DE1036571B - Vorrichtung zur Ansauggeraeuschdaempfung und Filterung der dem Vergaser eines Motorrades, Motorfahrrades, Mopeds u. dgl. zustroemenden Ansaugluft - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Ansauggeräuschdämpfung und Filterung der dem Vergaser eines Motorrades, Motorfahrrades, Mopeds u. dgl. zuströmenden Ansaugluft Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ansauggeräuschdämpfung und Filterung der dem Vergaser eines Motorrades, Motorfahrrades, Mopeds u. dgl. über einen Kastenrahmen zuströmenden Ansaugluft unter Verwendung eines zylindrischen Filters mit von außen her regelbarem Durchlaßquerschnitt, dem die Luft radial zuströmt und aus dem die Luft in axialer Richtung abströmt.
• Die Erfindung besteht darin, daß das Filtergehäuse durch die eine Seitenwand des Rahmens hindurchgesteckt ist und sich in seiner axialen Ausdehnung bis zu einer Öffnung in der anderen Seitenwand erstreckt, durch welche die im Rahmen beruhigte und den Filter durchströmende Luft über eine an sich bekannte Schlauchverbindung dem Vergaser zuströmt.
• Auf diese Weise ist ein die äußere Gestaltung des Rahmens nicht störender Einbau des Filters erreicht, der dennoch allen Anforderungen entspricht, die an eine möglichst vollkommene Ansauggeräuschdämpfung und Filterung gestellt werden. Dieser Vorteil ist insbesondere für Kleinstkrafträder von großem Nutzen, da man auf möglichst kleinem Raum die erforderlichen Einbauten vornehmen muß.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels. Es zeigt Abb. 1 die Teilansicht eines Mopeds mit eingebautem Luftfilter, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D in Abb. 3, Abb. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-B in Abb. 1 mit Einzelheiten des Luftfilters, Abb.4 eine schaubildliche Ansicht der Vergaserteile, Abb. 5 Ansicht in Pfeilrichtung, wie in Abb. 3 gezeigt. Es bedeutet:

  1 Fahrzeugrahmen,

  2 Luftfilter,

  3 Filtereinsatz,

  4 Durchbrechungen an Teil 3,

  5 Filtermasse,

  6 Ausnehmung,

  7 Anschlag,

  8 Deckel,

  9 Bedienungshebel,

  10 Verbindungsschlauch,

  11 Vergaser,

  12 Befestigungsteile,

  13 Zylinderwandung in Teil 1,

  14 Durchbrechungen,

  15 Anschlußstutzen.

  Aus Abb. 1 geht hervor, daß der Filter 2 innerhalb des Rahmens 1 angeordnet ist, der die durch den Rahmenhohlraum einströmende Luft reinigt, bevor diese dem Vergaser zugeleitet wird. Um ein leichtes Anspringen des Motors beim Starten zu ermöglichen, ist der Filter 2 mit einem veränderlichen Durchlaßquerschnitt ausgestattet.
• Aus Abb. 2 ist die zylindrische Ausbildung des Filters ersichtlich. Die Zylinderwandung 13 weist Durchbrechungen 14 auf, die ganz oder teilweise von dem Filtereinsatz 3 abgeschlossen werden können.
• Zu diesem Zweck ist der Deckel 8' mit einem Bedienungshebel 9 und einem Anschlag 7 versehen, welch' letzterer in die Ausnehmung 6 des Filtereinsatzes 3 eingreift und so die Durchbrechungen 4 und 14 ganz oder teilweise abschließt. Der nach außen weisende Bedienungshebel 9 des Teiles 3 ist vom Lenker aus entweder von Hand oder durch einen Bowdenzug oder eine andere geeignete Kraftübertragung einstellbar.
• Die Anbringung des Filters 2 geschieht vorteilhaft so, daß er etwa in der Höhe des Vergasers 11 ist und mit dem Bedienungshebel 9 nach der Seite des Rahmens 1 weist, die der Vergaserseite gegenüberliegt.
• Der zylindrische Filtereinsatz 3 ist so ausgebildet, daß er ein Drahtgewebe od. dgl. als geeignete Filtermasse 5 enthält.
• Uin die Reinigung oder das Austauschen besonders bequem durchführen zu können, wird der zylindrische Filtereinsatz 3 mit dem Bedienungshebel 9 zusammen herausnehmbar angeordnet. Dies geschieht durch Lösen der Befestigungsteile 12. Nach erfolgter Reinigung oder Erneuerung der Filtermasse 5 kann der Filtereinsatz 3 mittels der Befestigungsteile 12 eingesetzt werden. Die Zylinderwandung 13 kann dabei im Rahmen verbleiben. In Abb. 3 sind bei R die Rahmenwände gestrichelt angedeutet, um erkennen zu lassen, wie das Filtergehäuse durch die beiden Wände des Rahmens hindurchgestreckt ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Ansauggeräuschdämpfung und Filterung der dem Vergaser eines Motorrades, Motorfahrrades, Mopeds u. dgl. über einen Kastenrahmen zuströmenden Ansaugluft unter Verwendung eines zylindrischen Filters mit von außen her regelbarem Durchlaßquerschnitt, dem die Luft radial zuströmt und aus dem die Luft in axialer Richtung abströmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergehäuse durch die eine Seitenwand des Rahmens hindurchgesteckt ist und sich in seiner axialen Ausdehnung bis zu einer Öffnung in der anderen Seitenwand erstreckt, durch welche die im Rahmen beruhigte und das Filter durchströmende Luft über eine an sich bekannte Schlauchverbindung dem Vergaser zuströmt.
2. 2. Filter mit zylindrischer Außenwand für ein Motorfahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Außenwandung Durchbrechungen aufweist, die von einem die Außenwandung umgebenden Absperrschieber ganz oder teilweise abgeschlossen werden können.
3. 3. Filter für ein Motorfahrrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Absperrschieber mit einem nach außen weisenden Bedienungshebel versehen ist. der entweder von Hand oder durch einen Bowdenzug oder eine andere geeignete Kraftübertragung von dem Lenker aus einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 417 857. 832 363, 858 645. 879 186: deutsche Patentanmeldung K 9177 I a/46 c2 (bekanntgemacht am 10. 4.1952) ; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1624 235, 1641220; österreichische Patentschriften Nr. 135262,1-14833-, französische Patentschrift Nr. 710 925; britische Patentschrift 322 967; USA.-Patentschrift Nr. 2 329 248; Zeitschrift »Radmarkt«, Nr. 12 (1951), S. 38.