DE926139C - Elektrisches Signalsystem - Google Patents

Elektrisches Signalsystem

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DE926139C
DE926139C DEB21295A DEB0021295A DE926139C DE 926139 C DE926139 C DE 926139C DE B21295 A DEB21295 A DE B21295A DE B0021295 A DEB0021295 A DE B0021295A DE 926139 C DE926139 C DE 926139C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEB21295A
Other languages
English (en)
Inventor
George Thomas Baker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Telecommunications PLC
Original Assignee
British Telecommunications PLC
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

Bei der Erfindung handelt es sich um Telefonu. dgl. Signalsysteme sowie vornehmlich um Anordnungen, mit denen in einer Schnellregistriervorrichtung Impulsfolgen gespeichert werden können, wie sie z. B. von einem anrufenden Anschlußteilnehmer gewählt werden können. Unter Schnellregistriervorrichtungen sollen in erster Linie sogenannte Magnettrommeln verstanden werden, mit denen Informationen durch selektive Magnetisierung kleiner Flächen auf einer Umfangsbahn gespeichert werden können, die mit einem Sende- und einem Empfängerkopf zusammenwirken. Obwohl in der Praxis die Zylinderform sich als am günstigsten erwiesen hat, sollen unter dem Ausdruck Magnettrommel auch ähnliche Vorrichtungen mit einer Scheibe oder einem endlosen Bande verstanden werden, die nach demselben Prinzip arbeiten. Eine solche Vorrichtung bietet den Vorzug einer sehr schnellen Speicherung sowie auch eine Kapazität zur Speicherung vieler Informationen auf kleinem Raum, so daß eine magnetische Trommel vernünftiger Abmessungen auf Grund des Zeitteilungsprinzips für ,alle Teilnehmer in einer Anlage verwendet werden kann.
Die Erfindung zielt darauf ab, Verbindungen von den Anschlußleitungen oder anderen Signalquellen unmittelbar mit der Steuerausrüstung der Trommel herzustellen, d. h. also unter Fortfall einer ge-
sonderten Ausrüstung für die Leitung, wie etwa die herkömmliche Leitung und Trennrelais. Bekanntlich wird zurzeit in der Praxis zur Signalgebung mit Impulsfolgen gearbeitet, die durch" intermittierende Unterbrechung der Anschlußschleüe erzeugt werden. Dabei werden üblicherweise sogenannte B- und C-Relais mit langsamer Charakteristik verwendet. Die Freigabezeit des ß-Relais ist etwas größer als die zugelassene Unterbrecherperiode eines Impulses, ίο so daß es während einer Impulsfolge erregt gehalten, jedoch freigegeben wird,, wenn die Schleife für eine längere Periode offen gehalten wird, z. B. wenn der Anschlußteilnehnier endgültig aufhängt. Das C-Relais hat eine langsame Freigabeperiode, die etwas langer ist als die Einschaltperiode eines Impulses. Dieses Relais erhält nur während der Unterbrecherperioden Strom und gibt mithin bei verlängertem Schluß der Schleife frei, so daß seine Freigabe das Ende einer Impulsfolge anzeigt. Der Erfindung gemäß soll hilfsweise das Arbeiten der B- und C-Relais vorgetäuscht und dadurch gewährleistet werden, daß die verschiedenen Impulse in ihre einzelnen Folgen aufgespalten werden und die Freigabe zwangläufig gegeben ist, wenn der An-Schlußteilnehmer aufhängt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß das System außerdem sogenannte Zeitimpulse benötigt, die von einer Hilfsbahn der Trommel abgeleitet werden können. Diese Impulse sorgen für eine Sicherung in dem Sinne, daß spezielle Flächen mit speziellen Anschlußleitungen verbunden werden.
