DE104233C - - Google Patents

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DE104233C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/16Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from steel
    • E01B3/22Longitudinal sleepers; Longitudinal sleepers integral or combined with tie-rods; Combined longitudinal and transverse sleepers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung im Eisenbahn-Oberbau, so weit bei demselben eiserne Schwellen zur Verwendung gelangen. Die Fahrschienen sind nicht, wie bisher üblich, einfach auf einzelnen Querschwellen befestigt, sondern ruhen auf einzelnen eigenartig construirten Rahmensystemen, welche durch Längs- und Querschwellen gebildet werden. Die älteren Rahmensysteme haben bisher nur zur Unterstützung der Schienenstöfse Verwendung gefunden. Die einzelnen Theile der bisher gebräuchlichsten Rahmen haben von einander abweichende Querschnittsformen, zu deren Herstellung verschieden geformte Walzen erforderlich sind. Die in der Längsrichtung des Gleises unter den Schienen liegenden Verbindungstheile haben eine für das Unterstopfen derselben ungeeignete Form, so dafs nur durch die quer zur Gleisrichtung liegenden Verbindungstheile der Raddruck auf die Kiesbettung übertragen werden kann. Schliefslich ist auch bisher wenig auf eine geeignete Verbindung der einzelnen Theile zu einem starren Rahmensystem, sowie auf eine möglichst elastische Lagerung der Schienen Rücksicht genommen. Allen diesen Uebelständen will die vorliegende Erfindung durch Anwendung geeigneter baulicher Mittel und zweckmäfsige Constructionsweise begegnen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen
Fig. ι bis 4 die Lagerung der Schienen,
Fig. 5 bis 7 die Lagerung der Enden der Fahrschienen am Schienenstofs.
Die Einrichtung einer solchen Oberbauanordnung ist folgende:
Die T-förmigen Querschwellen q sind mit gleichartigen Längsschwellen / durch Nietung fest mit einander zu einem starren Rahmen verbunden (Fig. 3 und 4), so dafs die senkrechten Schenkel s der Schwellen in das Bettungsmaterial hineinragen. Die senkrechten Schenkel s der Längsschwellen / sind an den Enden derselben weggearbeitet (Fig. 3), während die waagrechten Auflageplatten der Querschwellen q, wie bei α in Fig. 4 gezeigt, mit Ausklinkungen versehen sind, in welche die senkrechten Schenkel s der Längsschwellen / hineingreifen. Die Fahrschienen/(Fig. 3 und 4) liegen nicht unmittelbar auf den Längsschwellen auf; der Druck der Fahrschienen f wird vielmehr durch Zwischenstücke \ auf die Längsschwellen I und somit auf das ganze Rahmensystem übertragen.
An den Stöfsen der Fahrschienen f (Fig. 5 bis 7) sind die Endquerschwellen e mit Platten ρ und mit den unterhalb der waagrechten Auflageplatten der Endquerschwellen e liegenden Längsschwellen / mittelst Nietung fest verbunden. Aufserdem stützen sich die Platten ρ gegen die Längsschwellen / noch durch Zwischenstücke ^1, welche durch Niete mit/ und ρ fest verbunden sind. Die Enden der Fahrschienen f können überblattet, rechtwinklig oder schräg abgeschnitten und verlascht sein.
Die absolut starre Verbindung der einzelnen Rahmentheile durch Nietung und geeignete Zusammenfügung bedingt, dafs sich die einzelnen Theile nicht unabhängig von einander
bewegen können. Da die Längs- und Querschwellen denselben T-förmigen Querschnitt haben und weil diese Schwellenform sich erfahrungsgemäfs gut unterstopfen läfst, wird der Raddruck sowohl durch die Längsschwellen, wie auch durch die Querschwellen zugleich auf die Kiesbettung übertragen. Der Druck auf die Flächeneinheit des Kiesbettes wird daher wesentlich geringer als bei Verwendung der bisher üblichen Rahmenverbindungen oder bei Verwendung von Längsschwellen sein. Durch die Rippen der starr verbundenen T-förmigen Längs- und Querschwellen wird eine feste Lagerung des ganzen Rahmens in der Bettung stattfinden. Auch die elastische Lagerung der Fahrschienen wird erreicht, indem dieselben nicht einfach auf den Längsschwellen aufliegen, sondern auf nahe an den Enden der letzteren angeordneten besonderen Tragklötzen oder Zwischenstücken. Für die Lagerung der Enden der Fahrschienen ist insofern besondere Vorkehrung getroffen, als diese auf besonderen über den Lä'ngsschwellen angeordneten Tragplatten ruhen, welch letztere mit den darunter liegenden Längsschwellen durch Zwischenstücke ^1 und Nietung fest verbunden sind. Die senkrechten, in die Kiesbettung hineingreifenden Rippen der Längsund Querschwellen verhindern hier ebenfalls wirksam ein Verschieben des Rahmens. Die Füfse der Enden der Fahrschienen werden durch geeignete Befestigungsmittel mit den Tragplatten ρ bezw. mit den darunter liegenden Längsschwellen und dem ganzen Rahmen fest verbunden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eisenbahn-Oberbau, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei oder mehr eiserne '■Querschwellen (q bezw. ql) von T-förmigem oder ähnlichem Querschnitt mit zwei 'gleichartigen Längsschwellen (I) zu einem unwandelbar festen Rahmensystem derart verbunden sind, dafs die senkrechten Schenkel (s) der Schwellen in das Bettungsmaterial hineinragen und somit gleichzeitig ein leichtes und sicheres Unterstopfen der Schwellen ermöglicht, ein geringer Flächendruck auf die Kiesbettung erreicht und durch die Rippen der starr mit einander verbundenen T-förmigen Schwellen eine feste Lagerung des ganzen Rahmens in der Bettung herbeigeführt ist, wobei der Druck der Fahrschienen (f) durch Zwischenstücke (\) auf die Längsschwellen (I) und somit auf das ganze Rahmensystem übertragen wird.
  2. 2. Ein Eisenbahn-Oberbau der nach Anspruch ι gekennzeichneten Art, bei welchem die Enden der Fahrschienen an den Schienenstöfsen auf besonderen Platten (p) aufruhen, welche mit den Längsschwellen (V) des Rahmens durch Zwischenstücke (^ 1J und Nietung fest verbunden sind, so dafs ein leichtes und sicheres Unterstopfen der Längs- und Querschwellen ermöglicht, ein geringer Flächendruck auf die Kiesbettung erreicht und durch die Rippen der T-förmigen Schwellen eine feste Lagerung des ganzen Rahmens in der Bettung herbeigeführt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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