der Zeitspur der Trommel
100 verbunden ist, induzierten Signale. Der Trommelverstärker DA-2 hat eine Gesamtverstärkung
von 1500, und mit dem Durchschnittseingangssignal von 40 Millivolt hat das Ausgangssignal einen Wert
von ungefähr 60 Volt.
Geerdeter Gitterverstärker — GA
In Fig. 35 ist die Blockzeichnung eines geerdeten Gitterverstärkers mitsamt den Schalteinzelheiten zu
sehen. Ein geerdeter Gitterverstärker verstärkt und formt das ihm zugeführte Eingangssignal um, aber
wenn das Ausgangssignal einen vorbestimmten Potentialwert erreicht, behält er diesen Wert ohne Rücksicht
auf jede weitere positive Potentialverschiebung des Eingangssignals.
Der geerdete Gitterverstärker kann z. B. eine Doppeltriode besitzen, deren Kathoden miteinander und
über einen Kathodenwiderstand mit einer negativen Spannungsquelle verbunden sind. Das Eingangssignal
wird auf das Gitter der linken Röhre gegeben, während der Ausgang von einem Spannungsteiler abgenommen
wird, der mit der Anode der rechten Röhre verbunden ist. Das Gitter der rechten Röhre besitzt
ein geringes negatives Potential, so daß, wenn kein Eingangssignal zum Gitter der linken Röhre gesendet
wird, die rechte Röhre leitet und die linke Röhre nicht leitet. Wenn eine positive Potentialänderung am
Eingang des Gitterverstärkers auftritt, beginnt das Potential am Gitter der linken Röhre zu wachsen, und
wenn das Sperrpotential überschritten ist, beginnt die linke 'Röhre zu leiten. Deshalb fließt mehr Strom
durch den Kathodenwiderstand, d. h., die Kathode wird positiver, und die rechte Röhre wird gesperrt.
Jede weitere Potentialvergrößerung am Eingang des Gitterverstärkers hat keinen Einfluß mehr auf das
Ausgangssignal. Deshalb behält das Signal am Ausgang · des geerdeten Gitterverstärkers seinen vorbestimmten
Wert, bis eine negative Potentialänderung
ίο am Eingang des Verstärkers auftritt, worauf in ähnlicher
Weise, wie oben beschrieben, der umgekehrte Vorgang stattfindet, der die linke Röhre sperrt und
dafür sorgt, daß die rechte Röhre leitet. In einem geerdeten Gitterverstärker ist gemäß Fig. 35 die Anode
der rechten Röhre über einen Serienkreis, der eine 750^H-Spule und einen 9-kOhm-Widerstand enthält,
mit einer + 140-Volt-Spannungsquelle verbunden. Die
Anode der rechten Röhre ist außerdem über einen Spannungsteiler, bestehend aus einem 390-kOhm-Widerstand
und 430-kOhm-Widerstand mit einer — 130-Volt-Spannungsquelle verbunden. Parallel zum
390-kOhm-Widerstand ist ein 8,2-pF-Kondensator geschaltet. Das Gitter der rechten Röhre ist über einen
1,5-kOhm-Widerstand geerdet und über einen 30-kOhm-Widerstand mit einer — 60-Volt-Spannungsquelle
verbunden, während das Gitter der linken Röhre über einen 150-Ohm-Widerstand mit der'Eingangsklemme
70 verbunden ist. Die Kathoden der Doppeltriode sind parallel geschaltet und über einen
12-kOhm-Widerstand mit einer — 130-Volt-Quelle
verbunden. Die Ausgangsklemme 71 ist mit dem Verbindungspunkt des 390-kOhm-Widerstandes und des
430-kOhm-Widerstandes des Spannungsteilers verbunden.
Der geerdete Gitterverstärker ist durch ein Blocksymbol mit der Bezeichnung GA-I dargestellt. Falls
der geerdete Gitterverstärker zwei hintereinandergeschaltete Kathodenverstärker speist, besteht der Spannungsteiler
aus zwei Widerständen von 270 und 560 kOhm, während der zum oberen Widerstand parallel
geschaltete Kondensator einen Wert von 15 pF hat.
Außerdem sei bemerkt, daß die linke Röhre des Gitterverstärkers GA-I wie ein Kathodenverstärker
wirkt. Durch Hinzufügen eines weiteren Kathodenverstärkers und des Kathodenwiderstandes entsteht
ein zweifacher ODER-Kreis, der den Gitterverstärker antreibt, wie aus Fig. 36 ersichtlich ist. Man kann auf
diese Weise beliebig viele Trioden hinzuschalten, um einen vielfachen ODER-Kreis zu bilden, der den
Gitterverstärker antreibt. Wenn ein Gitterverstärker mit einem Eingang eines mehrfachen ODER-Kreises
verbunden ist, trägt er die Bezeichnung GA-2 und unterscheidet sich von den anderen Verstärkern durch
die Anzahl der Eingangsleitungen an der linken Seite der Blockdarstellung.
Trigger — T
In Fig. 37 ist die Blockdarstellung eines Standard-Triggers mitsamt seinen Schalteinzelheiten zu sehen.
Ein Trigger, allgemein bekannt als Eccles-Jordan-Trigger, arbeitet als Speicher oder Steuervorrichtung,
da er zwei stabile Zustände hat. Das heißt, er bleibt jeweils in einem der beiden stabilen Zustände, bis er
durch ein Eingangssignal in den anderen Zustand umgeschaltet wird, und jedes folgende Eingangssignal
bringt den Trigger jedesmal in den anderen Zustand. Der Trigger besteht normalerweise aus einer kreuzweise
gekoppelten Doppeltriode, d. h., die Anode der
rechten Röhre ist über einen Spannungsteiler mit dem Gitter der linken Röhre verbunden, und die Anode
der linken Röhre ist über einen Spannungsteiler mit dem Gitter der rechten Röhre verbunden. Daher werden
alle Potentialänderungen an den Anoden den Gittern der anderen Röhren mitgeteilt. Der eine
stabile Zustand des Triggers heißt AUS- oder Löschzustand und ist gegeben, wenn die rechte Röhre leitet
und die linke gesperrt ist. In diesem Zustand hat die Anode der rechten Röhre ein verhältnismäßig niedriges
Potential, während die Anode der linken Röhre auf einem relativ hohen Potential ist. Gelangt ein
negativer Impuls oder eine negative Potentialänderung zum Gitter der rechten Röhre, so wird die
rechte Röhre gesperrt, und an der Anode tritt eine positive Potentialänderung auf, die über den Spannungsteiler an das Gitter der linken Röhre geführt
wird, so daß die linke Röhre anfängt zu leiten und ihre Anode negativ wird. Damit ist der andere Zustand
des Triggers erreicht, der als EIN-Zustand bezeichnet ist. Außerdem kann der Trigger in den EIN-Zustand
gebracht werden, indem ein positiver Impuls am Gitter der nichtleitenden Röhre auftritt. Hierdurch
wird die linke Röhre leitend, und die negative Potentialänderung an der zugehörigen Anode wird
über den Spannungsteiler dem Gitter der leitenden rechten Röhre mitgeteilt, so daß diese Röhre gesperrt
wird. In gleicher Weise kann der Trigger vom EIN-in den AUS-Zustand zurückgeschaltet werden, indem
ein negativer Impuls an das Gitter der linken Röhre oder ein positiver Impuls an das Gitter der rechten
Röhre angelegt wird. Die Ausgänge sind an die Anodenkreise der beiden Röhren bzw. an die zugehörigen
Spannungsteiler angeschlossen. Ist der Trigger im EIN-Zustand, so erscheinen positive Impulse
an den Ausgängen der rechten Röhre, während negative Impulse an den Ausgängen der linken Röhre
auftreten, wenn der Trigger im AUS-Zustand ist.
Gemäß Fig. 37 enthält der Trigger eine Doppeltriode, deren Anoden über eine Reihenschaltung von
drei Widerständen zu 82, 62 und 47 kOhm mit einer
— 130-Volt-Quelle verbunden sind. Der Verbindungspunkt der Widerstände von 82 und 62 kOhm in jedem
Spannungsteiler ist über einen 150-Ohm-Widerstand mit den jeweiligen Gittern der Doppeltriode verbunden.
Die Gitter sind über Dioden mit einer —20-Volt-Quelle verbunden, so daß das Potential an den Gittern
nicht unter — 12VoIt absinken kann. Außerdem ist
ein lS-pF-Kondensator zu jedem der 82-kOhm-Widerstände
parallel geschaltet. Die rechte Klemme 75 dient zum EIN-Schalten und die linke Klemme 73
zum AUS-Schalten oder Löschen des Triggers. Jede Anode der Doppeltriode ist über einen Serienkreis,
bestehend aus einer 750^H~Induktivität, und zwei Widerständen von 3,9 und 4,3 kOhm mit einer
+ 140-Volt-Quelle verbunden. Die Ausgangsklemmen
78 und 79 sind an den jeweiligen Verbindungspunkt der Widerstände von 4,3 und 3,9 kOhm in der rechten
bzw. linken Röhre angeschlossen. Die Anoden der Doppeltriode sind ferner über einen Spannungsteiler,
bestehend aus zwei Widerständen von 390 und 470kOhm, mit einer —130-Volt-Quelle verbunden.
Parallel zu den 390-kOhm-Widerständen in jedem Spannungsteiler liegt ein Kondensator von 8,2 μΡ.
- Außerdem sind die Ausgangsklemmen 74 und 76 mit dem Verhindungspunkt der Widerstände von 390
und 470 kOhm in jedem Spannungsteiler verbunden. Die Anode der rechten Röhre ist über einen Widerstand
von 1 MOhm mit einer Glimmröhre verbunden, welche aufleuchtet, sobald der Trigger im EIN-Zustand
ist und diesen Zustand damit anzeigt. Der Trigger ist durch ein Blocksymbol dargestellt, welches
das Zeichen T aufweist.
Triggereingänge
Um die Anwendungsmöglichkeiten des Standard-Triggers zu vergrößern, sind mehrere Eingangskreise
vorgesehen. Im allgemeinen wird ein Eingangskreis
ίο entweder als positiver Gleichstrom-Eingangskreis
oder als negativer Verschiebungs-Eingangskreis bezeichnet. Es sind zwei Arten von positiven Gleichstrom-Eingangskreisen
vorgesehen, nämlich ein einzelner Eingangskreis und ein -f-UND-Eingangskreis.
Ein positiver Gleichstrom-Eingangskreis erzeugt eine positive Potentialänderung an der Eingangsklemme des Triggers T, während ein negativer Verschiebungs-Eingangskreis
eine negative Potentialänderung an der Eingangsklemme des Triggers T erzeugt.
Jeder Impuls schaltet den Trigger T vom vorhandenen in den anderen Zustand um. In Fig. 38 ist
ein Standard-Trigger dargestellt, der einen einzelnen Eingangskreis und entsprechende Klemmen zum EIN-Schalten
und Löschen besitzt.
Ein einzelner Eingangskreis enthält einen Einweg-UND-Kreis, der geerdet ist sowie eine isolierende
Diode. Die Eingangsklemme des Eingangskreises hat gewöhnlich ein negatives Potential, und die zugehörige
Diode ist leitend. Wenn ein negativer Impuls am Einweg-UND-Kreis auftritt, nimmt der Stromfluß durch
die Diode zu, wodurch das Potential am Ausgang des UND-Kreises verkleinert wird. Diese Potentialabnahme
kommt zur Anode der isolierenden Diode und hat eine solche Größe, daß sie die isolierende
Diode sperrt und damit die Eingangsklemme des Triggers T für negative Potential änderungen isoliert.
Kommt jedoch ein positiver Impuls zum UND-Kreis, so wird die Diode gesperrt, und das Potential am
Ausgang des UND-Kreises sowie an der Anode der isolierenden Diode nähert sich dem Erdpotential. Erreicht
das Potential einen Wert, der dem der Kathode der Diode entspricht, so beginnt die Diode zu leiten,
und das Potential an der Eingangsklemme des Triggers T, die mit der Kathode der Diode verbunden ist,
folgt der Potentialvergrößerung an der Dipdenancde. Ist der Eingangskreis mit der leitenden Seite des
Triggers T verbunden, so hat die Potentialzunahme keine Wirkung, da die hiermit verbundene Röhre
bereits im leitenden Zustand ist. Ist jedoch der Eingangskreis mit der gesperrten Seite des Triggers T
verbunden, so bewirkt die Potentialzunahme eine Umschaltung des Triggers in den anderen Zustand.
Ein einzelner Eingangskreis besteht aus den beiden Dioden 82 und 84, von denen die Anode der Diode 82
mit der Eingangsklemme 80 bzw. 81 verbunden ist, während die Anode der Diode 84 unmittelbar geerdet
ist. Die Kathoden sind über einen Widerstand R mit einer +140-Volt-Quelle verbunden und über eineisolierende
Diode 86 entweder mit den EIN-Schalt- oder den Löschklemmen des Triggers T verbunden.
Ein Trigger T, der einzelne Eingangskreise enthält,
die mit einer oder beiden der Einschalt- oder Löschklemmen verbunden sind, wird durch ein Blocksymbol
mit der Bezeichnung T-I dargestellt. Die Werte der einzelnen Widerstände in den Eingangskreisen sind in
len oberen rechten und/oder linken Ecken des Blocks angegeben. Ferner ist die Eingangsklemme eines Eingangskreises,
die mit der Löschklemme desTripgers T verbunden ist, als Löscheingang bezeichnet, während
die Eingangsklemme eines Eingangskreises, die mit
I UDl U3Z
der Jiinschaltklemme des Triggers T verbunden ist,
als Einschalteingang bezeichnet ist.
In Fig. 39 ist das Blocksymböl eines Triggers dargestellt, der einen + UND-Eingangskreis und einen
einzelnen' Eingangskreis besitzt, der mit der Löschb.zw.
der Einschaltklemme''verkünden ist. Ein +UND-Eingangskreis besteht -uus einem positiven Zweiweg-UNp.-Kreis.der
mit der Erde-und einer isolierenden Diode verbunden ist. Er arbeitet in gleicher Weise
wie dvir einzelne Eingangskreis, nur muß eine. Koinzidenz
von positiven. Signalen an den Eingängen des UND-Kreises.bestehen, bevor-eine positive Potentialänderung
ah, den Trigger T weitergegeben wird, wodurch
dieser in den anderen Zustand umgeschaltet wird
Ein 'Trigger T, dessen -f-UND-Eingangskreis mit
der Löschklemme und dessen einzelner Eingangskreis , mit der Einschaltklemme verbunden ist, wird durch
die .Bezeichnung T-T. gekennzeichnet. Der Wert des
Widerstandes des einzelnen Eingangskreises ist in der .rechten oberen Ecke des Blocks eingetragen. Der
positive Zweiw.eg'-UND-Kreis ist in Fig. 39 gestrichelt gezeichnet, da er äußerlaalb der Blockdarstellung liegt.
In Fig. 40 ist das Biockbild eines Triggers zu sehen,
dessen negative Verschiebungs-Eingangskreise mit einer, oder beiden der' Einschalt- oder Löschklemmen
..■verbunden sind. 'Der' negative Verschiebungs-Eingangskre/is
besteht aus einem differenzierenden Kreis und' einer isolierenden Diode.1 Kommt ein positiver
Impuls zuni differenzierenden Kreis, so erscheint ein schärfer positiver Impuls am Ausgang und wird zur
Kathode der isolierenden Diode geleitet. Seine Amplitude ist derart, daß er' die isolierende Diode sperrt
und dadurch · die Eingangsklemme des Triggers Γ , -gegen positive Potentiatänderungen isoliert. ,Tritt
jedoch eine negative Po'teritialänderung am differen-.
zierenden Kreis auf, so wird ein schärfer negativer Impuls an . der Äusgangsklerrime erzeugt und zur
"Kathode der isolierenden Diode geleitet. Nimmt das Potential an' der; Kathode einen Wert an, der gleich
dem'an der Anode der isolierenden Diode ist, so wird
die isolierende Diode stromführend, und das Potential ah der Eingangsklemme des Triggers T1 die mit der
.Anode der I.sölierdjode Verbunden ; ist, folgt dem
Potentiaiabfall. an der Kathode der Isolierdiode. Ist der Eingangskreis, mit der gesperrten Seite des Triggers
T .verbunden, so hat der Potentialabfall keine Wirkung, da diese Röhre sowieso nicht leitet. Ist der
Eingangskreis jedoch mit der leitenden Seite des Triggers T verbunden, so schaltet der Potentialabfall
diesen in den anderen Zustand um.
Ein negativer Verschiebungs-Eingangskreis besteht
aus einem differenzierenden Kreis, der einen 15-pF-Kondensator und einen 27-kOhm-Widerstand sowie
eine- Isolierdiode 85 enthält. Es sei bemerkt, daß, wenn ein Diodengate mit einem Trigger verbunden
ist, der Kondensator, der mit dem Gate verbunden ist, als Teil des. differenzierenden Kreises im negativen
Verschiebungs-Eingangskreis arbeitet.
Ein Trigger, dessen negative Verschiebungs-Eingangskreise
mit einer oder beiden der Lösch- und Einschaltklemmen verbunden sind oder dessen negativer.
Zwe'iweg-Verschiebungs-Eingangskreis mit der Einschaltklemme verbunden ist, hat die Bezeichnung
T-Z.
In Fig. 41 ist das Blockbild eines Triggers zu sehen, dessen + UND-Eingangskreise sowohl mit den Löschwie
mit den Eingangsklemmen verbunden sind. Der + UND-Kreis wurde oben beschrieben, so daß er hier
nicht weiter erläutert zu werden braucht. Ein solcher Trigger ist mit der Bezeichnung T-4 versehen. Die
positiven Zweiweg-UND-Kreise sind in Fig. 41 gestrichelt eingezeichnet, da sie nicht zum Blockschaltbild
gehören.
In Fig. 42 ist das Blockbild eines Triggers mit den Schalteinzelheiten zu sehen, der ein Paar von negativen
Verschiebungs-Eingangskreisen hat, die mit den Einschalt- und Löschklemmen verbunden sind. Ferner
ist ein anderes Paar negativer Verschiebungs-Eingangskreise vorgesehen, bestehend aus einem differenzierenden
Kreis, der ebenfalls mit den Einschalt- und Löschklemmen verbunden ist.
Die negativen Verschiebungs-Eingangskreise sind weiter oben bereits beschrieben worden. Ein solcher
is, Trigger trägt die Bezeichnung T-S.
Kontaktbetätigter Trigger — CT
In Fig. 43 ist das Blockbild eines kontaktbetätigten Triggers mitsamt den Schalteinzelheiten dargestellt.
Ein kontaktbetätigter Trigger stellt eine Steuerungsvorrichtung dar, da er zwei stabile Zustände hat und
von einem mechanischen Teil, z. B. einer Taste, einem Relais oder einem Nocken, geschaltet wird. Da mechanische
Vorrichtungen schwingen, d. h. mehrfach sich öffnen und schließen können, ist es notwendig, Schutzmaßnahmen
gegen mehrfaches Betätigen des Triggers zu treffen, da nur der erste Schaltvorgang des mechanischen
Teiles den Trigger schalten soll. Um diese falschen Betätigungen des Triggers zu verhindern,
sind zusätzliche Maßnahmen im. Eingangskreis nötig. Der kontaktbetätigte Trigger ähnelt dem Standard-Trigger
T darin, daß er zwei stabile Zustände hat, und unterscheidet sich von diesem dadurch, daß das
Umschalten von dem einen in den anderen Zustand immer von einer Potentialverschiebung am Gitter der
linken Röhre gesteuert wird.
Der kontaktbetätigte Trigger kann, eine Doppeltriode
besitzen und ist im wesentlichen ein zweistufiger Widerstandsverstärker, der so vorgespannt
ist, daß der Trigger normalerweise im AUS-Zustand ist, d. h., die linke Röhre leitet nicht, und die rechte
Röhre leitet, so daß der Ausgang des Triggers, der mit der Anode der rechten Röhre verbunden ist, ein
verhältnismäßig negatives Potential besitzt. Der Trigger bleibt im AUS-Zustand, bis die mechanische Vorrichtung
betätigt wird, worauf eine p©sitive Potentialverschiebung am Gitter der linken Röhre stattfindet.
Erreicht das Potential am Gitter der linken Röhre einen bestimmten Wert, so findet die Umschaltung
statt, und der Trigger wird in den EIN-Zustand gebracht, d. h., die linke Röhre leitet, Und die rechte
Röhre ist gesperrt. Dann hat das Potential am Ausgang des Triggers einen verhältnismäßig positiven
Wert. Der Trigger bleibt in diesem Zustand, bis der mechanische Teil gestoppt wird, worauf eine negative
Potentialverschiebung am Gitter der linken Röhre auftritt, die dafür sorgt, daß der Trigger wieder in
den AUS-Zustand zurückgeschaltet wird.
Ein kontaktbetätigter Trigger besteht gemäß Fig. 43 aus einer DoppeltriodeV Die Anode der linken Röhre
ist über einen 18,2-kOhm-Widerstand mit einer + 140-Volt-Spannungsquelle und ferner über einen
Spannungsteiler, der einen 91-kOhm-Widerstand und einen 180 -kOhm -Widerstand enthält, mit einer
— 130-Volt-Spannungsquelle verbunden. Ein 33-pF-Kondensator
ist mit dem 91-kOhm-Widerstand parallel
geschaltet, und der Verbindungspunkt des 91-kOhm-Widerstandes mit dem 1'80-kOhm-Widerstand
is.t über einen 51-kOhm-Widerstand mit dem
809 750/271
Gitter der rechten Röhre gekoppelt. Das Gitter der linken Röhre ist über einen Serienkreis, der einen
5,1-kOhm-Widerstand, einen 47-kOhm-Widerstand
und einen 150-kOhm-Widerständ enthält, mit der
Eingangsklemme 84 verbunden. Der Verbindungspunkt des 47-kOhm-Widerstandes mit dem-5,l-k0hm-Widerstand
ist über einen O.Ol^F-Kondensator geerdet, während der Verbindungspunkt des 47-kOhm-Widerstandes
mit dem 150-kOhm-Widerstand über eine Parallelschaltung, bestehend aus einem
150-kOhm-Widerstand und einem 0,001 -μΡ-Κοη-densator,
geerdet ist. Die Kathoden der Doppeltriode sind über einen 3-kOhm-Widerstand geerdet.
Die Anode der rechten Röhre ist über einen 12,4-kOhm-Widerstand mit einer +140-Volt-Spannungsquelle
verbunden. Ferner ist über einen 1-Megohm-Widerstand eine Glimmlampe angeschlossen.
Außerdem ist ein Spannungsteiler vorgesehen, der einen 390-kOhm-Widerstand und einen 430-kOhm-Widerstand
besitzt und mit einer — 130-Volt-Spannungsquelle
verbunden ist. Ein 15-pF-Kondensator liegt parallel zum 390-kOhm-Widerstand. Die Ausgangsklemme
85 ist mit dem Spannungsteiler verbunden. Der kontaktbetätigte Trigger ist mit der Bezeichnung
CT1 versehen.
Einschußmultivibrator
In Fig. 44 ist das Blocksymbol eines Standard-Einschußmultivibrators
mitsamt den Schalteinzelheiten wiedergegeben. Ein Einschußmultivibrator erzeugt positive und/oder negative rechteckförmige Signale
von vorher bestimmter Zeitdauer.
Der Einschußmultivibrator gleicht dem Trigger T darin, daß er durch ein Eingangssignal in den EIN-Zustand
geschaltet wird. Und er unterscheidet sich von ihm dadurch, daß er nach einer vorbestimmten
Zeit automatisch in den AUS-Zustand zurückkehrt, ohne daß ein weiteres Eingangssignal erforderlich ist.
Der Einschußmultivibrator enthält z. B. eine kreuzweise
,gekoppelte Doppeltriode. Dabei ist die Anode der rechten Röhre über einen ohmschen Spannungsteiler
mit dem Gitter der linken Röhre verbunden, während die Anode der linken Röhre mit dem Gitter
der rechten Röhre kapazitiv gekoppelt ist. Außerdem ist ein .RC-Netzwerk mit dem Gitter der rechten Röhre
verbunden, das die Zeitdauer des EIN-Zustandes des Multivibrators steuert.und mit dem Gitter der linken
Röhre ist ein Eingangskreis verbunden. Die Gitter der Doppeltriode sind so vorgespannt, daß der Einschußmultivibrator
normalerweise im AUS-Zustand ist, d. h., die linke Röhre ist gesperrt, und die rechte
Röhre leitet. Wenn eine positive Potentialverschiebung über einen Eingangskreis zum Gitter der linken
Röhre kommt, wird der Multivibrator genau wie der Standard-Trigger T in den EIN-Zustand geschaltet.
Jetzt leitet die linke Röhre, und die rechte Röhre ist gesperrt. Der Einschußmultivibrator bleibt im EIN-Zustand
für eine Zeitdauer, die von der Zeitkonstante des mit dem Gitter der rechten Röhre verbundenen
V?C-Netzwerkes abhängt. Der Kondensator dieses Kreises lädt sich über den Parallelwiderstand auf und
macht das Gitterpotential der rechten Röhre positiv. Nach Erreichen eines vorbestimmten Wertes beginnt
die rechte Röhre erneut zu leiten, und der Einschußmultivibrator kehrt in den AUS-Zustand zurück. Die
Zeitdatier, während der der' Multivibrator im EIN-Zusti-nd
bleibt, kanh durch Wahl der Werte des Widerstandes und des Kondensators im i?C-Kreis
verändert werden. Die Ausgänge liegen an' den Spannungsteilern in den Anodenkreisen beider Röhren.
Wie beim Standard-Trigger Γ entstehen beim .Schalten
des Einschußrnultivibrators in den EIN-Zustand' positive Potentialverschiebungen an den mit der
rechten Röhre verbundenen Ausgängen, während riegative Potentialverschiebungen an den mit der linken
Röhre verbundenen Ausgängen entstehen, und umgekehrt, wenn der Multivibrator in den AUS-Zustand
zurückkehrt.
Gemäß Fig. 44 ist die Anode der linken Röhre über
ίο einen Serienkreis, der zwei 6,2-kOhm-Widerstände
enthält, mit einer +140-Volt-Spannungsquelle und
über einen Spannungsteiler, der einen 390-kÖhm- und einen 430-kOhm-Widerstand enthält, mit einer
— 130-Volt-Spannuiigsquelle verbunden. Eine Ausgangsklemme
94 ist an den Ve.rbindungspunkt ■ der beiden 6,2-kOhm-Widerstände angeschlossen. ~ Ein
10-pF-Kondensator ist zum .390-kOhm-Widerstand
parallel geschaltet, und eine Ausgangsklemme 88 ist mit dem Verbindungspunkt des Spannungsteilers verbunden.Die
Anode der linken Röhre' ist. über, einen 15-pF-Kondensator und einen 150-Ohm-Widerstand
mit dem Gitter der rechten Röhre verbunden:' Die Anode der rechten Röhre ist über einen Serienkreis,
der einen 5,1-kOhm-Widerstand, einen 6,8-kOhm-Widerstand
und einen 8,2-kÖhm-Widerstand enthält, mit einer + 140-Volt-Spannungsqüelle verbunden.
Der Verbindungspunkt des 6,8-kOhm-Widerstandes mit dem 5,1-kOhm-Widerstand ist über einen Spannungsteiler,
der einen 430-kOhm-Widerstand und einen — 470-kOhm-Widerstan'd besitzt, mit einer
130-Volt-Spannungsquelle verbunden. Ein ' 10-pF-Kondensator
ist dem 430-kOhm-Widerstand parallel geschaltet, und eine Ausgangsklemme 90 ist mit dem
Verbindungspunkt des Spannungsteilers verbunden.
Die Anode der rechten Röhre ist über einen Parallelkreis., bestehend aus einem 330-kOhm-Wider'ständ
und einem 15-pF-Kondensator sowie einem 150-Ohm-· Widerstand, mit dem Gitter der linken Röhre verbunden.
Die Kathoden der Doppeltriode sind miteinander verbunden und über einen Serienkreis, der einen
2,4-kOhm-Widerstand und einen 7,5-kOhm-Widerstand besitzt, mit einer —60-Volt-Spannungsquelle
verbunden. Der Gitterwiderstand der linken Röhre' ist über einen 220-kOhm-Widerstand mit der
—60-Volt-Spannungsquelle verbunden, während der
Gitterwiderstand der rechten Röhre über einen Parallelkreis, der einen 1,8-Megohm-Widerstand und
einen 4,7-pF-Kondensator enthält, mit einem' Spannungsteiler verbunden ist, der aus einem an die
—60-Volt-Spannungsquelle angeschlossenen1 1-00-'
kOhm-Widerstand und einem mit der + 140-VoIt-Spannungsquelle verbundenen 82-kOhm-Widerstand
besteht. Der Verbindungspunkt des linken Gitterwiderstandes mit dem 220-kOhm-Widerstand ist über
eine Diode mit dem Verbindungspunkt des 2,4-kOhrn-Widerstandes mit dem 7,5-kOhm-Widerstand im
Kathodcnkreis verbunden und ist über einen 47-pF-Kondensator und einen 39-pF-Kondensator mit der
Eingangssumme 86 verbunden. Der Verbindungspunkt des 39-pF-Kondensators und des 47-pF-Kondensators
ist über einen Parallelkreis, bestehend aus einer Diode und einem 100-kOhm-Widerstand
geerdet. Obwohl nahezu alle Schaltelemente im Kreis einen Einfluß auf die Zeitdauer haben, wird
die Zeitkonstante im wesentlichen allein von dem 1,8-Megohm-Widerstand und dem 47-pF-Kondensator
am Gitter der rechten Röhre bestimmt.
Im Blocksymbol des Einschußmultivibrators ist die Bezeichnung SS-I eingetragen. Außerdem ist die Zeitdauer
der Ausgangsimpulsc in der oberen rechten
Ecke des Blocks angegeben. Die Einschußmultivibratoren SS-2 und-SS-3 (Fig. 45 und 46) arbeiten grundsätzlich
in derselben Weise wie der Multivibrator ■SS-1. Änderungen sind aus den betreffenden Figuren
ersichtlich, so daß sich eine genaue Beschreibung erübrigt. Der Einschußmultivibrator SS-2 (Fig. 45) hat
die gleiche. Schaltung wie der Multivibrator SS-I,
außer daß der 47-pF-Kondensator, der mit der rechten Röhre verbunden ist, nicht zum 1,8-Megohm-Wider-stand
parallel geschaltet ist, sondern über einen Eingangskreis mit. einer Eingangsklemme 96 verbunden
ist. womit erreicht wird, daß der Einschußmultivibrator SS-2 durch negative Eingangsimpul.se umgeschaltet
wird.
Der Einschußmultivibrator SS-3 (Fig. 46) ist ein
»Hold-overK-Einschußmultivibrator, der durch einen
»Pull-over«-Umkehrer /-4 angetrieben wird, wie oben beschrieben. Im allgemeinen, wird eine Serie, yon Eingangssignalen
zum »Hold-overe-Einschußmultivibra-. tor SS-3 geführt. Diese Impulse haben ein Wiederholungsmaß,
das größer ist als die Zeitdauer des Multivibrators. Wenn deshalb der erste Impuls auftritt,
wird der Multivibrator in den EIN-Zustand geschaltet und bleibt in diesem Zustand so lange, wie
die Impulsserien andauern. Wenn die Eingangsimpulse·
aufhören, beginnt die Kapazität des i?C-Kreises,der mit dem Gitter der rechten Röhre verbunden ist, sich
aufzuladen, bis die rechte Röhre leitet, worauf der Multivibrator SS-3 in den AUS-Zustand zurückgeschaltet
wird.
Impulsformer — 5"
In Fig. 47 .ist das Blockbild eines Standard-Impulsformers
mitsamt den Schalteinzelheiten dargestellt. Ein Impulsformer formt ein spitzes in ein .rechteckförmiges
Signal um. Der Impulsformer kann z. B. eine Doppeltriode besitzen und ■ ist im wesentlichen ein
doppelter Umkehrer. Er. arbeitet, in ähnlicher Weise wie der kontaktbetätigte Trigger CT, d.'h.yer wird in
den EIN-Zustand geschaltet,,, wenn-das Potential am Gitter der linken Röhre eine, bestimmte Größe erreicht,
und er wird in: den AUS-Zustand zurückgeschaltet, wenn das Potential unter diesen bestimmten Wert
sinkt. Daraus ist ersichtlich,, daß der Impulsformer
durch die Vorderkante der positiven ;Hälfte eines, spitzen Signals in den EIN-Zustand geschaltet wird,
wenn die Hinterkante, der positiven Hälfte des spitzen Signals am Eingang auftritt, so daß er ein rechteckförmiges
Signal erzeugt. Die Anode der linken.Röhre ist über einen 15-kOhm-Widerstandund eine 1-μ,Η-Ίη-duktivität
mit einer + 140-Volt-Spannjngsquelle verbunden.
Das Gitter der linken Röhre ist durch eine Diode geerdet und über einen lO-kOhm-Widerstand
und einen 100-pF-Kondensator-mit der Eingangsklemme 98· verbunden. Die. Verbindung des 100-pF-Kondensators
mit dem 10-kOhm-Widerstand ist.über einen 100-kOhm-Widerstand geerdet. Die Anode der
linken Röhre ist außerdem über einen 100-pF-Kondensator mit dem Gitter der rechten Röhre gekoppelt. Die
Anode der rechten Röhre ist über einen 10-kOhm-Widerstand
und eine Ι-μΗ-Induktivität mit der +140-Volt-Quelle
verbunden. Die Anode der rechten Röhre ist außerdem mit der — 130-Volt-Quelle verbunden,
und zwar über einen Spannungsteiler, der aus den Widerständen 390 und 430kOhm besteht. Ein 8,2-pF-Kondensator
ist zum 390-kOhm-Widerstand parallel geschaltet, und eine Ausgangsklemme 99 ist an den
Spannungsteiler angeschlossen. Außerdem ist der Verbindungspunkt des 15-kOhm-Widerstandes mit der
■Ι-μΗ-Induktivität im linken Anodenkreis über einen
Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen von 1 MOhm, 100 kOhm und 1,5 kOhm, geerdet. Ein
0,05^F-Kondensator ist dem Spannungsteiler parallel geschaltet. Die Kathoden der Doppßltriode sind miteinander
und mit dem Verbindungspunkt der Widerstände von IuO und 1,5 kOhm verbunden, während das
Gitter der rechten. Röhre an den Verbindungspunkt der Widerstände von 1 MOhm angeschlossen ist. Der
ίο Standard-Impulsformer ist im Blockbild mit der Bezeichnung
S-I versehen.
Gemäß Fig. 4 enthält der Trommelspeicher die Trommel 100, das Adressenzeitregister 200, das
Adresseneingangsregister 400, den Ädressenkoinzidenzdetektor
500, die Abfühlschreibsteuerkreise 600, die Schreibkreise 900 und die Abfühlkreise 1000. .,
Eine allgemeine Beschreibung der Hauptbestandteile
des Trommelspeichers einschließlich des Aufbaues und der Anordnung der Blocksymbole wurde zuvor gegeben.
Es folgt jetzt,· eine genaue Beschreibung der
Blocksymbole für den Trommelspeicher, · beginnend mit dem Adressenzeitregister. 200 und seinen Schaltvefbindungen.
a5 Adressenzeitregister 200
It den Fig. 5Ax bis 5A8 sind, in Blockform die
Hauptbestandteile des Registers 200 dargestellt. Es besitzt einen Zeitabfühlverstärker und Impulsformer,
202, einen Indexgenerator .238, eine Zeitstufensteuerung 262 und einen Trommelzeitgeber 305, der aus
fünf Ringzählern 306, 316, 344, 352 und 372 sowie
einem Trommelzeitentschlüsseler 380 besteht.
