DE1038143B - Verfahren zur Herstellung einer Schutzbewehrung fuer elektrische Kabel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Schutzbewehrung fuer elektrische Kabel

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DE1038143B
DE1038143B DES47047A DES0047047A DE1038143B DE 1038143 B DE1038143 B DE 1038143B DE S47047 A DES47047 A DE S47047A DE S0047047 A DES0047047 A DE S0047047A DE 1038143 B DE1038143 B DE 1038143B
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/22Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/22Metal wires or tapes, e.g. made of steel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Schutzbewehrung für elektrische Kabel Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Schutzbewehrung aus in je einem Kunststoffüberzug eingehüllten Drähten für den Dichtungsmantel elektrischer Kabel.
  • Der mechanische Schutz der elektrischen Kabel besteht gewöhnlich in einer Bewehrung aus Metallbändern oder Drähten, die auf den Dichtungsmantel der Kabel unter Zwischenlegung einer getränkten Jutepackung mit Drall aufgewickelt werden. Meist ist die Bewehrung noch von einer zweiten, ebenfalls getränkten Jutehülle umgeben.
  • Eine derartige Bewehrung kann durch die Korrosionswirkung chemischer oder elektrolytischer Einflüsse mehr oder weniger rasch zerstört werden.. Zur Konservierung der Bewehrung sind verschiedene Verfahren: vorgeschlagen worden. Insbesondere ist ein. Verfahren zu erwähnen, wonach jedes Metallband oder jeder Draht mit einer eigenen Kunststoffhülle versehen wird.
  • Bei Bewehrungen aus Stahldrähten, von denen jeder einzelne Draht mit einer eigenen Kunststoffhülle versehen ist, werden die Drähte im allgemeinen entweder durch Gegenwindungen oder durch einen un, unterbrochenen Kunststoffmantel oder auch durch Ringe zusammengehalten. Die Gegenwindungen haben den. großen Nachteil, daß sie beim Verlegen des Kabels herausgerissen werden. können. Der durchlaufende Kunststoffmantel ist eine kostspielige Lösung. Die Ringe sind wohl vorzuziehen, doch ist ihre Herstellung ziemlich umständlich. Alle Lösungen haben außerdem noch den. Nachteil, daß die Drähte beim Biegen der Kabel mehr oder weniger auseinanderrücken und Lücken bilden können.
  • Es sind auch bereits elektrische Kabel bekannt, deren Bewehrungen aus mit Gummi überzogenen Drähten. gebildet werden. Ein einfaches Erhitzen nach Verlegung der Bewehrung führt aber hierbei nicht zu einem Verkleben. Das Kabel muß unter Druck vulkanisiert werden, wozu für das Kabel ungünstige Temperaturen erforderlich sind. Der zusätzliche äußere Gummiüberzug erhöht außerdem den Materialaufwand beträchtlich.
  • Die Erfindung, die die erwähnten Nachteile beseitigt, erstreckt sich sowohl auf Herstellungsverfahren als auch auf die nach diesem Verfahren, hergestellten elektrischen Kabel mit Schutzbewehrung.
  • Erfindungsgemäß wird das bewehrte Kabel durch ein Zieheisen, welches beheizt sein kann, gezogen, um auf diese Weise die Kunststoffüberzüge der einzelnen Drähte durch Verkleben, Verschweißen od. dgl. miteinander zu vereinigen. In vorteilhafter Weise wird durch dieses Verfahren eine leichte Herstellung umhüllter Bewehrungsdrähte sowie die Zentrierung des umhüllten Drahtes während des ganzen Arbeitsganges und eine einfache Bindung durch Verschweißen ermöglicht, ohne daß die Nachteile, die durch die Verwendung eines Auftragsmaterials oder die Verwendung eines Druckes entstehen, auftreten. Dieser feste Zusammenhang zwischen den. Drahtüberzügen kann durch Verkleben, Verschweißen, oder in jeder anderen gleichwertigen Weise erzielt werden. Im Laufe dieser Behandlung kann der von den einzelnen mit Kunststoff überzogenen Drähten gebildete Strang an der Außenfläche durch Glätten eine zylindrische Form erhalten, um die durch die aneinanderliegenden Drähte gebildeten Wellen zu beseitigen.