Es sei angenommen, daß jeder Speicherblock fünf Einheitsflächen enthält und daß in dem zu beschreibenden System dreizehn Blöcke mit jeder Anschlußleitung verbunden sind. Von diesen dient der erste Steuer ζ wecken, während die übrigen zwölf zur Registrierung von Ziffern benutzt werden können, die von dem anrufenden Anschluß teilnehmer gewählt werden. Die mit einer besonderen Leitung verbundenen dreizehn Blöcke bilden eine Gruppe. Es gibt eine Anzahl von Gruppen, z. B. zwanzig, die in jeder Bahn vollständig um den Trommelumfang herumlaufen. Die auf die Einzelflächen eines Blockes bezogenen Impulse sind mit TX 1 bis TX 5 bezeichnet, die die einzelnen Blöcke in einer Gruppe bezeichnenden Impulse sind TYi bis TY13, während die bestimmte Gruppen in einer vollständigen Bahn bezeichnenden Impulse TZ1 bis TZ N sind, wobei N die Anzahl der betreffenden Gruppen ist. Im übrigen werden einige andere Voraussetzungen angenommen, wie z. B., daß an eine Leitung SZ. ein Potential gelegt wird, wenn die dann -abgetastete Speicherfläche eine 1 oder einen Punkt registriert hat, während Leitung SL^ mit der Umkehrung des SZ. verbunden wird, also ein Potential erhält, wenn die dann abgetastete Fläche in der o- oder Leerbedingung ist. S teuer leitungen A und B führen zu dem Empfängerkopf. Ein Potential auf der Leitung A veranlaßt die Auslöschung jeder gespeicherten Information, d. h. Übergang von 1 auf o, während ein Potential auf der Leitung B die Eintragung von Informationen bedingt, d. h. Übergang von ο auf 1. Wird gleichzeitig an die Leitungen A und B ein Potential gelegt, so ist die Leitung B wirksam und schafft eine 1-Bedingung.
In den zur Erläuterung der Erfindung dienenden Zeichnungen zeigt
Fig. ι die möglichen Verbindungen mit einer Anschlußleitung, durch die sich Ausgänge PA und PA ergeben, und zwar mit PA positiv, wenn die fragliehe Leitung geschlossen ist, und mit PA positiv, wenn sie offen ist,
Fig. 2 die verschiedenen Kreise für Verbindung mit den Leitungen A und B in den richtigen Augenblicken zur Erzeugung der erforderlichen Markierung und/oder Ableitung der notwendigen Steuerung. Leitung R,L führt zu Schaltausrüstungen für die Freigabe der Verbindung bei Anlegen eines Potentials,
Fig. 3 das Prinzip, auf dem die Erfindung beruht.
Zu diesem Prinzip ist zu sagen, daß Zeile (a) mit Zeitabszisse die Änderungen in der Anschlußschleife während eines aus zwei Impulsen bestehenden Zuges veranschaulicht. Damit irgendeine bedeutsame Änderung in der Bedingung der Anschlußleitung zuverlässig angezeigt wird, muß mit einer solchen Geschwindigkeit abgetastet werden, daß das Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Tastungen wesentlich kleiner ist als das erwartete Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wechseln. Bei der Ausbildung und Einstellung der üblicherweise benutzten Wähler ist die Einschaltperiode eines Impulses die kürzeste Periode. Diese dauert in einem System in einwandfreiem Zustande 33V3HVSeC. Mit Rücksicht auf Einstellverluste und Verzerrungen ist es jedoch erwünscht, diese Periode wesentlich zu verkürzen. Für das zu beschreibende System wird eine Periode von i62/3in/sec gewählt. Dies ist die Zeit eines Trommelzyklus, d.h. eines Umlaufes unter der Annahme, daß nur ein Sende- und Empfängerkopf .pro Bahn vorgesehen wird. Den Stromfluß über die Schleife während aufeinanderfolgender Abtastperioden veranschaulicht die Reihe (b), und Reihe (c) zeigt, wie diese Bedingungen, wie ο öder 1, auf der Trommel registriert werden. Die Reihe fd) veranschaulicht den Stand der Dinge, bei der vorangegangenen Tastung. Beim Vergleich der Ergebnisse aufeinanderfolgender Tastungen zeigt sich, daß vier verschiedene Bedingungen möglich sind. Dabei wäre die eine Bedingung A jener Fall, in dem zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tastungen die Bedingung der Schleife von geschlossen in offen geändert und damit der Beginn eines Impulses oder das Aufhängen des Anschlußteilnehmers dargestellt wird. Die zweite Bedingung B ist jene, bei der die Schleife während der Zwischentastperiode offen bleibt. Die dritte Bedingung C betrifft jenen Fall, in dem die Schleife für diese Periode geschlossen bleibt, während es sich schließlich bei der vierten Bedingung D darum handelt, daß die Bedingung der Schleife von offen in geschlossen übergeht und das Ende eines Impulses oder das einleitende Schließen der Schleife angezeigt wird, wenn ein Anschlußteilnehmer zu rufen beginnt. Die Reihe (e) veran-
schaulicht die verschiedenen Bedingungen entsprechend dem Zustande (c) und (d) bei aufeinanderfolgenden Tastungen.