Die Fig. 5Al zeigt die,Einzelheiten des Zeitabfühl-Verstärkers
und Impulsformers 202 sowie des Indexgenerators 238. Das eine Ende der Zeitkopf spule 204
ist über eine abgeschirmte Leitung geerdet, wahrend das andere Ende mit dem Trommelverstärker 206 und
der oberen rechten Klemme des doppelpbligen Umschalters
212 verbunden, ist. Der mittlere rechte Kontakt dieses Schalters 212 .ist mit der Schreibtaste 214
verbunden. Deren Kontakt 214 α ist über einen 390-Ohm-Widerstand
mit der .unteren linken Klemme' des Schalters 212 verbunden, welche ihrerseits, mit einer
— 33-Volt-Quelle verbunden ist. De/ Ausgang des
Trommelzeitverstärkers 206 führt über einen Impulsformer 208 zum Kathodenverstärker 210. Der abgeschirmte
Ausgang des Kathodenverstärkers 210 ist. über einen Serienkreis, bestehend aus dem Umkehrer
218 dem Kathodenverstärker 220, dem Peaker 222
und dem Kathodenverstärker 224 mit der ^-Leitung verbunden. Diese ^-Leitung; ist ihrerseits über einen'
Serienkreis, bestehend aus dem Kathodenverstärker 226, dem Peaker 228 und dem Kathodenverstärker 230
mit der yi-Leitung verbunden. Letztere.ist ihrerseits
wiederum über, einen Serienkreis, bestehend aus dem Kathodenverstärker 232, dem Peaker 234 und dem
Kathodenverstärker 236 mit der ß-Leiturig verbunden.
Die ß-Leitung ist mit der EIN-Seite des Indextriggers
246 verbunden. Außerdem ist die ^-Leitung über einen Serienkreis, bestehend aus dem Umkehrer 248,
dem Einschußmultivibrator 25U, dem- Kathodenverstärker 252, dem Peaker 254 und dem Kathodenverstärker
256 mit der AUS-Seite des Indextriggers 246 und mit der /j-Leitung verbunden. Ein rechter
Ausgang des Indextriggers 246 führt über den Kathodenverstärker 247 zur /j-fcw-Jg-Leitung, während
der linke Ausgang des. Indextriggers .246 mit dem Kathodenverstärker 260 mit der J1-^u-Z2-LeItUHg .verbunden
ist.
Es sei angenommen, daß die Trommel 100 gelöscht ist, wenn der zweipolige Doppel schalter 212 sich in
der "Schreibstellung befindet und die Taste 214 zum Schreiben auf die Zeitspur betätigt wird. Dann ist ein
Stromkreis von der — 33-Volt-Quelle über den 390-kOhm-Widerstand und die' Taste 214 zur Zeitkopfspule
204. geschlossen. Dadurch fließt ein Strom durch die Spule 204, der bei Rotation der Trommel
100 alle magnetischen Oberflächenteile der Zeitspur magnetisiert. Nach dieser Operation wird der Schalter
212 wieder in seine normale Stellung zurückgeschaltet und die Taste 214 freigegeben. Jetzt erzeugt der Zeitkopf
ΤΉ, der mit der Zeitspur T der Trommel 100. zusammenarbeitet, in Abhängigkeit von den zweitausend
magnetischen Ober'flächenteileh der Zeitspur
ein dementsprechendes Zeitsignal (es sei bemerkt, daß die Zeitspurflächenteile zu den zweitausend Zellenflächen
in' jeder Spur der Trommel-100 gehören). Die
Zeitsignale sind sinusförmige Wellen, deren positive Werte in jeweils den ersten ; Halbwellen entstehen.
Diese Zeitsignale treten alle 8 μεεε auf und werden
vom Trommelverstärker 206 verstärkt und darauf in den Impulsformer 208 geleitet. Da jedes Zeitsignal
vom Trommelverstärker umgekehrt wird und da der Trommelverstärker dreistufig ist, wird der Impuls^
former 208 von der Vorderkante des positiven Teiles eines jeden Signals auf EIN geschaltet, was jetzt
wegen der Umkehrung in der zweiten Halbwelle eines jeden Signals stattfindet. Der Trommelverstärker wird
von der Hinterkante eines jeden positiven Signals auf AUS geschaltet, so daß rechteckförmige Impulse entstehen,
die zu jedem Zeitsignal gehören. Diese rechteckförmigen Impulse vom Impulsformer 208 werden
vom Kathodenverstärker 210 zum Umkehrer 218 ge-. leitet, wo sie in negative Impulse verwandelt werden,
die ihrerseits über den Kathodenverstärker 220 den Peaker 222 antreiben. Dieser erzeugt positive Impulse
von 1,2 μβεε Dauer, die über den Kathodenverstärker
224 zur ^-Leitung gelangen. Diese Impulse, die auf der ^-Leitung alle S^sec auftreten (Fig. 48), heißen
^-Impulse, und die Zeit zwischen den ^-Impulsen wird als .S-Zeit bezeichnet. Diese »S-Impulse gelangen
über den Kathodenverstärker 226 zum Peaker 228. Die Hinterkante eines jeden >S"-Impulses betätigt den
Peaker 228, der daraufhin einen positiven Impuls von 1,2 μβεΰ Dauer abgibt und über den Kathodenverstärker
230 zur ^-Leitung kommt. Diese positiven Impulse treten ebenfalls alle 8 \isec auf der ^ί-Leitung entsprechend
der Hinterkante eines jeden ^-Impulses auf (Fig. 48) und werden als ^-Impulse bezeichnet. Die
yi-Impuise kommen über den Kathodenverstärker 232
zum Peaker 234. Ihre Hinterkanten schalten den Peaker 234, der daraufhin einen positiven Impuls von
35 \kstc Dauer aussendet und über den Kathodenverstärker
236 zur J5-Leitung gelangt. Diese Impulse von 3,5 μβεΰ Dauer treten alle 8 μεεε auf in Abhängigkeit
von den Hinterkanten der yi-Impulse (Fig. 48)
und heißen 5-Impulse.
Jeder .^-Impuls wird vom Umkehrer 248 im Indexgenerator 238 in einen negativen Impuls verwandelt
und zum Einschußmultivibrator 250 geleitet. Die negative Potentialverschiebung an der Vorderkante des
zuerst umgekehrten 5-Impulses betätigt den Einschußmultivibrator.
Die ^-Impulse treten alle 8 \ksqc auf,
und da die Zeitkonstante des Einschußmultivibrators 250 etwa 50 μβεΰ beträgt, bleibt der Multivibrator in
seinem EIN-Zustand bis zu der Zeit, zu der die ^-Impulse
nicht mehr auftreten. Dies findet dann statt,, wenn auf der Trommel 100 der leere Zwischenraum
abgefühlt wird. 50 μβε^ nachdem der umgekehrte
J?2000-Impuls zum Einschußmultivibrator 250 gelangt,
kehrt er.in seinen Null- öder AUS-Zustand zurück und leitet einen negativen Impuls über den Kathodenverstärker
252 zum Peaker 254. Letztere betätigt den Peaker 254, der einen positiven Impuls von
2 \iszz Dauer abgibt, welcher über den Kathodenverstärker
256 zur /j-Leitung gelangt und den Indextrigger 246 in seinen EIN-Zustand schaltet.
Der Zeitraum, in dem der Indextrigger 246 im
ίο EIN-Zustand ist, heißt Z1-ZeIt. Der positive 2 μβεε
lange Impuls, der auf der Jj-Leitung dann erscheint,
wenn der leere Zwischenraum der Trommel 100 von dem Zeitkopf TH abgefühlt wird, heißt Indeximpuls,
da er als Stellenanzeiger für die Trommel 100 dient.
Der Indextrigger 246 bleibt auf EIN, bis der nächste /j-lmpuls erscheint, was' nach dem nächsten .S1I-Impuls
der Fall. ist. Da der ßl-Impuls aber vor dem
\S2-Impuls auftritt, ist der Indextrigger 246 zwischen der Sl- und der. 52-Zeit auf AUS geschaltet. Die
Zeit, in der der Indextrigger 246 auf AUS steht, heißt die /2-Zeit, so daß also der Indextrigger von der
Z1-^w-Z2-ZeIt auf EIN steht. In diesem Zeitraum
werdet der Indextrigger 246 über den Kathodenverstärker
247 ein ..positives'Signal zur I1-Ms-I2-I^eI-tung,
und ein negatives Signal gelangt über den Kathodenverstärker
260 zur Z1-&w-Z2-Leitung. Zu allen
anderen Zeiten weisen diese. Leitungen umgekehrte Signale auf.
Die Fig. 5A2 zeigt die Einzelheiten der Zeitstufensteuerung
262. Die Z1-&w-Z2rLeitung des Indexgenerators
238 ist mit dem Löscheingang des Zeitlöschsteuertriggers 296· verbunden« Der. linke Teilausgang
dieses Triggers führt übεr den-Kathodenverstärker
■ 298 zum Eingang des UND-K*eis8s 300. Die S-Leitung
vom Zeitabfühlverstärker. und ,Impulsformer 202 ist mit einem zweiten Eingang :des UND-Kreises 300
verbunden. Eine 5\ECT-9-Zeichen-200-Leitung vom
TrommelzeitentschlüsselerSeO (Fig. 5 A 8) ist über
den Kathodenverstärker 282, den Peaker 284 und den Kathodenverstärker 286 mit einem Eingang des UND-Kreises
288 verbunden.-. Die Z1-Wj-Z2-LeItung vom
Indexgen8ratdr 238 ist an den anderen Eingang des UND-Kreises geführt, .dessen Ausgang mit dem
Löscheingang des Zeitprüftriggers 290 verbunden ist.
Der linke Teilausgang des Triggers 290 ist über den Kathodenverstärker; 295 an die Zeitprüfleitung und
den verbleibenden Eingang des UND.-Kreises 300 angeschlossen.
Sein Ausgang führt über den Kathodenverstärker 302 zur ΖείίΒΐεηεΓδιυΐεηΙεΐ^^ und über
den Umkehrer 304 zur Ringstufenleitung, Die Arbeitsweise der Einheit 262 wird später, beschrieben. Zunächst
folgt die Beschreibung der Löscheinheit 263. Die Löscheinheit 263 ist in Fig. 5A4 dargestellt.
Eine + 140-Volt-Spannungsquelle ist über die Taste
264 an den Trigger 266 angeschlossen. In Reihe hierzu liegen ein Verstärker 268, ein Kathodem^rst'ärker 270,
ein Pεaker 272 und die Kathodenverstärker 274 und 272, die zur Z-Leitung führen. Die Taste 264 wird
von Hand betätigt und leitet eine Löschoperation des Adressenzßitregisters 200 ein. Der: Trigger 266 wird
durch ein positives Signal über, die Löschtaste 264 in
den EIN-Zustand gebracht. Nach-Loslassen der Taste 264 geht der Trigger 266 in· den AUS-Zustand zurück
und erzeugt einen negativen Impuls, der im Gi.tter-
S5 verstärker 268 verstärkt wird und über den Kathodenverstärker
270 den Peaker 272 betätigt. Der Peaker seinerseits erzeugt einen positiven Impuls von 2 μ$&ο
Dauer, der über die Kathodenverstärker 274 und 280 /au Z-Leitung gelangt. Dieser wird an -alle Gitter der
Trigger im Adressenzeitregister 200 angelegt, die ein
Z in den betreffenden Blöcken aufweisen, wodurch letztere in den EIN- bzw. AUS-Zustand geschaltet
werden. (Zusätzlich schaltet der Z-Impuls bestimmte Trigger in den Schreibabfühlsteuerkreisen 600 [vgl.
Fig. 5A2 und 5A3] auf EIN oder AUS.) Es soll z. B. der Zeitlöschtrigger 296 in den EIN- und der
Zeitprüftrigger 290 in den AUS-Zustand geschaltet sein. Dann erzeugt der Zeitprüftrigger 290 einen positiven
Impuls, der über den Kathodenverstärker 295 zum .oberen Eingang des UND-Kreises 300 gelangt.
Der Zeitlöschtrigger 296 ist im EIN-Zustand und gibt
ein negatives Signal über den Kathodenverstärker 298 zum UND-Kreis 300 ab, wodurch dieser nicht vorbereitet
ist und damit den Durchgang von 5*-Impulsen verhindert. Wenn auf der Trommel 100 der leere
Zwischenraum abgefühlt wird, kommt ein positives Signalzur Z1-Ou-Z2-LeJtUiIg in vorbeschriebener Weise,
dessen, negative Hinterkante den Trigger 926 in den AUS-Zustand umschaltet. Darauf gibt dieser ein positives
Signal über den Kathodenverstärker 298 zum UND-Kreis 300 und bereitet diesen auf den Durchgang
von ^-Impulsen vor. Es sei jedoch bemerkt, daß das negative Hinterende des J1-Wj-J2-Signals zur
ßl-Zeit auftritt, welche zeitlich auf den ^1-Impuls
folgt. Daher ist der erste wirksame ,S-Impuls über den
jetzt:.vorbereiteten UND-Kreis 300 ein 52-Impuls.
Wenn das Adressenzeitregister 200 richtig arbeitet, dann bleiben während der folgenden Umdrehungen
der Trommel 100 der Zeitprüftrigger 290 und der Lö.schtrigger 296 in ihren AUS-Zuständen, so daß der
UND-Kreis 300 dauernd vorbereitet bleibt und die folgenden 5"-Impulse einschließlich des jeweils folgenden
,S 1-Impulses hindurchgehen.
Nachfolgend wird die Zeitprüfung in Verbindung mit den Impulsen gemäß Fig. 5 A3 beschrieben. Bei
jeder Drehung der Trommel 100 und zur J?2000-Zeit
kommt ein positives Signal zur Leitung SECT9
Zeichen 200, und zwar für eine Periode, die von der Vorderkante des 5"200O- bis zur Vorderkante des
vS11-Impulses dauert oder, mit anderen Worten·, von
der 5200.0-Zeit bis zum Beginn der 51-Zeit.· Das
negative. Hinterende des Impulses auf der Leitung SECT9 Zeichen.200, welches zur 51-Zeit auftritt,
•betätigt den. Peaker 284; der darauf einen positiven
ImpulSiVon 2 μεεΰ Dauer, über den Kathodenverstärker
286 zum UND-Kreis abgibt. Es sei bemerkt, daß ein negatives Signal, auf der Jj-Wj-Jg-Leitung während
der J1-Wj-J2-ZeH besteht und zu allen anderen Zeiten
positive Signale vorhanden sind. Folglich ist der UND-Kreis 288 zu allen Zeiten mit Ausnahme der
I1-IHs-I2-ZtIt vorbereitet. Daher kann der positive
Impuls, der am oberen Eingang des UND-Kreises 288 in der J1-Wj-J2-ZeJt auftritt, den UND-Kreis nicht
passieren, um den Zeitprüftrigger 290 in seinen EIN-Zustand
zu schalten. Solange daher das Adressenzeitregister 200 richtig arbeitet, bleibt der Zeitprüftrigger
290 in seinem, AUS-Zustand und bereitet den UND-Kreis 300 wirksam vor, so daß die ^9-Impulse über
. den Kathodenverstärker 302 zur Zeitsteuerstufenleitung gelangen können. Durch den Umkehrer
werden die 5YImpulse in negative Impulse verwandelt und zur Ringstufenleitung.gegeben.
Falls das Adressenzeitregister 200 fehlerhaft arbeitet, etwa infolge eines Störimpulses, welches die Zählung
weitergerückt hat, so daß das negative Hinterende des positiven Signals auf der Leitung SECT9
Zeichen 200 zu einer Zeit vor der I1-OiS-I2-ZeIt auftritt,
und da der UND-Kreis 288 zu allen Zeiten außer der J1-Wj-J2-ZeJt vorbereitet ist, geht jetzt der 2^sec-Impuls
vom Peaker 284 über den Kathodenverstärker 286 und den vorbereiteten UND-Kreis 288 und schaltet
den Zeitprüftrigger 290 in seinen EIN-Zustand. Dann gibt dieser ein negatives Signal über den Kathodenverstärker
295 zur Zeitprüfleitung ab und hebt die Vorbereitung des UND-Kreises 300 auf, so daß keine
weiteren ^-Impulse hindurchgehen können. (Das negative
Signal auf der Zeitprüfleitung blockiert den Abfühlschreibmustergenerator 656 [Fig. 5C3], um jede
weitere Abfühl- oder Schreiboperation zu verhindern, ίο wie noch erklärt wird.)
Falls ein Störimpuls während der J1-Wj-J2-ZeIt auftritt,
geht die Zählung weiter, und das positive Signal auf der Leitung SECT 9 Zeichen 200 hört auf (vgl.
gestrichelte Linie in Fig. 5 A3). Diese negative Potentialverschiebung erzeugt einen positiven Impuls am
oberen Eingang des UND-Kreises 288, wie der- gestrichelt eingezeichnete Impuls erkennen läßt. Da jedoch
jetzt der UND-Kreis 288 nicht vorbereitet ist, kann dieser positive Impuls nicht durch den UND-Kreis
gehen, um den Zeitprüftrigger 290 EIN-zuschalten. Jedoch ist am Ende der nächsten Drehung
der Trommel 100, wenn der Zählvorgang um eins weitergegangen ist, das positive Signal auf der Leitung
SECT 9 Zeichen 200 vor der J1-Wj-J2-ZeIt be^
endet. Folglich tritt der positive Impuls, der durch das negative Hinterende des Signals auf der Leitung
SECT 9 Zeichen 200 erzeugt wurde, in der Vorbereitungszeit am oberen Eingang des UND-Kreises 288
auf. Hierdurch wird der Zeitprüftrigger 290 auf EIN geschaltet, und weitere ^-Impulse können nicht mehr
durch.den UNDrKreis 300 gelangen. Es ist also ersichtlich, daß in allen; Fällen, in denen der Zählvorgang
durch.Störimpülse od..dgl. weitergeht, der Zeitprüftrigger
290 in seinen EIN-Zustand kommt und damit weitere Vorgänge des Adressenzeitregisters 200
blockiert.
Es sei angenommen, daß das Register 200 fehlerhaft arbeitet, indem ein Zähl Vorgang ausfällt. Dann erscheint
das.negative Hinterende des positiven Signals auf der Leitung SECT 9 Zeichen 200 nach der J1-Wj-J2-Zeit.
Für die folgenden Betrachtungen sei angenommen, daß zwei Impulse fehlen. Dann kommt auf die
Leitung SECT 9 Zeichen 200 ein positiver Impuls zu einer Zeit, welche dem ^2-Impüls entspricht und
welche zur Zeit des 6"3-Impulses zu Ende ist (vgl. gestrichelte Linie in Fig. 5 A3). Da außerhalb der
J1-Wj-J2-ZeIt der UND-Kreis 288 vorbereitet ist,
kommt der vom Peaker 284 ausgesandte positive Impuls von 2 μβεΰ Dauer an den oberen Eingang des
UND-Kreises 288 (vgl. gestrichelte Linie in Fig. 5 A3). Letzterer schaltet den Zeitprüftrigger 290 in den EIN-Zustand
und blockiert damit weitere Operationen, wie vorher besehrieben.
Aus vorstehendem folgt, daß der Zeitprüftrigger 290 dafür sorgt, daß zweitausend und nur zweitausend Impulse
während jeder Umdrehung der Trommel 100 auftreten. Weiterhin dient die Glimmröhre am Trigger
290 zur sichtbaren Anzeige eines Fehlers im Adressenzeitregister
200. Nach Korrektur eines solchen Fehlers kann die Löschtaste 264 betätigt werden, um das
Adressenzeitregister 200 zu löschen und für einen neuen Arbeitsumlauf vorzubereiten.
Die Fig. 5 A3 zeigt den Ring-5-Zähler 306 des
Trommelzeitgebers 305. Dieser Zähler ist ein fünfstufiger Zähler, der aus den Triggern 310, Diodengates
312 und Kathodenverstärkern 308 und 314 besteht. Die Ringstufenleitung von der Zeitstufensteuereinheit
262 ist über einen Kathodenverstärker 308 zu allen Eingängen der Diodengates 312 geführt. Der rechte
Teilausgang der Trigger 310 ist mit den Versorgungs-
809 750/271
klemmen der entsprechenden Diodengates 312 verbunden. Die Ausgänge des Diodengates 312 a sind mit
dem Löscheingang des Triggers 310 a und dem Einschalteingang des Triggers 310 b verbunden. Der Ausgang
des Diodengates 312 b ist mit dem Löscheingang des Triggers 310 b und dem Einschalteingang des
Triggers 310 c verbunden. Der Ausgang des Diodengates 312c ist mit dem. Löscheingang des Triggers
310 c und dem Einschalteingang des Triggers 310 d verbunden. Der Ausgang des Diodengates 312 d ■ ist
mit dem Löscheingang· des- Triggers 310 d und dem
Einschalteingang des Triggers 31Oi verbunden. Der
Ausgang des Diodengates 312 e ist mit dem Löscheingang des Triggers 310 e. und dem Einschalteingang
des Triggers 310a verbunden, so daß ein vollständiger Ring entsteht. Die rechten Teilausgänge der entsprechenden
Trigger 310 sind über zugehörige Kathodenverstärker 314 an die Rl-, R2-, RZ-, RA- bzw. R5-Leitungen
geführt.
Der Trigger 310a ist anfänglich im EIN-Zustand, während die restlichen Trigger 310 b bis 310 <? zu Anfang
durch das Z-Signal in ihren AUS-Zustand gelöscht sind. Der Grund dafür ist der, daß der
Aniangs-Sl-Impuls nicht durch■ den UND-Kreis 300
der Zeitstufensteuereinheit 262 hindurchgehen kann und der Ring-5-Zähler anfänglich in solch einem Zustand
ist, den er einnehmen würde, wenn der Sl-Impuls an die Ringstufenleitung angelegt worden wäre.
Der rechte Teilausgang des ersten Triggers gibt daher
ein positives Signal- zur Vorbereitung des Diodengates 312 a ab, während die restlichen- Trigger 310 b bis
31Oe negative Signale erzeugen,- um die Vorbereitung
der zugeordneten Diodengates 312b bis 312 c aufzuheben. Der Trigger 310 α sendet zusätzlich ein positives
Signal über den Kathodenverstärker 314a zur i?l-Leitung. Der erste Stufenimpuls, entsprechend dem
>S2-Impuls, der über die Ringstufenleitung zum Ring-5-Zähler
306 gelangt, geht über den Kathodenverstärker 308 zu den Diodengates 312. Nur das Diodengate
312a ist vorbereitet, spricht also hierauf an und erzeugt eine scharfe negative Spitze, welche den Trigger
310a in seinen AUS-Zustand löscht und den Trigger 310 b in den EIN-Zustand schaltet. Der Trigger
310 a gibt daher ein negatives Signal ab und hebt die Vorbereitung des Diodengates 312 a auf, und die
negative Potentialverschiebung beendet über den Kathodenverstärker 314α das positive Signal auf der
i? 1-Leitung. Da der- Trigger 310 b im EIN-Zustand
ist, sendet er ein positives Signal über den Kathodenverstärker 314.b zur i?2-Leitung und bereitet damit
das Diodengate 312 b vor. Der nächste Stufenimpuls, entsprechend dem vS"3-Impuls, der auf der Ringstufenleitung
auftritt, gelangt wieder über den Kathodenverstärker 308 zu den Gates 312. Da das Gate 312 b
als einziges vorbereitet ist, reagiert es hierauf und erzeugt eine scharfe negative Spitze, wodurch der
Trigger 310 b in seinen AUS-Zustand und der Trigger 310c in seinen EIN-Zustand kommt. Damit beendet
der Trigger 310 b das positive Signal auf der Ä2-Leitung, wogegen der Trigger 310c ein positives
Signal zur i?3-Leitung abgibt. In gleicher Weise schalten die beiden nächsten Stufenimpulse entsprechend
den S4- und 5"5-Impulsen die Trigger 310c
und 31Oa" sowie 310 c in den EIN-Zustand. In gleicher Weise endet das positive Signal auf der i?3-Leitung,
und es werden darauffolgend positive Signale zu den RA- und 7?5-Leitungen geführt. Hieraus ist ersichtlich,
daß der Ring-5-Zähler 306 des Trommelzeitgebers 305 Stufenimpulse empfängt, die den S-Impulsen
entsprechen, und nacheinander positive Impulse an die Rl- bis i?5-Leitungen abgibt, die jeweils den
5vS"-Impulsen entsprechen und jeweils zu den 6"I- bis
S5-Zeiten beginnen. Das heißt mit anderen Worten, es werden positive Signale auf die i?l-Leitung gegeben,
die jeweils zu den Zeiten 6* 1, S6, SIl, S16
usw. auftreten. Zur i?2-Leitung gelangen die positiven Signale zu den Zeiten 52, S7, S12, S17 usw.
Zur i?3-Leitung kommen die positiven Signale zu:
den Zeiten S3, S8, S13, S18 usw. Zur i?4-Leitung ίο gelangen die positiven Signale zu den Zeiten 6"4, S9,
SlA, S19 usw. Zur i?5-Leitung kommen die Signale
zu den Zeiten 5" 5, SlO, S15, S 20 usw. Da weiterhin
der Ring-5-Zähler 306 durch jeden S-Impuls stufenweise
weitergeschaltet wird, haben die Signale auf den i? 1- bis /?5-Leitungen eine Periode entsprechend
einem O'-Impuls. Die Fig. 49 zeigt die Impulsformen
der Signale auf den Rl- bis i?5-Leitungen zu verschiedenen
S-Zeiten während einer Umdrehung der' Trommel 100.
In Fig. 5A6 sind die Einzelheiten des Ring-50-Zählers
316 und des Ring-500-Zählers 344 dargestellt. Beide Zähler sind 10-Stufen-Zäbler und arbeiten in
ähnlicher Weise wie der Ring-5-Zähler 306 des Trommelzeitgebers 305, so daß eine genauere Be-Schreibung
sich erübrigt. Der Eingang des Ring-50-Zählers 316 besteht aus einem UND-Kreis 318, einem
Steuertrigger 324 und einem Diodengate 328. Die ß-Leitung vom Zeitabfühlverstärker und Impulsformer
202 und die i?5-Leitung vom Ring-5-Zähler 306 gehen zu den Eingängen des UND-Kreises 318,
dessen Ausgänge zu den Löscheingängen des Steuertriggers 324 geführt sind. Die Zeitsteuerstufenleitung
von der Einheit 262 führt zum Einschalteingang des Steuertriggers 324. Der rechte Ausgang' dieses Triggers
324 ist zur Versorgungsklemme des Gates 328 und die Ringstufenleitung zum Eingang des Gates
328 geführt.
Der Trigger 322 α ist anfangs im EIN-Zustand,
während die restlichen Trigger 322 b bis 322; und der Steuertrigger 324 durch das Ζ,-Signal im AUS-Zustand
sind. Daher sendet der erste Trigger 322 α zu Anfang ein positives Signal über den Kathodenverstärker
340 zur i?50-Leitung, während der Trigger 322; ein negatives Signal auf der Leitung R'50 aufrechterhält.
Da der Steuertrigger 324 im AUS-Zustand ist, hebt er die Vorbereitung des Gates 328 auf.
Es sei daran erinnert, daß ein i3-Impuls 2,4 μβεΰ nach
einem ^-Impuls auftritt, und weil ein i?5-Signal zeitlich mit dem S-Impuls auftritt, erscheint der 5-Impuls
auch 2,4 μβεΰ nach einem R5-Signa\. Folglich erscheint
zur ,?5-Zeit ein positives Signal über die R5-Leitung
zur Vorbereitung des UND-Kreises 318. Zur selben S5-Zeit gelangt ein positiver ^-Impuls über
die Zeitsteuerstufenleitung zum Einschalteingang des Steuertriggers 328, während ein negativer ^-Impuls
über die Ringstufenleitung zum Gate 328 gelangt. Da jedoch der Steuertrigger 324 bereits im AUS-Zustand
ist, hat der positive SS-Impuls auf der Zeitstufensteuerleitung
keine Wirkung auf den Steuertrigger 324, und weil das Gate 328 nicht vorbereitet ist, hat
der negative 6*5-Impuls auf der Ringstufenleitung keine Wirkung auf das Gate 328. Zur ZtitS5 + 2,4i\i,stc
schaltet ein positiver Impuls über die 5-Leitung und den jetzt vorbereiteten UND-Kreis 318 den Steuertrigger
324 in den EIN-Zustand, wodurch das GaU-328 vorbereitet wird. Der nächste negative S-Impuls
auf der Ringstufenleitung zur S6-Zeit erzeugt im Gate 328 eine negative Spitze, welche den EIN-Zustand
des Ring-5.0-Zählers 316 zur nächsten Stufe weiterschaltet. Zur gleichen 6'6-Zeit löscht ein posi-
tiver 5-Impuls über die Zeitsteuerleitung den Trigger 328 in seinen AUS-Zustand, so daß weitere S-Impulse
verarbeitet werden können.
Zu der Zeit, in der ein .Ö-Impuls über den UND-Kreis
318 den Steuertrigger 324 in den EIN-Zustand schaltet, ist der Ring-50-Zähler vorbereitet. Der folgende
negative 5-Impuls auf der Ringstufenleitung, welcher den EIN-Zustand zur nächsten Stufe weiterschaltet,
ist nachfolgend als Stufenimpuls bezeichnet.
Zur 510-Zeit bereitet ein anderes positives Signal
über die 7?5-Leitung den UND-'Kreis 318 vor. Zur
Zeit'5". 10+ 2,4-μβεο bereitet ein anderer 5-Impuls den
Ring-50-Zähler 316 vor, so .daß der nächste Stufenimpuls,
der zur.Zett 5*11 und fünf Impulse nach dem ersten: Stufenimpuls auftritt, den EIN-Zustand des
Zählers 316 zur nächsten Stufe weiterschaltet. Hieraus ist ersichtlich, daß der Ring-50-Zähler 316 nach
jeweils fünf 5-Impulsen einen Stufenimpuls empfängt. Da der Zähler 316 zehn Stufen enthält, sendet er nach
jeweils-· fünfzig ^-Impulsen einen Impuls auf die R 50-
und i?'50-Leitungen, beginnend mit den 51- und 546-Impulsen.
Das heißt mit anderen Worten, auf- der /?50-Leitung beginnen die positiven Signale zu den
Zeiten Sl1-SSl, SlOl ... 5901, 5951, 51001...
5Ί901 und 51951; Auf der i?'50-Leitung treten die
positiven Impulse zu den Zeiten S46, S96, 5146 . . .
5946, 5996, 51946 . . .51946 und 1996 auf. Da auch
die Stufenimpulse an den Ring-50-Zähler 316 nach jeweils fünf 5-Impulsen angelegt werden, beträgt die
Periode dieser Signale fünf 5-Impulse. Fig. 49 zeigt die Impulsformen der Signale auf den R50- und i?'5O-Lcitungen
zu verschiedenen 5-Zeiten, die während einer Trommelumdrehung auftreten.
Der Ring-500-Zähler 344 ist in seiner Schaltung identisch mit der des Ring-50-Zählers, nur daß die
/?'50-Leitungen vom Ring-50-Zähler 316 mit einem dritten Eingang des UND-Kreises 346 verbunden ist,
wodurch eine weitere Bedingung für die Vorbereitung des Ring-500-Zählers eingeführt wird, nämlich ein
positives Signal auf der Leitung i?'5O. Hieraus ist ersichtlich, daß der Ring-500-Zähler einen Stufenimpuls
entsprechend jedem fünfzigsten 5-Impuls erhält, der mit 551 beginnt. Es wird also zur 546-Zeit
ein positiver Impuls über die Leitung i?'5O zu einem Eingang des UND-Kreises 346 geführt, zur Zeit 550
kommt ein positiver Impuls über die i?5-Leitung, um den UND-Kreis 346 vorzubereiten, und zur Zeit 550
24 [isec geht ein ß-Impuls durch den vorbereiteten
UND-Kreis 346, der den Steuertrigger 347 in den . EIN-Zustand schaltet, und das Gate 349 wird vorbereitet,
so daß der nächste negative 5-Impuls auf der Ringstufenleitung zur 551-Zeit im Gate 349 eine
negative Spitze erzeugt, welche den EIN-Zustand des Ring-500-Zählers zur folgenden Stufe weiterschaltet.
Zur gleichen 551-Zeit löscht ein positiver Impuls über die Zeitsteuerstufenleitung den Steuertrigger 347
in seinen AUS-Zustand, um den nächsten B-Impuls vorzubereiten. Zu der Zeit, in der ein ß-Impuls den
UND-Kreis 346 betätigt, um den Steuertrigger 324 in seinen EIN-Zustand zu schalten, ist der Ring-500-Zähier
344 vorbereitet. Der nächste negative 5-Impuls auf der Ringstufenleitung, welcher das Weiterschalten
des EIN-Zustandes zur nächsten Stufe einleitet, ist als Stufenimpuls bezeichnet.
Zur Zeit 596 gelangt ein anderes positives Signal über die 7?'5O-Leitung an einen Eingang des UND-Kreises
346. Zur Zeit 6"100 kommt ein anderes positives Signal über die Leitung R5, welches den UND-Kreis
346 vorbereitet. Zur Zeit 5100 + 2,4 μβΰο bereitet
ein anderer ß-Itnpuls den Ring-500-Zähler 344
vor, so daß der nächste Stufenimpuls, welcher zur Zeit 5101 und fünfzig 5-Impulse nach dem ersten
Stufenimpuls auftritt, den EIN-Zustand des Zählers 344 zur nächsten Stufe weiterschaltet. Damit erhält
der Zähler 344 alle fünfzig 5-Impulse einen Stufenimpuls. Da weiterhin der Ring-500-Zähler 344 zehn
Stufen besitzt, sendet er einen- Impuls auf die Leitungen R 500 und R'5OO entsprechend allen fünfhundert
5-Impulsen, welche mit den 51- und 5451-Impulsen beginnen. Mit anderen Worten heißt das,
es werden auf die i? 500-Leitung positive Signale geführt,
die zu den Zeiten Sl, S 501, 51001 und 51501
beginnen. Auf die i?'500-Leitung gelangen die positiven Signale zu den Zeiten 5451} 5951, 51451 und
51951. Da ein Stufenimpuls alle fünfzig 5-Impulse auf den Zähler 344 gelangt, hat jedes dieser Signale
auf diesen drei Leitungen eine Periode entsprechend von fünfzig 5-Impulsen. In Fig. 49 sind' die Impulse
auf den R 500- und i?'500-Leitungen zu verschiedenen 5-Zeiten während einer Trommelumdrehung dargestellt.
