DE1048087B - Fluessigkeitsgekuehlter Kolben, vorzugsweise fuer Brennkraftmaschinen, bei welchem das Kuehlmittel einer Ringkammer zugefuehrt wird - Google Patents

Fluessigkeitsgekuehlter Kolben, vorzugsweise fuer Brennkraftmaschinen, bei welchem das Kuehlmittel einer Ringkammer zugefuehrt wird

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DE1048087B
DE1048087B DESCH15604A DESC015604A DE1048087B DE 1048087 B DE1048087 B DE 1048087B DE SCH15604 A DESCH15604 A DE SCH15604A DE SC015604 A DESC015604 A DE SC015604A DE 1048087 B DE1048087 B DE 1048087B
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piston
coolant
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openings
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Wilhelm Kraemer
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Karl Schmidt GmbH
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Karl Schmidt GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/16Pistons  having cooling means
    • F02F3/20Pistons  having cooling means the means being a fluid flowing through or along piston
    • F02F3/22Pistons  having cooling means the means being a fluid flowing through or along piston the fluid being liquid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/06Arrangements for cooling pistons
    • F01P3/10Cooling by flow of coolant through pistons

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsgekühlter Kolben, vorzugsweise für Brennkraftmaschinen, bei welchem das Kühlmittel einer Ringkammer zugeführt wird Die Erfindung bezieht sich auf einen flüssigkeitsgekühlten Kolben, vorzugsweise für Brennkraftmaschinen.
  • Bekanntlich wird das kalte Kühlmittel im Kolben so geleitet, daß es zunächst die Ringpartie bespült und dann der Innenfläche des Kolbenbodens Wärme entzieht, um schließlich wieder in das Kolbeninnere oder in den Ölsumpf zurückzukehren. Tauchkolben, bei denen das geführte Kühlmittel zunächst die Ringpartie bespült, weisen verschiedenartige Ausführungen der Kühleinrichtungen auf. So wird z. B. das Kühlmittel durch die hohlgebohrte Pleuelstange und besondere Bohrungen in einen Kolbenbolzenstuhl gedrückt und gelangt in den Raum zwischen dem Kolbenschaft und dem Bolzenstuhl. Dabei entsteht eine sogenannte Pendelkühlung, die von der Kolbenbewegung stark beeinflußt wird.
  • Es ist ferner auch nicht mehr neu, die Kühleinrichtungen für Kolben so auszuführen, daß hinter der Ringpartie ein besonderer Kühlmittelraum vorgesehen ist, durch den das besonders zugeleitete Kühlmittel mit hoher Geschwindigkeit strömt.
  • Mitunter sind auch Rippen vorgesehen, die vom Kolbenmantel aus in einen trogartig gestalteten Kühlmittelraum radial hineinragen und vom Kolbenkopf nach unten weisen. Die Rippen teilen diesen Raum jedoch nicht kammerartig auf, sondern erlauben einen Durchfluß des Kühlmittels und eine Bewegung desselben an den Rippen vorbei. Sie dienen daher lediglich dazu, die Wärme von der Ringpartie an das Kühlmittel abzuführen.
  • Die bekannten Ausführungen nehmen keine Rücksicht auf die ungleichmäßige Erwärmung der einzelnen Kolbenteile und führen die Kühlflüssigkeit willkürlich sowohl zu den heißesten als auch zu den kühlsten Stellen des Kolbens, um diese gleichzeitig zu umspülen.
