DE1040842B - Brennkraftmaschinenkolben - Google Patents

Brennkraftmaschinenkolben

Info

Publication number
DE1040842B
DE1040842B DER19445A DER0019445A DE1040842B DE 1040842 B DE1040842 B DE 1040842B DE R19445 A DER19445 A DE R19445A DE R0019445 A DER0019445 A DE R0019445A DE 1040842 B DE1040842 B DE 1040842B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
piston
wall
oil
piston according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER19445A
Other languages
English (en)
Inventor
George Allen Holt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricardo PLC
Original Assignee
Ricardo and Co Engineers 1927 Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ricardo and Co Engineers 1927 Ltd filed Critical Ricardo and Co Engineers 1927 Ltd
Publication of DE1040842B publication Critical patent/DE1040842B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/06Arrangements for cooling pistons
    • F01P3/08Cooling of piston exterior only, e.g. by jets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/08Lubricating systems characterised by the provision therein of lubricant jetting means
    • F01M2001/086Lubricating systems characterised by the provision therein of lubricant jetting means for lubricating gudgeon pins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschinenkolben Die Erfindung bezieht sich auf einen Brennkraftmaschinenkolben, dessen Boden durch Schüttelöl kühl- bar ist. Bei solchen Kolben wird während des Betriebes 01 in einem Trog angesammelt, der zum Kolbenboden hin offen ist. Bei den Bewegungen des Kolbens wird das Öl hin und her geschlagen und gelangt auf diese Weise mit dem Kolbenboden in Berührung. Die Zuführung des öls zum Trog erfolgt durch eine in der Pleuelstange vorgesehene Düsenöffnung.
  • Bei einem bekannten Kolben dieser Art wird der das Schüttelöl aufnehmende Trog vom Kolbenkörper gebildet, besteht mit ihm also ganz oder wenigstens teilweise aus einem Stück. Bei dieser bekannten Ausführung müssen Kolbenkörper und Trog bzw. wesentliche Teile dieses Troges einstückig hergestellt werden, was zu erheblichen Fertigungsschwierigkeiten führen kann, insbesondere wenn es sich um Kolbwen für rasch laufende Maschinen handelt, die mit hoher Präzision gefertigt werden müssen. Diese erfordern häufig eine mechanische Bearbeitung im Innern des Kolb-enrohlings, die außerordentlich erschwert wird, wenn im Kolbeninnern z. B. in Form eines Schüttelöltroges ausgeführte Vorsprünge, Absätze o#d. dgl. vorhanden sind.
  • Diese Nacht-eile werden erfindungsgernäß dadurch vermieden, daß der gesamte Trog als eine im Abstand von der inneren Kolbenbodenwand an dieser bzw. am Kolbenkörper lösbar befestigte Einheit ausgebildet ist. Eine solche Trogeinheit kann dann erst nach Fertigbearbeitung des hinsichtlich seiner inneren Form einf ach gestalteten Kolbens eingesetzt werden. Auch der Trog selbst läßt sich unabhängig vom Kolben mit hoher Genauigkeit fertigen. Ist die Anordnung im übrigen so getroff-en, daß der Trog in seiner Betriebs-Stellung an seinem gesamten Umfange im Abstand von den Innenwandungen des Kolbenkörpers liegt, so braucht hinsichtlich des Zusammenbaues von Kolben und Trog keine besondere Rücksicht auf einzuhaltende Toleranzen genommen zu werden.
  • Die Ülmenge, die beim Betrieb des Kolbens in dem Raum zwischen Trog und Kolbenboden zurückgehalten und hin und her geschüttelt wird, hängt im wesentlichen von der Fornigestaltung des Kolbenbodens und des Trog-es ab; jedenf all s wird diese ülmenge in jedem Augenblick so groß sein, daß bei jedem vollständigen Hin- und Hergang des Kolbens gerade jene -Menge ausgespritzt wird, die bei einem vollständigen Kolbenhub in den Raum hineingelangt.
