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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kraftfahrzeugsitze, und
spezieller einen verbesserten Konturprofilsitz für Kraftfahrzeuge, der in eine
horizontale Ausrichtung eingestellt werden kann, in welcher er ein
im wesentlichen glattes, unkonturiertes Profil aufweist.
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Es
ist bei SUVs und bei Vans üblich,
eine dritte Sitzreihe vorzusehen. Es ist auch der Wunsch bekannt,
diese dritte Sitzreihe entfernbar oder klappbar auszubilden, damit
der von der dritten Sitzreihe eingenommene Raum als Gepäckraum eingesetzt
werden kann. Heutige Sitze weisen feste Konturen auf, so dass ein
Sitz mit einer vollständigen
Kontur im geklappten Zustand hoch angeordnet ist, wogegen eine niedrige
Höhe im
geklappten Zustand es erforderlich macht, dass eine ebene Kontur
vorgesehen wird, die für
den Sitzinsassen im aufrechten Zustand unbequem ist.
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So
schlägt
beispielsweise das US-Patent
US 5,397,167
A eine Sitzanordnung vor, die ein scherenartiges Halterungssystem
verwendet, bei dem mehrere voreingestellte Sitzpositionen vorhanden
sind.
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Das
US-Patent
US 5,730,495
A schlägt
einen Klappsitz vor, der ein einklappbares Hüftenrückhaltesystem aufweist, und
bei dem der Sitz nach vorn geklappt werden kann, zum Zugriff auf
den Bereich hinter dem Sitz, und nach hinten geklappt werden kann,
für den
Zugriff auf den Bereich unter dem Sitz.
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Das
US-Patent
US 6,174,017
B1 schlägt
einen Klappsitz vor, der eine Rückseite
aufweist, die nach vorn und unten geklappt werden kann, sowie ein
Sitzkissen, das nach vorn und oben geklappt werden kann, um den
eingeklappten Sitz in vertikaler Ausrichtung aufzubewahren.
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Das
US Patent
US 6,371,558
B1 schlägt
eine Klappsitzanordnung vor, bei welcher die Sitzrückseite über das
Sitzkissen geklappt wird.
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Das
US-Patent
US 6,375,255
B1 schlägt eine
Klappsitzanordnung vor, bei welcher die Sitzrückseite über das Sitzkissen geklappt
wird, und dann der zusammengeklappte Sitz in eine Aufbewahrungsvertiefung
im Fahrzeugunterboden bewegt wird.
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Die
veröffentlichte
US-Patentanmeldung US 2000/0041121 A1 schlägt eine Klappsitzanordnung vor,
bei welcher die Sitzrückseite
in den Sitzkissenbereich zurückgeklappt
wird.
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Die
veröffentlichte
US-Patentanmeldung US 2000/0125753 A1 schlägt eine Klappsitzanordnung vor,
bei welcher das Sitzkissen nach oben und vor geklappt wird, und
sich die Sitzrückseite
in Querrichtung nach vorn bewegt, ohne geklappt zu werden.
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Die
veröffentlichte
US-Patentanmeldung US 2002/0185904 A1 schlägt ein Sitzscharnier vor, das es
ermöglicht,
den Sitz zurück
zu bewegen, und in verschiedenen Positionen zu verriegeln.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrzeuginsassen-Klappsitz
zur Verfügung
zu stellen, der eine konturierte Sitzfläche für einen Insasssen zur Verfügung stellt,
jedoch beim Umklappen in eine Aufbewahrungsposition die Kontur ändert, damit
ein ebenerer, dünnerer
geklappter Sitz zur Verfügung
gestellt wird.