Das allgemeine Arbeitsprinzip ist folgendes: Wenn ein Öffnen der Schleife angezeigt wird (Bedingung A), wird in die Registriervorrichtung ein Impuls eingetragen und ein Zeitvorgang eingeleitet, der bestimmt, ob dies wirklich ein Impuls oder das Aufgeben des Rufes ist. Dieser Zeitvorgang to dauert so lange an, wie die Schleife offen bleibt. Sofern innerhalb der maximal zulässigen Unterbrecherperiode von dieser Bedingung/? (Schleife bleibt offen) nicht zur Bedingung D übergewechselt wird, wird die Verbindung freigegeben. Wenn die Schleife jedoch wieder geschlossen wird, werden die Zeitsteuerung und das Zählen aufgehoben und zum Bemessen der geschlossenen Periode wieder gestartet. Dies ist zur Bestimmung notwendig, ob der eben empfangene Impuls der letzte einer Folge ist. Trifft dies zu, so sind Änderungen notwendig, damit gewährleistet ist, daß die folgenden Impulse in einem anderen Block registriert werden.
Fig. ι zeigt im besonderen den Abschluß des Anschlusses einer Teilnehmerleitung. Die Leitungen SyI und SB führen zur Teilnehmerstation, während die Leitungen EA und EB von der anderen Windung der Übertragerspule RC den Sprechkreis mit den selbsttätigen Schaltern bzw. Wählern für den Anschluß verbinden. Die Steuerung dieser Schalter seitens der Trommel ist nicht dargestellt. Der über die Teilnehmerschleife führende Kreis enthält außer den Windungen der Übertragerspule die Widerstände R1 und R 2. Ri kann auf die verschiedenen Teilnehmerleitungsbedingungen eingestellt werden. Von der gezeigten Leitung wird angenommen, daß sie die erste der Gruppe ist und hat deshab eine Verbindung mit der gemeinsamen Ausrüstung unter der Steuerung der Impulsleitung TZi. Die Impulsleitungen TZi, TZi . . . TZN liegen nacheinander an einem Potential, und die gemäß der Darstellung verbundenen Gleichrichter bilden Torkreise, derart, daß die Eingänge von den Teilnehmerleitungen nacheinander mit der gemeinsamen Einrichtung verbunden werden. Diese Einrichtung besteht aus drei Röhren VA, VB und VC, die derart in Tandemanordnung geschaltet sind, daß die an die Kathode der Röhre VC angeschlossene Leitung PA stärker positiv wird, wenn die dann damit verbundene Anschlußschleife geschlossen ist, während die mit der Kathode der Röhre VB verbundene Leitung PA bei offener Schleife stärker positiv ist. Fig. 2 erläutert die Art, in welcher der Zustand der Leitungen PA und PA die Trommel beeinflußt.
Danach sind vier iSpeicherkreise M Ii bis (/W14 vorgesehen, deren Röhrenpaare zweckmäßig mit ihren Gittern und ihren Anoden kreuzweise geschaltet sind und zwei stabile Stellungen haben. Wird ein positiver Impuls von der linken Seite auf einen Speicherkreis gegeben, so wechselt er zur anderen Stellung über und gibt einen positiven Impuls auf die senkrecht abwärts führende Leitung. Die Rückkehr zur vorigen Bedingung verursacht ein positiver Impuls von der rechten Seite her. Der Kreis nach Fig. 2 zeigt außerdem mehrere sogenannte Koinzidenzkreise, dessen Arbeitsprinzip darin besteht, daß ein Impuls auf das zu steuernde Element, wie z. B. einen Speicherkreis, nur gegeben wird, wenn von allen betreffenden Eingangskreisen durch die Gleichrichter gleichzeitig positive Impulse gegeben werden.