  • Bei einer Ausführungsforrn gemäß der Erfindung ist der Trog mit ein-er Prallplatte versehen, die in einem Abstand über der von der inneren Tragwand begrenzten Öffnung liegt, so daß der Ausgleich zwischen dem zugeführten und dem aus dem Raum zwischen Trog und Kolbenboden wieder herausgeworfenen 01 nur erfolgt, wenn eine gewisse ölmenge am Ende eines jeden Einwärtshubes des Kolbens auf der dein Kolbenboden abgewandt-en Seite der Prallplatte liegt. Die Prallplatte bestimmt also maßgebend die Olm--nge, die in dem Raum zwischen dem Kolbenboden und dem Trog zurückgehalten und hin und her geschüttelt wird. Diese ölnienge kann den Betriebsanforderungen dadurch angepaßt werden, daß man der Prallplatte mit Bezug auf die innere Form des Kolbens eine geeignete Gestalt und Anordnung gibt.
  • Der Trog hat zweckmäßig im Grundriß (d. h. in Richtung der Kolbenachse gesehen) die Form eines Rechtecks, dessen Längsachse in der Richtung quer zur Kolbenbolzenachse liegt. Der Trog umschließt hierbei eine mittlere, schlitzartig geformte Öffnung.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung dreier Ausführungsbeispiele des neuen Kolbens hervor.
  • Fig. 1 zeigt einen Kolben nach der Erfindung in einem Schnitt -, der in senkrechter Ebene durch die Kolbenachse und rechtwinklig zur Achse des Kolbenbolz,ens geführt ist; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den Kolben nach der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1; Fig. 4 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 eine andere Ausführungsform des Kolbens nach der Erfindung, wobei jedoch Kolbenzapfen und Pleuelstange nicht mit dargestellt sind; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4; Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4; Fig. 7 entspricht etwa der Darstellung nach Fig. 3 und zeigt eine andere Ausführungsforrn des Erfindungsgegenstandes; Fig. 8 stellt eine weitere Abänderungsforrn etwa in der gleichen Weise wie Fig. 4 dar; Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 8, und Fig. 10 ist ein Querschnitt nach der Linie 9-9 der Fig.8. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 hesteht der Kolben aus ein-cm Kolbenkörper nebst Kolbenboden, von dem aus nach unten zu ein Dichtun- sringabschnitt 2 und eine Schürzt 3 ragen, in der Ansaue 4 für den Kolbcnbolzen vorgesehen sind. Der Kolben steht über den Kolbenzapfen 5 mit einer Pleuelstange 6 in Verbindung, die in bekannter Weise einen Olzuführungskanal 7 aufweist; durch diesen Kanal wird 01 einer Düsenöffnung 7a zugeführt, in der das Öl jedenfalls während des letzten Teils eines jeden Aufwärtshubes des Kolbens nach oben gegen den Kolbenboden gespritzt wird.
  • An einem Paar Vorsprüngen oder Schulteransätzen 8 des Dichtungsringabschnittes 2 des Kolbenkörpers ist .ein für sich hergestellter Trog befestigt, der im Grundriß etwa rechteckige Form hat. Der Trog besteht aus einem Bodenteil 9 sowie inneren und äußeren Wandungen 10 bzw. 11. Dieser Trog ist mittels Bolzen 12 an den Schultern 8 befestigt. Die Bolzen ragen durch an dem Trog vorgesehene Augansätze 13 hindurch, wie die Fig. 1 und 3 erkennen lassen. Die innere Wand 10 des Trogs umgibt eine mittlere Öffnung 14; außerdem ist mit dieser inneren Wand eine Prallplatte 15 fest verbunden, und zwar wird diese von der Wand 10 an zwei einander gegenüberliegenden Stellen durch Stege 16 od. dgl. getragen; die Prallplattü liegt also. wie in Fig. 1 zu erkennen ist, oberhalb der Öffnung14. Die längeren Seiten der Trogwandung 11 liegen dicht neben den inneren flachen Wandungen 4a der Kolbenbolzenansätze 4, wie dies aus Fig. 2 und 3 zu erkennen ist. Zwischen dies-en Flächen 4a und den längeren Wandseiten des Trogs verbleibt also nur ein sehr enger Spalt; andererseits sind die Abmessungen der Schulteransätzt 8 mit Bezug auf die Abmessung-en und die Form der benachbarten kürzeren Seiten der äußeren Trogwand 11 so, daß sich die oberen Ränder der kurzen Seiten der äußeren Trogwand 11 fest gegen die Schulteransätze 8 legen, wie dies aus Fig. 3 zu erkennen ist.
  • Die Öffnung 14 bietet nicht nur dem aus der Düsenöffnung 7a herausgespritzten Öl die Möglichkeit, in den Raum la zwischen Trog und Kolbenboden 1 zu gelangen, sondern sie bildet auch den einzigen Weg, durch den das Öl wieder aus dieser Kammer entweichen kann.