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Dies
Aufgabe wird gelöst
durch eine Klappsitzanordnung gemäß Anspruch 1. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine stark konturierte Sitzanordnung zur Verfügung gestellt,
die es ermöglicht,
die Sitzkontur zu ändern,
auf eine im wesentlichen konturenfreie Anordnung, wenn sich der
Sitz in einer geklappten Position befindet. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen
aufgeführt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt daher in vorteilhafter Art und Weise
eine Klappsitzanordnung mit starker Kontur zur Verfügung, die
als ein im wesentlichen konturenfreier, dünner Klappsitz geklappt werden
kann, so dass weniger Raum von der stark konturierten Klappsitzanordnung
im geklappten Zustand eingenommen wird, als dies üblicherweise
bei einer derartigen Klappsitzanordnung mit starker Kontur der Fall
wäre.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Seitenschnittansicht eines stark konturierten Sitzes gemäß der vorliegenden
Erfindung in der aufrechten oder Sitzposition;
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2 eine
Seitenschnittansicht eines stark konturierten Sitzes gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Kontur nicht vorhanden ist, und der Sitz in
die geklappte oder Gepäckraumposition
geklappt ist;
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3 eine
Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Sitzvorderseiten-Klappanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 eine
Teilseitenschnittansicht des Verbindungspunktes der Sitzfedern und
der Sitzkissenabdeckung;
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5 eine
perspektivische Teilansicht der Sitzvorderend-Klappanordnung;
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6 eine
Perspektivansicht eines bevorzugten Sitzrücklehnengestells gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 eine
Perspektivansicht eines bevorzugten Sitzkissengestells gemäß der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
Teilschnittansicht der Sitzrückseiten-Klappanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 eine
Perspektivansicht eines bevorzugten Sitzkissengestells mit einer
Ausführungsform einer
Sitzverriegelungsanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10 eine
Perspektivansicht einer bevorzugten Sitzverriegelungsanordnungs- Verriegelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 eine
Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Sitzvorderseitensitzfederanbringungsvorrichtung;
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12 eine
Perspektivansicht einer bevorzugten Sitzkissenfeder gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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13 eine
Schnittansicht eines bevorzugten, zusammengebauten Sitzkissens und
einer Sitzkissenfeder gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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14 eine
Schnittansicht eines weiteren bevorzugten, zusammengebauten Sitzkissens
und einer Sitzkissenfeder gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Es
wird nunmehr auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen, so weit
möglich,
gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung gleicher Bauteile bei den
verschiedenen Ansichten verwendet werden. 1 ist eine
Seitenschnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Sitzes 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer aufrechten oder Sitzposition.
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Wie
aus 1 hervorgeht, weist der Sitz 100 ein
Sitzkissen 4 auf, in welchem eine Sitzkissenkonturfeder 1 angeordnet
ist, die an ihrem vorderen oder proximalen Ende an einer Schwenkfederbefestigungsvorrichtung 2 durch
eine Befestigungsvorrichtung 10 angebracht ist, und an
ihrem hinteren oder distalen Ende an einem Rücklehnenteil 31 eines
Sitzkissengestells 3 durch eine Befestigungsvorrichtung 15.
Weiterhin ist eine Sitzrücklehne 7 dargestellt,
in welcher eine Sitzrücklehnenkonturfeder 5 angeordnet
ist, die an ihrem oberen oder proximalen Ende an der Sitzrücklehnenfederbefestigungsvorrichtung 6 durch
eine Befestigungsvorrichtung 26 angebracht ist, und an
ihrem unteren oder distalen Ende an dem Rücklehnenteil 31 (7)
des Sitzkissengestells 3 durch eine Anbringungsvorrichtung 15 angebracht ist.
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2 ist
eine Seitenschnittansicht des Sitzes 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer geklappten oder Gepäckposition. Wenn die Sitzrückseite 7 nach
vorn und unten geklappt wird, wird die Sitzrücklehnenkonturfeder 5 dazu
veranlaßt,
gelängt zu
werden, wodurch die Kontur der Sitzrücklehne 7 zu einem
ebeneren, schlankeren Profil eingeebnet wird. Gleichzeitig führt die
Bewegung der Sitzrücklehne 7 und
der Sitzrücklehnenkonturfeder 5 nach vorn
und unten dazu, dass die Verbindungsstange 8 (3)
nach vorn bewegt wird, wodurch die Federbefestigungsvorrichtung 2 dazu
veranlaßt
wird, sich nach vorn zu bewegen, und um 90° auf einem Drehzapfen 12 (3)
zu drehen, wodurch die Sitzkissenkonturfeder 1 gelängt wird,
und die Kontur des Sitzkissens 4 zu einem schlankeren Profil
eingeebnet wird. Weiterhin ist eine Federanbringungsvorrichtung 10, 15 und 26 dargestellt.
Im Ergebnis wird eine Sitzanordnung erhalten, die eine wesentlich
geringere Dicke und eine wesentlich geringere Sitzkontur aufweist,
wenn sie sich in der eingeklappten oder Gepäckposition befindet. Dies wiederum
sorgt für
mehr Gepäckraum über der
geklappten Sitzanordnung. Dagegen wird in der aufrechten oder Sitzposition
die Kontur des Sitzkissens und der Sitzrücklehne vergrößert, um
den Komfort für
einen Insassen des Sitzes zu verbessern.