Wie ersichtlich, sind alle Speicherkreise in der rückgestellten Bedingung, solange die spezielle betreffende Schleife offen bleibt. Wird die 'Schleife geschlossen, so kommt von dem Koinzidenzkreis PA, TXi1 TYi ein Potential auf die Leitung B, so daß ein Punkt in der ersten Stellung des Instruktionsblockes eingetragen wird, der sonst durch den Koinzidenzkreis TXi, TYi gesäubert wird mit einem Potential auf Leitung A. Deshalb registriert die erste Stellung des Instruktionsblockes die Bedingung der Schleife, d. h. eine 1 oder einen Punkt, solange die Schleife geschlossen ist, sofern natürlich genügend Zeit für eine hierfür nötige Tastung zur Verfügung steht.
Wie ersichtlich, wird der Speicherkreis Mn betätigt, wenn die Schleifenbedingung im Augenblick des Probens in irgendeiner Richtung wechselt, wenn also die erste Stellung des Instruktionsblockes mit dem Sendekopf verbunden ist. Ist also wie beim Einleiten eines Rufes der Wechsel von offen auf geschlossen gerichtet, dann ist PA positiv. Weil aber die geschlossene Stellung noch nicht registriert worden ist, befindet sich die fragliche Speicherfläche in der o- oder Leerbedingung, so daß SL positiv ist. Die Betätigung von M11 veranlaßt für den Rest des Instruktionsblockes ein Potential auf Leitung A und löscht, wie nachstehend erläutert, irgendwelche schon gespeicherten Zeitregistrierungen in den Stellungen 2 bis 4 aus. Dagegen wird in der fünften Fläche des Instruktionsblockes registriert, und zwar wegen des Zusammentreffens von PA und des Ausganges von Mn in dieser Stellung. Ferner wird, weil die Schleife jetzt geschlossen ist, auch in der ersten Fläche des Instruktionsblockes registriert. Am Ende des Instruktionsblockes wird der- Speicherkreis Mn zurückgestellt, da zu dieser Zeit eine weitere Operation nicht gewünscht wird.
Solange ein weiterer Wechsel ausbleibt, d. h. bis der Anschlußteilnehmer zu wählen beginnt oder aufhängt, wird der Sp eicher kr eis Mn nicht betätigt. Dagegen arbeitet der Speicherkreis M12 über den Koinzidenzkreis Mn, TX1, TY ι zu Beginn der Tastung des Instruktionsblockes und wird am Ende zurückgestellt. Zu dieser Zeit besteht das Ergebnis darin, daß jede Registrierung im Instruktionsblock verhindert wird mit Ausnahme der Stellung i, in der sich über den Originalbetätigungskreis eine Erneuerung vollzieht. iao
Wird die Schleife geöffnet, so kommt der Speicherkreis Mn wieder zur Wirkung, löscht den Punkt in der ersten Stellung im Speicherblock aus und trägt einen Punkt in der fünften Stellung wieder, ein. Weiter ergibt sich aus dem Arbeiten von Mn eine Tastung für den nächsten Block,
der keine Registrierung in der ersten Flächenstellung hat, die der Markierung dient. Dies ist unter den angenommenen Bedingungen eines gerade eingeleiteten Rufes der zweite Block. Wird er erreicht, so arbeitet der Speicherkreis M12 und fügt dann 1 zu der bereits mit Bezug auf den ersten Impuls der Serie vorhandenen Registrierung hinzu. In ■ diesem Falle ist natürlich die vorhandene Registrierung ο. Das Hinzufügen von 1 ergibt sich aus aufeinanderfolgender Umkehr der bestehenden Bedingungen, bis ein Punkt erreicht ist,-an dem ρ in ι umgewandelt worden ist. Anschließend wird M12 rückgestellt, und jede weitere Änderung unterbleibt bis zur nächsten Tastung. Umkehr der Bedingungen bewirkt der Koinzidenzkreis M12, SL, TX 5 (TY ι). Unter den angenommenen Bedingungen bedeutet dies nur eine Änderung ο in 1 in der zweiten. Stellung des Blockes mit anschließender Rückstellung von M12 seitens des Koinzidenzkreises Si, TXi. Bleibt für die nächste Tastung die . Bedingung die gleiche, so wird nicht der Speicherkreis Mn, sondern M 12 wieder betätigt, und zwar bei dieser Gelegenheit von dem Koinzidenzkreis M_ii/ TXi, TYi. Unter diesen Umständen wird der Registrierung in den folgenden Flächen 2, 3 und 4 des Instruktionsblockes eine Einheit zugefügt. Am Ende dieses Blockes wird der Kreis rückgestellt, so daß keine Änderung der in dem betreffenden nachfolgenden Zifferblock teilweise registrierten Ziffer vollzogen wird.