  • Die Prallplatte 15 ist so bemessen und angeordnet, daß sie nahezu vollständig oberhalb der Öffnung 14 liegt; durch diese Öffnung 14 wird also am Ende eines jeden Abwärtshubes des Kolbens kein 01 herausgespritzt so lange, bis die in der Kammer la befindliche Ölmenge so groß ist, daß, wenn sich das 01 gegen die Unterseite des Kolbenbodens 1 legt, die Öloberfläche wenigstens teilweise unterhalb der Prallplatte 15 liegt.
  • Während des Betriebes wird ein Gleichgewichtszustand etwa dann erreicht sein, wünn die zwischen der Unterseite der Prallplatte 15 und unmittelbar oberhalb der Öffnung 14 am En-de eines jeden Aufwärtshubes und zu Beginn eines jeden Abwärtshubes des Kolbens befindliche Ölnienge derjenigen ölmtngc ,entspricht, die währendeines jeden Auf wärtshubes des Kolbens aus der Düsenöffnung 7a in die Kamm-er la tritt.
  • Bei der Abänderungsform nach den Fig. 4, 5 und 6 entspricht die Bauart des Kolbens im wesentlichen derjenigen nach den Fig. 1, 2 und 3; anstatt daß je- doch die Kolbenbolzenansätze entsprechend der Ausführungsforrn nach den Fig. 1, 2 und 3 flache, verhältnismäßig große Innenwandungen 4a aufweisen, die dicht an den länger-en Seiten der äußeren Trogwandung liegen, werden in diesem Falle Kolbenbolzenaugenansätzt 17 verwendet, die etwa kreisförrnig gestaltet sind. Demgemäß ist der Kolbenkörper auch, wie die Fig. 4, 5 und 6 zeigen, etwas abweichend geformt. Bei dieser Bauart hat der Trog etwa die gleiche Form wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1, 2 und 3. Infolgedessen sind insoweit auch die gleichen Bezugszeichen verwendet. Bei dieser Abänderungsform liegt aber die Prallplatte 15 etwas dichter ob-erhalb des oberen Randes der Trogwandung 10, die die Öffnung 14 umschließt. Damit liegt die Prallplatte entsprechend weiter ab vom Kolbenboden 1. Wie die Fig. 5 und 6 erkenn-en lassen, ist in diesem Falle der Abstand zwischen den langen Seitenwänden der Trogwand 11 von den ihnen zugewandten inneren Flächen des Kolbenteils 2 größer. Bei dieser Ausbildung hat also der von dem Boden 9 sowie den inneren und äußeren Wandungen 10 bzw. 11 gebildete Trog ein Fassungsvermögen, das etwas größer ist als der Inhalt jenes Teils der Kammer la, der oberhalb der in den Fig. 4 und 5 eingezeichneten strichpunktierten Linie 18 liegt. Im Betrieb wird sich also in der Kammer la so lange Öl ansammeln, bis ein Gleichgewichtszustand erreicht ist, nämlich dann, wenn der Ölvorrat in der Kammer la so groß geworden ist, daß am Ende eines jeden Abwärtshubes des Kolbens die zwischen den äußeren Kanten der Trogwandung 11 und den, Innenwandungen des Kolbenteils2 bei 18a veranschaulichte Menge ebenso groß ist wie die Menge, die bei jedem Aufwärtshub des Kolbens durch die Düse in die Kammer la gelangt.
  • Bei der Abänderungsform nach Fig. 7 hat der Kolbenkörper etwa die gleiche Gestalt wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1, 2 und 3. Der Trog ist in diesem Falle in bezug auf den Kolbenboden ähnlich angeordnet wie dies in den Fig. 4, 5 und 6 veranschaulicht ist; die Form des Trogs hat jedoch die in Fig. 7 dargestellte abgeänderte Form an den Stellen 19. In diesem Falle sind also die längeren Seitenwandungen des Trogs, im Grundriß gesehen, stumpfwinklig ausgebildet, so daß zwischen ihnen und den flachen Innenwandungen 4a der Koll).enbolzenansätzt 4 größere Spalte 20 offen bleiben. Im Betrieb tritt das Öl, das den Gleichgewichtszustand aufrechterhält, zwischen den längeren Seitenwandungen des Trogs und den «eb,-nen Wandflächen 4a hindurch. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 kann also der Kolb,enkörper, was die Ansätze für den Kolbenbolzen anbelangt, etwa die gleicheAusführungsforrn haben wie bei der Bauart nach den Fig. 1, 2 und 3; der Trog andererseits arbeitet hier in der mit Bezug auf die Fig. 4, 5 und 6 beschriebenen Weise.
