DE1045274B - Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen des an der Haut von Tieren haftenden Fettes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen des an der Haut von Tieren haftenden Fettes

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DE1045274B
DE1045274B DEC14031A DEC0014031A DE1045274B DE 1045274 B DE1045274 B DE 1045274B DE C14031 A DEC14031 A DE C14031A DE C0014031 A DEC0014031 A DE C0014031A DE 1045274 B DE1045274 B DE 1045274B
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DE
Germany
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fat
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washing
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Pending
Application number
DEC14031A
Other languages
English (en)
Inventor
Emanuel Joseph Dufault
John Wallace Edgar Ruddell
Edwin William Dundas Campbell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maple Leaf Foods Inc
Original Assignee
Canada Packers Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Canada Packers Inc filed Critical Canada Packers Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/12Apparatus for cutting-off rind
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/14Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abtrennen des an der Haut von Tieren, insbesondere von Schweinen, haftenden Fettes und auf eine Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens.
Beim Verarbeiten von Schweinen wird die Haut zusammen mit dem daran haftenden Fett vom Fleisch abgeschnitten. Aus dem Fett wird Schmalz hergestellt, während die Haut, sofern sie nicht anderweitig verwertet wird, als Ausgangsmaterial für Gelatine dient. Zwar kann man das Fett durch Wärmebehandlung aus der Haut ausschmelzen, doch geht dann die Haut für die Gelatinegewinnung verloren. Daher wird das Fett gewöhnlich von Hand oder maschinell von der Haut abgeschnitten. Die so behandelten Häute enthalten gewöhnlich noch 10 bis 45 Gewichtsprozent Fett. Dies ist nicht erwünscht, weil das an der Haut noch haftende Fett die Gelatinegewinnung erschwert und weil das bei der Gelatinegewinnung aus der Haut noch anfallende Fett ein minderwertiges Schmalz ergibt, dessen Verwendung als Schmalz in manchen Ländern verboten ist.
Maschinen zum Abschälen des Fettes von der Haut erfordern in der Regel eine umständliche Bedienung und können nur mit größeren Hautstücken wirtschaftlich betrieben werden, während die kleineren, unregelmäßig geformten Hautstücke, z. B. Randstücke, Abfallstüeke, Trimmer od. dgl., entweder überhaupt nicht oder unter Verwendung von Spezialmessern und Kratzern von Hand entfettet werden. Dies ist eine umständliche Arbeit, die gute Handfertigkeit verlangt. Maschinell geschälte Haut enthält gewöhnlich noch 25 Gewichtsprozent Fett und 45 Gewichtsprozent Feuchtigkeit, während die von Hand bearbeitete Haut gewöhnlich noch 34 bis 42% Fett und 30· bis 40% Feuchtigkeit aufweist.
Die Erfindung ist auf ein Verfahren gerichtet, das es ermöglicht, auf einfachere Weise und mit vermindertem Arbeitsaufwand beim Abtrennen des Fettes von der Haut eine bessere Ausbeute an Fett und besser vom Fett gesäuberte Hautstücke mit hohem Eiweiß- und Feuchtigkeitsgehalt zu erhalten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Fett durch eine auf die Haut ausgeübte Schlagwirkung zerkleinert und dann von der Haut abgetrennt wird. Vorzugsweise wird die mit der Fettschicht versehene Haut in kleinere Stücke von etwa gleicher Größe zerschnitten, ehe sie der Schlagbehandlung unterworfen wird. Bei oder nach der Schlagbehandlung soll dann das Fett vorzugsweise durch eine Schleuderbehandlung von der Haut getrennt und nach dieser Behändlung an den Hautstücken noch haftendes Fett durch einen anschließenden Waschvorgang von der Haut abgeschieden werden.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfin-Verfahren und Vorrichtung
zum Abtrennen des an der Haut
von Tieren haftenden Fettes
Anmelder:
Canada Packers Limited,
Toronto, Ontario (Kanada)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
Emanuel Joseph Dufault, Weston, Ontario,
John Wallace Edgar Ruddell, Toronto, Ontario,
und Edwin William Dundas Campbell, Toronto,
Ontario (Kanada),
sind als Erfinder genannt worden
dung wird zweckmäßig eine Fettzerkleinerungs·- maschine mit einem Aufgabetrichter und einer im Trichter umlaufenden Welle verwendet, die im Auslaß des Trichters einen Schlagleistensatz mit gerundeten Kanten und eine den Schlagleistensatz umgebende zylindrische Sieb- oder Lochwand zum Abschleudern des Fettes aufweist und hinter dem Schlagleistensatz in einen Auslaß für die entfetteten Hautstücke übergeht, während das abgeschleuderte Fett in einem gesonderten Aufnahmeraum gesammelt und abgezogen wird.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung einer derartigen Maschine und ein Behandlungsschema für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. 1 die Fettzerkleinerungs- und Schlagmaschine in senkrechtem Schnitt,
Fig. 2 die schaubildliche Ansicht eines Teiles der Maschine,
Fig. 3 ein mit der Fettschicht versehenes Hautstückchen und
Fig. 4 das Schema des Behandlungsverfahrens nach der Erfindung.