  • Dieser Nachteil ist durch die Erfindung vermieden. Der Kolben besitzt eine Pendelkühlung und eine Ringkammer, welcher das Kühlmittel zugeführt wird, das sie nur zum Teil ausfüllt. Die Ringkammer ist längs des Kolbenhemdes und der Ringpartie angeordnet und weist radial von der letzteren in das Kolbeninnere sich erstreckende Rippen auf. Das Kühlmittel gelangt durch Öffnungen in einer Innenwand der Ringkammer in das Kolbeninnere. Erfindungsgemäß verbinden die Rippen die Ringpartie und das Kolbenhemd einerseits mit einer parallel im gleichen Abstand von der Ringpartie liegenden Innenwand andererseits und sind, in Richtung der Kolbenachse vom Kolbenboden aus gemessen, verschieden lang und können, im Umfang gemessen, einen verschieden großen gegenseitigen Abstand aufweisen. Hierdurch gelingt es, entsprechend der verschieden großen thermischen Beaufschlagung der einzelnen Bereiche des Kolbenbodens und der Ringpartie, verschieden große Kammern entstehen zu lassen, aus denen das Kühlmittel durch verschieden große Durchbrechungen in der Innenwand austritt.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung erlaubt somit z. B. bei einem Tauchkolben für eine schlitzgespülte Zweitaktmaschine, das Kühlmittel so zu leiten, daß in der Nähe der durch den Kolben gesteuerten Auslaßöffnung eine wesentlich intensivere Kühlung durchgeführt wird als an der Stelle des Kolbenschaftes, die den Zylinder an einer kälteren Stelle berührt. Die gleiche Maßnahme ist auch anwendbar bei Kolben von ventilgesteuerten Viertaktmaschinen, bei denen bekanntlich in der Nähe des Brennraumes und der Auslaßventile eine wesentlich höhere Erwärmung des Kolbens besteht als beispielsweise auf der Seite, die unterhalb des Saugventils liegt. Bei einem Kolben mit Bolzenstuhl, für welchen es bereits bekannt ist, das Kühlmittel in einem Ringraum zwischen Kolbenhemd und Bolzenstuhl unterzubringen und für die Ölzufuhr die Pleuelstange zu durchbohren und auch den Kolbenbolzen mit Bohrungen zu versehen, so daß das Öl aus dem hohlen Kolbenbolzen in den vorerwähnten Ringraum auszutreten vermag, in welchem es während des Betriebes zwischen Kolbenboden und Ringraumunterfläche hin- und herpendeln kann, sind ebenfalls im Oberteil, also unterhalb des Kolbenbodens hinter der Ringpartie Rippen vorgesehen, die in das Innere des Kolbens hineinragen und je. nach der thermischen Beanspruchung verschiedene Länge aufweisen, um auf diese Weise eine größere oder kleinere Oberfläche vom pendelnden Kühlöl benetzen zu lassen. Um einen gesteuerten Ölumlauf auch in horizontaler Richtung zu ermöglichen, ist der Raum im Oberteil des Kolbens durch zwei oder mehrere Öffnungen in einer Innenwand zwischen Kolbenboden und Bolzenauge unterbrochen, so daß die Kühlmittelmenge, die an dieser Stelle beim Lauf des Motors hin- und herpendelt, aus diesem Raum nach dem Kolbeninnern auszutreten vermag. Die durch die Rippen gebildeten Ölkammern werden bei der Kolbenbewegung zum Teil gefüllt und auch wieder entleert, wobei das Kühlmittel in einer gleich dosierten Menge an der einen Stelle den Ringraum verläßt und nach dem Kolbeninneren abströmt, nachdem es sich an der Rippenkühlung beteiligt hat. Wenn mehrere Abflußöffnungen nach dem Kolbeninneren vorgesehen sind, kann an der heißesten Stelle des Kolbens die Ausflußöffnung größer als an der kühleren Stelle bemessen werden. Hierdurch wird entsprechend dem unterschiedlichen Querschnitt der Öffnung eine größere Menge des Kühlmittels an der heißeren Stelle des Kolbens abgeleitet. Gleichzeitig können jedoch auch die vertikal nach dem Kolbeninnern ragenden Rippen, die zwischen der Ringpartie und dem Innenteil des Kolbens in der Nähe des heißeren Teiles vorgesehen sind, wesentlich länger ausgeführt werden als die Rippen am kälteren Teil. Auch besteht die Möglichkeit, den Abstand zwischen je zwei benachbarten Rippen verschieden groß entsprechend den thermischen Beanspruchungen zu wählen. Sofern nur eine Abflußöffnung am gesamten Umfang vorgesehen wird und die Kühlflüssigkeit durch ein Strahlrohr in den Ringraum hinter die Ringpartie gelangt, kann die Abflußöffnung je nach der unterschiedlichen Temperatur der Ringpartie und des Kolbenbolzens einseitig am Umfang angeordnet werden, so daß die Kühlflüssigkeit von der Eintrittsöffnung bis zur Austrittsöffnung an der heißeren Stelle des Kolbens einen wesentlich kleineren Weg zurückzulegen hat als an den kühleren Teilen.