Die Fig. 5A7 zeigt die Einzelheiten des Ring-1000-Zählers
352 und des Ring-2000-Zählers 372 des Trommeizeitgebers 305. Beide Zähler haben zwei
Stufen und arbeiten in gleicher Weise, so daß nur der Ring-1000-Zähler 352 beschrieben werden soll. Die
Leitungen'S, RS, R'50 und i?'500 sind die Eingänge
des UND-Kreises 354 geführt, dessen Ausgang mit dem Löscheingang des Steuertriggers 358 verbunden
ist. Die Zeitsteuerstufenleitung ist mit dem Einschalteingang des Steuertriggers 358 und der rechte Ausgang
des Steuertriggers 358 ist mit der Versorgungsklemme des Gates 362 verbunden. Die Ringstufenleitung
ist mit dem Eingang des Gates 362 und der Ausgang von letzterer ist über den Kathodenverstärker
364 mit den entsprechenden Eingängen der Gates 368 verbunden. Der Ausgang des Gates 368a ist mit
dem Löscheingang des Triggers 366 a und dem Einschalteingang des Triggers 366 b verbunden. Der Ausgang
des Gates 368 b ist mit dem Einschalteingang des Triggers 366 a und dem Löscheingang des Triggers
366 b verbunden. Die rechten Ausgänge der Trigger 366 sind mit den entsprechenden Versorgungsklemmen der Gates 368 verbunden. Der rechte Teilausgang
des Triggers 366 a ist über den Kathodenverstärker 370a zur Leitung R1000 geführt, während
der rechte Teilausgang des Triggers 366 b über den Kathodenverstärker 370 b mit der Leitung i?'1000
verbunden ist.
Der Steuertrigger 358 wird anfangs durch ein Z-Signal in seinen AUS-Zustand gebracht, wodurch
das Gate 362 im nicht vorbereiteten Zustand ist. 'In gleicher Weise wird der Trigger 366 & durch ein
Z-Signal in den AUS-Zustand gebracht, und das entsprechende Diodengate 368 & ist anfangs ebenfalls
nicht vorbereitet, wogegen der Trigger 366 a anfänglich durch ein Z-Signal in seinen EIN-Zustand kommt,
wodurch das zugehörige Gate 368 a vorbereitet wird. Deshalb hält zu Anfang der Trigger 366 a ein positives
Signal übet den Kathodenverstärker 370a auf der R 1000-Leitung aufrecht. Zur Zeit 5451 gelangt ein
positives Signal über die Leitung R'500 an einen Eingang des UND-Kreises 354. Zur Zeit 5496 gelangt
ein positives Signal über die Leitung i?'5O zu einem zweiten Eingang des UND-Kreises 354. Zur
Zeit 5500 kommt ein positives Signal über die R5-Leitung,
welches den UND-Kreis 354 vorbereitet. Zur Zeit 5500 + 2,4 μβεο gelangt ein positiver Impuls über
die ß-Leitung und durch den vorbereiteten UND-Kreis 354, um den Trigger 358 in den EIN-Zustand
zu schalten. Hierdurch wird das Gate 362 vorbereitet, so daß der nächste negative 5-Impuls auf der Ringstufenleitung
zur Zeit .9 501 in dem Gate 362 eine negative Spitze erzeugt, welche über den Kathodenverstärker
364 zu den; Gates 368 gelangt. Das Gate 368« wird in Abhängigkeit von der negativen Spitze
vorbereitet, um den Trigger 366 a in seinen AUS-Zustand zu löschen und um den Trigger 366 b in
seinen EIN-Zustand. zu schalten. Zur gleichen Zeit bringt der positive 5501-Impuls. auf der Zeitsteuerstufenleitung
den Steuertrigger 358 in seinen AUS-Zustand, um weitere ß-Impulse verarbeiten zu können.
Der im AUS-Zustand befindliche Trigger 366 ο beendet das positive Signal auf der Leitung R1000,
während der im EIN-Zustand befindliche Trigger 3666 mit der Erzeugung von positiven Signalen auf
der Leitung R1000 beginnt. Zu der Zeit, in der ein
.Ö-Impuls den LTND-Kreis 354 betätigt, um den
Steuertrigger 324 in seinen EIN-Zustand zu schalten, ist der Ring-lOOO-Zähler vorbereitet. Der nächste
negative 5-Impuls auf der Ringstufenleitung, welcher das Weiterschalten des EIN-Zustandes zur nächsten
Stufe bewirkt, wird als Stufenimpuls bezeichnet.
Zur Zeit 6*951 wird ein anderes positives Signal über die 7?'5OO-Leitung an einen Eingang des UND-Kreises
354 geführt. Zur Zeit 5966 gelangt ein anderes positives Signal über die i?'50-Leitung zu einem
zweiten Eingang des UND-Kreises 354. Ein weiteres positives Signal bereitet zur Zeit 51000 über die
Leitung RS den UND-Kreis 354 vor. Zur Zeit 51000 + 2,4μα£0 bereitet ein anderer ß-Impuls den Ring-1000-Zähler
352 vor, so daß der nächste Stufenimpuls, der zur Zeit 51001 und fünfhundert 5-Impulse
nach dem ersten Stufenimpuls auftritt, den EIN-Zustand in Zähler 352 zur nächsten Stufe weiterschaltet.
Hieraus ist ersichtlich, daß der Zähler 352 alle fünfhundert 5-Impulse einen Stufenimpuls empfängt.
Da weiterhin der Ring-1000-Zähler 352 zwei Stufen besitzt, gibt er einen Impuls auf die Leitungen
Ä1000 und i?'1000 entsprechend allen tausend 5-Impulsen,
die mit den 51- bzw. 5501-Impülsen beginnen.
Das heißt mit anderen Worten, auf der R1000-Leitung
beginnen die positiven Signale zu den Zeiten 51 und 51001, während auf der i?'1000-Leitung die
positiven Impulse zu den Zeiten 5501 und 51501 beginnen. Da die Stufenimpulse auf den Zähler 352
alle fünfhundert 5-Impulse. angelegt werden,, hat jedes dieser Signale eine Periode entsprechend fünfhundert
5-Impulsen. In Fig. 49 sind die entsprechenden Impulse
auf den Leitungen R1000 und R' 1000 dargestellt.
Die gleichen Ausführungen gelten für den R 2000-Zähler 372, nur daß der UND-Kreis 374 am Eingang
einen fünften. Eingang besitzt, so daß eine weitere Bedingung für die Vorbereitung des Zählers 372 erfüllt
sein muß, nämlich ein positives Signal auf der Ä'lOOO-Leitung. Die zusätzlichen Schaltelemente sind
aus der Fig. 5A7 ersichtlich, und in Fig. 49 sind die Impulse auf den i?2000- und i?'2000-Leitungen dargestellt.
Da der Ring-2000-Zä'hler 372 für jeden tausendsten 5-Impuls um eine Stufe weitergeschaltet
wird; ermöglicht er zusätzlich, daß die Trommel 100 in solcher Weise eingeteilt ist, daß die ungeraden
Sektoren eines Kanals auf der einen Seite der Trommel 100 erscheinen, während die geraden Sektoren
eines Kanals auf der anderen Seite der Trommel 100 vorhanden sind, wie später erklärt wird (vgl. Fig. 49).
Die Fig. 5A8 zeigt die Einzelheiten des Trommelzeitentschlüsselers
380. Dieser arbeitet in der Weise, daß er die Ausgänge der Ringzähler des Trommelzeitgebers
305 mischt, so daß Ausgangssignale entstehen, welche den Sektor anzeigen, welcher jeder Zeichenstellung
entspricht, die unter den Magnetkopf en der Trommel 100 vorbeigehen. Ferner werden Ausgangssignale
von bestimmten Zeichen angezeigt, z. B. Zeichen 1 und Zeichen 200, wenn die Zeichenstellungen
dieser entsprechenden Zeichen in jedem Sektor des Kanals unter den Abfühlköpfen vorbeigehen.
Ferner ist ein Ausgangssignal vorgesehen,· welches die Stellung des Zeichens 200 im Sektor 9 eines jeden
ίο Kanals anzeigt.
' Die Leitungen R 50, R 500 und i?1000 sind an die
Eingänge des UND-Kreises 382 α . geführt, dessen Ausgang mit dem Gitterverstärker 384 a verbunden
ist. Dessen Ausgang ist über den Kathodenverstärker 386 a an die Leitung Zeichen 1 gekoppelt. Die Leitungen
R' 50, R' 500 und i?'1000 sind an die Eingänge des UND-Kreises 382 b geführt, dessen Ausgang
zum Gitterverstärker 384 δ führt. Letzterer ist über den Kathodenverstärker 386 b an die
ao Leitung Zeichen 200 und an einen Eingang des UND-Kreises 382 c gekoppelt. Die Leitungen Rl
bis R5 führen jeweils an einen Eingang der UND-Kreise388ß bis 388b, während die Leitung R2000
an die restlichen Eingänge jeder dieser UND-Kreise
388 a bis 388 c angeschlossen ist. Die Ausgänge dieser UND-Kreise sind über die Kathodenverstärker 390 a
bis 39Oi an die Leitungen SECTO1SECT 2, SECTi,
5-ECT6 und 5.ECT8 gekoppelt. Ferner sind die Leitungen
Rl bis R5 an jeweils einen Eingang der UND-Kreise 388/ bis 388; gekoppelt, und die #'2000-Leitung
ist. an die zweiten Eingänge dieser UND" Kreise 388/ bis 388; angeschlossen: Die Ausgänge
dieser UND-Kreise sind über die zugehörigen Kathodenverstärker 390 bis 390; an. die Leitungen
SECT I, SECT 5, SECT 7' und SECT 9 angeschlossen.
Die SECT 9-Leitung ist zusätzlich an den zweiten Eingang des UND-Kreises 382 c geführt, dessen Ausgang
über den. Gitterverstärker 384 c zum Kathodenverstärker 386 c führt. Der Ausgang dieses Kathoden-Verstärkers
ist mit der 5£CT-9-Zeichen-200-Leitung
verbunden.
Es sei daran erinnert, daß auf der Leitung I? 2000 bei jedem ungeraden tausendsten 5-Impuls ein positives
Signal vorhanden ist. Das bedeutet mit anderen Worten, daß während jeder ersten halben Umdrehung
der . Trommel'100 dieser Impuls auf der Leitung i?2000 auftritt. Dagegen tritt auf der Leitung i?'2000
während aller geraden, tausendsten Impulse, d. h. mit anderen Worten, während jeder zweiten' Hälfte der
Umdrehung der Trommel 100, ein positiver Impuls auf. Hieraus folgt, daß während der ersten halben
Umdrehung der Trommel 100 die UND-Kreise 388 a bis 388 e vorbereitet sind, und während der zweiten
Hälfte der Umdrehung der Trommel 100 sind die UND-Kreise 388/ bis 388; vorbereitet. Ferner sei
bemerkt, daß auf den Leitungen Rl bis i?;5 während
aller 5 5-Impulse positive Signale auftreten, die mit den 51- bis 55-Impulsen beginnen. Damit treten
während der ersten halben Umdrehung der Trommel 100 positive Signale auf den Leitungen SECT O,
SECT 2, SECT 4, SECT 6 und SECT 8 auf, welche
jeder Gruppe der Rl- bis i?5-Signale entsprechen.
Es sei z. B. zur 51-Zeit ein positives Signal auf der R !-Leitung vorhanden, welche über den vorbereiteten
UND-Kreis 388 a und den Kathodenverstärker 390 a zur Leitung SECTO entsprechend der Zeicheneinstellung
des SECTO gelangt. Zur Zeit 52 gelangt ein positives Signal von der Leitung R2 über den vorbereiteten
ÜND-Kreis 388 & und Kathodenverstärker 390 b zur Leitung SECT 2 entsprechend der Zeichen-
I UO 1 ODZ
1-Stelluhg des Sektors 2 (vgl. Fig. 49a). In gleicher
Weise erzeugen aufeinanderfolgende positive Signale auf den. Leitungen R3 bis R-5 ebenfalls positive
Signale auf den Leitungen SECTA1 SECT 6 und
SECT 8 entsprechend den Zeichen-l-Stellungen der Sektoren 4, 6, 8 (Fig. 49 a).. Zur 6" 6-Zeit entsprechend
der Zeichen-2-Stellung des Sektors gelangt ein anderer positiver Impuls von der i?l-Leitung über
den jetzt vorbereiteten UND-Kreis 388 a und den Kathodenverstärker 390 α zur Leitung SECTO. Hieraus
ist ersichtlich, daß auf allen diesen SECT-'Lutungen
ein positives Signal erzeugt wird entsprechend jeweils 5^-Impulsen,. die mit den 5"I- bis. 6"5-Impülsen
beginnen. Während der zweiten halben Umdrehung der Trommel 100 legen in gleicher Weise die
Leitungen SECTl1 SECT 3, SECT 5, SECT 7 und
SECT 9 positive Signale an, welche den Rl- bis R5-Signalen
entsprechen. Zum Beispiel gelangt zur 6*1001-Zeit ein positives Signal von der i? 1-Leitung
über den vorbereiteten UND-Kreis 388/ und den Kathodenverstärker 390 / zur Leitung SECTl entsprechend
der Zeiehen-1-Stellung des Sektors 1 (Fig. 49 b). In den folgenden 6Ί002- bis 6" 1005-Zeiten
werden positive Signale nacheinander auf den Leitungen SECT 3, SECT 5, SECT'.7 und SECT 9
erzeugt, entsprechend, den Zeichen-l-Stellungen der Sektoren 3, S, 7 und 9 (Fig. 49 b). Zur 6"1006-ZeIt
entsprechend der Zeichen-2-Stellung des Sektors 1 wird ein anderes positives Signal von der i? 1-Leitung
über den UND-Kreis 388/ und den Kathodenverstärker 390/ zur Leitung Rl geführt. Hieraus ist ersichtlidh,
daß ein positives Signal. auf jeder dieser 6"£CT-Leitungen erzeugt wird entsprechend jeweils
fünf Impulsen, die mit den JTlOOl- bis 6"1005-Impulsen
beginnen.
Anfangs werden positive Signale auf den Leitungen R5Q, R500 und R1000 aufrechterhalten, so daß ein
positives Signal über den UND-Kreis 382a geht und im Gitterverstärker 384 a verstärkt wird. Von hier
kommt es über den. Kathoden verstärker 386α zur Leitung Zeichen 1. Da der Ring-1000-Zähler 352 alle
fünfhundert 6"-Impuise und der Ring-500-Zähler 344
alle fünfzig 6*-Tmpülse und ferner der Ring-50-Zähler
316 alle fünf 6"-Impulse stufenweise weitergeschaltet
wird, bleibt der UND-Kreis 382a während der Intervalle von Sl bis S6 und von 6"10Ol bis 51006 vorbereitet.
Folglich wird ein positives Signal auf der Leitung Zeichen 1 aufrechterhalten während des
Intervalls der 6"1- bis 6"6-Zeit (Fig. 49a) entsprechend
der ersten Zeichenstellungen der Sektoren 0, 2, 4, 6 und 8 und während des Intervalls der
6"100I- bis 6"1006-Zeit (Fig. 49b) entsprechend den
ersten Zeichen Stellungen der Sektoren 1, 3, 5, 7, 9.
Während des Intervalls von 6"996 bis 6*1000 der
ersten halben Drehung,der Trommel lOO. und während des Intervalls von 6" 1996 bis 6"200O der zweiten
Hälfte der Umdrehung der Trommel 100 treten positive Signale auf den Leitungen i?'50, i?'500 und
i?'1000 auf. Folglich geht während dieser Intervalle ein positives Signal über den UND-Kreis'382& und
den Gitterverstärker 384 b sowie den Kathodenverstärker 386 b zur Leitung Zeichen 200, welcher den
UND-Kreis 382 c vorbereitet. Während dieser Intervalle, die den Zeichen-200-Stellungen der Sektoren
0, 2, 4, 6 und 8 der ersten Trommelumdrehung und den Zeichen-200-Stellungen der Sektoren 1,3, 5, 7
und 9 der zweiten Hälfte der Trommelumdrehung entsprechen, besteht ein positives Signal auf der Leitung
Zeichen 200 (Fig. 49 a und 49b). Wenn die Zeichen-200-Stellung des Sektors 9 erreicht ist, gelangt
ein positives Signal zur Leitung SECT 9 und geht über den vorbereiteten UND-Kreis 382 c, den
Gitterverstärker 384 c und den Kathodenverstärker 386 c zur Leitung SECT 9 Zeichen 200 (Fig. 49 a).
AVährend des Zeitintervalle, in dem die Zeichen-200-Stellung
des Sektors 9 eines Kanals unter den Schreibköpfen vorbeigeht, besteht also ein positives
Signal auf der Leitung SECT 9 Zeichen 200;.
Adresseneingangisi'cgister
In Fig. 5 B sind in Blockform die Elemente des Adresseneingangsregisters 400 dargestellt. Dieses besteht
aus dem Sektorzähler 402, dem Sektorzählerentschlüsseler 463, dem Kanalzähler mit der Einerstelle
442 und der Zehnerstelle 456, dem Kanalzähler-Einerentschlüsseler
460, dem Kanalzähler-Zehnerentschlüsseler 464, den Kanaleinheiten 482 b, 483 c und einem
Trommelentschlüsseler 489.
In Fig. SBl sind die Einzelheiten des Sektorzählers
402 dargestellt. Die Eingangsklemmen 404 sind über zugehörige Gitterverstärker 408 und
Kathodenverstärker 410 mit den Versorgungsklemmen der Gates 412 und den Eingangsklemmen der Umkehrer
414 verbunden. Die Ausgänge der Umke'hrer 414 sind über Kathodenverstärker 416 mit den Versorgungsklemmen
der Gates 418 verbunden. Eine Leitung SELECT ADRESS SET (von der Adressenregisterzähler-Steuereinheit
850) ist über den Kathodenverstärker 406 an die Eingänge der Gates
412 und 418 geführt. Die Ausgänge dieser Gates sind mit den Einschalt- und Löscheingängen der Trigger
422 verbunden. Eine Leitung SEC CTR Übertrag CTL (von der Adressenregisterzäruler-Steuereinheit
850) ist an die Versorgungsklemmen der Gates 432 geführt. Eine Leitung SEC CTR ADV (von der Einheit
850) ist an die Eingangsklemme des Gates· 432 α geführt, dessen Ausgang an den Einschalt- und.Löscheingang
des Triggers 422 a gekoppelt ist. Der rechte Teilausgang des Triggers 422 a führt über einen
Kathodenverstärker 426 a zur Leitung binäre 1 entsprechend der 1-Bit-Stellung, die weiterhin mit den
Eingängen der Gates 432 b und 432 d' verbunden ist.
Der linke Teilausgang des Triggers 422 α führt über den Kathodenverstärker 428 α zur Leitung binäre 0
entsprechend der 1-Bit-Stellung. Der Ausgang des
Gates 432 & ist mit dem Trigger 422 & verbunden. Dessen rechter Teilausgang führt über den Kathodenverstärker
426 & zur Leitung binäre 1 entsprechend der 2-Bit-Stellung und zur Eingangsklemme des
Gates 432 c. Der linke Teilausgang des Triggers 422 & ist über den Kathodenverstärker 428 b mit der Leitung
binäre 0 entsprechend der 2-Bit-Stellung gekoppelt. Der Ausgang des Gates 432 c ist mit dem
Trigger 422c gekoppelt. Der. rechte Teilausgang dieses Triggers führt über den Kathodenverstärker
426 c zur Leitung binäre 1 entsprechend der 4-Bit-Stellung und zur Eingangsklemme des .Gates 432 d.
Der linke, Teilausgang dieses Triggers ist über den Kathodenverstärker 428 c mit der Leitung binäre 0
für die 4-Bit-Stellung verbunden. Der Ausgang des
Gates 432α7 ist-mit dem Einischalteingang des Triggers
422 d und der Ausgang des Gates 432 a" ist mit dem Löscheingang dieses Triggers verbunden. Der
rechte Teilausgang des Triggers 422d ist über einen
Kathodenverstärker 426 d mit der Leitung binäre 1 für die 8-Bit-Stellung und mit der Übertragsklemme
430 verbunden. Der linke Teilausgang dieses Triggers ist über den Kathodenverstärker 4.28 a1 mit der
809750/271
51 52
Leitung binäre 0 für die 8-Bit-Stellung und mit der dieser Trigger hat keine Wirkung, da beide Trigger
zweiten Eingangsklemme des Gates 432 b verbunden. bereits im AUS-Zustand sind. Jedoch schaltet die
Es sei daran erinnert, daß die Einerziffer eines ge- negative Spitze am Einschalteingang des Triggers
wählten Befehls den Sektor der Trommel 100 bezeich- 422 6 diesen in seinen EIN-Zustand. Als Folge hier-
net, in welchem der.Beginn des Schreibens oder Ab- 5 von treten negative Signale auf den Leitungen
fü'blens einer· Aufzeichnung stattfinden soll. Die binäre 1 und binäre 0 der 1- und 2-Bit-Stellungen
Einerziffer -des gewählten Befehls wird als ein binär auf, während positive Signale auf den entsprechenden
verschlüsseltes Signal auf die Eingangsklemmen 404 Leitungen binäre 0 und binäre 1 der 1- bzw. 2-Bit-
gegeben. Stellungen auftreten. Jetzt stellt der Sektorzähler 402
Es sei angenommen, daß der zweite Sektor, näm- io in binärer Form (0010) den nächsten Sektor 2 dar.
Hch Sektor 1, gewählt ist. Dann ersaheint ein posi- In ähnlicher Weise wird die Zählung im Zähler 402,
tives Signal an der Eingangsklemme 404α, während nachdem jeder Sektor vollständig gesehrieben oder
die übrigen Eingangsklemmen auf negativem Poten- abgefülhlt worden ist, zu. einem Wert entsprechend
tial sind. Das positive Signal wird im Verstärker dem nächsten Sektor weitergeschaltet.
408a verstärkt und umgeformt, und über den 15 Wenn der letzte Sektor 9 eines Kanals erreicht ist, Kathodenverstärker 410a bereitet es das Gate 412 a zeigt der Sektorzähler 402 den Wert 9 an, welches der vor. Die negativen Signale auf den übrigen Eingangs- binären Zahl 1001 entspricht, und' die Trigger 422a klemmen 404 b bis 404C? werden durch ihre Gitterver- und 422 rf sind im EIN-Zustand, während die Trigstärker408i> bis 408 d verstärkt und gelangen über ger 422 b und 422 c auf AtJS stehen. Beim Zählwerk 8 die zugeordneten Kathodenverstärker 410 b bis 41Od 20 entsprechend dem Sektor 8 kam vorher ein negatives in die Umkehrer 414 b bis 414 rf, wo sie in positive Signal vom Trigger 422 rf über dien Kathodenver-Signale umgewandelt werden und die Gates1418 b bis stärker 428 rf, um die Vorbereitung des Gates 432 t 418rf vorbereiten. Ein positiver Impuls gelangt in aufzuheben. Nachdem jetzt der. Sektorzähler 402 den allen 5-Zeiten auf die Leitung SELECT ADRESS Zählwert 9 erreicht hat, bereitet das nächste positive SET und zu jeder /j-Zeit, so lange, wie keine RIW- as Signal auf der Leitung SEC CTR Übertrag CTL die Bedingung besteht (Fig. 507). Dieser positive Impuls Gates 432 α und 432 rf vor. Der Gate 432 α spricht auf geht über den Kathodenverstärker 406 zu den Ein- das negative Hinterende des folgenden positiven Imgängen der vorbereiteten Gates 412 a und 418 b bis pulses auf der Leitung .SEC CTR ADV an und er-418rf, von denen jedes.in Abhängigkeit des negativen zeugt eine negative. Spitze, um den Trigger 422a in Hinterendes dieser Impulse eine negative Spitze er- 30 seinen AUS-Zustand zu lösdhen. In diesem Zustand zeugt, welche den-Trigger 422 a in seinen EIN-Zu- verursacht dieser Trigger eine negative Potentialverstand und die Trigger 422 & bis 422 rf in ihre AUS- Schiebung über den Kathodenverstärker 426 a im vor-Zustände umschaltet, so daß der Zähler den Wert 1 bereiteten Gate 432 rf' und dem nicht vorbereiteten anzeigt entsprechend dem gewäihlten Sektor 1. Der Gate 432 b. Letzteres, welches normalerweise in Abim EIN-Zustand befindliche Trigger 422 α sendet ein 35 hängigkeit vom Löschen des Triggers 422 α vorpositives und negatives Signal über die Kathodenver- bereitet sein würde, ist jetzt nicht vorbereitet und stärker 426 a und 428a zu den Leitungen binäre 1 reagiert daher auch nicht auf die negative Potentialbzw, binäre 0 der 1-Bit-Stellung. Die im AUS-Zu- verschiebung, die vom Trigger 422a erzeugt wird, stand befindlichen Trigger 422 b bis 422 rf senden Jedoch spricht das Gate 432 rf' an und erzeugt eine positive Impulse über die Kathodenverstärker 428 b 4° negative Spitze, um den Trigger 422 rf in seinen AUS-bis 428 rf zu den Leitungen binäre 0 der 2-, 4- und Zustand zu löschen. Jetzt sind alle Trigger 422 · in 8-Bit-Steliungen und negative Signale über die ihren AUS-Zuständen, welche dem Zählwert 0 ent-Kathodenverstärker 426 b bis 426 rf zu den Leitungen sprechen, und sie stellen den nächsten Sektor dar, binäre 1 der gleichen Bit-Stellungen. Das positive nämlich den Sektor O1 des nächsten Kanals. Hieraus Signal, welches den Kathodenverstärker 428 rf pas- 45 ist ersichtlich, daß verschiedene Kombinationen von siert, bereitet zusätzlich das Gate 432 b vor. Damit er- Signalen auf den Ausgangsleitungen binäre 1 und 0 zeugt der. Sektorzähler 402 eine Kombination von des Sektörzählers 402 auftreten, welche die zehn Sek-Signalen, welche in binärer Form (0001) den gewähl- toren in irgendeinem Kanal darstellen.
ten Sektor darstellen, wie er durch die Einerziffer des In Fig. 5B2 sind die Einzelheiten des Sektorzählergewählten Befehls gezeichnet ist. 50 entschlüsselet 436 dargestellt. Die Ausgangsleitungen
408a verstärkt und umgeformt, und über den 15 Wenn der letzte Sektor 9 eines Kanals erreicht ist, Kathodenverstärker 410a bereitet es das Gate 412 a zeigt der Sektorzähler 402 den Wert 9 an, welches der vor. Die negativen Signale auf den übrigen Eingangs- binären Zahl 1001 entspricht, und' die Trigger 422a klemmen 404 b bis 404C? werden durch ihre Gitterver- und 422 rf sind im EIN-Zustand, während die Trigstärker408i> bis 408 d verstärkt und gelangen über ger 422 b und 422 c auf AtJS stehen. Beim Zählwerk 8 die zugeordneten Kathodenverstärker 410 b bis 41Od 20 entsprechend dem Sektor 8 kam vorher ein negatives in die Umkehrer 414 b bis 414 rf, wo sie in positive Signal vom Trigger 422 rf über dien Kathodenver-Signale umgewandelt werden und die Gates1418 b bis stärker 428 rf, um die Vorbereitung des Gates 432 t 418rf vorbereiten. Ein positiver Impuls gelangt in aufzuheben. Nachdem jetzt der. Sektorzähler 402 den allen 5-Zeiten auf die Leitung SELECT ADRESS Zählwert 9 erreicht hat, bereitet das nächste positive SET und zu jeder /j-Zeit, so lange, wie keine RIW- as Signal auf der Leitung SEC CTR Übertrag CTL die Bedingung besteht (Fig. 507). Dieser positive Impuls Gates 432 α und 432 rf vor. Der Gate 432 α spricht auf geht über den Kathodenverstärker 406 zu den Ein- das negative Hinterende des folgenden positiven Imgängen der vorbereiteten Gates 412 a und 418 b bis pulses auf der Leitung .SEC CTR ADV an und er-418rf, von denen jedes.in Abhängigkeit des negativen zeugt eine negative. Spitze, um den Trigger 422a in Hinterendes dieser Impulse eine negative Spitze er- 30 seinen AUS-Zustand zu lösdhen. In diesem Zustand zeugt, welche den-Trigger 422 a in seinen EIN-Zu- verursacht dieser Trigger eine negative Potentialverstand und die Trigger 422 & bis 422 rf in ihre AUS- Schiebung über den Kathodenverstärker 426 a im vor-Zustände umschaltet, so daß der Zähler den Wert 1 bereiteten Gate 432 rf' und dem nicht vorbereiteten anzeigt entsprechend dem gewäihlten Sektor 1. Der Gate 432 b. Letzteres, welches normalerweise in Abim EIN-Zustand befindliche Trigger 422 α sendet ein 35 hängigkeit vom Löschen des Triggers 422 α vorpositives und negatives Signal über die Kathodenver- bereitet sein würde, ist jetzt nicht vorbereitet und stärker 426 a und 428a zu den Leitungen binäre 1 reagiert daher auch nicht auf die negative Potentialbzw, binäre 0 der 1-Bit-Stellung. Die im AUS-Zu- verschiebung, die vom Trigger 422a erzeugt wird, stand befindlichen Trigger 422 b bis 422 rf senden Jedoch spricht das Gate 432 rf' an und erzeugt eine positive Impulse über die Kathodenverstärker 428 b 4° negative Spitze, um den Trigger 422 rf in seinen AUS-bis 428 rf zu den Leitungen binäre 0 der 2-, 4- und Zustand zu löschen. Jetzt sind alle Trigger 422 · in 8-Bit-Steliungen und negative Signale über die ihren AUS-Zuständen, welche dem Zählwert 0 ent-Kathodenverstärker 426 b bis 426 rf zu den Leitungen sprechen, und sie stellen den nächsten Sektor dar, binäre 1 der gleichen Bit-Stellungen. Das positive nämlich den Sektor O1 des nächsten Kanals. Hieraus Signal, welches den Kathodenverstärker 428 rf pas- 45 ist ersichtlich, daß verschiedene Kombinationen von siert, bereitet zusätzlich das Gate 432 b vor. Damit er- Signalen auf den Ausgangsleitungen binäre 1 und 0 zeugt der. Sektorzähler 402 eine Kombination von des Sektörzählers 402 auftreten, welche die zehn Sek-Signalen, welche in binärer Form (0001) den gewähl- toren in irgendeinem Kanal darstellen.
ten Sektor darstellen, wie er durch die Einerziffer des In Fig. 5B2 sind die Einzelheiten des Sektorzählergewählten Befehls gezeichnet ist. 50 entschlüsselet 436 dargestellt. Die Ausgangsleitungen
Während der Periode, in der Zeichen-200-Stellung des Zählers 402 sind in verschiedenen Kombinationen
eines Sektors abgefühlt oder geschrieben wird, z. B. mit den UND-Kreisen 438 verbunden, dessen Ausdie
Zeichen-200-Stellung ges Sektors 1, kommt ein gänge über Kathodenverstärker 440 mit den zehn Leipositives
Signal über die Leitung SEC CTR Über- tungen entsprechend den Sektoren 0 bis 9 eines jeden
trag CTL, um. die Gates 432 mit Ausnahme des Gates 55 Kanals gekoppelt sind.
432 d vorzubereiten. 10 μβεοspäter wird ein positiver Es sei z.B. der Sektor 2 gewählt. Dann muß eine
2^sec-Impuls über die Leitung SEC CTR ADV zu Koinzidenz von positiven Signalen über die Leidem
Eingang des vorbereiteten Gates 432 ο geführt. tungen binäre 0, 1 und 0 entsprechend den 1-, 2- und
Dieses Gate spricht auf das negative Hinterende des 4-Bit-Stellungen an dem UND-Kreis 438 c auftreten,
positiven Impulses an und sendet eine negative Spitze 60 welcher in Abhängigkeit hiervon ein positives Signal
an die Einschalt- und Löseheingänge des Triggers über den Kathodenverstärker 440 c zur Leitung
422a. Die negative Spitze am Einschalteingang hat SECT 2 führt. In gleicher Weise entschlüsselt der
keine Wirkung, da dieser Trigger 422 α bereits im Sektorzählerentschlüsseler 436 die Kombination von
EIN-Zustand ist. Die negative Spitze am Löschein- Ausgangssignalen vom Zähler 402 und legt ein posigang
bringt jedoch den Trigger in seinen AUS-Zu- 65 tives Signal an eine der zehn Leitungen SEC in
stand und erzeugt eine negative Potentialverschiebung Übereinstimmung mit der Einerziffer des gewähltes
an den Eingängen der Gates 432 & und 432 rf'. Diese Befehls an.
beiden Gates sind jetzt vorbereitet und senden nega- In Fig. 5B3 sind die Einzelheiten der Einer- und
tive Spitzen an die Eingänge des Triggers 422 b und Zehnerstelle 442 bzw. 456 des Kanälzälhlers dar-
422 rf. Die negative Spitze an den Löschekigängen 70 gestellt. Da diese Einheiten untereinander gleiche
Schaltung aufweisen, ist keine eingehende Diskussion
notwendig. Jedoch ist in der Einerstelle 442 eine kleine Änderung im Ausgang vorgesehen. Die Leitungen
binäre 0 für die 1-, 2- und 4-Bit-Stellungen sind mit den Umkehrern 444 verbunden, deren Ausgänge'
über die Kathodenverstärker zu· den Leitungen binäre 1 der 1-, 2- und 4-Bit-Stellutigen führen. Die
Leitung binäre 0 der 8-Stellung ist über den Gitterverstärker 448 und Kathodenverstärker 450 an die
Leitung binäre 0 der 8-Bk-Stellung und an den Umkehrer
452 angeschlossen. Dessen Ausgang ist über den Kathodenverstärker 454 an die Leitung binäre 1
der 8-Bit-Stellung gekoppelt.
Es sei da'ran erinnert, daß die Zehner- und
Hunderterziffern eines. gewählten Befehls den gewählten Kanal der Trommel 100 bezeichnen. Dementsprechend
werden binär verschlüsselte Signale für die Zehner- und Hunderterstellen des gewählten Befehls
auf die Eingangsklemmen 441 und 460 gegeben. Positive Impulse auf der Leitung SELECT ADRESS
SET und den Eingangsklemmen 441 und 460 kommen in die Einer- und Zehnerstelle 442 bzw. 456 und
schalten mehrere Trigger ein bzw. aus gemäß den angelegten Eingangssignalen, welche ihrerseits verschiedene
Kombinationen von Ausgangseignalen erzeugen. Infolgedessen erscheint ein positives Signal an der
Eingangsklemme 441 b, während negative Signale an den Klemmen 441 a, 441 c und 441 d auftreten, welche
in binärer Form (0010) die Zehnerziffer 2 des gewählten Befehls darstellen. In gleicher Weise erscheint
ein positives Signal an der Eingangsklemme 460o, während negative Signale an den Klemmen
460 & bis 460 c? auftreten, welche in binärer Form (0001) die Hunderterziffer 1 des gewählten Befehlsdarstellen.
Die Einerstelle 442 enthält eine Kombination von Signalen an ihrem Ausgang, welche die
Zehnerziffer 2 darstellt, so daß die Leitungen binäre 0, 1, 0 und 0 für die 1-, 2-, 4- und 8-Bit-Stellungien1
positive Signale aufweisen. Demgemäß haben die Leitungen binäre 1, 0, 1 und. 1 für die 1-, 2-, 4-
und 8-Bit-Stellungen negative Signale. In gleicher Weise erzeugt die Zehnerstelle 456 eine Kombination
von Signalen, welche die Hunderterziffer 1 darstellt, so daß die Leitungen binäre 1, 0, 0 und 0 für die 1-,
2-, 4- und 8-Bit-Stellungen positive Signale aufweisen, während die Leitungen binäre 0, 1, 1 und 1
für die 1-, 2-, 4-und 8-Bit-Stellungen negative Signale enthalten. Während der Periode entsprechend der
Zeichen-200-Stellung des Sektors 9 im Kanal 12 tritt ein positives Signal auf der Kanalzählersteuerleitung
auf (Fig. 5 C 7). 10^sec später erscheint ein positiver
Impuls von 2 \iszc Dauer auf der Leitung Kanal CTR
ADV. Das positive Signal auf der Leitung CTR Übertrag CTL bereitet die Einerstelle 442 und die
Zehnerstelle 456 des Kanalzählers vor, so daß die Eineirstelle 442 vom Wert 2 auf den Wert 3 vorrückt,
und der Kanalzähler zeigt einen Betrag an, welcher dem nächsten Kanal 13 entspricht.
