DE761728C - Verfahren zum gegenseitigen Isolieren der einzelnen Blechlamellen von Magnetblechpaketen fuer elektrische Geraete - Google Patents

Verfahren zum gegenseitigen Isolieren der einzelnen Blechlamellen von Magnetblechpaketen fuer elektrische Geraete

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DE761728C
DE761728C DES148935D DES0148935D DE761728C DE 761728 C DE761728 C DE 761728C DE S148935 D DES148935 D DE S148935D DE S0148935 D DES0148935 D DE S0148935D DE 761728 C DE761728 C DE 761728C
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DE
Germany
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laminations
electrical devices
mutual isolation
dropping point
wax
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Application number
DES148935D
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English (en)
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Karl Dr-Ing Haas
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/0206Manufacturing of magnetic cores by mechanical means
    • H01F41/0233Manufacturing of magnetic circuits made from sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum gegenseitigen Isolieren der einzelnen Blechlamellen von Magnetblechpaketen für elektrische Geräte Zwecks Vermeidung von Wirbelstromverlusten werden die Eisenkörper von elektrischen Maschinen, Transformatoren usw. lamelliert. Die Lamellen sind dabei durch Oxyd- oder Phosphatschichten, Lackanstrich, Papierzwischenlagen od. dgl. voneinander isoliert. Auch ist es bekannt, die Blechlamellen durch härtbares Kunstharz od. dgl. miteinander zu verkleben.
  • Daher besteht ein Verfahren zum gegenseitiges Isolieren der- einzelnen Blechlamellen von Magnetblechpaketen für elektrische Geräte gemäß der Erfindung darin, daß die vorzugsweise vorher oxydierten oder phosphatierten Lamellen mit solchen Wachsen, wachsartigen Stoffen, höheren halogenierten Kohlenwasserstoffen überzogen bzw. verklebt werden, die durch eine besondere Behandlung einen erhöhten Tropfpunkt aufweisen. Die meisten handelsüblichen Wachse sind für solche Zwecke nicht geeignet, da ihr Tropfpunkt meist unterhalb der Betriebstemperatur des betreffenden Gerätes liegt. Die Tropfpunkte der Wachse oder wachsartigen Stoffe werden deshalb künstlich erhöht. Man kann diese Tropfpunkterhöhung dadurch erzielen, daß man das Wachs, Kunstwachs od. dgl. für sich durch besondere Wärmebehandlung im Tropfpunkt erhöht oder dadurch. daß man dem nicht oder schwach tropfpunkterhöhten Wachs tropfpunkterhöhtes Wachs beimischt. Die Tropfpunkterhöhung kann auch am Blech oder im Blechpaket durchgeführt werden.
  • Im folgenden werden einige Beispiele beschrieben. Polyäthylen mit einem ursprünglichen Tropfpunkt von etwa io4 bis i07 wird für sich oder zusammen mit dem Blech, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Katalysators. höheren Druckes oder Sauerstoff- oder Ozonzufuhr bei etwa 16o bis Zoo' längere Zeit wärmebehandelt. Der Tropfpunkt kann dann auf 13o bis 2001 erhöht werden. Die Tropfpunkterhöhung ist von der Art des Katalysators, von der Dauer der Behandlung usw. abhängig. Unter Umständen wirkt das Eisen selbst als Katalysator mit.
  • Eine Tropfpunkterhöhung in verhältnismäßig kurzer Zeit erhält man z. B. bei Polyäthylen. Montanwachs od. dgl.. wenn man die Schmelze auf etwa 16o= bringt, dann Katalysatoren, wie Aluminiumchlorid od. dgl., zusetzt und etwa i Stunde bei dieser Temperatur stehen läßt. Nach dem Erstarren wird die :-Masse gemahlen, der Katalysator mit verdünnter Säure und Wasser gewaschen. Die so erhaltene -Masse wird mit gewöhnlichem Polyäthylen oder -Montanwachs beispielsweise im Verhältnis i : 2 geschmolzen. Man erhält dadurch ein Wachs, dessen Schmelzpunkt 13o`1 und mehr beträgt. Durch Variationen des Katalysators, der `'Wärmebehandlung, des Mischungsverhältnisses usw. läßt sich der Tropfpunkt leicht auf den gewünschten Wert einstellen. In ähnlicher Weise lassen sich auch noch andere Wachse oder Wachsgemische erhöhten Tropfpunktes herstellen. Auch halogenierte höhere Kohlenwasserstoffe, deren Tropfpunkt 13o bis i5o= beträgt, können nach Vornahme eines besonderen Tropfpunkterhöhungsverfahrens zum Überziehen und Verkleben der Bleche verwendet werden. Durch die Tropfpunkterhöhung nehmen die Wachse oder wachsartigen Stoffe entweder mehr gummiartigen Charakter an. wie z. B. Poläthylen, oder mehr harzartigen Charakter.' wie z. B. Montanwachs.
  • Die derartig überzogenen Bleche «-erden. "vie die Zeichnung darstellt. aufeinandergestapelt und gegebenenfalls gepreßt und noch besonders wärmebehandelt. In der Zeichnung sind i die einzelnen Blechlamellen. 2 die Wachsschichten.
  • Das -"erfahren bietet den Vorteil. daß die Bleche hervorragend elektrisch gegeneinander isoliert sind, und daß insbesondere der isolierende Überzug feuchtigkeitsbeständig ist und im Laufe der Zeit nicht brüchig wird. Die Oxyd- oder Phosphatschicht wirkt dabei vorwiegend als Abstandshalter, während das Wachs mehr das elektrische Dichtungsmittel der an sich nicht dichten und porösen Oxyd-oder Phosphatschicht bildet. Der Blechüberzug hält auch ohne weiteres den Betriebstemperaturen stand. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auch wohlfeile Wachse oder wachsartige Stoffe, die bisher wegen ihre niedrigen Tropfpunktes nicht geeignet waren. nach der entsprechenden Tropfpunkterhöhung an Stelle von Lacken. Harzen. Papierzwischenlagen od. dgl. für die Lamellenisolation verwendet werden können. -Meist ergeben auch die zwischen den Lamellen liegenden `'Wachsschichten eine gute --erklebung des Blechpaketes. Wird das ganze Blechpaket mit Wachs überzogen, dann ist es gleichzeitig gegen Rost und gegen chemisch angreifende Stoffe geschützt.

Claims (1)

  1. PATE\TAITSPRLTGH: Verfahren zum gegenseitigen Isolieren der einzelnen Blechlamellen von Magnetblechpaketen für elektrische Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise vorher oxydierten oder phospliatierten Bleche mit solchen Wachsen, wachsartigen Stoffen, halogenierten höheren Kohlenwasserstoffen überzogen bzw. verklebt werden, die durch eine besondere Behandlung einen erhöhten Tropfpunkt aufweisen.
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