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In 3 ist
eine seitliche Teilansicht der Schwenkanordnung für die Schwenkfederbefestigung 2 dargestellt,
die eine Verbindungsstange 8 aufweist, die an ihrem vorderen
oder proximalen Ende mit der Schwenkfederbefestigungsvorrichtung 2 an deren
unterem oder vorderen Ende am Schwenkpunkt 12 und an ihrem
hinteren oder distalen Ende an dem Sitzrücklehnengestell 60 (8)
befestigt ist. Ein Sitzmontagearm 9 ist schwenkbar an seinem oberen
Ende mit dem oberen oder hinteren Ende der Schwenkfederbefestigungsvorrichtung 2 am Schwenkpunkt 11 angebracht,
und an seinem unteren Ende an einer Fahrzeugsitzmontagevorrichtung (nicht
gezeigt) am Schwenkpunkt 13.
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4 ist
eine Teilschnittansicht der Sitzkissenfeder 1 und der Sitzrücklehnenfeder 5,
die mit dem hinteren Ende oder dem Rand des Sitzkissengestells 3 durch
eine Federbefestigungsvorrichtung 15 verbunden ist. Weiterhin
ist eine clipartige Anbringungsvorrichtung 16 dargestellt,
die an der Clipanbringungsvorrichtung 14 des Sitzkissengestells 3 angebracht
ist. Die clipartige Anbringungsvorrichtung 16 befestigt
das Sitzkissen 4 an seinem Ort auf dem Sitzkissengestell 3.
Weiterhin ist ein Sitzrücklehnenkissen 7 dargestellt.
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5 ist
eine perspektivische Teilansicht der vorderen Ecke 50 des
Sitzkissenrahmenseitenteils 3 mit mehreren Federvorderseitenanbringungsvorrichtungen 2,
wobei die Verbindungsstange 8 am vorderen oder proximalen
Ende eine Bohrung 12 zum Verbinden der Federvorderseitenanbringungsvorrichtung 2 mit
der Verbindungsstange 8 unter Verwendung einer Abstandsstückvorrichtung 51 aufweist. Die
mehreren Federvorderseitenanbringungsvorrichtungen 2 sind
weiterhin an dem Sitzmontagearm 9 durch eine Anbringungsvorrichtung
(nicht gezeigt) über
die Sitzmontagearmbohrung 11 und die Federvorderseitenanbringungsvorrichtungsbohrung 12 (11)
verbunden. Jede der mehreren Federvorderseitenanbringungsvorrichtungen 2 weist eine
Federvorderseitenanbringungsvorrichtungsbohrung 20 auf.
Weiterhin ist ein vorderer Abschnitt des Seitenteils 30 dargestellt.
Die Anbringungsvorrichtungen sind nicht dargestellt, sind jedoch
auf diesem Gebiet wohlbekannt, und müssen hier nicht weiter erläutert werden.
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In 6 ist
eine Ausführungsform
eines Sitzrücklehnengestells 60 dargestellt,
das einen Anbringungsbereich 6 für das obere oder proximale
Ende der Feder aufweist, und weiterhin mit einer Bohrung 61 versehen
ist, um das Sitzrücklehnengestell 60 an der
Verbindungsstange 8 anzubringen (8), und ein
Bohrung 26 zum Verbinden des Sitzrücklehnengestells 60 mit
der Rückseite
des Sitzkissengestells 3 aufweist.
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In 7 ist
eine Ausführungsform
eines Sitzkissengestells 3 dargestellt, das ein Paar voneinander
beabstandeter, paralleler Seitenteile 30 aufweist, die
parallel zueinander durch ein hinteres Teil 31 gehaltert
werden, und das entlang seinem hinteren Teil 31 Federhinterseitenanbringungsbohrungen 74 aufweist,
Anbringungsbohrungen 73 am vorderen oder proximalen Ende
oder Rand jedes Seitenteils 30 des Sitzkissengestells 3 zur
Anbringung der Sitzmontagearme 9, Bohrungen 71,
die bei jedem Seitenteil 30 vorgesehen sind, um die distalen
oder unteren Enden der Sitzrücklehne 60 an
dem Sitzkissengestell 3 anzubringen, Bohrungen 74 auf
jedem Seitenteil 30 zur Anbringung einer Verriegelungsvorrichtung 85 (10)
auf jedem Seitenteil 30, sowie Bohrungen 72 auf
jedem Seitenteil 30, um zu ermöglichen, dass der Verriegelungsstift 84 der
Verriegelungsvorrichtung 85 die Sitzrücklehne in einer aufrechten
oder Sitzposition verriegelt. Weiterhin ist eine sich durch das
hintere Teil 31 des Sitzkissengestells 3 erstreckende
Bohrung 75 dargestellt, die den Durchgang eines Verriegelungsvorrichtungsfreigabekabels 83 (9)
ermöglicht.