Wenn die Einerstelle 442 auf dem Zählwert 9 steht, wird sie zum Betrag 0 weitergeschaltet und erzeugt
einen Übertragsimpuls an der Ausgangsklemme 430, um den Zählwert der Zehnerstelle 456 vorzurücken.
Es soll z. B. der Kanalzähler auf dem Wert 19 stehen. Der positive Impuls auf der Leitung. KANAL CTR
ADV bringt die Einerstelle 442 auf 0, und der Übertragsimpuls schaltet die Zehnerstelle 456 vom Wert 1
auf den Wert 2, so daß der Kanalzähler jetzt den Wert 20 anzeigt, was dem Kanal 20 entspricht.
Die Fig. 5B4 zeigt die Einzelheiten des Kanalzähler-Einerentschlüsselers
460. Die Ausgangsleitungen der Einerstelle 442 sind in verschiedenen
Kombinationen an die UND-Kreise462 geführt, deren
Ausgänge mit den Leitungen 0 bis 9 verbunden sind. In Abhängigkeit von den Ausgängen der Einerstelle
442 stellt nur eine der zehn Leitungen für die Einerziffer
der Kanalnummer die gewählte Ziffer dar. Wenn z. B. die Einerziffer des Kanals 7 ist, dann gelangen
positive Signale über die Leitungen binäre 1 für die 1-, 2-, 4- und 8-Bit-Stellu'ngen an die Eingänge
des UND-Kreises 462 h, welcher seinerseits ein positives Signal an die Leitung 7 abgibt. In gleicher
Weise entschlüsselt der Kanalzähler-Einerentschlüsseler 460 die Kombinationen von Signalen der
Einerstelle 442 und gibt ein positives Signal an eine der gewählten zehn Ausgangsleitungen ab.
Die Fig. 5 B 5 zeigt die Einzelheiten des Zehnerentschlüsselers 464. Die Ausgangsleitungen der
Zehnerstelle 456 des Kanalzählers führen in verschiedenen Kombinationen zu den UND-Kreisen 466 und
dem ODER-Kreis 468. Der Ausgang des UND-Kreisse 644a ist über den Gitterverstärker 478 und
den Kathodenverstärker 480 an die Leitung Kartal-Zehner 2 geführt. Entsprechend führt der Ausgang
des UND-Kreises 466 b über den Verstärker 474 und Kathodenverstärker 476 zur Leitung Kanal-Zehner 1.
Die Ausgänge der UND-Kreise 466 c und 466 d sind an die anderen Eingänge des ODER-Kreises 46ö geführt,
dessen Ausgang über den Verstärker 470 und Kathodenverstärker 472 an die Leitungen Kanal-Zehner
0 und' 3 bis 9 gelegt ist.
Es sei daran erinnert, daß dreißig Kanäle auf der Trommel 100 mit der Bezeichnung Kanal 0 bis Kanal
29 vorgesehen sind. Infolgedessen kann die Zehnerziffer der Kanalnummer entweder 0, 1 oder 2 sein.
Der Ausgang der Zehnerstelle 456 erzeugt daher beim Entschlüsseln für die Kanalnummer 0 ein positives
Signal auf der Leitung Zehner 0 und 3 bis 9, wenn die Zehnerziffer der Kanalnummer 0 ist. Für die
Kanalnummern 10 bis 19 ist die Zehnerziffer 1, und es wird ein positives Signal auf der Leitung Zehner 1
erzeugt. Ist schließlich die Kanalnummer 20 bis 29, so ist die Zehnerziffer 2, und es erscheint ein positives
Signal auf der Leitung Zehner 2. Zusätzlich kann die Zehnerstelle 456 auf Werte der Ziffern 3 bis 9 eingestellt
werden, die positive Signale auf den Leitungen Zehner 0, 3 bis 9 erzeugen. Wie noch erklärt
wird, sind Schaltmittel vorgesehen, welche einen Schreib- oder Abfühlvorgang unterdrücken, wenn der
Kanälzähler Werte oberhalb von 29 annimmt.
Die Fig. 5B6 zeigt die Einzelheiten der Kanaleinheiten
482 a, 482 & und 482 c. Die Schaltungen dieser Einheiten sind identisch, so daß nur die Einheit
482a ausführlich erläutert wird. Die Leitungen 0 bis 9 vom Kanalzähler-Einerentschlüsseler 460 sind
jeweils zu einer Eingangs'klemme der UND-Kreise 484 a bis 484; geführt, während die Kanal-Zehner-0-
und -3- bis -9-Leitung mit den anderen Eingängen
der UND-Kreise 484α bis 484; verbunden sind. Die
Ausgänge der UND-Kreise 484 a bis 484; sind über die Kathodenverstärker 486 a bis 486; an die entsprechenden
Kanalleitungen 0 bis 9 angeschlossen. Wenn. z. B. der Kanal 5 gewählt ist, erscheint ein
positives Signal auf der Leitung 5 und den Zehnerleitungen 0 und 3 bis 9, so daß es über den UND-Kreis
484/ und den Kathodenverstärker 486/ zur Leitung Kanal 5 gelangen kann. Wenn der Kanal 17
gewählt ist, erscheint ein positives Signal auf der Leitung 7, und auf der Kanal-Zehner-Leitung 1 gelangt
ein positives Signal zur Einheit 482b, was
yo einem positiven Signal auf der Kanalleitung 17 ent-
spricht. Wenn in gleicher Weise der Kanal 29 gewählt ist, dann erscheint ein positives Signal auf der Leitung
9, und 'ferner ist ein positives Signal auf die Leitung Kanal Zehner 2 zur Einheit 482 c geführt,
wodurch ein positives Signal auf der Kanalleitung 29 erzeugt wird. Wenn der Kanalzähler auf einem Wert
steht, der größer als 29 ist, dann hat in Abhängigkeit von diesem Wert eine der zehn Kanalleitungen 0 bis 9
ein positives Signal. Wie jedoch früher erwähnt wurde, sind Schaltkreise vorgesehen, die nachstehend
beschrieben werden und welche einen Abfühl- oder Schreibvorgang in dieser Zeit verhindern.
Die Fig. 5 B 7 zeigt die Einzelheiten des Trommelentschlüsselers
489. Die Eingangsklemme 490 α ist über den Kathodenverstärker 491 α an einen Eingang
des UND-Kreises 494 geführt. Die anderen Eingangsklemmen 490 b bis 49Od sind über die Kathodenverstärker
491 b bis 491 d an die Umkehrer 492 b und
492 d gekoppelt. Die Ausgänge dieser Umkehrer führen über die Kathodenverstärker 493 & bis 493 ei
an die übrigen Eingänge des UND-Kreises 494, dessen Ausgang an den einen Eingang des UND-Kreises
495 angeschlossen ist. Die Leitungen binäre 0, 1, 0, 0 und 0 entsprechen den 1-, 2-, 2-, 4- und
8-Bit-Stellungen der Zehnerstelle 456 _des _Kanal·
zäblers. Sie tragen die Bezeichnungen 1, 2, 2, 4 und 8
und sind in verschiedenen' Kombinationen mit den UND-Kreisen 496 verbunden, deren Ausgänge über
d'ie Kathodenverstärker 497 zu der zweiten Eingangsk'amme
des UND-Kreises 495 führen. Der Ausgang dieses UND-Kreises ist über den Gitterverstärker 498
und den Kathodenverstärker 499 an die gewählte Trommelleitung angeschlossen.
Es sei daran erinnert, daß die Tausenderziffer eines gewählten Befehls eine besondere Edngangs-Ausgangs-Einheit
bezeichnet, z. B. d'ie Trommelspeichereinheit gemäß der Erfindung. Der Trommelentschlüsseier 489
ist so ausgelegt, daß durch den UND-Kreis 494 nur dann ein positives Signal hindurchgeht, wenn die
Tausenderziffer des gewählten. Befehls den Wert 1 hat. Diese Tausenderziffer 1 wird in binärer Form
z~\ die Eingangs'klemmen 490 angelegt. Wenn der
Trommelspeicher die gewählte Eingangs-Ausgangs-Einheit ist, dann erscheint pin positives Signal an
der Eingangsk!emme490a, und an den übrigen Eingangsklemmen
490 & bis 49Od treten negative Signale auf. Von der Klemme 490 a gelangt das positive
Signal über den Kathodenverstärker 491a zum untersten
Eingang des UND-Kreises 494. Die negativen Signale an den übrigen Eingangsklemmen gehen über
die Kathodenverstärker 491 b bis 491 d und werden in · den zugeordneten Umkehrern 492 in positive
Signale verwandelt. Diese 'gelangen dann über die Kathodenverstärker 493 zu den restlichen Eingangsklemmen des UND-Kreises 494, der bei Koinzidenz
dieser positiven Signale einen positiven Impuls an den Eingang des UND-Kreises 495 abgibt. Wenn die
Zehnerziffer der Kanalnummer 0 ist, entsprechend einem der Kanäle 0 bis 9,_dann erscheinen positive
Signale auf den Leitungen 4 und 8, welche über den UND-Kreis 496 & und den Kathodenverstärker 497 &
am anderen Eingang des UND-Kreises 495 erscheinen. Wenn nun auch die Zehnerziffer der Kanalnummer 1
ist entsprechend einem der Kanäle 10 bis 19, so erscheinen wieder positive Signale auf den Leitungen
2, 4 und 8 mit der gleichen oben beschriebenen Wirkung. Wenn die Zehnerziffer der Kanalnummer 2
ist entsprechend den Kanälen 20 bis 29, dann_erschel·
nen positive Signale auf den Leitungen 1, 2 und 4, welche über den UND-Kreis 496 a und den Kathodenverstärker
497a ein positives Signal an den anderen Eingang des UND-Kreises 495 geben. Somit entsteht
in allen diesen Fällen eine Koinzidenz von positiven Signalen an den Eingängen des UND-Kreises 495,
so daß in Abhängigkeit hiervon ein positives Signal über den Gitterverstärker 498 und den Kathodenverstärker
499 an die Leitung gewählte Trommel abgegeben \vird. Dieses Signal erlaubt den Fortgang
eines Abfühl- oder Schreibvorgangs, wie später beschrieben wird. In solchen Fällen, in denen die Kanalnummer
eine Zehnerziffer hat, die größer als 2 ist, d. h., wenn die Kanalnummer größer als 29 ist,
bleiben die UND-Kreise 496 im nicht vorbereiteten Zustand, und damit kann kein positives' Signal an
die Leitung gewählte Trommel gelangen. Für den Fall, daß mehrere Trommelspeicher in Verbindung
mit dem Rechner 1100 verwendet werden sollen, ist auch eine entsprechende Zahl von Trommelentschlüsselern
notwendig, von denen jeder eine entsprechende Entschlüsselungsschaltung aufweisen muß. Es wird
dann ein positives Signal an die Leitung gewählte Trommel der ersten Spei ehe reinheit entsprechend den
Adressen. 1000 bis 1299 angelegt, und ein positives Signal wird an die Leitung gewählte Trommel der
zweiten Speichereinheit entsprechend den. Adressen 1300 bis 1599 angelegt usw.
Adressenkoinzidenzdetektor
Die Fig. 5A9 zeigt die Einzelheiten des Adressenkoinzidenzdetektors
500. Die Leitungen der Sektoren 0 bis 9 vom Trommel zei tent schlüsseler 380 werden mit
der oberen Eingangsklemme von jedem . der UND-Kreise 502a bis 502; verbunden. Die Leitungen der
Sektoren 0' bis 9 vom Sektorzählerentschlüsseler 436
werden dagegen mit den unteren Eingangsklemmen von jedem der UND-Kreise 502a bis 502; verbunden.
Die Ausgänge der UND-Kreise 502 a, 502 & und 502 c
sind mit dem ODER-Kreis 504 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang des geerdeten Gitterverstärkers
510 verbunden ist. Die Ausgänge der UND-Kreise 502 d, 502 e und 502/ sind mit dem
Eingang des ODER-Kreises 506 verbunden, dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang des geerdeten
Gitterverstäfkers 510 verbunden ist. Die Ausgänge der UND-Kreise 502 g-, 502 h und 502 i und 502; sind
mit den Eingängen des ODER-Kreises 508 verbunden, dessen Ausgang mit dem dritten Eingang des
geerdeten Gitterverstärkers 510 verbunden ist. Der Ausgang des geerdeten Gitterverstärkers 510 ist über
den Kathodenverstärker 512 mit einem Eingang des UND-Kreises 514 gekoppelt. Die Zeichen-1-Leitung
vom Trommelzeitentschlüsseler ist mit dem zweiten Eingang des UND-Kreises 514 verbunden, dessen
Ausgang über den Kathodenverstärker 516 mit der Leitung Zeichen 1 SEL SECT verbunden ist.
Es sei daran erinnert, daß der Sektorzähler 402 vom Rechner. 1100 auf einen gewählten Wert in
Übereinstimmung mit der Einerziffer des gewählten Befehls gebracht wird. Anfangs ist die Adressenregisterzähler-Steuereinheit
850 unwirksam. Sie ist ein Teil der Abfühlschreibkreise 600 und ruft die
Sektor-zählervorwärtsimpulse hervor. Sie bleibt so lange unwirksam, bis ein positives Signal über die
Leitung Zeichen 1 SEL SECT gelangt, um eine Operation der Abfühlschreibsteuerkreise 600 auf eine
später beschriebene Art anzuzeigen. Dementsprechend steht der Sektorzähler 402, solange wie kein Sektorzählervorwärtsimpuls
auftritt, auf dem Wert, zu dem er anfangs vom Rechner 1100 gebracht worden ist.
Der Sektorzählerentschlüsseler 436 ruft eine ■ Spannung hervor, die den gewählten Sektor anzeigt. Der
Trommelzeitentschlüsseler 380 des Adressenzeitregisters 200 erzeugt andere Spannungen, die jeder
Zeichenposition der Sektoren der Trommel 100 entsprechen. Ferner vergleicht der Adressenkoinzidenzdetektor
500 die Spannung, die vom Sektorzählerentschlüsseler 436 des Adresseneingangsregisters erzeugt
worden ist, mit der dauernd wechselnden
einen Abfühlschreibvorbereitungsgenerator 602, einen Vorrückungsringzähler 636, einen Abfühl schreibmustergenerator
656, einen Entkupplungsgenerator 740,- eine Endesteuereinheit 776, eine Löscheinheit 790,
eine Trommelendeprüfsteuereinheit 806 und eine Adressenregisterzähler-Steuereinheit 850.
Fig. 5 C 1 zeigt die Einzelheiten des Abfühlschreibvorbereitungsgenerators
602. Die Steuerleitung CALC CTRL vom Rechner 1100 ist mit je einem Eingang
Spannung des Trommelzeitentschlüsselers 380 im 10 der UND-Kreise 606 verbunden. Die W-Ruf-^itung
Adressenzeitregister 200. Sowie diese Spannungen vom Rechner 1100 ist über den Kathodenverstärker
identisch sind, tritt eine Koinzidenz der positiven 604a mit dem anderen Eingang des UND-Kreises
Signale an einem der UND-Kreise 502 auf, die 606a verbunden, wogegeh die i?-i?M/-Leitung vom
anzeigen, daß der gewählte Sektor der Trommel 100 Rechner 1100 über den Kathodenverstärker 604 b mit
erreicht ist. Dementsprechend gelangt ein positives 15 dem zweiten Eingang des UND-Kreises 606 b verbun-Signal
von dem gewählten UND-Kreis 502 über einen den ist. Die Ausgänge der UND-Kreise 606 sind über
der ODER-K*reise 504, 506 oder 508 zu dem geerdeten die geerdeten Gitterverstärker 608 und über die par-Gitterverstärker
510, wo das Zeichen verstärkt wird allel geschalteten Kathodenverstärker 610 mit je einem
und über den Kathodenverstärker 512 zu einem Ein- Eingang der UND-Kreise 612 verbunden. Die gegang
des UND-Kreises 514 gelangt. Es sei daran 20 wählte Leitung vom Trommelentschlüsseler 489 und
erinnert, daß während der Sl- bis 5"5-Zeit ent- die 5-Leitung vom Zeitabfühlverstärker und der
sprechend den ersten Zeichenstelluragen der Sektoren 0, Impulsformereinheit 202 sind mit anderen Eingängen
2, 4, 6 und 8 (Fig. 4) und während der 6Ί001- bis der UND-Kreise 612 verbunden. Der Ausgang des
5" 1006-Zeit entsprechend den ersten Zeichenstellungen UND-Kreises 612 a ist über den .Kathodenverstärker
der Sektoren 1, 3, 5, 7 und 9 ein positives Zeichen 25 614a mit dem Löscheingang des W-Vorbereitungsauf
der Leitung Zeichen 1 auftritt, wie schon vorher Steuertriggers 620a gekoppelt. Der Ausgang des
beschrieben wurde. Das Zeichen auf der Zeichen-1- . UND-Kreises 612 & ist über den Kathodenverstärker
Leitung bereitet den UND-Kreis 514 vor, daß, wenn 614 δ mit dem Löscheingang des i?-Vorbereitungsdie
Zeichen-1-Stellung des gewählten. Sektors auf der triggers 620 b gekoppelt. Die Leitung Zeichen 1 SEL
Trommel 100 erreicht ist, der UND-Kreis 514 wirk- 30 SECT ist mit den EIN-Seiten des fF-Vorbereitungssam
wird, um ein positives Signal auf der Leitung Steuertriggers 620a und des R-Vorbereitungssteuer-Zeichen
1 SEL SECT zu erzeugen und eine Operation triggers 620 b verbunden. Der rechtzeitig angezapfte
der Abfühlschreibkreise 600 einzuleiten. Ausgang des PF-Triggers 620 a ist mit d:em Eingang
An dieser Stelle soll bemerkt werden, daß es mög- des !^-Triggers 622 a verbunden, wogegen der rechtslich
ist, wenn man nicht besondere Vorsichtsmaß- 35 seitig angezapfte Ausgang des i?-Triggers 620b mit
nahmen ergreift, eine falsche Koinzidenz im Adressen- dem Eingang des ^-Triggers 622 b verbunden ist. Der
koinzidenzdetektor 500 zu erhalten. Es sei angenom- rechte Teilausgang des ^-Triggers 622 α ist über den
men, daß der Sektorzähler 402 auf einen Wert ge- Kathodenverstärker 626 α mit der Leitung W-Cond.
bracht ist, der dem Sektor 9 während der zweiten und mit einem Eingang des ODER-Kreises 628 verhalben
Umdrehung der Trommel 100 entspricht, d. h. 40 bunden. Der rechte Teilausgang des i?-Triggers 622 b
nach der Zeichen-1-Stellung des Sektors 9. Da jede ist über den Kathodenverstärker 626 b mit der Lei-Zeichenstellung
des Sektors 9 dann erreicht ist, findet tung R-Cond. und dem zweiten Eingang des ODER-eine
Koinzidenz der Spannungen im Adressenzeit- Kreises 628 verbunden. Der Ausgang des ODER-register
200 und Adresseneingangsregister 400 statt, Kreises 628 ist über den Kathodenverstärker 630 mit
die ein positives Signal zum UND-Kreis 514 abgibt. 45 der Leitung R/W-Cond. und über den Umkehrer 632
Daher findet wieder eine Koinzidenz der Spannungen und den Kathodenverstärker 634 mit der Leitung
statt, wenn die Zeichen-200-Stellung des Sektors 9 R/W-Cond. verbunden.
erreicht ist entsprechend dem ^2000-Impuls. Hier- Angenommen, der Rechner steuert ein positives
durch wird wieder eine Koinzidenz erzeugt, die den Zeichen auf der Rechnersteuerleitung, dann werden
UND-Kreis 514 erregt. Da keine weiteren Zeitimpulse 5° die UND-Kreise 606 erregt. Es sei daran erinnert,
im leeren Zwischenraum der Trommel 100 erzeugt daß, wenn ein Schreibbefehl gegeben wird, ein
werden, bleibt die Spannung im Adressenzeitregister Schreibruf vom Rechner gesendet wird. Dement-200
erhalten, und der UND-Kreis 514 bleibt erregt sprechend wird ein positives Zeichen zur W-Rufbis
zur νίΤΙ-Zeit, wenn die Koinzidenz durch Span- Leitung abgegeben, das über den Kathodenverstärker
nungsänderungen im Trommelzeitentschlüsseler 380 55 604 a den vorbereiteten UND-Kreis 606a veranlaßt,
aufgehoben wird. Dagegen wird zur JTl-Zeit ent- ein positives Zeichen zu erzeugen, welches im Versprechend
der Zeichen-1-Stellung des Sektors 0 ein stärker 608a umgeformt und verstärkt wird und das
positives Signal zur Zeichen-l-Leitung gesandt, durch 'über die Kathodenverstärker 610α.zu einem Eingang
die der UND-Kreis 514 ein falsches Signal zur Lei- des UND-Kreises 612 a und zur W-i?M/-Steuerleitung
tung Zeichen 1 SEL SECT erzeugen könnte. Dies 60 gelangt. Wenn die Trommelspeichereinheit die gewird
verhindert, indem Teilwerte im Trommelzeit- wählte Eingangs-Ausgangs-Einheit ist, wird ein
entschlüssler 380 und im UND-Kreis 514 die Ope- positives Signal über die gewählte Trommelleitung
ration des UND-Kreises 514 genügend verzögern, so geführt, um den UND-Kreis 612a vorzubereiten,
daß die Koinzidenz beendet wird, bevor der UND- Der nächste ß-Impuls geht über den jetzt vor-
Kreis das falsche Zeichen auf der Leitung Zeichen 1 65 bereiteten UND-Kreis 612 a und den Kathodenverstärker
614 α, um den W- Vorbereitungssteuertrigger 620a in seinen EIN-Zustand zu bringen.
Dieser Trigger 620 a verbleibt in seinem EIN-Zustand bis zu dem Zeitpunkt, da die Zeichen-1-Stellung des
EL SECT erzeugen kann.
Abfühlschreibkontrollkreise
Die Fig. 5 C zeigt in Blockform die Komponenten
Die Fig. 5 C zeigt in Blockform die Komponenten
der Abfühlschreibsteuerkreise 600. Diese besitzen 70 gewählten Sektors erreicht ist. Dann wird ein posi-
809 750/271
tives Zeichen zu der Leitung Zeichen 1 SEL SECT
gesandt, um den Trigger 620a in seinen AUS-Zustand zu bringen. Dabei wird ein negativ werdendes Zeichen
erzeugt, um den W-Vorbereitungstrigger 622 a in seinen EIN-Zustand zu bringen. Dieser verursacht,
wenn er in seinen EIN-Zustand gebracht ist, ein positives Zeichen, das über den Kathodenverstärker
626 α zur Leitung W-Cond. und über den ODER-Kreis
628 und den Kathodenverstärker 630 zur Leitung R/W-Cond. gelangt. Das positive Zeichen wird
vom Umkehrer 632 in. ein negatives Signal umgekehrt und über den Kathodenverstärker 634 zur Leitung
R/W-Cond. gegeben. Da die Zeichen-1-Stellung des
gewählten Sektors erreicht ist, haben die Leitungen W-Cond. und R/W-Cond. positive Signale erhalten,
die bis zum Ende der Operation vorhanden bleiben. Dadurch gehen die Trigger 620a und 622 a in ihre
AUS-Stellungen durch ein X-Trennsignal, wie später
beschrieben wird. Ähnliche Kreise werden gebraucht, um ein J?-Vorbereitungssignal zu erzeugen. Nebenbei
gesagt, gehen beide W- und i?-Vorbereitungssignale
über den ODER-Kreis 628 und den Kathodenverstärker 630 zur Leitung R/W-Cond. Ein positives Signal
wird jedesmal zur Leitung R/W-Cond. gegeben, wenn eine Abfühl- oder Schreiboperation verlangt wird. Da
ferner das W-Ruf- oder i?-i?M/-Signal einem 5-Impuls
erlaubt, entweder den W-Vorbereitungssteuertrigger 620 a oder den R-Vorbereitungssteuertrigger 620 b in
seinen EIN-Zustand zu bringen und das Zeichen.-1- SEL-SECTS\gna.\ diese, Trigger in ihre AUS-Zustande
zurückbringt. Wenn das W-Ruf-Signa\ oder das R-Ruf-Signal kurz nach der Vorderkante des
Signals für das Zeichen 1 SEL SECT auftritt, dann müssen diese Trigger eine volle Umdrehung der
Trommel 100 abwarten, bevor sie von der Vorderkante dieses Signals in ihre AUS-Zustände zurückgebracht
werden.
Fig. 5C2 zeigt die Einzelheiten des Vorrückungsringzählers
636. Eine Anfangskoinzidenzleitung vom Abfühlschreibmustergenerator 656 (Fig. 5 C 3), die
•^-Leitung vom Zeitabfühlverstär'ker und Impulsformereinheit
202 und die i^-öü-i^-Leitung vom
Indexgenerator 238 (Fig. 5Al) sind mit den Eingängen des UND-Kreises 638 verbunden. Der Ausgang
des UND-Kreises 638 ist über einen. Serienkreis, der den Umikehrer 640 und den Kathodenverstärker
642 einschließt, mit dem Eingang von jedem der Diodengates 644 gekoppelt. Der Ausgang eines jeden
der Diodengates 644a bis 644a7 ist mit dem Löscheingang
der entsprechenden Trigger 646 a bis 646 rf verbunden sowie mit dem Eingang eines jeden der
nächstfolgenden Trigger 646 b bis 646 e. Der Ausgang des Diodengates 644 e ist mit dem Löscheingang des
entsprechenden Triggers 646 £ und dem EIN-Schalteingang
des ersten Triggers 646 a verbunden, um den Ring zu vervollständigen. Der rechtsseitige Ausgang
eines jeden der Trigger 646 ist mit der Versorgungsklemme der entsprechenden Diodengates 644 verbunden.
Der rechte Teilausgang der Trigger 646 a ist über den Kathodenverstärker 648 mit der 1-EIN-Leitung
gekoppelt. Der rechte Teilausgang des Triggers 646 a" ist mit einem Eingang des geerdeten
Gitterverstärkers 650 verbunden, während die J1-LeI-tung
vom Indexgenerator 238 mit dem zweiten Eingang des geerdeten Gitterverstärkers 650 verbunden
ist. Der Ausgang des geerdeten Gitterverstärkers ist über den Kathodenverstärker 652 mit der/1/4-EIN-Leitung
verbunden. Der rechte Teilausgang des fünften Triggers 646 <? ist über den Kathodenverstärker
654 mit der 5-EIN-Leitung gekoppelt.
Anfangs sind die Trigger 646 a bis 646 a1 in ihrer
AUS-Siel lung, während der Trigger 646 e in seiner
EIN-Stellung ist. Dementsprechend sendet der rechte Teilausgang des Triggers 646e ein positives Signal,
welches über den Kathodenverstärker 654 zur 5-EIN-Leitung gelangt. Zur gleichen Zeit wird ein positives
Signal von dem rechtsseitigen Ausgang des Triggers 646 £ gesendet, um das Diodengate 644 e vorzubereiten.
Ein positives Signal wird zur Anfangskoinzidenzleitung gegeben entsprechend der Vorderkante des
ersten yi-Impulses, nachdem ein positives W-Υοτ-bereitungssignal
erzeugt ist, wenn eine Schreibhandlung fortschreiten soll; oder es wird entsprechend der
Vorderkante des ersten Z?-Impulses ein positives
R-Vorbereitungssignal erzeugt, wenn eine Abfühlhandlung fortschreiten soll, wie anschließend erklärt
wird.
Es sei in Verbindung mit der Beschreibung des Indexgenerators 238 bemerkt, daß ein negatives
Signal auf die I1-Ms-I2 -Leitung gegeben wird, die
zur /j-Zeit startet und zur /2-Zeit aufhört, was der
51-Zeit entspricht. Wenn die Z1-ZeIt in dem leeren
Zwischenraum der Trommel 100 fällt und die 51-Zeit nach dem ^l-Impuls stattfindet, bleibt der UND-Kreis
638 nicht mehr vorbereitet, und zwar durch das negative Signal auf der
während
einer Periode von jeder Trommelumdrehung, die einen Teil des leeren Zwischenraumes und von jedem
vSl-Impuls beansprucht, während ein positives Signal
auf der /j-fcu-Zo-Leitung während des verbleibenden
Teils jeder Trommelumdrehung erhalten bleibt. Wenn der Sektor 1 der gewählte Sektor ist und wenn ein
Schreibbefehl gegeben wurde, geschieht folgendes: Da die Trommel 100 die S'lOOl-Stellung erreicht
entsprechend der Zeichen-1-Stellung des gewählten Sektors (Fig. 3), werden die Kreise im Abfühlschreibmustergenerator
656 vorbereitet, so daß zur B1001-Zeit der Abfühlschreibmustergenerator 656 in Abhängigkeit
von dem 51001-Impuls ein positives
Signal zur Anfangskoinzidenzleitung abgibt. Diese bereitet zusammen mit dem positiven Signal auf der
I1-Ms-I2 -Leitung den UND-Kreis 638 des Vorrückungsringzählers
636 vor. Dementsprechend geht der 5"1002-ImPuIs zur 5*1002-Zeit über den vorbereiteten
UND-Kreis 638 und wird durch den Umkehrer 640 in einen negativen Impuls umgewandelt. Der
negative Impuls geht über den. Kathodenverstärker 642 zum Diodengate 644. Da das Diodengate 644 £
das einzige vorbereitete Gate ist, reagiert es auf den negativen Impuls und löscht den Trigger 646 e in
seine AUS-Stellung, und der Trigger 646 a geht in seine EIN-Stellung. Dadurch beendet der Trigger
646 e das positive Signal auf der 5-EIN-Leitung, und da der Trigger jetzt im. EIN-Zustand ist, wird ein
positives Signal auf der 1-EIN-Leitung erzeugt. Mit anderen Worten: Der 5" 1002-Impuls bewirkt, daß der
Vorrückungszähler 636 in die 1-EIN-Stellung gebracht
wird. Drei ^-Impulse später bringt der 5Ί005-Impuls
durch den zum Vorrückungszähler 636 übertragenen vierten 5"-Impuls diesen Vorrückungszähler
636 in die 4-EIN-Stellung, und ein positiver Impuls gelangt zur /^-EIN-Leitung. Der nächste 5"-Impuls
bringt den Vorrückungsringzähler 636 in die 5-EIN-Stellung, und es kommt ein positiver Impuls über den
Kathodenverstärker 654 zur 5-EIN-Leitung. Dabei entspricht die 5"1006-Zeit der Zeichen-2-Stellung des
Sektors 1. Dieser Prozeß geht weiter, so daß jeder fünfte ^-Impuls entsprechend den aufeinanderfolgenden
Zeichenstellungen des Sektors 1 einen positiven Impuls auf die 5-EIN-Leitung führt, wo· er das
Schreiben eines Zeichens (oder das Abfühlen, wenn es eine Abfühlhandlung ist) in aufeinanderfolgenden
Zeichenstellungen des gewählten Sektors erlaubt, wie
später beschrieben wird. Nachdem die Zeichen-200-Stellung des gewählten Sektors erreicht ist, wird der
Vorrückungsringzähler 636 noch viermal durch die 51997-, 51998-, 51999- und 52000-Impulse in die
4-EIN-Stellung gebracht, bevor der leere Zwischenraum
der Trommel'100 erreicht ist (Fig. 3). Im leeren
R/W^Leitung verbunden. Der rechte Teilausgang des
Einschußmultivibrators 686 ist über den Kathodenverstärker 688, den Pea'ker 690 und den Kathodenverstärker
692 mit der R/W 5-Leitung verbunden. Der
verbunden, während die i?-Ccm<i.-Leitung mit dem
dritten Eingang des UND-Kreises 702 verbunden ist. Die yi-Leitung ist mit dem verbleibenden Eingang
des UND-Kreises 658 verbunden und die 5-Leituhg
mit dem des UND-Kreises 702". Der Ausgang des UND-Kreises 658 ist mit dem geerdeten Gitterverstärker
660 und einem Eingang des ODER-Kreises 724 verbunden. Der Ausgang des geerdeten Gitterverstärkers
660 ist über einen Serienkreis, bestehend
Zwischenraum wird ein positiver Impuls zur Z1-LeJ- io aus einem Kathodenverstärker 662, einem Peaker 664;
tung gegeben, der durch den geerdeten Gitterverstär- den geerdeten Gitterverstärker 666, die Kathodenker
650 verstärkt und umgeformt wird und über den verstärker 668 und 670 mit einem Einschußmultivi-Kathodenverstärker
652 zur /1/4-EIN-Leitung gelangt. brator 672 und mit einem Eingang des ODER-Kreises
Gleichzeitig wird ein negatives zur I ^bis-12-heitung 680 und der i^-Leitung verbunden. Der Ausgang des
gegeben, um den UND-Kreis 638 auszuschalten und 15 Einschußmultivibrators 672 ist über den Kathodenein
weiteres stufenförmiges Schalten des Vor- verstärker 674, den Peaker 676 und den Kathodenrückungsringzählers
636 zu verhindern. verstärker 678 mit der W5-Leitung verbunden. Der
Es sei daran erinnert, daß dieses negative Signal Ausgang des ODER-Kreises 680 ist über den geerdeauf
der I1-Ms-I2-LeHwIg erhalten bleibt bis nach der ten Gitterverstärker 682 und den Kathodenverstärker
Erzeugung des 51-Impulses. Dementsprechend ant- ao 684 mit dem EinschußmultivibratorJ586 und einer
wortet der Vorrückungsringzähler 636 nicht auf dien
51-Impuls, sondern vielmehr auf den 52-Impuls, der
den Vorrückungsringzähler 636 stufenweise in die
5-EIN-Stellung schaltet. Dabei entspricht der 52-Impuls der Zeichen-1-Stellung des nächsten Sektors, und 25 angezapfte Ausgang des Einschußmultivibrators 686 zwar in diesem Falle des Sektors 2. Es ist also so, ist über den Einschußmultivibrator 694, den Kathodaß die 5-EIN-Stellung während der 52-Zeit eher denverstärker 696, den Peaker 698 und den Kathodenvorkommt bei der anfänglichen Koinzidenz als wäh- verstärker 700 mit der R/W IQ-Leitung verbunden. rend der 51-Zeit. Ferner geschieht eine Zeichen- Der Ausgang des UND-Kreises 702 ist über den gestellungsverzögerung rechtzeitig, bevor die 5-EIN- 30 erdeten Gitterverstärker 704 mit dem zweiten Eingang Stellung gegenüber der Anfangskoinzidenz erreicht des ODER-Kreises 724 verbunden. Der Ausgang des ist; mit anderen Worten, eine Vorrückung einer geerdeten Gitterverstärkers 704 ist über den Katho-Zeichenstellung findet statt, wenn das Schreiben (oder denverstärker 706, den Peaker 708, den Kathoden-Abfühlen) von dem ungeraden Sektor, Sektor 1,'zum verstärker 710 und den Kathodenverstärker 712 mit geraden Sektor, Sektor 2, übertragen wird·. -Ähnlich 35 dem Einschußmultivibrator 714 und mit der R-Leiwird der Vorrückungsringzähler 636 in jeder Um- tung und dem zweiten Eingang des ODER-Kreises drehung der Trommel 100 vorgerückt, wenn das 680 verbunden. Der rechte Teilausgang des Einschuß-Schreiben (oder Abfühlen) von einem ungeraden zu multivibrators 714 ist über den Kathodenverstärker einem geraden Sektor des gleichen Kanals übertragen 716, den Peaker 718 und den Kathodenverstärkern 720 wird, so daß jetzt zwei Zeichen die gleiche räumliche 40 mit der R 5-Leitung verbunden. Der Ausgang des Bit-Anordnung auf der Trommel 100 besitzen wie ODER-Kreises 724 ist über den Kathodenverstärker" ohne Vorrückung. Wenn der gewählte Sektor der 726 mit dem Löscheingang des Anfangskoinzidenzletzte Sektor eines Kanals wäre, nämlich Sektor 9, triggers 730 gekoppelt. Der rechte Teilausgang des so würde der 52000-ImPuIs den Vorrückungsring- Anfangskoinzidenztriggers 730 ist über den Kathozähler 636 in. die 5-EIN-Stellung schalten, der in 45 denverstärker" 732 mit der Anfangskoinzidenzleitung dieser Stellung bis zur 52-Zeit bleibt. Dement- verbunden.