Die Haut eines Schweines wird gewöhnlich vom Fleisch in Stücken abgetrennt, die eine unterschiedliche Größe aufweisen, variierend von relativ großen Rücken- oder Seitenstücken von z. B. etwa 601· 25 cm bis zu unregelmäßig geformten kleineren Stücken, die
SO» 680/60
vom Kopf, von den Beinen, Füßen oder anderen Tei- die Zellstruktur des anhaftenden Fettes zerstört ist, len des Tieres anfallen. Die größeren Stücke umfassen ■ ohne daß die eigentliche Haut aufgebrochen wird. Das über 91 % der Haut, während der Rest aus unregel- so zerkleinerte Fett passiert unter Schleuderwirkung mäßigen Rand- oder Abfallstücken besteht. Die weitgehend durch das Sieb, während die Hautstücke, größeren Stücke bestehen aus der eigentlichen Haut, 5 von denen das Fett abgetrennt wurde, durch den Ausdie etwa 5 mm dick sein kann, und einer daran haften-.\, _.laß 12 in das Abführungsrohr 13 fallen. Die so behänden Fettschicht, die im Mittel etwa 20 mm stark ist. delte Haut ergibt als typische Analyse 19% Fett, Die enthaarten und vom Fleisch abgelösten Haut- 51% Feuchtigkeit und 30% Eiweiß, stücke werden zunächst auf einer Grobschneide- Der Fettgehalt dieser Masse wird weiter durch einmaschine in kleine Stücke "von' etwa Γ bis 4 cm Breite io fache Waschverfahren vermindert, die z.B. nicht und von etwa 4 bis 8 cm Länge geschnitten. Die Rand- wirksam sein wurden bei Häuten, von denen das Fett stücke sind im allgemeinen bereits klein genug, um in nach den früheren Methoden entfernt wurde. Dies beeiner Schlagmaschine verarbeitet werden zu können. ruht darauf, daß nach dem vorliegenden Verfahren In der Praxis läßt man siegewöhnlich mit den großen unter Wirkung der ständig wiederholten Schläge die Stücken durch die Grobschneidemaschine passieren. 15 Struktur der Zellen aufgebrochen wird, mit denen das Viele Randstücke sind nämlich lang und schmal und Fett an der Haut haftet. Somit ist ein großer Teil des werden in der Grobschneidemaschine in kurze Stücke Fettes, das noch an der Haut verbleibt, nicht mehr zerschnitten. Solche Grobschneidemaschinen sind an mit dieser durch Gewebe verbunden und kann daher sich bekannt und "stellen keinen Teil der Erfindung durch ein einfaches Waschverfahren abgetrennt werdar. Das Zerschneiden der Haut in solche kleineren 20 den.