  • Wird zur Zuführung des Kühlmittels ein sogenanntes Strahlrohr verwendet, so ist dafür zu sorgen, daß es tunlichst so weit in das Kolbeninnere hineinragt, daß die kalte Kühlflüssigkeit im unteren Totpunkt des Kolbens möglichst die heißeste Stelle im Kolbeninneren beaufschlagt. Die Durchtrittsöffnung des Strahlrohres in das Kolbeninnere ist dabei so zu bemessen, daß durch sie ein Abfließen des Schmieröles verhindert wird und außerdem ein wesentlicher Teil des Kühlmittels auch bei stillstehendem Motor im unteren Teil des Kolbens zurückbleibt. Das= abfließende Kühlöl kann beispielsweise bei .einem Stuhlkolben nach- dem Kolbeninnern über den Stuhl abgeleitet werden und dort nochmals die Rippen zwischen Kolbenboden und Kolbenbolzenstuhl bestreichen und die daselbst anfallende Wärme aufnehmen. Der Rücklauf des Öles ist in diesem Fall so zu steuern, daß sich auch in diesem Raum .dauernd eine kleine Ölmenge befindet, die beim Anlaufen des Motors sofort zwecks Kühlung zur Verfügung steht. Aber auch bei einem Kolben ohne Kolbenbolzenstuhl kann das Innere oberhalb des Kolbenbolzens von dem rücklaufenden Kühlmittel zusätzlich bespült werden und auf diese Weise auch die Mitte des Kolbenbodens kühlen.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens.
  • Abb. 1 zeigt im Längsschnitt einen Stuhlkolben. Abb.2 veranschaulicht .den gleichen Kolben in einem Teilschnitt, und zwar in der linken Hälfte nach einem um 90° versetzten Längschnitt zur Abb. 1 und in der rechten Hälfte so, daß nur ein Teil des Kolbens im Schnitt erscheint; Abb. 3 stellt die Abwicklung der Verrippung hinter der Ringpartie unterhalb des Kolbenbodens dar. Außerdem ist in dieser Darstellung auch die Schlitzgröße eines Zweitaktzylinders angedeutet; Abb. 4 läßt einen Längsschlitz durch einen Kolben erkennen, bei dem das Kühlmittel durch ein Strahlrohr zugeführt wird. Auch hier ist die eine Hälfte gegenüber der anderen Hälfte um 90° versetzt zu denken; Abb. 5 ist ein Querschnitt durch die Ringpartie des Kolbens nach Abb. 4.
  • Der Kolben, wie ihn die Abb. 1 und 2 veranschaulichen, besteht aus dem Kolbenhemd a und dem Bolzenstuhl b. In dem letzteren ist der Kolbenbolzen c mit den Bohrungen f gelagert. Aus der Pleuelstange d mit den Bohrungen e tritt das Kühlmittel durch den hohlgebohrten Kolbenbolzen c in einen Ringraum g, der vom Kolbenhemd a und dem Bolzenstuhl b gebildet ist. Das Kühlmittel pendelt während der Bewegung des Kolbens von dem Unterteil des Ringraumes g in die einzelnen kammerartigen Räume h, die zwischen den Rippen i liegen und sich vom Kolbenboden aus axial nach dem Kolbeninneren erstrecken und nach dem Kolbeninneren hin durch eine Innenwand y abgeschlossen werden. Die letztere weist Durchbrechungen h und Z auf und gestattet dem Kühlmittel einen Durchtritt in den Innenraum m im Oberteil des Kolbens. Der Rückfluß des Kühlmittels in das Kurbelgehäuse bzw. den Ölsumpf erfolgt durch Öffnung n.