51-Impuls, sondern vielmehr auf den 52-Impuls, der
den Vorrückungsringzähler 636 stufenweise in die
5-EIN-Stellung schaltet. Dabei entspricht der 52-Impuls der Zeichen-1-Stellung des nächsten Sektors, und 25 angezapfte Ausgang des Einschußmultivibrators 686 zwar in diesem Falle des Sektors 2. Es ist also so, ist über den Einschußmultivibrator 694, den Kathodaß die 5-EIN-Stellung während der 52-Zeit eher denverstärker 696, den Peaker 698 und den Kathodenvorkommt bei der anfänglichen Koinzidenz als wäh- verstärker 700 mit der R/W IQ-Leitung verbunden. rend der 51-Zeit. Ferner geschieht eine Zeichen- Der Ausgang des UND-Kreises 702 ist über den gestellungsverzögerung rechtzeitig, bevor die 5-EIN- 30 erdeten Gitterverstärker 704 mit dem zweiten Eingang Stellung gegenüber der Anfangskoinzidenz erreicht des ODER-Kreises 724 verbunden. Der Ausgang des ist; mit anderen Worten, eine Vorrückung einer geerdeten Gitterverstärkers 704 ist über den Katho-Zeichenstellung findet statt, wenn das Schreiben (oder denverstärker 706, den Peaker 708, den Kathoden-Abfühlen) von dem ungeraden Sektor, Sektor 1,'zum verstärker 710 und den Kathodenverstärker 712 mit geraden Sektor, Sektor 2, übertragen wird·. -Ähnlich 35 dem Einschußmultivibrator 714 und mit der R-Leiwird der Vorrückungsringzähler 636 in jeder Um- tung und dem zweiten Eingang des ODER-Kreises drehung der Trommel 100 vorgerückt, wenn das 680 verbunden. Der rechte Teilausgang des Einschuß-Schreiben (oder Abfühlen) von einem ungeraden zu multivibrators 714 ist über den Kathodenverstärker einem geraden Sektor des gleichen Kanals übertragen 716, den Peaker 718 und den Kathodenverstärkern 720 wird, so daß jetzt zwei Zeichen die gleiche räumliche 40 mit der R 5-Leitung verbunden. Der Ausgang des Bit-Anordnung auf der Trommel 100 besitzen wie ODER-Kreises 724 ist über den Kathodenverstärker" ohne Vorrückung. Wenn der gewählte Sektor der 726 mit dem Löscheingang des Anfangskoinzidenzletzte Sektor eines Kanals wäre, nämlich Sektor 9, triggers 730 gekoppelt. Der rechte Teilausgang des so würde der 52000-ImPuIs den Vorrückungsring- Anfangskoinzidenztriggers 730 ist über den Kathozähler 636 in. die 5-EIN-Stellung schalten, der in 45 denverstärker" 732 mit der Anfangskoinzidenzleitung dieser Stellung bis zur 52-Zeit bleibt. Dement- verbunden.
sprechend wäre der Vorruckungsringzähler 636 in der Der Vorrücikungsringzähler 636 verursacht, wenn
5-EIN-Stellung während des Intervalles der Zeichen- er anfangs in die 5-EIN-Stellung gebracht wird, daß
1-Stellung des Sektors 0, und jeder folgende fünfte ein positives Signal auf der 5-EIN-Leitung aufrecht-5-Impuls,
nämlich 56, 511, 516 usw., würde den 5° erhalten wird. Es sei angenommen, daß das Adressen-Vorrückungsringzähler
636 in die 5-EIN-Stellung zeitregister 200 genau arbeitet, dann wird ein posi-
schalten entsprechend den aufeinanderfolgenden Zeichenstellungen des Sektors 0. Ferner · ist noch
wichtig, daß keine Vorrückung erfolgt, wenn das Schreiben (oder Abfühlen) von einem Kanal zum
nächsten übertragen wird.
Die Fig. 5C3 zeigt die Einzelheiten des Abfühlschreibmustergenerators
656. Die Zeitprüfleitung der Zeitschaltsteuereinheit 262 (Fig. 5 A 2) und die 5-EIN-Leitung
des Vorrückungsringzählers 636 (Fig. 5 C 2) sind mit den Eingängen des UND-Kreises 734 verbunden.
Dessen Ausgang ist über einen Serienkreis, der den geerdeten Gitterverstäfker 736 und den
Kathodenverstärker 738 besitzt, und über die 5-EIN-Steuerleitung
mit einem Eingang von jedem der UND-Kreise658 und 702 verbunden. Die Endeoperationsleitung
der Endeoperationssteuereinheit 776 (Fig. 5 C 5) ist mit den zweiten Eingängen der UND-
tives Signal auf der Zeitprüf leitung aufrechterhalten,
und da die Einheit nicht am, Ende der Operation ist,'
wird ein positives Signal auf der Endeoperationsleitung aufrechterhalten. Dementsprechend erzeugt
der UND-Kreis 734 ein positives Signal, das von dem geerdeten Gitterverstärker 736 verstärkt und umgeformt
wird und das über den Kathodenverstärker 738 zur 5-EIN-Steuerleitung gelangt, von wo es zu
einem Eingang von jedem der UND-Kreise 658 und 702 gelangt. Ein zweiter Eingang von jedem der
UND-Kreise 658 und 702 wird durch das positive Signal auf der Endeoperationsleitung positiv gemacht.
Es sei ferner angenommen, daß eine Schreibhandlung durchgeführt werden soll. Dementsprechend wird ein
positives Signal über die W-Cond.-~Leit\ing geführt,
um den UND-Kreis 658 vorzubereiten, wenn die Zeichen-1-Stellung des gewählten Sektors erreicht ist.
Daher wird der nächste .^-Impuls über den vor-
Kreise 658 und 702 verbunden. Die W-Cond.-Leitung
ist mit dem dritten Eingang des UND-Kreises 658 70 bereiteten UND-Kreis 658 zu dem geerdeten Gitter-
verstärker 660 und dem ODER-Kreis 724 gebracht.
Der .^-Impuls wird über den ODER-Kreis 724 und
den Kathodenverstärker 726 geführt, um, den Anfangskoinzidenztrigger
730 in seinen EIN-Zustand zu bringen, wodurch ein positives Signal entsteht, das
über den Kathodenverstärker 732 zur Anfangskoinzidenzleitung·
geführt wird. Es erscheint also ein positives Signal auf der Anfangskoinzidenzleitung zu
einer Zeit, welöhia der Vorderkante des ersten ^4-Impulses entspricht, der nach einem positiven
W-Vorbereitungssignal erzeugt wird. Dieser ^-Impuls
wird auch von dem Verstärker 660 verstärkt und geformt und geht über den Kathodenverstärker 662 zum
Peaker664. Das Hinterende des ^-Impulses schaltet
den Peaker 664, welcher einen positiven Impuls von 1,2 \Lsec Dauer erzeugt. Dieser wird verstärkt und geformt
im Gitterverstärker 666 und geht über den Kathodenverstärker 668 und 670 zur PF-Leitung. Damit
wird also ein positiver PF-Impuls von 1,2 \is<x,
Dauer ungefähr am Hinterende des ^-Impulses erzeugt. Das Hinterende des ^-Impulses betätigt d.en
Einschußmultivibrator 672, der seinerseits einen positiven 3,8^sec-Impuls erzeugt, welcher wiederum über
den Kathodenverstärker 674 zum Peaker 676 gelangt. Das Hinterende dieses Impulses betätigt den Peaker
676, von dem, ein positiver 3,5^sec-Impuls über den
Kathodenverstärker 678 zur iF5-Leitung geht. Es sei
bemerkt, daß die 5^sec-Periode gebildet wird durch
die l,2^see-Dauer des i^-Impulses und die 3,8^sec-Dauer
des Einsdiußmultivibrators 672. Zusätzlich geht der positive fF-Impuls über den ODER-Kreis
680 und wird verstärkt und geformt im Gitterverstärker 682 und gelangt über den Kathodenverstärker
684 zur i?/fF-Leitung. Damit entsteht ein
positiver l,2^sec-i?/i;i/-Impuls ungefähr zur gleichen
Zeit wie der fi^-Impuls.
Wenn der gewählte Vorgang ein Abfühlvorgang, jedoch kein Schreibvorgang ist, dann wird bei Erreichen
der Zeichen-1-Stellung im. gewählten Sektor
ein positives Signal über die R-Cond.-L&itung gelegt,
um den UND-Kreis 702 vorzubereiten. Der nächste 5-Impuls geht über diesen UND-Kreis 702 zum
Gitterverstärker 704 und zum ODER-Kreis 724, der mit der Erzeugung von positiven Signalen, auf der
Anfangskoinzidenzleitung beginnt, wie bereits beschrieben wurde. .Der 5-Impuls wird ebenfalls verstärkt
und geformt im Gitterverstärker 704 und geht über den Kathodenverstärker 706 zum Peaker 708.
Das Hinterende des 5-Impulses schaltet diesen
Pea*ker 708, welcher seinerseits einen positiven l,2^sec-Impuls erzeugt, der über den Kathodenverstärker
710 und 712 zum Einschußmultivibrator 714 sowie zum ODER-Kreis 680 und zu der i?-Leitung
geht. Damit entsteht ein l,2^seo.R-Impuls etwa
zur gleichen Zeit des Hinterendes des .B-Impulses. Dieses Hinterende betätigt den Einschußmultivibrator
714, welcher seinerseits einen positiven 3,8-^sec-Impuls
erzeugt, der über den Kathodenverstärker. 716 zum Peaker 718 gelangt. Das Hinterende dieses Impulses
betätigt den Peaker 718, der seinerseits einen positiven 3,5^sec-Impuls erzeugt, welcher wiederum
über den Kathodenverstärker 720 zur i?5-Leitung kommt. Dieser 3,5^sec-i?5-Impuls erscheint etwa
. 5 μεεο nach der Vorderkante des iMmpulses. Weiterhin
geht der i?-Impuls über den ODER-Kreis 680 und erzeugt ein positives Signal auf der i?/JF-Leitung, wie
bereits erläutert worden ist. Dieser R/W-Impu\s, und
zwar unabhängig davon, ob er von einem W-. oder /^-Impuls erzeugt worden ist, gelangt an den
Einschußmultivibrator 686. Das Hinterende jedes dieser Impulse schaltet den Einschußmultivibrator
686, welcher seinerseits einen positiven 3,8-μεεε,-Impuls
am. rechten Teilausgang abgibt und über d.en Kathodenverstärker 688 zum. Peaker 690 gelangt. Das
Hinterende dieses Impulses ■ betätigt den Peaker 690, welcher einen, positiven, 2^sec-Impuls über den
Kathodenverstärker 692 zur i?/£F5-Leitung abgibt.
Damit entsteht ein positiver 2^sec-i?/H:'r5-Impuls,
etwa 5 μβεο nach der Vorderkante des .R/fF-Impulses.
ίο Weiterhin wird, ein positiver 3,8^SeC-ImPuIs von. dem
rechten Ausgang des Einschußmultivibrators 686 zum Einschußmultivibrator 694 übertragen,. Das Hinterende
dieses Impulses betätigt den Multivibrator 694, und dieser gibt einen positiven 5^sec-Impuls über
den Kathodenverstärker 696 zum Peaker 698 ab. Das Hinterenda dieses Impulses schaltet den Peaker 698
und erzeugt einen positiven 2^sec-Impuls, der über den Kathodenverstärker 700 zur i?/PF10-Leitung gelangt.
Damit entsteht ein positiver 2-\is<iz-RIW 10-Impuls
ungefähr 10 μεζο nach der Vorderkante des
Ä/fF-Impulses. . '
Hieraus folgt, daß jedesmal, wenn der Vorrückungsringzähler 636 in die 5-Ein-Stellung gelangt, ein von
einem ^5-Impuls gefolgter fF-Impuls im Verlaufe
einer Schreiboperation hergestellt wird oder daß im Verlaufe einer Abfühloperation ein von einem R5-Impuls
gefolgter i?-Impuls hergestellt wird. Wenn die Einheit entweder eine Lese- oder Abfühloperation ist,
wird ein R/W-Impuls hergestellt; darauf folgt ein
R/W 5-lmpu\s, darauf ein i?/)^10-Impuls, und sobald
die Zeichen-1-Stellung des gewählten Sektors erreicht ist, veranlaßt der nächste A- oder 5-Impuls, daß ein
positives Signal auf der Anfangskoinzidenzleitung hergestellt wird.
Die Fig. 5C4 zeigt die Einzelheiten des Entkopplungsgenerators
740. Die W-Ruf-Stemüeitung des
Abfühlschreibvorbereitungsgenerators 602 ist mit dem Umkehrer 750 und einem Eingang eines jeden der
UND-Kreise 762 und 764 verbunden. Die PF5-Leitung
des Abfühlschreibmustergenerators 656 ist zu dem verbleibenden Eingang des ÜND-Kreises 762 und zu
einem Eingang des UND-Kreises 754 geführt. Der Ausgang des UND-Kreises 762 ist mit einem Eingang
des geerdeten Gitterverstärkers 744 verbunden. Die 1-EIN-Leitung des Vorrückungsringzählers 636 ist
mit dem zweiten Eingang des UND-Kreises 764 und einem Eingang des UND-Kreises 766 verbunden. Die
Trommelendeprüfleitung der Trommelendeprüfeinheit 806 (Fig. 5 C 6) ist mit dem zweiten, Eingang des
UND-Kreises 766 und dem verbleibenden Eingang des UND-Kreises 764 verbunden. Der Ausgang des
UND-Kreises 764 ist mit dem zweiten Eingang des geerdeten Gitterverstärkers 744 verbunden. Die R5-Leitung
des Abfühlschreibgenerators 656 ist mit je einem Eingang der UND-Kreise 742 und 748 verbunden.
Die Trommelzeichenleitung des Zeichenregisters 990 (Fig. 5 D 5) ist mit dem verbleibenden Eingang
des UND-Kreises 742 verbunden. Der Ausgang des UND-Kreises 742 ist mit dem verbleibenden Eingang
des geerdeten Gitterverstärkers 742 verbunden, dessen Ausgang über einen 100-kOhm-Widerstand und den
Kathodenverstärker 746 mit der Antwortleitung gekoppelt ist. Die Trommelzeichenleitung des Zeichenregisters
990 ist mit dem zweiten Eingang des UND-Kreises 748 verbunden, während die CALC-CTRL-Leitung
mit dem zweiten Eingang des UND-Kreises 754 und dem verbleibenden Eingang des UND-Kreises
748 verbunden ist. Der Ausgang des UND-Kreises 748 ist mit einem Eingang des geerdeten Gitterverstärkers
756 verbunden. Der Ausgang des Umkehrers
750 ist über den Kathodenverstärker 752 mit den verbleibenden Eingängen eines jeden der UND-Kreise
754 und 766 verbunden. Der Ausgang des UND-Kreises 754 ist mit dem verbleibenden Eingang des
geerdeten Gitterverstärkers 756 verbunden. Dessen Ausgang ist über einen 100-kOhm-Widerstand und
den Kathodenverstärker 760 mit der Entkuppelleitung und über den Kathodenverstärker 758 mit der End-
R/W-Leit\ing verbunden. Der Ausgang des UND-Kreises
766 ist mit dem geerdeten Gitterverstärker io binden. 770 verbunden, dessen Ausgang über den Kathoden- Wenn
verstärker 774 mit der Trommelendeentkuppelleitung ü.nd über einen 100-kOhm-Widerstand und den
Kathodenverstärker 772 mit der Entkuppelleitung verbunden ist.
Für eine Schreiboperation wird ein positives Signal auf der £F-i?M/-Steuerleitung aufrechterhalten, um den
UND-Kreis 762 vorzubereiten, so daß ein positiver 1^5-Inipuls beim Passieren von dem geerdeten Gitter-
758 zur ^Lnd-R/W-L·eitung und den Kathodenverstärker
760 zur Entkuppelleitung. Der Impuls auf der Entkuppelleitung zeigt dem Rechner an, daß das Ende
der Aufzeichnung erreicht ist und die Trommel-5 speichereinheit vom Rechner getrennt werden muß.
Ein positiver Impuls auf der END-i?/H^-Leitung verursacht,
daß ein Endoperationssignal gesendet wird, das den Abfühlschreibgenerator 656 unwirksam macht,
um die Herstellung weiterer H^-Impulse zu unter-
die Trommelspeichereinheit eine Abfühloperation ausführt, wird ein positives Signal auf der
Trommelmarkeleitung aufrechterhalten, bis eine Trommelmarke von der Trommel 100 abgefühlt wird.
15 Ferner bereitet das positive Signal auf der Trommelmarkeleitung den UND-Kreis 742 so lange vor, wie
keine Trommelmarke abgefühlt wird, so daß ein positiver i?5-Impuls über den vorbereiteten UND-Kreis
742 gelangt, um positive Impulse auf der
verstärker verstärkt und umgeformt wird, und über 20 Antwortleitung zu erzeugen, wie eben beschrieben.
den Kathodenverstärker 746 zur Antwortleitung ge- Der positive Impuls auf der Antwortleitung veranlaßt
bracht. Dieser Impuls zeigt dem Rechner an, daß ein den Rechner 1100, einen Zeichenumlauf zu beginnen
Zeichen geschrieben worden ist und die Trommel- und das Zeichen auf der Abfühlleitung zum Rechner
speichereinheit für ein anderes Zeichen vorbereitet ist. zu führen. Zur nächsten 7?-Zeit empfängt die Trommel-Der
Rechner 1100 geht durch einen anderen Zeichen- 25 speichereinheit das nächstfolgende Zeichen und verumlauf
und sendet ein binär verschlüsseltes Signal auf anlaßt, daß es auf die Abfühlleitung gelangt. 5 μεεΰ
die Schreibleitung entsprechend dem nächsten Zeichen. später erzeugt ein anderer i?-Impuls ein anderes posi-Zur
nächsten W-Ze.it prüft die Trommeispeiohereinheit tives Signal auf der Antwortleitung, das wieder den
das nächste Zeichen auf der Schreibleitung und ver- Rechner 1100 veranlaßt, einen Zeichenumlauf zu beanlaßt,
daß es auf die Trommel 100 geschrieben wird. 3° ginnen und das nächste Zeichen auf der Abfühlleitung
5 \iszc später beginnt ein anderer PF-Impuls mit der zur nächsthöheren Adresse im Rechner 1100 zu bringen.
Erzeugung eines anderen positiven Signals auf der Dieser Vorgang geht weiter, bis eine Trommelmarke
Antwortleitung, welches wieder dem Rechner angibt, abgefühlt wird, die das Ende der Aufzeichnung andaß
dieses nächste Zeichen geschrieben worden ist und zeigt. Wenn die Trommelmarke vom Zeichenregister
die Trommelspeichereinheit für ein weiteres Zeichen 35 990 abgefühlt ist, wird ein positives Signal über die
bereit ist. Der Rechner 1100 geht durch einen anderen Trommelmarke zum UND-Kreis 74.8 geführt. Dieses
Zeichenumlauf und sendet ein binär verschlüsseltes bereitet in Verbindung mit dem positiven, Signal auf
Signal auf die Schreibleitung entsprechend dem der Rechnersteuerleitung den UND-Kreis 748 vor.
nächsten Zeichen, so daß es in die nächste Zeichen- Wenn der nächste positive i?5-Impuls erscheint, wird
stellung geschrieben werden kann. Dieser Vorgang 40 er über den UND-Kreis 748 zu dem geerdeten Gittergeht
weiter, und nachfolgende Zeichen der Aufzeich- verstärker 756 geführt, wo er verstärkt und umgenung
werden vom Rechner zur Trommelspeicher- formt wird und dann über den Kathodenverstärker 758
einheit übertragen, bis eine Rekordmarke auf der zur End-^/PF-Leitung und über den Kathodenver-Schreibleitung
erscheint. Durch die Erkennung der stärker 760 zur Entkuppelleitung gelangt. Der Impuls
Rekordmarke im Rechner 1100 wird das positive 45 auf der End-.R/^-Leitung verursacht eine End-
W-Ruf-S'ignsX beendet, durch welches das positive operation, wie gleich beschrieben wird, während der
Signal auf der PF-i?M/-Steuerleitung beendet wird, so Impuls auf der Entkuppelleitung den Rechner verdaß
jetzt auf der ^-i?M/:-Steuerleitung ein negatives anlaßt, einen anderen Zeichenumlauf zu beginnen.
Signal besteht, bevor der nächste 1^5-Impuls er- Hierbei wird eine Rekordmarke erzeugt, die das Ende
scheint. Das negative Signal wird durch den Um- 5° der besonderen Aufzeichnung angibt und in der nächkehrer
750 in ein positives verwandelt und wird dazu sten Adresse im Rechner 1100 gespeichert wird. Die
verwendet, den UND-Kreis 754 vorzubereiten. Da Wirkung des Entkupplungsgenerators 740 am Ende
der fF-Vorbereitungstrigger 622 a des Abfühlschreib- der Trommel 100 wird anschließend in Verbindung
vorbereitungsgenerators 602 immer noch im EIN- mit der Beschreibung der Trommelendenprüfsteuer-Zustand
ist, wird immer noch ein positives Signal auf 55 einheit 806 beschrieben.
der W-Vorbereitungsleitung aufrechterhalten. Dem- Die Fig. 5 C 5 zeigt die Einzelheiten der Operationsentsprechend
erzeugt der Abfühlschreibmustergene- endesteuereinheit 776 und der Löscheinheit 790. Die
rator 656 immer noch einen von einem PF5-Impuls Operationsendeleitung der Steuereinheit 776, die
gefolgten W-Impuls. Das negative Signal auf der Trommelendeprüfleitung der Trommelendeprüfsteuer-H^-ÄM^-Steuerleitung
macht die Schreibsteuereinheit (>o einheit 806 und die /1/4-Ein-Leitung des Vorrückungs-902
unwirksam, so daß der ^-Impuls nicht die ringzählers 636 sind mit den Eingängen des UND-Rekordmarke
aussucht und sie nicht auf die Trommel Kreises 794 verbunden, dessen Ausgang mit einem
100 schreibt. (Es ist jedoch wichtig, daß, da ein Eingang des ODER-Kreises 796 verbunden ist. Die
f^rlmpuls hergestellt wird, eine entsprechende ■ Trommelendeentkuppelleitung des Entkuppelgenerators
Trommelmarke auf die Trommel 100 geschrieben 65 740 und die ß-Leitung des Zeitabfühlverstärkers und
wird, und zwar auf eine Art, die weiter unten be- der Umformereinheit 202 sind mit den Eingängen des
schrieben wird.) Der H^-lmpuls gelangt jetzt über den UND-Kreises 792 verbunden, dessen Ausgang mit
vorbereiteten UND-Kreis.754 und wird von dem ge- dem verbleibenden Eingang des ODER-Kreises
erdeten Gitterverstärker 756 verstärkt und umgeformt. verbunden ist. Der Ausgang des ODER-Kreises
Dann gelangt der Impuls über den Kathodenverstärker 70 ist über einen Serienkreis, der aus einem Kathoden-
809 750/271
verstärker 798, einem Einschußmultivibrator und einem Kathodenverstärker 802 besteht, mit der Löschleitung
und über den Kathodenverstärker 804 mit der X-Löschleitung verbunden. Die End-/?/fF-Leitung
und Trommelendeprüfleituiig ist mit den Eingängen des Operationsendetriggers 784 verbunden. Die Löschleitung
ist mit dem Löscheingang des Operationsendetriggers 784 verbunden. Der rechte Teilausgang des
Operationsendetriggers 784 ist über den Kathodenverstärker 788 mit der Operationsendeleitung verbunden,
während der linke Teilausgang des Operationsendetriggers über den Kathodenverstärker 786 mit der
Operationsendeleitung verbunden ist.
Der Operationsendetrigger 784 ist anfangs in die EIN-Stellung geschaltet durch einen Z-Impuls von der
Umkehreinheit 263, und es gelangt ein positives Signal über den Kathodenverstärker 788 und die
Operationsendeleitung zu einem Eingang des UND-Kreises 794. So lange, wie die Trommel 100 nicht die
letzte Zeichenstellung des letzten Sektors des letzten Kanals, nämlich Zeichen 200 im Sektor 9 des Kanals
29, erreicht hat, wird ein positives Signal auf der Trommelendeprüfleitung aufrechterhalten, wie gleich
beschrieben wird, um den UND-Kreis 794 vorzubereiten. Es sei daran erinnert, daß jedesmal, wenn der
leere Zwischenraum der Trommel 100 unter den Abfühlschreibköpfen vorbeigeht, ein Indeximpuls J1
erzeugt wird. Dementsprechend wird der erste ^-Impuls, der erzeugt wird, nachdem der Operationsendetrigger
784 in seinen EIN-Zustandgebracht ist, über den
UND-Kreis 794 und den ODER-Kreis 796 und den Kathodenverstärker 798 zu dem Einschußmultivibrator
800 gebracht. Die Hinterkante des /j-Impulses erregt
den Einschußmultivibrator 800, der als Antwort darauf einen positiven 20^sec-Impuls über den Kathodenverstärker
802 zur Löschleitung und über den Kathodenverstärker 804 zur Löschleitung X sendet.
Die Vorderkante des Impulses auf der X-Löschleitung schaltet jene Trigger in der Abfühlschreibsteuereinheit
600, die ein X in ihrer Zeichnung haben. Ist das X auf der linken Seite der Zeichnung, so zeigt es
an, daß der Trigger in seine EIN-Stellung gebracht wird. Ist es auf der rechten Seite, so zeigt es an, daß
der Trigger in seine AUS-Stellung gebracht wird. Die Vorderkante des Impulses auf der Löschleitung
bringt den Operationsendetrigger 784 in AUS-Stellung als Vorbereitung für eine andere Abfühl- oder
Schreiboperation. Es sei daran erinnert, daß am Ende einer solchen Operation ein positiver Impuls zur
End-i?/H^-Leitung gelangt, dessen Vorderkante den
Operationsendetrigger 784 in EIN-Stellung bringt, um mit der Herstellung eines positiven Signals auf
der Operationsendeleitung und eines negativen Signals auf der Operationsendeleitung zu beginnen. Dieses
positive Signal bereitet den UND-Kreis 794 der Löscheinheit 790 vor, so daß der nächstfolgende /j-Impuls
oder 4-EIN-Impulse auf der /1/4-EIN-Leitung den
UND-Kreis 794 veranlaßt, mit der Erzeugung der X-Löschsignale, und Löschsignale wie eben beschrieben, zu beginnen.
Das negative Signal auf der Operationsendeleitung macht den Abfühlschreibmustergenerator
656 (Fig. 5 C 3) unwirksam, um die Herstellung weiterer W- oder i?-Impulse zu verhindern.
Wenn das Ende der Trommel 100 erreicht worden ist, wenn die Trommel 100 die Zeichen-200-Stellung
des Sektors 9 im Kanal 29 erreicht hat, wird ferner das positive Signal auf der Trommelendeprüfleitung
beendet und ein negatives hergestellt, wie gleich beschrieben wird. Dieses negative Signal bringt
ebenfalls, den Operationsendetrigger 784 in EIN-Stellung, was die Herstellung eines positiven Signals
auf der Endoperationsleitung und die eines negativen auf der Endoperationsleitung veranlaßt. Kurz danach
wird ein positives Signal zur Trommelendeentkuppelleitung geführt, das zusammen mit einem ß-Impuls
den UND-Kreis 792 der Löscheinheit 790 veranlaßt, mit der Herstellung von X-Lösch- und Löschsignalen
zu beginnen.
Die Fig. 5C6 zeigt die Einzelheiten der Trommelendeprüfsteuereinheit
806. Die Sektor-9-Zeichen-200-Leitung des Trommelzeitentschlüsselers 380 und die
Kanal-29-Leitung der Kanaleinheit 482 C sind mit den Eingängen des UND-Kreises 808 verbunden, dessen
Ausgang über den geerdeten Gitterverstärker 810 und den Kathodenverstärker 812 mit einem Eingang des
UND-Kreises 822 gekoppelt ist. Die R-Cond.-Leitung vom Abfühlschreibvorbereitungsgenerator 602 und die
Trommelmarkeleitung vom Zeichenregister 990 sind gemeinsam an die Eingänge des UND-Kreises 814 geführt,
dessen Ausgang an einen Eingang des Gitterverstärkers 818 gelegt ist. Die J^-i?w/-Steuerleitung
und die W-Cond.-Leitung sind an die Eingänge des
UND-Kreises 816 geführt, dessen Ausgang mit dem anderen Eingang des Gitterverstärkers 818 verbunden
ist. Dessen Ausgang führt über den Kathodenverstärker 820 zu einem zweiten Eingang des UND-Kreises
822. Die Rechnersteuerleitung führt zu einem dritten Eingang, die 7?/PF5-Leitung führt zu einem
vierten Eingang und die 5-EIN-Leitung führt zu dem letzten Eingang des UND-Kreises 822. Der Ausgang
dieses UND-Kreises betätigt über den Umkehrer 824 den Trommelendeprüftrigger 826. Die gewählte
Trommelleitung vom Trommelentschlüsseier 489 ist mit einem Eingang des UND-Kreises 840 verbunden.
Die Anfangskoinzidenzleitung vom Abfühlschreibmustergenerator 656 ist über den Kathodenverstärker
832 und den Umkehrer 834 an den Löscheingang des Trommelendeprüf triggers 826 angeschlossen. Der linke
Teilausgang dieses Triggers 828 führt über den Kathodenverstärker 836 zur Ende-der-Trommel-Prüfleitung,
während der rechte Teilausgang des Triggers 826 über den Kathodenverstärker 838 zur Trommelendeprüfleitung
und zum zweiten Eingang des UND-Kreises 840 führt. Der Ausgang dieses UND-Kreises
840 ist über einen lOO'-kOhm-Widerstand und den Kathodenverstärker 842 an die i?/£F-Fehlerleitung
angeschlossen.
Die Trommelendeprüfeinheit 806 dient in erster Linie zur Anzeige, daß eine Aufzeichnung vollständig
geschrieben wurde zu der Zeit, in der die Zeichen-200-Stellung
im Sektor 9 des Kanals 29 erreicht ist, das bedeutet, wenn versucht wird, hinter der Stellung
zu schreiben, welche das Ende der Trommel 100 darstellt. Es sei angenommen, daß ein Schreibvorgang
fortschreitet und eine Aufzeichnung in den letzten Sektor, d. h. Sektor 9 von Kanal 29, geschrieben wird.
Infolgedessen wird ein positives Signal auf der Rechnersteuerleitung aufrechterhalten und dadurch ein
positiver Eingang an den UND-Kreis 822 gegeben.
In gleicher Weise bestehen positive Signale auf der W-Cond.-Leitung und der fF-i^-Steuerleitung, so
daß ein positives Signal über den UND-Kreis 816, den Gitterverstärker 818 und den Kathodenverstärker 820
zu einem zweiten Eingang des UND-Kreises 822 gelangt. In gleicher Weise wird zu Beginn des Kanals
29 ein positives Signal den UND-Kreis 808 vorbereiten. Wenn jetzt die Zeichen-200-Stellung des Sektors 9
erreicht ist, gelangt ein positives Signal an die 5-EIN-Leitung und den Sektor-9-Zeichen-200-Leitung. Das
positive 'Signal auf der 5-EIN-Leitung bildet den
dritten positiven Eingang des UND-Kreises 822. Das positive Signal auf der Sektor-O-Zeichen^OO-Leitung
geht über den. vorbereiteten UND-Kreis 808, den Gitterverstärker 810 und den Kathodenverstärker 812
und bereitet den UND-Kreis 822 vor. 5 μεεο später
gelangt ein positiver Impuls von der i?/i-F5-Leitung
über den jetzt vorbereiteten UND-Kreis 822, wird in einen negativen Impuls im Umkehrer 824 verwandelt
und schaltet den Trommelendeprüftrigger 826 in seinen EIN-Zustand. Wenn das letzte Zeichen,
welches vom Rechner 1100 übertragen wird, eine Aufzeichnungsmarke ist, dann beendet der Rechner 1100
das positive Signal auf der IV-Ruf-'Leitung, und
damit ist auch das positive Signal auf der W-Ruf-Steuerleitung beendet, und es erscheint ein negatives
Signal, welches die Vorbereitung des UND-Kreises 816 aufhebt. Dann wird auch der UND-Kreis 822
nicht mehr vorbereitet sein, so daß der nächstfolgende RIW 5-Im\>\As nicht hindurchgehen kann, um den
Trommelendeprüftrigger 826 auf EIN zu schalten. Wenn in gleicher Weise ein Abfühlvorgang fortschreitet
und eine Aufzeichnung vom letzten Sektor des Kanals 29 abgefühlt wird, tritt ein positives
Signal auf der R-Cond.-Leitung auf, um den UND-Kreis 814 vorzubereiten. Wenn keine Trommelmarke
von der Zeichen-200-Stellung im Sektor 9 des Kanals 29 abgefühlt wird, dann tritt ein positives Signal auf
der Trommelmarkeleitung auf, wodurch der UND-Kreis 822 vorbereitet bleibt, so daß der nächstfolgende
R/W5-Imp\i\s hindurchgeht und den Trommelendeprüftrigger
826 in seinen EIN-Zustand schaltet. Wenn jedoch eine Trommelmarke in dieser Zeichenstellung
abgefühlt wird, dann wird das positive Signal auf der Trommelmarkeleitung beendet und damit die Vorbereitung
des UND-Kreises 814 aufgehoben. Hierdurch wird auch der UND-Kreis 822 nicht mehr vorbereitet
sein, so daß der nächstfolgende R/W 5-lmpnh nicht mehr den Trommelendeprüftrigger 826 in seinen
EIN-Zustand. schalten kann. Wenn also das letzte geschriebene oder abgefühlte Zeichen eine Trommelmarke
ist, dann bleibt der Trommelendeprüftrigger 826 in seinem AUS-Zustand. Ist jedoch das letzte
Zeichen keine Trommelmarke, dann wird der Trigger 826 in den EIN-Zustand geschaltet. Im EIN-Zustand
gibt der Trigger 826 ein negatives Signal vom linken Teilausgang ab, das über den Kathodenverstärker 836
zur Trommelendeprüfleitung kommt, und vom rechten Teilausgang gelangt ein positives Signal über den
Kathodenverstärker 838 zur Trommelendeprüfleitung und über den vorbereiteten UND-Kreis 840 sowie den
Kathodenverstärker 842 zur i?/Pf-Fehlerleitung. Das
letztere positive Signal gibt an, daß der Rechner einen Abfühl- oder Schreibfehler hat, und die Glimmröhre,
die mit dem Trigger 826 verbunden ist, leuchtet auf und zeigt damit den Fehler an. Jetzt kann die Bedienungsperson
die Löschtaste 264 in der Löscheinheit 263 betätigen, wodurch ein Z-Impuls erzeugt wird,
welcher den Trigger 826 in den AUS-Zustand schaltet. Es kann auch ein automatischer Vorgang eingeleitet
werden, sobald der nächste positive Impuls auf der Anfangskoinzidenzleitung auftritt. Dieser Impuls gelangt
über den Kathodenverstärker 832, wird vom Um.kehrer 834 in ein negatives Signal verwandelt und
schaltet den Trigger 826 in seinen AUS-Zustand. Das negative Signal auf der Trommelendeprüfleitung
schaltet den Operationsendetrigger 784 der Einheit 776 (Fig. 5 C5) in seinen EIN-Zustand, so daß ein
negativer Impuls auf der Leitung Operationsende erscheint, so daß die Kreise im Abfühlschreibmustergenerator
656 nicht mehr vorbereitet sind und keine weiteren W- oder i?-Impulse erzeugt werden können.