Es sei zunächst angenommen, daß eine Impulsfolge übertragen werde, so daß vor Fortschreiten der Zählung im Instruktionsblock bis an seine Grenze ein anderer Wechsel in der Schleifenbedingung vollzogen, nämlich von offen auf geschlossen übergegangen wird. Dadurch wird der Speicherkreis M11 wieder betätigt, und es wird in der ersten und fünften Fläche des Instruktionsblockes registriert, während die zweite bis vierte Fläche gelöscht, d. h. die Zeitregistrierungen ausgelöscht werden. Bei dieser .Tastung wird der Speicherkreis M12 nicht betätigt. Wenn aber die Bedingungen bei mehreren aufeinanderfolgenden Abtastungen unverändert bleiben, arbeitet der Kreis M12 und fügt bei jeder Gelegenheit eine Einheit zu der Zeitzählung hinzu.
Wird zu Beginn des nächsten Impulses die Schleife wieder geöffnet, so kommt der Kreis M11 erneut zur Wirkung und löscht die Zeitzählung aus, so daß dann eine Registrierung nur in der Stellung 5 des Instruktionsblockes belassen wird. Weil der Block mit teilweiser Registrierung noch nicht durch eine Registrierung in seiner ersten Fläche als besetzt markiert ist, wird eine weitere Einheit zu der vorhandenen Registrierung hinzugefügt. Bei der nachfolgenden Tastung wird die Zeiteinteilung im Instruktionsblock eingeleitet.
Dies nimmt seinen Fortgang bis zum Ende der Impulsfolge. In diesem Falle schreitet der im Instruktionsblock registrierte Zeitteilungsvorgang fort, bis die Registrierungen in jeder der zweiten bis vierten Flächen erscheinen, die eine Zahl .7 darstellen. Unter diesen Umständen bleibt der Speicherkreis M12 beim nächsten Arbeiten so lange wirksam, bis die Stellung 5 des Instruktions- 6g blockes erreicht wird und die Bedingungen für das Arbeiten, des Speicherkreises M13 durch den Koinzidenzkreis M12, SL, TX S, TYi geschaffen sind. Darauf trägt M13 einen Punkt in die erste Fläche des betreffenden Blockes ein. Dies ist der erste ohne solchen Punkt, wie er nachfolgend angetroffen wird. M13 wird dann rückgestellt. Aus dieser Besetztmarkierung folgt, daß beim Empfang des nächsten, zu einer anschließenden Folge gehörenden Impulses dieser in die Speicherfläche des folgenden Zifferblockes eingetragen wird.
Hat indessen der Anschluß teilnehmer den Ruf aufgegeben, so füllt der Zeiteinteilungsvorgang die Stellung 2 bis 4 des Instruktionsblockes zu einer Zeit, zu der seine Schleife offen ist und ein Potential an der Leitung PA liegt. Folglich wird wieder Stellung 5 des Instruktionsblockes ohne Rückstellung des Speicherkreises M12 erreicht, und der Koinzidenzkreis M12, PA, TX S, TYi bringt den Speicherkreis M14 zur Wirkung. Dieser gibt das Löschsignial auf alle Zifferblöcke jener Gruppe und wird dann rückgestellt. Während dieser Periode gibt der Kreis ^W 14 auch ein Potential auf die Leitung RL, die zu einer Einrichtung für die Freigabe der Verbindung führt.