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8 ist
eine Teilansicht der hinteren Ecke des Sitzes gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Sitzrücklehne 60 an
dem Sitzkissengestell 3 über die Bohrung 62 befestigt
ist, und weiterhin an der Verbindungsstange 8 über die
Bohrung 61 befestigt ist (wobei die Befestigungsvorrichtung
nicht dargestellt ist). Weiterhin ist die Verbindungsstange 8 gezeigt, die
mit dem Sitzkissengestell 3 über eine Bohrung 17 verriegelt
ist, durch eine nicht dargestellte Verriegelungsvorrichtung.
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9 ist
eine Perspektivansicht des Sitzkissenrahmens 3, der ein
Paar paralleler, voneinander beabstandeter Seitenteile 30 aufweist,
die durch ein hinteres Teil 31 verbunden sind. Das hintere
Teil 31 weist mehrere Bohrungen 74 zum Anbringen
der Sitzkissenkonturfeder 1 und der Sitzrücklehnenkonturfeder 5 auf,
sowie eine Bohrung 75, um den Durchgang der Sitzverriegelungssteueranordnung
zum Sitzverriegelungsfreigabeknopf 81 zu ermöglichen. Jedes
der Seitenteile 30 weist eine Bohrung 73 an seinem
vorderen oder proximalen Ende auf, zur Anbringung der Schwenkfederbefestigungsvorrichtungen 2,
eine Bohrung 71 zum Anbringen des Sitzrücklehnengestells 60 in
geklappter Beziehung zum Sitzkissengestell 3, und eine
Bohrung 72 (die hier so dargestellt ist, dass sie durch
den Verriegelungsstift 84 ausgefüllt ist), für den Durchgang des Sitzverriegelungsstiftes 84.
Weiterhin ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Sitzrücklehnenverriegelungsanordnung
dargestellt, welche aufweist: ein Paar von Sitzrücklehnenverriegelungsstiftfallen,
die durch ein Freigabeverbindungskabel 82 verbunden sind,
und über ein
Freigabeknopfkabel 83 mit einem Freigabeknopf 81.
Tatsächlich
geht der Verriegelungsstift 84 durch das Sitzkissengestellteil 30 durch
die Bohrung 72 und durch die Bohrung 17 der Verbindungsstange 8 hindurch,
wodurch die Sitzrücklehne 7 und
das Sitzkissen 4 in einer Insassensitzposition verriegelt
werden. Zieht man am Freigabeknopf 81, so werden die Verriegelungsstifte 84 aus
den Bohrungen 17 zurückgezogen,
so dass ein Drücken
der Sitzrücklehne 7 nach vorn
dazu führt,
dass die Sitzrücklehne
in eine untere oder Aufbewahrungsposition geklappt wird, wobei gleichzeitig
die Verbindungsstange 8 nach vorn bewegt wird, was dazu
führt,
dass die Sitzkissenkonturfeder 1 und die Sitzrücklehnenkonturfeder 5 gelängt werden,
wodurch ein erheblich flacherer, mit einem ebeneren Profil versehener,
geklappter Sitz geschaffen wird.
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10 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht
der Verriegelungsstiftstütze 85,
die einen Verriegelungsstift 84 aufweist, eine Montagebohrung 86, um
das Anbringen der Verriegelungsstiftstütze an dem Sitzkissenseitenteil 30 zu
ermöglichen,
und eine Freigabekabelzunge 87, die mit einer Bohrung 88 versehen
ist, um das Anbringen des Freigabeverbindungskabels 82 durch
eine Anbringungsvorrichtung zu ermöglichen, die nicht dargestellt
ist, jedoch auf diesem Gebiet wohlbekannt ist, und hier nicht weiter erläutert werden
muss.