Folglich können keine weiteren Zeichen auf die bzw. von der Trommel 100 geschrieben bzw. abgefühlt werden,
da die W- und i?-Impulse die Aufschreibung von Zeichen auf die Trommel 100 und die Übertragung in
den Rechner 1100 steuern, wie nachstehend beschrieben ist.
Es sei nochmals der Entkupplungsgenerator 740 gemäß
Fig. 5 C 4 betrachtet. Es sei angenommen, daß
ίο während eines Schreibvorganges das Ende der Trommel
100 erreicht ist und keine Aufzeichnungsmarke auftritt. Darum wird ein H/-i?M/-Signal vom Rechner
1100 in den Trommelspeicher übertragen, und auf der H^-iiM/'Steuerleitung besteht ein positives Signal,
welches zusammen mit dem positiven Signal auf der Trommelendeprüfleitung den UND-Kreis 764 vorbereitet.
Wenn der Vorrückungsringzähler 636 die 1-EIN-Vorbereitung
erreicht, gelangt ein positiver Impuls von der 1-EIN-Leitung über den vorbereiteten UND-Kreis
764 zum Gitterverstärker 744 und über den Kathodenverstärker 746 zur Antwortleitung. Dieses
Signal zeigt dem Rechner 1100 an, daß das nächste Zeichen auf die Schreibleitung gegeben werden soll.
Es sei bemerkt, daß die Zeichen, die jetzt über die Schreibleitung zum Trommelspeicher gelangen, nicht
auf die Trommel 100 geschrieben werden sollen, da keine ^-Impulse erzeugt werden, weil der Abfühlschreibmustergenerator
656 durch negative Signale auf der Operationsendeleitung nicht mehr vorbereitet ist. Dieser Vorgang dauert an, und vom Rechner 1100
werden Zeichen zum Trommelspeicher übertragen, bis eine Aufzeichnungsmarke erscheint, zu welcher Zeit
das positive ^F-Z?w/-Signal aufhört. Wenn dieses
Signal auf der H^-i?M/-Leitung negativ wird, beendet
es das positive Signal auf der J^-jRw/'Steuerleitung,
und das jetzt negative Signal wird im Umkehrer 750 in ein positives Signal umgewandelt und bereitet zusammen
mit dem positiven Signal auf der Trommelendeprüfleitung und UND-Kreis 766 vor. Der nächstfolgende
positive Impuls auf der 1-EIN-Leitung geht über den vorbereiteten UND-Kreis 766, den Gitterverstärker
770 und den Kathodenverstärker 772 zur Entkupplungsleitung, wodurch das Aufzeichnungsende angezeigt
wird, und ferner über den Kathodenverstärker 774 zur Trommelendeentkupplungsleitung. Der zuletzt
genannte positive Impuls bereitet und UND-Kreis 792 in der Löscheinheit 790 vor (Fig. 5 C 5), so daß der
nächste 5-Impuls über den vorbereiteten UND-Kreis
792, den ODER-Kreis 796 und Kathodenverstärker 798 den Einschußmultivibrator 800 betätigt, wodurch
positive Impulse auf der Löschleitung und der X-Löschleitung entstehen, wie oben beschrieben ist.
Das Hinterende des Impulses auf der Löschleitung löscht den Operationsendetrigger 784 in den AUS-Zustand,
während die Vorderkante des Impulses auf der X-Löschleitung alle die Trigger in der Abfühlschreibsteuereinheit
600, welche ein X in den Blocksymbolen
aufweisen, umschaltet, um sie für andere Vorgänge vorzubereiten.
Wenn ein Abfühlvorgang fortschreitet, dann besteht ein negatives Signal auf der 5-i?M/-Steuerleitung,
welche durch den Umkehrer 750 im Generator 740 (Fig. 5 C 4) umgekehrt werden, so daß ein positives
Signal an den einen Eingang des UND-Kreises 766 auftritt. Wenn das Ende der Trommel 100 erreicht ist,
bereitet ein positives Signal auf der Trommelendeprüfleitung den UND-Kreis 766 vor, und wenn der nächstfolgende
positive Impuls auf der 1-EIN-Leitung erscheint, gelangt er über den vorbereiteten UND-Kreis
766 und erzeugt einen Kupplungsimpuls, und ein
Trommelendekupplungsimpuls wird erzeugt, wie bereits
oben beschrieben ist.
Die Fig. 5C7 zeigt die Einzelheiten der Adressenregisterzähler-Steuereinheit
850. Die Zeichen-200-Leitung vom Trommelzeitentschlüsseler 380 und die
R/W-Leitung von Mustergenerator 656 werden an die
Eingänge des UND-Kreises 852 geführt, dessen Ausgang an den Löscheingang des i?/H^-Sect.Endetriggers
860 geführt ist. In gleicher Weise führen die Sektor-9-Zeichen-20O-Leitung
vom Entschlüsseier 380 und die R/W-L&itung zu den Eingängen des UND-Kreises
854, dessen Ausgang an den Löscheingang des RIW-CTi^iV-Endetriggers
862 geführt sind. Die /1/4-EIN-Leitung
vom Vorrückungsringzähler 636 ist an die Einschalteingänge der Trigger 860 und 862 angeschlossen.
Der rechte Teilausgang des Triggers 860 ist über den Kathodenverstärker 868 an den Gitterverstärker
870 und den einen Eingang des UND-Kreises 874 angeschlossen. Die Anode des Gitterverstärkers
870 ist über einen Kondensator von 150 pF geerdet, während der rechte Teilausgang über den Kathodenverstärker
872 an die Sektorzählerübertragssteuerleitung angeschlossen ist. Die Rechnersteuerleitung
vom Rechner 1100 ist an einen zweiten Eingang des UND-Kreises 874 und den ersten Eingang der UND-Kreise
882 und 888 angeschlossen. Die RIWlO-Leitung vom Mustergenerator 656 führt zu den übrigen
Eingängen der UND-Kreise 874 und 882. Der Ausgang des UND-Kreises 874 geht über den Kathodenverstärker
876 zur Sektorzählervorwärtsleitung. Der rechte Teilausgang des Triggers 862 ist an den Gitterverstärker
878 angeschlossen. Dessen Anode ist über einen Kondensator von 150 pF geerdet, und sein
rechter Teilausgang führt über den Kathodenverstärker 880 zur Kanalzählerübertragsleitung. Die 5-EIN-Leitung
vom Vorrückungsringzähler 636 führt an den anderen Eingang des UND-Kreises 882, dessen Ausgang
über den Kathodenverstärker 884 zur Kanalzählervorrückungsleitung
geht. Die R/W-Vorhereitungsleitung
vom Vorbereitungsgenerator 602 geht an den zweiten Eingang des UND-Kreises 888. Die I1-Leitung
vom Indexgenerator 238 und die J5-Leitung von dem Zeitabfühlverstärker und Former 202 führen
an den ODER-Kreis 886, dessen Ausgang zum dritten Eingang des UND-Kreises 888 führt. Dessen Ausgang
führt über den Gitterverstärker 890 und Kathodenverstärker 892 zur Leitung SEL ADRESS
SET.
Wenn anfangs der Rechner 1100 den Trommelspeicher als die Eingangs-Ausgangs-Einheit wählt,
dann, wird ein positives Signal von der Rechnersteuerleitung an einen Eingang jedes der UND-Kreise 874,
882 und 888 übertragen. Wenn kein Abfühl- oder Schreibvorgang begonnen hat, wird zusätzlich ein
positives Signal auf der RIW-Vorbereitungsleitung erhalten,
um den. UND-Kreis 888 vorzubereiten. Diese Vorbereitung hört jedoch auf, sobald ein Abfühl- oder
Schreibvorgang gewählt ist, und es erscheint dann ein negatives Signal auf der i?/fF-Vorbereitungsleitung.
In Abhängigkeit von der Stellung der Trommel 100 wird der nächstfolgende positive Impuls entweder auf
der B- oder Lj-Leitung über den ODER-Kreis 886
und den vorbereiteten UND-Kreis 888 im Gitterverstärker 890 verstärkt und gelangt über den Kathodenverstärker
892 zur Leitung SEL ADRESS SET. Es sei bemerkt, daß das Hinterende dieses Impulses den
Adressenteil eines gewählten Befehls vom Rechner 1100 in das Adresseneingangsregister 400 überträgt.
Da jede Zeichen-200-Stellung eines Sektors auf der Trommel 100 erreicht wird, bereitet ein positives Signal
über die Zeichen-200-Leitung den UND-Kreis 852 vor. Da jedoch R/W-Impulse nicht eher auftreten
können, als bis der gewählte Sektor erreicht ist (s. vorstehende Beschreibung), verbleibt die eingestellte
Sektoradresse im Sektorzähler 402 des Adressenzeitregisters 400 so lange auf diesem Wert, bis der gewählte
Sektor erreicht ist. Nachdem die Zeichen-1-Stellung des gewählten Sektors erreicht ist, erlaubt
der Mustergenerator 656 die Erzeugung von RIW-Impulsen. Dann erscheint ein positives Signal auf der
Leitung 200, um den UND-Kreis 852 vorzubereiten, und der nächstfolgende positive Impuls auf der RIW-Leitung
schaltet den Trigger 860 in seinen EIN-Zustand. Damit entstehen positive Signale am rechten
Teilausgang, die über den Kathodenverstärker 868 und den Gitterverstärker 870 gehen und ferner den
UND-Kreis 874 vorbereiten. Vom Gitterverstärker 870 geht das Signal über den Kathodenverstärker 872 zur
Sektorzählerübertragssteuerleitung. 10 \\,stc, nachdem
der RlW-Impuls über den UND-Kreis 852 den Trigger
860 in seinen EIN-Zustand geschaltet hat, gelangt ein positiver Impuls von der i?/H^10-Leitung über den
vorbereiteten UND-Kreis 874 und den Kathodenver1
stärker 876 zur Sektorzählervorrückungsleitung. Die Kombination des positiven Signals auf der Sektorzählerübertragssteuerleitung
mit dem Hinterende des Impulses auf der Sektorzählervorrückungsleitung bewirkt, daß der Sektorzähler 402 auf den nächsten
Wert des nächsten Sektors vorrückt, wie bereits beschrieben ist. Wenn der gewählte Sektor nicht der
Sektor 9 ist, dann löscht der nächstfolgende positive Impuls auf der /1/4-EIN-Leitung entsprechend der
4-EIN-Bedingung des Vorrückungsringzählers 636 den Trigger 860 in seinen AUS-Zustahd, um den
nächsten Sektor vorzubereiten und damit das positive Signal auf der zugehörigen Ubertragsleitung zu beenden.
Wenn die letzte Z-eichenstellung jedes folgenden
Sektors auf der Trommel 100 erreicht ist, schaltet in gleicher Weise die Kombination eines Signals auf der
Sektorübertragssteuerleitung mit einem kurz darauf folgenden Impuls auf der Sektorzählervorbereitungsleitung
den Sektorzähler 402 auf einen Wert, welcher dem folgenden Sektor entspricht. Wenn die Zeichen-200-Stellung
des Sektors 9 irgendeines Kanals erreicht ist, bereitet ein positives Signal über dieSektor-9-Zeichen-200-Stellung
den UND-Kreis 854 vor. Der nächste RlW-Impuls geht über diesen vorbereiteten
UND-Kreis 854 und schaltet den Trigger 862 in seinen
EIN-Zustand. Dann geht ein positives Signal vom rechten Teilausgang über den Gitterverstärker 878 und
den Kathodenverstärker 880 zur Kanalzählerübertragssteuerleitung. Zur gleichen Zeit bereitet ein positives
Signal auf der 5-EIN-Leitung in Verbindung mit dem positiven Signal auf der Rechnersteuerleitung
den UND-Kreis 882 vor. 10>sec, nachdem der positive RlW-Impuls über den UND-Kreis 854 den Trigger
862 in seinen EIN-Zustand geschaltet hat, gelangt ein positiver Impuls von der .R/frFlO-Leitung über den
vorbereiteten UND-Kreis 882 und den Kathodenverstärker 884 zur Kanalzählervorrückungsleitung. Die
Kombination des positiven Signals auf der Kanalzählerübertragssteuerleitung
mit dem Hinterende des Impulses auf der Kanalzählervorrückungsleitung rückt die Einerstel.le 442 des Kanalzählers auf einen Zählwert
weiter, welcher der Einerziffer der nächsten Kanalnummer entspricht. Dieses stufenweise Weiterschalten
findet im Leerzwischenraum der Trommel 100 statt, jedoch bevor der Indeximpuls L1 erzeugt
wird. Nach dem Vorrücken des Kanalzählers löscht der Indeximpuls L1 über die /1/4-EIN-Leitung_ den
Trigger 862 in seinen EIN-Zustand, um den nächsten Kanal vorzubereiten.
Schreibkreise
Wie bereits erwähnt, zeigt die Fig. 5 D die Bestandteile der Schreibkreise 900 in Blockform. Die
Schreibkreise 900 bestehen aus der Steuereinheit 902 (Fig. 5 D 1) und der Schreibeinheit 992
(Fig. 5 D 2).
Die Fig. 5Dl und 5D2 zeigen die Steuereinheit
902. Die 1-, 2-, 4-, 8-, A-, B- und C-Bit-Leitungen des Schreibkanals führen an die Eingänge der zugeordneten
Gitterverstärker 904. Die entsprechenden Ausgänge sind über die Kathodenverstärker 906 an
die UND-Kreise 908 angeschlossen, und die W-Ruf-Steuerleitung
vom Vorbereitungsgenerator 602 ist an die zweiten Eingänge der UND-Kreise 908 geführt.
Die Ausgänge der UND-Kreise 908 sind mit je einem Eingang der UND-Kreise 914 sowie über die Umkehrer
910 und Kathodenverstärker 912 und einen Eingang jedes der UND-Kreise 916 verbunden, während
die K^-Leitung an jeweils die zweiten Eingänge der UND-Kreise 914 und 916 führt. Die Ausgänge
der UND-Kreise 914 gehen über die Kathodenverstärker 918 und binäre 1-Leitungen zu den Eingängen
der Umkehrer 924, während die Ausgänge der UND-Kreise 916 über die Kathodenverstärker und
binäre 0-Leitungen an die Umkehrer 926 geführt sind. Letztere sind über die Peaker 928 bzw. 930 und
Kathodenverstärker 932 bzw. 934 an die rechten bzw. linken Eingänge des Umkehrers 936 angeschlossen.
Die rechten Ausgänge der Umkehrer 936 sind an die binären 0-Leitungen und die linken Ausgänge an die
binären 1-Leitungen der 1-, 2-, 4-, 8-, A-, B- und C-Leitungen angeschlossen. Die Arbeitsweise dieser
Steuereinheit wird im Zusammenhang mit der Schreibeinheit 922 erläutert.
In Fig. 5D2 ist die Schreibeinheit 922 dargestellt. Der Einfachheit halber sind nur die Einzelheiten der
Kreise für die Kanäle 0 und 1 wiedergegeben, da die Schaltkreise für die anderen Kanäle mit diesen übereinstimmen.
Die Kanalleitungen 1 bis 29 von der Kanaleinheit 482a bis 482c sind an je einen Eingang
der UND-Kreise 940 geführt. Die anderen Eingänge sind mit der !^-Leitung gekoppelt. Die Ausgänge der
UND-Kreise 940 führen über die Umkehrer 942, die Peaker 944 und dieKathodenverstäker946 zu je sieben
Kathodenverstärkern 950 in jedem Kanal, die den sieben Bits der Zeichen entsprechen.
Die Ausgänge der Kathodenverstärker 950 führen zu den Mittelabgriffen der Schreibspulen 954. Die binären
1-Leitungen der jeweiligen sieben Bits von der Einheit 902 sind gemeinsam über Dioden 958 an die
rechten Enden der entsprechenden Schreibspulen 954 gelegt, und die binären 0-Leitungen der jeweiligen
sieben Bits der Einheit 902 führen gemeinsam über die Dioden 959 an die linken Enden der Schreibspulen
954. So ist z. B. die binäre 1-Leitung für das 1-Bit
über die Dioden 958 gemeinsam an alle rechten Enden der Spulen 954 geführt, und die binäre
0-Leitung für das 1-Bit ist über die Dioden 959 gemeinsam an die linken Enden der Spulen 954 angeschlossen.
Es sei angenommen, daß ein Schreibbefehl gegeben ist. Gemäß den Fig. 5DlA und 5DlB werden aufeinanderfolgende
Zeichen, die durch verschiedene Kombinationen von Signalen dargestellt sind, auf den
sieben Bit-Leitungen vom Rechner 1100 zur Steuereinheit 902 geleitet. Es soll z. B. der Rechner 1100 die
Dezimalziffer 7 zur Steuereinheit 902 übertragen. Diese Ziffer 7 erscheint im Binärschlüssel mit 1000111.
Damit treten positive Signale auf den 1-, 2-, 4- und C-Bit-Leitungen und negative Signale auf den 8-, A-
und B-Bit-Leitungen auf. Wie früher ausgeführt worden ist, besteht bei einem Schreibbefehl ein positives
Signal auf der ^-7?M/-Leitung und damit auch
auf der f£/-i??i/-Steueiieitung, so daß die UND-Kreise
908 vorbereitet sind. Die positiven Impulse auf den 1-, 2-, 4- und C-Bit-Leitungen werden in den Gitterverstärkern
904 ο bis 904 c und 904 g verstärkt und gelangen über die zugehörigen Kathodenverstärker 906 α
bis 906 c und 906g sowie die jetzt vorbereiteten UND-Kreise 908a bis 908c und 908g zu den Umkehrern
910 a bis 910 c und 910 g und bereiten die UND-Kreise 914 a bis 914 c und 914 g vor. In den Umkehrern 910 a
bis 910 c und 910g werden die positiven Signale in negative verwandelt, die dann über die Kathodenverstärker
912α bis 912c und 912g die Vorbereitung der UND-Kreise 916 a bis 916 c und 916 g aufheben.
Da ferner negative Signale auf den 8-, A- und B-Bit-Leitungen bestehen, gelangen diese an die UND-Kreise
908 d bis 908/ und heben die Vorbereitung der UND-Kreise 914 d bis 914/ auf. Die negativen Signale
werden ferner in den betreffenden Umkehrern 910 rf bis 910/ in positive Signale umgewandelt und bereiten
über die Kathodenverstärker 912 d bis 912/ die UND-Kreise 916d bis 916/ vor. Damit sind also die UND-Kreise
914a bis 914g vorbereitet, während die UND-Kreise 916 a bis 916 g nicht vorbereitet sind.
Es sei bemerkt, daß ein FF-Impuls zu den Zeiten
auftritt, die jeder fünf ten Zeichenstellung der Trommel 100 entsprechen. Diese beginnen mit der ersten
Zeichenstellung des gewählten Sektors im gewählten Kanal. Wenn also der erste positive Impuls auf der
^-Leitung auftritt, gelangen sie über die jeweils vorbereiteten UND-Kreise 914 und die zugehörigen
Kathodenverstärker 918 oder 920 zu den binären 0- oder 1-Bit-Leitungen, die den sieben Bits des Zeichens
entsprechen.
Im betrachteten Beispiel besteht ein positiver Impuls auf den binären 1-Leitungen der 1-, 2-, 4- und
C-Bits, während negative Impulse auf den zugehörigen binären 0-Leitungen bestehen. In gleicher Weise ist
ein positiver !^-Impuls auf den binären 0-Leitungen der 8-, A- und B-Bits vorhanden, während negative
Impulse auf jeder der zugehörigen binären !-Leitungen bestehen.
Anfangs sind die Peaker 928 und 930 stromführend, so daß negative Impulse von ihren Ausgängen zu .den
Kathodenverstärkern 932 und 934 kommen. Diese nicht erregten Kathodenverstärker lassen negative
Spannungen an den rechten und linken Eingängen der Umkehrer 936 bestehen, womit diese beiderseits gesperrt
sind. Gemäß dem betrachteten Beispiel werden die positiven W-Impulse auf den binären 1-Leitungen
der 1-, 2-, 4- und C-Bits und den binären 0-Leitungen der 8-, A- und B-Bits in den zugeordneten Umkehrern
924 α bis 924 c, 926 d bis 926/, 924g in negative
Impulse umgewandelt. Diese negativen Impulse betätigen die Peaker 928 a, 92Sb, 928 c, 930 a", 93Oe,
930/ und 928g, welche ihrerseits über die Kathodenverstärker 932a bis 932c, 934«" bis 934g positive
spitze Impulse zu den rechten Eingängen der Umkehrer 936a bis 936c und 936g sowie zu den linken
Eingängen der Umkehrer 936 d bis 936/ abgeben.
In Verbindung mit der Fig. 5 D 2, welche die Schreibeinheit 922 zeigt, sei bemerkt, daß der
Adressenteil eines gewählten Befehls einen bestimmten Kanal der Trommel 100 bezeichnet, in welchen Werte
geschrieben bzw. aus welchem Werte abgefühlt werden
809 750/271
sollen. Nach der Entschlüsselung dieses Adressenteils im Adresseneingangsregister 400 wird ein positives
Signal an eine der gewählten dreißig Kanalleitungen 0 bis 29 angelegt, während negative Signale auf den
übrigen Kanalleitungen bestehen. Es sei angenommen, daß der Kanal 1 der gewählte Kanal ist und die binär
verschlüsselte Dezimalziffer 7 in seine Zeichen-1-Stellung
geschrieben werden soll. Dann bereitet ein positives Signal auf der C7/-1-Leitung den UND-Kreis
940 & vor, während infolge von negativen Impulsen auf allen anderen Kanalleitungen die übrigen UND-Kreise940
nicht vorbereitet sind. Erreicht die Trommel 100 die erste Zeichenstellung des gewählten
Sektors im Kanal 1, so erscheint ein positives Signal auf der !^-Leitung, welches über den vorbereiteten
UND-Kreis 940 b, jedoch nicht über die gesperrten restlichen UND-Kreise 940 gelangen kann. Der positive
^-Impuls wird im Umkehrer 942 b in einen negativen verwandelt und betätigt den Peaker 944 b,
welcher ein positives Signal von 2 μβεΰ Dauer über
den Kathodenverstärker 946 und die sieben Kathodenverstärker 950 b an die Mittelabgriffe der Spulen 954
des Kanals 1 abgibt. Diese Impulse haben eine solche Amplitude, daß sie zusammen mit den gleichzeitig an
den rechten Eingängen der Umkehrer 936 a bis 936 c und 936 g sowie an den linken Eingängen der Umkehrer
936 d bis 936/ auftretenden positiven Impulse, die rechten Röhren der Umkehrer 936 a bis 936 c und
936g und ferner die linken Röhren der Umkehrer 936 d
bis 936/ leitend machen. Damit fließen Schreibströme über die binären 1 -Leitungen der 1-, 2-, 4- und C-Bits
durch die 1-Hälften der Spulen 954 für die 1-, 2-, 4-
und C-Bits des Kanals 1. Ferner fließen Schreibströme über die binären O-Leitungen der 8-, A- und B-Bits
durch die O-Hälften der Spulen 954 für die 8-, A- und
B-Bits des Kanals 1. Damit wird die Dezimalziffer 7 in binärer Form in die Zeichen-1-Stellung des gewählten
Sektors von Kanal 1 geschrieben. In gleicher Weise und zu den entsprechenden Zeiten werden in
Abhängigkeit von nachfolgenden PF-Impulsen die
nächsten Zeichen der Aufzeichnung in die folgenden Zeichenstellungen des gewählten Sektors im Kanal 1
geschrieben. Bemerkt sei, daß die Ströme in den einzelnen Röhren der Umkehrer 936 Rückströme in den
Spulen 954 erzeugen können. Diese werden jedoch durch die entsprechend gepolten Dioden 958 und 959
unterdrückt. Im betrachteten Beispiel ist die Anode der Diode 958a über die 1-Hälfte der Spule 954a im
Kanal 0 für das Bit 1 an den Mittelabgriff geführt, während die Kathode der Diode 958 a entsprechend
dem 1-Bit mit der binären 1-Leitung verbunden ist, und zwar von der rechten Röhre des Umkehrers 936 a
in der Steuereinheit 902. Damit ist der Mittelabgriff der Spule 954 für das Bit 1 auf Erdpotential, und weil
die rechte Röhre des Umkehrers 936 a leitend ist, versucht sie einen Rückstrom durch die 1-Hälfte der
Spule 954 α 7 zu treiben, und zwar über die gemeinsame binäre 1-Leitung. Jedoch ist die Diode 958 derart
gepolt, daß dieser Rückstrom unterdrückt wird.
Die Fig. 48 zeigt die Wellendiagramme eines Schreibimpulses entsprechend den binären 1 oder 0
und das Flußdiagramm, welches von ihnen erzeugt wird.
Zusammenfassung: Wenn eine Aufzeichnungsmarke vom Rechner abgefühlt wird, endet das positive Signal
auf der ^-^«/-Leitung und beendet das positive Signal
auf der H^-i^MZ-Steuerleitung, ehe das nächste
JF-Signal auftritt. Der Spannungsabfall auf der
PF-Steuerleitung sperrt die Steuereinheit 902, so daß
keine Aufzeichnungsmarken auf die Trommel 100 geschrieben werden, und die folgenden f-F-Impulse erzeugen
Trommelzeichen, die das Ende einer Aufzeichnung, die aus einer Reihe von binären Nullen besteht,
anzeigen.
Abfühlkreise
In Fig. 5 D sind die Abfühlkreise 1000 dargestellt. Sie enthalten die Steuereinheit962, den Verstärker978
und das Zeichenregister 990.
ίο "Die Fig. 5D3 zeigt die Einzelheiten der Abfühlsteuereinheit
962. Es sind nur die Schaltkreise für die Kanäle 0 und 1 dargestellt, da die übrigen Kanäle
gleichartig geschaltet sind. Die Kanalleitungen CH-O bis CH -29 der Kanaleinheiten 482a bis 482c
(Fig. 5 B 6) des Adresseneingangsregisters 400 sin.d an die Gitterverstärker 964 angeschlossen, deren Ausgänge
über zugeordnete Kathodenverstärker 966 an die Eingangsklemmen der Vorverstärker 970 für jeden
Kanal führen. Jeweils ein Ende der Abfühlspulen 972
ao ist mit jeweils einem Eingang der zugeordneten Vorverstärker 970 verbunden, während die anderen
Enden der Spulen 972 geerdet sind. Parallel zu jeder Spule liegt ein Widerstand von 4,7 Ohm. Die Ausgänge
der einzelnen Vorverstärker 970 führen jeweils gemeinsam für alle Kanäle an die sieben Bit-Leitungen.
So sind z. B. die Ausgänge der Verstärker 970al und 970fcl gemeinsam an die 1-Bit-Leitung
angeschlossen.
Bekanntlich wird nach der Entschlüsselung des Adressenteils eines gewählten Befehls einer der dreißig
Kanäle der Trommel 100, in bzw. aus welchen Aufzeichnungen geschrieben bzw. abgefühlt werden, gewählt.
Nach dem Entschlüsseln hat also eine der dreißig Kanalleitungen ein positives Signal, und die
übrigen weisen einen negativen Impuls auf. Es sei wieder der Kanal 1 gewählt, auf dem ein positiver Im-.
puls, besteht. Dieser geht über den Gitterverstärker 964 b und Kathodenverstärker 966 b zu den Versorgungsklemmen
der sieben Vorverstärker 970 b 1 bis 970 b 7 des Kanals 1. Damit sind diese Vorverstärker
auf Signale vorbereitet, die von den zugehörigen Abfühlspulen 972 bl bis 972 b 7 kommen. Da alle anderen
Kanalleitungen negativ sind, können die übrigen Abfühlspulen in den Kanälen 0 und 2 bis 29 keinerlei
Wirkung auf die entsprechenden Vorverstärker 970 haben. Da jede Zeichenstellung der Trommel 100 von
den Spulen 972öl bis 972 57 abgefühlt wird, entstehen
verschiedene Signale, deren Form von der magnetischen Flußänderung in den Spulen abhängig ist.
Da binäre Nullen durch gegenüber den binären Einsen entgegengesetzte Impulse dargestellt werden, treten
positive und negative Spitzen in umgekehrtem Sinne für zwei Fälle auf. Wenn eine binäre 1 geschrieben
wird, entsteht ein sinusförmiges Signal in der zugehörigen Spule 972, und eine positive Spitze erscheint
in der zweiten Wellenhälfte, während beim Schreiben einer binären 0 eine positive Spitze in der
ersten Wellenhälfte auftritt (vgl. Fig. 48). Die verschiedenen binären 0- und 1-Signale, die in den. Spulen
972 b 1 bis 972 b 7 erzeugt werden, werden in den Vorverstärkern
970 b 1 bis 970 b 7 verstärkt und den sieben Bit-Leitungen zugeführt.
Die Fig. 5D4 zeigt den Abfühlverstärker 978. Die sieben Bit-Leitungen von der Steuereinheit 962 führen
zu den Trommelverstärkern 980, deren Ausgänge an die Eingänge der Wellenformer 982 angeschlossen
sind. Deren Ausgänge sind über die Kathodenverstärker 984 an die Abfühlleitungen 1 der sieben
Bits angeschlossen. Ferner führen die Ausgänge der Kathodenverstärker 984 über die Umkehrer 986 ' und
77 78
die Kathodenverstärker 988 zu den Abfühlleitungen 0 fünfte Zeichen oder, in anderen Worten, jedes folgende
der sieben Bits. Zeichen des gewählten Sektors tatsächlich abgelesen
Wenn also eine binäre 1 abgefühlt wird, würde ein wird, obwohl alle räumlich benachbarten Zeichen von
negatives Signal auf der Abfühl-1-Leitung und ein den Spulen abgefühlt werden. Es sei angenommen, daß
positives Signal auf der Abfühlleitung 0 während der 5 die Dezimalziffer 7 binär verschlüsselt und vorher auf-
ersten Halbwelle des sinusförmigen binären 1-Signals geschrieben wurde, jetzt von den Abfühlspulen im
bestehen. Dagegen besteht ein positives Signal auf der Kanal 1 abgefühlt werden soll. Die Kombination von
Leitung Abfühlen 1 und ein negatives Signal auf der Signalen, welche die Dezimalziffer 7 darstellen, wird
Leitung Abfühlen 0 in der zweiten Halbwelle des verstärkt und geformt in dem Abfühlverstärker 978
sinusförmigen binären 1-Signals, wie aus Fig. 48 er- io und über die Leitungen Abfühlen 1 und 0 zu den
sichtlich ist. Wenn in gleicher Weise eine binäre 0 ab- UND-Kreisen 992 und 994 geleitet. In der zweiten
gefühlt wird, besteht ein positives Signal auf der Lei- Wellenhälfte dieser Signale haben die Leitungen Ab-
tung Abfühlen 1 und ein negatives Signal auf der Lei- fühlen 1 entsprechend den 8-, A- und B-Bits und die
tung Abfühlen 0 in der ersten Halbwelle des sinusför- Leitungen Abfühlen 0 entsprechend den 1,- 2-, 4- und
migen binären O-Signals. Dagegen besteht ein nega- 15 C-Bits negative Signale, während die Leitungen Ab
tives Signal auf der Leitung Abfühlen 1 und ein posi- fühlen 1 entsprechend den 1-, 2-, 4- und C-Bits und
tives Signal auf der Leitung 0 in der zweiten Halb- die Leitungen Abfühlen 0 entsprechend den 8-, A-und
welle des sinusförmigen binären O-Signals, wie in B-Bits positive Signale haben. Folglich werden die
Fig. 48 dargestellt ist. UND-Kreise 994a bis 994c, 994# und 992d bis 992/
Die Fig. 5D5 zeigt die Einzelheiten des Zeichen- 20 vorbereitet, während die UND-Kreise 992α bis 992c,
registers 900. Die Abfühl-O-Leitungen für die sieben 992 g· und 994d bis 994/ nicht vorbereitet sind. Es sei
Bits sind an je einen Eingang der UND-Kreise 992 bemerkt, daß ein i?-Impuls ungefähr am Ende eines
geführt, während die Abfühl-1-Leitungen an je einen ß-Impulses beginnt (Fig. 48). Folglich tritt ein R-Im-Eingang
der UND-Kreise 994 angeschlossen sind. Die puls während der zweiten Halbwelle eines jeden, sinus-R-Leitung
vom Mustergenerator 656 ist mit den rest- 25 förmigen binären 1-Signals oder sinusförmigen bilichen
Eingängen der UND-Kreise 992 und 994 ver- nären O-Signals auf, wie durch die Wellenform in
bunden. Die Ausgänge der UND-Kreise 992 sind an Fig. 48 angedeutet ist. Der TMmpuls geht dann über
die Einschalteingänge, während die UND-Kreise 994 die vorbereiteten Kreise der UND-Kreise 992 und 994,
an die Löscheingänge der Trigger 996 angeschlossen um die Trigger 996a bis 996c und 996g· in ihre EIN-sind.