  • Entsprechend der Darstellung in der Abb.3 sind die Auslaßöffnungen eines Zweitaktzylinders bei o noch eingezeichnet. Die Länge der Kühlrippen ist verschieden. Die langen Kühlrippen p befinden sich in der Nähe der Auslaßöffnungen, während die kürzeren Kühlrippen q in größerer Entfernung davon vorgesehen sind (Abb.3).
  • Der Innenraum, der entsprechend der Kolbengestaltung nach Abb. 4 das Kühlmittel aufnimmt, ist mit bezeichnet, während die Kühlrippen zwischen der Ringpartie und dem Kolbeninnenteil das Bezugszeichen s tragen. Das Kühlmittel wird durch ein Stahlrohr t und den dazugehörigen durchbohrten Halter 2z als Ölzuleitung in den Ringraum y gedrückt. Das Strahlrohr t ist durch eine Bohrung w geführt, so rlaß sich der Kolben ungehindert längs des Strahlrohres hin- und herbewegen kann. Der Hub des Kolben ist so lang bemessen, daß das Strahlrohr t nahezu aus der Bohrung w heraustreten kann. Das Kühlmittel wird dann in einem freien Strahl .durch die Bohrung w his in den oberen Bereich des Ringraumes r gespritzt.
  • Das Kühlmittel gelangt bei der Kühleinrichtung nach den Abb. 1 und 2 in den Kanal e der Pleuelstange d und von da durch die Bohrungen f in den Kolbenbolzen und von dort in den Ringkanal g, woselbst es sich gleichmäßig verteilt und beim Hin- und Hergehen des Kolbens die Innenwand des Kolbenschaftes und der Ringpartie sowie die Oberfläche der Rippen i bespült. Durch die Pendelbewegung wird von den heißen Teilen oberhalb des Kolbenbolzens auf diese Weise die Wärme abgeführt.
  • Um eine Steuerung des Kühlmittels entsprechend der thermischen Beaufschlagung der einzelnen Teile des Kolbens am Kolbenboden und in der Ringpartie vorzunehmen, ist die Rückflußöffnung k, die sich zwischen zwei Rippen p befindet, um das Mehrfache größer als die Rückflußöffnung Z zwischen zwei Rippen q. Infolgedessen wird das Kühlmittel beim Hin-und Hergehen des Kolbens in weitaus größeren Mengen durch die Öffnungen k nach dem Inneren des Kolbens austreten und in wesentlich kleineren Mengen durch die Öffnungen l den unter dem Kolbenboden befindlichen Ringraum verlassen. Die Kühlmittelmenge ist jedoch nicht nur durch die Größe der Öffnungen von k und L bestimmt, sondern auch durch den Rauminhalt, der durch die Längen der Rippen p und q vorgeschrieben ist. Bei langen Rippen p ist das Kühlmittelvolumen wesentlich größer, während sich zwischen zwei kurzen Rippen q eine wesentlich kleinere Ölmenge befindet, so daß aus der Nische zwischen zwei Rippen q auch eine geringere Menge in das Kolbeninnere austreten kann. Durch diese Einrichtung gelingt es, einen Kolben für einen Zweitaktmotor in der Nähe der Auslaßschlitze o wesentlich intensiver zu kühlen als auf der den Schlitzen gegenüberliegenden Seite. Die Kühlverhältnisse für einen solchen können an der Abwicklung nach Abb. 3 verfolgt werden. Sie sind in dem Zustand dargestellt, bei dem sich die Oberkante des Kolbens bei der teilweisen Öffnung der Schlitze im Zylinder befindet.
  • Sehr hochbeanspruchte Kolben, die eine außerordentlich große Kühlflüssigkeitsmenge benötigen, verlangen, daß der Kühlraum r bis an die Kolbenunterkante reicht. Indem die Bohrung zu (Abb. 4 und 5) sich so weit erstreckt, wird verhindert, daß bei stillstehendem Motor das Kühlmittel abläuft.