  • Bei der Abänderungsform nach den Fig. 8, 9 und 10 entspricht die Kolbenbauart im wesentlichen derjenigen nach den Fig. 4, 5 und 6. Sie braucht daher hier nicht noch einmal beschrieben zu werden. Nur die Anordnung der Ansätze ist eine andere; sie besitzen flache Innenseiten 24, die dicht an den Längsseiten der äußeren Trogwandung lieg-en, wie dies deutlich aus Fig. 10 zu erkennen ist.
  • Bei dieser Ausführungsfortn sind die Abmessungen des Trogs und die Höhe der Prallplatte 15 oberhalb der Oberkante der inneren Trogwand 10 die gleichen wie bei dür Bauart nach den Fig. 4, 5 und 6. An einander geg-enüberlieg,-nden Ecken sind in dem Trog e3 jedoch Innenansätze 21 vorgesehen, deren Oberflächen unterhalb der Ebene der oberen Ränder der inneren und äußeren Trogwandungen 10 bzw. Ila liegen. jeder dieser Innenansätze weist eine Durchtrittsöffnung 22 auf, die bis unter den Boden 9 des Trogs führt.
  • Es leuchtet ein, daß bei dieser Bauart kaum Öl durch die Öffnung 14 hindurchtritt, es sei denn, daß in der Kammer la sich eine Olmenge befindet, die groß genug ist, damit der Trog überläuft. Ein Gleichgewichtszustand wird erreicht, wenn während des letzten Teils eines jeden Abwärtshubes des Kolbens der Spi-egel des in den Trog geförderten Öles oberhalb der oberen Flächen der Ansätze21 liegt, und zwar um ein solches '.#,laß. daß die Olmenge, die sonst oberhalb der Ebene dieser Flächen sich befinden würde, etwa jener Olm-eng-e entspricht, die bei jedem Aufwärtshub des Kolbens in die Kammer la gelangt. Das Öl tritt also fast vollständig durch die Öffnungen22 aus-, diese Öffnungen können gegebenenfalls so gerichtet bzw. angeordnet sein, daß das aus ihnen austretende 01 nicht auf bewegliche Teile der Kurbelwellenariordnung gelangt.
  • Ein Vorteil der Anordnung nach der Erfindung ist der, daß diese leicht herzustellen ist; der Kolbenkörper 1, 2, 3 kann so gestaltet sein, daß er gepreßt oder im Spritzgußverfahren hergestellt werden kann Auch die übrigen Teile können im Wege des Spritzgusses erzeugt werden. Abgesehen von den Schulteransätzen od. dgl., an denen der Trog zu befestigen ist, brauchen diese Teile keine besondere innere Formgestaltung aufzuweisen, um das 01 zurückzuhalten. Daher ist man bei der konstruktiven Ausbildung dieses Kolb,enkörp,ers sehr viel weniger gebunden als bisher.
  • In vielen Anwendungen ist es tatsächlich möglich, einen Kolhenkörper üblicher Bauform zu verwenden, in den ein Trog eingesetzt werden kann, wenn eine ölkühlung des Kolbens gemäß der Erfindung ge- wünscht wird. Andererseits kann der Trog leicht fortgelassen werden, und dennoch ist der Kolben mit gutem Erfolg bei solchen Maschinen verwendbar, bei denen eine ölkühlung nicht erforderlich ist.