Die rechten Teilausgänge dieser Trigger führen 30 Zustände und die Trigger 996 d bis 996/ in ihre AUS-über
die Kathodenverstärker 1002 zu je einem Ein- Zustände zu schalten. Wenn die Trigger 996 α bis 996c
gang der UND-Kreise 1018 und des negativen UND- und 996g in ihren EIN-Zuständen sind, geben sie posi-Kreises
1004. Der Ausgang dieses UND-Kreises ist tive Signale an ihren rechten Teilausgängenab, wogegen
über den Kathodenverstärker 1006 an den Umkehrer die Trigger 996 d bis 966/ negative Signale von ihren
1008 und an die Trommelmarkeleitung angeschlossen. 35 rechten Teilausgängen abgeben. Die Kombinationen
Der Ausgang des Umkehrers 1008 führt über den der sieben positiven und negativen Impulse gelangen
Kathodenverstärker lOiO zur Trommelmarkeleitung. über die Kathodenverstärker 1002 an dk negativen
Die Steuerleitung vom Rechner 1100 und die 7?-Vor- UND-Kreise 1004, haben hier jedoch keim1. Wirkung,
berei-tußgsleitung von dem Vorbereitungsgenerator da infolge der positiven Signale die negativen UND-602
sind mit den Eingängen des UND-Kreises 1014 40 Kreise 1004 nicht vorbereitet sind. Die positiven Si
verbunden, dessen Ausgang über den Kathodenver- gnale von den Triggern 996 a bis 996 c und 996g gestärker
1016 zu den verbleibenden Eingängen aller langen über die Kathodenverstärker 1002a bis 1002c
UND-Kreise 1018 führt. Die Ausgänge dieser UND- und 1002g- und die vorher vorbereiteten UND-Kreise
Kreise gehen über die Kathodenverstärker 1020 und 1018 a bis 1018 c und 1018 g- zu den Gitterverstärkern
Widerstände von 100 kOhm zu den Kathoden- 45 1020a bis 1020c und 1020g·. Djese hier verstärkten
verstärkern 1022. Diese sind an die Bit-Leitungen des Signale gehen über die Kathodenverstärker 1022a bis
Schreibkanals angeschlossen. 1022 c und 1022 g- zu den 1-, 2-, 4- und C-Bit-
Nachdem der Rechner 1100 die Trommelspeicher- Leitungen des Abfühlkanals, während die negativen
einheit gewählt hat, bereitet ein positives Signal über Signale von den Triggern 996α7 bis 996/ über die
die Steuerleitung den UND-Kreis 1014 vor. Wenn 50 Kathodenverstärker 1002d bis 1002/ die entsprechenjetzt
ein Abfühlbefehl kommt, erscheint kurz darauf den UND-Kreise 1018a" bis 1018/ im nicht vorein
positives Signal auf der i?-Cowd.-Leitung und be- bereiteten Zustand halten, so daß negative Potentiale
reitet über den UND-Kreis 1014 und den Kathoden- auf den 8-, A- und B-Bit-Leitungen des Schreibkanals
verstärker 1016 die betreffenden UND-Kreise 1018 bestehenbleiben. Damit ist die Kombination von Sivor.
Da jede Zeichenstellung der Trommel 100 unter 55 gnalen, welche die binär verschlüsselte Dezimalziffer 7
den Abfühlköpfen des gewählten Kanals vorbeigeht, darstellen, auf den Abfühlkanal gegeben. In gleicher
werden in der vorbeschriebenen Weise verschiedene Weise wird jedes von der Trommel 100 abgefühlte
Kombinationen von Signalen in den Abfühlspulen in- Zeichen zur entsprechenden i?-Impulszeit auf den Abduziert,
die nach Verstärkung und Umformung als fühlkanal übertragen. Ist dieses Zeichen eine
entsprechende Signalkombinationen auf den Leitungen 60 Tromrnelmarke, so werden alle Trigger 996 in ihren
Abfühlen 1 und 0 entsprechend den sieben Bits eines AUS-Zustand gelöscht, wodurch negative Signale an
jeden Zeichens auftreten. Diese Signale dienen zur die negativen UND-Kreise 1004 gelangen und damit
Vorbereitung und Aufhebung der Vorbereitung der ein negatives Signal über den Kathodenverstärker
einzelnen UND-Kreise 992 und 994, in Abhängigkeit 1006 auf der Leitung Trommelzeichen erscheint.
davon, wie jede Zeichenstellung der Trommel 100 65 Dieses negative Signal wird im Umkehrer 1008 in ein
unter den Abführspulen vorbeigeht. Die vorbereiteten positives Signal umgewandelt und gelangt über den
der UND-Kreise 992 und 994 werden durch positive Kathodenverstärker 1010 zur Leitung Trommeln-Impulse
erregt, welche bei jeder fünften Zeichen- zeichen. Hieraus ist ersichtlich, daß für den Fall, in
stellung und mit der ersten Zeichenstellung dee ge- dem ein Trommelzeichen nicht abgefühlt wird, die
wählten Kanalsektors auftreten, so daß nur jedes 70 Leitung Trommelzeichen auf einem positiven Potential
79 80
ist, während die Leitung Trommelzeichen ein nega- sprechend je,dem der zweitausend Zeitsignale zu er-
tives Potential aufweist. Wenn jedoch ein Trommel- zeugen.
zeichen, abgefühlt wird, sind die Bedingungen auf Weiterhin sei angenommen, daß die Stellung 6Ί994
diesen Leitungen umgekehrt. der Trommel 100 unter den Magnetköpfen vorbei-
5 geht. Gemäß Fig. 50A gelangt der im Abfühlverstär-
Zusammenfassung eines Schreib- und Abfühl- ker 202 erzeugte Impuls 51994 in die Adressenvorganges
registerzähler-Steuereinheit 850 (Fig. 5 C 7), um dort
einen positiven Impuls auf der gewählten Adressen-Nachfolgend sei ein Schr^ibvorgang unter Bezug- einschaltleitung zu erzeugen, welche die binär vernähme
auf die Fig. 5 A bis 5 D und die Zeitdiagramme ίο schlüsselten Signale für die gewählte Adresse verder
Fig. 50 und 51 beschrieben. anlassen, den Sektor 402, die Einer- und Zehnerstellen
Ein Schreibvorgang benötigt zwei Befehle, näm- 442 bzw. 456 des Kanalzählers und den Trommellich
einen Wählbefehl und einen Schreibbefehl. Der entschlüßler 489 in Übereinstimmung mit der ge-Schreibvorgang
soll z.B. den Wählbefehl 21129 ent- wählten Adresse einzuschalten.
halten, dem der Schreibbefehl R0173 folgt. Das be- 15 Der Sektorzählerentschlüsseler436(Fig.5B2) spricht
deutet, der Operationsteil 2 des Wählbefehls gibt an, auf das Einschalten des Sektorzählers 402 an, indem
daß eine Eingangs-Ausgangs-Einheit gewählt ist, er ein positives Signal auf die Sektor-9-Leitung in
während der Adressenteil 1129 des Wählbefehls eine Übereinstimmung mit der Einerziffer 9 der gewählten
bestimmte Eingangs-Ausgangs-Einheit bezeichnet, Adresse abgibt, welches zu dem Adressenkoinzidenz-
nämlich den Trommelspeicher und eine Adresse des- 20 detektor 500 (Fig. 5 A 9) geleitet wird, wo es mit
selben, nämlich den Sektor 9 des Kanals 12, bei dem dem Ausgang des Trommelzeitentschlüsselers 380
das Sahreiben beginnen soll. In gleicher Weise be- (Fig. 5 A8) verglichen wird.
zeichnet der Operationsteil R des Schreibbefehls, daß Der Einerentschlüsseier 460 (Fig. 5 B 4) spricht auf
ein Schreibvorgang durchgeführt werden soll, wäh- das Einschalten der Einerstelle 442 des Kanalzählers
rend der Adressenteil 0173 des Schreibbefehls eine 25 an, indem er die Kanaleinheiten 482 a bis 482 c
Adresse im Rechner 1100 angibt, von welcher eine (Fig. 5 B 6) in Übereinstimmung mit der Zehner-Zeichenaufzeichnung
abgefühlt und in den Trommel- ziffer 2 der gewählten Adresse vorbereitet. Der speicher übertragen werden soll. Das Aufschreiben Zehnerentschlüsseier 464 (Fig. 5 B 5) spricht auf das
soll mit dem Sektor 9 im Kanal 12 beginnen, wel- Einschalten der Zehnerstelle 456 des Kanalzählers an,
dies die vorher durch den Wählbefehl ausgewählte 30 indem die Kanaleinheit 482 b in Übereinstimmung
Adresse ist. der Hunderterziffer 1 der gewählten Adresse wirksam Sobald der Rechner 1100 ein positives Signal auf wird, um ein positives Signal auf der Kanal-12-Leidie
Steuerleitung gibt, bleibt dieses während des tung zu erzeugen, welches zur Schreibeinheit 922
Schreibvorganges bestehen. Die Bedienungsperson be- (Fig. 5 D 2) gelangt, wo es die Schreibkreise des
tätigt jetzt die Löschtaste 264 der Löscheinheit 263 35 Kanals 12 vorbereitet.
(Fig. 5 A4), um ein Z-Signal zu erzeugen, welches Der Trommelentschlüsseier 489 (Fig. 5 B 7) spricht
den Zeitgebertrigger 290 und die Zeitlöschsteuer- auf die binär verschlüsselten Signale an, welche die
trigger 296 der Zeitstufensteuereinheit 262 (Fig. 5 A 2) Tausenderziffer der gewählten Adresse darstellen,
in ihre entsprechenden EIN- und AUS-Zustände und ist derart an die Zehnerstelle 456 des Kanalschaltet.
Das gleiche gilt für die verschiedenen Trigger 40 zählers angeschlossen, daß sie ein positives Signal
der Ringzähler 306, 316, 344, 352 und 372 (Fig. 5A5 nur dann auf der gewählten Trommelleitung erzeugt,
bis 5A7) des Trommelzeitgebers 305. Der Operations- wenn die Tausenderziffer der gewählten Adresse 1 ist
endetrigger 784 der Steuereinheit 776 (Fig. 5 C 5) und die Zehnerziffer der Kanalnummer den Wert 0, 1
wird auf EIN und der Trommelendeprüftrigger 826 oder 2 hat. Im gewählten Beispiel ist die Tausenderder
Steuereinheit 806 (Fig. 5C6) auf AUS geschaltet. 45 ziffer 1, und die Zehnerziffer der Kanalnummer ist
Nachfolgend wird die Löschtaste nur dann betätigt, auch 1. Folglich gelangt ein positives Signal auf die
wenn ein Zeitfehler auftritt. gewählte Trommelleitung, welche zu dem Abfühl-Der Adressenteil des gewählten Befehls wird vom schreibvorbereitungsgenerator 602 (Fig. 5Cl) geführt
Adresseneingangsregister 400 (Fig. 5B) in binär ver- wird, wo es in Verbindung mit dem positiven Signal
schlüsselter Form empfangen. Das binär verschlüs- 50 auf der W-Ruf-Leitung den Generator 602 vorbereitet,
selte Signal für die Einerziffer 9 der gewählten um den Schreibvorgang fortzusetzen.
Adresse gelangt an den Sektorzähler 402 (Fig. 5Bl), Die Trommel 100 dreht sich weiter, und jetzt erdas binär verschlüsselte Signal für die Zehnerziffer 2 scheint der leere Zwischenraum am Zeitkopf TH. und die Hunderterziffer 1 der gewählten Adresse ge- 50 μβεΰ nach dem 6"2000-Impuls erzeugt der Indexlangt in die Einer- und Zehnerstelle 442 bzw. 456 des 55 generator 238 (Fig. 5Al) einen positiven Index-Kanalzählers (Fig. 5 B 3), und das binär verschlüsselte impuls, der über die /j-Leitung und den Vorrückungs-Signal für die Tausenderziffer 1 der gewählten ringzähler 636 (Fig. 5 C 2) zur /1/4-EIN-Leitung geAdresse gelangt an den Trommelentschlüsseier 489 langt. Der Indeximpuls I1 schaltet den Indextrigger (Fig. 5 B 7). Kurz darauf wird der Operationsteil R 246 in seinen EIN-Zustand, und es erscheint ein des Schreibbefehls 1100 ein positives Signal auf der 60 positives Signal auf der I1-Ms-I2-LeItUUg. Da der R^-Rufleitung erzeugen, welches zu dem Vorberei- Trommelendeprüftrigger 826 und der Operationstungsgenerator 602 der Leerkreise 600 als eine der endetrigger 784 durch das Z-Signal in den AUS-Anfangsbedingungen für einen Schreibvorgang ge- bzw. EIN-Zustand geschaltet werden, haben die geben wird. Trommelendeprüfleitung und die Operationsende-Es sei daran erinnert, daß der Zeitkopf TH, der 65 leitung positive Signale, um den UND-Kreis 794 in mit der Zeitspur auf der Trommel 100 zusammen- der Löscheinheit 790 (Fig. 5 C 5) vorzubereiten, so arbeitet, bei jeder Trommelumdrehung zweitausend daß die Indeximpulse auf der /^-EIN-Leitung den Zeitimpulse induziert. Diese Signale werden ver- UND-Kreis 794 veranlassen, positive Impulse von stärkt und geformt in dem Zei tab fühl verstärker und 20 μsec Dauer zu erzeugen, deren Vorderkanten als Umformer 202, um einen S-, A- und .B-Impuls ent- 70 X-Trennsignale und deren Hinterkanten als Lösch-
Adresse gelangt an den Sektorzähler 402 (Fig. 5Bl), Die Trommel 100 dreht sich weiter, und jetzt erdas binär verschlüsselte Signal für die Zehnerziffer 2 scheint der leere Zwischenraum am Zeitkopf TH. und die Hunderterziffer 1 der gewählten Adresse ge- 50 μβεΰ nach dem 6"2000-Impuls erzeugt der Indexlangt in die Einer- und Zehnerstelle 442 bzw. 456 des 55 generator 238 (Fig. 5Al) einen positiven Index-Kanalzählers (Fig. 5 B 3), und das binär verschlüsselte impuls, der über die /j-Leitung und den Vorrückungs-Signal für die Tausenderziffer 1 der gewählten ringzähler 636 (Fig. 5 C 2) zur /1/4-EIN-Leitung geAdresse gelangt an den Trommelentschlüsseier 489 langt. Der Indeximpuls I1 schaltet den Indextrigger (Fig. 5 B 7). Kurz darauf wird der Operationsteil R 246 in seinen EIN-Zustand, und es erscheint ein des Schreibbefehls 1100 ein positives Signal auf der 60 positives Signal auf der I1-Ms-I2-LeItUUg. Da der R^-Rufleitung erzeugen, welches zu dem Vorberei- Trommelendeprüftrigger 826 und der Operationstungsgenerator 602 der Leerkreise 600 als eine der endetrigger 784 durch das Z-Signal in den AUS-Anfangsbedingungen für einen Schreibvorgang ge- bzw. EIN-Zustand geschaltet werden, haben die geben wird. Trommelendeprüfleitung und die Operationsende-Es sei daran erinnert, daß der Zeitkopf TH, der 65 leitung positive Signale, um den UND-Kreis 794 in mit der Zeitspur auf der Trommel 100 zusammen- der Löscheinheit 790 (Fig. 5 C 5) vorzubereiten, so arbeitet, bei jeder Trommelumdrehung zweitausend daß die Indeximpulse auf der /^-EIN-Leitung den Zeitimpulse induziert. Diese Signale werden ver- UND-Kreis 794 veranlassen, positive Impulse von stärkt und geformt in dem Zei tab fühl verstärker und 20 μsec Dauer zu erzeugen, deren Vorderkanten als Umformer 202, um einen S-, A- und .B-Impuls ent- 70 X-Trennsignale und deren Hinterkanten als Lösch-
81 82
signale bezeichnet sind (Fig. 50 a). Das X-Trenn- der Sektor-9-Zeichen-200-Leitung, wenn immer die
signal schaltet die C-Cowd.-Trigger 620a und 622a Zeichen-200-Stellung des Sektors 9 an den Magnet-
des Generators 602 (Fig. 5Cl) in ihre AUS-Zustände. köpfen vorbeigeht.
Die verschiedenen Trigger des Vorrückungsring- Der Adressenkoinzidenzdetektor 500 (Fig. 5A9)
zählers 636 (Fig. 5 C2) werden in ihre EIN- und 5 vergleicht den Ausgang des Sektorzählerentschlüsse-AUS-Zustände
geschaltet, so daß dieser Ringzähler lers 436 mit dem dauernd wechselnden Ausgang des
636 zu Anfang in der EIN-Stellung ist. Der An- Trommelzeitentschlüsselers 380 und gibt einen posifangskoinzidenztrigger
730 des Mustergenerators 656 tiven Impuls an den UND-Kreis 514 ab, und zwar (Fig. 5 C 3) wird in den AUS-Zustand gelöscht, und immer dann, wenn eine Koinzidenz zwischen, dem geder
i?/!^'-5'£CT<-Endetrigger 860 und der RlW- io wählten Sektor und dem Sektor stattfindet, der dann.
C//y4iV-Endetrigger 862 der Adressenregisterzähler- unter den Magnetköpfen vorbeigeht. Der UND-Kreis
Steuereinheit (Fig. 5 C 7) kommen ebenfalls in ihre 514 wird jedoch nur zweimal während jeder Trommel-AUS-Zustände.
Das Löschsignal löscht den Opera- Umdrehung vorbereitet, das ist während der Zeichentionsendetrigger
784 der Steuereinheit 767 (Fig. 5 C 5) 1-Zeit der Sektoren O1, 2, 4, 6 und 8 und während der
und bereitet das Ende des Schreibvorganges vor. Bei 15 Zeichen-1-Zeit der Sektoren 1, 3, 5, 7 und 9. Wenn
weiterer Drehung der Trommel 100 erscheint zur also die Zeichen-1-Stellung des gewählten, Sektors
51-Zeit ein positiver Impuls auf der 5-Leitung, und unter den Magnetköpfen vorbeigeht, kann der UND-zwar
vom Zeitabfühlverstärker und Former 202, um Kreis 514 einen positiven Impuls auf die Zeichen 1
den Indextrigger 246 zu löschen und damit das posi- gewählte Sektorleitung abgeben, welche zum Genetive
Signal auf der !^bis-I^-Leitung zu beenden 20 rator 602 (Fig. 5Cl) gelangt, um die Abfühlschreib-(Fig.
50A). Das negative Hinterende dieses posi- steuerkreise 600 zu betätigen.
tiven Signals löscht den Steuertrigger 296 der Zeit- Es sei nochmals das gewählte Beispiel betrachtet,
Stufensteuereinheit 262 (Fig. 5 A 2), welcher dann mit in welchem der Sektor 9 gewählt ist. Die Trommel
Hilfe eines positiven Signals den UND-Kreis 300 100 setzt ihre Rotation fort, und der Adressenkoinvorbereitet.
Zur gleichen Zeit geht der 51-Impuls 25 zidenzdetektor 500 vergleicht den Ausgang des Seküber
den jetzt vorbereiteten Generator 602, um den torzählerentschlüsselers 436 mit dem Ausgang des
W'-CoMd.-Steuertrigger 620 a in seinen EIN-Zustand Trommelzeitentschlüsselers 380. Zur Zeit 6*1005
zu schalten. (Fig. 50B) entsprechend der Zeichen-1-Stellung des Wenn die Steuereinheit 262 in richtiger Weise Sektors 9 wird eine Koinzidenz vom Detektor 500
arbeitet, wird der jetzt vorbereitete UND-Kreis 300 30 festgestellt, und es gelangt ein positiver Impuls über
wirksam, um mit Hilfe der vS*-Impulse positive Im- die Zeichen 1 gewählte Sektorleitung zum Generator
pulse auf der Zeitsteuerstufenleitung und negative 602 (Fig. 5Cl). Dieser Impuls schaltet den Trigger
Impulse auf der Ringstufenleitung zu erzeugen. Da 620a in seinen AUS-Zustand, welcher seinerseits
jedoch der UND-Kreis 300 zur 231-Zeit vorbereitet den Trigger 622a in seinenΈΙΝ-Zustand schaltet, so
wird, welche nach der vS"l-Zeit auftritt, beginnt der 35 daß sich ein positives Signal auf der W-Cond.-'Lei-Trommelzeitgeber
305 zur vS*2-Zeit, und daher werden tung und ein negatives Signal auf der R/W-Cond.-nureintausendneunhundertneunundneunzig
Zeitsteuer- Leitung ergibt. Die positive Signale auf der 5-EIN-stufen-
und Ringstufenimpulse während der ersten Steuerleitung, der Operationsendeleitung und der
Umdrehung der Trommel 100 erzeugt. Da der Ring- W-Cond.^Leitung bereiten den Vierweg-UND-Kreis
5-Zähler 306 des Trommelzeitgebers 305 durch ein 40 658 im Mustergenerator 656 vor (Fig. 5C3). Folglich
Z-Signal anfänglich in einen solchen Zustand ge- geht der ^1005-Impuls über den jetzt vorbereiteten
schaltet wird, wie er durch einen S 1-Impuls erzeugt UND-Kreis 658, um positive Impulse auf der fF-Leiworden
wäre, arbeitet der Trommelzeitgeber 305 tung und der R/W-l^eitung zu erzeugen, denen 5 \Lsec
während der ersten Umdrehung der Trommel 100 in später positive Impulse auf der ^F5-Leitung und der
richtiger Weise. Es sei bemerkt, daß der Löschsteuer- 45 i?/^F5-Leitung folgen, denen wiederum 5 μεεΰ später
trigger 299 während des ganzen Schreibvorganges ge- positive Impulse auf der R/W 10-Leitung folgen
löscht bleibt und daher in jeder folgenden Drehung (Fig. 50B). Der A 1005-Impuls schaltet ferner den
zweitausend Zeitsteuerstufen- und Ringstufenimpulsc Anfangskoinzidenztrigger 730 in seinen. EIN-Zustand,
erzeugt Averden. Der Trommelzeitgeber 305 reagiert so daß ein positives Signal auf der Anfangskoinzidenzauf
die Impulse auf den Zeitsteuerstufen- und Ring- 50 leitung entsteht, welches zum Vorrückungsringzähler
Stufenleitungen, und infolge der Ringzähler 306, 316, 636 gelangt (Fig. 5 C 2) und in Verbindung mit dem
344, 352 und 372 hält er die Spuren jeder 5"-Stellung positiven Signal auf der I ^ bis-12-L,eitung den Ringauf
der Trommel 100, wenn sie unter den Magnet- zähler 636 vorbereitet, so daß ^-Impulse ihn stufenköpfen
vorbeigeht. Der Trommelz8itentschlüsseler 380 . weise betätigen können.
(Fig. 5 A8) reagiert auf die Ausgänge der Ringzähler 55 Sobald ein positives Signal auf der W-Ruf-'Leitung
306, 316, 344, 352 und 372 des Trommelzeitgebers erscheint, sendet der Generator 602 (Fig. 5Cl) ein
305 und erzeugt positive Impulse auf den folgenden positives Signal zur ^-^«/-Steuerleitung, welche'zur
geraden Sektorleitungen während jeder ersten halben Schreibsteuereinheit 920 (Fig. 5Dl A) der · Schreib-
Umdrehung der Trommel 100, und er erzeugt positive kreise 900 gelangt und damit erlaubt, das erste Zei-
Impulse auf den folgenden ungeraden Sektorleitungen 60 dien der Auf zeichnung, welches im Schreibkanal steht,
in jeder zweiten halben Umdrehung der Trommel 100. zu erreichen und die Schreibsteuereinheit 902 vorzu-
Zusätzlich erzeugt der Entschlüsseier 380 positive Si- bereiten. Das positive Signal auf der W-Ruf-Steuer-
gnale auf den Zeichen-1- und Zeichen-200-Leitungen, leitung bereitet ferner den UND-Kreis 762 in dem
und zwar zweimal während jeder Trommelumdrehung, Entkupplungsgenerator 740 (Fig. 5 C4) vor. Das vom
davon einen, wenn die Zeichen-1-und-200-Stellungen 65 Mustergenerator 656 auf der fF-Leitung (Fig. 50B)
der Sektoren 0, 2, 4, 6 und 8 unter den Magnetköpfen erzeugte positive Signal läßt das erste Zeichen einer
vorbeigehen (Fig. 49), und den nächsten, wenn die Aufzeichnung als ein binär verschlüsseltes Signal üKer
Zeichen-1- und-200-Stellungen .der Sektoren 1, 3, 5, 7 die Schreibsteuereinheit 902 zur Schreibeinheit 922
und 9 unter den Magnetköpfen vorbeigehen. Der Ent- gelangen. Es sei daran erinnert, daß das positive Sischlüsseler
380 erzeugt auch ein positives Signal auf 70 gnal auf der Kanal-12-Leitung von der Kanaleinheit
482 6 (Fig. 5 B 6) die Schreibkreise des Kanals 2 vorbereitet. Damit tritt also der positive Impuls auf der
^-Leitung in der Schreibeinheit 922 (Fig. 5 D 2) auf, so daß das erste Zeichen, der Aufzeichnung in der
Zeichen-!-Stellung des Sektors 9 im Kanal 12 der Trommel 100 gespeichert wird. 5 μ$&ο später bewirkt
der positive Impuls auf der £F5-Leitung (Fig. 50B) über den UND-Kreis 762 des Generators 740
(Fig. 5 C 4) die Erregung eines positiven Impulses auf der Antwortleitung (Fig. 50B), welcher zum
Rechner 1100 geleitet wird, womit die Übertragung des zweiten Zeichens der Aufzeichnung über den
Schreibkanal zur Schreibsteuereinheit 902 angezeigt wird.
Die Trommel 100 bewegt sich jetzt in die 5" 1006-Steilung,
und der ^S" 1006-Impuls schaltet den Vorrückungsringzähler
636 in die 1-EIN-Bedingung und beendet damit das positive Signal auf der EIN- Leitung
(Fig. 5ÖB), welches seinerseits die Vorbereitung des UND-Kreises 658 im Mustergenerator 656
(Fig. 5 C 3) aufhebt, so daß keine weiteren ^-Impulse hindurchgehen können, um positive Impulse auf den
Leitungen^, R/W, W5 und R/W 5 und R/W 10 zu
erzeugen. Vier 5"-Impulse später erreicht die Trommel
100 die SlOlO-Stellung (Fig. 50B) entsprechend
der Zeichen-2-Stellung des Sektors 9, und der Vorrückungsringzähler
wird wieder in die 5-EIN-Bedingung geschaltet. Folglich ist der UND-Kreis 658
des Mustergenerators 656 (Fig. 5 C 3) wieder für die A 1010-Impulse vorbereitet, so daß ein anderer Impuls
wieder auf der H^-Leitung erscheint (Fig. 501B),
wodurch das zweite Zeichen der Aufzeichnung in vorbeschriebener Weise in die Zeichen-2-Stellung des
Sektors 9 im Kanal 12 geschrieben wird. 5 μsec später
erzeugt der f-Fö-Impuls ein anderes Antwortsignal
(Fig. 50B), welches zum Rechner 1100 übertragen wird und das dritte Zeichen der Aufzeichnung darstellt.
In gleicher Weise wird jedes folgende Zeichen der Aufzeichnung vom Rechner 1100 über den Schreibkanal
übertragen und in die richtige Stelle der Trommel 100 geschrieben.
Erreicht die Trommel ,S" 1996-S teilung, so überträgt
der Entschlüsseier 380,ein positives Signal über die Zeichen-200-Leitung zur Vorbereitung des UND-Kreises
852 der Adressenregistersteuereinheit 850 (Fig. 5 C 7). Wenn die Trommel 100 die ^2000-Stellung
erreicht, bereitet. der Entschlüsseier 380 mit Hilfe eines positiven Signals über die Sektor-9-Zeichen-200-Leitung
den UND-Kreis 854 der Adressenzählersteuerungseinheit 850 vor. Zur Zeit des Auftretens
des Hinterendes des y42000-Impulses betätigt ein positiver Impuls über die i?/W-Leitung (Fig. 50B)
die UND-Kreise 852 und 854, um die Trigger 860 und 862 in ihre EIN-Stellungen zu schalten, wodurch
auf der Sektorzählerübertragssteuerleitung(Fig. 50B) positive Signale auftreten, welche den Sektorzähler
402 (Fig. 5 B1) vorbereiten. Ferner treten positive Signale auf der Kanalzählerübertragssteuerleitung
auf, welche die Einer- und Zehnerstelle 442 bzw. 456 des Kanalzählers (Fig. 5 B 3) vorbereiten. 10 με«:
später werden die jetzt vorbereiteten UND-Kreise 874 und 882 der Adressenregisterzählersteuereinheit
850 durch den positiven Impuls auf der i?/W-Leitung
erregt, um positive Impulse zur Sektorzähler-^DF-Leitung
und Kanalzähler-^Di^-Leitung abzugeben
(Fig. 50B). Der positive Impuls auf der Sektorzähler- ^DF-Leitung schaltet den Sektorzähler 402 auf den
dem nächsten Sektor, nämlich Sektor 0, entsprechenden Wert weiter. In gleicher Weise schaltet
der positive Impuls auf der Kanalzähler-yiDF-Leitung
den Kanalzähler auf den dem nächsten Kanalzähler, nämlich 13, entsprechenden Wert weiter. Hieraus
ist also ersichtlich, daß die nächste Aufzeichnung in der Zeichen-1-Stellung des Sektors 0 im Kanal 13
gespeichert ist.
Die Trommel 100 dreht sich weiter, und ihr leerer Zwischenraum erscheint wieder unter dem Zeitkopf
TH. 50 μβεΰ nach dem ^2000-ImPuIs wird vom Indexgenerator 238 (Fig. 5Al) ein anderer 11IdCXImPuIsZ1
ίο erzeugt (Fig. 50 B), welcher über den Vorrückungsring ·
zähler 636 (Fig. 5 C2) zur /1/4-EIN-Leitung gelangt
(Fig. 50B). Der positive Impuls auf der /1/4-EIN-Leitung
löscht den Trigger 860 sowie den Trigger 862 in ihre AUS-Zustände und bereitet damit das Ende des
nächsten Sektors oder Kanals vor. Bereits vorher zur 5"2000-Zeit war der Vorrückungsringzähler 636 durch
einen 5"2000-Impuls in seine 5-EIN-Bedingung geschaltet
worden, und weil keine .^-Impulse im Leerzwischenraum
erzeugt werden, bleibt der Zähler 636 in dieser Bedingung während des ganzen Leerzwischenraumes.
Der Indeximpuls I1 beendet im Indexgenerator
238 (Fig. 5Al) das positive Signal auf der /j-öü-Zj-Leitung (Fig. 501B), und ein negatives
Signal erscheint hier, bis der nächste Sl^Impuls die
Vorbereitung des Indexgenerators 238 aufhebt. Da die ßl-Zeit unmittelbar nach der ^1-Zeit folgt, hebt
das negative Signal auf der Z^-fru-Tg-Leitung während
des 6"1-Impulses die Vorbereitung des Vorrückungsringzählers
636 auf (Fig. 5C2), so daß der JTl-Impuls den Zähler 636 nicht von der 5-EIN-Bedingung
in die 1-EIN-Bedingung weiterschalten kann. Folglich besteht während der 5"1-Zeit ein positives Signal auf
der 5-EIN-Leitung, um den UND-Kreis 658 im Mustergenerator 656 vorzubereiten (Fig. 5 C 3) und
um den Durchgang von A 1-Impulsen und die Erzeugung
von positiven Impulsen auf den Leitungen W-, RIW, WS, R/W5 und R/W10 zu bewirken (Fig. 50B).
Der positive Impuls auf der W-'Leitung bewirkt das
Aufschreiben des nächsten Zeichens der Aufzeichnung,
wie bereits beschrieben, in die Zeichen-1-Stellung des Sektors 0 im Kanal 13.
Wenn die Trommel 100 die 6<996-Stellung erreicht,
wird das Zeichen 400 der Aufzeichnung in die Zeichen-200'-Stellung des Sektors 0 im Kanal 13 geschrieben,
und die Adressenregisterzählersteuereinheit 850 erzeugt in Abhängigkeit eines ii/PF-Impulses ein
anderes positives Signal auf der Sektorzählerübertragssteuerleitung
(Fig. 50C), wie bereits beschrieben, um den Sektorzähler 402 vorzubereiten (Fig. 5Bl),
10· μβεϋ später legt die Einheit 850 in Abhängigkeit
eines T^/J^lO-Impulses ein positives Signal an die
Sektorzähler-^DF-Leitung (Fig. 50C), um den
Sektorzähler 402 auf einen Wert des nächsten Sektors, nämlich Sektor 1, weiterzuschalten.
Bei weiterer Drehung der Trommel 100 werden die nächsten zweihundert Zeichen der Aufzeichnung in
die 200-Zeichen-Stellungen des Sektors 1 in vorbeschriebener Weise geschrieben. Wenn die Trommel
100 die 5" 1996-S teilung erreicht, welche der Zeichen-200-Stellung
des Sektors 1 entspricht, erzeugt das Adressenregiister 850 wieder ein positives Signal auf
der Sektorzählerübertragssteuerlertung (Fig. 50C), um den Sektorzähler 402 vorzubereiten, so daß 10 μαβζ
später, nachdem ein positiver Impuls auf die Sektorzähler-ADV-Leitung
(Fig. 50C) vom Adressenregister 850 angelegt worden war, der Sektorzähler 402 zum nächsten Wert, nämlich Sektor 2, weitergeschaltet
wird. Bei weiterer Umdrehung der Trommel 100 bereitet der ^2000-Impuls zur 52000-Zeit
den Vorrückungsringzähler 636 (Fig. 5 C 2) für die
85 86
4-EIN-Stellung vor. Da im Leerzwischenraum der scheint (Fig. 50D). Da im betrachteten Beispiel die
Trommel 100 keine .9-Impulse auftreten, bleibt der Trommel 100 sich nicht in der "letzten Zeichenstellung
Zähler 636 während dieses" Intervalles in der 4-EIN- des Sektors 9 im Kanal 29 befindet, besteht ein posi-Bedingung.
Ferner sei daran erinnert, daß ein nega- tives Signal auf der Trommelendeprüfleitung, welches
tives Signal auf der. T^&u^-Leitung besteht, welches 5 in Verbindung mit dem jetzt vorhandenen positiven
die Vorbereitung des Vorrückungsringzählers 636 für Signal auf der Operationsendeleitung den UND-Kreis
die auf den S 1-Impuls folgende Zeit aufhebt, so daß der 794 in der Löseinheit 790 vorbereitet (Fig. 5 C 5).