Stücke dient zwei Zwecken: Erstens erleichtert es die Die durch die Leitung 13 ausgetragene Haut wird
Entfernung des Fettes, zweitens zerkleinert es die : in einen Behälter mit warmem Wasser geleitet, das
Haut auf die Größe oder Form, wie sie für eine an- eine Temperatur von 38 bis 100° C aufweisen kann,
schließende Behandlung zur Gewinnung der Gelatine und wird langsam gerührt, wobei ein beträchtlicher
erforderlich ist. - - - ag <γ^ ^es g^ ^x jjaut noch haftenden Fettes gelöst
Die zerkleinerten Stücke werden dann in eine wird und sich an der Wasseroberfläche sammelt. Die Schlagmaschine aufgegeben, die schematisch in Fig. 1 obere Wasserschicht und das mit Gewebeteilen verdargestellt und für andere Zwecke in ähnlichen Aus- setzte Fett können dekantiert werden, und die Hautführungen an sich bekannt ist. -Die Schlagmaschine stücke werden gesammelt. Dies kann in einem kontienthält einen Aufgabetrichter 1, der in eine Zerkleine- 30 nuierlicheri Verfahren erfolgen, indem man das Wasrungs- und Schlagzone 2 übergeht, die von einer zylin- ser mit dem Fett oben fortlaufend ablaufen läßt und drischen Siebfläche 3 mit Löchern 3α von etwa 1,5 die nach.unten sinkenden Hautstücke vom Boden des bis 12 mm Durchmesser umgeben ist. Das Sieb 3 ist Behälters entfernt.
in einem Gehäuse 4 angeordnet, dessen ringförmige Schweinefett schmilzt bei etwa 38 bis 52° C. Das
Kammer 5 einen unteren Auslaß 6 aufweist. Die 35 Auswaschen der Hautstücke wird beschleunigt, wenn
Maschine enthält eine senkrechte Welle 7, die im' Be^ die Wassertemperatur über dem Schmelzpunkt des
reich der Fettzerkleinerungszone mehrere Schlag- Fettes liegt. Jedoch erleichtert Wärme auch die Ent-
leisten 8 trägt, in einem unteren Lager 9 und in einem fernung von Gelatine aus der Haut. Daher soll bei
oberen Lager 10 drehbar ist und mit nicht gezeigten höherer Temperatur des Wassers die Waschzeit nur
Mitteln in der durch den Pfeil 11 in Fig. 1 kenntlich 40 kurz, sein und nür-gerade ausreichen, um das arihaf-
gemachten Richtung umlauft. Das Material, das nicht tende Fett zu entfernen. Optimale Zeiten und Tem-
durch das Lochsieb 3 in die Ringkammer 5 gelangt, · peraturen können leicht durch Versuche ermittelt wer-
fällt durch den Auslaß 12 der Zerkleinerungs- und den.
Schlagzone 2 in eine Abführungsleitung 13. Bleibt die behandelte Haut warm, so kann dies in-
Die Maschine kann für verschiedene Zerkleine- 4-5 folge der weitgehenden Fettentfernung zu einer rüngszwecke verwendet werden und dafür statt der schnellen bakteriologischen Zerstörung der Häute Schlagleisten 8 mit Messerleisten ausgerüstet sein. führen. Um dies zu verhindern, empfiehlt es sich, die Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wird die Hautstucke schnell abzukühlen, indem man sie vorMaschine jedoch so verwendet, daß sie die·Hautstücke zugsweise unter langsamem Rühren in kaltes Wasser mehr schlägt als zerschneidet oder zermahlt. Damit 50 von etwa .1 bis 18° C fallen läßt.-Etwaiges weiteres eine Schneidwirkung unterbleibt, sind die Führungs- Fett, das in dieser Stufe noch ausgewaschen wird, kanten aller Schlagleisten geneigt und stumpf aus- kann dekantiert werden. Die so behandelte Haut weist gebildet und die anderen Kanten und Ecken abgerun- nach dem Waschen etwa 70% Feuchtigkeit, 4% Fett det oder gekehlt. Ferner liegen die Schlagleisten 8 mit und 26% Eiweiß auf. Durch das an die Schlag- und ihren Enden Sa in Abstand von dem zylindrischen 55 Schleuderbehandlung .sich anschließende Waschen Sieb 3, um ein Spiel von etwa 3 bis 10 mm zwischen wird somit der Fettgehalt der Haut auf einen verden Enden der Schlagleisten und dem Sieb frei zu nachlässigbaren Wert herabgesetzt, der bei weiterer lassen, so daß Stücke der Haut hindurchpassieren Behandlung der Haut zur Gewinnung von Gelatine können und nicht zwischen den Schlagleisten und dem keine Schwierigkeiten bereitet. Der Grund dafür, daß Sieb zermahlen werden. 60 das Fett so weitgehend ausgewaschen werden kann,
Die Umlaufgeschwindigkeit der Schlagleisten besteht im wesentlichen darin, daß. alle, Fettzellen,
schwankt und kann durch Versuch bestimmt werden. die nicht bereits in der Fettzerkleinerungs- und
Es wurde" gefunden, daß eine Geschwindigkeit an den Schlagmaschine von den Hautstücken abgetrennt wur-
Leistenspitzen von etwa 2500 m je Minute für den den, aufgebrochen oder von den Hautstücken getrennt
vorliegenden Zweck ausreichend ist, da sie zu einer 65 sind. Bei den bisher üblichen Verfahren zum Trennen
starken Schlagwirkung führt, die das Fett zerkleinert, des Fettes von der Haut verbleiben die Fettzellen an
aber die Haut schont. Es kann jedoch auch mit Ge- der Haut ungebrochen und können daher nicht durch
schwindigkeiten von etwa 1000 bis 50001 m gearbeitet ein einfaches Waschen abgetrennt werden. .