  • Ein anderer Vorteil der Erfindung ist in manchen Fäll-en noch in folgendem zuerblicken: Ist es, wie bei Kolbenbauarten entsprechend den dargestellten Ausführungen, erwünscht, eine Nut zur Aufnahme eines Abstreifringes unmittelbar unterhalb der Nuten für die Dichtungsringe vorzusehen und soll-en unmittelbar unterhalb des Abstreifringes öldurchtrittsöffnungen 23 (Fig. 1) vorgesehen sein, so ist dies leicht möglich, da der Trog eine Einheit für sich bildet; bauliche Verwicklungen sind dabei vermieden, wie sie bei bekannten Kolben dieser Art auftreten können; bei solch-en Kolben würden die Ölabzugslöcher sich in einer Lage befinden, bei welcher während des Einwärtshubes des Kolbens 01 auf die Innenwandung der Kolbenschürze gelangen würde-, dieses Öl würde infolge seiner Trägh-eit das Bestreben haben. beiVerzögerung der Arbeitsgeschwindigkeit und anschließender Beschleunigung des Kolbens in umgekehrter Richtung in diese öffnungen einzutreten. Das Öl würde an die Wandung gelangen, die den Boden des Trogs bildet, und daher nicht ablaufen können. Bei Kolben nach der vorliegenden Erfindung besteht nicht die Notwendigkeit, an der Innenseite der Kolbenschürze eine mit ihr aus einem Stück bestehende und radial nach innen vorragende Wandung vorzusehen, um den Boden eines Trogs zu bilden; die Olabzugsöffnungen können daher an einer beliebigen Stelle unterhalb des Randes der äußeren Trogwandung in das Innere des Kolbens einmünden.
  • Es leuchtet ein, daß bei Kolbenanordnungen nach der Erfindung der Trog entweder aus dem gleichen oder einem anderen Baustoff als der Kolben bestehen kann. Zweckmäßig ist es jedoch, Trog und Kolbenkörper aus Baustoffen herzustellen, die etwa den gleichen Wärmeausdchnungskoeffizienten haben; Kolbenkörper und Trog werden beispielsweise im Spritzguß-#,erfahren hergestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brennkraftmaschinenkolben mit Kühlung des Bodens durch Schüttelöl, welches aus einer in der Pleuelstange vorgesehenen Düsenöffnung einem ringförrnigen, zum Kolbenboden hin offenen Trog zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Trog (9, 10, 11) als eine im Abstand von der inneren Kolbenbodenwand (4a) an dieser bzw. am Kolbenkörper lösbar befestigte Einheit ausgebildet ist.
  2. 2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (9, 10, 11), abgesehen von seinen mitdernKolbenkörper zusammenwirkenden Halteansätzen (13) bzw. ZentrierflächeT4 an seinern gesamten Umfange. im Abstand von den Innenwandungen des Kolbenkörpers liegt. 3. Kolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog eine Prallplatte (15) aufweist, die in einem Abstand über der von der inneren Trogwand (10) begrenzten Öffnung (14) liegt. 4. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die, Prallplatte, (15) mittels von der inneren Trogwand, aufragender Stege (16) od. dgl. getragen wird, die auf einander gegenüberliegenden, den Kolbenbolzenaugen (4) benachbarten Trogseiten angeordnet sind. 5. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog im Grundriß die Form eines Rechteckes hat und eine schlitzartige mittlere Öffnung umschließt. 6. Kolb-en nach einem der Ansprüch-e 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog wenigstens einen durch den Trogboden hindurchgeführten Ölablaufkanal (22) aufweist, dessen oberes Ende in den Trog an einer Stelle cinmündet, die unterhalb des oberen Randes der Trogwandungen (10, Ila) liegt. 7. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante wenigstens ein-es Teils der äußeren Trogwand (11) im Bereiche des zwischen der äußeren Trogwand und der benachbarten Wandung des Kolbenkörpers befindlichen Spaltes unterhalb des inneren Trograndes (10) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Pat-entschrift Nr. 804048; USA.-Patentschrift Nr. 2379359.