  • Wenn sämtliche mit Kunststoff umhüllten Drähte auf der ganzen Kabellänge miteinander vereinigt werden, so wird eine Kabelumkleidung erhalten, die einen wirklichen, Mantel mit in seiner Masse sehr regelmäßig verteilten Bewehrungsdräh,ten bildet und sowohl dem Dichtungsmantel, hauptsächlich wenn dieser aus Metall besteht, als auch der Bewehrung vollsten Korrosionsschutz bietet. Dieser bewehrte Schutzmantel kann verschiedenfarbige Adern aufweisen, wenn die einzelnen Bewehrungsdrähte mit Überzügen verschiedener Farben versehen sind, wodurch für die Kenntlichmachung der Kabel zahlreiche Möglichkeiten gegeben sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Vereinigung der Überzüge der einzelnen Drähte ist nachstehend angeführt.
  • Das Kabel, das mit einer Schicht von Drähten mit eigenem Kunststoffüberzug und beliebigem, rundem, quadratischem, rechteckigem Querschnitt überzogen worden ist, wird durch ein Zieheisen geeigneter Form und Abmessung hindurchgezogen. Dieser Vorgang kann bei beliebiger Temperatur mit oder ohne Zusammenpressen des die einzelnen Drähte urnhüllende:n Kunststoffes geschehen.
  • Wird dieser Vorgang unter Wärmeanwendung durchgeführt, dann kann das Erhitzen des Kunststoffes entweder durch direkte Beheizung der Außenfläche des Kabels oder des Zieheisens oder durch Hochfrequenzheheizung der Metalldrähte bzw. des jeden Draht einhüllenden Kunststoffes vor oder während des Kabelvorschubes im Zieheisen erfolgen. Vor dieser Wärmebehandlung können die mit ihrem eigenen Kunststoffüberzug versehenen Drähte mit einem dem verwendeten Kunststoff entsprechenden Lösungsmittel oder jedem anderen Stoff bestrichen werden, der das Haften der Drähte untereinander oder am Dichtungsmantel bewirkt. Die angegebenen Heizarten sind selbstverständlich nur beispielsweise angeführt und lassen sich durch jede andere Heizart ersetzen. Anstatt durch ein Zieheisen kann das Kabel auch durch eine andere gleichwertige Vorrichtung, z. B. Rollen mit halbkreisförmigem Rillenquerschnitt, geschickt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung einer Schutzbewehrung aus in je einem Kunststoffüberzug eingehüllten Drähten für den Dichtungsmantel elektrischer Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß das bewehrte Kabel durch -ein Zieheisen, welches beheizt sein kann, gezogen wird, um auf diese Weise die Kunststoffüberzüge der einzelnen Drähte durch Verkleben, Verschweißen od. dgl. miteinander zu vereinigen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihren eigenen Kunststoffüberzug eingehüllten Drähte vor der Wärmebehandlung mit einem.Lösungsmittel oder and ren, das Verhaften des Kunststoffes bewirkenden Stoff bestrichen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 840717; britische Patentschrift Nr. 279684.
DES47047A 1955-07-21 1956-01-12 Verfahren zur Herstellung einer Schutzbewehrung fuer elektrische Kabel Pending DE1038143B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB279684A (en) * 1927-01-17 1927-11-03 Callenders Cable & Const Co Improvements in or relating to electric cables
DE840717C (de) * 1950-04-29 1952-06-05 Silec Liaisons Elec Schutzbewehrung fuer Kabel und andere Gegenstaende

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB279684A (en) * 1927-01-17 1927-11-03 Callenders Cable & Const Co Improvements in or relating to electric cables
DE840717C (de) * 1950-04-29 1952-06-05 Silec Liaisons Elec Schutzbewehrung fuer Kabel und andere Gegenstaende

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