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In 11 ist
eine Ausführungsform
von Schwenkbefestigungsvorrichtungen 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt, die jeweils eine vordere Montagebohrung 20 für die Sitzkissenkonturfeder
aufweisen, und eine Bohrung 22 zum Anbringen der Schwenkbefestigungsvorrichtungen
an dem Sitzmontagearm 9 über eine Anbringungsvorrichtung,
die nicht dargestellt ist, jedoch auf diesem Gebiet wohlbekannt
ist. Weiterhin ist eine Sitzrahmenmontagebohrung 23 zum
Anbringen der Schwenkfederbefestigungsvorrichtungen 2 an
den vorderen oder proximalen Enden der Sitzkissenseitenteile 30 über Bohrungen 73 und
Abstandsstückvorrichtungen 51 mit
Hilfe von Verbindungsvorrichtungen dargestellt, die nicht gezeigt
sind, aber auf diesem Gebiet wohlbekannt sind.
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12 ist
eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Sitzkissenkonturfeder 1,
die mehrere Montagebohrungen 25 zum Anbringen der Sitzkissenkonturfeder 1 mit
ihrem hinteren oder distalen Ende an dem Sitzkissenrückgestellteil 31 aufweist,
sowie mehrere Federelemente, von denen jedes eine Bohrung 24 zum
Anbringen der vorderen oder proximalen Enden der Sitzkissenfeder
an Schwenkfederbefestigungsvorrichtungen 2 aufweist.
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13 ist
eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Klappsitzes
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Sitzkissensitzkonturfeder 1 in einer
Sitzabdeckung aufgenommen ist, die einen äußeren Stoff 40 und
ein inneres Polstermaterial 41 aufweist. Die Sitzabdeckung
und das innere Polstermaterial sind in taschenartige Anordnungen
eingenäht,
um die einzelnen Teile der Sitzkissenkonturfeder 1 aufzunehmen.
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14 ist
eine Schnittansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des Klappsitzes gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Sitzkissensitzkonturfeder 1 in einer
Sitzabdeckung aufgenommen ist, die einen äußeren Stoff 40 und
ein inneres Polstermaterial 41 aufweist, wobei die Sitzkissenfeder 1 ein
einzelnes Teil aufweist.
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Die
inneren Polstermaterialien können
alle üblicherweise
bekannten und auf diesem Gebiet eingesetzten Materialien sein, wobei
Schaum momentan bevorzugt wird. Ebenso kann der äußere Stoff 40 jeder üblicherweise
eingesetzte und auf diesem Gebiet bekannte Stoff sein. Weiterhin
können
der äußere Stoff 40 und
das innere Polstermaterial 41 als einzelne Einheit ausgebildet
sein, oder als getrennte Einheiten, die später zusammengebaut werden.
Geeignete Materialien für
das Sitzkissen und die Sitzrücklehne
umfassen beispielsweise einen Abdeckstoff, Schaum, und eine Futtervliesstoffkombination, sowie
andere Materialien, die auf diesem Gebiet wohlbekannt sind.
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Geeignete
Federmaterialien sind auf diesem Gebiet wohlbekannt, und umfassen
beispielsweise Federstahl, der vorzugsweise eine Dicke von etwa 0,5
mm bis 1,5 mm aufweist, und verstärkten Kunststoff, der vorzugsweise
eine Dicke von etwa 1,5 mm bis 3,0 mm aufweist. Die Breite jedes
Federelements liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 25 mm bis etwa
350 mm. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die Federelemente
auch rund ausgebildet sein können,
und einen Durchmesser von etwa 3 mm bis etwa 8 mm aufweisen können. Das
momentan bevorzugte Federmaterial ist Federstahl.
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In
der Praxis führt
das Öffnen
der Sitzrücklehne
zu einer Sitzposition dazu, dass sich die Konturfedern in der Sitzrücklehne
und in dem Sitzkissen biegen, und die Sitzkontur für den Komfort
des Insassen zur Verfügung
stellen. Wenn die Sitzrücklehne
in die geklappte oder Gepäckposition
geklappt wird, werden die Konturfedern in der Sitzrücklehne
und in dem Sitzkissen zum Ausdehnen veranlaßt, wodurch die Kontur der
Sitzanordnung verringert oder aufgehoben wird, so dass die Dicke
im Querschnitt der Sitzanordnung verringert wird, wodurch man mehr Gepäckraum oberhalb
des geklappten Sitzes erhält.
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Die
Sitze gemäß der vorliegenden
Erfindung können
in einem Fahrzeug durch bekannte Vorrichtungen entweder permanent
und/oder abnehmbar angebracht sein, wobei die Vordersitzverankerung angebracht
sein muss, um eine Bewegung während Sitzpositionsänderungen
zu ermöglichen.
Derartige Montageverfahren sind auf diesem Gebiet wohlbekannt.