DER19445A 1955-08-22 1956-08-11 Brennkraftmaschinenkolben Pending DE1040842B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1040842X 1955-08-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1040842B true DE1040842B (de) 1958-10-09

Family

ID=10869817

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER19445A Pending DE1040842B (de) 1955-08-22 1956-08-11 Brennkraftmaschinenkolben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1040842B (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2723619A1 (de) * 1977-05-25 1978-11-30 Schmidt Gmbh Karl Gebauter, fluessigkeitsgekuehlter kolben fuer brennkraftmaschinen
DE3423889A1 (de) * 1983-07-28 1985-02-21 Toyota Jidosha K.K., Toyota, Aichi Kolbeneinheit mit schmiermittelspeicher bildendem und mit kolbenbolzenmontageaugen in eingriff stehendem element
DE3423551A1 (de) * 1984-01-24 1985-08-14 Toyota Jidosha K.K., Toyota, Aichi Kolbeneinheit mit kuehlmittelspeicherelement mit einem tiefen schmalen speicher und einem flachen breiten speicher
DE4325903C1 (de) * 1993-08-02 1994-09-08 Daimler Benz Ag Kolbenbolzenlagerung
DE19846496A1 (de) * 1998-10-09 2000-04-13 Mahle Gmbh Kolben für einen Verbrennungsmotor
DE102011013139A1 (de) * 2011-03-04 2012-09-06 Mahle International Gmbh Kolben für einen Verbrennungsmotor

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2379359A (en) * 1943-01-09 1945-06-26 Gen Motors Corp Piston
DE804048C (de) * 1946-08-21 1951-04-16 Harry Ralph Ricardo Kolben

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2379359A (en) * 1943-01-09 1945-06-26 Gen Motors Corp Piston
DE804048C (de) * 1946-08-21 1951-04-16 Harry Ralph Ricardo Kolben

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2723619A1 (de) * 1977-05-25 1978-11-30 Schmidt Gmbh Karl Gebauter, fluessigkeitsgekuehlter kolben fuer brennkraftmaschinen
DE3423889A1 (de) * 1983-07-28 1985-02-21 Toyota Jidosha K.K., Toyota, Aichi Kolbeneinheit mit schmiermittelspeicher bildendem und mit kolbenbolzenmontageaugen in eingriff stehendem element
DE3423551A1 (de) * 1984-01-24 1985-08-14 Toyota Jidosha K.K., Toyota, Aichi Kolbeneinheit mit kuehlmittelspeicherelement mit einem tiefen schmalen speicher und einem flachen breiten speicher
DE4325903C1 (de) * 1993-08-02 1994-09-08 Daimler Benz Ag Kolbenbolzenlagerung
DE19846496A1 (de) * 1998-10-09 2000-04-13 Mahle Gmbh Kolben für einen Verbrennungsmotor
US6453797B1 (en) 1998-10-09 2002-09-24 Mahle Gmbh Piston for an internal combustion engine
DE102011013139A1 (de) * 2011-03-04 2012-09-06 Mahle International Gmbh Kolben für einen Verbrennungsmotor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0912225A1 (de) Scheibe, insbesondere stirnscheibe eines filtereinsatzes
DE2055881A1 (de) Ringdichtung
EP1922479A1 (de) Kolben für eine brennkraftmaschine
DE2728689A1 (de) Kurbelwellenlager, insbesondere fuer brennkraftmaschinen
DE3039801A1 (de) Kolben fuer ein pneumatisches, hydraulisches oder hydropneumatisches aggregat
DE4343238B4 (de) Nasse Zylinderlaufbuchse
EP3284938B1 (de) Kolben für einen mit spülvorlage arbeitenden zweitaktmotor und zweitaktmotor
DE1189314B (de) Kreiskolbenmaschine, insbesondere -Brennkraftmaschine
DE1040842B (de) Brennkraftmaschinenkolben
DE2530736C3 (de) Thermisch belastetes Bauteil einer Brennkraftmaschine mit einer heißen Wand
EP0780560B2 (de) Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine
DE3231998C2 (de)
DE2265773C3 (de) Absperrschieber
DE1110480B (de) Abdichtung von hin- und hergehenden oder drehbar gegeneinander beweglichen, zylindrischen Maschinenteilen, insbesondere Kolben
DE1776219A1 (de) Anordnung von kolbenringen fuer brennkraftmaschinen
DE2008140A1 (de) Kolben, insbesondre fur Dieselbrenn kraftmaschinen
DE2839633A1 (de) Schmiermittel-verteilungsvorrichtung
DE2413884A1 (de) Ventil
DE2610887C3 (de) Brennstoffdüse zum Einbringen von staubförmigen Brennstoffen
DE2646116C3 (de) Saugwalze für Papiermaschinen
DE29616834U1 (de) Filtereinsatz für ein Kraftstoffilter, insbesondere für Dieselkraftstoff
DE1525995B2 (de) Abdichtung eines lagers zwischen zwei oszillierend zueinander schwenkenden teilen
DE1558328C (de) Kuhlmittelzu und abfuhrung fur eingebogene Stranggießkokille
DE2604038A1 (de) Kolben fuer verbrennungskraftmaschinen
DE2346632A1 (de) Spritzgussmaschine