■91-Impuls diesen Zähler 636 nicht von der 4-EIN-Be- Die Trommel 100 setzt ihre Umdrehung fort, und dingung in die 5-EIN-Bedingung weiterschalten kann. bei Erreichen der 5*11-Stellung schaltet der 5"11-Im-Zu Beginn der dritten Umdrehung der Trommel 100, io puls den Vorrückungsringgenerator636 in die'4-EIN-wenn die Aufzeichnung von einem ungeradzahligen Bedingung. Hierbei erscheint ein positiver Impuls Sektor, wie Sektor 1, zu einem geradzahligen Sektor, auf der /1/4EIN-Leitung, welcher im UND-Kreis wie Sektor 2, übertragen wird, ist der erste ^-Impuls, 794 der Löscheinheit 790 ein Z-Trenn- und Lösender den Vorrückungsringzähier 636 von der 4-EIN- signal erzeugt (Fig. 50D). Das X-Trennsignal löscht zur 5-EIN-Bedingung weiterschaltet, ein v92-Impuls. 15 den Schreibvorbereitungssteuertrigger 620a· und den Bezüglich der Zeichenstellung tritt also· eine Zeitver- Schreibvorbereitungstrigger 622 a des Abfühlschreibzögerung auf, ehe ein positives Signal auf der 5-EIN- Vorbereitungsgenerators 602 (Fig. 5Cl) in ihre AUS-Leitung erscheint, gegenüber der Zeit, in der ein Zustände, Ferner werden die verschiedenen Trigger positives Signal bei der Anfangskoinzidenz an die des Vorrückungsringzählers 636 in die 5-EIN-Bedin-5-EIN-Leitung angelegt, worden ist. Das heißt in an- 20 gung geschaltet. Der Anfangskoinzidenztrigger 730 deren Worten, das Vorrücken einer Zeichenstellung des ' Mustergenerators 656 (Fig. 5 C 3) wird in den findet immer dann statt, wenn die Aufzeichnung von AUS-Zustand gelöscht, und die Trigger R/W CHAN einem ungeradzahligen Sektor in einen geradzahligen ENDE 862 und R/W SECT ENDE 860 des Adres-Sektor des gleichen Kanals übertragen wird. (Es sei senregisters 850 (Fig.5 C 7) werden ebenfalls auf AUS jedoch bemerkt, daß der Vorrückungsringzähier 636 25 geschaltet, um den nächsten Vorgang vorzubereiten, in der 5-EIN-Bedingung bleibt, wenn die Aufzeich- Das Löschsignal löscht den Operationsendetrigger nung vom Sektor 9 des Kanals 12 in den Sektor 0 784 der Operationsendesteuereinheit 767 (Fig. 5 C 5), des Kanals 13 übertragen wird.) Hieraus ist ersieht- um weitere Arbeitsgänge vorzubereiten,
lieh, daß keine Vorrückung stattfindet, wenn die Auf- Es ist also ersichtlich, daß durch zwei Befehle, zeichnung von einem Kanal in den nächstfolgenden 30 nämlich einen Wählbefehl, dem ein Schreibbefehl Kanal übertragen wird. folgt, eine Aufzeichnung von Zeichen vom Rechner
■91-Impuls diesen Zähler 636 nicht von der 4-EIN-Be- Die Trommel 100 setzt ihre Umdrehung fort, und dingung in die 5-EIN-Bedingung weiterschalten kann. bei Erreichen der 5*11-Stellung schaltet der 5"11-Im-Zu Beginn der dritten Umdrehung der Trommel 100, io puls den Vorrückungsringgenerator636 in die'4-EIN-wenn die Aufzeichnung von einem ungeradzahligen Bedingung. Hierbei erscheint ein positiver Impuls Sektor, wie Sektor 1, zu einem geradzahligen Sektor, auf der /1/4EIN-Leitung, welcher im UND-Kreis wie Sektor 2, übertragen wird, ist der erste ^-Impuls, 794 der Löscheinheit 790 ein Z-Trenn- und Lösender den Vorrückungsringzähier 636 von der 4-EIN- signal erzeugt (Fig. 50D). Das X-Trennsignal löscht zur 5-EIN-Bedingung weiterschaltet, ein v92-Impuls. 15 den Schreibvorbereitungssteuertrigger 620a· und den Bezüglich der Zeichenstellung tritt also· eine Zeitver- Schreibvorbereitungstrigger 622 a des Abfühlschreibzögerung auf, ehe ein positives Signal auf der 5-EIN- Vorbereitungsgenerators 602 (Fig. 5Cl) in ihre AUS-Leitung erscheint, gegenüber der Zeit, in der ein Zustände, Ferner werden die verschiedenen Trigger positives Signal bei der Anfangskoinzidenz an die des Vorrückungsringzählers 636 in die 5-EIN-Bedin-5-EIN-Leitung angelegt, worden ist. Das heißt in an- 20 gung geschaltet. Der Anfangskoinzidenztrigger 730 deren Worten, das Vorrücken einer Zeichenstellung des ' Mustergenerators 656 (Fig. 5 C 3) wird in den findet immer dann statt, wenn die Aufzeichnung von AUS-Zustand gelöscht, und die Trigger R/W CHAN einem ungeradzahligen Sektor in einen geradzahligen ENDE 862 und R/W SECT ENDE 860 des Adres-Sektor des gleichen Kanals übertragen wird. (Es sei senregisters 850 (Fig.5 C 7) werden ebenfalls auf AUS jedoch bemerkt, daß der Vorrückungsringzähier 636 25 geschaltet, um den nächsten Vorgang vorzubereiten, in der 5-EIN-Bedingung bleibt, wenn die Aufzeich- Das Löschsignal löscht den Operationsendetrigger nung vom Sektor 9 des Kanals 12 in den Sektor 0 784 der Operationsendesteuereinheit 767 (Fig. 5 C 5), des Kanals 13 übertragen wird.) Hieraus ist ersieht- um weitere Arbeitsgänge vorzubereiten,
lieh, daß keine Vorrückung stattfindet, wenn die Auf- Es ist also ersichtlich, daß durch zwei Befehle, zeichnung von einem Kanal in den nächstfolgenden 30 nämlich einen Wählbefehl, dem ein Schreibbefehl Kanal übertragen wird. folgt, eine Aufzeichnung von Zeichen vom Rechner
Wenn also die Trommel 100 die 6'2-Stellung er- 1100 übertragen und auf die Trommel 100 geschrieben
reicht (Fig. 50D), schaltet der v92-Impuls den Zähler wird und daß dieser Vorgang mit einem gewählten
636 von der 4-EIN- in die 5-EIN-Bedingung und er- Sektor in einem gewählten Kanal beginnt,
laufet dabei die Übertragung des nächsten und letzten 35 Für den Fall, daß über das Ende der Trommel 100
Zeichens der Aufzeichnung vom Rechner 1100 in die hinaus eine Auf zeichnung stattfindet, sei angenommen,
Zeichen-1-Stellung des Sektors 2. Ein Antwortsignal daß die Aufzeichnung im oben behandelten Beispiel
wird wieder in den Rechner 1100 übertragen und gibt im Sektor 9 des Kanals 29 gespeichert sei, an Stelle
an, 'daß- das nächste Zeichen, welches im betrachteten des Kanals 12. Dann erscheint während der ersten
Beispiel eine Aufzeichnungsmarke ist, übertragen 40 vollständigen Umdrehung der Trommel 100, sobald
werden soll. Etwa 15 ^sec später, wenn die Aufzeich- die Trommel die >S"2000-Stellung entsprechend der
nungsmarke vom Rechner 1100 abgefühlt ist, wird Zeichen-200-Stellung des Sektors 9 im Kanal 29 er-
das positive Signal auf der W-Ruf-heitu-ng beendet, reicht, ein positives Signal auf der Sektor-9-Zeichen-
welches seinerseits das positive Signal auf dfer 200-Leitung des Trommelzeiteritschlüßlers 380 (Fig.
W-Ruf-Stenene.it<u.ng beendet. +5 5 A8). Dieses Signal bereitet in Verbindung mit
Bei weiterer Umdrehung der Trommel 100 erreicht positiven Signalen auf den Leitungen Kanal 29,
sie die 5"7-Steilung, und der ,S*7-Impuls schaltet den Anfangskoinzidenz, Rechnersteuerung und 5-EIN den
Zähler 636 in seine 5-EIN-Stellung, wodurch, wieder Fünfweg-UND-Kreis 822 in der Trommelendeprüf-
positive Impulse auf den· Leitungen W, W5, R/W5 Steuereinheit 806 vor (Fig. 5 C6), so daß ein positiver
und RJWlO erzeugt werden (Fig. 50D). 50 Impuls auf der R/W 5-Leitung (Fig. 50B) über den
Der positive Impuls auf der W-Leitung erzeugt d'as UND-Kreis 822 den Trommelendeprüftrigger 826 in
Aufschreiben einer Trommehnarke in die Zeioh.eni-2- seinen EIN-Zustand schaltet. Hieraus ergeben sich
Stellung des Sektors 2 im Kanal 13. Das negative Si- positive Signale auf der Trommelendeprüfleitung und
gnal auf der Pf-ÄK^-Steuerleitutig wird im Entkupp- der /?/ff-Fehlerleitung, und^ein negatives Signal erlungsgenerator
740 (Fig. 5 C 4) in ein positives Signal 55 scheint auf der Trommelendeprüfleitung (vgl. geumgewandelt
und bereitet gemeinsam mit dem posi- strichelte Wellenformen in Fig. 50B). Das positive
tiven Signal auf der Rechnersteuerleituing den UND- Signal auf der ii/i^-Fehlerleitung wird übertragen
Kreis 754 vor, so daß der positive Impuls auf der und zeigt dem Rechner 1100 an, daß ein i?/PF-Fehler
W5-Leitung über den UND-Kreis 754 positive Im- aufgetreten ist, und da die Glimmröhre am Trigger
pulse auf den Leitungen Entkuppeln und Ende R/W 60 826 aufleuchtet, handelt es sich um einen Trommelerzeugt.
Der positive Impuls auf der Entkupplunigs- endefehler. Das negative Signal auf der Trommelleitung
gibt dem Rechner 1100 den Befehl zum Ent- endeprüfleitung schaltet den Operationsendetrigger
kuppeln und beendet die Übertragung von Zeichen auf .784 der Steuereinheit 767 (Fig. 5 C 5) in seinen EIN-die
Trommel 100. Zustand, so daß ein positives Signal auf der Opera-
Das Hinterende des positiven Impulses, auf der 65 tionsendeleitung und ein negatives Signal auf der
Έnάt-R/W-L·eΊtung schaltet den Operationsende- Operationsendeleitung erscheint (vgl. gestrichelte
trigger 784 der Operationsendesteuereinheit 776 Wellenform in Fig. 50B). Das negative Signal auf
(Fig. 5 C 5) in seinen EIN-Zustand, so daß ein posi- der Operationsendeleitung hebt die Vorbereitung des
tives Signal auf der Operationsendeleitung und ein Mustergenerators 656 auf (Fig. 5C3), so daß keine
negatives Signal auf der Operationsendeleitung er- 70 weiteren H^-Impulse erzeugt, werden, die einen
Schreibvorgang über das Ende der Trommel 100 hinaus bewirken. Das positive Signal auf der Trommelendeprüfleitung
bereitet zusammen mit dem positiven Signal auf der H^-i?M/-Steuerleitung den UND-Kreis
764 des Entkupplungsgenerators 740 vor (Fig. 5 C 4), so daß zu jeder Zeit, wenn derVorrückungsringzähler
636 in die 1-EIN-Bedingung gelangt, ein positiver Impuls über die 1-EIN-Leitung und den UND-Kreis
764 einen positiven Impuls auf der Antwortleitung erzeugt (vgl. gestrichelte Wellenformen in Fig. 50B,
50C und 50D), wodurch dem Rechner 1100 angezeigt wird, daß er die folgenden Zeichen der Aufzeichnung
übertragen soll. Obwohl die folgenden Zeichen also der Aufzeichnung in die Schreibkreise 900 übertragen
werden, findet kaine weitere Aufzeichnung auf der Trommel 100 statt, da keine weiteren IV-Impulse
erzeugt werden.
Etwa 15 μββο,—iaachdem das Antwortsignal eine
Aufzeichnungsmarke hervorruft, fühlt der Rechner 1100 die Aufzeichnungsmarke ab, und das positive
Signal auf der Schreibprüfleitung wird beendet, welches seinerseits das positive Signal auf der
W/-i?w/-Steuerleitung beendet. Das jetzt vorhandene
negative Signal auf der ^-^/-Steuerleitung wird
im Entkupplungsgenerator 740 (Fig. 5 C 4) in ein positives Signal verwandelt, welches gemeinsam mit
dem positiven Signal auf der Trommelendeprüfleitung den UND-Kreis 766 vorbereitet. Die Trommel
erreicht in der dritten Umdrehung die 58-Zeit, und der 5*8-Impuls schaltet den Vorrückungsringzähler
636 in die 1-EIN-Bedingung, so daß der UND-Kreis 766 ein positives Signal zur Trennleitung und
Trommelendetrennleitung abgibt (vgl. gestrichelte Wellenformen in Fdg. 50D). Das positive Signal auf
der Trommelendetrennleitung bereitet den UND-Kreis 792 der Löscheinheit 790 vor (Fig. 5 C 5), so
daß zur £8-Zeit der UND-Kreis 792 ,Y-Lösch- und
Löschsignale abgibt (vgl. gestrichelte Wellenformen in Fig. 50D). Die X-Löschsignale löschen verschiedene
Trigger in den Abfühlschreibsteuerkreisen 600, und das Löschsignal löscht den Operationsendetrigger
784 der Operationsendesteuereinheit 776 (Fig. 5 C 5) in beschriebener Weise, um die nächsten Arbeitsgänge
vorzubereiten.
Nachfolgend wird ein Abfühlvorgang an Hand der Fig. 5 A bis 5 D und des Zeitdiagramms gemäß Fig. 51
beschrieben.
Ein Abfühlvorgang wird durch zwei Befehle eingeleitet, nämlich einem Wählbefehl und einem Abfühlbefehl.
Der Abfühlvorgang möge. z. B. den Wählbefehl 21129 enthalten, dem der Abfühlbefehl Y 0026
folgt. Das bedeutet, der Wählbefehl. entspricht dem Beispiel des Schreibvorganges und bezeichnet den
Sektor 9 des Kanals 12 der Trommel 100, an welcher Stelle die Abfühlung beginnen, soll. Der Operationsteil
Y des Abfühlbefehls gibt an, daß der Abfühlvorgang während des Adressenteils 0026 des Abfühlbefehls
durchgeführt werden soll, und er bezeichnet eine Adresse im Rechner 1100. Hieraus ist ersichtlich,
daß die Aufzeichnung, welche vorher auf die Trommel 100 geschrieben wurde, jetzt abgefühlt und über
den Abfühlkanal in den Rechner 1100 übertragen werden soll, wo die Aufzeichnung gespeichert wird,
und zwar in der Adresse, welche vom Adressenteil des Abfühlbefehls festgelegt ist.
Da der Rechner 1100 noch wirksam ist, besteht während des Abfühlvorgangs ein positives Signal auf
der Rechnersteuerleitung. Der Adressenteil des gewählten Befehls wird vom Adresseneingangsregister
400 (Fig. 5B) im Rechner 1100 in Form von binär verschlüsselten Signalen empfangen. Kurz darauf erzeugt
die Adressenregisterzähler-Steuereinheit 850 (Fig. 5 C 6) genau wie beim Schreibvorgang in Abhängigkeit
von einem 5-Impuls ein positives Signal
auf der Leitung SEL ADD SET (Fig. 51A), welches
binär verschlüsselte Signale hervorruft, die die gewählte Adresse darstellen und den Sektorzähler 402,
die Einer- und Zehnerstelle 442 bzw. 456 des Kanalzählers und den Trommelentschlüßler 489 einschalten.
Der Sektorzählerentschlüßler 436 (Fig. 5 B 2) reagiert auf das Einschalten des Sektorzählers 402, indem
ein positives Signal auf die Sektor-9-Leitung gelangt entsprechend der Einerzifrer 9 der gewählten
Adresse, welches zum Adressen-Koinzidenzdetektor 500 (Fig. 5 A 9) geleitet wird, wo es mit dem Ausgang
des Trommelzeitentschlüßlers 380 (Fig. 5A8) verglichen wird.
Der Kanalzähler-Einerentschlüßler 460 (Fig. 5 B 4) spricht auf das Einschalten der Einerstelle 442 des
Kanalzählers an, indem die Kanaleinheiten 482 ο bis 482 c (Fig. 5 B 6)' in Übereinstimmung mit der Zehnerziffer
2 der gewählten Adresse vorbereitet werden. Der Kanalzähler-Zehnerentschlüßler 464 (Fig. 5 B 5)
spricht auf das Einschalten der Zehnerstelle 456 des Kanalzählers an, indem die Kanaleinheit 482 b wirksam
wird in Übereinstimmung mit der Hunderterziffer 1 der gewählten Adresse, wodurch ein positives
Signal auf der Kanal-12-Leitung erscheint, welches zur Abfühlsteuereinheit 962 (Fig. 5 D 3) geleitet wird, wo· es die Abfühlkreise des Kanals 12
vorbereitet.
Der Trommelentschlüßler 489 (Fig. 5 B 7) spricht auf einige der Ausgangssignale der Zehnerstelle 456
des Kanalzählers an, und zwar auf die binär verschlüsselten Signale vom Rechner 1100, welche der
Tausenderziffer 1 der gewählten Adresse entsprechen. Hierdurch entstehen positive Signale auf der gewählten
Trommelleitung, da die Kombination der Tausender- und Hunderterziffer der gewählten
Adresse im gewählten Beispiel den Wert 11 hat. Das positive Signal auf der gewählten Trommelleitung
wird zum Abfühlschreibvorbereitungsgenerator 602 (Fig. 5Cl) als eine erste Bedingung für die Fort-Setzung
eines Abfühl Vorganges geleitet. Kurz darauf erzeugt der Operationsteil Y des Abfühlbefehls im
Rechner 1100 ein positives Signal auf der R-Ruf-Leitung, welches in Verbindung mit dem positiven
Signal auf der gewählten Trommelleitung den UND-Kreis 612 b des Vorbereitungsgenerators 602 vorbereitet,
so daß der nächste 5-Impuls am UND-Kreis
612 b den i?-Vorbereitungssteuertrigger 620 b in seinen EIN-Zustand schaltet.
Bei weiteren Umdrehungen der Trommel 100 vergleicht der Adressenkoinzidenzdetektor 500 weiterhin
den Ausgang des Sektorzählerentschlüßlers 436 mit dem Ausgang des Trommelzeitentschlüßlers 380.
Wenn die Trommel 100 die ^lOOS-Stellung erreicht
entsprechend der Zeichen-1-Stellung des Sektors 9, wird vom Adressenkoinzidenzdetektor 500 eine Koinzidenz
festgestellt, und es gelangt ein positiver Impuls über die Leitung Zeichen 1 gewählter Sektor
(Fig. 51 a) zum Abfühlschreibvorbereitungsgenerator 602. Dieser Impuls löscht den,i?-Vorbereitungssteuertrigger
620 b in seinen AUS-Zustand, wodurch wiederum der R-Vorbereitungstrigger 622 b in seinen
EIN-Zustand kommt, und' es entstehen positive Signale auf der R-Vorbereitungsleitung, und die
positiven Signale auf der K/^-Vorbereitungsleitung
(Fig. 51A) werden beendet. Das positive Signal auf
der R-Vorbereitungsleitung bereitet zusammen mit
dem positiven Signal auf der Rechnersteuerleitung das Zeichenregister 990 vor (Fig. 5 D 5), so daß die
von der Trommel 100 abgefühlte Aufzeichnung in den Abfühlkanal gelangen kann. Die jetzt positiven
Signale auf der 5-EIN-Steuer-, Operationsende- und R-Vorbereitungsleitung bereiten den Vierweg-UND-Kreis
702 im Mustergenerator 656 vor (Fig. 5 C 3), so daß bei Auftreten des B 1005-Impulses der jetzt vorbereitete
UND-Kreis 702 positive Impulse auf den R- und i?/£F-Leitungen erzeugt, denen 5 μβεε später
positive Impulse auf den R 5- und i?/J^5-Leitungen
folgen. 10 μβεο nach dem i?-Impuls folgt ein positiver
Impuls auf der R/W 10-Leitung (Fig. 51a). Der
B 1005-Impuls schaltet ferner den Anfangskoinzidenztrigger
730 in seinen EIN-Zustand, wodurch ein positives Signal auf der Anfangskoinzidenzleitung (Fig.
51A) erscheint, welches zum Vorrückungsringzähler 636 (Fig. 5 C 2) geleitet wird und in Verbindung mit
dem positiven Signal, welches jetzt auf der I1-Ms-I2-Leitung
besteht, den Zähler 636 vorbereitet, damit er in Abhängigkeit von den jetzt angelegten ^-Impulsen
weitergeschaltet werden kann. Das vorher während des Schreibvorganges in der Zeichen-1-Stellung
des Sektors 9 aufgeschriebene erste Zeichen der Aufzeichnung . induziert in den Abfühlspulen 972 des
Kanals 12 in der Abfühlsteuereintieit 962 (Fig. 5 D 3) Signale, die in dem Abfühlverstärker 978 (Fig. 5 D 4)
verstärkt und geformt, werden und als binär verschlüsselte Signale in das Zeichenregister 990 (Fig.
5 D 5) gelangen. Der positive Impuls der vom Mustergenerator 656 auf der i?-Leitüng erzeugt wird, läßt
das erste Zeichen der Aufzeichnung als ein binär verschlüsseltes Signal vom Zeichenregister 990 über den
Abfühlkanal in den Rechner 1100 gelangen.
Solange die Trommelmarke nicht abgefühlt wird, besteht auf der Trommelmarkeleitung ein positives
Signal, welches den UND-Kreis 742 im Entkupplungsgenerator 740 (Fig. 5 C 4) vorbereitet. 5 μsec
später erzeugt der positive Impuls auf der i?5-Leitung im UND-Kreis 742 einen positiven Impuls auf
der Antwortleitung (Fig. 51a), welcher dem Rechner 1100 anzeigt, daß er einen Zeichenumlauf beginnen
soll und daß das erste Zeichen im Rechner an derjenigen Adresse gespeichert wird, welche durch den
Abfühlbefehl festgelegt ist.
Fünf ^Impulse später befindet sich die Trommel
100 in der SlOlO-Stellung, welche der Zeichen-2-Stellung
des Sektors 9 entspricht, und der Vorrükkungsringzähler 636 wird wieder in die 5-EIN-Bedingung
weitergeschaltet. Damit ist der UND-Kreis 702 im Mustergenerator 656 (Fig. 5 C 3) wieder
für den Durchgang von B 1010-Impulsen vorbereitet,
um mit der Erzeugung von positiven Impulsen auf den Leitungen R, R/W, RS, R/WS und R/W 10 zu
beginnen (Fig. 51a). Der positive Impuls auf der i?-Leitung erzeugt die Abführung des zweiten
Zeichens der Aufzeichnung auf der Zeichen-2-Stellung des Sektors 9 im Kanal 12 und die Übertragung
für den Schreibkanal in den Rechner 1100. Es wird noch ein anderes Antwortsignal erzeugt, welches dem
Rechner 1100 die. Abfühlung des zweiten übertragenen Zeichens angibt. In gleicher Weise werden alle
folgenden Zeichen, der Aufzeichnung aus den richtigen
Stellungen der Trommel 100 abgefühlt und über den Schreibkanal in den Rechner 1100 übertragen.
Erreicht die Trommel 100 die vS"1996-Stellung, so bereitet der Trommelzeitentschlüßler 380 mit Hilfe
eines positiven Signals über die Zeichen-200-Leitung den UNDrKreis 852 der Adressenregisterzähler-Steuereinheit
850 vor (Fig. 5 C 7). Wenn die Trommel 100 in der ^2000-Stellung ist, sendet der Entschlüßler
380 ein positives Signal über die Sektor-9-Zeichen-200-Leitung, um den UND-Kreis 854 der
Einheit 850 vorzubereiten. Zu der Zeit des Hinterendes des B 2000-Impulses schaltet ein positiver Impuls
über die R/W-l^extung und die UND-Kreise852
und 854 die Trigger 860 und 862 der Einheit 850 in ihre EIN-Zustände, wodurch positive Signale auf der
ίο Sektorzählerübertragssteuerleitung (Fig. 51a) erzeugt werden, um den Sektorzähler 402 (Fig. 5Bl)
vorzubereiten. Ferner bereitet die Kanalzählerübertragssteuerleitung (Fig. 51a) die Einer- und Zehnerstelle
442 bzw. 456 des Kanalzählers vor (Fig. 5 B 3).
ΙΟμεοΰ später werden die jetzt vorbereiteten UND-Kreise
874 und 882 der Einheit 150 durch einen positiven Impuls auf der R/W 10-Leitung wirksam, um
positive Impulse auf der Sektorzähler-ADV-Leitung
und der Kanalzähler-v4.DJ^-Leitung zu erzeugen
(Fig. 51 a). Der positive Impuls auf der Sektorzähler- ADV-LeitvLng schaltet den Sektorzähler 402 auf einen
Wert, der dem nächsten Sektor, nämlich dem Sektor 0, entspricht. In gleicher Weise schaltet der
positive Impuls auf der Kanalzahler-^iDFXLeitung
den Kanalzähler auf einen Wert, welcher dem nächsten Kanal, nämlich dem Kanal 13, entspricht.
Hieraus ist ersichtlich, daß das nächste Zeichen der Aufzeichnung auf der Zeichen-1-Stellung des Sektors
0 im Kanal abgefühlt wird.
Bei weiterer Drehung der Trommel 100 erscheint wieder der leere Zwischenraum unter dem Zeitkopf
TH. 50 μβεΰ nach dem wS"2000-Impuls wird ein anderer
Indeximpuls I1 erzeugt (Fdg. 51a) vom Indexgenerator 238 (Fig. 5Al), welcher über den Vor-
rückungsringzähler 636 zur /1/4-EIN-Leitung (Fig.
51a) übertragen wird.. Der positive Impuls auf dieser
Leitung löscht die Trigger 860 und 862 der Einheit 850 in ihreAUS-Zustände, um das Ende des nächsten
Sektors oder Kanals vorzubereiten.
Der Vorrückungsringzähler 636 war bereits vorher zur 5"2000-Zeit durch einen 5"2000-Impuls in seine
5-EIN-Bedingung geschaltet worden, und da im Leerzwischenraum keine 5"-Impulse erzeugt werden,
bleibt dieser Zähler 636 während des Leerzwischenraumes und während der Zeit des ^!-Impulses in
dieser Bedingung, zumal der Zähler 636 bis zur Bl-Zeit nicht vorbereitet ist. Folglich erscheint während
der 5"1-Zeit ein positives Signal auf der 5-EIN-Leitung,
welche den .UND-Kreis 702 im Mustergenerator 656 vorbereitet (Fig. 5 C 3), so daß der
51-Impuls durchgehen kann und positive Impulse
auf den Leitungen R, R/W, R/W5 und R/W10 erzeugt werden (Fig. 51a). Der positive Impuls auf der.
i?-Leitung bewirkt die Abfühlung des nächsten Zeichens der Aufzeichnung aus der Zeichen-1-Stellung
des Sektors 0 im Kanal 13. Hieraus ist ersichtlich, daß keine Vorrückung erfolgt, wenn eine Aufschreibung
vom Sektor 9 des Kanals 12 in den Sektor 0 des Kanals 13 übertragen wird, d. h. in
anderen Worten, wenn eine Aufschreibung von. dem einen Kanal in den nächstfolgenden Kanal übertragen
wird.
Wenn bei der weiteren Umdrehung die Trommel
100 die 5*996-Stellung erreicht, iwird das nächste
Zeichen der Aufzeichnung aus der Zeichen-200-S teilung des Sektors 0 im Kanal 13 abgefühlt, und die
Adressenregisterzähler-Steuereinheit 850 erzeugt ein anderes positives Signal auf der .Sektprzählerübertragssteuerleitung
(Fig. 51b), um den Sektorzähler 402 vorzubereiten. 10 μaec später erscheint ein posi-
009 750/271
tiver Impuls von der Einheit 850 in Abhängigkeit von dem R/IV 10-lmpuls auf der Sektorzähler-yiDF-Leitung
(Fig. 51b), welche den Sektorzähler auf den Wert des nächsten Sektors, nämlich den Sektor 1,
weitei schaltet.
Bei weiterer Umdrehung der Trommel 100 werden die nächsten zweihundert Zeichen der Aufzeichnung
aus den zweihundert Zeichenstellungen des Sektors 1 abgefühlt und über den Schreibkanal in den Rechner
1100 übertragen. Wenn die Trommel 100 die S996-Stellung entsprechend der Zeichen-200-Stellung des
Sektors 1 erreicht, erzeugt die Einheit 850 wieder ein positives Signal auf der Sektorzählerübertragssteuerleitung
zur Vorbereitung des Sektorzählers 402, so daß 10 μεεΰ später, wenn ein positiver Impuls von
der Einheit 850 zur Sektorzähler-^4FD-Leitung gelangt,
der Sektorzähler 402 auf den Wert des nächsten Sektors, nämlich den Sektor 2, geschaltet wird. Bei
weiterer Umdrehung der Trommel 100 schaltet zur 52000-Zeit der 52000-ImPuIs den Vorrückungsringzähler
636 in die 4-EIN-Bedingung. Da im Leerzwischenraum keine JT-Impulse erzeugt werden,
bleibt der Zähler 636 in dieser Zeit in der 4-EIN-Bedingung, in der auch ein ^l-Impuls auftritt, zumal
der Zähler 636 bis zur 51-Zeit nicht vorbereitet ist. Zu Beginn der nächsten Umdrehung der Trommel
100, wenn eine Abfühlung von einem ungradzahligen Sektor, wie Sektor 1, in einen geradzahligen Sektor,
wie. Sektor 2 des gleichen Kanals, z.B. Kanal 13, übertragen wird, dann ist der erste 6*-Impuls, der den
Zähler 636 von der 4-EIN- in die 5-EIN-Bedingung umschaltet, der 52-Impuls. Genau wie beim Schreibvorgang besteht eine Zeitverzögerung bezüglich der
Zeichenstellung, ehe' ein positives Signal auf der 5-EIN-Leitung erscheint, im Vergleich zu der Zeit,
in der ein positives Signal auf der 5-EIN-Leitung bei der Anfangskoinzidenz besteht. Das heißt mit anderen
Worten, das Vorrücken einer Zeichenstellung findet statt, wenn die Abfühlung von einem ungeradzahligen
Sektor in einen gradzahligen Sektor des gleichen Kanals übertragen wird.
Wenn also die Trommel 100 die .92-Stellung erreicht,
schaltet der 52-Impuls den Zähler 636 aus der
4-EIN- in die 5-EIN-Bedingung, wodurch das nächste und letzte Zeichen der Aufzeichnung abgefühlt und in den Rechner 1100 übertragen wird.
Wenn bei weiterer Umdrehung der Trommel 100 die 57-Stellung erreicht wird entsprechend der
Zeichen-2-S teilung des Sektors 2, schaltet der S 7-Impuls den Zähler 63,6 von der 4-EIN- in^die 5-EIN-Bedingung,
wodurch positive Impulse, auf den Leitungen R, R 5, RIW, R/W B und R/W 10 auftreten
(Fig. 51c). Es sei daran erinnert, daß eine Trommelmarke in die Zeichen-2-Stellung des Sektors
2 geschrieben wurde, so daß der negative UND-Kreis 1004 des Zeichenregisters 990 (Fig. 5 D 5) das
Trommelzeichen abfühlt und ein positives Signal auf der Trommelmarkeleitung sowie ein negatives Signal
auf der Trommelmarkeleitung erzeugt (Fig. 51c).
Das positive Signal auf der Trommelmarkeleitung bereitet den UND-Kreis 748 im Entkupplungsgenerator
740 vor (Fig. 5 C 4), so daß 5 μεες später, wenn
ein positiver Impuls auf der i?5-Leitung erscheint, der UND-Kreis 748 positive Signale auf der Trennleitung
und der Ende/H^-Leitung erzeugt (Fig. 51c).
Das.positive Signal auf der Trennleitung zeigt dem Rechner 1100 an, daiß das Ende der Aufzeichnung in
der Trommel 100 erreicht ist und daß jetzt ein Zeichenumlauf beginnen soll, um eine Aufzeichnungsmarke im Rechner HOQ zu speichern. Das Hinter
ende des positiven Impulses auf der Ende-i?/!rF-Leitung
schaltet den Operationsendetrigger 784 der Operationsendesteuereinheit 776 (Fig. 5 C 5) in seinen EIN-Zustand,
so daß ein positives Signal auf der Operationsendeleitung und ein negatives Signal auf der
Operationsendeleitung erscheint (Fig. 51c). Da sich die Trommel 100 nicht in der letzten Zeichenstellung
des Sektors 9 im Kanal 29 befindet, besteht ein positives Signal auf der Trommelendeprüfleitung, welches
ίο zusammen mit dem jetzt positiven Signal auf der
Operationsendeleitung den UND-Kreis 794 der Löscheinheit 790 vorbereitet (Fig. 5 C 5).
Die Trommel 100 dreht sich weiter, und in der vTll-Stellung schaltet der 5*11-Impuls den Generator
636 in die 4-EIN-Bedingung, wodurch ein positiver Impuls über die /1/4-EIN-Leitung in dem' UND-Krais
794 der Löscheinheit 790 wirksam wird, um die X-Trenn- und . Löschsignale zu erzeugen. Das
X-Trennsignal löscht die Trigger 620 b und 622 b des
Abfühlschreibvorbereitungsgenerator-602 (Fig. 5Cl)
in ihre AUS-Zustände. Weiterhin werden die verschiedenen Trigger des Zählers 636 in die 5-EIN-Bedingung
geschaltet, ferner der Anfangskoinzidenztrigger 730 des Mustergenerators 656 (Fig. 5 C 3) in
seinen AUS-Zustand geschaltet und schließlich die Trigger 860 und 862 der Adressenregisterzähler-Steuereinheit
850 in ihre AUS-Zustände geschaltet, um die nächsten Arbeitsgänge vorzubereiten. Das
Löschsignal löscht den Operationsendetrigger 784 der Steuereinheit776 (Fig.'5C5) in seinen AUS-Zustand,
um andere Vorgänge durchführen zu können.
Etwa 30 μβε^ nachdem das Trennsignal in den
Rechner 1100 eingeführt worden ist; endet das positive Signal auf der i?-i?w/-Leirung womit die Abfühloperation
zu Ende ist.
Aus vorstehendem ist also ersichtlich, daß durch zwei Befehle, und zwar einem Wählbefehl, dem ein
Abfühlbefehl folgt, eine Aufzeichnung von Zeichen aus der Trommel 100 abgefühlt werden kann. Dabei
beginnt dieser Vorgang in einem gewählten Sektor eines gewählten Kanals und wird in den Rechner
1100 übertragen.
Claims (7)
- Patentansprüche:■ 1. Magnetischer, mit einer Zeitspur versehener Trommelspeicher zur Aufnahme und Abgabe von Aufzeichnungen· variabler Zeichenzahl mit mehreren Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal in eine bestimmte Anzahl von Abschnitten mit je einer festen Zahl von Speicherzellen eingeteilt und ein Adressenzeitregister vorgesehen ist, welches, gesteuert von der Zeitspur, ein für jeden Abschnitt jedes Kanals charakteristisches Spannungsmuster sowie Signale zur Indentifizierung jeder ersten Speicherzelle eines Abschnittes und jeder letzten Speicherzelle eines Kanals erzeugt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswahl einer Adressenstelle des Trommelspeichers von der steuernden Rechenmaschine ein den gewünschten Kanalabschnitt charakterisierendes Spannungsmuster zu einem Adresseneingangsregister geliefert und in einer Koinzidenzschaltung mit dem ständig wechselnden, vom ■ Adressenzeitregister erzeugten Spannungsmuster verglichen wird und dort bei. Übereinstimmung ein die erste Speicherzelle des gewünschten Kanalabschnittes kennzeichnendes Signal verursacht.
- 3. Anordnung nach den- Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auftretendes die erste Speicherzelle bezeichnenden Signals die Übertragung von Werten von oder zur Speichertrommel durch eine von der Zeitspur betätigte Steuerschaltung überwacht wird, welche den Übertragungsvorgang gegebenenfalls über das Ende eines Kanalabschnittes hinaus andauern läßt.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Adresseneingangsregister enthal-tene Spannungsmuster nach dem Auftreten des die letzte Speicherzelle des behandelten Kanalabschnittes bezeichnenden Signals so abgewandelt wird, daiß es nunmehr den nächstfolgenden Kanalabschnitt charakterisiert.
- 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 .bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gerade bezifferten Abschnitte der Trommelkanäle auf der einen Hälfte der Trommel, die ungerade bezifferten auf der anderen Hälfte angeordnet sind und daß entsprechende Speicherzellen ' aufeinanderfolgenderAbschnitte eines Kanals räumlich nebeneinanderliegen.
- 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder Trommelumdrehung beim Übergang von der gerade zur ungerade bezifferten Trommelhälfte der Übertragungsvorgang bei einer gegenüber der letzten Umdrehung um eine vorgerückte Speicherzelle beginnt.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorrücken beim Übergang von der letzten Speicherzelle eines Kanals zur ersten Speicherzelle des folgenden Kanals unterdrückt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Electronic Engineering, 1949, S. 234 bis 238;
Instr. u. Automation, 27, 1954, S. 474;
Proc. Inst, of Electrical-Engineers (Part II), 99, April 1952, S.94 bis 106.Hierzu 16 Blatt Zeichnungen© 809 750/?·" 2.6<!
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