werden. Beim Umlaufen der Schlagleisten wird die " Das Verfahren nach der Erfindung hat die folgen-
Haut ständig wiederholten Schlägen ausgesetzt, bis 70 den Vorteile: . "

Claims (1)

5 6
1. Die Verarbeitungskosten sind wesentlich"vermin- '.'/' ' .'-.- Beispiel 3
2. die Hautmenge, die wirtschaftlich gewonnen wer- 454 kg'Schulterfett mit Haut: wurden nach dem den kann", ist wesentlich erhöht; """ neuen Verfahren verarbeitet. Die,Bedingungen, waren
3. die Gewinnung von Fett für Schweineschmalz ist . S ähnlich wie im Beispiel 1. Es wurden 67,5 kg Hauterhöht; stücke gewonnen mit folgender Analyse:
4. nur Spuren der Haut bleiben mit dem Fett ver- .
mischt mit dem Erfolg, daß das Schweineschmalz- - |eucntigkeit ob,ö /o
von besserer Farbe ist; -"- ' : ' " . : .^ 8>5 /o
5. die Heizzeit beim Ausschmelzen des Schweine-' iö .
Schmalzes wird vermindert; .Beispiel 4
6. der Fettgehalt der fertigen Hautstücke ist vermin- 451 kg Rückenfette, Randstücke mit Haut wurden dert und die innere Oberfläche der Haut besser nach dem neuen Verfahren verarbeitet. Die Bedingunfreigelegt, so daß die Gelatine leichter abgetrennt gen waren ähnlich wie im Beispiel 1. Es wurden 80 kg werden kann; 1S Hautstücke gewonnen mit folgender Analyse:
7. die entfettete Haut liegt in kleinen Stücken vor, „ .
wie sie für die Verarbeitung zur Gewinnung der * euc&tigKsit b/fi /o
Gelatine benötigt werden; ^" 4·υ/o
8. das Verfahren ermöglicht es, das Fett von Haut- _ . -ic
stücken aller Formen und Größen von großen 20 ei spie
Rückenstücken bis zu kleinen Randstücken wirt- Es wurde ein Gemisch der folgenden Fette mit
schaftlich abzutrennen. Haut nach dem neuen Verfahren verarbeitet: 220 kg
Im folgenden sind Beispiele für die Anwendung Schinkenfett, 22,5 kg Hautstücke, von denen etwas
dieses neuen Verfahrens beschrieben. Fett mit Hilfe eines Enthäuters entfernt war, 22,5 kg
25 Bauchrandstücke.
Beispiel 1 -Die Bedingungen für diesen Versuch waren ähnlich
wie im Beispiel 1, mit der Abweichung, daß das Haut-
Ein Gemisch folgender Fettstücke mit Haut wurde material, das vom Hautauslaß der Schlagmaschine
verarbeitet: gewonnen wurde, nicht mit warmem oder kaltem Was-
Schinkenfett 13 6 k°- 3° ser ä?ewaschen wurde. Es wurden 36,2 kg Hautstücke
Rückenfett .."'.'.'.'. '.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'..' '.'. '. 52^6 kl erhalten mit folgender Analyse:
Schulterfett 40,4 kg Feuchtigkeit 51,8 %
Andere Fette 8,6 kg Fett 24,75%
Pol elf tt 22O1ISr 35 Durch anschließendes Waschen würde sich der
T , 1 οπή,ι fr Fettgehalt weiter vermindern lassen wie in den vor-
ö hergehenden Beispielen.