  • Die Abb. 4 und 5 lassen weiterhin erkennen, daß die Öffnung für das zurückfließende Kühlmittel nicht genau der Öffnung des Strahlrohres t gegenüber angeordnet sein muß. Sie wird vielmehr tunlichst so weit in den Umfang des Kolbens verschoben, daß die thermisch höher beanspruchte Stelle des Kolbens entsprechend stärker gekühlt wird als der übrige Umfang. Erreicht ist dies, wie der Abb. 4 entnommen werden kann, dadurch, daß die einzelnen Räume zwischen den Rippen s ungleich verteilt werden. Es besteht ferner auch noch die Möglichkeit, diese Merkmale gleichzeitig bei der Durchbildung und Bemessung der Rippen so vorzusehen. Das zurückfließende Öl bewegt sich durch Öffnungen v in das Kolbeninnere bzw. in den Ölsumpf, woselbst auch ein Teil des Öles stets zurückbleibt, so daß schon beim Wiederanlassen des Motors die Pendelkühlung wirkam wird.
  • Wird ein Kolbenbolzenstuhl im Kolbenkörper vorgesehen, kann eine Verdrehung desselben gegenüber dem Kolbenhemd ohne weiteres erfolgen. Soll sie verhindert werden, wie dies beispielsweise dann der Fall ist, wenn der Kolben mit einer einseitigen Kühlwirkung für schlitzgesteuerte Zweitaktmotoren oder für solche Viertaktmotoren gebraucht wird, deren Kolbenboden durch das Verbrennungsverfahren örtlich eine Überhitzung erleidet, ist ein Sicherungsstift x (Abb.2) vorgesehen.

Claims (3)

  1. PATEN I'A\SPBCCHE: 1. Flüssigkeitsgekühlter Kolben, vorzugsweise für Brennkraftmaschinen, bei welchem das Kühlmittel einer Ringkammer zugeführt wird, die letztere nur zum Teil ausfüllt und durch Öffnungen in der Innenwand in das Kolbeninnere übertreten kann, wobei sich die Ringkammer längs des Kolbenhemdes und der Ringpartie erstreckt und in ihr radial von der Ringpartie nach innen führende Rippen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (p, q, s) die Ringpartie und das Kolbenhemd mit der parallel im gleichen Abstand von der Ringpartie liegenden Innenwand (y) verbinden und in Richtung der Kolbenachse, vom Kolbenboden aus gemessen, verschieden lang sind bzw., im Umfang gemessen, verschieden großen gegenseitigen Abstand aufweisen, wodurch entsprechend der verschieden großen thermischen Beaufschlagung der einzelnen Bereiche des Kolbenbodens und der Ringpartie verschieden große Kammern entstehen, aus denen das Kühlmittel durch verschieden große Durchbrechungen (k, in der Innenwand (y) austritt.
  2. 2. Flüssigkeitsgekühlter Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (k, l) in der Innenwand der von den Rippen gebildeten Räume bzw. Kammern an der heißeren Stelle des Kolbens größer als an kälteren Stellen bemessen sind.
  3. 3. Flüssigkeitsgekühlter Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußweg des Kühlmittels von der Zuflußöffnung in die Ringkammer zu den Durchbrechungen an der heißeren Seite des Kolbens kürzer ist als an der kälteren. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 804 048.
DESCH15604A 1954-06-16 1954-06-16 Fluessigkeitsgekuehlter Kolben, vorzugsweise fuer Brennkraftmaschinen, bei welchem das Kuehlmittel einer Ringkammer zugefuehrt wird Pending DE1048087B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2625191A1 (de) * 1975-06-16 1976-12-30 Cummins Engine Co Inc Kolben fuer verbrennungskraftmaschinen
DE102019121728B3 (de) * 2019-08-13 2020-11-26 Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr Kolben mit Ringkühlkammer für Hubkolbenbrennkraftmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE804048C (de) * 1946-08-21 1951-04-16 Harry Ralph Ricardo Kolben

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