Claims (4)

Patentansprüche·.
1. Fernmelde-, insbesondere Telefonsystem unter Benutzung einer hochtourigen Registereinrichtung der Magnettrommelart, die gemein-•sam von einer Mehrzahl von Leitungen auf einer Zeitteilungsbasis benutzt wird und eine sich ständig bewegende magnetische Fläche aufweist, die mit Lese- und Schreibköpfen zusammenarbeitet, gekennzeichnet durch die An-Ordnung einer getrennten Gruppe von Speicherflächen für jede Leitung zusammen mit einer Abtast- oder Prüfeinrichtung, die mit einer Kontrolleinrichtung zusammenarbeitet, um wiederholt jede Leitung in zweckentsprechenden Zeitabständen abzutasten oder zu prüfen und zu bewirken, daß zweckmäßige Registrierungen in der dazugehörigen Speicherfläche in Abhängigkeit von den Ergebnissen der aufeinanderfolgenden Prüfungen gemacht werden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speienerfläche für jede Leitung in einer Mehrzahl von Blöcken, für jede Ziffer ein Block, unterteilt ist und jeder Block Einheitsflächen für eine binäre Speicherung und 11g eine zusätzliche Einheitsfläche für Markierungszwecke aufweist und wobei jeder Block normalerweise unmarkiert ist und, wenn eine vollständige Ziffer darin registriert worden ist, eine Markierung erhält, so daß eine Registrierung
, in dem ersten Block, der ohne eine Markierung angetroffen wird, erfolgt.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe von Speicherflächen für jede Leitung auch einen Instruktionsblock nut einer Gruppe von Speicherflächen ein-
schließt, die als Zählvorrichtung wirken sollen, um die Periode zeitlich festzulegen, während der sich in dem Zustande der Leitung nichts ändert.
S
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitermittlung bewirkt wird, indem dem Instruktionsblock nach jeder Abtastung oder Prüfung, während der im Vergleich zu der früheren Abtastung oder Prüfung keine Veränderung in dem Zustande der Leitung erfolgt, eine Einheitsregistrierung hinzugefügt wird.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn eine Änderung erfolgt, die Zeitregistrierung in den Zählspeicherflächen ausgelöscht wird, und wenn die Veränderung vom geschlossenen zum offenen Zustande vor sich geht, eine Einheit zu der Registrierung einer Ziffernspeicherfläche hinzugefügt wird.
6. System nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinzufügung einer Einheit zu einer bestehenden Registrierung bewirkt wird, indem der Zustand der bestehenden Registrierung in aufeinanderfolgenden Flächen umgekehrt wird, bis eine ο zu einer 1 umgewandelt worden ist.
7. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beendigung der Speicherung einer Ziffer eine Markierung in dem Instruktionsblock vorgenommen wird.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Markierung in dem Instruktionsblock vorgenommen wird, solange wie die Leitung in dem geschlossenen Zustande verbleibt.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Markierung in dem Instruktionsblock dazu dient, die Übertragung von ausgehenden Impulszügen unter der Steuerung der registrierten Ziffern einzuleiten, wobei der Wert des übertragenden Impulszuges je nach der Registrierung des ersten Blockes bestimmt wird, der ohne eine Markierung angefunden wird.
10. System nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustand einer Leitung der Kontrolleinrichtung durch Änderungen des Potentials gemeldet wird, das über einen Widerstand, der in dem Leitungskreis liegt, erzeugt wird.
11. System nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Abtastungen oder Prüfungen ungefähr gleich der Hälfte der kürzesten Periodendauer zwischen aufeinanderfolgenden Veränderungen in den Leitungszuständen ist.
Angezogene Druckschriften;
Foto-Kino-Technik 1950, Heft 9, S. 280, 281.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9611 3.55
DEB21295A 1951-07-25 1952-07-23 Elektrisches Signalsystem Expired DE926139C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2297/54A GB717739A (en) 1951-07-25 1951-07-25 Improvements in or relating to electrical signalling systems particularly telephone or like systems

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DE926139C true DE926139C (de) 1955-04-07

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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