Dieses Gemisch aus großen Stücken und Randstük-
ken, von denen das Fett nicht entfernt war, wurde in Patentansprüche·
den Trichter eines Vorschneiders· aufgegeben, der die 4°
Teile in kleinere Stücke zerschnitt. Diese Stücke wur- 1. Verfahren zum Abtrennen des an der Haut
den dann in eine Schlagmaschine mit einem Durchlaß von Tieren haftenden Fettes, dadurch gekennzeich-
von 20 cm Durchmesser aufgegeben. Dieser Durchlaß net, daß das Fett durch eine auf die Haut ausge-
war mit Schlagleisten und mit einem Umfangssieb übte Schlagwirkung unter Schonung der Haut
mit Rundlöchern von etwa 5 mm Durchmesser ausge- 45 zerkleinert und dann von der Haut abgetrennt
rüstet. Beide Auslässe der Maschine waren offen. Die wird.
Umlaufgeschwindigkeit der Schlagleisten betrug etwa 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
2500 m je Minute. Die aus der Maschine hervorkom- zeichnet, daß die Haut in kleinen Stücken von
menden Hautstücke fielen in warmes Wasser von etwa gleicher Größe der Schlagbehandlung unter-
60° C und wurden darin langsam gerührt. Das warme 5o worfen wird.
Wasser wurde von den am Boden abgesetzten Haut- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
stücken dekantiert. Die Hautstücke wurden dann in gekennzeichnet, daß das Fett nach der Schlagbe-
einen Behälter mit kaltem Wasser von 10'° C gebracht handlung durch Schleuderwirkung von der Haut
und erneut schwach gerührt. Wieder wurde das Was- getrennt wird.
ser oberhalb der Hautstücke dekantiert, und die Haut- 55 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, da-
stücke wurden dann zum Entwässern auf ein Sieb ge- durch gekennzeichnet, daß das nach dem Zerklei-
"bracht. Die so behandelte Hautmasse hatte ein Ge- nern und Abtrennen des Fettes an der Haut noch
wicht von 28 kg und ergab folgende Analyse: anhaftende Fett durch einen Waschvorgang von
-j, . den zu behandelnden Hautstücken getrennt wird.
feuchtigkeit 62,6«/o 6o 5 Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn-
3,3/o zeichnet, daß der Waschvorgang zunächst in war-
. · \ η mer Waschflüssigkeit durchgeführt und die hierbei
Beispiel 2 vom Fett befreite jjaut anschließend nochmals
405 kg Schinkenfett mit Haut wurden nach dem kalt ausgewaschen wird.
neuen Verfahren verarbeitet. Die Bedingungen waren 6g 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
ähnlich wie im Beispiel 1. Es wurden 71 kg Haut- nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich-
stücke erhalten bei folgender Analyse: net, daß die Vorrichtung im wesentlichen aus einer
Schlagmühle an sich bekannter Art besteht, die
Feuchtigkeit 70,6 % einen Aufgabetrichter (1) und eine im Trichter-Fett 8,0%' 70 auslaß (2) umlaufende Welle (7) mit einem Satz
stumpfer Schlagleisten (8), ferner eine den Schlagleistensatz in Abstand umschließende zylindrische Sieb- oder Lochwand (3) aufweist, hinter dem. Schlagieistensatz in einen Auslaß (12, 13) für die entfetteten Hautstücke übergeht und mit einem die zylindrische Sieb- oder Lochwand (3) um-
schließenden Aufnähmeraum (5) mit unterem Auslaß (6) für das abgeschleuderte Fett versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrifteti Nr. 2 082 419, 2 153 590, 325 426, 2 543 599, 2 545 159, 2 573 048.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC14031A 1956-11-28 1956-11-28 Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen des an der Haut von Tieren haftenden Fettes Pending DE1045274B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009003498A1 (de) 2009-02-17 2010-08-26 KRÜGER, Günter Speisefett aus einer Mischung eines tierischen Fettes mit pflanzlichen Speisefetten oder -ölen

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